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Das mit der Steuergerechtigkeit ist so schon richtig, aber deine Darstellung der Bauernhöfe entspricht NICHT der Realität...
"...entspricht NICHT der Realität..."
Dann sind diese Fakten also falsch:
Landwirtschaft in Deutschland: Bauernhöfe sterben, Agrarkonzerne wachsen.
"Immer mehr Höfe verschwinden."
http://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/landwirtschaft-in-deutschland-bauernhoefe-sterben--agrarkonzerne-wachsen-26971426
"So wird unter anderem dokumentiert, dass zum Beispiel die Anzahl der schweinehaltenden Betriebe seit 2010 um ein Drittel abgenommen hat. Seit 1975 sind 628.000 Betriebe verschwunden, Im Jahr 2016 gab es noch 276.000 landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland. In Nordrhein-Westfalen, um ein Land zu nennen, hat die Anzahl der Betriebe von 168.000 im Jahr 1970 um circa 80 Prozent auf 34.000 Betriebe abgenommen.
https://www.gruene-bundestag.de/agrar/das-bauernhoefe-sterben-geht-weiter-12-07-2017.html
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ging die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe von 1.017.697 im Jahr 1971 über 448.936 im Jahr 2001 auf 288.200 im Jahr 2012 zurück. Besonders die Zahl der kleinen Höfe ging drastisch zurück.
https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6festerben
...Was Fleisch kaufe ich ausschließlich von Bauernhöfe deren Tiere Freilauf haben und die Lebensdauer bis zur Schlachtung mindestens den gesetzlichen Bestimmungen für Biofleisch entspricht.
Die Gemeinschaft der Bauernhöfe machen alles selbst Züchtung, Aufzucht, Schlachtung (Eigener Schlachthof, mindestens ein Bauer ist Metzgermeister) Verkauf.
Die Gewinnsituation dieser Höfe ist gut.
Obst, Gemüse, Käse und Milchprodukte werden meist auch im Hofladen gekauft.
Auch diese Hofläden sind gut besucht.
Es besteht bereits auch schon die Möglichkeit direkt vom Erzeuger im Internet zu bestellen.
Verderbliche Ware wir Fleisch und Wurst zum Beispiel werden in gekühlten Behälter verschickt...
Das ist kein Beweis, dass es kein massives Klein-Höfesterben gibt. Der kümmerliche Rest bemüht sich verzweifelt um Schadensbegrenzung. Das Kleinhöfe-Sterben geht weiter. Sie werden von den Konzernen zerquetscht - mit Preiskämpfen und Saatgut-Lizenzen.
...Auch dieses Horrorszenario entspricht nicht der Realität.
Lebensmittelmärkte wie REWE, EDEKA bieten mittlerweile genügend Produkte aus der jeweiligen regionalen Gegend an um der Konkurrenz der Hofläden und Wochenmärkte zu begegnen.
Die Nachfrage nach regionaler Ware wird immer stärker...
...Die Nachfrage nach regionaler Ware wird immer stärker...
Und? Was hat das mit dem Fakt zu tun, das immer mehr Kleinhöfe sterben?
Wenn Black Rock den Hahn zudreht, soll also REWE und EDEKA 80 Millionen Menschen versorgen können?
Und das Saatgut der Kleinhöfe, die REWE und EDEKA beliefern, erzeugen sie alle selbst?
...Natürlich sind am „Unglück“ immer die Andern schuld...
Nein, wer sagt das?
...Es sind 15% der Bevölkerung die in oder an der Armutsgrenze leben müssen.
Das heißt, dass 85% doch darüber sind...
Und wieviel % sind knapp über der Armutsgrenze, die sich teure Lebensmittel NICHT leisten können?
...Wenn man nicht jeden Tag Fleisch essen muss dann könnten sich 85% der Bevölkerung Lebensmittel leisten, die nachhaltig und ökologisch produziert wurden und könnten somit die Allmacht der Lebensmittelkonzerne brechen...
Falsch. Von den 85% lebt ein großer Teil knapp über der Armutsgrenze.
...Den Meisten von denen die es sich leisten könnten sind aber die „Mastbedingungen“ von Wiesenhof zum Beispiel völlig egal, Hauptsache billig...
Wieviele das sind weiß ich nicht. Es gibt sie. Richtig.
...Und genauso billig sind dann die Behauptungen es wäre die Schuld der Politiker
Billig ist die Behauptung, dass die Politiker an der Armut schuldlos sind.