Die
NY-Times (Zahlschranke, Übersetzung
hier) hat doch die Recherchen von Hersh bestätigt.
Bloß so verklausuliert, daß dort gerne was anderes reingelesen wird:
Also eine pro-ukrainische Gruppe hat den Anschlag verübt.
USA und Norwegen sind eine solche pro-ukrainische Gruppe, die lt. Hersh den Terroranschlag verübten.
Aha, die USA und Norwegen haben also ohne Wissen der ukrainischen Regierung den Terroranschlag verübt.
Das hat Hersh ja ebenso nicht behauptet.
Hauptsächlich dürfte das Motiv hauptsächlich bei den Verbündeten der Ukraine liegen, nämlich bei den USA und Norwegen.
Hier wird nichts über den Wohnort oder den Auftraggeber gesagt.
Es können also ukrainische oder russische Taucher aus den USA und GB gewesen sein, oder Norweger - die nicht ausgeschlossen wurden -, das glauben die Beamten.
Die CIA wird schon die richtigen Leute ausgesucht haben, zumal die Taucher lt. Hersh aus einer Tauchschule in Florida kamen, es könnten also auch Mexikaner gewesen sein, Mexiko liegt ja gleich "um die Ecke".
Also USA und Norwegen sind Gegner des russischen Präsidenten Putin, wie allgemein bekannt ist.
Das man von diesen nicht erwarten kann, sich selbst zu beschuldigen, versteht sich von selbst.
Das einzige, was dem Artikel von Hersh zu widersprechen scheint, ist:
Aber sind hier noch die zuvor zitierten Beamten gemeint, mir kommen zumindest Zweifel hieran.
Hier scheinen eher die Aussagen gemeint, die nach dem Artikel von Hersh getätigt wurden.
Also der Artikel der
NY-Times widerspricht eigentlich nicht dem Artikel von Hersh, sondern bestätigt diesen im Wesentlichen.
Wahrscheinlich hat Hersh deshalb die
Kommentierung des Artikels abgelehnt:
Soweit die
ARD-Medien eigene Recherchen betrieben und dabei Rückstände von Sprengstoff in der Kajüte fanden, sei daran erinnert, daß lt. ARD-Faktenfinder die Rohre mit
Pflanzensprengstoffen zerstört wurden.
Wahrscheinlich hat man die Sprengstoffrückstände in der Blumenvase auf dem Tisch gefunden.
Die Blumen hat man nach ihrem Verwelken einfach rücksichtslos in der Ostsee versenkt, wo sie ganz rein zufällig neben den Rohren landeten und dort explodierten.
(Für Tauchgänge in 70 m Tiefe braucht man nämlich eine Spezialausrüstung -sowohl fürs Runtergehen, als auch für das Wiederauftauchen-, beim bloßen Über-Bord-Werfen von Blumen kann man sich diese aber sparen.)