Warum Sozialismus?

[zwei2Raben]

Vertrauen hat etwas mit Tradition & Geborgenheit zu tun. Wenn beides zerschlagen wird, was in den jüngsten Jahrzehnten mit Fleiß betrieben wurde, dann geht auch das Vertrauen flöten. Und wenn das einmal weg ist, dann wird es ein harter und steiniger Pfad, es wieder zu erlangen.

Denn Vertrauen ist nicht auf Befehl oder Knopfdruck wieder umzusetzen. Gerade Beständigkeit, Qualität und Nachhaltigkeit sind die Pfeiler zu Tradition und Geborgenheit.

Beständigkeit, Qualität, Nachhaltigkeit, Pfeiler, Tradition, Geborgenheit...
Du vermeidest den Begriff "Ethik"... kann ich nachvollziehen, mach ich auch oft. Andererseits bin ich nicht so konsevativ, dass ich das alles sofort bejubeln würde.
Außerdem ist Ethik wieder eine individuelle Entwicklung und hier soll ja auf Gesellschaft getrimmt werden.
ich bin im übrigen nicht dagegen, ich halte es nur streng für eine Folge, da wir mit dem Wolfsrudel nicht wirklich vergleichbar sind. Beim Menschen ist der Motor der Sozialisation nicht wölfisch verschworen, sondern wird vom Intellekt bestimmt. Hier und da noch von der Geilheit aber das funktioniert ja nicht wirklich.
Ich bion auch nicht unbedingt dagegen, das Geld abzuschaffen, wie die brutalen Superkapitalisten das ja auch wollen. Schwab ist ja der Meinung, dass wir alle (außer er) nicht besitzen sollen und dann glücklich wären.
Meinetwegen, aber Dann muss ja erst recht VERTRAUEN entstehen, so dass die menschen ihre fähigkeiten zu Wohl von sich selbst und aller einbringen können.
Daher die Frage: Wie entsteht das dazu erforderliche Vertrauen???

Um es ganz deutlich auszudrücken, an dieser Frage hängt alles. Ob mit oder ohne Klassenkampf, mit oder ohne Klaus Schwab, am Ende muss eine ausreichend große Menge an Menschen übrig sein, welche sich gegenseitig vertrauen, so dass sie freiwillig bereit sind, ihre individuelle entwickelten Fähigkeiten einzubringen und glauben, dass die Gesellschaft ihre Bedürfnisse stillt, die ja ebenfalls individuell sind (ich kann ja nicht für meinen Nachbarn mitessen).
Wie entsteht das notwendige Vertrauen?????

 

[Abe Voltaire]

Wie entsteht das notwendige Vertrauen?????

Schuss in den Ofen. Es ist kein Vertrauen, was da entwickelt werden soll (Das ist nur Propaganda). Sondern die Resignation, die schon geboren wurde, wird in die "Elois Gleichgültigkeit" umgemünzt.

WENN DU NICHTS MEHR BESITZT, dann besitzt du auch nicht mehr alle Werte, die das Leben menschlich gestaltet. Du besitzt ja gar nichts mehr. Bist nur noch Schlachtvieh, das von den "Schwab Morlocks" ausgeblutet wird und das auch noch mit willenloser Zombielethargie sich her gibt, um "geopftert" zu werden, wie in alter Zeit, uralter Zeit.

Es ist eine Falle

Vertrauen basiert auf individueller Hingabe und nicht auf gesellschaftlicher Gleichschur.

P.S. Ja, ich verzichte auf Ethik, weil Ethik nicht vorstellbar ist, im Sinne des einzelnen Wortes.

 

[Woppadaq]

Wie entsteht das notwendige Vertrauen?????

Vielleicht durch gegenseitiges Aufeinanderzugehen? Verständnis? Versprechen nicht nur machen, sondern auch halten? Abstimmen von möglichen gemeinsamen Zielen?

Kann man das, ohne seine Individualität aufzugeben?

 

[Abe Voltaire]

gegenseitiges

Solange dieses Wort als positiv gewertet wird, wird das Ergebnis auch "gegen" seitig bleiben. Entweder ich bin für dich oder ich bin gegen dich. Um wirklich etwas zu schaffen, dass auf Miteinander beruht, muss es "für" uns sein und nicht "gegen" uns.

Gesprochen, gedacht und empfunden. Solange "gegen" ist, wird es gegen bleiben. Gegeneinander ausgespielt.

 

[Woppadaq]

Solange dieses Wort als positiv gewertet wird, wird das Ergebnis auch "gegen" seitig bleiben. Entweder ich bin für dich oder ich bin gegen dich. Um wirklich etwas zu schaffen, dass auf Miteinander beruht, muss es "für" uns sein und nicht "gegen" uns.

Gesprochen, gedacht und empfunden. Solange "gegen" ist, wird es gegen bleiben. Gegeneinander ausgespielt.

Du magst einen dezenten Ton haben, aber politisch bist du voll auf der egoistischen Linie, die gegenseitiges Misstrauen fast schon als Tugend voraussetzt.

Für mich gibt es aber schon noch mehr als nur "für oder gegen dich". Aber dazu müsstest du den Sinn von Ethik verstehen. Es gibt nun mal Familie und enge Freunde, dann Arbeitskollegen, dann Kunden, dann Fremder, dann nerviger Fremder, dann Problem. Alles Abstufungen in Bezug auf Vertrauen und Gegenseitigkeit. Ich behandle einen engen Freund nun mal anders als einen Fremden, aber deswegen muss ich kein Arschloch zu ihm sein. Ich mag es , wenn Leute mir vertrauen, also werd ich sie nich behandeln wie jemand, den man nicht vertrauen kann.

Weiss nicht, ob du das verstehen kannst.

 

[Pommes]

Demokratischer Sozialismus ist eine neue Form von Sozialismus, darum lehnen zB Kommunisten diesen ab, weil hier der Kapitalismus nicht gänzlich verschwindet. So bleiben zB freie Märkte erhalten und Individualismus wird gestärkt entgegen der Ausbeutung. Die Menschen bekommen mehr Mitbestimmungsrechte und Privateigentum bleibt erhalten.

Das Kind kannst du dann aber nicht mehr Sozialismus nennen, das geht dann schon eher in Richtung Libertarismus, was übrigens die von mir favorisierte Politikform wäre.
Freie Menschen lassen sich nichts vorschreiben u. auch nichts wegnehmen, das muß einfach mal klar gestellt werden.

 

[Woppadaq]

Das Kind kannst du dann aber nicht mehr Sozialismus nennen, das geht dann schon eher in Richtung Libertarismus, was übrigens die von mir favorisierte Politikform wäre.
Freie Menschen lassen sich nichts vorschreiben u. auch nichts wegnehmen, das muß einfach mal klar gestellt werden.

Naja, weiss nicht, Libertarismus ist für mich, wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht. Nicht unbedingt mein Traum von einer Gesellschaft.

 

[Abe Voltaire]

Es gibt nun mal Familie und enge Freunde, dann Arbeitskollegen, dann Kunden, dann Fremder, dann nerviger Fremder, dann Problem.

"Mensch" gibt es für dich also nicht. SEHR interessant. Ein "Fremder" kann menschlich stärker ankommen als ein Vater der nur prügelt.

Doch vielleicht verstehst du das ja nicht. warst wohl der "ewige Sonnyboy", der Klassenprimus und der Superstar auf der Hochschule.....

 

[zwei2Raben]

Schuss in den Ofen. Es ist kein Vertrauen, was da entwickelt werden soll (Das ist nur Propaganda). Sondern die Resignation, die schon geboren wurde, wird in die "Elois Gleichgültigkeit" umgemünzt.

WENN DU NICHTS MEHR BESITZT, dann besitzt du auch nicht mehr alle Werte, die das Leben menschlich gestaltet. Du besitzt ja gar nichts mehr. Bist nur noch Schlachtvieh, das von den "Schwab Morlocks" ausgeblutet wird und das auch noch mit willenloser Zombielethargie sich her gibt, um "geopftert" zu werden, wie in alter Zeit, uralter Zeit.

Es ist eine Falle

Vertrauen basiert auf individueller Hingabe und nicht auf gesellschaftlicher Gleichschur.

P.S. Ja, ich verzichte auf Ethik, weil Ethik nicht vorstellbar ist, im Sinne des einzelnen Wortes.

Lassen wir dazu unsere linken Freunde zu Wort kommen...

 

[Abe Voltaire]

Lassen wir dazu unsere linken Freunde zu Wort kommen...

Ich hege ja eher den "Verdacht", dass sie die Rechten ultra "rechts" überholt haben.....

 

[zwei2Raben]

Ich hege ja eher den "Verdacht", dass sie die Rechten ultra "rechts" überholt haben.....

Nun, bislang ist es ja nur ein Verdacht.

 

[Pommes]

Naja, weiss nicht, Libertarismus ist für mich, wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht. Nicht unbedingt mein Traum von einer Gesellschaft.

Jedenfalls haben die Köche die Möglichkeit zu bestimmen was auf den Tisch kommt, im Kapitalismus funktioniert das ebenso wenig wie im Sozialismus.

 

[Abe Voltaire]

Nun, bislang ist es ja nur ein Verdacht.

Jesus kam, um die Fesseln des Jochs durch das "geistige Schwert" zu befreien. Die Linken kamen, um die Fesseln noch stärker fest zu zurren.

 

[zwei2Raben]

Jesus kam, um die Fesseln des Jochs durch das "geistige Schwert" zu befreien. Die Linken kamen, um die Fesseln noch stärker fest zu zurren.

Konsevation muss man sich leisten können. Man muss in eine Situation hineingeboren sein, bei der es genug zu erhalten gibt und der Erfolg höchstens ein angenehmes Addon ist. Wenn es das nicht gibt, ist man automatisch progessiv.
Links geht es ja zunächst einmal um soziale Gerechtigkeit. Den angepassten Linken geht es aber vor allem um Klassenkampf. Aus zwingenden Gründen, die allerdings etwas komplex sind, führt Klassenkampf nie zu sozialer Gerechtigkeit, sondern immer zu ewigem Krieg. Darin sind demokratischer Sozialismus, Kommunismus und Islam gleich. Bei Jesus ist der ewige Krieg nicht angelegt, aber spätestens nach der Konstantinischen Wende ist wieder ewiger Krieg, da es sich um Römertum handelt.

 

[Abe Voltaire]

Links geht es ja zunächst einmal um soziale Gerechtigkeit.

Deshalb hab ich, seit ich denken kann, "geglaubt" LINKS zu sein. Dann kam das "Rauchverbot" durch die "Linken". Und dann kam 1 Verbot nach dem Anderen. Heute hab ich Kein einziges Etwas um in der Gesellschaft "mit" zu sein - und ausgerechnet MIR wird Egoismus vorgeworfen, ich, der nix mehr hat, als solo in der Bude zu hocken.

 

[zwei2Raben]

Deshalb hab ich, seit ich denken kann, "geglaubt" LINKS zu sein. Dann kam das "Rauchverbot" durch die "Linken". Und dann kam 1 Verbot nach dem Anderen. Heute hab ich Kein einziges Etwas um in der Gesellschaft "mit" zu sein - und ausgerechnet MIR wird Egoismus vorgeworfen, ich, der nix mehr hat, als solo in der Bude zu hocken.

ich kenne das Spiel. ich werde von SPD-Irren für rechts gehalten, weil ich mich früher sehr für afrikanische Kunst interessiert habe. Daher habe ich Studien afrikanischer Schilde in meinem Euvre. Das reicht um Nazi zu sein. Ich denke für solche Sozialdemokraten muss man sich an den Fluss setzen und warten bis die Deppenleichen vorüberschwimmen.

 

[ZillerThaler]

Demokratischer Sozialismus ist eine neue Form von Sozialismus, darum lehnen zB Kommunisten diesen ab, weil hier der Kapitalismus nicht gänzlich verschwindet. So bleiben zB freie Märkte erhalten und Individualismus wird gestärkt entgegen der Ausbeutung. Die Menschen bekommen mehr Mitbestimmungsrechte und Privateigentum bleibt erhalten.

Nee nee, was für ein Etikettenschwindel nun schon wieder?!
Ein "Sozialismus", der doch ein Kapitalismus ist !!!
Dann sag doch "Kapitalismus mit Demokratie" !

Ein "Sozialismus" mit "freien Märkten" und "gestärktem Individualismus" - wen willst du damit ins Bockshorn jagen?

"Demokratie" und "Sozialismus" beißen sich schon, aber dann noch Kapitalismus und Individualismus und freie Märkte - ist doch wie die "Eierlegende Wollmilchsau, die fliegt, bellt und Mäuse fängt".

Auch so beibt "Sozialismus" allenfalls eine "fixe Idee", nicht mal eine Utopie,
weil sie mit realen Menschen nicht zu machen ist.
Die "Natur des Menschen" mit seiner Psyche, seinen Eigenschaften, Trieben, Interessen, ... ist damit nicht kompatibel.
soetwas könnte nur in überschaubaren Gruppen funktionieren, wo noch "jeder jeden kennt" - und selbst wo es versucht wurde, hat es kaum die Genertionenwechsel überstanden.

 

[zebra]

Ich würde mich gar nicht wundern wenn in Zukunft immer mehr Deutsche dieses Land verlassen u. Republikflucht wieder Straftatbestand wird.

das Wissen und das Kapital wird auswandern, das BRD-Kalkutta in der EU hat fertig,
es macht wenig Sinn hier zu bleiben, denn wo anders sind die Steuern / Kosten niedriger und die
Straßen sicherer ... die Länder mit dem geringsten Islam Anteil werden am attraktivsten sein.

 

[Jakob]

das Wissen und das Kapital wird auswandern, das BRD-Kalkutta in der EU hat fertig,
es macht wenig Sinn hier zu bleiben, denn wo anders sind die Steuern / Kosten niedriger und die
Straßen sicherer ... die Länder mit dem geringsten Islam Anteil werden am attraktivsten sein.

Viel Spaß in Mexiko oder Kolumbien!

 

[Woppadaq]

"Mensch" gibt es für dich also nicht. SEHR interessant. Ein "Fremder" kann menschlich stärker ankommen als ein Vater der nur prügelt.

Doch vielleicht verstehst du das ja nicht. warst wohl der "ewige Sonnyboy", der Klassenprimus und der Superstar auf der Hochschule.....

Es sind alles für mich Menschen. Und ich behandle jeden, so menschlich es geht. Auch die Probleme.

Aber Vertrauen ist was anderes. Ich wäre schön blöd, wenn ich nen Fremden mehr vertrauen würde als meinem besten Freund. Ich will auch gar nicht wissen, wie kaputt, bissig und von gegenseitigen Misstrauen zerfressen eine Familie sein muss, wenn man jeden ausserhalb davon mehr vertraut als einen von ihr.

Immerhin bekomm ich langsam ne Ahnung, warum du so denkst, wie du denkst.