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Warum Sozialismus?

Pommes

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Das war kein demokratischer Sozialismus und hier liegt das Problem wenn die Menschen nicht frei entscheiden können. Daran ist die DDR zugrunde gegangen, an der Unfreiheit, frei zu bestimmen wo man leben möchte.
Es gibt eben keinen demokratischen Sozialismus, einfach deshalb nicht, weil Menschen sich ihre Individualität nicht nehmen lassen würden.
Lass doch probehalber bei euch im Haus mal abstimmen wer gegen freie Märkte ist, wer auf die freie Wahl seines Autos verzichten würde usw.
 

Humanist62

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Es gibt eben keinen demokratischen Sozialismus, einfach deshalb nicht, weil Menschen sich ihre Individualität nicht nehmen lassen würden.
Lass doch probehalber bei euch im Haus mal abstimmen wer gegen freie Märkte ist, wer auf die freie Wahl seines Autos verzichten würde usw.
Warum sollte im demokratischen Sozialismus die Individualität abgeschafft werden ?
Davon habe ich noch nichts gehört. Auch freie Märkte würde es weiter geben nur halt kontrollierter um Krisen zu verhindern. Es geht hier vor allem um mehr Chancengleichheit.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
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Warum sollte im demokratischen Sozialismus die Individualität abgeschafft werden ?
Davon habe ich noch nichts gehört. Auch freie Märkte würde es weiter geben nur halt kontrollierter um Krisen zu verhindern. Es geht hier vor allem um mehr Chancengleichheit.
Sozialismus steht nun mal nicht für freie Märkte sondern für Planwirtschaft, das läßt sich auch nicht schön reden und der ganze Unfug basiert auf der Marxschen Fehldeutung des Kapitals in Verbindung mit dem Eigentum am Produktionsmittel.
Wir haben das hier schon dusend mal versenkt und der real existierende Sozialismus ist ja voll an die Wand gefahren.
 

franzmannzini

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Warum sollte im demokratischen Sozialismus die Individualität abgeschafft werden ?
Davon habe ich noch nichts gehört. Auch freie Märkte würde es weiter geben nur halt kontrollierter um Krisen zu verhindern. Es geht hier vor allem um mehr Chancengleichheit.

Die scheinbare (Produkt-)Individualität verschwendet meistens Ressourcen.
Beispiele:
Ist es wirklich notwendig eine Auswahl an verschiedenen Büchsen (Etikett) mit Kidney-Bohnen zu haben ?
Ist es wirklich notwendig drölftausend verschiedene Netzteil- und Ladestecker zu haben ?
...
 

Humanist62

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Sozialismus steht nun mal nicht für freie Märkte sondern für Planwirtschaft, das läßt sich auch nicht schön reden und der ganze Unfug basiert auf der Marxschen Fehldeutung des Kapitals in Verbindung mit dem Eigentum am Produktionsmittel.
Wir haben das hier schon dusend mal versenkt und der real existierende Sozialismus ist ja voll an die Wand gefahren.
Demokratischer Sozialismus ist eine neue Form von Sozialismus, darum lehnen zB Kommunisten diesen ab, weil hier der Kapitalismus nicht gänzlich verschwindet. So bleiben zB freie Märkte erhalten und Individualismus wird gestärkt entgegen der Ausbeutung. Die Menschen bekommen mehr Mitbestimmungsrechte und Privateigentum bleibt erhalten.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Die scheinbare (Produkt-)Individualität verschwendet meistens Ressourcen.
Beispiele:
Ist es wirklich notwendig eine Auswahl an verschiedenen Büchsen (Etikett) mit Kidney-Bohnen zu haben ?
Ist es wirklich notwendig drölftausend verschiedene Netzteil- und Ladestecker zu haben ?
...
Die Verschwendung von Ressourcen ist ja gerade das große Problem im Kapitalismus, die Erde hat nur endliche Rohstoffe und diese müßten halt gerechter verteilt werden.
 

zwei2Raben

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Wenn die kulturelle und wirtschaftliche Basis geändert wird, wird sich auch das Bewusstsein ändern.
So wie Du das hier schreibst, ist das reine Esoterik.
Der Heiland ändert die die kulturelle und wirtschaftliche Basis und die Gläubigen sind erlöst.
Diese Basis muss doch von den Menschen geändert werden. Wie kommen die auf die Idee, da sie doch verarmt sind und misstrauisch gegen einander?
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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So wie Du das hier schreibst, ist das reine Esoterik.
Der Heiland ändert die die kulturelle und wirtschaftliche Basis und die Gläubigen sind erlöst.
Diese Basis muss doch von den Menschen geändert werden. Wie kommen die auf die Idee, da sie doch verarmt sind und misstrauisch gegen einander?
Nö, ist Logik weil die kulturelle und wirtschaftliche Basis die Sozialisation bestimmt.
Man muss den Menschen die Wahrheit sagen, ich sage mal 99% der Menschen kennt sie überhaupt nicht.
 

Funkelstern

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Und dennoch ist die sozialistische Idee nicht zu vernichten.
Millionen von Menschen begeistern sich weltweit dafür.
Wenn dem so wäre, hätten diese Millionen Menschen schon längst einen sozialistischen Staat gegründet. Da diese nicht der Fall war, ist und sein wird; erübrigt sich jede weiterführende Diskussion.
 

franzmannzini

homo superior
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Die Verschwendung von Ressourcen ist ja gerade das große Problem im Kapitalismus, die Erde hat nur endliche Rohstoffe und diese müßten halt gerechter verteilt werden.

Über den Punkt Ressourcen gerecht zu verteilen, ist die Menschheit schon weit hinaus,
und die Menschheit wächst trotzdem weiter, so könnte nur noch das aufteilen, was da ist.
Ich wüßte auch nicht wie man Ressourcen gerecht verteilen sollte, außer natürlich, wir hätten eine zentrale Weltregierung.
Und eines ist auch klar, die die haben, müßten dann vielleicht was abgeben und das werden sie nicht freiwillig tun.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Über den Punkt Ressourcen gerecht zu verteilen, ist die Menschheit schon weit hinaus,
und die Menschheit wächst trotzdem weiter, so könnte nur noch das aufteilen, was da ist.
Ich wüßte auch nicht wie man Ressourcen gerecht verteilen sollte, außer natürlich, wir hätten eine zentrale Weltregierung.
Und eines ist auch klar, die die haben, müßten dann vielleicht was abgeben und das werden sie nicht freiwillig tun.
Klar ist auch die Bevölkerungsexplosion ein Problem und hier braucht es Aufklärung !
 

zwei2Raben

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Nö, ist Logik weil die kulturelle und wirtschaftliche Basis die Sozialisation bestimmt.
Man muss den Menschen die Wahrheit sagen, ich sage mal 99% der Menschen kennt sie überhaupt nicht.
Du kennst Die Wahrheit, gut so.
Kultur und Wirtschaft sind ja Folgen. Sozialisation war in der Urhorde normalerweise gegeben. Die Sozialisation ist also kausal vorher da. Das ist auch logisch, da nach Hegel die Vernunft die Sozialisation hervorbringt. Das funktioniert ja schon bei einem Wolfsrudel, weil die eine ganze Menge sozialer Vernunft haben. Das merkt man schon bei einem gut sozialisierten Hund.
Vernunft -> Sozialisation -> Kultur -> Wirtschaft
Also muss das Vertrauen vorher da sein, es ist also KEINE Folge der Kultur und Wirtschaft. Vertrauen ist also ursächlicher.
Darum nochmals meine Frage.
Wie möchtest Du das Vertrauen wieder herstellen, da Du doch das Geld abschaffen willst?
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Klar ist auch die Bevölkerungsexplosion ein Problem und hier braucht es Aufklärung !
Bei uns geht die Bevölkerung in einem gewaltigen Tempo zurück. Parallel sinkt Bildung und Sozialisation. Wie ich oben schrieb, ist auch kein Vertrauen mehr vorhanden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Sie unterliegen dann der Konkurrenz um die gleichen Bedürfnisse und werden sich gegenseitig aufreiben.
Konkurrenz kann ins Positive für die Gesellschaft gedreht werden. Es müssen nur die Rahmenbedingungen auf Gesellschaftsnützlichkeit getrimmt werden.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Bei uns geht die Bevölkerung in einem gewaltigen Tempo zurück. Parallel sinkt Bildung und Sozialisation. Wie ich oben schrieb, ist auch kein Vertrauen mehr vorhanden.
Dafür hat man aber Bevölkerungsexplosionen in den sogenannten Entwicklungsländern und das kann der Westen nicht wirklich auffangen wenn es so weitergeht ! Also haben wir hier auch ein globales Problem.
 

MANFREDM

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Die Frage ob ein sozialistisches System besser für die Menschheit wäre, entspricht nicht dem aktuellen Zeitgeist.
Die meisten Menschen verbinden mit sozialistischer Theorie, Diktatur und Unterdrückung, sowie wirtschaftliche Ineffizienz.
Und dennoch ist die sozialistische Idee nicht zu vernichten. Millionen von Menschen begeistern sich weltweit dafür.

Die sogenannte "freie Welt" kontrolliert mithilfe der Massenmedien die westliche Population.
Dies führt zu der Frage was Freiheit ist. Freiheit im liberalen und "marktwirtschaftlichen" Sinn bedeutet im Kern
der Privatbesitz an Produktionsmitteln sowie die Lohnarbeit.
Dafür waren bei der letzten BT-Wahl ca. 90%. Außer Linken und einigen SPD-Spinnern niemand. Thread kann geschlossen werden! :sleep: :sleep: :sleep: :sleep:
 

zwei2Raben

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Konkurrenz kann ins Positive für die Gesellschaft gedreht werden. Es müssen nur die Rahmenbedingungen auf Gesellschaftsnützlichkeit getrimmt werden.
Einverstanden, das KAP und die Einnischung können biologisch auch für die Population beschrieben werden. Die Entwicklung der Bedürfnisse und Fähigkeiten allerdings sind zunächst zwingend subjektiv, da sie im Genom angelegt sind und entwickelt werden müssen.

Es geht ja um die Frage der Geldabschaffung. In Geld wird ein bestimmtes Vertrauen gesetzt. Abgesehen davon dass manche Menschen ausschließlich dem Geld vertrauen, aber wir haben verstanden, dass das ein krankhafter Zustand ist...
Das Vertrauen ist aber ja trotzem notwendig.
Daher die Frage: Wie kann das notwendige Vertrauen entstehen? Da die Trimmung der Rahmenbedingungen auf die Gesellschaft ja Trimmung GEGEN die Einzelinteressen bedeutet, muss ja erst recht Vertrauen aufgebaut werden.
Wie kann also das Vertrauen entstehen, ENTGEGEN der Trimmung auf die Gesellschaft UND zusätzlicher Abschaffung des Geldes?

Um beim Beispiel von vorhin zu bleiben: Wölfe vertrauen sich gegenseitig bis zu einem gewissen Grade. Bei Menschen fehlt das aber und geht immer weiter kaputt.
 

Abe Voltaire

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Um beim Beispiel von vorhin zu bleiben: Wölfe vertrauen sich gegenseitig bis zu einem gewissen Grade. Bei Menschen fehlt das aber und geht immer weiter kaputt.
Vertrauen hat etwas mit Tradition & Geborgenheit zu tun. Wenn beides zerschlagen wird, was in den jüngsten Jahrzehnten mit Fleiß betrieben wurde, dann geht auch das Vertrauen flöten. Und wenn das einmal weg ist, dann wird es ein harter und steiniger Pfad, es wieder zu erlangen.

Denn Vertrauen ist nicht auf Befehl oder Knopfdruck wieder umzusetzen. Gerade Beständigkeit, Qualität und Nachhaltigkeit sind die Pfeiler zu Tradition und Geborgenheit.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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