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Ist Religion Ursache, zumindest eine Mitursache für die Bildungskatastrophe?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

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Schulz

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Na ja, beweisen kannst Du das aber nicht.
Die Evolution und Gott haben eins gemeinsam. Sie sind beide nicht beweisbar. Zumindest derzeit noch nicht.
Seltsam, dass du für eine solche Aussage auch noch zwei positive Gutachten bekommst...

Inzwischen weiß jeder halbwegs Gebildete, dass Gott zwar nicht bewiesen ist, aber die Evolution schon.

Aber was sich Gottesfans immer so ausdenken, ist schon recht seltsam.
 
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Schulz

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Dann hör doch einfach auf mit zu reden. Denn du sagst ja selber, dass du keine konstruktiven Inhalte hast.

Zitat von Dummi:
nö, ich habe auch keine Aufgabe hier.
aber ich gebe auch nicht auf​

Wer aufgibt, hat schon verloren.
 
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Es könnte auch Gott sein und nur die Suche danach wird uns Menschen weiterbringen.
Dann viel Freude beim Suchen.

Die Frage ist auch, was das Ziel dieser Suche sein soll.
Und was, wenn auch du erkennen musst, dass diese Suche immer ergebnislos sein wird, außer dem Ergebnis natürlich, dass da nichts zu finden ist außer der Erkenntnis: Es war doch nur ein jahrtausendelanger Irrweg.
 
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Schulz

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Weswegen man auch so viel in CERN invertiert hat.
Auch das ist ein sehr dummes Ding, dass unsre Steuergelder für so 'nen Quark verschwendet werden. Du meinst sicher "investiert"?
 
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Ich freue mich für Dich "mein Sohn" ...
Der Ausdruck "mein Sohn" gegenüber anderen Menschen, die kein egener Sohn sind, ist einer der abscheulichen Überheblichkeiten und Besserwisserheiten religiöser Spinner.
 
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Womit wir die Antwort auf das Thema hier gefunden haben. Religionen sind nicht für die Bildungskatastrophe verantwortlich sondern wohl mehr die GENDER-SEKTE.
Trantor ist ein Spinner. Frauen sind nach meinen Erfahrungen von Natur weit weniger ängstlich als Männer. Das sind sie nur dann, wenn Leute wie Trantor oder Priester es ihnen permanent einzureden versuchen. Oder wenn Frauen schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht haben, die sie schlagen und unterdrücken.
 
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Womit wir die Antwort auf das Thema hier gefunden haben. Religionen sind nicht für die Bildungskatastrophe verantwortlich sondern wohl mehr die GENDER-SEKTE.
Wir haben das ganz und gar nicht. Wenn du dich mit Transtor gemein machen willst, bitte schön.-.-.
 
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auch du versuchst hier unablässig deine Narreteien an den mann zu bringen.
Das worauf ich Ogottogottogott antworte, ist die eigentliche Narretei. Klar dass ein Narr das nicht versteht und Ursache mit Wirkung verwechselt...
 

Zoelynn

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Seltsam, dass du für eine solche Aussage auch noch zwei positive Gutachten bekommst...

Inzwischen weiß jeder halbwegs Gebildete, dass Gott zwar nicht bewiesen ist, aber die Evolution schon.

Aber was sich Gottesfans immer so ausdenken, ist schon recht seltsam.

evolutiom ja, sie ET ,nein. deshalb ist es nach wie vor ne Theorie.
das bleibt auch so, weil sie nicht bewiesen werden kann, ausser Gott zeigt es uns , was auch mal passiert.
 
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zumindest hat Gott mir den verstand gegeben , dass leben nicht von selber entsteht und die ET nicht richtig ist,etwas was euch Kleingeistern am hirn vorbei geht.
Ich hab grade was über Narren gesagt... Das gilt umso mehr für religiöse Narren.
 

Zoelynn

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Ich hab grade was über Narren gesagt... Das gilt umso mehr für religiöse Narren.
du redest volkommen stuß, die ET ist nicht bewiesen .Punkt
lies meine Signatur
gegen den mann bist du eine komplette null
 
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denmarkisbetter

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Der Mensch (egal ob religiös oder nicht) glaubt immer an Götzen die er selbst schuf.

Das Beste, das Einleuchtende interessiert ihn nicht.

Nicht nur was die erfolgreichsten gesellschaftlichen System betrifft.

Beispiel: Ein in erfundenen Zusammenhängen "erfolgreicher" Mensch verreckt.

Was macht der Mensch, egal ob religiös oder nicht?

Er zweifel an seinen erfundenen Konzepten? Mitnichten.

Das was man nicht versteht, wird angezweifelt. Die eigenen Systeme zweifelt man nicht an.

Für mich ist das Götzentum Da waren die Menschen der Urzeit logischer.
 

interrogativ

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Das altgriechische Wort Ethos bezeichnet lediglich die Begriffe: Gewohnheit, Sitte. Je nach regionaler Besonderheit, kann also Ethos ganz unterschiedliche Gewohnheiten oder Sitten meinen. Dasselbe gilt für das gleichbedeutende, lateinische Substantiv mos, moris
In unserer abendländischen Kultur haben die christlichen Kirchen beide Wörter in den Kontext einer "Suche nach dem Guten über die menschlichen Fähigkeiten hinaus....(Rendtorff)" einzubinden versucht.
Diese Interpretation hat ihren Ursprung etwa zu Zeiten der Reformation.
Was das Gute wirklich ist, wird ständigen Modifikationen unterworfen. So steht heutzutage auch Krieg als probates Mittel zur Befriedung bei christlichen Politikern nicht mehr einer Ethik entgegen - sei es auch noch so paradox und begrifflich vergewaltigt.
Für Sonntagsreden hat man eine verstaubte Mottenkiste mit den alten (Suche nach dem Guten) Interpretationen von Ethik und Moral noch auf dem Speicher, die man dann und wann hervorholt. Besonders dann, wenn es um inhaltslose Lippenbekenntnisse geht.
Religion richtig leben ? Was heißt das ? Nicht umsonst gibt es in der katholischen Kirche die Beichte, die eine Art von Sündenentsorgung darstellt. Je nach Religion (bspws. Islam) hat Ethik und Moral etwas mit Märtyrertum beim Kampf gegen Ungläubige zu tun.
Die innere Freiheit, Menschenwürde und soziales Verhalten für absolute, nicht hinterfragbare Grundlage menschlichen Lebens anzusehen, ist mit Religionen nicht vereinbar, da Religionen jeweils den Ausschließlichkeitsanspruch erheben und durch das kirchliche Brumborium (Katholizismus)
vom eigentlichen Kern menschlicher Verhaltenskultur ablenken. Dabei ist beispielhaft an die Mafiosi Italiens zu denken, die bei all ihren verbrecherischen Machenschaften meist fromme Kirchgänger sind.
In der griechischen Sprache und Philosophie: Charakter, Geist, Sitte
Damit ist klar, dass deine Deutung etwa zu 66 % verkürzt ist.

Sitte ist Religon ja durchaus, bzw. durch sie sind Sitten entstanden. Was für welche, sind bekannt. Auch das Töten Ungläubiger ist eine "Sitte".
Und wenn die meisten Moslems keine Ungläubigen töten, dann ist das auch so zu sehen, dass sie ihre Religion eben nicht ernst nehmen.

Der Geist ist in Religionen immer nur ein göttlicher, also Quark. Der "Geist" einer Religion ist immer ein "freischwebender" Gott.

Und Charakter ist etwas, was Religionen nicht vernünftig bilden können, weil sie immer nur lehren, ihren Gott anzuerekkennen und anzubeten und von ihm Hilfe zu erflehen.
Was das mit Charakter zu tun haben soll, ist schleierhaft. Religiöse Charaktere kennt man zur Genüge, und die sind keinesfalls - das bedeutet "in keinem Fall" - nachahmenswert.
 
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Schönfärben will ich die Geschichte des Christentum ganz sicher nicht. Aber auch nicht schwarzmalen. Alles hat nun mal verschiedene Seiten und auch der Atheismus hat nicht nur Gutmenschen hervorgebracht.

Ich finde aber wenn man sich zum Beispiel das Leben und Wirken der Hildegard von Bingen ansieht, kann man schon sehen, das Religiösität durchaus sehr viel mit Bildung und mit kulturellem Reichtum zu tun hat. Wenn man diese Seite der Religion nur schlecht macht oder unter den Tisch fallen läßt,
wird man in meinen Augen der Entwicklung des europischen Humanismus jedenfalls nicht gerecht. - Aber du siehst hat die Kirche und Gott sehr kritisch und ich sehe die Wissenschaft und die Menschen eher kritisch. Da haben wir zwei unterschiedliche Perspektiven, und bevor wir hier eine "Kellerrally" veranstallten, was denn nur schlimmer ist, Gott oder Götze, sag ich halt vorsichtshalber, das ich beides nicht gut finde,aber eben auch menschlich.

Das unsere Gesellschaft ohne Religion besser wäre glaube ich aber nicht,denn ohne Utopie kommt auch ein sekularer Humanismus nicht weit, und wo willst du die Grenzlinie ziehen zwischen religiösen Utopien und philosophisch utopischen Geselschaftsentwürfen?
Was die von dir hochgelobte Hilde von Bingen angeht:

"Sogar feuchte Träume kannte die ehrwürdige Kirchenfrau. Es widerfahre "dem Menschen im Schlaf ohne jedes Traumspiel rein aus der Natur heraus". Auch "bei leichtsinnigen Gedankenspielereien" könnten junge Männer Samen "aus sich herausschwitzen".

Mädchen würden bei "schlüpfrigen Phantasien" ab dem zwölften Lebensjahr den "Schaum der Wollust" auswerfen. Abklingen würde die "Glut der Begierde" bei beiden Geschlechtern dann im gleichen Alter: mit etwa 70 Jahren.

Die Beschreibung von Sexualität in den Schriften der Äbtissin Hildegard von Bingen ist für ihre Zeit einzigartig. Gewiss, in Klosterbibliotheken standen die Schriften des römischen Arztes Galen über die Funktion der Körperteile. Doch wer hätte es gewagt, sie um Beobachtungen der menschlichen Libido zu erweitern so wie die Benediktinerin? Das leibfeindliche Mittelalter warnte vor der Lust als teuflischem Laster. Und die Beschreibung des weiblichen Körpers war ganz und gar tabu.

Hildegard kannte da keine Scham: Nüchtern notierte sie, dass das weibliche Ejakulat im Verhältnis zum männlichen so viel sei "wie ein Bissen im Vergleich zum ganzen Brot". Die zur Keuschheit verpflichtete Ordensfrau wusste nicht nur, dass auch Frauen den "Wind der Lust" erleben können, sondern sogar, dass deren Sekret oft "nach dem Genuss" nicht austrete. Es werde "mit dem Monatsflusse ausgeschieden".

Der Würzburger Medizinhistoriker Johannes Mayer staunte deshalb beim Studium von Hildegards Schriften nicht schlecht: "Das eigentliche Wunder ist, dass sie nicht als Ketzerin verbrannt wurde." Ein überraschendes Urteil. Denn in die Geschichte eingegangen ist die Vielschreiberin als Heilige, Heilkundige und Hellseherin."​

apropos Hellsehen... Es gibt keine Hellseherei, das ist Unsinn, oder um mit Bingen und der Kirche zu reden: "Teufelswerk".
Es gibt nur erfahrene Menschen, die es noch dazu verstehen, zu "sehen", was die Leute hören wollen.

Und übrigens muss man keinen Gott anbeten, wenn man Heiler wird. Gott und Heilen, das ergibt keinen Zusammenhang. Man muss die Natur und den Menschen kennen, viel wissen und viel Erfahrungen sammeln. Vielleicht ist es eine sog. "Gabe", wie z.B. die Fähigkeiten hervorragender Künstler oder auf anderen Gebieten. Die heilerischen Fähigkeiten hat die Bingen weder einem Gott noch ihrem Glauben daran zu verdanken. Das ist Fakt.
Du schreibst man könne bei der Bingen den Zusammenhang mit Religion "sehen", ist das natürlich falsch, denn der Zusammenhang von heilerischer Fähigkeit mit Gottesglaube ist nicht belegt, und auch nicht wahrscheinlich.

Das alles sind nur Behauptungen, um die Reliigon schönzureden und am Leben zu erhalten.
Was für menschliche Qualitäten zumdeibel sollte auch ein Glaube an einen Geist hervorbringen...
Das ist einfach nur Unsinn. Wäre zu Bachs Zeiten nicht jedermann christlich verpflichtet gewesen, dann hätte Bach eben weltliche Musik komponiert. Mozart und viele andere konnten es auch.
Es ist eine absolut leere, unhaltbare Schutz-Behauptung, dass religiöser Glaube irgendetwas bewirken könne außer eben einen religiösen Gottesglauben.
Solche Behauptungen stellen nur Leute auf, die ihren eigenen Glauben rechtfertigen wollen.
Auch Darwin wurde im Gottglauben erzogen, und er war bis zu seinem Lebensende kein Atheist.
Seine Forschungen haben ihn allerdings erkennen lassen, dass die Religion nicht die Wahrheit sagt.

Und das wäre der einzige Punkt, den man anerkennen müsste, wenn die Religon die Wahrhrheit sagen würde.
Das ist aber keineswegs der Fall, denn Religion lügt, und wenn sie mal nicht direkt lügt, dann verkündet sie leere Versprechungen.
 
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Was die von dir hochgelobte Hilde von Bingen angeht:

"Sogar feuchte Träume kannte die ehrwürdige Kirchenfrau. Es widerfahre "dem Menschen im Schlaf ohne jedes Traumspiel rein aus der Natur heraus". Auch "bei leichtsinnigen Gedankenspielereien" könnten junge Männer Samen "aus sich herausschwitzen".

Mädchen würden bei "schlüpfrigen Phantasien" ab dem zwölften Lebensjahr den "Schaum der Wollust" auswerfen. Abklingen würde die "Glut der Begierde" bei beiden Geschlechtern dann im gleichen Alter: mit etwa 70 Jahren.

Die Beschreibung von Sexualität in den Schriften der Äbtissin Hildegard von Bingen ist für ihre Zeit einzigartig. Gewiss, in Klosterbibliotheken standen die Schriften des römischen Arztes Galen über die Funktion der Körperteile. Doch wer hätte es gewagt, sie um Beobachtungen der menschlichen Libido zu erweitern so wie die Benediktinerin? Das leibfeindliche Mittelalter warnte vor der Lust als teuflischem Laster. Und die Beschreibung des weiblichen Körpers war ganz und gar tabu.

Hildegard kannte da keine Scham: Nüchtern notierte sie, dass das weibliche Ejakulat im Verhältnis zum männlichen so viel sei "wie ein Bissen im Vergleich zum ganzen Brot". Die zur Keuschheit verpflichtete Ordensfrau wusste nicht nur, dass auch Frauen den "Wind der Lust" erleben können, sondern sogar, dass deren Sekret oft "nach dem Genuss" nicht austrete. Es werde "mit dem Monatsflusse ausgeschieden".

Der Würzburger Medizinhistoriker Johannes Mayer staunte deshalb beim Studium von Hildegards Schriften nicht schlecht: "Das eigentliche Wunder ist, dass sie nicht als Ketzerin verbrannt wurde." Ein überraschendes Urteil. Denn in die Geschichte eingegangen ist die Vielschreiberin als Heilige, Heilkundige und Hellseherin."​

apropos Hellsehen... Es gibt keine Hellseherei, das ist Unsinn, oder um mit Bingen und der Kirche zu reden: "Teufelswerk".
Es gibt nur erfahrene Menschen, die es noch dazu verstehen, zu "sehen", was die Leute hören wollen.

Und übrigens muss man keinen Gott anbeten, wenn man Heiler wird. Gott und Heilen, das ergibt keinen Zusammenhang. Man muss die Natur und den Menschen kennen, viel wissen und viel Erfahrungen sammeln. Vielleicht ist es eine sog. "Gabe", wie z.B. die Fähigkeiten hervorragender Künstler oder auf anderen Gebieten. Die heilerischen Fähigkeiten hat die Bingen weder einem Gott noch ihrem Glauben daran zu verdanken. Das ist Fakt.
Du schreibst man könne bei der Bingen den Zusammenhang mit Religion "sehen", ist das natürlich falsch, denn der Zusammenhang von heilerischer Fähigkeit mit Gottesglaube ist nicht belegt, und auch nicht wahrscheinlich.

Das alles sind nur Behauptungen, um die Reliigon schönzureden und am Leben zu erhalten.
Was für menschliche Qualitäten zumdeibel sollte auch ein Glaube an einen Geist hervorbringen...
Das ist einfach nur Unsinn. Wäre zu Bachs Zeiten nicht jedermann christlich verpflichtet gewesen, dann hätte Bach eben weltliche Musik komponiert. Mozart und viele andere konnten es auch.
Es ist eine absolut leere, unhaltbare Schutz-Behauptung, dass religiöser Glaube irgendetwas bewirken könne außer eben einen religiösen Gottesglauben.
Solche Behauptungen stellen nur Leute auf, die ihren eigenen Glauben rechtfertigen wollen.
Auch Darwin wurde im Gottglauben erzogen, und er war bis zu seinem Lebensende kein Atheist.
Seine Forschungen haben ihn allerdings erkennen lassen, dass die Religion nicht die Wahrheit sagt.

Und das wäre der einzige Punkt, den man anerkennen müsste, wenn die Religon die Wahrhrheit sagen würde.
Das ist aber keineswegs der Fall, denn Religion lügt, und wenn sie mal nicht direkt lügt, dann verkündet sie leere Versprechungen.

Ich stimme Ihnen vollkommen zu, möchte aber eine ganz persönliche , kleine Differenzierung einfügen:
Ohne die tiefe Frömmigkeit und den Gottesglauben des Mittelalters hätte es wohl all die unglaublichen Kirchen,-und Dombauten, die kirchliche Musik und Malerei nicht gegeben. Dass die von der Kirche in Europa erzeugte sklavische Abhängigkeit vom Clerus politische Disziplinierung und Unterdrückung ganzer Völker bedeutete, dürfte klar sein. Trotzdem kann man - auch als Atheist - sich der mystischen Wirkung all der unter Frömmigkeit entstandenen Kunst des Mittelalters nicht entziehen. Wir sind heute Nutznießer dieser Zeiten, auch wenn wir innerlich völlig frei von Glaubenszwängen eintauchen in die Welt der Bachs, Vivaldis, Telemanns, Frescobaldis, Praetorius, der Dürers, Michelangelo, Tizian, der Altarschnitzer und Dombaumeister.
Ich stelle mir vor, was an Vergleichbarem - nach uns - in 300 Jahren Bewunderung erregen wird - und was davon vergleichbar mystische Wirkung entfalten könnte. Unsere heutigen, läppischen Versuche, mit Yoga, Tai chi, und diversen sogenannten Entspannungstechniken unseren
chaotischen Alltag vergessen zu lassen, halte ich jedenfalls nicht für vergleichbar.-

kataskopos
 
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Schulz

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Das feminisierte System ist bildungsferner geworden. Wie kann es sonst sein, dass Jungs in der Bildung zunehmend hinten runter fallen. An Religionen kann das nicht liegen und Jungs sind auch nicht durch den Klimawandel plötzlich dümmer geworden. Der Genderwahnsinn richtet einen großen Schaden an.

Zudem: „Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.“ Albert Einstein
Dazu kann ich nur sagen: Besser lahm als blind.

Was du nicht weißt: Sich als Atheisten zu outen, bedeutet in den religiösen USA gesellschaftlicher u. auch wissenschaftlicher Selbstmord.
Das wusste Einstein natürlich.
Einstein war in seiner Forschung maßgeblich durch den Glauben an einen sich in der Natur offenbarenden Gott motiviert. Andererseits hatte er sich von sämtlichen theologischen Dogmen gelöst; er selbst bezeichnete sich als "religiösen Ungläubigen". Zudem war er Jude. Und ein Jude, der offen Gott leugnet?


Weiter:
Was also sagte Einstein in seinen Briefen über Gott?

„Ich habe wiederholt gesagt, dass die Idee eines personengebundenen Gottes meiner Meinung nach eine kindische ist,“ schrieb er einem Mann, der mit ihm in den 1940er Jahren zweimal über das Thema korrespondierte, „Sie können mich als Agnostiker bezeichnen. Aber ich teile nicht den kämpferischen Geist des Atheismus. (…) Ich bevorzuge eine demütige Haltung entsprechend der Schwäche unserer intellektuellen Erkenntnis der Natur und unseres eigenen Daseins.“

Folglich … wenn Einstein heute lebte, würde er sagen, er sei kein „Neuer Atheist.“ Er würde Sie nicht davon zu überzeugen versuchen, Ihren Glauben abzulegen. Stattdessen würde er den Neil deGrasse Tysons Haltung zur Religion folgen, welche besagt, sich von Etiketten distanzieren ... aber selbst er würde zugeben, dass die Vorstellung von einem christlichen Gott, der deine Gebete hört und über dein Leben wacht, einfach völlig lächerlich ist.

Abgesehen davon kritisierte Einstein sehr gerne atheistische „Hardliner“ (wenn er auch viele ihrer Glaubenssätze, wenn man so will, teilte.) Quelle

Und Dawkins:
- Die USA sind insgesamt sehr stark religiös indoktriniert.
- Einstein, Hawking u.a. große Naturforscher sind in Wirklichkeit nicht religiös,
- Einstein z.B. unterstellte der Natur keinen Zweck und kein Ziel

Der Verweis auf dieses zudem verfälschende Zitat von Einstein ist einfach falsch. Religioten verwenden es allzu gerne, um zu "beweisen", dass der größte Physiker der Neuzeit ebenfalls an Gott geglaubt hätte. Ohne sokche Verdrehungen kommen sie einfach nicht aus. Statt endlich zu beweisen, dass es ihr Göttle tatsächlich gibt, verfallen sie auf immer neue und ebenso immer alte lächerliche Behauptungen.

Die Behauptung es gäbe Gott ist einfach nur lächerlich. Sie verhindert, dass der Mensch offen über alles nachdenkt und endlich zu richtigen Schlüssen kommt. Es ist ja nicht nur diese lächerliche Behauptung, es alles das, was die Folge ist, was diese Behauptung alles schon angerichtet hat und noch immer anrichtet.

Lügen und Unwahrheiten zu lehren, muss zwangsläufig einen Bildungstiefstand erzeugen.
 
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Schulz

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na ja, ein Beleg kann man drehen, wie man will... :D

Hier versagt m.E. der Staat, da Bildung müsste seine Angelegenheit sein. Amerikaner haben anscheint in Ihren Verständnis der Freiheit den Staat in die Ecke gedrängt. Genau so mit Waffen...

In Deutschland ist die Schule ein Pflicht. In meinem Beispiel hat Kleiner zuhause gelernt, wie viel Kinder können aber somit ohne Ausbildung bleiben?! Näher will ich nicht amerikanische Bildungsystem angehen, weil weiß nichts. Dennoch wie gesagt, sehe ich Ursachen in dem Versagen des Staates und/oder System allgemein, z.B. kulturelle Spaltung zwischen Städten und Land, eine Konfrontation zwischen Gläubigen und Atheisten. Wobei Atheisten m. E. in ihrer Radikalität stehen den Gläubigen-Radikalen nicht nach.
Der Atheismus bekämpft den Glaubenswahn. Das ist seine selbstgegebene Aufgabe. Geht das mit Bitten und Freundlichkeit?

Radikal heißt, dass kein Zwischending akzeptiert wird. Das versuchen schon die sog. Agnostiker. Die stehn aber eindeutig mehr auf der Seite des Glaubens, auch wenn sie es nicht zugeben wollen, und deshalb eiern sie auch so schrecklich herum.

Und du hast natürlich Recht, dass religiöse Gegenmeinung immer eine Spaltung bedeutet. Zuerst war das ganze Land Christ. Es wurde einfach verlangt. Ursache war vor allem, dass der Staat sich die Religion zu eigen gemacht, sich mit Kirche verbündet hatte. Im Islam ist das auch so.
Und das ist fatal, weil dann keiner mehr eine andere Meinung sagen darf. Sofort wird er bekämpft oder vernichtet.

Deshalb ist Religion nicht nur eine Mitursache für den Bildungstiefstand, sondern die Ursache für Unfreiheit der Meinungsäußerung, also politische Indoktrination. Wenn nämlich Staat und Religion eine Einheit bilden, dann ist Religion auch Politik. Und sobald der Staat selber religiös ist, ist er die Ursache für die Unfreiheit, ob er es erkennt oder zugibt oder nicht ist nicht wichtig.

Deshalb ist Atheismus für strikte, für radikale Trennung von Staat und Religion, d.h. auch, dass es keinen religionsgebundenen Unterricht an staatlichen Schulen geben darf. Und das fordert der Atheismus sehr radikal. Weitere tausend Jahre zu warten, ist sinnlos, dann kann man sich gleich wieder heuchelnd wie die meisten zu Gott bekennen.
 
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Glaube und Aberglaube beruht im übrigen auf Nichtwissen.
Denn wer bekanntlich etwas nicht weiß, muss glauben.
Richtig. So ist das.


Die menschliche Katastrophe ist nur eine subjektive Vorstellung.
Für manche Menschen ist der Blöde eine Katastrophe und für andere wiederum der Überkluge.
Es gibt aber doch immer noch sowas wie eine Wahrheit, wie falsch und richtig. Deshalb hab ich auch gefragt, wieviel mögliche Antworten es gibt auf die Frage nach einer Gottesexistenz. Das Ergebnis ist katastrophal.

Nur der Mensch kennt Religion, nur der Mensch betet Götter an, auf dass sie helfen mögen, nur der Mensch glaubt an unsinniges Zeug oder an absurde Mythen. Nur der Mensch zerstört seine eigene Lebensgrundlage. Außer vielleicht noch der Elefant, wenn er überhand nimmt.
Deshalb ist auch nur der Mensch eine Katastrophe. Und diese Feststellung ist wohl alles andere als subjektiv.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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