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Ehe ich anfange, eine Frage:
Warum formatierst Du die Zitate der anderen Foristen immer ganz winzig?
Soll uns das irgendetwas sagen bzgl. Deiner Wertschätzung anderer Meinungen? :kopfkratz:
Wir 6 Mrd. SubSubSysteme (vulgo: Menschen) müssen daran scheitern, für alle gültig festzulegen, was denn die "Fehler" sein sollen, die es zu beseitigen gilt, um "die Welt" (das SubSystem Menschheit) "zu retten".
Am Ende müsste es darauf hinauslaufen, dass wieder eine Untergruppe von N Menschen diese Entscheidung(en) für alle 6 Mrd. treffen würde.
Da dies nie zur Zufriedenheit aller 6 Mrd. erfolgen kann und wird, muss hier schon das Scheitern erwartet werden, bzgl. des Ziels, das Du (vermutlich) meinst:
Dass die Menschens sich einig werden.
Die Menschen können sich grundsätzlich nicht einig werden. Schon gar nicht was Zukunftsziele betrifft, weil die Zukunft prinzipiell offen ist.
Was z.B. ist mit zuvor unbekannten, das ganze Leben revolutionierenden Technologien, wie es in der Vergangenheit Buchdruck, Dampfmaschine, Automobil, Flugzeug, Computer... waren? Solche werden weiterhin auftauchen, ohne Zweifel.
Auf Unbekanntes kann man sich nicht vorbereiten.
Weiter sprichst Du von welchen, "die keine Ahnung haben" und deshalb das Gelingen (von was auch immer) gefährden. Also muss das, was Dir anscheinend vorschwebt, immer misslingen, weil es diese "Ahungslosen" (in manchen Systemen hießen sie "Ketzer", in anderen "Volksfeinde", dann wieder "Leugner"...) immer geben wird.
Nein: Wir können uns nicht durch "gute" Kommunikation "einigen" (wie es Dir - anscheinend - vorschwebt). Das ist eine Grundeigenschaft evolutionärer Systeme, die Du wohl nicht ausreichend ins Kalkül ziehst. Denn auch jedes SubSystem des großen "Evolutionssystems Universum" ist wieder ein evolutionäres und damit nicht (bzw. nur begrenzt) kalkulierbares System.
Aber Du selbst widersprichst Dir mit dem zweiten Zitat bzgl. des ersten. Denn ganz oben forderst Du doch genau das: Die "Fehler" des Systems "Menschheit" zwecks "Weltrettung" zu beseitigen. Genau das: "Fehler" beseitigen, scheitert aber eben daran, dass sich die SubSubSysteme des SubSystems über das, was "Fehler" sind, nie einigen (können) werden.
Erneut muss ich aber, wie so viele hier, hinzufügen:
Falls ich Dich richtig verstanden habe.
Zweifler
Warum formatierst Du die Zitate der anderen Foristen immer ganz winzig?
Soll uns das irgendetwas sagen bzgl. Deiner Wertschätzung anderer Meinungen? :kopfkratz:
Ich hoff(t)e, Du hast mich richtig verstanden:Wer sagt, das wir scheitern müssten? Gibt es nicht genug Beweise für fantastisches Gelingen?
Mischen viele mit, die keine Ahnung haben, ist freilich die Ursache für's Misslingen auf der Dauerflucht. Doch gelingen Gemeinsamkeiten in der Regel, wenn die Beteiligten wissen, worum es geht, und womit sie dieses Ziel erreichen. Daran fehlt es allerdings sehr oft, sodass man viel verbessern könnte allein durch Bewusstmachung dieser "Bedeutsamkeiten". Was spricht dagegen?
Wir 6 Mrd. SubSubSysteme (vulgo: Menschen) müssen daran scheitern, für alle gültig festzulegen, was denn die "Fehler" sein sollen, die es zu beseitigen gilt, um "die Welt" (das SubSystem Menschheit) "zu retten".
Am Ende müsste es darauf hinauslaufen, dass wieder eine Untergruppe von N Menschen diese Entscheidung(en) für alle 6 Mrd. treffen würde.
Da dies nie zur Zufriedenheit aller 6 Mrd. erfolgen kann und wird, muss hier schon das Scheitern erwartet werden, bzgl. des Ziels, das Du (vermutlich) meinst:
Dass die Menschens sich einig werden.
Die Menschen können sich grundsätzlich nicht einig werden. Schon gar nicht was Zukunftsziele betrifft, weil die Zukunft prinzipiell offen ist.
Was z.B. ist mit zuvor unbekannten, das ganze Leben revolutionierenden Technologien, wie es in der Vergangenheit Buchdruck, Dampfmaschine, Automobil, Flugzeug, Computer... waren? Solche werden weiterhin auftauchen, ohne Zweifel.
Auf Unbekanntes kann man sich nicht vorbereiten.
Weiter sprichst Du von welchen, "die keine Ahnung haben" und deshalb das Gelingen (von was auch immer) gefährden. Also muss das, was Dir anscheinend vorschwebt, immer misslingen, weil es diese "Ahungslosen" (in manchen Systemen hießen sie "Ketzer", in anderen "Volksfeinde", dann wieder "Leugner"...) immer geben wird.
Nein: Wir können uns nicht durch "gute" Kommunikation "einigen" (wie es Dir - anscheinend - vorschwebt). Das ist eine Grundeigenschaft evolutionärer Systeme, die Du wohl nicht ausreichend ins Kalkül ziehst. Denn auch jedes SubSystem des großen "Evolutionssystems Universum" ist wieder ein evolutionäres und damit nicht (bzw. nur begrenzt) kalkulierbares System.
Nun ja, Marx & Engels mit ihren Epigonen hatten doch wohl genau das im Sinn, mit ihrem "wissenschaftlichen Kommunismus"...Ist schon mal jemand, der nicht schwachsinnig war, auf die Idee gekommen, das sich selbst organisierende evolutionäre System prinzipiell ändern zu wollen? Ich weiß von keinem Versuch, habe allerdings auch nicht viel mit Vollpfosten zu tun.
Aber Du selbst widersprichst Dir mit dem zweiten Zitat bzgl. des ersten. Denn ganz oben forderst Du doch genau das: Die "Fehler" des Systems "Menschheit" zwecks "Weltrettung" zu beseitigen. Genau das: "Fehler" beseitigen, scheitert aber eben daran, dass sich die SubSubSysteme des SubSystems über das, was "Fehler" sind, nie einigen (können) werden.
Du hast es (das Hervorgehobene) gerade NICHT erkannt, wenn Du in dem Zusammenhang Forderungen in Richtung "zielgerichtetes Management" oder "objektiv richtiges Verhalten" forderst.Ich habe noch nie was anderes für sinnvoll erachtet, als das einzige Subsystem (Teilsystem), das sich aus dem evolutionären Programm gemogelt hat mit seinem bisschen mehr Hirn, zu ermuntern, das künftig zu unterlassen. Und das ist möglich, wenn man erkannt hat, wie das Programm der Evolution funktioniert.
Erneut muss ich aber, wie so viele hier, hinzufügen:
Falls ich Dich richtig verstanden habe.
Zweifler
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