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Seid ihr zufrieden mit der Entwicklung des Kapitalismus ?

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Heli

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Du hast offensichtlich die Entwicklung verpennt!
2008/09 sind mal eben 50 Billionen Dollar abgeraucht weil die Banken im großen Stil unsaubere Kredite vergeben haben und diese dann in allen möglichen Schrottpapieren verteilt weiter gereicht haben.
Als der Schwindel aufgefallen ist, hat's geknallt.
Warum vergibt man Kredite an Leute die nicht tilgen können?
Warum gibt es Geisterstädte in Spanien?
Warum werden Abwrackprämien gezahlt?
Weil man das Geld los werden mußte!
Die Banken zahlen heute negative Zinsen für die Guthaben ihrer Anleger, die Wirtschaft schwimmt in Liquidität und investiert nicht!
Warum?
Siehe J.M. Keynes "Liquiditätsfalle", mit sinkendem Kapitalzins sinkt auch der Realkapitalzins und so wird in Erwartung steigender Zinsen mit Investitionen abgewartet.

Und was hat das alles mit deiner Behauptung zu tun, dass die Banken einen Liquididitätsüberschuß hätten durch die Sparquote (bzw. meiner Anmerkung dass dies Unsinn ist)???:kopfkratz:

------

Das mit dem Überschuß hat ganz andere Gründe (einmal davon abgesehen dass zumindest die Großbanken auch international Kredite vergeben, und das nicht nur an Privatleute in der Regel). Das kann man natürlich nicht wissen wenn man sich damit nicht selbst befasst sondern die Ansichten von anderen Leuten vorbehaltlos übernimmt(?)

Das trifft offensichtlich in deinem Fall zu, aber egal.

Ach tatsächlich? Weil ich im Gegensatz zu dir Quellenangaben liefere...(!!!)

Während du anderen Leuten Dinge nachplapperst und daher keine Belege für deine ganzen ''Weisheiten'' hast...
:)rolleyes2:)
 

Wehrwolf

Mythbuster
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Nein, ich bin auch nicht immer einer Meinung mit Pommes aber er hat in vielen Punkte Recht, vielleicht hat er sogar noch mehr als ich ihm zu gestehe.

OK, das würde ich für mich aufgrund jahrelanger Erfahrung ausschließen :).
 

Heli

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http://www.handelsblatt.com/finanze...sten-banken-eine-milliarde-euro/19156172.html

''Verantwortlich für den Anstieg der so genannten Überschussliquidität ist laut Deutscher Bundesbank vor allem die Geldpolitik der EZB: Diese kaufe große Mengen Wertpapiere auf und treibe damit die Guthaben der Banken bei der Zentralbank in die Höhe, denn die Erlöse dafür würden ihnen direkt gutgeschrieben. Solange das Kaufprogramm – das die EZB gerade erst bis Ende 2017 verlängert hat – anhalte, sei „davon auszugehen, dass die Überschussliquidität weiter steigen wird.

Mag ja sein das gewisse Wertpapierverkäufe verschiedener Institute dazu beitragen das die Guthaben steigen, Fakt ist aber das die Wirtschaft im Geld schwimmt und nicht investiert.
Zitat: Diese Unternehmen schwimmen im Geld
Manche Unternehmen haben so hohe Barreserven, dass sie gar nicht wissen, wohin mit Geld. Diese zehn Unternehmen von der US-Börse sind besonders flüssig. Die zehn US-Aktien mit den höchsten Cash-Reserven.
Quelle: http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/...e-unternehmen-schwimmen-im-geld/20289728.html

Merkst du eigentlich dass du ständig Dinge vermischt die eigentlich nichts direkt mit sich zu tun haben.

Deine anfängliche Behauptungen dass Banken (in DE) in Geld schwimmen würden wg. der hohen Sparquote...


Und was soll die Nebelkerze mit den 10 US-Unternhemen die in Cash schwimmen? Was soll das mit deiner vorherigen Behauptung (Sparquote - Banken etc.) zu tun haben?

(Und Dir ist nicht mal aufgefallen dass bei diesen 10 Unternehmen nicht eine Bank dabei ist. Was deine Antwort noch hahnebüchener macht...)

---

Es geht darum das die Sparquote höher ist als die Nachfrage nach Krediten, hier zeigt sich das nicht genug Wachstum stattfindet einerseits und andererseits der Verbraucher nicht genug Nachfrage stellt weil er durch 30 Jahre Reallohnverlust inzwischen gar nicht mehr fähig ist zu konsumieren.

Wie?! Das ist ja lustig. Jetzt behauptest du wieder das Gleiche...:rolleyes:

(Und du hast wirklich noch nicht mitbekommen dass nicht nur Verbraucher/Privatpersonne Kredite beantragen/bekommen...???)



-
 
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Wehrwolf

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Ich muss doch mal kurz reingrätschen.

Du hast offensichtlich die Entwicklung verpennt!
2008/09 sind mal eben 50 Billionen Dollar abgeraucht weil die Banken im großen Stil unsaubere Kredite vergeben haben und diese dann in allen möglichen Schrottpapieren verteilt weiter gereicht haben.
Als der Schwindel aufgefallen ist, hat's geknallt.

Da haben sich Bänker von anderen Bänker gewaltig übers Ohr hauen lassen, das passiert. Was nicht passieren sollte ist das sie für die Fehler nicht graderstehen müssen.

Warum vergibt man Kredite an Leute die nicht tilgen können?

Das tut man nicht. Es sei den die Bank schätzt die Bonität des Kreditnehmers falsch ein. Dann muss sie den Verlust abschreiben.

Warum gibt es Geisterstädte in Spanien?

Weil Mariano Rajoy dachte er könnte dadurch einen selbsttragenden Aufschwung auslösen. Das gleiche probieren die Japaner seit Jahrzehnten, das hat noch nie geklappt weil sie in beiden Fällen die Zusatzgewinne der Unternehmen nicht als Lohnsteigerungen an die Angestellten weitergereicht wurden (und somit im Wirtschaftskreislauf geblieben sind) sondern auf die Konten der Unternehmer/Aktionäre gewandert sind wo sie jetzt sinnlos rumliegen.

Warum werden Abwrackprämien gezahlt?

Das gleiche wie in Spanien, nur mit dem Unterschied das die Unternehmen hier das zusätzliche Geld dafür verwendet haben die Angestellten im Unternehmen zu halten statt sie zu entlassen. Deshalb ist Deutschland so schnell aus der Konjunkturdelle gekommen.

Weil man das Geld los werden mußte!

Glaubst Du das allen Ernstes?

Die Banken zahlen heute negative Zinsen für die Guthaben ihrer Anleger,

Ein paar machen das, aber in den meisten nicht. In fast allen Fällen sind auch nur hohe Guthaben betroffen denn die Reichen interessieren sich eh nicht für die paar Kröten die es als Zins gibt.

die Wirtschaft schwimmt in Liquidität und investiert nicht!
Warum?

Weil die Unternehmen die stagnierende Nachfrage problemlos mit den vorhandenen Produktionskapazitäten bedienen können. Warum sollten die Unternehmen ihre Kapazitäten ausweiten wenn sie nicht mehr Waren am Markt absetzen können? Die Investition soll sich ja irgendwann amortisieren.

Siehe J.M. Keynes "Liquiditätsfalle", mit sinkendem Kapitalzins sinkt auch der Realkapitalzins und so wird in Erwartung steigender Zinsen mit Investitionen abgewartet.

Die Unternehmen warten also bis die Kredite richtig Geld kosten, erst dann nehmen sie Kredite auf und nicht wenn Geld billig ist. Eine gewagte These.

Mag ja sein das gewisse Wertpapierverkäufe verschiedener Institute dazu beitragen das die Guthaben steigen, Fakt ist aber das die Wirtschaft im Geld schwimmt und nicht investiert.
Zitat: Diese Unternehmen schwimmen im Geld
Manche Unternehmen haben so hohe Barreserven, dass sie gar nicht wissen, wohin mit Geld. Diese zehn Unternehmen von der US-Börse sind besonders flüssig. Die zehn US-Aktien mit den höchsten Cash-Reserven.
Quelle: http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/...e-unternehmen-schwimmen-im-geld/20289728.html

Manche Unternehmen gründen aus lauter Verzweiflung sogar selbst eine Bank, wie VW oder BMW :).

Es geht darum das die Sparquote höher ist als die Nachfrage nach Krediten, hier zeigt sich das nicht genug Wachstum stattfindet einerseits und andererseits der Verbraucher nicht genug Nachfrage stellt weil er durch 30 Jahre Reallohnverlust inzwischen gar nicht mehr fähig ist zu konsumieren.

Wenn man den Satz von hinten nach vorne liest stimmts. Die Lohnsteigerungen sind zu niedrig, deshalb hinkt die Nachfrage der Produktionssteigerung hinterher und deshalb haben wir vergleichsweise geringe Wachstumsraten.
 
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Pommes

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Merkst du eigentlich dass du ständig Dinge vermischt die eigentlich nichts direkt mit sich zu tun haben.

Deine anfängliche Behauptungen dass Banken (in DE) in Geld schwimmen würden wg. der hohen Sparquote...


Und was soll die Nebelkerze mit den 10 US-Unternhemen die in Cash schwimmen? Was soll das mit deiner vorherigen Behauptung (Sparquote - Banken etc.) zu tun haben?

(Und Dir ist nicht mal aufgefallen dass bei diesen 10 Unternehmen nicht eine Bank dabei ist. Was deine Antwort noch hahnebüchener macht...)

Wie?! Das ist ja lustig. Jetzt behauptest du wieder das Gleiche...:rolleyes:

(Und du hast wirklich noch nicht mitbekommen dass nicht nur Verbraucher/Privatpersonne Kredite beantragen/bekommen...???)

-

Du bist völlig unlogisch, dabei sieht ein Blinder mit der Krücke das Problem.
Einerseits gibt's keine Zinsen für's Ersparte und andererseits zahlen die Banken negative Zinsen für ihre Guthaben bei der EZB.
Was reichlich vorhanden ist kostet eben nix, in diesem Fall das Geld.

Spareinlagen stehen in der Bilanz unter Passiva, da ist es für mich völlig unlogisch wieso sich die Banken durch den Verkauf von Wertpapieren noch mehr Eigenkapital reinhauen soll wenn sie eh schon negative Zinsen zahlen muß.

Von wegen Nebelkerzen, die 10 größten Unternehmen stehen hier nur bezeichnend für das Problem, ich hatte das ja geschrieben, die Wirtschaft investiert ab einem bestimmten niedrigen Kapitalzins nicht mehr, weil der Realkapitalzins dann ebenfalls sinkt, siehe Liquiditätsfalle J.M Keynes.
In Erwartung wieder steigender Zinsen halten die das Geld fest und investieren nicht mehr
 

Pommes

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Ich muss doch mal kurz reingrätschen.



Da haben sich Bänker von anderen Bänker gewaltig übers Ohr hauen lassen, das passiert. Was nicht passieren sollte ist das sie für die Fehler nicht graderstehen müssen.



Das tut man nicht. Es sei den die Bank schätzt die Bonität des Kreditnehmers falsch ein. Dann muss sie den Verlust abschreiben.



Weil Mariano Rajoy dachte er könnte dadurch einen selbsttragenden Aufschwung auslösen. Das gleiche probieren die Japaner seit Jahrzehnten, das hat noch nie geklappt weil sie in beiden Fällen die Zusatzgewinne der Unternehmen nicht als Lohnsteigerungen an die Angestellten weitergereicht wurden (und somit im Wirtschaftskreislauf geblieben sind) sondern auf die Konten der Unternehmer/Aktionäre gewandert sind wo sie jetzt sinnlos rumliegen.



Das gleiche wie in Spanien, nur mit dem Unterschied das die Unternehmen hier das zusätzliche Geld dafür verwendet haben die Angestellten im Unternehmen zu halten statt sie zu entlassen. Deshalb ist Deutschland so schnell aus der Konjunkturdelle gekommen.



Glaubst Du das allen Ernstes?



Ein paar machen das, aber in den meisten nicht. In fast allen Fällen sind auch nur hohe Guthaben betroffen denn die Reichen interessieren sich eh nicht für die paar Kröten die es als Zins gibt.



Weil die Unternehmen die stagnierende Nachfrage problemlos mit den vorhandenen Produktionskapazitäten bedienen können. Warum sollten die Unternehmen ihre Kapazitäten ausweiten wenn sie nicht mehr Waren am Markt absetzen können? Die Investition soll sich ja irgendwann amortisieren.



Die Unternehmen warten also bis die Kredite richtig Geld kosten, erst dann nehmen sie Kredite auf und nicht wenn Geld billig ist. Eine gewagte These.



Manche Unternehmen gründen aus lauter Verzweiflung sogar selbst eine Bank, wie VW oder BMW :).



Wenn man den Satz von hinten nach vorne liest stimmts. Die Lohnsteigerungen sind zu niedrig, deshalb hinkt die Nachfrage der Produktionssteigerung hinterher und deshalb haben wir vergleichsweise geringe Wachstumsraten.

Du gehörst zu den Leuten die das Problem nicht erkennen wollen, dein Weltbild hängt nämlich sonst schief, du ignorierst dabei völlig die sichtbaren Fakten.
Banken schätzen deine Bonität nicht falsch ein, die wußten das sie das Geld nicht wieder zurück bekommen und haben die faulen Kredite in anderen Finanzprodukten weiter gereicht, ein solches selbstzerstörerisches Verhalten resultiert exakt aus der Not heraus Wachstum um jeden Preis schaffen zu müssen.
Ohne Wachstum geht das Zinsgeld kaputt und nicht stattgefundenes Wachstum muß dann vom Staat subventioniert werden und das findet man dann in Geisterstädten, Abwrackprämien, Steuergeschenken, Dumpinglöhnen usw.
 

Pommes

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Manche Unternehmen gründen aus lauter Verzweiflung sogar selbst eine Bank, wie VW oder BMW :).

Ja klar, einerseits geht heute jeder zweite Neuwagen auf Ratata vom Hof und andererseits können die Geschäftsbanken es sich nicht leisten permanent 0 Zins Kredite zu vergeben, dann haben se nix mehr verdient, der Hersteller kann das aber mit seinem Gewinn ausgleichen.
 

Heli

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Du bist völlig unlogisch, dabei sieht ein Blinder mit der Krücke das Problem.
Einerseits gibt's keine Zinsen für's Ersparte und andererseits zahlen die Banken negative Zinsen für ihre Guthaben bei der EZB.
Was reichlich vorhanden ist kostet eben nix, in diesem Fall das Geld.

Spareinlagen stehen in der Bilanz unter Passiva, da ist es für mich völlig unlogisch wieso sich die Banken durch den Verkauf von Wertpapieren noch mehr Eigenkapital reinhauen soll wenn sie eh schon negative Zinsen zahlen muß.

Von wegen Nebelkerzen, die 10 größten Unternehmen stehen hier nur bezeichnend für das Problem, ich hatte das ja geschrieben, die Wirtschaft investiert ab einem bestimmten niedrigen Kapitalzins nicht mehr, weil der Realkapitalzins dann ebenfalls sinkt, siehe Liquiditätsfalle J.M Keynes.
In Erwartung wieder steigender Zinsen halten die das Geld fest und investieren nicht mehr

Kann es sein dass du zwar Beiräge deiner Diskussionspartner zitierst, aber gar nicht liest?!!

Es ist schwer in deinen Beiträgen/Antworten inhaltliche Zusammenhänge auszumachen. Vorallem zu dem was du vorher behauptest hast...

Woran liegt das wohl?!?
 

Nora

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Darum schadet ein hoher Mindestlohn den Arbeitnehmern

Der Mindestlohn ihn Frankreich ist einer der höchsten der Welt - und wird zum Jahreswechsel wieder erhöht. Wissenschaftler haben allerdings berechnet, dass der sogenannte "Smic" den Geringverdienern mehr schadet als nutzt.
Ab dem 1. Januar 2018 steigt der Mindestlohn in Frankreich um 1,2 Prozent auf einen Stundenlohn von 9,88 Euro (vorher 9,76 Euro). Monatlich bekommen Geringverdiener so 1498 Euro brutto. Die Zuwächse des sogenannten "Smic" (salaire minimum interprofessionnel de croissance) sind in Frankreich per Gesetz festgelegt.
Die automatischen Steigerungen richten sich nicht nur nach der Inflation, sondern auch nach den allgemeinen Lohnsteigerungen. Dies übersteigt jedoch die generelle Preiserhöhung.
Der Mindestlohn ist somit unverhältnismäßig hoch, wie Kritiker meinen.

Wissenschaftler der Universität Marseille kommen jetzt zu dem Ergebnis, dass der Zuwachs auch den Geringverdienern mehr schadet als nutzt:
"
Die Zuwächse des Smic kommen kaum den Armen zugute", sagte Wirtschaftsprofessor Gilbert Cette gegenüber der Nachrichtenseite "franceinfo".

Unternehmen stellen aufgrund der hohen Lohnsteuerkosten für neue Arbeitnehmer und des hohen Mindestlohns kaum noch Geringverdiener ein.

Arbeitslosen werde so der Zugang zum Arbeitsmarkt verwehrt.

Frankreich will trotzdem am "Smic-Modell" festhalten. Arbeitsministerin Muriel Pénicaud von den französischen Linken erklärte: "Smic ist der Eckpfeiler unseres Sozialsystems."
Allerdings solle die Berechnungsformel künftig geprüft werden.

https://www.focus.de/finanzen/news/...-9-88-euro-brutto-stundenlohn_id_8031083.html

Das ist der blanke Hohn und völlig absurdes Geschreibsel. Hoffentlich verdient er unter 9.- Euro Mindestlohn.
 
OP
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Das ist der blanke Hohn und völlig absurdes Geschreibsel. Hoffentlich verdient er unter 9.- Euro Mindestlohn.

Früher fuhren die Bosse keine 120 000 Euro Premium Pkws.
Da galt noch das Gebot einer sozialen Marktwirtschaft.

Was wir heute haben ist eine Mafia, die sich darauf geeinigt hat, das "Deutschland" die Gewinne machen soll.
Nur das bis zum Mittelstand daran niemand partizipieren soll.

Ergo ist mit "Deutschland" nur die Gruppe oberhalb des Mittelstandes adressiert.
 

Heli

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@ Wehrwolf

Du gehörst zu den Leuten die das Problem nicht erkennen wollen, dein Weltbild hängt nämlich sonst schief, du ignorierst dabei völlig die sichtbaren Fakten.

Schön dir bei deinen Selbstgesprächen ''zuzuhören''.

Das ist wohl auch der Grund dass du für deine Ansichten keine verwendbare Quellenangaben liefern kannst...

----

Banken schätzen deine Bonität nicht falsch ein, die wußten das sie das Geld nicht wieder zurück bekommen und haben die faulen Kredite in anderen Finanzprodukten weiter gereicht, ein solches selbstzerstörerisches Verhalten resultiert exakt aus der Not heraus Wachstum um jeden Preis schaffen zu müssen.

Der Satz macht inhaltlich überhaupt keinen Sinn!!

Und ist auch in ökonomischer Hinsicht nonsens.

Fakt ist dass Banken sehr wohl, vor allem in der Vergangenheit, Bonitäten falsch eingeschätzt haben! Bewusst oder zumindest fahrlässig. Denn bis vor wenigen Jahren - bis entsprechende Gesetze dem Einhalt geboten haben - hatten die Banken ja Sicherheiten vom Schuldner! Bei Immo-Krediten beispielsweise die zu Grunde liegende Immobilie. Ich rede jetzt von DE.

Und der größte Unsinn von allem was du geschrieben hast ist die Behauptung dass die Banken Kredite (in mehrstelliger Milliardenhöhe) vergeben hätten und dabei gewusst hätten dass diese nicht zurückbezahlt werden würden, ergo sie (in eingen Fällen) pleite gehen!!!

----

Ohne Wachstum geht das Zinsgeld kaputt und nicht stattgefundenes Wachstum muß dann vom Staat subventioniert werden und das findet man dann in Geisterstädten, Abwrackprämien, Steuergeschenken, Dumpinglöhnen usw.

Hast du auch eine Erklärung warum in DE Massenbeschäftigung herrscht, gute Auftragslage in den Unternehmen, aber die Zinsen immer noch historisch niedrig sind? Wie passt das zu deiner (zitierten) These?!?



PS: Marktinstrumente wie Abwrackprämien (beispielsweise auch in Russland, 2009 und 2014) verhindern dass massenhaft Leute arbeitslos werden. Deutschland hat dies auch in der schwierigen Zeit nach der Lehman-Pleite geholfen die Wirtschaft anzukurbeln...
 

Heli

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Darum schadet ein hoher Mindestlohn den Arbeitnehmern

Der Mindestlohn ihn Frankreich ist einer der höchsten der Welt - und wird zum Jahreswechsel wieder erhöht. Wissenschaftler haben allerdings berechnet, dass der sogenannte "Smic" den Geringverdienern mehr schadet als nutzt.
Ab dem 1. Januar 2018 steigt der Mindestlohn in Frankreich um 1,2 Prozent auf einen Stundenlohn von 9,88 Euro (vorher 9,76 Euro). Monatlich bekommen Geringverdiener so 1498 Euro brutto. Die Zuwächse des sogenannten "Smic" (salaire minimum interprofessionnel de croissance) sind in Frankreich per Gesetz festgelegt.
Die automatischen Steigerungen richten sich nicht nur nach der Inflation, sondern auch nach den allgemeinen Lohnsteigerungen. Dies übersteigt jedoch die generelle Preiserhöhung.
Der Mindestlohn ist somit unverhältnismäßig hoch, wie Kritiker meinen.
[/B]
Wissenschaftler der Universität Marseille kommen jetzt zu dem Ergebnis, dass der Zuwachs auch den Geringverdienern mehr schadet als nutzt:
"
Die Zuwächse des Smic kommen kaum den Armen zugute", sagte Wirtschaftsprofessor Gilbert Cette gegenüber der Nachrichtenseite "franceinfo".

Unternehmen stellen aufgrund der hohen Lohnsteuerkosten für neue Arbeitnehmer und des hohen Mindestlohns kaum noch Geringverdiener ein.

Arbeitslosen werde so der Zugang zum Arbeitsmarkt verwehrt.

Das haben die Unternehmer bzw. deren Lobbyisten in DE auch behauptet, dass der Mindestlohn in DE tausende Arbeitsplätze vernichtet. Dummerweise passierte genau das Gegenteil...

Und wenn die Unternehmen ''niedrige'' Jobs mit besserverdienenden Arbeitnehmern belegen, dann ist das auch in Ordnung. Weil die Jobs müssen ja gemacht werden (Müllbeseitigung; Reinigungsarbeiten beispielsweise)...
 

Hinterfrager

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Das haben die Unternehmer bzw. deren Lobbyisten in DE auch behauptet, dass der Mindestlohn in DE tausende Arbeitsplätze vernichtet. Dummerweise passierte genau das Gegenteil...

Und wenn die Unternehmen ''niedrige'' Jobs mit besserverdienenden Arbeitnehmern belegen, dann ist das auch in Ordnung. Weil die Jobs müssen ja gemacht werden (Müllbeseitigung; Reinigungsarbeiten beispielsweise)...

Dem kann ich nicht uneingeschränkt zustimmen:

Ein überhöhter - d.h. nicht mehr wettbewerbsgerechter bzw. in den für die betreffenden Dienstleistungen oder Gütern erzielbaren Preise gedeckter - Mindestlohn, kann für den Mindestlöhner verschiedenen negativen Folgen haben:

1) Die betreffende Niederlohnarbeit wird einfach gestrichen,

2) Es erfolgt eine ganze Produktionsverlagerung ins kostengünstigere Ausland,

3) Die betreffende Arbeit wird rationalisiert und automatisiert,

4) Der im internationalen Vergleich zu hohe Mindestlohn hat einen Zuzug von willigen und evtl. billigeren Arbeitern aus dem Ausland zur Folge, was zu einer Konkurrenz und Verdrängung der inländischen Niedriglöhner führt.

Beispiel: Ein überhöhter Mindestlohn im Friseurgewerbe hat zur Folge, dass sich viele ihren Äpfel (bzw. Kopf) selber scheren bzw. von Privaten in Facon bringen lassen.

Und natürlich wird durch einen überhöhten Mindestlohn auch die steuerhinterziehende Schwarzarbeit gefördert.

S`isch halt älles net so oifach.
 

Nora

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Das haben die Unternehmer bzw. deren Lobbyisten in DE auch behauptet, dass der Mindestlohn in DE tausende Arbeitsplätze vernichtet. Dummerweise passierte genau das Gegenteil...

Und wenn die Unternehmen ''niedrige'' Jobs mit besserverdienenden Arbeitnehmern belegen, dann ist das auch in Ordnung. Weil die Jobs müssen ja gemacht werden (Müllbeseitigung; Reinigungsarbeiten beispielsweise)...

Eben. Können es ja selbst machen, dann wissen sie mal was Arbeit ist. Arbeit würde ich auch diesen ganzen Politikschauspielern empfehlen, damit sie mal in der Realität ankommen und von ihrem Matrix Spiel loslassen.
 

Nora

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Dem kann ich nicht uneingeschränkt zustimmen:

Ein überhöhter - d.h. nicht mehr wettbewerbsgerechter bzw. in den für die betreffenden Dienstleistungen oder Gütern erzielbaren Preise gedeckter - Mindestlohn, kann für den Mindestlöhner verschiedenen negativen Folgen haben:

1) Die betreffende Niederlohnarbeit wird einfach gestrichen,

2) Es erfolgt eine ganze Produktionsverlagerung ins kostengünstigere Ausland,

3) Die betreffende Arbeit wird rationalisiert und automatisiert,

4) Der im internationalen Vergleich zu hohe Mindestlohn hat einen Zuzug von willigen und evtl. billigeren Arbeitern aus dem Ausland zur Folge, was zu einer Konkurrenz und Verdrängung der inländischen Niedriglöhner führt.

Beispiel: Ein überhöhter Mindestlohn im Friseurgewerbe hat zur Folge, dass sich viele ihren Äpfel (bzw. Kopf) selber scheren bzw. von Privaten in Facon bringen lassen.

Und natürlich wird durch einen überhöhten Mindestlohn auch die steuerhinterziehende Schwarzarbeit gefördert.

S`isch halt älles net so oifach.

Deshalb müssen auf diese Waren hohe Zölle eingeführt werden. Das ist die Chance für einen gleichen Wettbewerb und es zählt dann die Qualität und nicht Quantität und die Arbeiter können auch um höhere gerechte Löhne kämpfen, dann hat das Scheixxspiel ein Ende.
 

Nora

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Das haben die Unternehmer bzw. deren Lobbyisten in DE auch behauptet, dass der Mindestlohn in DE tausende Arbeitsplätze vernichtet. Dummerweise passierte genau das Gegenteil...

Und wenn die Unternehmen ''niedrige'' Jobs mit besserverdienenden Arbeitnehmern belegen, dann ist das auch in Ordnung. Weil die Jobs müssen ja gemacht werden (Müllbeseitigung; Reinigungsarbeiten beispielsweise)...

Jedenfalls ist mir ein Müllmann lieber als ein Börsenspekulant und auch wichtiger.
 
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Eben. Können es ja selbst machen, dann wissen sie mal was Arbeit ist. Arbeit würde ich auch diesen ganzen Politikschauspielern empfehlen, damit sie mal in der Realität ankommen und von ihrem Matrix Spiel loslassen.

Zu deiner Sig möchte ich etwas hinzufügen:
Manchmal muss man ein schlechtes Geschäft machen um überhaupt weiter zu kommen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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