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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Seid ihr zufrieden mit der Entwicklung des Kapitalismus ?

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Beispiel: Ein überhöhter Mindestlohn im Friseurgewerbe hat zur Folge, dass sich viele ihren Äpfel (bzw. Kopf) selber scheren bzw. von Privaten in Facon bringen lassen.
Und natürlich wird durch einen überhöhten Mindestlohn auch die steuerhinterziehende Schwarzarbeit gefördert.
S`isch halt älles net so oifach.

Totaler Blödsinn sowas. Das typische Arbeitgebergeschwätz. Mein Friseurgeschäft verlangt statt 12 EURO jetzt 15 für einen Haarschnitt. Die investiere ich sehr gerne, wenn die Mitarbeiter auch davon profitieren. Von 15 EURO stirbt niemand an Herzdrücken.
Nur die Schwaben lassen sich ihre Haare vom Mähdrescher schneiden und werden mit ihrem gesamten Vermögen beerdigt ...
 

Wehrwolf

Mythbuster
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Du gehörst zu den Leuten die das Problem nicht erkennen wollen, dein Weltbild hängt nämlich sonst schief, du ignorierst dabei völlig die sichtbaren Fakten.

Um die Fakten von denen Du sprichst wahrnehmen zu können benötigt man vermutlich eine größere Portion bewusstseinserweiternder Drogen.

Banken schätzen deine Bonität nicht falsch ein, die wußten das sie das Geld nicht wieder zurück bekommen und haben die faulen Kredite in anderen Finanzprodukten weiter gereicht, ein solches selbstzerstörerisches Verhalten resultiert exakt aus der Not heraus Wachstum um jeden Preis schaffen zu müssen.

In Amerika galt über Jahrzehnte der Grundsatz das Immobilien im Wert immer weiter steigen. Ein Irrtum wie sich herausgestellt hat und ein Paradebeispiel für falsch eingeschätzte Bonitäten. Das sie versucht haben das toxische Zeug weiterzuverscherbeln als ihnen klar wurde welche Risiken sie sich da in die Bilanzen geholt haben ist nicht verwunderlich.

Die Deutsche Bank hat im letzten Jahr 1,383 Milliarden Euro als Risikovorsorge für geplatze Kredite zurückgestellt, immerhin etwa 10% der gesamten Zinserträge. Glaubst Du die würden das machen wenn es nicht nötig wäre?

Quelle: https://geschaeftsbericht.deutsche-bank.de/2016/gb/abschluss/konzern-guv.html

Ohne Wachstum geht das Zinsgeld kaputt und nicht stattgefundenes Wachstum muß dann vom Staat subventioniert werden und das findet man dann in Geisterstädten, Abwrackprämien, Steuergeschenken, Dumpinglöhnen usw.

Ohne Wachstum gibts halt keine Guthabenzinsen das ist auch schon alles. Wir kommen schon eine ganze Weile auch prima ohne aus. Die Sparer, Banken und Versicherungen werden vielleicht noch etwas Zeit brauchen um sich an den Gedanken zu gewöhnen das Verzinsung nicht vom Himmel fällt aber in ein paar Jahren wird das auch der letzte verstanden haben.
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
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Darum schadet ein hoher Mindestlohn den Arbeitnehmern

Der Mindestlohn ihn Frankreich ist einer der höchsten der Welt - und wird zum Jahreswechsel wieder erhöht. Wissenschaftler haben allerdings berechnet, dass der sogenannte "Smic" den Geringverdienern mehr schadet als nutzt.
Ab dem 1. Januar 2018 steigt der Mindestlohn in Frankreich um 1,2 Prozent auf einen Stundenlohn von 9,88 Euro (vorher 9,76 Euro). Monatlich bekommen Geringverdiener so 1498 Euro brutto. Die Zuwächse des sogenannten "Smic" (salaire minimum interprofessionnel de croissance) sind in Frankreich per Gesetz festgelegt.
Die automatischen Steigerungen richten sich nicht nur nach der Inflation, sondern auch nach den allgemeinen Lohnsteigerungen. Dies übersteigt jedoch die generelle Preiserhöhung.
Der Mindestlohn ist somit unverhältnismäßig hoch, wie Kritiker meinen.

Wissenschaftler der Universität Marseille kommen jetzt zu dem Ergebnis, dass der Zuwachs auch den Geringverdienern mehr schadet als nutzt:
"
Die Zuwächse des Smic kommen kaum den Armen zugute", sagte Wirtschaftsprofessor Gilbert Cette gegenüber der Nachrichtenseite "franceinfo".

Unternehmen stellen aufgrund der hohen Lohnsteuerkosten für neue Arbeitnehmer und des hohen Mindestlohns kaum noch Geringverdiener ein.

Arbeitslosen werde so der Zugang zum Arbeitsmarkt verwehrt.

Frankreich will trotzdem am "Smic-Modell" festhalten. Arbeitsministerin Muriel Pénicaud von den französischen Linken erklärte: "Smic ist der Eckpfeiler unseres Sozialsystems."
Allerdings solle die Berechnungsformel künftig geprüft werden.

https://www.focus.de/finanzen/news/...-9-88-euro-brutto-stundenlohn_id_8031083.html

Das ist der blanke Hohn und völlig absurdes Geschreibsel. Hoffentlich verdient er unter 9.- Euro Mindestlohn.

Die Wissenschaftler haben ihren messerscharfen Verstand eingesetzt und sind wie üblich zum falschen Schluss gekommen. Ich denke das wir ein Mindestlohn von über 10€ brauchen, die Leute müssen von ihren Einkommen Leben können ein Job von den man nicht leben kann braucht man auch nicht machen da kann man gleich zu hause bleiben.
 

Orwellhatterecht

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Zitat von Picasso
Da leben 5 % auf Kosten von 95% wie Gott in Frankreich....


Hohlbratze, überlege einfach mal wer mit diesen 5 % gemeint ist....




Der Name "Hohlbratze" paßt auch eigentlich viel besser zu Dir als Picasso, denn Picasso war ein großer Maler, Du dagegen eben nur eine große Hohlbratze!
 

Picasso

Die letzten Tage.
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Der Name "Hohlbratze" paßt auch eigentlich viel besser zu Dir als Picasso, denn Picasso war ein großer Maler, Du dagegen eben nur eine große Hohlbratze!

Junge, da hast du dich ja mal selbst übertroffen. Weißt du denn jetzt wer mit den 5 % gemeint ist?
 

Wehrwolf

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Dem kann ich nicht uneingeschränkt zustimmen:

Ein überhöhter - d.h. nicht mehr wettbewerbsgerechter bzw. in den für die betreffenden Dienstleistungen oder Gütern erzielbaren Preise gedeckter - Mindestlohn, kann für den Mindestlöhner verschiedenen negativen Folgen haben:

1) Die betreffende Niederlohnarbeit wird einfach gestrichen,

2) Es erfolgt eine ganze Produktionsverlagerung ins kostengünstigere Ausland,

3) Die betreffende Arbeit wird rationalisiert und automatisiert,

4) Der im internationalen Vergleich zu hohe Mindestlohn hat einen Zuzug von willigen und evtl. billigeren Arbeitern aus dem Ausland zur Folge, was zu einer Konkurrenz und Verdrängung der inländischen Niedriglöhner führt.

Beispiel: Ein überhöhter Mindestlohn im Friseurgewerbe hat zur Folge, dass sich viele ihren Äpfel (bzw. Kopf) selber scheren bzw. von Privaten in Facon bringen lassen.

Und natürlich wird durch einen überhöhten Mindestlohn auch die steuerhinterziehende Schwarzarbeit gefördert.

S`isch halt älles net so oifach.

Die alte neoliberale Grenzproduktivitätstheorie, wie so vieles aus der Ecke ziemlicher Unsinn. Dabei wird ein fixer Produktpreis unterstellt und der Unternehmer muss die Faktoren Arbeit und Kapital neu gewichten wenn sich ein Faktorpreis durch externe Einflüsse ändert (in diesem Fall für Arbeit) wenn er seinen Gewinn maximieren will. In der Praxis ist der Produktpreis aber variabel, was die Möglichkeit eröffnet bei gleicher Gewichtung der Produktionsfaktoren den gleichen Gewinn zu erzielen. Aber das weisst Du natürlich alles.

1. Ein Unternehmer der Geld verdienen möchte streicht Arbeit nicht einfach, er passt die Preise an. Wenn alle Anbieter die gleichen Kostensteigerungen haben ergibt sich daraus kein Wettbewerbsnachteil. Die Anbieter die vorher mehr als den Mindestlohn gezahlt haben gewinnen sogar Wettbewerbsfähigkeit hinzu.

2. Bei Arbeiten die verlagert werden können ist das längst passiert. Anbieter die im Binnenmarkt unterwegs sind, wie z.B. Dein Friseur, haben diese Möglichkeit sowieso nicht. Das sind aber die Branchen in denen die meisten Niedriglöhner beschäftigt sind und genau in den Branchen sind bei der Einführung des Mindeslohns nicht etwa Arbeitsplätze weggefallen sondern es sind überdurchschnittlich viele neu entstanden. Ein höherer Mindestlohn bedeutet für die Unternehmen eben nicht nur höhere Lohnkosten sondern gleichzeitig mehr kaufkräftige Nachfrage und somit mehr Gewinn. Diesen Aspekt blenden Neoliberale gerne aus.

3. Ähnlich wie 2. Rationalisierungen und Automatisierungen erfolgen auch ohne Mindestlohnsteigerungen permanent. Nach der Grenzproduktivitätstheorie bauen die Unternehmen ja sogar die angeschafften Maschinen wieder ab und stellen Arbeiter wieder mit Zange und Feile an die Werkbänke wenn die Löhne unter die Grenzproduktivität fallen. Das ist vielleicht der absurdeste Teil dieses Gedankenkonstrukts, die Arbeitgeber schrecken aber nicht davor zurück das trotzdem als Argument für Lohnsenkungen zu verwenden.

4. Den Zuzug von Arbeitsmigranten zu steuern ist Sache der Politik. Die Einführung eines Einwanderungsgesetzes haben, soweit ich weiss, die meisten Parteien hierzulande auf der Agenda.
 

Pommes

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Kann es sein dass du zwar Beiräge deiner Diskussionspartner zitierst, aber gar nicht liest?!!

Es ist schwer in deinen Beiträgen/Antworten inhaltliche Zusammenhänge auszumachen. Vorallem zu dem was du vorher behauptest hast...

Woran liegt das wohl?!?

Das liegt einfach daran das du mit dem Thema nicht klar kommst weil du die Zusammenhänge nicht kennst.
 

sportsgeist

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Deine Kritikpunkte stimmen doch schon seit 2010 nicht mehr.
Arbeitgeber sind in Scharen aus den Tarifbindungen ausgestiegen,und wenn so mancher Arbeitnehmer Arbeitslos wird,landet er mit ALG 1 sofort auf ALG II Niveau,also hör auf rumzujaulen.

Auch die Sozialversicherungsbeiträge trägt jetzt der Arbeitnehmer fast schon alleine.
Dann die vielen Vorteile von Leiharbeit & Co,sowie die unzulängliche Überprüfung der Einhaltung des Mindestlohns,....also was willst du noch ?
Knechtschaft ?
angeblich soll D in einem freien System leben
um in D von Freiheit zu reden, muss man schon ein arg dicke Ignoranzbrille aufhaben.

nun gut, es ist der europäische Weg, Leistungsträger, Eigentümer, Gesellschaftsstüzen, Starke und Privatwirtschafter mit immer mehr Restriktionen, Auflagen, Abgaben und Steuern so dermaßen zu drangsalieren, dass die Motivation ein solcher sein und bleiben zu wollen immer spürbarer abnimmt.

vielleicht wird die immense Produktivität diese politisch immer linksmotivierteren Eingriffe in die Freiheit und den sozialromantischen Verfall der Leistungsbereitschaft noch ein bisschen konterkarieren und den Wohlstand auf annähernd gleichen Niveau halten können, vielleicht auch nicht ...

falls nicht, wird dem sozialromantischen Experiment der EU dasselbe Schicksal drohen, wie allen anderen sozialistischen Großfeldversuchen der Geschichte davor auch.
mit immer deutlicherem Verfall der Leistungsbereitschaft und Demotivation der Leistungsträger, der Gesellschaftsstützen, der Eigentümer und der Privatwirtschafter wird eben das kommen, was dann immer kam in der Geschichte ... der Niedergang des Wohlstandes und die breite Verarmung mittlerer Schichten und ein immer stärkerer Drang nach Freiheit und Absprenung all dieser großsozialistisch motivierten Gängelungen, Einschränkungen, Freiheitsbeschränkungen und Vorschriften.

in dieser aktuellen politischen und gesellschaftlichen Verfassung ist Europa ein Kontinent auf dem Abstieg.
er hat es nur noch nicht bemerkt, denn 100m unterhalb des Gipfels denkt man immer noch man wäre oben auf dem Höhepunkt und kann nur schwer realisieren, dass man den Peak längst überschritten hat ...

... und überhaupt
in D so etwas wie einen Kapitalimus erkennen zu wollen bedarf schon einer seltsam parteiischen Brille
 

Hinterfrager

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Die alte neoliberale Grenzproduktivitätstheorie, wie so vieles aus der Ecke ziemlicher Unsinn. Dabei wird ein fixer Produktpreis unterstellt und der Unternehmer muss die Faktoren Arbeit und Kapital neu gewichten wenn sich ein Faktorpreis durch externe Einflüsse ändert (in diesem Fall für Arbeit) wenn er seinen Gewinn maximieren will. In der Praxis ist der Produktpreis aber variabel, was die Möglichkeit eröffnet bei gleicher Gewichtung der Produktionsfaktoren den gleichen Gewinn zu erzielen. Aber das weisst Du natürlich alles.


Ich habe von den vielfältigen Auswirkungen eines "flächendeckenden überhöhten Mindestlohnes" geschrieben, die ja nach Branche und Tätigkeitsfeld unterschiedliche Effekte haben wird.

Und diese Folgen können sich in einer allgemeinen Preiserhöhung als auch - in anderen Tätigkeitsfeldern - in einem Arbeitsplatzwegfall, Auslandsverlagerung, Automatisierung oder verstärkter Schwarzarbeit niederschlagen. Das kann leider auch ein selbsternannter theoretisierender und labernder linksalternativer Volkspädagoge nicht widerlegen.

Und guter Mann, wie der trefflich der Zuzug von Arbeitsmigranten, Asylanten und illegale Intriganten durch unsere etablierten Konsensparteien von Union, Linksgrüne bis zu den Sozis, die dir Schwafler evtl. nahe stehen dürften, gesteuert wird, darüber möchte ich an dieser Stelle mich lieber nicht erneut auslassen
 

sportsgeist

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Der Begriff definiert sich doch selbst, es geht um's Kapital, den Tanz um das goldenen Kalb, das leistungslose Einkommen elitärer Subjekte, bzw. die Enteignung von Leistung.
ja, ich wundere mich auch jedes Jahr aufs Neue, dass sich Leistungsträger, Stressresistente und Systemstützen jedes Jahr eine Woche länger um die Früchte ihrer Arbeit bringen lassen.

musste man zu Beginn meiner Erwerbsfähigkeit noch von Januar bis Juli alleine für die Allgemeinheit schuften, liegt die Spanne nun schon von Januar bis August ... in jedem Jahre

nunja, das Gute ist, dass man noch 10 Tage auf derjenigen Seite ist, auf der man für sich selber arbeitet, leistet, den Stress aushält und jeden morgen aufsteht.
aber in 11 Tagen schon beginnt diejenige 8 monatige Spanne, in der jeder Leistungsträger und Gesellschaftsstützer in D wieder alleine für die Allgemeinheit und das große europäische sozialistische Umverteilungsexperiment schuften wird. Alles in diesem Leben hat nunmal seinen Preis. ALLES
 

sportsgeist

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Früher fuhren die Bosse keine 120 000 Euro Premium Pkws.
Da galt noch das Gebot einer sozialen Marktwirtschaft.
wann soll denn dieses "Früher" genau gewesen sein?

als ich Auzubildender war, also aus heutiger Sicht eine Zeit, die man durchaus durchaus als "früher" bezeichnen kann, war es gesellschaftlich normal und auch durchaus angesehen, dass sich Direktoren, auch von 500 Mann Unternehmen, in der 500er oder 600er S-Klasse herumfahren ließen und hatten einen eigenen Chauffeur. und der Job des Direktoren-Chauffeurs oder der eines Pförtners wurde von den ganzen Linken noch nicht als Sklaverei oder Ausbeutung denuntiert.
 

Orwellhatterecht

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Junge, da hast du dich ja mal selbst übertroffen. Weißt du denn jetzt wer mit den 5 % gemeint ist?

Junge, damit Du es nicht wieder vergißt, vor gerade mal 4 Tagen hatte ich Dir hier, wie ich finde, laut und deutlich mitgeteilt, was ich von Dir und Deinem Geschreibsel halte!


(17.12.2017, meine Antwort auf Deine Gleichstellung von Hitler mit Frau Merkel):
,
"Kann man jemanden, der den größten Massenmörder Deutschlands mit unserer derzeitigen Bundeskanzlerin gleich setzt, auch nur noch ansatzweise ernst nehmen?

Solltest Du eigentlich wissen, Lächerlichkeit tötet !!!"

-----------

Damit Du es nicht wieder vergißt, was ich von Dir und Deinem Geschreibsel halte, schreib es Dir einfach auf, dann brauche Dich nicht immer darauf hin weisen, was für einen entsetzlichen Mist Du hier manches Mal absonderst! Betrachte es bitte keinesfalls als Zustimmung, wenn ich Dir gewöhnlich nicht antworte, auf Mist muß man nicht jedesmal antworten!
 

sportsgeist

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Mit der Entwicklung des Kapitalismus während der letzten Jahre bin ich zufrieden, da ein Ende abzusehen ist.

Gruß, hoksila
welcher Kapitalismus genau soll denn das sein?

es gibt ja kaum noch legale Geschäftsmodelle und Investitionsbereiche, in denen die Lizenz zum Gelddrucken gleich mitvergeben wird, und wenn angeblich doch, hätte ich gerne mal ein Beispiel, welches genau das denn sein soll.
also, dann zähl mal auf, so 2, 3 Beispiele ...

vielleicht sieht es ja von Unten und aus dem Froschteich heraus gesehen so aus, als hätte man ab einer gewissen Gesellschaftshöhe das Abo auf "Geld automatisch vom Himmel regnen" gleich mitgebucht, aber ehrlichg gesagt, nach diesem Abo suche ich schon lange, gefunden aber habe ich es noch nicht ... was mich zu dem Schluß bringt, dieses Abo exisitiert überhaupt gar nicht, sondern ist eine reine Denunziation der Neidgesellschaft und der Linken ...

... es gibt kein Geld, dass automatisch vom Himmel regnet, jedenfalls nicht in der Privatwirtschaft
 
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Ich vermute mal das Du mit der Kritik auch mich meinst...

Ja, wenn ich deinem Beitrag Glauben schenken soll. (**)Denn dann hörst auch du die Nachtigall nicht.

...Ich bin gespannt ob Du auf einen alten Sack wie mich hörst und vom meinem reichen Erfahrungsschatz profitierst :)...

Der "alte Sack" scheint nicht alt genug zu sein, siehe(**).
Von deinem reichen Erfahrungsschatz profitieren? Gerne, alleine die Bedienungsanleitung fehlt noch...;)

...Das Deutschland Schulden in Höhe von etwa 2 Billionen Euro hat dürfte allgemein bekannt sein. Das die Deutschen Geldvermögen von etwa 5 Billionen Euro und Gesamtvermögen (Geld+Wertpapiere+Immobilien etc) in Höhe von über 10 Billionen Euro besitzen wissen offenbar nicht viele. Per Saldo ist Deutschland stinkreich, auch wenn dieser Reichtum ungleich verteilt ist...

Klar ist das bekannt. Und wie möchtest du die Umverteilung des Reichtums von oben nach unten realisieren?

...Deutschland hat vielleicht nicht das beste aber ein im internationalen Vergleich gutes Bildungssystem...

Vergiss es. Ich sehe täglich, was in Schulen passiert. Wenn deine Aussage stimmen würde, gäbe nicht jeder der es sich halbwegs leisten kann große Summen aus, um seinen Kindern eine Privatschule zu ermöglichen (vor 30 Jahren war das nicht nötig). Ich will jetzt nicht im Detail darauf eingehen, wie wenig noch gelernt wird und welche Brutalität in "normalen" Schulen herrscht. Die chaotischen Zustände sind mit meinen damals nicht mehr vergleichbar.

...Ähnlich siehts im Infrastrukturbereich aus. Ein so dichtes (Auto-)Bahnnetz findest Du nicht oft. Um unser Sozialversicherungssystem dürften uns die meisten Länder der Welt beneiden und die SPD hat mit der Bürgerversicherung immerhin ein Konzept um die Krankenversicherungen breiter aufzustellen...

Wer mitten im Leben steht fühlt förmlich, wie verzweifelt du versuchst, die letzten positiven Aspekte darzustellen, die einmal gewesen sind und - ich gönne es dir - für DICH NOCH gelten.

Die Autobahn soll privatisiert werden, das Sozialversicherungssystem verdient seinen Namen nicht mehr und immerhin will die SPD dieses weiter verschlechtern.

Mit dem Mindestlohn haben sich CDU und SPD ziemlich einen abgebrochen, aber immerhin gibt es jetzt einen. Das der nicht reicht steht ausser Frage, deshalb werbe ich dafür Politiker zu wählen die da nachbessern.

Der Mindestlohn ist völlig ok - ABER - alles was ihn verbindet ist für die Tonne, durch alle Alt-Parteien verschuldet.

Und über das Renteninterview sagst du nichts?

Wie gesagt, ich gönne dir deinen Wohlstand. Deine verharmlosende auf den Sanktnimmerleinstag vertröstende Ausdrucksweise ist mir von den Bessergestellten wohl bekannt, nur nützt die den Schwachen der Gesellschaft absolut nichts.

Du kannst gerne weiter für Politiker werben, die - irgendwann einmal - irgendwo nachbessern, was wieder der Tropfen auf den heißen Stein ist und grundsätzlich an der Lage nichts ändert, weil sie nichts zu sagen haben und den Herrschenden nicht in die Suppe spucken dürfen, würden sie ja sonst nicht mehr von ihnen "wohlgesonnen bedacht werden".

Der Kapitalismus in der jetzigen Form wird uns einen Knall bescheren, der auch dann die Bessergestellten größtenteils zerfetzen wird. Daran wird auch dein reicher Erfahrungsschatz nichts ändern. Du wirst dann nur um eine Erfahrung reicher sein. Ob du daraus dann die richtige Schlussfolgerung ziehst, wage ich noch zu bezweifeln.

Eine ältere Dame meinte zu mir letztens: "Den Menschen geht es zu gut. Man muss sie wieder durch den trockenen Wald jagen". Das macht nachdenklich.
 

Wehrwolf

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Ich habe von den vielfältigen Auswirkungen eines "flächendeckenden überhöhten Mindestlohnes" geschrieben, die ja nach Branche und Tätigkeitsfeld unterschiedliche Effekte haben wird.

Ein Mindestlohn ist immer flächendeckend, das ergibt sich aus dem Begriff. Woran machst Du fest wann ein Mindestlohn zu hoch ist?

Und diese Folgen können sich in einer allgemeinen Preiserhöhung als auch - in anderen Tätigkeitsfeldern - in einem Arbeitsplatzwegfall, Auslandsverlagerung, Automatisierung oder verstärkter Schwarzarbeit niederschlagen. Das kann leider auch ein selbsternannter theoretisierender und labernder linksalternativer Volkspädagoge nicht widerlegen.

Ohne das ganze nochmal wiederholen zu wollen: Die Branchen in denen eine Arbeitsplatzverlagerung möglich ist wird sowieso schon deutlich mehr als der aktuelle Mindestlohn gezahlt, die wären sowieso nicht betroffen. Den Rest muss ich nicht widerlegen, die Erfahrungen bei der Einführung des Mindestlohns haben Deine Einwände bereits empirisch klar widerlegt. Und nach Ansicht der neoliberalen Experten war auch der schon zu hoch und würde uns angeblich Millionen Arbeitsplätze kosten, mit genau den Begründungen die Du geliefert hast.

Und guter Mann, wie der trefflich der Zuzug von Arbeitsmigranten, Asylanten und illegale Intriganten durch unsere etablierten Konsensparteien von Union, Linksgrüne bis zu den Sozis, die dir Schwafler evtl. nahe stehen dürften, gesteuert wird, darüber möchte ich an dieser Stelle mich lieber nicht erneut auslassen

Das ist auch besser so denn dann müsstest Du Dir die Frage stellen lassen wie die von Dir genannten Personen Druck auf die unteren Lohngruppen ausüben können wenn sie aufgrund nicht erteilter Arbeitsgenehmigungen gezwungen sind in ihren Unterkünften zu sitzen und Däumchen zu drehen.
 

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Das ist auch besser so denn dann müsstest Du Dir die Frage stellen lassen wie die von Dir genannten Personen Druck auf die unteren Lohngruppen ausüben können wenn sie aufgrund nicht erteilter Arbeitsgenehmigungen gezwungen sind in ihren Unterkünften zu sitzen und Däumchen zu drehen.

Ich möchte hierzu noch ergänzend ausführen, dass ich absolut nichts gegen eine von den Betroffenen und ihrem Unterstützungskreis gestartete Kampagne für einen höheren Mindestlohn einzuwenden habe:

Dich "alten vermutlich beamtenmäßig hinreichend versorgten Oberlehrer Sack" betreffen irgendwelche negativen Folgen einer überhöhten Mindestlohnfestlegung ohnedies nicht und mich da nie auf Mindestlohn angewiesen gewesen und gottlob hinreichend abgesichert auch nicht. Gell mein Gutster.
 
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Ja, wenn ich deinem Beitrag Glauben schenken soll. (**)Denn dann hörst auch du die Nachtigall nicht.

Vielleicht wars ja auch nicht die Nachtigall sondern die Lerche. Frei nach Shakespeare (Romeo und Julia):

Willst du schon gehen? Der Tag ist ja noch fern.
Es war die Nachtigall, und nicht die Lerche,
Die eben jetzt dein banges Ohr durchdrang;
Sie singt des Nachts auf dem Granatbaum dort.
Glaub, Lieber, mir: es war die Nachtigall.

Der "alte Sack" scheint nicht alt genug zu sein, siehe(**).
Von deinem reichen Erfahrungsschatz profitieren? Gerne, alleine die Bedienungsanleitung fehlt noch...;)

Frag halt wenn was unklar ist.

Klar ist das bekannt. Und wie möchtest du die Umverteilung des Reichtums von oben nach unten realisieren?

Das könnte ein längerer Aufsatz werden :).

Vielleicht ein paar Stichworte: Vermögenssteuer, Finanztransaktionssteuer, Lohnmoderation, Bürgerversicherung, Rücknahme der Rentenkürzungen, generelle Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen, Aufstockung des Personals für Steuerprüfungen, Einkommenssteuer für alle deutschen Staatsbürger auch im Ausland (nach amerikanischem Vorbild), schließen von Steuerschlupflöchern, Kündigung der Freihandelsabkommen, Verbot von Public-Private Partnerships und so weiter.

Vergiss es. Ich sehe täglich, was in Schulen passiert. Wenn deine Aussage stimmen würde, gäbe nicht jeder der es sich halbwegs leisten kann große Summen aus, um seinen Kindern eine Privatschule zu ermöglichen (vor 30 Jahren war das nicht nötig). Ich will jetzt nicht im Detail darauf eingehen, wie wenig noch gelernt wird und welche Brutalität in "normalen" Schulen herrscht. Die chaotischen Zustände sind mit meinen damals nicht mehr vergleichbar.

In der Schule meiner Tochter gehts eigentlich ganz gesittet zu. Bist Du an einer der berühmten Brennpunktschulen?

Wer mitten im Leben steht fühlt förmlich, wie verzweifelt du versuchst, die letzten positiven Aspekte darzustellen, die einmal gewesen sind und - ich gönne es dir - für DICH NOCH gelten.

Die Autobahn soll privatisiert werden, das Sozialversicherungssystem verdient seinen Namen nicht mehr und immerhin will die SPD dieses weiter verschlechtern.

Ich fühle mich eigentlich nicht verzweifelt, ich gebe nur das wieder was ich täglich beobachte. Der Spuk mit der Autobahnprivatisiererei wird hoffentlich ein Ende finden wenn Dobrindt weg ist. Die Versicherungskonzerne haben denke ich klar bewiesen das sie keine Alternative für die gesetzlichen Sozialversicherungen sind. Sie sind bei den Verwaltungskosten deutlich teurer und nicht verlässlich. Die Lebensversicherer versuchen mit allen Mitteln Kunden mit höherverzinslichen Verträgen loszuwerden und einige Konzerne wollen sogar ihren ganzen Bestand an Verträgen an Abwicklungsunternehmen verkaufen.

Der Mindestlohn ist völlig ok - ABER - alles was ihn verbindet ist für die Tonne, durch alle Alt-Parteien verschuldet.

Der aktuelle Mindestlohn ist immerhin ein Anfang aber da gibts noch einiges zu verbessern. Einmal die Höhe und dann die Ausnahmen. Ein Mindestlohn der nicht für alle gilt ist nach meiner Auffassung kein Mindestlohn.

Und über das Renteninterview sagst du nichts?

Habe ich mir nicht angeschaut, sorry.

Wie gesagt, ich gönne dir deinen Wohlstand. Deine verharmlosende auf den Sanktnimmerleinstag vertröstende Ausdrucksweise ist mir von den Bessergestellten wohl bekannt, nur nützt die den Schwachen der Gesellschaft absolut nichts.

Es nützt noch weniger auf den großen Knall zu warten, die Wartezeit darauf könnte die Lebenserwartungen der Betroffenen deutlich übersteigen.

Du kannst gerne weiter für Politiker werben, die - irgendwann einmal - irgendwo nachbessern, was wieder der Tropfen auf den heißen Stein ist und grundsätzlich an der Lage nichts ändert, weil sie nichts zu sagen haben und den Herrschenden nicht in die Suppe spucken dürfen, würden sie ja sonst nicht mehr von ihnen "wohlgesonnen bedacht werden".

Der Kapitalismus in der jetzigen Form wird uns einen Knall bescheren, der auch dann die Bessergestellten größtenteils zerfetzen wird. Daran wird auch dein reicher Erfahrungsschatz nichts ändern. Du wirst dann nur um eine Erfahrung reicher sein. Ob du daraus dann die richtige Schlussfolgerung ziehst, wage ich noch zu bezweifeln.

Eine ältere Dame meinte zu mir letztens: "Den Menschen geht es zu gut. Man muss sie wieder durch den trockenen Wald jagen". Das macht nachdenklich.

Ich rechne in einem mittleren Zeithorizont eher mit mehreren kleineren Rücksetzern a la 2009 als mit einem großen Knall. Eine Spekulationsblase ist ja grade beim Bitcoin gut zu beobachten und ob der DAX mit 13000 Punkten eine korrekte Bewertung liefert, darüber kann man sich auch streiten.

Aber eine Glaskugel die einem die Zukunft in klaren Bildern zeigt haben wir wohl beide nicht.
 

Wehrwolf

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Du erstaunst mich.

Dich "alten vermutlich beamtenmäßig hinreichend versorgten Oberlehrer Sack" betreffen irgendwelche negativen Folgen einer überhöhten Mindestlohnfestlegung ohnedies nicht und mich da nie auf Mindestlohn angewiesen gewesen und gottlob hinreichend abgesichert auch nicht. Gell mein Gutster.

Deine Vermutung hinsichtlich meiner Berufsbezeichnung und meines Beamtenstatus sind nicht korrekt. Auf Mindestlohn war und bin ich tatsächlich nicht angewiesen, ich hatte in jungen Jahren bei meiner Berufswahl offenbar eine glückliches Händchen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 3 « (insges. 3)

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