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Ich weiß nicht, was du mir damit sagen willst. In der Softwareentwicklung ist es ja eh Praxis, dass man den Quellcode schützt bzw. die Verbreitung erschwert.Genau auf das letztere wollte ich mit meinem Einwand hinweisen. Da wird auf YouTube ein Video gesperrt, wo vielleicht eine Melodiepassage urheberrechtlich geschützt ist. Hinzu kommt noch, dass das Video dann nur in einigen Ländern gesperrt ist, in anderen Ländern aber dennoch gesehen werden kann.
Bei der Software ist es ebenso schwammig. Da war mal zu DOS Zeiten mit Freepascal (einem Pascal Dialekt) das Problem, das ein Paket namens Turbo Vision, entwickelt von der Softwarefirma Borland, für Pascal noch nicht, jedoch in der Programmiersprache C/C++ bereits als OpenSource frei gegeben war. Nur warum dann nicht auch in Pascal. Borland hat beide Programmiersprachen verkauft.
In der Software könnte man das lösen indem man Schnittstellen erlaubt, neu zu implementieren, dann halt mit eigenem Code. Ist aber auch nicht immer leicht, weil es in der Programmiersprache festgelegte Programmierkonzepte gibt, die auch dann immer wieder verwendet werden, dann eben in anderer Zusammensetzung bezogen auf die Reihenfolge der Sprachanweisungen. Zudem müsste dann ja ein Design einer Software auch geschützt sein, ist aber nicht.
Ist eben Willkür. Ich würde das Urheberrecht ganz weglassen. Die Musiker würden deswegen ja nicht verarmen. Die verdienen das Meiste ja durch Konzernte bzw. Werbung.Hier stimme ich voll und ganz zu. Wennschon dennschon, müsste schon im obigen Beispiel das ganze Lied und nicht nur eine Zeile davon zur Debatte stehen. Hieße dann auch, wenn ich Musiker wäre und einen Titel spielen würde der von Smoke on the Water nur den Refrain verwendet und alle anderen Passagen dagegen Eigenkomposition sind, dies ohne "Deep Purple" zu bezahlen, erlaubt sein sollte. Anders sähe es aus, wenn ich den Titel nachspielen würde, was allerdings in der Musik oft genug passiert. Ich weiß bis heute noch nicht, wer "Über 7 Brücken musst Du gehen" vom wem nachgessungen hat. Peter Maffay von Karat oder umgekehrt.
Jedenfalls muss es auch hier bei dem bestehenden Urheberrecht eine Regelung geben. Da ist aber auch das gesamte Lied vom anderen Künstler verwendet und das sogar unverändert. Der Song Somoke on the water wurde aber auch schon mit völlig anderen Instrumenten nach gespielt. Da stimmen zwar noch Text und Melodie aber der Charakter kann dann ganz anders sein.
Ich persönlich finde das ja fair. Jeder Käufer der Software hat ja was davon. Somit kann der Programmierer ein App eben das Leben von Millionen Menschen minimal verbessern und erhält dann eben auch was davon, was ein richiger Batzen an Geld sein kann.Hmmmm, das gleiche hat Bill Gates mit dem PC Betriebssystem Windows auch gemacht. Dem Hartz IV Empfänger könnte solches Vorgehen aus seiner Lage helfen
Die Sache ist ja die: Du findest, dass das unfair ist.
darum geht es doch nicht. Es geht darum, dass du dem Nachbar sein Geld gegen seinen Willen wegnehmen darfst. Du kannst ihn gleichzeitig noch als dumm beschimpfen, wenn du willst. Deine Freiheit auf BGE oder Essen schränkt die Freiheit eines anderen ein. Nämlich der, dem das Geld bzw. Essen weggenommen wird. Irgendwo muss es ja her kommen.Auch eine Möglichkeit. Manchmal braucht es nur eine geniale Idee.
Wenn nämlich dieser Nachbar von mir beschwatzt wird, mir einen Cent zu geben, für was auch immer. Für einen guten Platz im Himmel zum Beispiel, warum nicht. Wenn er bereit ist, mir dafür das Geld zu geben, wäre ich dumm, es nicht zu nehmen.
Freiheit ohne Eigenverantwortung ist keine Freiheit, sondern Raub!