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Schäuble will Autobahnen privatisieren

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Essen würde so nicht gehen, aber die Kontrolle könnte staatlich sein. Ich weiß nicht, wie häufig Lebensmittelhersteller/-Importeure überwacht werden, aber vierteljährlich hätte was.;)
Hm, dann könnte man alles privatisieren, solange der Staat das vierteljährlich kontrolliert?

Was das Wohnen angeht. Hier müßte es genau so, wie bei anderen Verbrauchsgütern sein. Zieht man in ein neues Haus ein, zahlt man solange Miete, bis die max. 10% Gewinn erwirtschaftet sind. Danach nur noch die lfd. Kosten. Ich bin ein erklärter Feind von Eigentum, was sich auf die Oberfläche der Erde bezieht. Grund, wie es fälschlich heißt, dürfte nie Eigentum sein und auch nicht handelbar, da wir mit unserer Geburt das Recht bekommen, uns dort niederzulassen, wo es uns gefällt. Miete ist völlig unnatürlich. Außer bei Hotels, Pensionen usw.. Ein Haus, was seit 1890 besteht, hat seinen Wert mehrfach für die Besitzer eingebracht. Miete ist "eigentlich" Wucher.;)
Also bist du wohl auch gegen Zinsen, oder? Denn nichts anderes hat ein Vermieter vor. Anstatt das Aktien oder Sparbriefe zu kaufen, kann er auch Wohnungen verkaufen, um diese zu verleihen. Oder er kauft Autos, um diese zu verleihen. Oder er verleiht nur per Tagespauschale inklusive Putzen und bereitstellen von anderen Dienstleistungen. Das nennt man dann Hotel. Wenn Hotels in Privatbesitz sein dürfen, dürften die denn dann einen Gewinn erwirtschaften?
Ich verstehe deine Intension, beim Boden. Der sollte nicht privatisiert sein. Aber bei dem Haus oben drauf verstehe ich es nicht. So ein Haus, verfällt ja und muss immer renoviert sein. Wenn du ein Haus 1890 baust und es einfach mal stehen lässt, dann ist das 2016 im besten Fall 0€ wert. Denn man müsste so viel renovieren, dass es wohl lohnenswerter wäre, das Haus abzureißen und neu zu bauen. Der Abriss kostet aber...

Internet sollte vom "Staat" genausom wie die Telefonie bereitgestellt werden. Was das Trinken angeht, so müßte das Wasser unter "Staats"kontrolle gestellt werden. Energie sowieso. Eine Fa. Vattenfall dürfte es in D-Land gar nicht geben. Und noch einer: Das Finanzwesen (Banken und Versicherungen) müßten stringent in der öffentlichen Hand liegen.
Wie unterscheidest du, ob etwas vom Staat direkt bereit gestellt werden soll oder ob es nur unter staatlicher Kontrolle liegt? Oder ist das Willkür?


Unbedingt, weil es schon "staatlich" war, nur hat es DER "Staat" verkauft, was Raub an der Bevölkerung war.
Warum genau ist das ein Raub? Der Erlös geht doch an die Bevölkerung. Es geht ja darum, dass private Akteure, die gewinnorientiert und in Wettbewerb zueinander stehen, einfach effizienter wirtschaften. Es gibt mehr Kreativität. Kunden geben durch Kaufverhalten Feedback und können sich auch dagegen entscheiden.
Mein credo lautet: Alles was der Staat an Dienstleistungen bereit stellt (außer Infrasturkur, innere und äußere Sicherheit) können private Akteure genauso bereitstellen und zwar besser. Die Gefahr ist aber, dass man ein halbstaatlich- halbprivates Konstrukt schafft, so dass etwas Negatives dabei heraus kommen kann. Das zu beurteilen ist aber gar nicht so einfach. Ich meine, bei jemanden wie dir ist ja schon von vorn herein klar, dass es schlechter oder teurer geworden ist ;)


Ja, mein credo ist, alles, was existenziell ist unter "staatliche" Kontrolle.
ja, so ist es heute. Wobei "staatliche Kontrolle" viel bedeuten kann. Dein Privatleben ist ja auch unter "staatlicher Kontrolle".
 

Starfix

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ja, so ist es heute. Wobei "staatliche Kontrolle" viel bedeuten kann. Dein Privatleben ist ja auch unter "staatlicher Kontrolle".

Das muss vermieden werden, die Individuelle Freiheit muss ausgebaut werden, im gegenwärtigen System wird die an vielen Stellen unterdrückt und von Links,Rechts und Liberalen sogar bedroht.
 

Le Bon

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Hm, dann könnte man alles privatisieren, solange der Staat das vierteljährlich kontrolliert?
Nein, natürlich nicht. Du vergißt den sharholder value. Die unbedingte Ausrichtung nach Gewinn. Rücklagen müssen natürlich sein, aber kein Gewinn.
Also bist du wohl auch gegen Zinsen, oder?
Zinsen sind völliger Lötzinn!Stell Dir eine Insel mit 3 Einwohnern vor. Jeder hat 10 Mark;). Einer ist Fischer, der andere Bauer und der letzte Zimmermann. Der Fischer braucht ein Boot, der Bauer eine Scheune. Beides baut der Zimmermann für je 10 Mark. So, jetzt haben die beiden nix mehr. Der Fischer braucht jetzt aber eine Reparatur am Boot. Der Zimmermann macht das für 5 Mark und da der Fischer nix hat, sagt der Zimmermann, ich leih Dir das Geld zu 10% im Jahr. Macht 50 Pfennig. Nur... woher soll jemand die 50 Pfennig nehmen, wenn auf der Insel nur 30 Mark waren?. Zinsen blähen das (Schuld)Geldsystem auf. Zinsen in dieser Welt sind virtuell. Früher Buchgeld, heute Computergeld.. Deshalb soll dieses System ja nach rund 70 Jahren immer einen Krieg brauchen, um wieder zurückgesetzt zu werden.
Denn nichts anderes hat ein Vermieter vor. Anstatt das Aktien oder Sparbriefe zu kaufen, kann er auch Wohnungen verkaufen, um diese zu verleihen. Oder er kauft Autos, um diese zu verleihen. Oder er verleiht nur per Tagespauschale inklusive Putzen und bereitstellen von anderen Dienstleistungen. Das nennt man dann Hotel. Wenn Hotels in Privatbesitz sein dürfen, dürften die denn dann einen Gewinn erwirtschaften?
Es geht darum, daß der Vermieter die ganzen Reparaturen bezahlt u, also dem Besitzer sein Teil erhält, dieser aber über Jahrhunderte mit einem mehrfach bezahlten Haus Geld macht. Hotels sind okay, weil da auch noch der Service mitspielt. Abär...Hotels brauchte man nicht. Ein Dach über dem Kopf schon, oder?
Ich verstehe deine Intension, beim Boden. Der sollte nicht privatisiert sein. Aber bei dem Haus oben drauf verstehe ich es nicht. So ein Haus, verfällt ja und muss immer renoviert sein. Wenn du ein Haus 1890 baust und es einfach mal stehen lässt, dann ist das 2016 im besten Fall 0€ wert. Denn man müsste so viel renovieren, dass es wohl lohnenswerter wäre, das Haus abzureißen und neu zu bauen. Der Abriss kostet aber..
Die Erhaltung wird doch durch die Miete bezahlt. Ich will ja nicht, daß man für ein neues Haus keine Miete zahlt, sondern nur solange, bis das Haus inkl. Gewinn bezahlt ist. Danach nur noch lfd. Kosten zur Instandhaltung..
Wie unterscheidest du, ob etwas vom Staat direkt bereit gestellt werden soll oder ob es nur unter staatlicher Kontrolle liegt? Oder ist das Willkür?
Eine Kontrolle kann man unterlaufen. Sieht man ja an den ganzen Lebensmittelskandalen. Betreibt der "Staat" so ein Geschäft, fehlt eben der shareholder value.Willkür? Du schreibst gerade über unser Leben.;)
Warum genau ist das ein Raub? Der Erlös geht doch an die Bevölkerung. Es geht ja darum, dass private Akteure, die gewinnorientiert und in Wettbewerb zueinander stehen, einfach effizienter wirtschaften. Es gibt mehr Kreativität. Kunden geben durch Kaufverhalten Feedback und können sich auch dagegen entscheiden.
So lautet die Theorie. Raub ist es, wenn es den Einwohnern nicht zur Verfügung steht. Ich habe aus den Verkäufen von "Staats"eigentum keine Mark bekommen. Teuro auch nicht
Mein credo lautet: Alles was der Staat an Dienstleistungen bereit stellt (außer Infrasturkur, innere und äußere Sicherheit) können private Akteure genauso bereitstellen und zwar besser. Die Gefahr ist aber, dass man ein halbstaatlich- halbprivates Konstrukt schafft, so dass etwas Negatives dabei heraus kommen kann. Das zu beurteilen ist aber gar nicht so einfach. Ich meine, bei jemanden wie dir ist ja schon von vorn herein klar, dass es schlechter oder teurer geworden ist ;)
Ist es ja.;) Ich weiß nur, wenn etwas privatisiert wird, wird's teurer und unüberschaubar. Telekom/Bundesbahn z.B.
ja, so ist es heute. Wobei "staatliche Kontrolle" viel bedeuten kann. Dein Privatleben ist ja auch unter "staatlicher Kontrolle".
Mein Privatleben ist unkontrollierbar. Allerdings mein Leben als Person, also meine Rolle als Rechtssubjekt, ist sehr stark kontrolliert.;)
 
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Das muss vermieden werden, die Individuelle Freiheit muss ausgebaut werden, im gegenwärtigen System wird die an vielen Stellen unterdrückt und von Links,Rechts und Liberalen sogar bedroht.
Ja klar. Die indiviuelle Freiheit wird von Liberalen unterdrückt. Wie machen die Liberalen das denn? Indem sie dir damit drohen, dass absofort nicht mehr Merkel über dich entscheidet, sondern du selber?
 

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Ja klar. Die indiviuelle Freiheit wird von Liberalen unterdrückt.

nein bedroht

Wie machen die Liberalen das denn?

In dem sie den Staat auf ein Minimum Reduzieren den Wettbewerb bis ins unermessliche steigen und somit die Leute immer länger und Härter für immer weniger Geld arbeiten lassen um mehr gewinne machen zu können. So da man nahe zu Null Freizeit hat.



Indem sie dir damit drohen, dass absofort nicht mehr Merkel über dich entscheidet, sondern du selber?[/QUOTE]
 
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Zinsen sind völliger Lötzinn!Stell Dir eine Insel mit 3 Einwohnern vor. Jeder hat 10 Mark;). Einer ist Fischer, der andere Bauer und der letzte Zimmermann. Der Fischer braucht ein Boot, der Bauer eine Scheune. Beides baut der Zimmermann für je 10 Mark. So, jetzt haben die beiden nix mehr. Der Fischer braucht jetzt aber eine Reparatur am Boot. Der Zimmermann macht das für 5 Mark und da der Fischer nix hat, sagt der Zimmermann, ich leih Dir das Geld zu 10% im Jahr. Macht 50 Pfennig. Nur... woher soll jemand die 50 Pfennig nehmen, wenn auf der Insel nur 30 Mark waren?. Zinsen blähen das (Schuld)Geldsystem auf. Zinsen in dieser Welt sind virtuell. Früher Buchgeld, heute Computergeld..
Man verleiht kein Geld. Man verleiht reale Ressourcen. Wenn du dir Geld leihst, kaufst du dir doch auch was drum. Dazu gibt es Insolvenzen und ja, wenn die Geldmenge sich verrringern sollte, die Gütermenge aber nicht, ändern sich entsprechend die Preise. Jetzt musst du mir nur noch mit dem "eine bank verleiht 10 Taler und will 11 Taler zurück, was nicht geht, also Crash"-beispiel kommen. Oder mit dem Josephspfennig. Dann hätten wir alle Halbwissensgeschichten beisammen :)

Deshalb soll dieses System ja nach rund 70 Jahren immer einen Krieg brauchen, um wieder zurückgesetzt zu werden.
Ah alle 70 Jahre. Dann ist ja bald wieder so weit? Also was mir so an Kriegen einfällt wäre da 1870 (Deutsche Reichsgründung), 1914 (1.Weltkrieg), 1939 (zweiter Weltkrieg). Wie kommt es zu dem "Etwa alle 80 Jahre"?

Die Erhaltung wird doch durch die Miete bezahlt. Ich will ja nicht, daß man für ein neues Haus keine Miete zahlt, sondern nur solange, bis das Haus inkl. Gewinn bezahlt ist. Danach nur noch lfd. Kosten zur Instandhaltung..
Also du meinst, wenn man genug Profit gemacht hat, das Haus abreißt und neu baut, dann kann man wieder Gewinne erzielen?

Es geht darum, daß der Vermieter die ganzen Reparaturen bezahlt u, also dem Besitzer sein Teil erhält, dieser aber über Jahrhunderte mit einem mehrfach bezahlten Haus Geld macht. Hotels sind okay, weil da auch noch der Service mitspielt. Abär...Hotels brauchte man nicht. Ein Dach über dem Kopf schon, oder?
Will heißen: Wenn der Vermieter einmal im Monat ne Putzkraft vorbei schickt - im Mietpreis inbegriffen - dann kann er wieder legitim Jahr für Jahr Gewinne machen, oder?

Eine Kontrolle kann man unterlaufen. Sieht man ja an den ganzen Lebensmittelskandalen. Betreibt der "Staat" so ein Geschäft, fehlt eben der shareholder value.Willkür? Du schreibst gerade über unser Leben.
Also wenn der Staat die Kontrolle nicht hinbekommt, soll er lieber komplett übernehmen? Also ich wundere mich immer. Allgemein stellt sich ja die Frage, wem man mehr vertraut? Merkel, Gabriel und den Beamten etc., deren einziges Ziel die Macht ist. Macht erreichen sie dadurch, indem sie den Bürgern möglichst viel Honig um den Mund schmieren, ihnen aber auch Angst machen. Es ist per Definition immer ein Monopol. Wenn du dich lieber von Merkel regieren lässt und ich lieber Gabriel hätte, werden wir beide nicht zufrieden. Nur einer gewinnt.
Dann gibt es die Unternehmen. Deren oberstes Ziel ist, Gewinne zu erwirtschaften. Dies erreichen sie, indem sie gleichzeitig Arbeitnehmer, Lieferanten, Kapitalgeber und Kunden zufriedenstellen. Ist einer davon unzufrieden, fällt alles auseinander. Wenn du ein I-Phone willst und ich ein Samsung, werden wir beide glücklich.

Also du vertraust Politikern mehr als den Unternehmern, oder? Kannst du erläutern, warum Merkel und Co. bei dir so hoch im Kurs stehen?

So lautet die Theorie. Raub ist es, wenn es den Einwohnern nicht zur Verfügung steht. Ich habe aus den Verkäufen von "Staats"eigentum keine Mark bekommen. Teuro auch nicht
Oh, was ist denn mit den 100Mrd. Erlös der UMTS-Lizenzen passiert?

Ist es ja. Ich weiß nur, wenn etwas privatisiert wird, wird's teurer und unüberschaubar. Telekom/Bundesbahn z.B.
Telekom ist viel günstiger geworden. Klar, auch wegen der Innovation. Und die Deutsche Bahn ist das, was du willst. Nämlich zu 100% staatlich. Und die erwirtschaften sogar nicht mal Gewinn, wie du es willst. Dich über die deutsche bahn zu beschweren, klingt nach Eigentor.

Mein Privatleben ist unkontrollierbar. Allerdings mein Leben als Person, also meine Rolle als Rechtssubjekt, ist sehr stark kontrolliert.
ja eben. Kontrolle kann viel sein. Wenn es der Staat bereit stellt, kann das auch viel bedeuten. Aber Monopol bleibt Monopol. Egal ob das Monopol staatlich oder privat ist, es gibt eben die Monopol-Nachteile.
 
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In dem sie den Staat auf ein Minimum Reduzieren den Wettbewerb bis ins unermessliche steigen und somit die Leute immer länger und Härter für immer weniger Geld arbeiten lassen um mehr gewinne machen zu können. So da man nahe zu Null Freizeit hat.
Das kommt eben drauf an, wie man "individuelle Freiheit" definiert. Hat Freiheit deiner Ansicht nach auch was mit Eigenverantwortung zu tun? zB. hat jeder die Freiheit, eine Flasche Wodka auf Ex zu trinken (bzw es zu versuchen). Aber ist man dann auch dafür verantwortlich, was man im Suff kaputt macht? Man hat die Freiheit, jeden Job anzunehmen(oder gar keinen), aber auch Unternehmer haben die Freiheit, jeder (oder niemanden) einzustellen.

Freiheit ohne Eigenverantwortung ist keine Freiheit.

Freiheit bedeutet, dass man alles machen kann, ohne dass einem jemand daran behindert. Allerdings darf man auch die Freiheit eines anderen nicht einschränken.

Wenn es darum geht, dass man die Freiheit hat, von jemand anderem Eigentum (zb. Essen) zu bekommen, muss zwangsläufig die Freiheit eines anderen eingeschränkt werden. Denn irgendwo muss das Essen ja her kommen. Oder wenn du die Freiheit nutzen willst, jemanden gegen seinen Willen umzubringen.
 

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Das kommt eben drauf an, wie man "individuelle Freiheit" definiert.

Die Liberalen definieren ihre Freiheit doch so, das die Leute Leute ihren Ausbeuter frei wählen können, aber im Grunde entscheidet alles der Markt, die Demokratie und das Sozialsystem wird abgeschafft, das Vertragsrecht wird über die Politischen Willensbildung erhoben. Der Markt ist absolut Manipulierbar.


Die Wahrheit ist.
Wer ausgebeutet wird, also mehr arbeitet als er müsste, kann nicht in Freiheit leben, sondern lebt in Sklaverei. Der Liberalismus ist nicht andere als ein neues Feudalsystem mit Feudalherren und Leibeigenen den man Verträge aufzwingen kann.
 
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Das kommt eben drauf an, wie man "individuelle Freiheit" definiert. Hat Freiheit deiner Ansicht nach auch was mit Eigenverantwortung zu tun? zB. hat jeder die Freiheit, eine Flasche Wodka auf Ex zu trinken (bzw es zu versuchen).

Diese Freiheit hat jeder. Die Krankenversicherung bezahlt danach auch die Entzugstherapie.

Aber ist man dann auch dafür verantwortlich, was man im Suff kaputt macht?

Dies ist bereits gesetzlich geregelt. Nennt sich Schadenersatzpflicht. Habe in meiner Jugend in der Schenke auch schon Gläser im Suff kaputt gemacht, die dann mit auf meiner Abrechnung gestanden haben.

Man hat die Freiheit, jeden Job anzunehmen(oder gar keinen), aber auch Unternehmer haben die Freiheit, jeder (oder niemanden) einzustellen.

Ich mache als Frührentner von dieser Freiheit massiv Gebrauch. Bei Billiglohn überall um so konsequenter. :)

Freiheit ohne Eigenverantwortung ist keine Freiheit.

Hängt davon ab, wie Du Eigenverantwortung definierst.

Freiheit bedeutet, dass man alles machen kann, ohne dass einem jemand daran behindert. Allerdings darf man auch die Freiheit eines anderen nicht einschränken.

Da muss sich dringend am Urheberrecht was ändern, das auf YouTube und auch im OpenSource-Bereich zur Zensur von Inhalten missbraucht wird. Immerhin werden ja die fraglichen Videos nicht von den Urhebern selber, sondern eben von YouTube gesperrt.

Immerhin entscheidet bei OpenSource die Community, welche Software als urheberrechtlich geschützt gilt und deshalb nicht weiter verbreitet wird. Und wie solch urheberrechtlich geschützte Software weiter entwickelt wird, damit sie das gleiche wie vorher nun mit völlig eigenem Code leistet. Und ob diese Software dann immer noch so aufwärtskompatibel ist, wie die urherberrechtlich geschützte Version es war. Da wird sehr vil Willkür mit dem Urheberrecht begründet, was nicht mehr Aufgabe des Urheberrechtes ist. Ich glaube wahrlich nicht, dass davon auch die kleinen Staßenmusiker profitieren. Und bei der Softwareentwichlung die kleinen Programmierer, vielleicht gar ein Hartz IV Empfänger, der eine Softwareidee hat, die er gerne umsetzen will, um sich so aus seier Hartz IV Sklavenrolle zu befreien. Denn auch das gehört zur Eigenverantwortung.

Wenn es darum geht, dass man die Freiheit hat, von jemand anderem Eigentum (zb. Essen) zu bekommen, muss zwangsläufig die Freiheit eines anderen eingeschränkt werden. Denn irgendwo muss das Essen ja her kommen. Oder wenn du die Freiheit nutzen willst, jemanden gegen seinen Willen umzubringen.

Wieso das, Mit der Freiheit, mir meine Arbeit wirklich angemessen existenzsichernd bezahlen zu lassen, kann ich doch anschließend das Geld in die Hand nehmen und Essen von dem verlangen, der es mir entwerder verkauft oder der Geld von mit haben will.

Wenn Freiheit da endet, wo die Freiheitsrechte meiner Mitmenschen berührt werden, darf ich den Mitmenschen gar nicht töten. In der Bundesrepublick ist sogar Beihilfe zum Selbstmord strafbar.
 

Le Bon

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Man verleiht kein Geld. Man verleiht reale Ressourcen. Wenn du dir Geld leihst, kaufst du dir doch auch was drum. Dazu gibt es Insolvenzen und ja, wenn die Geldmenge sich verrringern sollte, die Gütermenge aber nicht, ändern sich entsprechend die Preise. Jetzt musst du mir nur noch mit dem "eine bank verleiht 10 Taler und will 11 Taler zurück, was nicht geht, also Crash"-beispiel kommen. Oder mit dem Josephspfennig. Dann hätten wir alle Halbwissensgeschichten beisammen :)
Zinsen sind nur virtuell, mehr nicht. Buchgeld! Was man mit dem geliehenen Geld macht, ist doch egal. Es fallen Zinsen an. Und woher kommen die. ich meine jetzt das physische Geld? Na siehste! Heutzutage wird es nachgedruckt. Geld an sich ist übrigens total wertlos. Nur weil der Glaube daran hält, funzt es überhaupt. Ich denke es hat auch mit Gier zu tun.;)
Ah alle 70 Jahre. Dann ist ja bald wieder so weit? Also was mir so an Kriegen einfällt wäre da 1870 (Deutsche Reichsgründung), 1914 (1.Weltkrieg), 1939 (zweiter Weltkrieg). Wie kommt es zu dem "Etwa alle 80 Jahre"?]]
Ungefähr alle 70 bis 100 Jahre ---> Klick! Jahre. Der 1. und 2. WK gelten als ein Krieg, da nur 21 Jahre dazwischen kagen.
Also du meinst, wenn man genug Profit gemacht hat, das Haus abreißt und neu baut, dann kann man wieder Gewinne erzielen?
Nein, wenn man Gewinn gemacht hat., bezahlen die Mieter dann nur noch Instandhaltung und lfd. Kosten. Irgendwann hat jeder seine ETW:;), denn bei eier ETW zahlt man ja auch die Zinsen auf etwa 30 Jahre, oder. Warum dann mieten. Falls mieten verboten wäre, würde irgendwann jeder Einwohner der BRD sein eigenes Haus, bzw. ETW haben.
Will heißen: Wenn der Vermieter einmal im Monat ne Putzkraft vorbei schickt - im Mietpreis inbegriffen - dann kann er wieder legitim Jahr für Jahr Gewinne machen, oder?
Putzkraft gehört zur Instandhaltung und wird von den Mietern bezahlt. Daran macht (normalerwesie) der Vermieter keinen Gewinn.
Also wenn der Staat die Kontrolle nicht hinbekommt, soll er lieber komplett übernehmen? Also ich wundere mich immer. Allgemein stellt sich ja die Frage, wem man mehr vertraut? Merkel, Gabriel und den Beamten etc., deren einziges Ziel die Macht ist. Macht erreichen sie dadurch, indem sie den Bürgern möglichst viel Honig um den Mund schmieren, ihnen aber auch Angst machen. Es ist per Definition immer ein Monopol. Wenn du dich lieber von Merkel regieren lässt und ich lieber Gabriel hätte, werden wir beide nicht zufrieden. Nur einer gewinnt.
Dann gibt es die Unternehmen. Deren oberstes Ziel ist, Gewinne zu erwirtschaften. Dies erreichen sie, indem sie gleichzeitig Arbeitnehmer, Lieferanten, Kapitalgeber und Kunden zufriedenstellen. Ist einer davon unzufrieden, fällt alles auseinander. Wenn du ein I-Phone willst und ich ein Samsung, werden wir beide glücklich.
Ich vermute, in der augenblicklichen politischen und "staatlichen" Lage würde das natürlich nichts werden. Ich schrieb von einem Leben jenseits des Systems, was es wohl auch leider nie geben wird.
Also du vertraust Politikern mehr als den Unternehmern, oder? Kannst du erläutern, warum Merkel und Co. bei dir so hoch im Kurs stehen?
S.o. Natürlich nicht.
Oh, was ist denn mit den 100Mrd. Erlös der UMTS-Lizenzen passiert?
Von Deinem Anteil daran hast Du Dir sicherlich ein Haus gekauft, oder?;)
Telekom ist viel günstiger geworden. Klar, auch wegen der Innovation. Und die Deutsche Bahn ist das, was du willst. Nämlich zu 100% staatlich. Und die erwirtschaften sogar nicht mal Gewinn, wie du es willst. Dich über die deutsche bahn zu beschweren, klingt nach Eigentor.
Soweit ich weiß ist die Bahn eine AG und privatisiert.
ja eben. Kontrolle kann viel sein. Wenn es der Staat bereit stellt, kann das auch viel bedeuten. Aber Monopol bleibt Monopol. Egal ob das Monopol staatlich oder privat ist, es gibt eben die Monopol-Nachteile.
Beim privaten Monopol schon, beim öffentlichen denke ich, weniger.
 
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Der Ausverkauf hat begonnen!
Unser tiefer gelegte Kassenwart wittert noch die Chance auf Kohle vor einem Regierungswechsel.

Das sind Ambitionen und Ideen, die man nun noch schnell teils heimlich, teils halb öffentlich ( damit man sie nicht später lüncht, wenn es rauskommt ), verwirklichen will, bevor der neue Wind in die Parlamente und Oppositionen einzieht! Das ist nackte Panik.

Ich zitiere mal :

Markus Frohnmaier, Vorsitzender der Jungen Alternative: „Ich sage diesen
linken Gesinnungsterroristen [...] ganz klar: Wenn wir kommen, dann wird
aufgeräumt, dann wird ausgemistet, dann wird wieder Politik für das Volk
und nur für das Volk gemacht.“ (Deutschlandfunk, 29.10.2015)

Das ist vielen Etablierten sehr übel aufgestoßen, weil sie sich angesprochen gefühlt haben.
Das wurde übrigens von mir aus einem SPD Papier übernommen, darf man sich gerne hier anschauen ---> http://www.spd-rlp.de/wp-content/uploads/2016/02/Zitate_der-AfD_2.2.2016.pdf
Hier haben mal wieder Praktikanten Propaganda Papiere erstellt, welch sinnvoller Beitrag für einen Dialog miteinander!

Und da fragen sich manche, warum die AFD Die Medienkartelle von ihren Parteitagen ausschließt?
 
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Die Liberalen definieren ihre Freiheit doch so, das die Leute Leute ihren Ausbeuter frei wählen können, aber im Grunde entscheidet alles der Markt, die Demokratie und das Sozialsystem wird abgeschafft, das Vertragsrecht wird über die Politischen Willensbildung erhoben. Der Markt ist absolut Manipulierbar.


Die Wahrheit ist.
Wer ausgebeutet wird, also mehr arbeitet als er müsste, kann nicht in Freiheit leben, sondern lebt in Sklaverei. Der Liberalismus ist nicht andere als ein neues Feudalsystem mit Feudalherren und Leibeigenen den man Verträge aufzwingen kann.
... und man kann auch entscheiden, ob man andere ausbeutet, wenn man keinen Arbeitnehmevertrag eingehen will. Man kann sogar Non-Profit-Organisationen gründen und dort als Arbeitnehmer arbeiten. zB. könnten sich alle Arbeitnehmer, die sich nicht ausbeuten lassen wollen und alleine kein Unternehmen gründen wollen, dies auch zusammen tun.

Allerdings finde ich, dass ein programmierer, der im Jahr 50 000€ verdient, nicht ausgebeutet oder gar versklavt wird. Sklaverei definiere ich etwas anderes. Wie definierst du Sklaverei?
 
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Hängt davon ab, wie Du Eigenverantwortung definierst.
Naja, man ist für sein Handeln verantwortlich. Eben auch, ob man sich versichert. Kurz: Wenn du Quatsch baust, gibt es für andere keine pflicht, dafür gerade zu stehen. Das ist Freiheit bzw. Eigenverantwortung. Ansonsten kann jeder die Freiheit missbrauchen. Und das wollen die anderen nicht, die dafür gerade stehen müssen, weswegen die Freiheit immer eingeschränkt werden muss. Wenn zB. jemand Heroin nimmt, dann kann es im guten Fall viel Spaß für die Person bedeuteh. Die Allgemeinheit hat davon nix. Aber wenn er abhängig wird, den Job kündigen muss, Entzug machen muss und andere dafür blechen müssen, wollen die anderen das nicht. Also verbieten sie Heroin sofort und schränken somit die Freiheit ein.

Da muss sich dringend am Urheberrecht was ändern, das auf YouTube und auch im OpenSource-Bereich zur Zensur von Inhalten missbraucht wird. Immerhin werden ja die fraglichen Videos nicht von den Urhebern selber, sondern eben von YouTube gesperrt.

Immerhin entscheidet bei OpenSource die Community, welche Software als urheberrechtlich geschützt gilt und deshalb nicht weiter verbreitet wird. Und wie solch urheberrechtlich geschützte Software weiter entwickelt wird, damit sie das gleiche wie vorher nun mit völlig eigenem Code leistet. Und ob diese Software dann immer noch so aufwärtskompatibel ist, wie die urherberrechtlich geschützte Version es war. Da wird sehr vil Willkür mit dem Urheberrecht begründet, was nicht mehr Aufgabe des Urheberrechtes ist. Ich glaube wahrlich nicht, dass davon auch die kleinen Staßenmusiker profitieren. Und bei der Softwareentwichlung die kleinen Programmierer, vielleicht gar ein Hartz IV Empfänger, der eine Softwareidee hat, die er gerne umsetzen will, um sich so aus seier Hartz IV Sklavenrolle zu befreien. Denn auch das gehört zur Eigenverantwortung.
Ich bin nicht sicher, ob du nun für oder gegen geistiges Eigentum bist...



Wieso das, Mit der Freiheit, mir meine Arbeit wirklich angemessen existenzsichernd bezahlen zu lassen, kann ich doch anschließend das Geld in die Hand nehmen und Essen von dem verlangen, der es mir entwerder verkauft oder der Geld von mit haben will.

Wenn Freiheit da endet, wo die Freiheitsrechte meiner Mitmenschen berührt werden, darf ich den Mitmenschen gar nicht töten. In der Bundesrepublick ist sogar Beihilfe zum Selbstmord strafbar.
Nein. Es geht darum, wenn ich heute meinen Job kündige, kann ich dann zu meinem Nachbarn gehen und die Hälfte seines Lohnes fordern?
 
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Zinsen sind nur virtuell, mehr nicht. Buchgeld! Was man mit dem geliehenen Geld macht, ist doch egal. Es fallen Zinsen an. Und woher kommen die. ich meine jetzt das physische Geld? Na siehste! Heutzutage wird es nachgedruckt. Geld an sich ist übrigens total wertlos. Nur weil der Glaube daran hält, funzt es überhaupt. Ich denke es hat auch mit Gier zu tun.;)
Nein, das hat mit Effizienz zu tun. Geld ist ein Platzhalter für reale Werte. Dein Arbeitgeber gibt dir eben 2000€ anstatt 5Kg Nudeln, 1/100 Auto, 5 Übernachtungen auf Malle etc. Wenn du mir 1000€ leihst und 1100€ zurück haben willst, ist das so, wie wenn du mir einen neuen 55Zoll Flatscreen leihst. Und wenn du dir von den 1100€ dann auch einen Fernseher plus einen Tisch kaufst, ist der Tisch der Zins, den ich dir bezahle. Und beiden ahben wir was davon. Win-Win.

Ungefähr alle 70 bis 100 Jahre ---> Klick! Jahre. Der 1. und 2. WK gelten als ein Krieg, da nur 21 Jahre dazwischen kagen.
Ich hab das Video überflogen. Kannst du mir nicht einfach die Kriege mit Jahreszahl nennen?


Nein, wenn man Gewinn gemacht hat., bezahlen die Mieter dann nur noch Instandhaltung und lfd. Kosten. Irgendwann hat jeder seine ETW:;), denn bei eier ETW zahlt man ja auch die Zinsen auf etwa 30 Jahre, oder. Warum dann mieten. Falls mieten verboten wäre, würde irgendwann jeder Einwohner der BRD sein eigenes Haus, bzw. ETW haben.
Mieten hat viele Vorteile. Stell dir vor, du ziehst mit deiner Freundin zusammen. Willst du da gleich ein Haus kaufen`? Was ist, wenn du in einer anderen Stadt einen Job findest? Soll jeder Student eine ETW kaufen? Und was hat ein Vermieter von der Wohnung, wenn das Haus theoretisch abbezahlt ist. Nur noch Arbeit und Stress.

Putzkraft gehört zur Instandhaltung und wird von den Mietern bezahlt. Daran macht (normalerwesie) der Vermieter keinen Gewinn.
Ne, du meintest ja, dass der Hotelbetreiber legitim Gewinne machen darf, weil er noch andere Leistungen anbietet. Wenn irgendwas Großes klemmt, ruf ich heute auch den Vermieter an. Muss der sich drum kümmern. Ähnlich wie in einem Hotel. Nur muss ich im Hotel nicht putzen, in der Mietwohnung schon. Sollte als der Vermieter die Mietwohnung säubern, könnte der Vermieter auch wieder gute Gewinne machen, oder?

Ich vermute, in der augenblicklichen politischen und "staatlichen" Lage würde das natürlich nichts werden. Ich schrieb von einem Leben jenseits des Systems, was es wohl auch leider nie geben wird.
Achso, ja dann. Erstmal alles verstaatlichen und dann hoffen, dass die richtigen an der Macht bleiben. Man kann ja mit Populismus oder Propaganda keine Wähler beeinflussen. Guter Plan ;)

Von Deinem Anteil daran hast Du Dir sicherlich ein Haus gekauft, oder?;)
Nö, ich denke von meinem Anteil sind Renten bezahlt worden. Etwa 1000€ pro Person waren das ja.

Soweit ich weiß ist die Bahn eine AG und privatisiert.
Die Rechtsform ist eine AG geworden, so dass sie offiziell ausgerichtet ist, Gewinne zu erwirtschaften. Um so zB. zu sehen, ob die Bahn vom Konsumenten überhaupt gewollt wird. Es könnte ja sein, dass ein anderes Verkehrsmittel ein deutlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten kann. zB. ist ein Bus ähnlich schnell und komfortabel, aber verschlingt nur die halben Kosten. Dann wäre es ja ineffizient, die Bahn zu behalten und die gesparten Milliarden lieber in die Krebsforschung stecken oder Renten erhöhen.
Die Deutsche Bahn befindet sich aktuell zu 100% in Eigentum des Staates und schafft es trotz der erhöhten preise nicht, einen Gewinn zu erwirtschaften.

Beim privaten Monopol schon, beim öffentlichen denke ich, weniger.
Was ist denn für dich ein Nachteil an einem Monopol? Stell dir vor, der Staat würde die Eisproduktion übernehmen und jedes Jahr stimmen wir ab, welche Eissorten wir wollen. zB. werden dann noch Vanille und Schokolade angeboten. Alle anderen Sorten hatten nicht die nötige Mehrheit. Ist dieses Monopol nun eher schlecht oder gut? Ist ja öffnetlich.
 

denker_1

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Naja, man ist für sein Handeln verantwortlich. Eben auch, ob man sich versichert. Kurz: Wenn du Quatsch baust, gibt es für andere keine pflicht, dafür gerade zu stehen. Das ist Freiheit bzw. Eigenverantwortung. Ansonsten kann jeder die Freiheit missbrauchen. Und das wollen die anderen nicht, die dafür gerade stehen müssen, weswegen die Freiheit immer eingeschränkt werden muss. Wenn zB. jemand Heroin nimmt, dann kann es im guten Fall viel Spaß für die Person bedeuteh. Die Allgemeinheit hat davon nix. Aber wenn er abhängig wird, den Job kündigen muss, Entzug machen muss und andere dafür blechen müssen, wollen die anderen das nicht. Also verbieten sie Heroin sofort und schränken somit die Freiheit ein.


Ich bin nicht sicher, ob du nun für oder gegen geistiges Eigentum bist...

Um das zu beantworten muss ich zuerst fragen, ob auch der kleine Straßenmusiker Geld von der GEMA bekommt. Oder mal wieder nur die Großen, bereits etablierten. Wie schaut es bei Software aus. Kann da auch der Hartz IV Empfänger sich auf Urheberrechte berufen und Geld verlangen und das vor Allem auch durchsetzen, wenn andere die Software dieses Hartz IV Empfängers nutzen wollen. Wie als steht es in diesem Fall mit dem geistigen Eigentum und der Durchsetzbarkeit der damit verbundenen Rechte, auch finanziell halt. Immerhin könnte ja ein Hartz iV Empfänger auf seinem PC zuhause programmieren und die Software dann verkaufen oder von so einem Urheberrecht Gebrauch machen und Geld kassieren, wenn andere seine Software oder Teile davon nutzen wollen.

Sagen wird es mal so:

Ich bin dann und genau dann FÜR geistiges Eigentum, wenn auch der unterschichtler auf diese Weise seine guten Ideen zu Geld machen kann. Einschließlich unbürokratischer Durchsetzbarkeit seiner Rechte. Nützt mämlich gar nichts, wenn solche Rechte nur auf dem Papier stehen aber nicht durchgesetzt werden können.

Ich bin genau dann gegen dieses geistige Eigentum, wenn diesen Vorteil nur die starken haben, die sich teure Rechtsanwälte leisten können um bei Bedarf ihre Eigentumsrechte durchzusetzen.



Nein. Es geht darum, wenn ich heute meinen Job kündige, kann ich dann zu meinem Nachbarn gehen und die Hälfte seines Lohnes fordern?

Nein, und das habe ich auch nirgends in meinen Kommentaren verlangt. Außerdem, wer würde so habdeln, nicht mal ein von Hartz IV Bedrohter handelt so.

Sollte dieser Nachbar allerdings seine Wohnung von mir vorgerichtet haben wollen oder Umzugshilfe wollen, dann werde ich u.u. Lohn dafür verlangen und dann nicht nur Billiglohn, sonst müsste er doch wieder seine schweren Möbel alleine aus seiner Wohnung schleppen.
 
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Sollte dieser Nachbar allerdings seine Wohnung von mir vorgerichtet haben wollen oder Umzugshilfe wollen, dann werde ich u.u. Lohn dafür verlangen und dann nicht nur Billiglohn, sonst müsste er doch wieder seine schweren Möbel alleine aus seiner Wohnung schleppen.

Es ist doch selbstverständlich Nachbarn zu helfen, gerade dann, wenn die Möbel schwer sind, dafür nimmt man doch als ehrenhafter Mensch kein Geld. Danach trinkt man ein Bier, oder lässt sich zum grillen einladen.
 

denker_1

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Es ist doch selbstverständlich Nachbarn zu helfen, gerade dann, wenn die Möbel schwer sind, dafür nimmt man doch als ehrenhafter Mensch kein Geld. Danach trinkt man ein Bier, oder lässt sich zum grillen einladen.

Bei meinen Nachbar ist das grundlegend anders. Als ich meine Eigentumswohnung bezogen habe, wurde ich nicht integriert und freundlich aufgenommen. Mag sein das da eine Falschaussage meines Maklers die Ursache war, der sagte mir, die gesamte Gartenfläche sie Sondereigentum und gehöre zu meinem Anwesen. Jedenfalls mit dieser durch den Makler mit seiner Aussage gewonnenen Einstellung sah ich eines Morgens den Gartentisch voll besetzt. Es gab keine Möglichkeit mehr, mich dazu zu setzen obwohl ich ebenso Bock hatte, im Garten zu frühstücken. Erst da ergab sich, das es eien Teilungserklärung gibt, die besagt, dass die Nachbarn genau dieses anteilige Nutzungsrecht haben. Die Aushändigung meiner Unterlagen erfolgte erst nach dem notariellen Kauf, ich habe aber vorher schon in der Eigentumswohnung gewohnt, also nicht den notariellen Prozess abgewartet. So hatte ich die Gebäudeunterlagen auch erst nach Abschluss des Notarprozesses erhalten. Die Nachbarn haben rein gar nichts von einer Teilungserklärung erwähnt. So war der Streit eröffnet. Hinzu kam dass eine Frau mit Kind die Tür zu meinem Bubgalow eines Tages verschlossen hielt, angeblich, damit das Kind nicht raus läuft, obwohl das vom Inneren des Grundstückes gar nicht möglich ist (Türknauf statt Klinke). Und so war der Streit um die Gartennutzung von Beginn an da. Warum sollte ich nun für einen dieser Nachbarn kostenlos arbeiten?
 
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Um das zu beantworten muss ich zuerst fragen, ob auch der kleine Straßenmusiker Geld von der GEMA bekommt. Oder mal wieder nur die Großen, bereits etablierten. Wie schaut es bei Software aus. Kann da auch der Hartz IV Empfänger sich auf Urheberrechte berufen und Geld verlangen und das vor Allem auch durchsetzen, wenn andere die Software dieses Hartz IV Empfängers nutzen wollen. Wie als steht es in diesem Fall mit dem geistigen Eigentum und der Durchsetzbarkeit der damit verbundenen Rechte, auch finanziell halt. Immerhin könnte ja ein Hartz iV Empfänger auf seinem PC zuhause programmieren und die Software dann verkaufen oder von so einem Urheberrecht Gebrauch machen und Geld kassieren, wenn andere seine Software oder Teile davon nutzen wollen.
Sagen wird es mal so:

Ich bin dann und genau dann FÜR geistiges Eigentum, wenn auch der unterschichtler auf diese Weise seine guten Ideen zu Geld machen kann. Einschließlich unbürokratischer Durchsetzbarkeit seiner Rechte. Nützt mämlich gar nichts, wenn solche Rechte nur auf dem Papier stehen aber nicht durchgesetzt werden können.

Ich bin genau dann gegen dieses geistige Eigentum, wenn diesen Vorteil nur die starken haben, die sich teure Rechtsanwälte leisten können um bei Bedarf ihre Eigentumsrechte durchzusetzen.
Natürlich gilt das Urheberrecht für Kleine genauso und ist genauso durchsetzbar. Die Durchsetzung von Gesetzen ist aber immer mit einem Aufwand verbunden, der für Kleinere wenig rentiert. Ich meine, zeitlicher Aufwand. Finanziell natürlich nicht. Sofern es eindeutig ist. Aber bei geistigem Eigentum muss man eben genau definieren, was das ist. Wenn du ein Lied geschrieben hast und dann ein bekannter Künstler eine Zeile daraus verwendet, verstößt der gegen dein Urheberrecht? Was ist meiner Zeile wie "Ich liebe dich" oder "Morgen gibt es bei Mama Spätzle"? Beim Programmcode ist es ähnlich schwammig. Oder schreib mal einen Text, ein Rezept etc.

Meiner Meinung nach ist das alles viel zu schwammig. Eigentumsrechte machen nur da Sinn, wo es auch eine klare Abgrenzung gibt. Und das ist beim geistigen Eigentum nicht gegeben.

Deswegen bin ich gegen geistiges Eigentum.

Und du solltest es auch sein. Überleg mal. Man hat nur einmal Aufwand und kann es ohne Aufwand unendlich oft reproduzieren. Nehmen wir an, der Hartz4ler schreibt fürs Handy eine App in 100std und verkauft es für 1€ das Stück. Und zwar 10 Mio. mal. Das wäre ein Stundenlohn von 100 000€. Und jede weitere App, die er verkauft, erhöht seinen Stundenlohn, ohne dass er auch nur einen Finger dafür krumm machen muss.

Die bestbezahlten Manager oder Sportler kommen auf einen Stundenlohn von 1000€.

Nein, und das habe ich auch nirgends in meinen Kommentaren verlangt. Außerdem, wer würde so habdeln, nicht mal ein von Hartz IV Bedrohter handelt so.
Naja, genau das forderst du aber. Jemand kann seinen Job kündigen um Party zu machen und fordert dann von seinem Nachbar die Hälfte seines Lohnes. Naja, nicht die Hälfte. Du forderst von ihm einen Cent. Und von jemand anderen auch noch einen CEnt. usw. bis man du auf deine 1500€ im Monat kommst.
Das macht von der Logik her keinen Unterschied. Die Freiheit, von anderen gegen deren Willen etwas zu nehmen, ist keine Freiheit, sondern Raub.
 

Le Bon

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Nein, das hat mit Effizienz zu tun. Geld ist ein Platzhalter für reale Werte. Dein Arbeitgeber gibt dir eben 2000€ anstatt 5Kg Nudeln, 1/100 Auto, 5 Übernachtungen auf Malle etc. Wenn du mir 1000€ leihst und 1100€ zurück haben willst, ist das so, wie wenn du mir einen neuen 55Zoll Flatscreen leihst. Und wenn du dir von den 1100€ dann auch einen Fernseher plus einen Tisch kaufst, ist der Tisch der Zins, den ich dir bezahle. Und beiden ahben wir was davon. Win-Win.
Du solltest Dir dringend das Vid vom Goldschmied Fabian ansehen →


Ich hab das Video überflogen. Kannst du mir nicht einfach die Kriege mit Jahreszahl nennen?
Der letzte war 1939. Davor 1870 „Deutsch“-Französischer Krieg, davor 1792 Beginn Koalitionskriege.

Mieten hat viele Vorteile. Stell dir vor, du ziehst mit deiner Freundin zusammen. Willst du da gleich ein Haus kaufen`? Was ist, wenn du in einer anderen Stadt einen Job findest? Soll jeder Student eine ETW kaufen? Und was hat ein Vermieter von der Wohnung, wenn das Haus theoretisch abbezahlt ist. Nur noch Arbeit und Stress.
Falls jede Unterkunft nur im Rahmen der 30-jährigen „Vermiet“-Zeit vermietet würde, um danach Eigentum, bzw. besser, Besitz zu sein, würde man Wohnungen seinen Ansprüchen gemäß lediglich tauschen. Wie ich schrieb, müßte dann die Gesellschaft nicht mehr so sein, wie heute. Wir dürften also keine Sklaven mehr sein, Ich erinnere an
1. capitis deminutio maxima,
2. capitis deminutio minima und
3. capitis deminutio minor
Putzkraft gehört zur Instandhaltung und wird von den Mietern bezahlt. Daran macht (normalerwesie) der Vermieter keinen Gewinn.
Ne, du meintest ja, dass der Hotelbetreiber legitim Gewinne machen darf, weil er noch andere Leistungen anbietet. Wenn irgendwas Großes klemmt, ruf ich heute auch den Vermieter an. Muss der sich drum kümmern. Ähnlich wie in einem Hotel. Nur muss ich im Hotel nicht putzen, in der Mietwohnung schon. Sollte als der Vermieter die Mietwohnung säubern, könnte der Vermieter auch wieder gute Gewinne machen, oder?
Die Nebenkosten müssen natürlich, wie auch die Instandhaltung betahlt werden. Aber der „Shareholder value“ fiele nach 30 Jahren wech. Der Bauherr hätte sein geschäft gemacht, alles okay. Das spricht nicht generell gegen das Vermieten. Autos z.B. oder Surfbiards.;). Und ja, hätte man Besitz, müßte man sich darum kümmern. Das ist das Leben.
Achso, ja dann. Erstmal alles verstaatlichen und dann hoffen, dass die richtigen an der Macht bleiben. Man kann ja mit Populismus oder Propaganda keine Wähler beeinflussen. Guter Plan
Du willst mich offensichtlich falsch verstehen. Ich spreche von einer Erde, die nicht so aufgebaut ist, wie jetzt.

Nö, ich denke von meinem Anteil sind Renten bezahlt worden. Etwa 1000€ pro Person waren das ja.
Guter Gedanke. Ich denke, damit sind ganz andere Sachen bezahlt worden.;)
Die Rechtsform ist eine AG geworden, so dass sie offiziell ausgerichtet ist, Gewinne zu erwirtschaften. Um so zB. zu sehen, ob die Bahn vom Konsumenten überhaupt gewollt wird. Es könnte ja sein, dass ein anderes Verkehrsmittel ein deutlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten kann. zB. ist ein Bus ähnlich schnell und komfortabel, aber verschlingt nur die halben Kosten. Dann wäre es ja ineffizient, die Bahn zu behalten und die gesparten Milliarden lieber in die Krebsforschung stecken oder Renten erhöhen.
Die Deutsche Bahn befindet sich aktuell zu 100% in Eigentum des Staates und schafft es trotz der erhöhten preise nicht, einen Gewinn zu erwirtschaften.
Aha. Das wußte ich nicht. Ich dachte tatsächlich, die Bahn sei, wie auch die Telekom, privatisiert worden. Es wurden doch Aktien von Privatleuten gekauft. Wie können dann beide Unternehmen noch staatlich sein?
Was ist denn für dich ein Nachteil an einem Monopol? Stell dir vor, der Staat würde die Eisproduktion übernehmen und jedes Jahr stimmen wir ab, welche Eissorten wir wollen. zB. werden dann noch Vanille und Schokolade angeboten. Alle anderen Sorten hatten nicht die nötige Mehrheit. Ist dieses Monopol nun eher schlecht oder gut? Ist ja öffnetlich.
Das ist ein Beispiel, daß hinkt, denn Wahlen sind von vornherein schon dämlich. Ich erinnere an von Schiller, „Verstand ist stet's bei wen'gen nur gewesen.“;)

Der „Staat“ hat doch auch heute noch Monopole, oder? Z.B. das Geldeintreibmonopol über Gebühren und „Steuern“?;)
Nein, ich vermute, daß, falls alle Finanzunternehmen in „staatlicher“ Hand wären, einige Dinge nicht passieren könnten. S. Lehman brothers. z.B..

Allerdings merke ich an Deinen Ausführungen, daß Du in der Fiktion der öffentlich vorgelebten Realität lebst. Da hört sich natürlich meine Meinung völlig besoffen an. Falls Du es erreichtest, Dir den Schleier der ISIS;) von den Augen zu entfernen, merktest Du, daß die Welt, in der Du lebst, sich drastisch von meiner unterscheidet, wobei ich leider zugeben muß, auch gar nichts am status quo verändern zu können. Belassen wir es dabei, obwohl ich Dir das o.a. Vid dringendst empfehle.
 

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Natürlich gilt das Urheberrecht für Kleine genauso und ist genauso durchsetzbar. Die Durchsetzung von Gesetzen ist aber immer mit einem Aufwand verbunden, der für Kleinere wenig rentiert. Ich meine, zeitlicher Aufwand. Finanziell natürlich nicht. Sofern es eindeutig ist. Aber bei geistigem Eigentum muss man eben genau definieren, was das ist. Wenn du ein Lied geschrieben hast und dann ein bekannter Künstler eine Zeile daraus verwendet, verstößt der gegen dein Urheberrecht? Was ist meiner Zeile wie "Ich liebe dich" oder "Morgen gibt es bei Mama Spätzle"? Beim Programmcode ist es ähnlich schwammig. Oder schreib mal einen Text, ein Rezept etc.

Genau auf das letztere wollte ich mit meinem Einwand hinweisen. Da wird auf YouTube ein Video gesperrt, wo vielleicht eine Melodiepassage urheberrechtlich geschützt ist. Hinzu kommt noch, dass das Video dann nur in einigen Ländern gesperrt ist, in anderen Ländern aber dennoch gesehen werden kann.

Bei der Software ist es ebenso schwammig. Da war mal zu DOS Zeiten mit Freepascal (einem Pascal Dialekt) das Problem, das ein Paket namens Turbo Vision, entwickelt von der Softwarefirma Borland, für Pascal noch nicht, jedoch in der Programmiersprache C/C++ bereits als OpenSource frei gegeben war. Nur warum dann nicht auch in Pascal. Borland hat beide Programmiersprachen verkauft.

In der Software könnte man das lösen indem man Schnittstellen erlaubt, neu zu implementieren, dann halt mit eigenem Code. Ist aber auch nicht immer leicht, weil es in der Programmiersprache festgelegte Programmierkonzepte gibt, die auch dann immer wieder verwendet werden, dann eben in anderer Zusammensetzung bezogen auf die Reihenfolge der Sprachanweisungen. Zudem müsste dann ja ein Design einer Software auch geschützt sein, ist aber nicht.

Meiner Meinung nach ist das alles viel zu schwammig. Eigentumsrechte machen nur da Sinn, wo es auch eine klare Abgrenzung gibt. Und das ist beim geistigen Eigentum nicht gegeben.

Hier stimme ich voll und ganz zu. Wennschon dennschon, müsste schon im obigen Beispiel das ganze Lied und nicht nur eine Zeile davon zur Debatte stehen. Hieße dann auch, wenn ich Musiker wäre und einen Titel spielen würde der von Smoke on the Water nur den Refrain verwendet und alle anderen Passagen dagegen Eigenkomposition sind, dies ohne "Deep Purple" zu bezahlen, erlaubt sein sollte. Anders sähe es aus, wenn ich den Titel nachspielen würde, was allerdings in der Musik oft genug passiert. Ich weiß bis heute noch nicht, wer "Über 7 Brücken musst Du gehen" vom wem nachgessungen hat. Peter Maffay von Karat oder umgekehrt.

Jedenfalls muss es auch hier bei dem bestehenden Urheberrecht eine Regelung geben. Da ist aber auch das gesamte Lied vom anderen Künstler verwendet und das sogar unverändert. Der Song Somoke on the water wurde aber auch schon mit völlig anderen Instrumenten nach gespielt. Da stimmen zwar noch Text und Melodie aber der Charakter kann dann ganz anders sein.

Deswegen bin ich gegen geistiges Eigentum.

OK, ich nehme diese Meinung zur Kenntnis.

Und du solltest es auch sein. Überleg mal. Man hat nur einmal Aufwand und kann es ohne Aufwand unendlich oft reproduzieren. Nehmen wir an, der Hartz4ler schreibt fürs Handy eine App in 100std und verkauft es für 1€ das Stück. Und zwar 10 Mio. mal.

Hmmmm, das gleiche hat Bill Gates mit dem PC Betriebssystem Windows auch gemacht. Dem Hartz IV Empfänger könnte solches Vorgehen aus seiner Lage helfen

Das wäre ein Stundenlohn von 100 000€. Und jede weitere App, die er verkauft, erhöht seinen Stundenlohn, ohne dass er auch nur einen Finger dafür krumm machen muss.

Die bestbezahlten Manager oder Sportler kommen auf einen Stundenlohn von 1000€.

Stimmt natürlich. Wie wenn ein Buchautor das Glück hat, einen Bestseller zu landen.

Naja, genau das forderst du aber. Jemand kann seinen Job kündigen um Party zu machen und fordert dann von seinem Nachbar die Hälfte seines Lohnes. Naja, nicht die Hälfte. Du forderst von ihm einen Cent. Und von jemand anderen auch noch einen CEnt. usw. bis man du auf deine 1500€ im Monat kommst.
Das macht von der Logik her keinen Unterschied. Die Freiheit, von anderen gegen deren Willen etwas zu nehmen, ist keine Freiheit, sondern Raub.
Auch eine Möglichkeit. Manchmal braucht es nur eine geniale Idee. :)

Wenn nämlich dieser Nachbar von mir beschwatzt wird, mir einen Cent zu geben, für was auch immer. Für einen guten Platz im Himmel zum Beispiel, warum nicht. Wenn er bereit ist, mir dafür das Geld zu geben, wäre ich dumm, es nicht zu nehmen.

Aber ich fordere das nicht, ich reagier nur auf die behauptetete Vertragsfreiheit, die aber erst dann wirklich gegeben ist, wenn die Nichtanwendung nicht existenzgefährdend ist. Wenn ich nicht arbeite kann ich dank meiner Rente dennoch einigermaßen menschenwürdig leben. Wenn mir ein Bestseller als Buchgautor gelingt, brauche ich nicht mal mehr die Rente. Wenn ich für eine Sanierung meiner Eigentumswohnung Kredit aufnehmen muss den ich in bequemen Raten zurückzahlen kann, habe ich aktuell das Problem, das das bei einigen Anbietern nur ab einer bestimmten Mindestsumme geht. Ich könnte dann auf die Idee kommen, einen Kredit in Höhe der Sanierungskosten und falls das die Mindestkreditsumme nicht erreicht zusätzlich für den Kauf einer 2. Eigentumswohnung nutzen, die dann vermietet sein sollte. Dann habe ich jeden Fall schon mal zusätzlich zu meiner Rente die besagte Miete. Ob sich dann der Kauf einer dritten Eigentumswohnung (ebenso vermietet) lohnt, entscheidet sich dann später. (Kreditkosten versus Mieteinnahmen versus Betriebskosten).

Angenommen die Renten können vom Staat irgendwann nicht mehr gezahlt werden ich hätte aber inzwischen per Kredit noch ein oder mehrere vermietete Eigentumswohnungen gekauft, deren Nettomiete für mich ein anständiges Einkommen abwirft, dann haätte ich bezüglich Arbeitsaufnahme wirkliche Vertragsfreiheit, denn dann könnte ich den Job bei nicht passenden Konditionen auch ablehenen, dann würde ich eben von meiner Miete leben. Die würde dann von denjenigen finanziert, die in meinen Immobilien wohnen. Wenn ich jünger wäre und das Ganze noch weiter treiben würde, kämen vielleicht noch Unternehmen dazu die mich finanzieren, weil sie Büroräume gemietet haben.
 

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