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Hm, dann könnte man alles privatisieren, solange der Staat das vierteljährlich kontrolliert?Essen würde so nicht gehen, aber die Kontrolle könnte staatlich sein. Ich weiß nicht, wie häufig Lebensmittelhersteller/-Importeure überwacht werden, aber vierteljährlich hätte was.
Also bist du wohl auch gegen Zinsen, oder? Denn nichts anderes hat ein Vermieter vor. Anstatt das Aktien oder Sparbriefe zu kaufen, kann er auch Wohnungen verkaufen, um diese zu verleihen. Oder er kauft Autos, um diese zu verleihen. Oder er verleiht nur per Tagespauschale inklusive Putzen und bereitstellen von anderen Dienstleistungen. Das nennt man dann Hotel. Wenn Hotels in Privatbesitz sein dürfen, dürften die denn dann einen Gewinn erwirtschaften?Was das Wohnen angeht. Hier müßte es genau so, wie bei anderen Verbrauchsgütern sein. Zieht man in ein neues Haus ein, zahlt man solange Miete, bis die max. 10% Gewinn erwirtschaftet sind. Danach nur noch die lfd. Kosten. Ich bin ein erklärter Feind von Eigentum, was sich auf die Oberfläche der Erde bezieht. Grund, wie es fälschlich heißt, dürfte nie Eigentum sein und auch nicht handelbar, da wir mit unserer Geburt das Recht bekommen, uns dort niederzulassen, wo es uns gefällt. Miete ist völlig unnatürlich. Außer bei Hotels, Pensionen usw.. Ein Haus, was seit 1890 besteht, hat seinen Wert mehrfach für die Besitzer eingebracht. Miete ist "eigentlich" Wucher.
Ich verstehe deine Intension, beim Boden. Der sollte nicht privatisiert sein. Aber bei dem Haus oben drauf verstehe ich es nicht. So ein Haus, verfällt ja und muss immer renoviert sein. Wenn du ein Haus 1890 baust und es einfach mal stehen lässt, dann ist das 2016 im besten Fall 0€ wert. Denn man müsste so viel renovieren, dass es wohl lohnenswerter wäre, das Haus abzureißen und neu zu bauen. Der Abriss kostet aber...
Wie unterscheidest du, ob etwas vom Staat direkt bereit gestellt werden soll oder ob es nur unter staatlicher Kontrolle liegt? Oder ist das Willkür?Internet sollte vom "Staat" genausom wie die Telefonie bereitgestellt werden. Was das Trinken angeht, so müßte das Wasser unter "Staats"kontrolle gestellt werden. Energie sowieso. Eine Fa. Vattenfall dürfte es in D-Land gar nicht geben. Und noch einer: Das Finanzwesen (Banken und Versicherungen) müßten stringent in der öffentlichen Hand liegen.
Warum genau ist das ein Raub? Der Erlös geht doch an die Bevölkerung. Es geht ja darum, dass private Akteure, die gewinnorientiert und in Wettbewerb zueinander stehen, einfach effizienter wirtschaften. Es gibt mehr Kreativität. Kunden geben durch Kaufverhalten Feedback und können sich auch dagegen entscheiden.Unbedingt, weil es schon "staatlich" war, nur hat es DER "Staat" verkauft, was Raub an der Bevölkerung war.
Mein credo lautet: Alles was der Staat an Dienstleistungen bereit stellt (außer Infrasturkur, innere und äußere Sicherheit) können private Akteure genauso bereitstellen und zwar besser. Die Gefahr ist aber, dass man ein halbstaatlich- halbprivates Konstrukt schafft, so dass etwas Negatives dabei heraus kommen kann. Das zu beurteilen ist aber gar nicht so einfach. Ich meine, bei jemanden wie dir ist ja schon von vorn herein klar, dass es schlechter oder teurer geworden ist
ja, so ist es heute. Wobei "staatliche Kontrolle" viel bedeuten kann. Dein Privatleben ist ja auch unter "staatlicher Kontrolle".Ja, mein credo ist, alles, was existenziell ist unter "staatliche" Kontrolle.