Mein Vater war todunglücklich, als er in Pension gehen mußte...er hatte eine fette Pension...aber das süße Nichstun machte ihn krank...er wollte meiner Mutter erklären, wie man einen Haushalt führt...es kam zu schrecklichen Streitereien, die sogar ich mitbekam, obwohl ich nur 1x die Woche die Eltern besuchte.
So suchten und fanden wir für meinen Vater einen neuen Job...
Fremdenführer für Senioren in München...mit 30 Wochenstunden plus privater Vorbereitung.
Mein Vater arbeitete dort bis zum 87. Lebensjahr und war wieder glücklich...meine Mutter auch.
Mein Vater starb zufrieden mit 92.
Meine Mutter mit 96.
Arbeit macht glücklich und ZUFRIEDEN.
Wenn man es gesundheitlich kann und keine Hobbys hat und man sich nicht selbst sinnvoll beschäftigen kann, ist das doch ok.
Aber was macht der jenige der es eben nicht gesundheitliche kann und dann im Bürgergeld gedemütigt fest hängt. Denn meist heißt es dann, von der Rentenkasse für Rente zu gesund und vom Amt zum arbeiten zu krank.
Und im hohen Alter als geschundener Dachdecker, Maurer, Gärtner noch mal fürn Bürojob umschulen und dann aber auch nochmal nen Job finden ? ....kann sehr schwierig werden.
Dann wäre ich lieber für freiwilligen Renteneintritt, also AN kann entscheiden ob er aufhören will oder nicht, solange der bisherige oder ein neuen AG das mit macht.
Und für schwere Jobs wo auch Pfleger mit rein gehören, anbieten das man eine gewissen Zeit zusätzlich was in die Rente einzahlt und dafür eher ohne Abschläge in die Rente gehen kann. Früher in der DDR gabs sowas ähnliches nannte sich Naßdienst, da gehörten die AN unter Tage im Bergbau mit rein. In der Schweiz gibts sowas mit zusätzlichem Einzahlen bei bestimmten Berufsgruppen auch. In meiner Nachbarschaft geht die nächtse Zeit jemand so eher in die Rente.