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Freigeld nach Silvio Gesell - Pro und Contra

New York

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Anscheinend hast Du den volkswirtschaftlichen Schaden der durch Inflation entsteht nicht verstanden.
Vermutlich werden weitere Ausführungen nichts mehr nützen.

Inflation ist jedoch auch technisch nicht in der Lage, das Geld bei sinkendem Kapitalmarktzins im Umlauf zu halten. Durch Geldmengenausweitung einer drohenden Deflation zu entgehen, wurde schon oft versucht. Dafür gibt es viele historische Beispiele, da die Abläufe immer die selben sind.

Ausnahmslos alle Versuche, ein allgemein sinkendes Preisniveau durch inflationäre Geldmengenausweitungen zu bekämpfen, sind in galoppierenden Hyperinflationen geendet. Es gibt diesbezüglich zahlreiche weltweite Aufzeichnungen, die bis ins alte China zurückreichen.

Der Grund ist kurz gesagt: Inflation ist nicht steuerbar!
Man hat zwar Kontrolle über die ausgegebene Geldmenge, jedoch nicht über den Geldumlauf. Da man hortbares, liquides Geld beliebig und kostenlos dem Umlauf entziehen kann, hilft es anfangs wenig, immer mehr Geldmenge auszugeben. Da man nichts anderes tun kann, wird eben immer mehr Geldmenge ausgegeben, was die Inflation dann unkontrolliert, ungleichmäßig ins Rollen bringt. Nimmt sie dann Fahrt auf, muss immer mehr Liquidität in Umlauf gesetzt werden, damit die Leute überhaupt etwas kaufen können. Irgendwann kostet der Liter Milch dann hundert. Tausend, zehntausend bis viele Millionen Taler, Währungspfusch in voller Aktion.

Etwas anderes ist es, wenn der Geldumlauf dank entsprechenden Wachstumsraten noch einigermaßen funktioniert, wie zur Wirtschaftswunderzeit. Wir sprechen aber von Zeiten des Nullwachstums, Nullzinsniveaus und stockendem Geldumlauf. Der gehortete Bestand liquider Geldmengen ist in den letzten 10 Jahren explodiert. Solche Geldmenge mit Inflation in Bewegung zu setzen funktioniert aus den genannten Gründen nicht.

Dabei ist es so einfach, indem man Liquidität mit ein paar Prozent im Jahr besteuert! Dadurch läuft immer die gesamte(!), von den Notenbanken ausgegebene Liquidität um. Man hat also Kontrolle über Geldmenge UND Umlaufgeschwindigkeit! Dadurch lässt sich das Preisniveau einfach und wirksam stabil halten.

Man hat dann alles was der pflichtbewusste Noten-Banker begehrt: Eine kaufkraft-beständige Währung, die über beliebige Zeiträume weder Inflation noch Deflation kennt, und zwar völlig unabhängig vom Kapitalmarktzins!

Welcher Segen ein stabiles Preisniveau über Jahre und Jahrzehnte bedeutet, werden u.a. Unternehmer und Wirtschaftsbosse zu schätzen wissen. Denn das eröffnet langfristig ungeahnte Möglichkeiten, selbst aufwändigste Projekte zu planen und umzusetzen.

Dass wir einen Geldüberhang haben in der Eurozone, weil di EZB ILLEGAL marode Firmen und faule Kredite im System stabilisierte und dies irgendwann Folgen haben wird ist völlig klar. Dies zahlt de facto der Bürger über die Inflation. Nur zu glauben mit einer Liquiditätssteuer könnte man das Problem lösen ist selten naiv. Im Gegenteil, man würde die Inflation noch mehr anheizen und man würde den Sparer noch mehr rupfen und somit mittel- bis langfristig Investitionen verhindern. Und wenn man Schulden abbauen will, dann braucht es primär einmal Wirtschaftswachstum und nicht ein Nullwachstum. So kommt man nie auf einen grünen Zweig.


BG, New York
 

sportsgeist

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Guck dir doch die Schuldenuhr an, mehr brauchst du nicht.
27.843,- €uro pro Nase
auf der Schuldenuhr steht (irgend)eine Zahl
da steht nicht, ob das bereits eine ÜBER-Schuldung ist

diese Behauptung es wäre eine Überschuldung stellt ihr einfach in den Raum, ohne ihn schlüssig zu begründen, und baut danach ein ganzes Argumentationskonstrukt darauf auf ...

... das ist unzulässig
 

Eisbär

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Dass wir einen Geldüberhang haben in der Eurozone, weil di EZB ILLEGAL marode Firmen und faule Kredite im System stabilisierte und dies irgendwann Folgen haben wird ist völlig klar. Dies zahlt de facto der Bürger über die Inflation. Nur zu glauben mit einer Liquiditätssteuer könnte man das Problem lösen ist selten naiv. Im Gegenteil, man würde die Inflation noch mehr anheizen und man würde den Sparer noch mehr rupfen und somit mittel- bis langfristig Investitionen verhindern. Und wenn man Schulden abbauen will, dann braucht es primär einmal Wirtschaftswachstum und nicht ein Nullwachstum. So kommt man nie auf einen grünen Zweig.


BG, New York



Man muss das pragmatisch sehen. Wenn durch Liquiditätsgebühren die gesamte(!) emittierte ZBGeldmenge (M0) in Bewegung gerät, sind das laut Europäischer Zentralbank 1,181 Mrd Euro, welche mittelfristig anfangen Nachfrage zu tätigen.

Sagen wir die Güternachfrage steigt zusammen mit den Preisen dadurch um 20 bis 30% an. Das kann man recht einfach unterbinden, in dem die EZB 20-30% der Zentralbankgeldmenge aus dem Umlauf nimmt.

Inflation wird also mit den neuen Geldpolitischen Möglichkeiten auch in extremen Situationen verhindert werden. Das Preisniveau bleibt also immer stabil, weil die Notenbanken erstmals Herr über Geldmenge UND Umlaufgeschwindigkeit sind, egal was passiert.

Jetzt ist es aber so, das die Geldmenge M1, also die nullfristigen Sichtguthaben auf den Girokonten fast 8 mal so groß wie die ZBGelmenge M0 ist. M1 ist aber nicht direkt von der ZBGeld-Gebühr betroffen. Dennoch sind Geschäftsbanken gezwungen die durch Zentralbankguthaben anfallenden Kosten, an ihre Kunden, also die Halter von Sichtguthaben weiterzureichen.

Diese nullfristigen Geldguthaben suchen nun schnellstmöglich Investitionsmöglichkeiten. Andernfalls werden 3 bis 4% „negativer Zins“ im Jahr darauf fällig, je nachdem wie hoch M0 besteuert wird. Entweder man bekommt sein Sichhtguthaben langfristig investiert, so das es in die Geldmengen M2 und M3 übergeht, oder man vollzieht damit eigene Güternachfrage.

So lange die zeitgleich(!) stattfindende Nachfrage nicht dauerhaft(!) größer als das Angebot ist, kann es keine Inflation geben. Das geht eben nicht, wenn die Notenbanken bei allgemeiner Preissteigerung dank der neuen Möglichkeiten zum ersten mal wirksam gegensteuern können.

Zu signifikanten Inflationsraten kommt es erst, wenn kontinuierlich(!) und zusätzlich(!) nachfragewirksame Geldmenge in den Umlauf gerät. Das lässt die Nachfrage nicht kurzfristig um 20-30%, sondern langfristig und dauerhaft(!) um 50, 100, 200, 300, 400... Prozent und weiter ansteigen!

Ohne Gelddrucker können Privathaushalte nur einmal einkaufen. Danach muss erst mal wieder gearbeitet, also Angebot produziert werden. Immer vorausgesetzt die Helikopter bleiben am Boden.
 

Pommes

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auf der Schuldenuhr steht (irgend)eine Zahl
da steht nicht, ob das bereits eine ÜBER-Schuldung ist

diese Behauptung es wäre eine Überschuldung stellt ihr einfach in den Raum, ohne ihn schlüssig zu begründen, und baut danach ein ganzes Argumentationskonstrukt darauf auf ...

... das ist unzulässig
Überschuldung liegt vor, wenn weder vorhandenes Vermögen noch erwartete Einnahmen eines Schuldners dessen bestehende Verbindlichkeiten abdecken.
Inklusive Target II dürfte das spätestens mit den auflaufenden Corona Verbindlichkeiten auch in Deutschland der Fall sein.
Resteuropa sowieso und die USA auch.
 

New York

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Man muss das pragmatisch sehen. Wenn durch Liquiditätsgebühren die gesamte(!) emittierte ZBGeldmenge (M0) in Bewegung gerät, sind das laut Europäischer Zentralbank 1,181 Mrd Euro, welche mittelfristig anfangen Nachfrage zu tätigen.

Wieso sollte dies Nachfrage erzeugen? Unternehmer und Reiche würden zuerst einmal umschichten in andere Währungen, weil Liquidität halten wichtig ist. Nicht ist schlimmer alles zu investieren und dann in die Liquiditätsfalle zu geraten. Und Investitionen finden immer dann statt, wenn man glaubt, dass die Investitionen am Markt Gewinne abwerfen und nicht weil man bestraft wird wenn man diese nicht macht. Und Private verpulvern das Geld auch nicht einfach um etwas zu kaufen, dass sie gar nicht brauchen.

BG, New York
 

Eisbär

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Wieso sollte dies Nachfrage erzeugen? Unternehmer und Reiche würden zuerst einmal umschichten in andere Währungen, weil Liquidität halten wichtig ist. Nicht ist schlimmer alles zu investieren und dann in die Liquiditätsfalle zu geraten. Und Investitionen finden immer dann statt, wenn man glaubt, dass die Investitionen am Markt Gewinne abwerfen und nicht weil man bestraft wird wenn man diese nicht macht. Und Private verpulvern das Geld auch nicht einfach um etwas zu kaufen, dass sie gar nicht brauchen.

BG, New York
ZBGeld und Nachfrage verschmelzen durch. Umlauf Gebühren zu einer Einheit. Bargeld ist dann Nachfrage und Nachfrage ist Bargeld.

Man darf mit Freigeld tun was man möchte, nur Horten kann teuer werden, weil das große wirtschaftliche und finanzielle Schäden bei den Marktteilnehmern verursacht.
 

New York

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ZBGeld und Nachfrage verschmelzen durch. Umlauf Gebühren zu einer Einheit. Bargeld ist dann Nachfrage und Nachfrage ist Bargeld.

Man darf mit Freigeld tun was man möchte, nur Horten kann teuer werden, weil das große wirtschaftliche und finanzielle Schäden bei den Marktteilnehmern verursacht.

Das wäre aber für das Wirtschaftssystem ganz schlecht.
Der Kleine braucht keine Gebühr, dass er das Geld ausgibt. Der braucht ohnehin den ganzen Lohn zum Leben. Und der Mittelstand, welcher anspart für das Eigenkapital eines Hauses ODER der Mittelstand, welcher ansparen will, weil er die Selbständigkeit vorbereitet oder ganz einfach investieren will, wäre der Lackierte. De facto würde man den Leuten die Perspektive nehmen. Und genau das ist das Schlimmste, zumindest für mein Naturell. Konjunktur ist zu 50 % reine Psychologie. Es muss ein Geist der Risikofreudigkeit und ein Geist wie es Trump so schön formulierte: Think big and dream bigger, vorhanden sein. Freigeld hin und her schieben unter den Depperten so wie Neandertaler, ist kein tragbares Modell. Ich will doch nicht einfach nur überleben. Und die Reichen? Tja, was du alles vor hast, wurde schon vor 5 Jahren so in die Wege geleitet, dass es die Reichen unberührt lässt. Man beachte nur einmal die Kursentwicklung von CHF/ EUR in den letzten Jahren, dann weißt du wohin die Euros geflossen sind. Von Aktien und Gold müssen wir gar nicht reden.

BG, New York
 

sportsgeist

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Überschuldung liegt vor, wenn weder vorhandenes Vermögen noch erwartete Einnahmen eines Schuldners dessen bestehende Verbindlichkeiten abdecken.
Inklusive Target II dürfte das spätestens mit den auflaufenden Corona Verbindlichkeiten auch in Deutschland der Fall sein.
Resteuropa sowieso und die USA auch.
da stehen die Worte "wenn", "erwartet" und "dürfte"
also Konjunktive und spekulative Begriffe

damit ist die Behauptung, die Welt wäre bereits überschuldet, nicht belegt

übrigens, deine Definition ist auch noch falsch:
eine Überschuldung liegt schlicht dann vor, wenn man seinen Kapitaldienst (=Tilgung plus Zins) nicht mehr leisten kann, also zahlungsunfähig im Sinne seines Schuldvertrages ist

außer für ein paar wenige Staaten und/oder Körperschaften liegt das aber nicht vor, schon gar nicht für die ganze Welt
die allermeisten Staaten und Körperschaften leisten ihren Kapitaldienst=Zahlungen mehr oder weniger zuverlässig und regelmäßig
von einer Überschuldung kann also noch nicht einmal im Ansatz die Rede sein
 

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ZBGeld und Nachfrage verschmelzen durch. Umlauf Gebühren zu einer Einheit. Bargeld ist dann Nachfrage und Nachfrage ist Bargeld.

Man darf mit Freigeld tun was man möchte, nur Horten kann teuer werden, weil das große wirtschaftliche und finanzielle Schäden bei den Marktteilnehmern verursacht.
Das funktioniert schon beim Chiemgauer immer schlechter.
Im JETZIGEN System inflationieren die Schulden auch weg. Wenn du beim Freigeld Kredit willst, wirst du für den Rest SIcherheiten bringen müssen. Eigenkapital ist dann angesagt, und das ist extra teuer.
Also Kredite wahnsinnig teurer, und Eigenkapital nötig und teuer.
Verrückt, sich sowas anzutun!
 

Eisbär

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Das wäre aber für das Wirtschaftssystem ganz schlecht.
Der Kleine braucht keine Gebühr, dass er das Geld ausgibt. Der braucht ohnehin den ganzen Lohn zum Leben. Und der Mittelstand, welcher anspart für das Eigenkapital eines Hauses ODER der Mittelstand, welcher ansparen will, weil er die Selbständigkeit vorbereitet oder ganz einfach investieren will, wäre der Lackierte. De facto würde man den Leuten die Perspektive nehmen. Und genau das ist das Schlimmste, zumindest für mein Naturell. Konjunktur ist zu 50 % reine Psychologie. Es muss ein Geist der Risikofreudigkeit und ein Geist wie es Trump so schön formulierte: Think big and dream bigger, vorhanden sein. Freigeld hin und her schieben unter den Depperten so wie Neandertaler, ist kein tragbares Modell. Ich will doch nicht einfach nur überleben. Und die Reichen? Tja, was du alles vor hast, wurde schon vor 5 Jahren so in die Wege geleitet, dass es die Reichen unberührt lässt. Man beachte nur einmal die Kursentwicklung von CHF/ EUR in den letzten Jahren, dann weißt du wohin die Euros geflossen sind. Von Aktien und Gold müssen wir gar nicht reden.

BG, New York
Die Kaufkraft eines Durchschnittsverdieners dürfte sich in einem Freigeldsystem bei gesättigter Marktlage vervielfachen. Zumindest wird eine 20 Stunden Woche locker ausreichen, um ein Leben in Wohlstand und materieller Sicherheit zu führen. Die Frau kann wie früher, wo die zu verzinsenden Kapitalvermögen und die gegenüberliegende volkswirtschaftliche Verschuldung vergleichsweise gering war, zu Hause bleiben und die Kinder betreuen.

Verluste durch Umlaufgebühren werden sich dabei in Grenzen halten.
Dazu ein Beispiel: Bei 6% ULG im Jahr musst man für 3000 Freigeldtaler in der Geldbörse ganze 15 Freigeld im Monat bezahlen. Wer hat schon 3000 Euro in der Tasche? Otto Normalverbraucher merkt da im Zweifelsfall nicht sehr viel von. Die Ersparnisse befinden sich selbstverständlich auf der Bank, in langfristigen Sparverträgen angelegt. Damit wird die Gebühr umgangen.

Wird es nicht langweilig jahrelang immer den selben Unsinn gegen Umlaufgebühren vorzutragen und immer die gleichen Antworten zu bekommen? Wenn Du auf Renditen scharf bist, hilft es nichts, Freigeld als Feind zu betrachten. Es wird seit hundert Jahren erzählt, das Freigeld nichts mit sinkenden Zinsen zu tun hat. Das hat sich bewahrheitet, die Umlaufrendite ist brav, mit zunehmender Marktsättigung weltweit in den Keller gerauscht. Freigeld hilft den Karren aus dem Dreck zu ziehen und ohne Zinsen weiter fahren zu lassen. Zinsen werden nie mehr wiederkommen, egal von welcher Seite man die Taler betrachtet. Bleiben die Renditen aus Sachkapital. Die werden erst durch Freigeld mit der Zeit verschwinden. Auch wenn das noch länger dauert, zumindest ist Licht am Ende des Tunnels in Sicht.
 

sportsgeist

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Die Kaufkraft eines Durchschnittsverdieners dürfte sich in einem Freigeldsystem bei gesättigter Marktlage vervielfachen.
... reine Behauptung, ohne nähere Darlegung
vom Conditionalwörtchen "dürfte" komplett abgesehen, welches diese Aussage zu einer reinen Hypothese macht, ohne konkreten Wert

Zumindest wird eine 20 Stunden Woche locker ausreichen, um ein Leben in Wohlstand und materieller Sicherheit zu führen.
... reine Behauptung, ohne nähere Darlegung

Die Frau kann wie früher, wo die zu verzinsenden Kapitalvermögen und die gegenüberliegende volkswirtschaftliche Verschuldung vergleichsweise gering war, zu Hause bleiben und die Kinder betreuen.
... reine Behauptung, ohne nähere Darlegung


eine streng kausale Beziehung dieser Thesen zu einem Freigeld wurden weder aufgezeigt, noch begründet, noch schlüssig dargelegt
Aussagekraft dieser Thesen: NULL
 

Pommes

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... reine Behauptung, ohne nähere Darlegung
vom Conditionalwörtchen "dürfte" komplett abgesehen, welches diese Aussage zu einer reinen Hypothese macht, ohne konkreten Wert


... reine Behauptung, ohne nähere Darlegung


... reine Behauptung, ohne nähere Darlegung


eine streng kausale Beziehung dieser Thesen zu einem Freigeld wurden weder aufgezeigt, noch begründet, noch schlüssig dargelegt
Aussagekraft dieser Thesen: NULL
Wo läßt du denken?
Schon mal was von Logik gehört?
Alleine der Umstand das etwa 40% des Verbraucherpreises aus Zinsanteilen besteht, die dann beim Freigeld wegfallen ergibt such schon ein Kaufkraftvorteil für den Verbraucher.
Das das unter Angebotsdruck stehende Freigeld dann im Markt auch noch sämtliche Knappheiten beseitigt und die Gewinne drückt ist dann der nächste Vorteil für den Verbraucher.
Last not least reden wir über Löhne, künstlich verknappte Produktionsmittel diktieren natürlich die Löhne, auch das dürfte mit dem Freigeld ein jähes Ende finden.
 

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Wo läßt du denken?
Schon mal was von Logik gehört?
Alleine der Umstand das etwa 40% des Verbraucherpreises aus Zinsanteilen besteht, die dann beim Freigeld wegfallen ergibt such schon ein Kaufkraftvorteil für den Verbraucher.
Das das unter Angebotsdruck stehende Freigeld dann im Markt auch noch sämtliche Knappheiten beseitigt und die Gewinne drückt ist dann der nächste Vorteil für den Verbraucher.
Last not least reden wir über Löhne, künstlich verknappte Produktionsmittel diktieren natürlich die Löhne, auch das dürfte mit dem Freigeld ein jähes Ende finden.
Du bist ein Dummschwätzer.
Die Notwendigkeit zur Investition bestünde unverändert, und damit auch Zinsen für Kredite.
Die zu stellenden Sicherheiten wären aber ungleich höher, und Eigenkapital ungleich teurer. Mithin also betriebswirtschaftlich Unfug ... und genau so kommt auch der Chiemgauer in Bedrängnis. Der hat noch nicht mal Kredite, und die Umlaufgeschwindigkeit ist trotz der Bargeldstrafen nicht mal mehr doppelt so hoch wie beim Euro ... Tendenz weiter sinkend.

Von Wörgl und 35facher Umlaufgeschwindigkeit in Krisenzeiten ist das meilenweit weg, also keine Lösung.
Was an weginflationierten Schulden auszusetzen ist, darüber schweigt ihr euch aus ...
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Deutschland & die ganze Welt ist Überschuldet. Nicht VER-Schuldet, sondern ÜBER-Schuldet.
Überschuldet können nie alle sein. Schließlich steht jeder Schuld etwas gegenüber.
Wo aber Überschuldung das treffende Wort für die Lage bestimmter Wirtschaftssubjekte ist, da liegt das Problem eher auf der Seite der Gläubiger.
Staatsschuldenlast hat Besonderheiten gegen Volk und für Gläubiger, wobei die Prinzipien der Schuldverhältnisse bis hin zum Schnitt bei Uneinholbarkeit gleich bleiben.

Eine ziemlich "asoziale Denke" ist die Idee, Staatsschulden auch mit Einnahmen von Steuern auf temporären Bargeldbesitz abzubauen (Gesell-Spinner).
 

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So etwas gibt es nicht, weder 40% noch 4% oder 0,0004%.
Es gibt keine "Zinsanteile" in Warenpreisen.
Doch, man kann berechnen, wie hoch die Zinslast in Artikelpreisen ist, in dem man die Kreditkosten eines Unternehmens umlegt.
Dann muss man allerdings auch die Habenzinsen umlegen, und die betriebswirtschaftlichen Vorteile von Eigenkapital.

40% Zinsanteil ist ne hingeschmissene Zahl, abseits aller Plausibilität. Für viele Branchen wäre das schon weit mehr als der Wareneinsatz, ohne Handelsspanne, Werbekosten, Personalkosten etc. pp.
Es ist einfach lächerlicher Unfug. Klamotten haben durchaus 300% Aufschlag und mehr. Wo sollen da 40% Zinsanteil sein? *lach*

Wir hatten nicht mal 1% Zinsanteil im Warenpreis, und wir hatten gewaltig in Anlagen und Gebäudeteile investiert.
Zwischen Hersteller und Endverbraucher gab es meist nur 3 Stationen. In Zeiten von Niedrigzinsen sind 40% sowieso unplausibel ... belegt sind sie auch nicht. Das ist nur dummes Nachgeplappere von abgeschriebenem Unfug.
 
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sportsgeist

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Alleine der Umstand das etwa 40% des Verbraucherpreises aus Zinsanteilen besteht, die dann beim Freigeld wegfallen ergibt such schon ein Kaufkraftvorteil für den Verbraucher.
reine Behauptung ohne entsprechenden Nachweis = wertlos
 

sportsgeist

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Das das unter Angebotsdruck stehende Freigeld dann im Markt auch noch sämtliche Knappheiten beseitigt und die Gewinne drückt ist dann der nächste Vorteil für den Verbraucher.
.
reine Behauptung ohne schlüssige und plausible Erklärung = wertlos
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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