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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Freigeld nach Silvio Gesell - Pro und Contra

G

Gelöschtes Mitglied 2265

Als Inhaber von Bankaktien wäre dies nicht schön. ;) Als Steuerzahler, wie wir alle erfahren haben, dann auch nicht. :oops:

BG, New York

Ach, wenn wir die Fiktion der Unendlichkeit der Kreditaufnahme für Unternehmer spaßhaft absegnen, dann gleiches Recht für die Warenkonsumenten.
Es ist natürlich bedauerlich, dass Pommes die Tragweite seiner "Wirtschaftsideen" nicht zur Kenntnis nimmt, unabhängig von den Billionen Kilometer Realitätsferne.


Richtigstellung des "Einpreisung"s-Märchens.
Natürlich kann ein kapitalistisches produzierendes oder dienstleistendes Unternehmen Kapital aufnehmen. Um zum Beispiel eine Produktion überhaupt starten zu können. Die Kosten dafür muss es aber längst in der Produktion* einfahren, wie alle anderen Kosten auch und möglichst noch Profit obendrein. Das bedeutet: die Arbeiter müssen entsprechend gepresst werden, ihre Wertschöpfung mindest gleich, in der Regel aber höher als alle Kosten sein.
Auf dem Markt die Kapitalkosten aufschlagen, ist nicht möglich.

*= bei Eigenvermarktung zum Endkunden kommen die diversen Kosten von Handel/ Dienstleistung hinzu.
 

Pommes

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aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahahahahahahahahahahahaha

wenn Unternehmen A ein Halbzeug herstellt, meinetwegen mit 5% Kapitalbeschaffungsaufwand und einpreist und an Unternehmen B liefert, Preis meinetwegen 10.ooo Euro, waren darin also 500 Euro Zinsaufwand enthalten.

Unternehmen B macht aus dem Halbzeug nun eine Endware, veredelt es also nochmal und wendet meinetwegen dafür nochmal 10.ooo Euro auf zu 5% Kapitalbeschaffungskosten, also nochmal 500 Euro Zinsaufwand.

Endpreis beim Endverbraucher: 20.ooo Euro (10.ooo Euro von A plus 10.ooo Euro von B)
insgesamt aufgewandte Zinskosten A+B: 500€ + 500€ =1000 Euo = 5% (aus 20.ooo Euro) !!
und nicht 10%

aaaaaaaahahahahahaha, die Prozentzahlen einfach zusammenaddieren
sag mal, in welcher Jahrgangsstufe bist du schnell nochmal von der Schule geflogen ??!!!
;)
Das würde mich wirklich interessieren, aber ich tippe mal das der Hauptschulabschluß für dich eher ein unüberwindbares Hindernis war.
 

Eisbär

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Es war aber meine Wenigkeit und ich finde die bunten Zettel heute noch erwähnenswert, weil es in dem Zusammenhang auch darum geht den Markt und die Arbeit an die Region zu binden, ein nicht unerheblicher Faktor wie ich meine.
Es ist DER Faktor, sofern man in der Gegend wohnt. Sollten in einem Guthaben/Schuldencrash die Ersparnisse abrauchen, rast die Wirtschaft direkt in die Deflation. Weil jeder nur noch das Nötigste einkauft und Bargeld hortet. Genau das ist in den 30er Jahren geschehen. Nur Wörgl konnte sich für ein Jahr aus dieser scheinbar ausweglosen Situation befreien, bis die umlaufgesicherten Arbeitswertscheine verboten worden sind. Es ist durchaus anzunehmen, das auch in Chiemgau die Wirtschaft in so einem Szenario weiterläuft. Dort zu Leben würde mich jedenfalls entspannter schlafen lassen. Leider steht meine Bude in NRW.

Wenn Regiogelder Kanonenboote darstellen, die jede Deflation mit Leichtigkeit zertrümmern, dann sind umlaufgesicherter Euros Flugzeugträger! Wir müssen langsam anfangen in großen Maßstäben zu Denken. Ein umlaufgesicherter Euro lässt alles, wirklich alles hinter sich, was der Kapitalismus in den letzten 80 Jahren vor die Wand gefahren hat. Wenn man das Ganze denn endlich mit einer angemessenen Umlaufgebühr aufzieht, und vor allem das Bargeld nicht länger außen vor lässt.

Wurde hier schon oft gesagt, aber man kann es nicht oft genug wiederholen. Die Reformen werden mehr Türen öffnen und Kapazitäten freischalten, als jedes andere Ereignis in der bekannten Geschichte.
 

Nüchtern betrachtet

Deutscher Bundeskanzler
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Der Chiemgauer scheint ne fixe Idee bei dir zu sein, wenn Du Regio-Initiativen, Angesicht 0,5% Liquiditätskosten auf Euro-Zentralbankeinlagen, immer noch vor Augen hast.

Vor 10 Jahren war es vielleicht interessant, Regiogelder im Zusammenhang mit Freigeld & Liquiditätskosten zu erwähnen. Aber mittlerweile sind wir drei Schritte weiter als es Wörgl damals gewesen ist. Denn der gesamte Euroraum hat(!) seit Jahren Kosten auf Zentralbankgeld. Wenn hier einer pennt & von kostenpflichtigen bunten Zetteln labert, ist das nicht meine Wenigkeit.

Du erinnerst an einen Sozialisten, der den Mauerfall nicht mitbekommen hat. Brauchst nicht mehr raten, wohin Liquiditätskosten wohl führen könnten, etwas Geduld reicht aus.
Der Chiemgauer hat trotz Ausbeutung von ehrenamtlichen Mitarbeitern über 2% Liquiditätskosten.
Wir sind weiter als Wörgl, richtig ... daher ist das Freigeld für die Tonne.
 

sportsgeist

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Das würde mich wirklich interessieren, aber ich tippe mal das der Hauptschulabschluß für dich eher ein unüberwindbares Hindernis war.
... ach komm
nichtmal ne witzige Reaktion auf deine totale mathematisch Entblödung

aber gut, hier gibts auch nix mehr hinter Eigensarkasmus zu verstecken
 

sportsgeist

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Der Chiemgauer hat trotz Ausbeutung von ehrenamtlichen Mitarbeitern über 2% Liquiditätskosten.
Wir sind weiter als Wörgl, richtig ... daher ist das Freigeld für die Tonne.
ein paar Citygutscheine "Freigeld" zu nennen, wäre soweit weg vom Sommer, wie ein paar Schwalben am 1. März
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Es ist DER Faktor, sofern man in der Gegend wohnt.

Erzähl doch mal, was der "in-der-Gegend-Produzierende" davon hat, wenn er seine Abnehmer darüber hinaus verliert. Insbesondere, wenn er nur Abnehmer außerhalb seiner Gegend hat.
Und erzähl doch mal, wie die Konsumenten "in der Gegend" mit der Ersatzwährung außerhalb einkaufen sollen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Der Chiemgauer hat trotz Ausbeutung von ehrenamtlichen Mitarbeitern über 2% Liquiditätskosten.
Wir sind weiter als Wörgl, richtig ... daher ist das Freigeld für die Tonne.

Viel wichtiger noch: Er ist - genauso wie die Wörgl-Arbeitswertscheine zu 100% durch die Landeswährung abgesichert und damit überhaupt kein echtes Beispiel für eigenständige Währung.
 

Pommes

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Es ist DER Faktor, sofern man in der Gegend wohnt. Sollten in einem Guthaben/Schuldencrash die Ersparnisse abrauchen, rast die Wirtschaft direkt in die Deflation. Weil jeder nur noch das Nötigste einkauft und Bargeld hortet. Genau das ist in den 30er Jahren geschehen. Nur Wörgl konnte sich für ein Jahr aus dieser scheinbar ausweglosen Situation befreien, bis die umlaufgesicherten Arbeitswertscheine verboten worden sind. Es ist durchaus anzunehmen, das auch in Chiemgau die Wirtschaft in so einem Szenario weiterläuft. Dort zu Leben würde mich jedenfalls entspannter schlafen lassen. Leider steht meine Bude in NRW.

Wenn Regiogelder Kanonenboote darstellen, die jede Deflation mit Leichtigkeit zertrümmern, dann sind umlaufgesicherter Euros Flugzeugträger! Wir müssen langsam anfangen in großen Maßstäben zu Denken. Ein umlaufgesicherter Euro lässt alles, wirklich alles hinter sich, was der Kapitalismus in den letzten 80 Jahren vor die Wand gefahren hat. Wenn man das Ganze denn endlich mit einer angemessenen Umlaufgebühr aufzieht, und vor allem das Bargeld nicht länger außen vor lässt.

Wurde hier schon oft gesagt, aber man kann es nicht oft genug wiederholen. Die Reformen werden mehr Türen öffnen und Kapazitäten freischalten, als jedes andere Ereignis in der bekannten Geschichte.
Aber noch haben wir eben keine Umlauf gesicherten Euros und der negative Zins ist kein Ersatz für Umlauf gesichertes Geld.
Am Ende wird man die Wirtshaft an die Wand fahren um den Euro in einer gewaltigen Inflation abrauchen zu lassen, also dasselbe Spielchen wie gewohnt, einziger Unterschied ist das man Bomben durch Corona ersetzt hat.
 

Eisbär

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Aber noch haben wir eben keine Umlauf gesicherten Euros und der negative Zins ist kein Ersatz für Umlauf gesichertes Geld.
Am Ende wird man die Wirtshaft an die Wand fahren um den Euro in einer gewaltigen Inflation abrauchen zu lassen, also dasselbe Spielchen wie gewohnt, einziger Unterschied ist das man Bomben durch Corona ersetzt hat.
Zweifelslos. Aber heutige, negativ verzinste Kredite sind ja nur durch die 0,5% auf Zentralbankeinlagen möglich. Andernfalls gäbe es für Gläubiger keinen Grund, solche Kredit-Verträge zu unterschreiben.

Wir haben noch kein Freigeld, aber selbst diese geringe Gebühr, welche das Bargeld nicht mal einbezieht, hat eine derart durchschlagende Wirkung, das bereits Staatsschulden wirtschaftsfreundlich(!) abgebaut werden konnten! „Wirtschaftsfreundlich“ bedeutet ohne(!) desaströse Brüning-Sparpolitik, wie Anfang der 30er Jahre.

Macht man Nägel mit Köpfen und erhebt 5% auf Bargeld & Zentralbankguthaben, wird die volkswirtschaftliche Überschuldung parallel mit der „Überguthabung“, durch negative Zinsen „abrauchen“, ja.

Den Euro werden wir allerdings beibehalten. Es wird in dem Szenario auch niemand arbeitslos. Die Wirtschaft wird davon völlig unberührt bleiben und sich erholen können. Da die nun umlauf-gesicherte Euro-Liquidität unbeeindruckt & kontinuierlich Nachfrage tätigt. Der dann eintretende, behutsame Abbau enormer Schulden/Guthaben-Berge durch deutlich negative Zinsen, wird vor allem eine kleine, super reiche Minderheit betreffen. Das wäre eine Art Rückverteilung von „reich nach fleißig“. Also genau das, was Wirtschaft & Gesellschaft dringend(!) benötigen, um wieder normal zu funktionieren.

Natürlich wird es genauso kommen wie Du sagst, wenn man es nicht rechtzeitig schafft, die eingeschlagene Geldpolitik beizubehalten und bis zum Ende durchzuziehen. Bin kein Hellseher. So wie ich die Lage einschätze, wird man Liquiditätsgebühren durchziehen. Weil es keine andere Möglichkeit gibt, die nicht in Kollaps, Bürgerkrieg, und Massakern endet. Sobald sich die geldpolitische & wirtschaftliche Lage entspannt, hat auch der Corona-Wahn ein Ende.
 

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Du kapierst nicht, dass die Inflation Schulden schon kräftig abrauchen lässt.
Dazu braucht man keine abwürgenden 5% Bargeldsteuer, 2% Inflation reichen auch schon.
0,6% Hypothekenzins, 2% Inflation bei 4% Wertsteigerung, was willste denn noch?!?

Die Gesell-Gläubigen sind wie die Marxisten: man meine, dass etwas aus einer anderen Zeit mal eben direkt so anwendbar sei.
 

New York

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Du kapierst nicht, dass die Inflation Schulden schon kräftig abrauchen lässt.
Dazu braucht man keine abwürgenden 5% Bargeldsteuer, 2% Inflation reichen auch schon.
0,6% Hypothekenzins, 2% Inflation bei 4% Wertsteigerung, was willste denn noch?!?

Die Gesell-Gläubigen sind wie die Marxisten: man meine, dass etwas aus einer anderen Zeit mal eben direkt so anwendbar sei.

Korrekt.
Man würde noch zusätzlich Öl ins Feuer gießen.
Bei diesem Geldüberhang den wir haben aufgrund dem Aufkaufen von faulen Papieren der EZB - notabene Geld, dass nicht einmal in den Wirtschaftskreislauf fließt -, kommt die Inflation so oder so, sobald die Nachfrage wieder steigt. Dies wird bei Öffnung der Wirtschaft auch der Fall sein. Man beachte nur einmal die Zinssatzentwicklung im langfristigen Bereich. Wenn die Inflation kommt, dann wird die EZB die Zinsen leicht anheben in einem Maß, dass man die Konjunktur nicht abwürgt. Der Versuch mit dem Kaufkraftkiller Liquiditätssteuer aus der Misere herauszukommen ist so ziemlich das Dümmste was man machen könnte. Dies hat auch niemand vor. IWF redet von einer Bargeldsteuer, welche sich eben nur auf Bargeld bezieht. Dies ist nur ein Thema, weil man Angst hat, dass die Bürger einen Bankenrun verursachen könnten, wenn die Negativzinsen zu heftig werden. Und natürlich hätte man damit noch ein zusätzliches Instrument der Überwachung des Bürgers. Ich weiß nicht wie verwirrt man sein muss solchen Stuss zu propagieren. Aber die Gsell Gläubigen werden dies nie verstehen, weil sie keine Ahnung haben von Volkswirtschaft und von Geldpolitik schon gar nicht.

BG, New York
 

Eisbär

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Du kapierst nicht, dass die Inflation Schulden schon kräftig abrauchen lässt.
Dazu braucht man keine abwürgenden 5% Bargeldsteuer, 2% Inflation reichen auch schon.
0,6% Hypothekenzins, 2% Inflation bei 4% Wertsteigerung, was willste denn noch?!?

Die Gesell-Gläubigen sind wie die Marxisten: man meine, dass etwas aus einer anderen Zeit mal eben direkt so anwendbar sei.

Ich kapieren eher Deinen Beitrag nicht. Deutschland & die ganze Welt ist Überschuldet. Nicht VER-Schuldet, sondern ÜBER-Schuldet. Du willst die Überschuldung abbauen, in dem die Notenbanken soviel zusätzliche, nachfragewirksame Geldmenge in den Umlauf geben, das die Preise steigen, also die Kaufkraft pro Taler schwächer wird.

Ist dir eigentlich klar was das bedeutet? Was ist mit den Sparern, die sich viele Jahre für große Anschaffungen ab-malocht haben, für einen abgesicherten Ruhestand, oder damit die Blagen einen besseren Start ins Leben haben?

Inflation vernichtet Arbeitslohn & Lebenszeit! Normale Leute leben nicht auf Kosten fremder Arbeitslöhne. Normale Menschen arbeiten selber, äußerst hart und zeitaufwändig für solche Dinge!

Inflation vernichtet sauer verdiente Spareinlagen und ist Währings-Pfuscherei, mehr nicht!

Schuldner & Gläubiger müssen gleichermaßen hart für ihre Brötchen arbeiten. In einem vernünftigen, funktionierenden Geldsystem darf niemand bevor oder benachteiligt werden. Eine Währung muss immer, unter allen Umständen neutral funktionieren.

Notenbanken haben nicht umsonst die Preisstabilität als höchstes Credo auserkoren! Alles dreht sich nur darum. Inflation und Deflation ist Pfuscherei, welche Markt & Marktteilnehmern empfindlichen Schaden zufügt!

Darum gibt es keine Alternative zu Liquiditätskosten, welche grundlegend anders funktionieren, und mit Inflation in keiner Weise vergleichbar sind.

Da die Geldmenge in Freigeldsystemen punktgenau steuerbar ist, lässt sich jede nicht gewollte Schwankung der nachfragewirksamen Geldmenge vermeiden. Das garantiert über beliebige Zeiträume die so wichtige Preisstabilität, wodurch weder Schuldner noch Gläubiger zu Gunsten des anderen benachteiligt werden.

Der negative Zins ist das Resultat eines Marktverhältnis. Bei einem negativen Kapitalmarktzins wurde jahrzehntelang viel zu viel produziert. Sobald sich Produktion, Angebot & Nachfrage auf dem Markt im Gleichgewicht befinden, steigen negative Kreditzinsen auf Null. Negative Guthabenzinsen sind also nur ein vorübergehendes Phänomen, das genau wie positive Zinsen, aus einem wirtschaftlichen Ungleichgewicht entsteht. Freigeldsysteme sorgen u.a. dafür, das sich solche wirtschaftliche Ungleichgewichte automatisch Regeln können. Freigeld ist weder die Ursache für negative, noch positive Kapitalmarktzinsen. Kapitalmarktzinsen hängen ausschließlich vom Verhalten und Konsumvermögen der Marktteilnehmer ab.
 

sportsgeist

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Ich kapieren eher Deinen Beitrag nicht. Deutschland & die ganze Welt ist Überschuldet. Nicht VER-Schuldet, sondern ÜBER-Schuldet.
eine These und Behauptung, die du nirgends genauer erläuterst oder gar belegst.

ohne diese weitere Erläuterung und Belege ist diese Behauptung nix wert, insbesondere dann, wenn man ein ganzes Argumentationsgebäude auf sie aufbaut

Gegenbehauptung von mir:
die Welt ist noch weit weg von ÜBER-Schuldung

es mögen einige Subjekte und Körperschaften überschuldet sein, aber auf gar keinen Fall ist es die ganze Welt
 

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Ich kapieren eher Deinen Beitrag nicht. Deutschland & die ganze Welt ist Überschuldet. Nicht VER-Schuldet, sondern ÜBER-Schuldet. Du willst die Überschuldung abbauen, in dem die Notenbanken soviel zusätzliche, nachfragewirksame Geldmenge in den Umlauf geben, das die Preise steigen, also die Kaufkraft pro Taler schwächer wird.

Ist dir eigentlich klar was das bedeutet? Was ist mit den Sparern, die sich viele Jahre für große Anschaffungen ab-malocht haben, für einen abgesicherten Ruhestand, oder damit die Blagen einen besseren Start ins Leben haben?

Inflation vernichtet Arbeitslohn & Lebenszeit! Normale Leute leben nicht auf Kosten fremder Arbeitslöhne. Normale Menschen arbeiten selber, äußerst hart und zeitaufwändig für solche Dinge!

Inflation vernichtet sauer verdiente Spareinlagen und ist Währings-Pfuscherei, mehr nicht!

Schuldner & Gläubiger müssen gleichermaßen hart für ihre Brötchen arbeiten. In einem vernünftigen, funktionierenden Geldsystem darf niemand bevor oder benachteiligt werden. Eine Währung muss immer, unter allen Umständen neutral funktionieren.

Notenbanken haben nicht umsonst die Preisstabilität als höchstes Credo auserkoren! Alles dreht sich nur darum. Inflation und Deflation ist Pfuscherei, welche Markt & Marktteilnehmern empfindlichen Schaden zufügt!

Darum gibt es keine Alternative zu Liquiditätskosten, welche grundlegend anders funktionieren, und mit Inflation in keiner Weise vergleichbar sind.

Da die Geldmenge in Freigeldsystemen punktgenau steuerbar ist, lässt sich jede nicht gewollte Schwankung der nachfragewirksamen Geldmenge vermeiden. Das garantiert über beliebige Zeiträume die so wichtige Preisstabilität, wodurch weder Schuldner noch Gläubiger zu Gunsten des anderen benachteiligt werden.

Der negative Zins ist das Resultat eines Marktverhältnis. Bei einem negativen Kapitalmarktzins wurde jahrzehntelang viel zu viel produziert. Sobald sich Produktion, Angebot & Nachfrage auf dem Markt im Gleichgewicht befinden, steigen negative Kreditzinsen auf Null. Negative Guthabenzinsen sind also nur ein vorübergehendes Phänomen, das genau wie positive Zinsen, aus einem wirtschaftlichen Ungleichgewicht entsteht. Freigeldsysteme sorgen u.a. dafür, das sich solche wirtschaftliche Ungleichgewichte automatisch Regeln können. Freigeld ist weder die Ursache für negative, noch positive Kapitalmarktzinsen. Kapitalmarktzinsen hängen ausschließlich vom Verhalten und Konsumvermögen der Marktteilnehmer ab.
Dass du was nicht kapierst, musst du nicht mit länglichem Gelaber unterstreichen.
Die Wertsteigerung > Inflation schafft Vermögenswerte, die Inflation > Zins vernichtet Schulden.

Das ist für so Schmalspurtheoretiker nicht zu begreifen, ich weiß. Probiers trotzdem!

Und die Geldmenge im Chiemgauer wurde ausgeweitet, trotz sinkender Umsätze.
Deppen, die Freigeldtheoretiker, was?
 

sportsgeist

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Schuldner & Gläubiger müssen gleichermaßen hart für ihre Brötchen arbeiten. In einem vernünftigen, funktionierenden Geldsystem darf niemand bevor oder benachteiligt werden. Eine Währung muss immer, unter allen Umständen neutral funktionieren.
schwachsinnige linksmarxistische These

Wirtschaft und Ökonomie bestehen nicht nur aus Arbeit, sondern auch aus den der Arbeit innewohnenden Risiken
auch diese Risiken muss in einer Win:Win basierten Wirtschaft irgendwer tragen, ansonsten kommt die ganze Wertschöpfung ins Stocken ... Wertschöpfung ist das, wovon wir alle jeden Abend auf unserem Teller liegend herunterbeißen

es braucht also keine Gleichmäßigkeit in der Arbeit, sondern eine Gleichmäßigkeit in den Beziehungen zwischen Arbeiten und Risiken tragen
 

Eisbär

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Dass du was nicht kapierst, musst du nicht mit länglichem Gelaber unterstreichen.
Die Wertsteigerung > Inflation schafft Vermögenswerte, die Inflation > Zins vernichtet Schulden.

Das ist für so Schmalspurtheoretiker nicht zu begreifen, ich weiß. Probiers trotzdem!

Und die Geldmenge im Chiemgauer wurde ausgeweitet, trotz sinkender Umsätze.
Deppen, die Freigeldtheoretiker, was?

Deine Kommentare sind inhaltslos, merkbefreit und belustigend.
Hier mal ein konkreter Aspekt von Inflation:

Die Inflation der D-Mark und des Euro

Nach Einführung der D-Mark im Jahr 1948 ging die Kaufkraft bis auf wenige Jahre
regelmäßig zurück. Im Jahr 2008, betrug die Kaufkraft, ausgehend von 100 D-Mark bei
Einführung, nur noch 22,36 DM
Folglich beträgt der Kaufkraftverlust der DM nach 60 Jahren ca. 78 Prozent. Der
Kaufkraftverlust des Euro seit Einführung im Jahr 2002 liegt indes bei ca. 12 Prozent.
Der Vergleich zwischen der DM und dem Euro zeigt, dass die Inflation der DM im
Durchschnitt pro Jahr bei 1,3 Prozent lag, wobei die Inflation des Euro aufs Jahr gerechnet
etwa 1,71 Prozent beträgt.


Verluste durch Inflation wurden in den letzten 70 Jahren als „Inflationsausgleich“ auf den Zins geschlagen. Zinslasten & Kaufkraftverlust des Geldes wurden und werden von den Privathaushalten mit geringem oder keinen Kapitaleinkommen im Alleingang getragen.

Ach ja der Chiemgauer. Gibt es für Inflation beim Chiemgauer Belege, oder hast Du dir das aus dem Arsch gezogen?
 

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Deine Kommentare sind inhaltslos, merkbefreit und belustigend.
Hier mal ein konkreter Aspekt von Inflation:

Die Inflation der D-Mark und des Euro

Nach Einführung der D-Mark im Jahr 1948 ging die Kaufkraft bis auf wenige Jahre
regelmäßig zurück. Im Jahr 2008, betrug die Kaufkraft, ausgehend von 100 D-Mark bei
Einführung, nur noch 22,36 DM
Folglich beträgt der Kaufkraftverlust der DM nach 60 Jahren ca. 78 Prozent. Der
Kaufkraftverlust des Euro seit Einführung im Jahr 2002 liegt indes bei ca. 12 Prozent.
Der Vergleich zwischen der DM und dem Euro zeigt, dass die Inflation der DM im
Durchschnitt pro Jahr bei 1,3 Prozent lag, wobei die Inflation des Euro aufs Jahr gerechnet
etwa 1,71 Prozent beträgt.


Verluste durch Inflation wurden in den letzten 70 Jahren als „Inflationsausgleich“ auf den Zins geschlagen. Zinslasten & Kaufkraftverlust des Geldes wurden und werden von den Privathaushalten mit geringem oder keinen Kapitaleinkommen im Alleingang getragen.

Ach ja der Chiemgauer. Gibt es für Inflation beim Chiemgauer Belege, oder hast Du dir das aus dem Arsch gezogen?
Welcher Betrag auf den Scheinen steht, interessiert keine Sau.
WIchtig ist zu wissen, dass die Produktivität und Einkommen weitaus schneller stiegen.
Nenn mir NUR EINEN Artikel, für den du heute länger arbeiten musst als 1960. Da wird dir NICHTS einfallen. Ich nenn dir jederzeit dutzende, für die du heute nur noch einen Bruchteil der Arbeitszeit aufwenden musst.
Das zählt ... und nicht dein dummes Geseier.
Und für den Chiemgauer gehst du auf deren Homepage. Die haben nur bis 2015 Statistiken veröffentlicht, später wurde es nur noch peinlich. Die Geldmengenausweitung und Umlaufgeschwindigkeitsverluste kannste trotzdem locker anhand der veröffentlichten Zahlen seit 2015 ausrechnen.
"Man mache trotzdem weiter, weil man an einen Erfolg glaube", so in einer Mail dieser Tage. Die beuten bis heute ehrenamtliche Mitarbeit aus, und das bei über 2% extra Umlaufkosten!

Naja, du vielleicht nicht, Rechen- und Matheschwächling.
 

Eisbär

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Welcher Betrag auf den Scheinen steht, interessiert keine Sau.
WIchtig ist zu wissen, dass die Produktivität und Einkommen weitaus schneller stiegen.
Nenn mir NUR EINEN Artikel, für den du heute länger arbeiten musst als 1960. Da wird dir NICHTS einfallen. Ich nenn dir jederzeit dutzende, für die du heute nur noch einen Bruchteil der Arbeitszeit aufwenden musst.
Das zählt ... und nicht dein dummes Geseier.
Und für den Chiemgauer gehst du auf deren Homepage. Die haben nur bis 2015 Statistiken veröffentlicht, später wurde es nur noch peinlich. Die Geldmengenausweitung und Umlaufgeschwindigkeitsverluste kannste trotzdem locker anhand der veröffentlichten Zahlen seit 2015 ausrechnen.
"Man mache trotzdem weiter, weil man an einen Erfolg glaube", so in einer Mail dieser Tage. Die beuten bis heute ehrenamtliche Mitarbeit aus, und das bei über 2% extra Umlaufkosten!

Naja, du vielleicht nicht, Rechen- und Matheschwächling.

Anscheinend hast Du den volkswirtschaftlichen Schaden der durch Inflation entsteht nicht verstanden.
Vermutlich werden weitere Ausführungen nichts mehr nützen.

Inflation ist jedoch auch technisch nicht in der Lage, das Geld bei sinkendem Kapitalmarktzins im Umlauf zu halten. Durch Geldmengenausweitung einer drohenden Deflation zu entgehen, wurde schon oft versucht. Dafür gibt es viele historische Beispiele, da die Abläufe immer die selben sind.

Ausnahmslos alle Versuche, ein allgemein sinkendes Preisniveau durch inflationäre Geldmengenausweitungen zu bekämpfen, sind in galoppierenden Hyperinflationen geendet. Es gibt diesbezüglich zahlreiche weltweite Aufzeichnungen, die bis ins alte China zurückreichen.

Der Grund ist kurz gesagt: Inflation ist nicht steuerbar!
Man hat zwar Kontrolle über die ausgegebene Geldmenge, jedoch nicht über den Geldumlauf. Da man hortbares, liquides Geld beliebig und kostenlos dem Umlauf entziehen kann, hilft es anfangs wenig, immer mehr Geldmenge auszugeben. Da man nichts anderes tun kann, wird eben immer mehr Geldmenge ausgegeben, was die Inflation dann unkontrolliert, ungleichmäßig ins Rollen bringt. Nimmt sie dann Fahrt auf, muss immer mehr Liquidität in Umlauf gesetzt werden, damit die Leute überhaupt etwas kaufen können. Irgendwann kostet der Liter Milch dann hundert. Tausend, zehntausend bis viele Millionen Taler, Währungspfusch in voller Aktion.

Etwas anderes ist es, wenn der Geldumlauf dank entsprechenden Wachstumsraten noch einigermaßen funktioniert, wie zur Wirtschaftswunderzeit. Wir sprechen aber von Zeiten des Nullwachstums, Nullzinsniveaus und stockendem Geldumlauf. Der gehortete Bestand liquider Geldmengen ist in den letzten 10 Jahren explodiert. Solche Geldmenge mit Inflation in Bewegung zu setzen funktioniert aus den genannten Gründen nicht.

Dabei ist es so einfach, indem man Liquidität mit ein paar Prozent im Jahr besteuert! Dadurch läuft immer die gesamte(!), von den Notenbanken ausgegebene Liquidität um. Man hat also Kontrolle über Geldmenge UND Umlaufgeschwindigkeit! Dadurch lässt sich das Preisniveau einfach und wirksam stabil halten.

Man hat dann alles was der pflichtbewusste Noten-Banker begehrt: Eine kaufkraft-beständige Währung, die über beliebige Zeiträume weder Inflation noch Deflation kennt, und zwar völlig unabhängig vom Kapitalmarktzins!

Welcher Segen ein stabiles Preisniveau über Jahre und Jahrzehnte bedeutet, werden u.a. Unternehmer und Wirtschaftsbosse zu schätzen wissen. Denn das eröffnet langfristig ungeahnte Möglichkeiten, selbst aufwändigste Projekte zu planen und umzusetzen.
 

Pommes

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eine These und Behauptung, die du nirgends genauer erläuterst oder gar belegst.

ohne diese weitere Erläuterung und Belege ist diese Behauptung nix wert, insbesondere dann, wenn man ein ganzes Argumentationsgebäude auf sie aufbaut

Gegenbehauptung von mir:
die Welt ist noch weit weg von ÜBER-Schuldung

es mögen einige Subjekte und Körperschaften überschuldet sein, aber auf gar keinen Fall ist es die ganze Welt
Guck dir doch die Schuldenuhr an, mehr brauchst du nicht.
27.843,- €uro pro Nase
Die bringst du nicht auf deine Frau auch nicht und deine Blagen erst recht nicht und Deutschland ist nuuur mit 61,9 % des BIP verschuldet, allerdings ohne die TargetII Salden, damit wäre noch ne Billion drauf und damit wird's dann eng.
Also wo nimmst du das Geld her?
Die Schulden werden sich auch noch häufen, nämlich wenn der Staat seine Corona Verbindlichkeiten auszahlen muß.
 

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