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Über die Grund- und Gewerbesteuer sind de facto bereits wesentliche Elemente der Gesellschen Ansichten zu Land, Boden und Gesellschaftseigentum umgesetzt.Was hat sich dann geändert?
Die Produktionsmittel oder Kapitalbauten bleiben in Hand der Kapitalisten und können verwertet werden.
Das Recht zur Nutzung des Bodens bekommen sie automatisch denn, wenn die Gebäude im Eigentum verbleiben, nutzt der Boden anderen nichts.
Die Nutzungsgebühr könnte zwar theoretisch den Kapitalisten ausbluten lassen, doch dann müssten es Kommune oder Staat sein, die daran ein Interesse haben. Gewöhnlich ist aber Staat das Machtmittel der herrschenden ökonomischen Klasse.
Zu vermuten wären Prozesse schnellerer Monopolisierung. Kleinere Kapitalisten werden noch schneller von größeren "gefressen".
Der Aufstieg eines "Nobodys" zum Nutzer gesellschaftlichen Bodeneigentums wird schwieriger.
Die Macht des Groß-Kapitals verstärkt sich.
Vergesellschaftungen müssen das Kapitaleigentum in seiner Gänze betreffen. Dann wird es vernünftig. Ab gesellschaftlich relevanten Maß haben weder Grund und Boden, noch Produktionsmittel + Kapitalbauten im privaten Eigentum zu sein.
Den Boden auch noch de jure in Gemeinschaftseigentum zu überführen macht katasterkausal keinen Sinn, sieht man ja ganz beispielhaft in Griechenland. Dann bleiben nämlich einfach die Investitionen aus. Niemand stellt eine millionenteure Fabrik auf ein Grundstück, auf dem er keine Rechtssicherheit hat.