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Freigeld nach Silvio Gesell - Pro und Contra

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Warum sollte sie es nicht nehmen wenn es sie nichts kostet, das ist immerhin ihre Aufgabe.

Es kostet sie die Umlaufgebühr plus Kosten für die Einlagerung, wenn sie es nicht los wird...zig mal erklärt nun.
Letztlich ist es eine Sache der nachfrage. Wenn die Kunden bereit sind, diese Kosten dann zu tragen, aus was für Gründen auch immer, und die Bank eine Möglichkeit sieht, gewinn zu erwirtschaften, so das sie ihre Arbeit, bzw der Angestellten adequat bezahlt bekommt, dann wird sie das sicher tun.....ist aber nun wirklich kein diskussionsfähiges Thema, da wir über künftige Geschäftsmodelle und Bedürfnisse unter anderen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nur spekulieren können.... und das ist recht sinnfrei......
 
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Und die ist immer noch so hoch das die Zinsen rein passen.

Hier mal Gesell.

Um auch hier Abhilfe zu schaffen, forderte Gesell, den Boden gegen Entschädigung in öffentliches Eigentum zu überführen, ihn zugleich aber seinen bisherigen Eigentümern gegen Entrichtung einer ständig wiederkehrenden Nutzungsabgabe an den Staat weiterhin zur Nutzung zu überlassen. Die darauf errichteten Gebäude und sonstigen Einrichtungen blieben hingegen weiterhin Privateigentum. Damit würde die Bodenrente der Allgemeinheit zufließen. Handel und Spekulation mit Boden wären unmöglich. Die Höhe der Abgabe solle für jedes Grundstück gesondert in einem Meistbietungsverfahren ermittelt und von Zeit zu Zeit veränderten Verhältnissen angepasst werden. Solchen Boden nannte Gesell „Freiland“.

https://de.wikipedia.org/wiki/Silvio_Gesell
 
G

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Es gibt so etwas wie die ortsübliche Miete, was aber lediglich eine ganz grobe Orientierung darstellt.
Das heißt erst einmal

==> ortsübliche Vergleichsmiete

und hat nichts mit dem Marktpreis/ Marktmiete zu tun.
Logischerweise nicht, weil in ihr auch alle gestützten Mietpreise einfließen

file:///C:/Dokumente%20und%20Einstellungen/User/Eigene%20Dateien/Downloads/B%C3%B6rstinghaus+-+Clar+o%C3%BCV+.pdf

Die ortsübliche Vergleichsmiete gibt es am Markt nicht. Natürlich gibt es Mieten, die exakt so hoch sind, wie die ortsübliche Vergleichsmiete. Die ortsübliche Vergleichsmiete ist ein unbestimmter Rechtsbegriff. Dabei ist die ortsübliche Vergleichsmiete nach dem eindeutigen Wortlaut heute eine marktorientierte modifizierte Durchschnittsmiete. Unter einer
Durchschnittsmiete wird dabei derjenige Mietpreis bezeichnet, der für die Gesamtheit der bestehenden Mietverhältnisse unabhängig von ihrem Zustandekommen gezahlt wird.
 
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Das heißt erst einmal

==> ortsübliche Vergleichsmiete

und hat nichts mit dem Marktpreis/ Marktmiete zu tun.
Logischerweise nicht, weil in ihr auch alle gestützten Mietpreise einfließen

Nein, du Schlaubergerin, es heißt nicht zwingend ortsübliche Vergleichsmiete. Frag den Gesetzgeber: http://www.gesetze-im-internet.de/estg/__21.html

Und ja, die Marktmiete ist der tatsächlich gezahlte Mietpreis, weswegen ich ja schrieb, dass die "ortsübliche Miete" nur eine grobe Orientierung darstellt.
 
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Das beantwortet leider meine Frage nicht und die halte ich für wesentlich wenn du behauptest du könntest das Geld zu irgendwas zwingen. Wenn es also zutrifft das auf langfristige Einlagen keine Umlaufgebühr fällig wird, ob mittelbar oder unmittelbar dann kann eine Bank bei sich selbst ein entsprechendes Konto eröffnen und alle überschüssige Liquidität dort Umlaufgebührenfrei unbegrenzt lagern.


Da der mensch nunmal so tickt, und Abgaben vermeiden möchte, wer kennt das nich^^.....wird er entweder die Kohle schnell ausgeben, oder entsprechend anlegen, so er überflüssiges Geld besitzt, überflüssig im Sinne, zur zeit gerade nicht für seinen laufenden Lebensunterhalt und/oder notwendige Ersatzinvestitionen(neuer Kühlschrank,oder so) benötigt..
In sofern kann man schon von zwingen reden, aber wie gesagt, wenn´s Dir besser gefällt, dann eben "einen Anreiz setzen"...noch mal wiedrhol ichs nicht....oder muß ich es vielleicht aufmalen?:rolleyes2:


Also nochmal die Frage:

Oder sie hat vielleicht ein anderes Geschäftsmodell, wer weiß.....irgendwie wird sie es machen, wenn nachfrage besteht. Die rahmenbedingungen stehen fest, darin kann sie sich frei bewegen, is ja keine kommunistische Planwirtschaft...:rolleyes2:
 

Pommes

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Um auch hier Abhilfe zu schaffen, forderte Gesell, den Boden gegen Entschädigung in öffentliches Eigentum zu überführen, ihn zugleich aber seinen bisherigen Eigentümern gegen Entrichtung einer ständig wiederkehrenden Nutzungsabgabe an den Staat weiterhin zur Nutzung zu überlassen. Die darauf errichteten Gebäude und sonstigen Einrichtungen blieben hingegen weiterhin Privateigentum. Damit würde die Bodenrente der Allgemeinheit zufließen. Handel und Spekulation mit Boden wären unmöglich. Die Höhe der Abgabe solle für jedes Grundstück gesondert in einem Meistbietungsverfahren ermittelt und von Zeit zu Zeit veränderten Verhältnissen angepasst werden. Solchen Boden nannte Gesell „Freiland“.

Ist mir bekannt, tangiert mich aber nicht, ich zahle lieber die Pacht für Freiland als das dem kapitalistischen Staat ne Zwangsabgabe.
Die Grundsteuer haben se auch gerade wieder erhöht.
Und das letzte Hemd hat keine Taschen, mitnehmen kann ich die Scholle also auch nicht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Und die ist immer noch so hoch das die Zinsen rein passen.
Vulgärökonomen oder Silvio-Gesell-Freaks glauben so etwas. Natürlich weltfremd. Sie selbst würden auch nie für eine Ware einen Preis bezahlen, der sich über den Marktpreis erhebt, damit der Anbieter (sei er Produzent oder Händler) hohe Kosten durch Kredite auffangen kann.
 
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Weil in der Ökonomie diese Dinge betriebswirtschaftlicher Betrachtung unterliegen und keiner volkswirtschaftlichen.
Wer zu blöd ist, die Grundunterscheidung entsprechend VWL und BWL vorzunehmen sollte sich aus einer ökonomischen Diskussion verpissen.
Mit anderen Worten, Sebastian Hauk, Du bist zu ungebildet, um hier mitzureden.

Die Realität hat Stalin oder Pol Pot nicht interessiert.
 

Pommes

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Die Zinsen eines üblichen Immobilienkredites sind in der Regel fast so hoch wie der Wert der Immobilie.
Aus dem Immobilienrechner: http://www.zinsen-berechnen.de/immobilienrechner.php
Kaufpreis der Immobilie 212.321,62 Euro
Darlehensbetrag:184.615,38 Euro
Zinsen gesamt: 168.064,62 Euro
 

Pommes

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Weil in der Ökonomie diese Dinge betriebswirtschaftlicher Betrachtung unterliegen und keiner volkswirtschaftlichen.
Wer zu blöd ist, die Grundunterscheidung entsprechend VWL und BWL vorzunehmen sollte sich aus einer ökonomischen Diskussion verpissen.
Mit anderen Worten, Sebastian Hauk, Du bist zu ungebildet, um hier mitzureden.

Trollwiese!
 
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Ja was denn sonst? Ich weiß schon, woran du dich jetzt störst: Kann ja sein, dass ein Vermieter darauf aus ist, seine Wohnung möglichst unter dem höchsten erzielbaren Preis zu vermieten. Für diesen überaus realistischen Fall entspräche die Marktmiete dann nicht der vereinbarten bzw. gezahlten Miete.
 
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Die Zinsen eines üblichen Immobilienkredites sind in der Regel fast so hoch wie der Wert der Immobilie.
Aus dem Immobilienrechner: http://www.zinsen-berechnen.de/immobilienrechner.php
Kaufpreis der Immobilie 212.321,62 Euro
Darlehensbetrag:184.615,38 Euro
Zinsen gesamt: 168.064,62 Euro

Hinzu kommt, dass es für Vermieter eben durchaus sinnvoll sein kann, einen Immobilienkredit aufzunehmen, auch wenn genug Eigenkapital zur Verfügung steht. Eben weil er ja die Zinsen auf die Mieter abwälzen kann und sie gleichzeitig die Einkünfte aus Vermietung schmälern, sich mithin steuermindernd auswirken, weil sie als sogenannte Werbungskosten von den Mieteinnahmen abgezogen werden.
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Um auch hier Abhilfe zu schaffen, forderte Gesell, den Boden gegen Entschädigung in öffentliches Eigentum zu überführen, ihn zugleich aber seinen bisherigen Eigentümern gegen Entrichtung einer ständig wiederkehrenden Nutzungsabgabe an den Staat weiterhin zur Nutzung zu überlassen. Die darauf errichteten Gebäude und sonstigen Einrichtungen blieben hingegen weiterhin Privateigentum. Damit würde die Bodenrente der Allgemeinheit zufließen. Handel und Spekulation mit Boden wären unmöglich. Die Höhe der Abgabe solle für jedes Grundstück gesondert in einem Meistbietungsverfahren ermittelt ... werden.
Was hat sich dann geändert?
Die Produktionsmittel oder Kapitalbauten bleiben in Hand der Kapitalisten und können verwertet werden.
Das Recht zur Nutzung des Bodens bekommen sie automatisch denn, wenn die Gebäude im Eigentum verbleiben, nutzt der Boden anderen nichts.
Die Nutzungsgebühr könnte zwar theoretisch den Kapitalisten ausbluten lassen, doch dann müssten es Kommune oder Staat sein, die daran ein Interesse haben. Gewöhnlich ist aber Staat das Machtmittel der herrschenden ökonomischen Klasse.
Zu vermuten wären Prozesse schnellerer Monopolisierung. Kleinere Kapitalisten werden noch schneller von größeren "gefressen".
Der Aufstieg eines "Nobodys" zum Nutzer gesellschaftlichen Bodeneigentums wird schwieriger.
Die Macht des Groß-Kapitals verstärkt sich.

Vergesellschaftungen müssen das Kapitaleigentum in seiner Gänze betreffen. Dann wird es vernünftig. Ab gesellschaftlich relevanten Maß haben weder Grund und Boden, noch Produktionsmittel + Kapitalbauten im privaten Eigentum zu sein.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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