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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Der Mindestlohn

nachtstern

einzig wahrer
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Kannst du mir bitte erklären was die Innung mit deiner Rechnung zu tun hat? Nichts! Es sei den es geht um Betrug.

Kennst du das?

http://www.arbeitsagentur.de/zentra...blatt-Sammlung/MB-08a-Kurzarbeitergeld-AG.pdf

Kurzarbeitergeld (Kug) wird bei Erfüllung der in §§ 95 bis
109 SGB III genannten Voraussetzungen gewährt, wenn
in Betrieben oder Betriebsabteilungen die regelmäßige
betriebsübliche wöchentliche Arbeitszeit infolge wirtschaft*
licher Ursachen oder eines unabwendbaren Ereignisses
vorübergehend verkürzt wird.

was anderes als "Betrug" stellt denn ein aufgeblähter Stundenverrechnungssatz dar`?
viele Kunden beschweren sich unter anderem schon darüber wenn man zu Zweit bei Ihnen auftaucht...
egal ob der Heizkörper über 80Kilo wiegt oder länger als zwei Meter is ^^

ja kenn ich und eben deshalb auch ^^
dein angesprochenes (zu geringer "Gewinn") hat eben damit nichts zu tun..
"auch" wenn da was von wirtschaftlichen Ursachen" steht!
 
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Hi,

ich gebe dann auch mal meinen ersten Beitrag hier im Forum ab. Ich hoffe, ich verletze jetzt keine ungeschriebenen Gesetze, die ich noch nicht kenne, indem ich mal so reinfunke.


Das "Problem" der Mindestlohnfrage ist meiner Meinung nach einzig und allein die Globalisierung. Klar kann man diese nicht aufhalten und sie bietet auch viele Vorteile, aber Deutschland steht nun mal auch im Wettbewerb mit anderen Ländern. Je liberaler der Markt, desto mehr gleichen sich die Löhne an. Und da Deutschland nun mal relativ weit oben angesiedelt ist, sinken die Löhne zwangsläufig.

Um s kurz klarzustellen: ich bin absolut FÜR einen Mindestlohn in Deutschland. Da der Arbeitsmarkt aber auch immer liberaler wird, kommen auch immer mehr Leute aus anderen Ländern (nicht unbedingt die top ausgebildeten, sondern Fachkräfte z.B. aus Süd- und Osteuropa, die in ihren Heimatländern für eine Vollzeitstelle evtl nur 500€ bekommen). Durch erhöhtes Angebot von Arbeitskraft werden dann viele Branchen vermutlich ihre Löhne senken, die jetzt noch über dem Mindestlohn bezahlen. Von daher ist es aus meiner Sicht nicht einfach mit der Frage, ja / nein und wie "hoch?" getan, sondern muss sich das Gesamtbild vor Augen führen.

Nach meinem Abitur habe ich eine kaufmännische Ausbildung absolviert (Spedition), als Jahrgangsbester abgeschlossen und einen Stundenlohn von ~ 9,20€ brutto danach angeboten bekommen (und bei Krankheit Abzüge vom Bruttogehalt, indem mir ein Teil des Gehalts einfach als "Leistungszulage" deklariert wurde). Jetzt arbeite ich neben meines Studiums (das ich einzig und allein wegen des mickrigen Gehalts begonnen habe), um über die Runden zu kommen und "verdiene" 4,80€/h als Pizza-Lieferant (mit Trinkgeld vllt knapp 7€/h).

Außerdem fällt mir zu dem Thema noch ein: Steuerhinterziehung. Ich kenne viele, die in diesen prekären Arbeitsverhältnissen, die auf 450,- Basis angestellt sind und bar dann eben den Rest ausbezahlt bekommen. So lohnt es sich trotzdem noch für viele, neben Hartz 4 arbeiten zu gehen.

Kommt der Mindestlohn, werden viele Unternehmen schließen (unwahrscheinlich) oder ihn umgehen, indem sie weniger Stunden aufschreiben, n Teil eben bar bezahlen, etc. Das wird ja sogar jetzt schon gemacht. Und warum? Weil es so gut wie keine Kontrollen gibt. Und wenn ein Arbeitnehmer in so einem Betrieb was sagt, ist sein Job mit Sicherheit weg...

Ich vermisse Leute in der Politik, die solche Erfahrungen bereits gesammelt haben. Warum gibt es das nicht? G. Wallraff konnte das auch tun. Ich habe mittlerweile die traurige Meinung, dass Politiker einfach gar keine Idee haben, wie es dem Großteil der Gesellschaft mittlerweile geht ("Deutschland geht es gut" Zitat einer bekannten dt. Politikerin). Ich hoffe noch darauf, dass ich noch eines Besseren belehrt werde!
 
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Du bist mit Sicherheit nicht im Handwerk ^^
und vermutlich nicht mal in der freien Marktwirtschaft....

Deine Theorien sind ja mit unter recht erheiternd...
also...
das Kurzarbeitergeld wurde nicht zu diesem von dir "andedachten Zweck" eingeführt..
so wie du es "vorschlägst" wäre es Mißbrauch...

den "Gewinn" macht man im Handwerk nur aus einem Drittel (wenns so viel is!) aus dem Stundenverrechnungssatz...
die richtigen Erlöse kommen anderswo rein...

schön und "gut"...
dein Installateur (oder besser gesagt dessen Chef!) berechnet 57,90 die Stunde,
[davon erhält (nur mal so am Rande!) der Handwerker nen Stundenlohn von c.a 15€ (wenn es denn so viel is ^^) ]
das kann Er sicherlich nur tun wenn die Konkurrenz einen ähnlich hohen Stundenverrechnungssatz berechnet!
Hier in Berlin würden dir die Kunden wegrennen!
Und falls Sie dich im Notfall (Heizungsausfall/Rohrbruch oder ähnlichen) doch anheuern,
rennen sie am nächsten Tag stehenden Fußes zur Innung und scheißen dich an ^^

Mit 57€Stundensatz seit ihr recht gut dran. Ich kann´s hier nur vomOfenbau- und Fliesenlegerhandwerk, dort liegt der Stundensatz bei rd. 30-40€.
 

nachtstern

einzig wahrer
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Mit 57€Stundensatz seit ihr recht gut dran. Ich kann´s hier nur vomOfenbau- und Fliesenlegerhandwerk, dort liegt der Stundensatz bei rd. 30-40€.

Meene Bude nimmt ooch keene 57€/h...
wär det so,
würd ick uff höheren Lohn bestehen^^
 

Spökes

Deutscher Bundespräsident
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Wo ist die hohe Fertigungstiefe? Gras/Getreide-> Fleisch
Der Fleischer macht immehin noch wurst und Schinken draus und der Koch neben der (hoffentlich) wunderbaren Verarbeitung noch den kulturellen Aspekt.
Die Wertschöpfungstiefe in dieser Branche ist allgemein nicht hoch, gehört deswegen ja auch nicht gerade zu denen mit den tollen verdiensten.
Da mußt Du Dir andere Branchen anschauen...klassisch die Autoindustrie/Maschienenbau.....
Aber auch die Elektronikbranche.....
Die Autoindustrie kauft sehr viel zu, hat von daher eine geringe Wertschöpfungs-/Fertigungstiefe, schöpft aber ob all der technischen Finessen in einem Auto hohe Werte. Wobei natürlich ständig irgendwelche Automobil-Werke schließen.
Die Fertigungstiefe ist optimiert, wenn Du deine Kuh mit dem Sperma deines Bullen deckst, dein Saatgut selber produzierst und mit diesen daraus resultierenden Erträgen, bei Verzicht auf Erlöse, das Jungvieh bis zur Schlachtreife fütterst. Schlachtest Du nun selber, zerlegst anschließend und vertreibst diese Produkte auch noch selber wird deine Wertschöpfung um so größer sein. Veredeln wirst Du die Produkteile, die den Frischezustand zu verlassen drohen. Damit kannst Du dann den Vertrieb auslasten wenn gerade kein Frischfleisch zu vermarkten ist. Demnach gerät auch der wenig nachgefragte Hühnerrest neben Brust und Schenkel weniger auf fremde Märkte als in die Geflügelwurst.




Sicher hängt es von der Art der Dienstleistung ab. Dein Beispiel zeigt aber genau diese einfachen Dienstleistungen, und deren Wertschöpfung ist nunmal nahe Null.....das hat nichts damit zu tun, das es keine wichtigen Arbeiten wären. Auch Straßenfegen ist wichtig. Nur darum gehts bei der Betrachtung der erziehlbaren Lohnhöhe nicht. Eas sei denn Du subventionierst diese Tätigkeiten künstlich, dann ist jeder Lohn drin, allerdings muß es am Ende irgendeiner bezahlen.
Ja, die "niederen Dienstleistungen" erzielen eine niedrige Wertschöpfung, dies bei hoher Fertigungstiefe. Demnach liegt es an dem von Menschenhändlern gestörten Arbeitsmarkt, auf dem Angebot und Nachfrage zu der niedrigen Wertschöpfung führen. Nicht aufgrund der Wertigkeit des Produktes. Daher rede ich ja von Andersqualifizierten, deren vorgebliche Minderwertigkeit nur in den Köpfen der Bildungsbürger existiert. In der Wertschöpfungskette sind sie unverzichtbar und daher auch mit dem angedachten Mindestlohn gänzlich unterbezahlt. Die Funktion der Leute erfüllt sich nur aufgrund des Weisungsrechtes. Sonst besteht kein weiterer Bezug zu Irgendetwas rund um das Unternehmen oder dem Produkt. Moderne, staatlich positiv sanktionierte Sklaverei eben.
 
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Mindestlohn

Es geht schon los :kopfkratz: schon wird versucht einen Flächendeckenden Mindestlohn auszuhöhlen natürlich von einer Klientel die davon nie betroffen sein wird den "Wirtschaftsweisen":))

http://www.wiwo.de/politik/deutschland/mindestlohn-wirtschaftsweiser-schmidt-mindestlohn-kostet-mehrere-100-000-jobs/9379538.html

Da wird behauptet das ein Mindestlohn 100.000-de Jobs kostet! aber was nicht gesagt wird ist das das Jobs von Arbeitnehmern sind die dann noch, nach einer 40 Std.-Woche, aufs Amt gehen müssen und Aufstocken. Das sind alles nur unsere Scheinarbeitslosen die aus der Statistik fallen da sie ja Arbeiten auch wenn es zum Leben nicht reicht!

Was ist das für eine Logik wenn dieser "Wirtschaftsweise" sagt das ein Mindestlohn von 8,50 €, in einigen Regionen, von Arbeitgebern nicht gezahlt werden kann??
Ja klar wenn da kaum einer von seiner Hände Arbeit leben kann dann wird er auch nicht mehr für den Frisör oder Blumen bezahlen können! doch wenn alle die Arbeiten auch von ihrer Hände Arbeit leben können dann werden sie auch bereit sein mehr zu zahlen, zb. bei einem Frisörbesuch, oder ist das falsch!?

Zu welchen Konditionen arbeiten denn hier die meisten ausländischen "Fachkräfte" die angeblich von der Wirtschaft gebraucht werden?
Unter Tarif
unterhalb deutscher Standartlöhne
Unterhalb von schon geltenden Mindestlöhnen
Deswegen werden sie gebraucht weil sie in erster Linie billig sind! und dann erst vielleicht noch ihr Handwerk verstehen.

Was glaubt ihr denn was passiert wenn es heißen sollte gleicher Lohn für gleiche Arbeit!? werden dann immer noch so viele ausländische "Fachkräfte" von der deutschen Wirtschaft gesucht?
Ich glaube nämlich nicht!!! (Das aber nur am Rande)

Jetzt wird es sich zeigen ob die Politik wieder, wie so oft, ihre Versprechen bricht und dann doch wieder den Lobbyisten nachgibt und den Bürgern irgendwelche Ausflüchte präsentiert warum das mit einem flächendeckenden und ausnahmslosen Mindestlohn nicht geht!!

Gruß Linse :winken:
 
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Sind in solchen Foren eigentlich nur Linke, die keine Ahnung von Wirtschaftswissenschaften haben, aber meinen, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben? (eine Analogie zu Kreationisten, die meinen, es besser als Bio-Professoren zu wissen)
 
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Jetzt wird es sich zeigen ob die Politik wieder, wie so oft, ihre Versprechen bricht und dann doch wieder den Lobbyisten nachgibt und den Bürgern irgendwelche Ausflüchte präsentiert warum das mit einem flächendeckenden und ausnahmslosen Mindestlohn nicht geht!!

Das Interesse der Politik ist es die Interessen von Kapital und Wirtschaft zu bedienen, nicht (gutbezahlte) Arbeitsplätze zu schaffen. Das Gejammer über die Arbeitslosigkeit ist halt für den Wähler gedacht. Je niedriger die Löhne, um so höher die Dividende, je mehr Leute entlassen werden, um so höher schnellt der Aktienkurs. Die Kapitalmenge deren Zinsen bedient werden müssen ist gewaltig inzwischen und die Reichen werden unwirsch, wenn sie für ihr Geld keine fetten Zinsen mehr kriegen. Da ist ein Mindestlohn einfach nicht drin. Und das Argument von den Arbeitsplätzen natürlich Gold wert.
 
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Sind in solchen Foren eigentlich nur Linke, die keine Ahnung von Wirtschaftswissenschaften haben, aber meinen, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben? (eine Analogie zu Kreationisten, die meinen, es besser als Bio-Professoren zu wissen)

Was hat das den mit links zu tun? das ist Logik die jeder normal denkende doch haben sollte!
Wenn sich das so verhalten würde wie dieser "Wirtschaftsweise" sagt, würde es doch bedeuten das sich eine Lohnspirale nach unten in Gang setzt.
Die Firmen können ihren Mitarbeitern nur einen geringen Lohn zahlen, diese Mitarbeiter können sich dann aber die angebotenen Dinge und Dienstleistungen nicht leisten, von dem was sie verdienen. Das heißt die Preise müssen weiter sinken und damit die Löhne dann auch wieder usw. am Ende arbeiten alle nur der Arbeit wegen und es muss nichts mehr bezahlt werden oder?
Wer ist denn dann nun ein Linker??
Das sieht mir aus Wie Kommunismus dann hätten wir es doch :dance::giggle:
 
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Es geht schon los :kopfkratz: schon wird versucht einen Flächendeckenden Mindestlohn auszuhöhlen natürlich von einer Klientel die davon nie betroffen sein wird den "Wirtschaftsweisen":))

http://www.wiwo.de/politik/deutschland/mindestlohn-wirtschaftsweiser-schmidt-mindestlohn-kostet-mehrere-100-000-jobs/9379538.html

Da wird behauptet das ein Mindestlohn 100.000-de Jobs kostet! aber was nicht gesagt wird ist das das Jobs von Arbeitnehmern sind die dann noch, nach einer 40 Std.-Woche, aufs Amt gehen müssen und Aufstocken. Das sind alles nur unsere Scheinarbeitslosen die aus der Statistik fallen da sie ja Arbeiten auch wenn es zum Leben nicht reicht!

Was ist das für eine Logik wenn dieser "Wirtschaftsweise" sagt das ein Mindestlohn von 8,50 €, in einigen Regionen, von Arbeitgebern nicht gezahlt werden kann??
Ja klar wenn da kaum einer von seiner Hände Arbeit leben kann dann wird er auch nicht mehr für den Frisör oder Blumen bezahlen können! doch wenn alle die Arbeiten auch von ihrer Hände Arbeit leben können dann werden sie auch bereit sein mehr zu zahlen, zb. bei einem Frisörbesuch, oder ist das falsch!?

Zu welchen Konditionen arbeiten denn hier die meisten ausländischen "Fachkräfte" die angeblich von der Wirtschaft gebraucht werden?
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Was glaubt ihr denn was passiert wenn es heißen sollte gleicher Lohn für gleiche Arbeit!? werden dann immer noch so viele ausländische "Fachkräfte" von der deutschen Wirtschaft gesucht?
Ich glaube nämlich nicht!!! (Das aber nur am Rande)

Jetzt wird es sich zeigen ob die Politik wieder, wie so oft, ihre Versprechen bricht und dann doch wieder den Lobbyisten nachgibt und den Bürgern irgendwelche Ausflüchte präsentiert warum das mit einem flächendeckenden und ausnahmslosen Mindestlohn nicht geht!!

Gruß Linse :winken:

Das kann den Bossen der Bosse auch nicht gefallen.

Schliesslich waren manche Firmen mit Hilfe des Staates (Aufstocker) gegenüber anderen Betrieben konkurrenzfähig.

Eine öffentlich Ausschreibung mit machen, dann die Angestellten zur ARGE schicken, so macht man Kohle.
Mitkonkurrenten mit ehrlichen Löhnen sind da immer draußen vor.

Solange wir dafür noch Steuermittel haben, um solche Betriebe damit zu sponsern, ist kein ehrlicher Wettbewerb möglich.
Punkt, aus Ende.

Meister
 
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Der Mindestlohn frisst daher Arbeitsplätze auf, da man die vorhandene Geldmenge anders verteilt. Bei einer Einführung des Mindestlohns muss man von einigen wenigen den Lohn entweder kürzen und danderen erhöhen oder man entlässt einfach die nötige Menge an Leuten, um dem Rest einen höheren Mindestlohn zu gewährleisten...

aber das wurde hier schon ewig diskutiert!
 
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Der Mindestlohn frisst daher Arbeitsplätze auf, da man die vorhandene Geldmenge anders verteilt. Bei einer Einführung des Mindestlohns muss man von einigen wenigen den Lohn entweder kürzen und danderen erhöhen oder man entlässt einfach die nötige Menge an Leuten, um dem Rest einen höheren Mindestlohn zu gewährleisten...

aber das wurde hier schon ewig diskutiert!

Du führst ein Unternehmen mit 10 Arbeitnehmern. Denen zahlst du einen Lohn von 200 000€ im Jahr und machst 20 000€ Gewinn. Dann stellst du den Rudi ein. Wie alle anderen bekommt er den Mindestlohn, kostet dich also 20 000€ im Jahr. Am Ende vom Jahr hast du nur noch 19 000€ Gewinn. Also alles ist gleich, außer dass du Rudi eingestellt hast. Was folgern wir daraus? Rudi hat dich 1000€ mehr gekostet als er Umsatz gebracht hat. Was tust du mit Rudi?
 

Pommes

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Mach mal nicht so ne Welle Schätzchen, wenn wir hier einen haben für den Wirtschaftswissenschaft ein Tabuthema ist, dann bist du das wohl.:giggle:
 

Pommes

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http://www.wiwo.de/politik/deutschland/mindestlohn-wirtschaftsweiser-schmidt-mindestlohn-kostet-mehrere-100-000-jobs/9379538.html

Da wird behauptet das ein Mindestlohn 100.000-de Jobs kostet! aber was nicht gesagt wird ist das das Jobs von Arbeitnehmern sind die dann noch, nach einer 40 Std.-Woche, aufs Amt gehen müssen und Aufstocken. Das sind alles nur unsere Scheinarbeitslosen die aus der Statistik fallen da sie ja Arbeiten auch wenn es zum Leben nicht reicht!

Was ist das für eine Logik wenn dieser "Wirtschaftsweise" sagt das ein Mindestlohn von 8,50 €, in einigen Regionen, von Arbeitgebern nicht gezahlt werden kann??
Ja klar wenn da kaum einer von seiner Hände Arbeit leben kann dann wird er auch nicht mehr für den Frisör oder Blumen bezahlen können! doch wenn alle die Arbeiten auch von ihrer Hände Arbeit leben können dann werden sie auch bereit sein mehr zu zahlen, zb. bei einem Frisörbesuch, oder ist das falsch!?

Zu welchen Konditionen arbeiten denn hier die meisten ausländischen "Fachkräfte" die angeblich von der Wirtschaft gebraucht werden?
Unter Tarif
unterhalb deutscher Standartlöhne
Unterhalb von schon geltenden Mindestlöhnen
Deswegen werden sie gebraucht weil sie in erster Linie billig sind! und dann erst vielleicht noch ihr Handwerk verstehen.

Was glaubt ihr denn was passiert wenn es heißen sollte gleicher Lohn für gleiche Arbeit!? werden dann immer noch so viele ausländische "Fachkräfte" von der deutschen Wirtschaft gesucht?
Ich glaube nämlich nicht!!! (Das aber nur am Rande)

Jetzt wird es sich zeigen ob die Politik wieder, wie so oft, ihre Versprechen bricht und dann doch wieder den Lobbyisten nachgibt und den Bürgern irgendwelche Ausflüchte präsentiert warum das mit einem flächendeckenden und ausnahmslosen Mindestlohn nicht geht!!

Gruß Linse :winken:

Die Diskussion um die 8,50 € ist eh ein Witz denn wenn diese 8,50 € jedem zustehen hat die Inflation das Geld längst so weit aufgefressen das der Betrag dem heutigen Hungerlohn entspricht.
Was erheblich mehr Brisanz birgt, ist die Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit denn dann muß einer Million Arbeitssklaven ein ordentlicher Lohn gezahlt werden.
 
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Die Diskussion um die 8,50 € ist eh ein Witz denn wenn diese 8,50 € jedem zustehen hat die Inflation das Geld längst so weit aufgefressen das der Betrag dem heutigen Hungerlohn entspricht.
Was erheblich mehr Brisanz birgt, ist die Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit denn dann muß einer Million Arbeitssklaven ein ordentlicher Lohn gezahlt werden.


"Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" sollte meiner Meinung nach auch gelten, sodass Zeitarbeit / Werkverträge zur Ausnahme werden. Ich tippe mal, dass dann aber auch die noch ziemlich gut verdienende Stammbelegschaft weniger bekommen würden, schmalere Gehaltserhöhungen in den Folgejahren kämen oder weitere Werke in China oder Amerika gebaut würden anstatt hier. Gut, eigentlich auch sinnvoll, die Werke da zu bauen, da sich die deutschen Autos in Deutschland aufgrund des Preises eh kaum noch unter die Leute bringen lassen.

Da die meisten Angestellten, die direkt für die Autobauer arbeiten, aber sowieso schon ziemlich gut verdienen, wäre das erst mal kein Untergang. Auch, wenn sich vielleicht dann einige VW-Mitarbeiter auf den Schlips getreten fühlen dürften.
 

Trantor

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Nein nicht nur, aber es ist halt wie im realen Leben auch, das sind halt die die am lautesten schreien brüllen und den medialen Mainstream hinter sich haben - und es ist wie bei den Tieren, der am lautesten schreit wird zuerst gefüttert...

Ich bin übrigends für einen Mindestlohn von 100€ die Stunde - wenn schon Deutschland wirtschaftlich ruinieren dann halt richtig. Bei 8,50 Euro ist das ja mehr ein schleichender Tod, der den Linken dann wenn die Kacke am dampfen ist, wieder Spielraum für Ausflüchte ermöglicht, iSv: Schuld an der Misere und Arbeitslosigkeit ist ja auf keinen Fall der ML von 8,50€ sondern vielmehr: Die böse Weltwirtschaft, die bösen Unternehmer, der böse Kapitalismus oder die böse Globalisierung und schon hat man sich wieder aus der Verantwortung vepisst - typisch links halt.
 

Trantor

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Die Diskussion um die 8,50 € ist eh ein Witz denn wenn diese 8,50 € jedem zustehen hat die Inflation das Geld längst so weit aufgefressen das der Betrag dem heutigen Hungerlohn entspricht.
Was erheblich mehr Brisanz birgt, ist die Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit denn dann muß einer Million Arbeitssklaven ein ordentlicher Lohn gezahlt werden.


"Muß"

Das ist das drollige an euch Linken, ihr glaubt tatsächlich der Mensch "muss" irgendwas tun. Nö er muss gar nichts solange man ihn nicht dazu zwingt wie zB durch Mauerbau, Diktatur, Gewalt und Unterdrückung. Nur auch das ist - wie man aus historischen Ereignisssen lernen kann - keine langfristige Lösung. Demzufolge muss die Wirtschaft niemals das tun und zahlen was ihr Linken so für "ideologische Vortsellungen" habt. Sie zahlen das was sie wollen und bzw was ihrer Meinung die Leistung wert ist und keinen cent mehr, daran wird auch der Mindestlohn nicht ein Deut ändern.
 
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nachtstern

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Nein nicht nur, aber es ist halt wie im realen Leben auch, das sind halt die die am lautesten schreien brüllen und den medialen Mainstream hinter sich haben - und es ist wie bei den Tieren, der am lautesten schreit wird zuerst gefüttert...

Ich bin übrigends für einen Mindestlohn von 100€ die Stunde - wenn schon Deutschland wirtschaftlich ruinieren dann halt richtig. Bei 8,50 Euro ist das ja mehr ein schleichender Tod, der den Linken dann wenn die Kacke am dampfen ist, wieder Spielraum für Ausflüchte ermöglicht, iSv: Schuld an der Misere und Arbeitslosigkeit ist ja auf keinen Fall der ML von 8,50€ sondern vielmehr: Die böse Weltwirtschaft, die bösen Unternehmer, der böse Kapitalismus oder die böse Globalisierung und schon hat man sich wieder aus der Verantwortung vepisst - typisch links halt.

nu übertreib ma nich ^^
schlicht und ergreifend bleibt die Tatsache,
das man mit dem erarbeitbaren Lohn auch Leben können muss,
und zwar ohne das der Staat hier subventionierend eingreifen sollte....
bei einigen Tätigkeiten wird dieses nur leider nicht so einfach umzusetzen sein.

die größte Schwierigkeit die Ich jedoch sehe,
sind die Möglichkeiten auch diese "Lohnuntergrenze" zu unterlaufen,
sei es durch "Scheinselbstständigkeit" oder eben zugewanderte Gelegenheitsarbeiter.....
 

Trantor

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nu übertreib ma nich ^^
schlicht und ergreifend bleibt die Tatsache,
das man mit dem erarbeitbaren Lohn auch Leben können muss,.....


- Schlicht und ergreifend ist die Tatsache das in Deutschland noch keiner verhungert ist, weder von H4 noch von den "niedrigen" löhnen die gazahlt werden.
- Schlicht und ergreifend bedeutet das entsprechend, das der Spruch "vom Lohn auch leben zu können" eine reine linke polemische Kampfparole ist mit der was komplett anderes gemeint ist als gesagt wird.
- Schlicht und ergreifend ist auch, das sich die Realität, sprich die Menschen weltweit in ihrem ökonomischen Handeln sich nicht einen Pfifferling drum scheren was unsere ideologische Vorstellung von der Höhe des Lohniveaus und dem "von leben können" bedeutet.
- Schlicht und ergreifend ist es kompletter Unsinn einen höheren Lohn zu fordern mit der Begründung "man könne nicht von leben" diesen Menschen dann aber wenn sie durch den höheren Lohn ihre Anstellung verlieren mit H4 abgespeist werden, was noch viel weniger ist - und davon können sie dann leben, aber vorher nicht?
 

nachtstern

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- Schlicht und ergreifend ist die Tatsache das in Deutschland noch keiner verhungert ist, weder von H4 noch von den "niedrigen" löhnen die gazahlt werden.
- Schlicht und ergreifend bedeutet das entsprechend, das der Spruch "vom Lohn auch leben zu können" eine reine linke polemische Kampfparole ist mit der was komplett anderes gemeint ist als gesagt wird.
- Schlicht und ergreifend ist auch, das sich die Realität, sprich die Menschen weltweit in ihrem ökonomischen Handeln sich nicht einen Pfifferling drum scheren was unsere ideologische Vorstellung von der Höhe des Lohniveaus und dem "von leben können" bedeutet.
- Schlicht und ergreifend ist es kompletter Unsinn einen höheren Lohn zu fordern mit der Begründung "man könne nicht von leben" diesen Menschen dann aber wenn sie durch den höheren Lohn ihre Anstellung verlieren mit H4 abgespeist werden, was noch viel weniger ist - und davon können sie dann leben, aber vorher nicht?

"scusi" ^^
hast du eigentlich schon mal nachgerechnet was bei einem "Stundenlohn in Höhe von 8,50€ bei "normaler Arbeitszeit" von 160 Stunden im Monat "netto" übrigbleibt?
is nicht mehr als der "Hartz4 Satz" ^^
((Steuerklasse 1 Single ohne Kinder = 1.019,56 €))
die Frage die tatsächlich offen bliebe,
ob ein gezahlter Lohn dem Arbeitgeber noch genügend Gewinn übrig lässt,
damit sich sein Unternehmen auch rechnet....
was die "Menschen" Weltweit davon denken,
spielt für Uns in Deutschland erstmal keinerlei Rolle....
Wir Leben HIER und zahlen Hier in Unser Sozialsystem die Steuern und Abgaben von dem erarbeiteten Lohn.....

und "logisch" kann man auch vom Hartz4 Satz Leben,
und das nicht mal schlecht!
dafür braucht man zumindest morgens um 5h nicht aus den Federn zu hüppen und sich den janzen Tag stressen lassen:winken:
 
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