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Der Mindestlohn

Pommes

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"Muß"

Das ist das drollige an euch Linken, ihr glaubt tatsächlich der Mensch "muss" irgendwas tun. Nö er muss gar nichts solange man ihn nicht dazu zwingt wie zB durch Mauerbau, Diktatur, Gewalt und Unterdrückung. Nur auch das ist - wie man aus historischen Ereignisssen lernen kann - keine langfristige Lösung. Demzufolge muss die Wirtschaft niemals das tun und zahlen was ihr Linken so für "ideologische Vortsellungen" habt. Sie zahlen das was sie wollen und bzw was ihrer Meinung die Leistung wert ist und keinen cent mehr, daran wird auch der Mindestlohn nicht ein Deut ändern.

Nein die Wirtschaft muß in der Tat nichts tun, sie wird dann auch kaputt gehen, aber das ist eben Privatsache.
Fakt ist das wer ständig Überschüsse produziert, fremde Märkte ruiniert und dann die Quelle des Wohlstandes versiegt, es bleibt dann nur der Binnenmarkt, der aber stellt nur Nachfrage wenn der Arbeiter sein Geld verdient, das sind jedoch Zusammenhänge die für dich möglicherweise eine Nummer zu groß sind.
 

Trantor

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"scusi" ^^
hast du eigentlich schon mal nachgerechnet was bei einem "Stundenlohn in Höhe von 8,50€ bei "normaler Arbeitszeit" von 160 Stunden im Monat "netto" übrigbleibt?
is nicht mehr als der "Hartz4 Satz" ^^
((Steuerklasse 1 Single ohne Kinder = 1.019,56 €))

Äh nein, es bleibt (wenn man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht, dh Kinder Lebenssituation vergleichbar ist) definitv mehr übrig ansonsten wäre es ein Vertsoss gegen das Lohnabstandsgesetz, nicht jeder bekommt 1000€/Monat H4 jindestsatz ist bedeutend niedriger.

"die Frage die tatsächlich offen bliebe,
ob ein gezahlter Lohn dem Arbeitgeber noch genügend Gewinn übrig lässt,
damit sich sein Unternehmen auch rechnet....

Nicht ganz, genauer formuliert heisst es richtig, die Frage ist ob er in einem anderen Land nicht günstiger produzieren kann bzw das Verhältnis zw Produktivität und Lohnniveau ein besseres ist. Selbst wenn er in D immernoch Gewinn macht besteht die Gefahr der Abwanderung falls es im Ausland mehr Gewinn verspricht. Das trifft vor allem für Grosskonzerne zu, welche da sehr flexibel sind.
Desweiteren wird ein AG selbst wenn er nicht die Möglichkeit hat ins Ausland zu gehen die höheren Kosten so gut wie nie selbst tragen, in den aller seltensten Fällen wenn es wirklich keine andere Lösung mehr gibt werden die zus Kosten den Gewinn beeinflussen. Da gibt es andere Möglichkeiten:

- Entlassungenen, höhere Löhne werden durch Entlassungen kompensiert, das Arbeitsvolumen wird einfach auf weniger Köpfe aufgeteilt
- Die Höheren Kosten werden versucht umzuwälzen, entweder zB auf die Zulieferer indem man versucht dort die Preise zu drücken oder auf andere Dienstleister oder es wird versucht beim Kunde die Kosten durch Preiserhöhungen hereinzuholen, wobei dann der Mindestlohn beim Endverbraucher hängen bleibt.
Der Endverbraucher kann sich dann überlegen ob er bereit ist den Preis zu bezahlen, einige werden es tun, einige aber sicher nicht. Daraus erfolgt wiederum Konsumverzicht, reduzierung der Nachfrage, reduzierung des Produktionsvolumens, rduzierung des BSP Wohlstandsverlust und Arbeitslosigkeit.
Oder aber Einkauf bei der Konkurrenz da diese ev die Ware im Ausland produziert hat und deshalb billiger ist, auch hier entsprechend, BSP sinkt, Wohlstandsverlust etc...

Der Glaube das der normale Sterbliche durch den Mindestlohn auch nur einen cent von den Vorsitzenden der Grosskonzerne abstauben könnte ist linker Wunschglauben. Der Mindestlohn ist eine Umverteilung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitslosen - die AG sind da grösstenteils aussen vor.


"was die "Menschen" Weltweit davon denken,
spielt für Uns in Deutschland erstmal keinerlei Rolle....
Wir Leben HIER und zahlen Hier in Unser Sozialsystem die Steuern und Abgaben von dem erarbeiteten Lohn.....
Es ist letztendlich das einzige was zählt, Die Welt hört nunmal nicht an der Landesgrenze auf, und nur wenn wir unsere Löhne erhöhen bzw unsere Produkte verteuern werden andere Nationen nicht entsprechend genauso handeln, daraus folgt es ergibt sich ein Wettbewerbsvorteil für ausländische Unternehmen, daraus erfolgt wiederum ein Einbrechen der Exportnachfrage bei uns, daraus wieder Produktionsreduzierung Reduzierung BSP und Wohlstandsverlust.

"und "logisch" kann man auch vom Hartz4 Satz Leben,
und das nicht mal schlecht!
dafür braucht man zumindest morgens um 5h nicht aus den Federn zu hüppen und sich den janzen Tag stressen lassen:winken:..

eben und wenn man von H4 "leben" kann, dann kann man - folgt man der einfachen Logik- selbstverständlich auch von allem leben was mehr ist.
 

Trantor

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Nein die Wirtschaft muß in der Tat nichts tun, sie wird dann auch kaputt gehen, aber das ist eben Privatsache.
Privatsache, ja die Privatsachen der Deutschen, wenn die Wirtschaft in Deutschland "kaputt" geht was glaubst du denn wer dir dann noch das Brot und die Butter zahlt. Ihr Linken tut immerso als ob "Die Wirtschaft" immer etwas fremdes feindliches wäre anstatt zu kapieren das sie der Garant für den deutsch Wohlstand ist. Die Wirtschaft global geht sicher nicht kaputt , nur die in Deutschland, zur Freude anderer Nationen die sich schon freudig de Hände reiben.

Fakt ist das wer ständig Überschüsse produziert, fremde Märkte ruiniert und dann die Quelle des Wohlstandes versiegt, es bleibt dann nur der Binnenmarkt, der aber stellt nur Nachfrage wenn der Arbeiter sein Geld verdient, das sind jedoch Zusammenhänge die für dich möglicherweise eine Nummer zu groß sind.

Nö Fakt ist was anders, möchte ich den Wohlstand in D erhalten, brauche ich entsprechend Wettbewerbsfähigkeit und den Exportüberschuss. Habe ich das nicht darf man davon ausgehen das sich unser Wohlstand im Bestenfall an den globalen Mittelwert angleicht uU je nach Wahn der Politiker und Linken auch darunter.
Vom Binnenmarkt allein kann keine Sau leben ausser du favorisierst Zustände was die Versorung und Wohlstand angeht wie in Afrika - die haben nämlich nur Binnemarkt und ausser ein paar Rohstoffe und Nahrungsmittel kein Export.
Binnenmarkt ich lach mich schlapp, wo der Grossteil des privaten Konsums sowieso im Ausland produziert wird weil wir schon lange nicht mehr Wettbewerbsfähig sind.
 
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nachtstern

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Äh nein, es bleibt (wenn man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht, dh Kinder Lebenssituation vergleichbar ist) definitv mehr übrig ansonsten wäre es ein Vertsoss gegen das Lohnabstandsgesetz, nicht jeder bekommt 1000€/Monat H4 jindestsatz ist bedeutend niedriger.



Nicht ganz, genauer formuliert heisst es richtig, die Frage ist ob er in einem anderen Land nicht günstiger produzieren kann bzw das Verhältnis zw Produktivität und Lohnniveau ein besseres ist. Selbst wenn er in D immernoch Gewinn macht besteht die Gefahr der Abwanderung falls es im Ausland mehr Gewinn verspricht. Das trifft vor allem für Grosskonzerne zu, welche da sehr flexibel sind.
Desweiteren wird ein AG selbst wenn er nicht die Möglichkeit hat ins Ausland zu gehen die höheren Kosten so gut wie nie selbst tragen, in den aller seltensten Fällen wenn es wirklich keine andere Lösung mehr gibt werden die zus Kosten den Gewinn beeinflussen. Da gibt es andere Möglichkeiten:

- Entlassungenen, höhere Löhne werden durch Entlassungen kompensiert, das Arbeitsvolumen wird einfach auf weniger Köpfe aufgeteilt
- Die Höheren Kosten werden versucht umzuwälzen, entweder zB auf die Zulieferer indem man versucht dort die Preise zu drücken oder auf andere Dienstleister oder es wird versucht beim Kunde die Kosten durch Preiserhöhungen hereinzuholen, wobei dann der Mindestlohn beim Endverbraucher hängen bleibt.
Der Endverbraucher kann sich dann überlegen ob er bereit ist den Preis zu bezahlen, einige werden es tun, einige aber sicher nicht. Daraus erfolgt wiederum Konsumverzicht, reduzierung der Nachfrage, reduzierung des Produktionsvolumens, rduzierung des BSP Wohlstandsverlust und Arbeitslosigkeit.
Oder aber Einkauf bei der Konkurrenz da diese ev die Ware im Ausland produziert hat und deshalb billiger ist, auch hier entsprechend, BSP sinkt, Wohlstandsverlust etc...

Der Glaube das der normale Sterbliche durch den Mindestlohn auch nur einen cent von den Vorsitzenden der Grosskonzerne abstauben könnte ist linker Wunschglauben. Der Mindestlohn ist eine Umverteilung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitslosen - die AG sind da grösstenteils aussen vor.



Es ist letztendlich das einzige was zählt, Die Welt hört nunmal nicht an der Landesgrenze auf, und nur wenn wir unsere Löhne erhöhen bzw unsere Produkte verteuern werden andere Nationen nicht entsprechend genauso handeln, daraus folgt es ergibt sich ein Wettbewerbsvorteil für ausländische Unternehmen, daraus erfolgt wiederum ein Einbrechen der Exportnachfrage bei uns, daraus wieder Produktionsreduzierung Reduzierung BSP und Wohlstandsverlust.



eben und wenn man von H4 "leben" kann, dann kann man - folgt man der einfachen Logik- selbstverständlich auch von allem leben was mehr ist.

rechnet man Alle Leistungen zusammen die zuzüglich Hartz aufkommen,
dann hat ein Lediger,kinderloser annähernd 1000€ (incl.Miete,verbilligte ÖPNV-Tickets,Eintrittspreise,keine GEZ!)
Keine Kosten die mit einer Berufsausübung zusammenhängen (Mehraufwand Verpflegung/häufigeres Wäschewaschen ^^, höhere Fahrpreise ÖPNV,Eintrittspreise^^)
dein "Lohnabstandsgesetz" kannste eh in die Tonne treten:winken:

zum weiteren sind Nicht alle Arbeitsplätze die es so gibt in der Industrie beheimatet, die wenigsten sind "auslagerungsfähig" (Handwerk,Altenpflege,Reinigungsdienste etc),
davon ab wird in der Industrie meist weit über den geforderten "Mindestlohn" entlohnt ^^
 

nachtstern

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Nö Fakt ist was anders, möchte ich den Wohlstand in D erhalten, brauche ich entsprechend Wettbewerbsfähigkeit und den Exportüberschuss.

"dein Exportüberschuß" besteht letztlich nur noch weil dieser durchs "Target2System" Quersubventioniert wird....
im Grunde genommen ist das verschenktes Geld!
 

Trantor

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rechnet man Alle Leistungen zusammen die zuzüglich Hartz aufkommen,
dann hat ein Lediger,kinderloser annähernd 1000€ (incl.Miete,verbilligte ÖPNV-Tickets,Eintrittspreise,keine GEZ!)
Keine Kosten die mit einer Berufsausübung zusammenhängen (Mehraufwand Verpflegung/häufigeres Wäschewaschen ^^, höhere Fahrpreise ÖPNV,Eintrittspreise^^)
dein "Lohnabstandsgesetz" kannste eh in die Tonne treten:winken:
^^
also ich bin kei H4 Experte, der Mindestsatz liegt irgendwo bei 360-370€? ebendso für Wohnung bei 300-400€? kommt man zusammen auf 700-800€, GEZ sparste 17€, Eintrittspreise what ever kA im Monat vllt nochmals max 20€? Mehrhaufwand Verpflegung seh ich eher nicht, viele Firmen haben verbilligte Kantinen, da spart man eher noch. Wie gesagt man dürte schwerlich über 800€ kommen.
Also wer verdient bei Vollzeit netto unter 800€? Und warum kann der eine von "leben" und der andere nicht?

zum weiteren sind Nicht alle Arbeitsplätze die es so gibt in der Industrie beheimatet, die wenigsten sind "auslagerungsfähig" (Handwerk,Altenpflege,Reinigungsdienste etc),
davon ab wird in der Industrie meist weit über den geforderten "Mindestlohn" entlohnt ^^[/

Der Garant für unseren Wohlstand seit 50Jahren ist nicht das "Handwerk" oder der Bäcker oder die Altenpflege sondern die Hochtechnologie (zB Maschinenbau) die wir exportieren.

Des weiteren sind diese Zweige vllt nicht auslagerungsfähig, aber die Leistungen werden teurer, denn gerade oder erst recht diese Betriebe haben nicht diese gigantische Gewinnmargen als das da noch Spielraum wäre wie bei den grossen globalen Konzernen. DH sie werden die höheren Kosten etweder durch Entlassunge kompensieren müssen oder die Leistung wird sich verteueren. Als Kunde hast du die Möglichkeit die Leistung in Anspruch zu nehmen oder da ev zu teuer darauf zu verzichten. Wird verzichtet - Umsatzverlust, Verringerung BSP Wohlstandsverlust. Nimmt ein Unternehemn die teurere Leistung in Anspruch werden sich diese Kosten wieder im Verkaufspreis des eigenen Produktes wiederfinden und verringert wiederrum die Wettbewerbsfähigkeit mit allen bekannten negativen Konsequenzen.

du kannst es drehen wie du willst. Nochmals ML ist eine reine Umverteilung zwischen AN und arbeistlose, kein deut mehr, und unterm Strich kann es nur eine Reduzierung im BSP und Wohlstand geben, nicht für einzelne, das mag sein aber im Schnitt für alle, das ist sicher.
 

Trantor

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"dein Exportüberschuß" besteht letztlich nur noch weil dieser durchs "Target2System" Quersubventioniert wird....
im Grunde genommen ist das verschenktes Geld!

Nein, ansonsten solltest du Ausformulieren, was du mit Targetsystem und Quersubventionierung meinst - bitte keine Links
 

nachtstern

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Spökes

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So manch einer mag ja seine € 1 100 netto verdienen aber damit liegt er nur knapp über dem Existenzminimum. Sein Arbeitsvertrag bricht leider das Lohnabstandsgebot denn er hat neben dem Wegfall einiger Vergünstigungen, seinem deutlich gesteigerten Nahrungsmittelbedarf und den erheblichen Fahrtkosten und sonstigen Werbungsaufwendungen doch deutlich weniger als ein Langzeitarbeitsloser in der Tasche.

Von € 800 HartIV können ehemalige Arbeitnehmer nicht leben, nein, bestenfalls vegetieren, denn viel Fleisch wird es nicht geben. :))

Das wir unseren Wohlstand abbauen ist doch nicht verkehrt. Die Frage ist, wie dies bewerkstelligt wird. Leider lässt sich die Mehrheit dazu nur zwingen, sagen wir mal durch Entzug. Dies abzuwarten ist eine wenig Ziel führende Strategie. Die gleicht der Zerlegung eines Konzerns und dem Taktieren einzelner Belegschaften. Man nutzt nicht die Kraft des "Angreifers" für seine Absichten. Dumm gelaufen. Schaut halt nach Berlin Alexanderplatz auf die Massen, die sich dort sammeln. :eek:

OT: Also, diejenigen welche wie auch immer reseten wollen müssen vorher das Schwungrad still stellen. Denen, die weiter machen wollen stellen die wachsenden Zwänge das Schwungrad still. Alle wollen aber weitermachen als wäre und würde weiterhin nichts geschehen. Wenn ihr euch wenigstens drauf einigen könntet das erst einmal alles den Bach runter geht könnten wir ja konstruktiv werden, also auf Sachwertvernichtung verzichten, sofern dies dann in unserem Ermessen liegt.
 
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Pommes

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Privatsache, ja die Privatsachen der Deutschen, wenn die Wirtschaft in Deutschland "kaputt" geht was glaubst du denn wer dir dann noch das Brot und die Butter zahlt. Ihr Linken tut immerso als ob "Die Wirtschaft" immer etwas fremdes feindliches wäre anstatt zu kapieren das sie der Garant für den deutsch Wohlstand ist. Die Wirtschaft global geht sicher nicht kaputt , nur die in Deutschland, zur Freude anderer Nationen die sich schon freudig de Hände reiben.

Ich kein Linker, ich bin Freiwirtschaftler, die Freiwirtschaftslehre steht für die ultimative freie Marktwirtschaft.
Das eine wirklich freie Marktwirtschaft einen sauberen Sozialismus zur Folge hat, mag deinem Horizont etwas paradox erscheinen, aber möglicherweise erreichst du meinen Stand der Erkenntnis auch noch.
Was ist denn die Wirtschaft global - das ist 98% Spekulation, mehr nicht.

Nö Fakt ist was anders, möchte ich den Wohlstand in D erhalten, brauche ich entsprechend Wettbewerbsfähigkeit und den Exportüberschuss. Habe ich das nicht darf man davon ausgehen das sich unser Wohlstand im Bestenfall an den globalen Mittelwert angleicht uU je nach Wahn der Politiker und Linken auch darunter.
Vom Binnenmarkt allein kann keine Sau leben ausser du favorisierst Zustände was die Versorung und Wohlstand angeht wie in Afrika - die haben nämlich nur Binnemarkt und ausser ein paar Rohstoffe und Nahrungsmittel kein Export.
Binnenmarkt ich lach mich schlapp, wo der Grossteil des privaten Konsums sowieso im Ausland produziert wird weil wir schon lange nicht mehr Wettbewerbsfähig sind.

Wenn dein Geschäftsmodell darauf beruht fremde Märkte zu ruinieren, kannst du dir an fünf Fingern ausrechnen wie lange es dauert bis du bis du am Ende bist, mehr bräuchte man da nicht zu sagen!
Und natürlich kann man vom Binnenmarkt leben, man kann dann allerdings keine Kapitalisten füttern, abgesehen davon geht es gar nicht darum vom Binnenmarkt alleine zu leben, sondern es geht darum so zu wirtschaften das fremde Märkte ihre Existenz behalten.
 

Trantor

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Ich kein Linker, ich bin Freiwirtschaftler, die Freiwirtschaftslehre steht für die ultimative freie Marktwirtschaft.
Das eine wirklich freie Marktwirtschaft einen sauberen Sozialismus zur Folge hat, mag deinem Horizont etwas paradox erscheinen, aber möglicherweise erreichst du meinen Stand der Erkenntnis auch noch.
Was ist denn die Wirtschaft global - das ist 98% Spekulation, mehr nicht.

Nun die eigene Schublade kann man sich halt nicht aussuchen, Mindestlohn ist ein planwirtschaftliches Steuerungsinstrument, wer das vertritt liegt halt was die Wirtschaft betrifft in der linken Schublade. Was du in der Theorie fern der Realität dir für freiwirtschaftliche Phantasien zusammenspinnst ist dir ja selbst überlassen, nur ich lebe im hier und jetzt in der aktuellen Welt, und da heisst es Mindestlohn oder nicht, Wohlstanderhalt oder Verlust, und wieviel planwirtschaftliche Wirtschaftspolitik wir uns noch leisten können

Wenn dein Geschäftsmodell darauf beruht fremde Märkte zu ruinieren, kannst du dir an fünf Fingern ausrechnen wie lange es dauert bis du bis du am Ende bist, mehr bräuchte man da nicht zu sagen!
Und natürlich kann man vom Binnenmarkt leben, man kann dann allerdings keine Kapitalisten füttern, abgesehen davon geht es gar nicht darum vom Binnenmarkt alleine zu leben, sondern es geht darum so zu wirtschaften das fremde Märkte ihre Existenz behalten.

Fremde Märkte ruinieren? Entweder wir produzieren verkaufen unsere Wertschöpfung relativ teuer in andere Länder, erwirtschaften Devisen oder einen relativen Reichtum oder ander Länder tun dies graben uns das wasser ab und wir haben bald keine ander Wahl als wirklich nur vom Binnenmarkt zu leben, wie es dann wohlstandsmässig aussieht kannst du in allen Ländern sehen die hauptsäch vom Binnemarkt leben weil sie einfach keine Devisen mehr für Importe haben, Afrika, 3.Welt, sozialistische Staaten DDR. Ohne Wettbewerbsfähigkeit ohne die fast 1Bio exporte pro Jhr könnte man sich wohl kaum die entsprechend hohen Importe leisten, und wie dein Wohlstandslevel absinken würde ohne Importe (wie zB wichte Rohstoffe oder Energieträger) sollte sich jeder halbwegs intelligente Mensch selbst vorstellen können, aber ihr Linken wisst ja alles besser - Binnemarkt, das ich nicht lache, sag den Leuten doch gleich sie sollen alle ins Armenhaus ziehen.
 
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...


Fremde Märkte ruinieren? Entweder wir produzieren verkaufen unsere Wertschöpfung relativ teuer in andere Länder, erwirtschaften Devisen oder einen relativen Reichtum oder ander Länder tun dies graben uns das wasser ab und wir haben bald keine ander Wahl als wirklich nur vom Binnenmarkt zu leben, wie es dann wohlstandsmässig aussieht kannst du in allen Ländern sehen die hauptsäch vom Binnemarkt leben weil sie einfach keine Devisen mehr für Importe haben,

Aber wenn Die Märkte, in die Du legfern willst, mit Deinen preisen zerstörst, gehst Du am Ende auch Pleite...verstehst Du das nicht?
Wenn Deine Kundschaft überschuldet ist, und sich Deine Produkte nicht mehr leisten kann.....was dann?
Wem verkaufst Du noch irgendetwas?

...... DDR. Ohne Wettbewerbsfähigkeit ohne die fast 1Bio exporte pro Jhr könnte man sich wohl kaum die entsprechend hohen Importe leisten, und wie dein Wohlstandslevel absinken würde ohne Importe (wie zB wichte Rohstoffe oder Energieträger) sollte sich jeder halbwegs intelligente Mensch selbst vorstellen können, aber ihr Linken wisst ja alles besser - Binnemarkt, das ich nicht lache, sag den Leuten doch gleich sie sollen alle ins Armenhaus ziehen.

Die DDR war ein Exportland....sie hat für Devisen alles Expotiert,..Maschienen, Konsumartikel, Kunstgegenstände, Waffen... sogar Gefangene.....
 
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Nun die eigene Schublade kann man sich halt nicht aussuchen, Mindestlohn ist ein planwirtschaftliches Steuerungsinstrument, wer das vertritt liegt halt was die Wirtschaft betrifft in der linken Schublade. Was du in der Theorie fern der Realität dir für freiwirtschaftliche Phantasien zusammenspinnst ist dir ja selbst überlassen, nur ich lebe im hier und jetzt in der aktuellen Welt, und da heisst es Mindestlohn oder nicht, Wohlstanderhalt oder Verlust, und wieviel planwirtschaftliche Wirtschaftspolitik wir uns noch leisten können



Fremde Märkte ruinieren? Entweder wir produzieren verkaufen unsere Wertschöpfung relativ teuer in andere Länder, erwirtschaften Devisen oder einen relativen Reichtum oder ander Länder tun dies graben uns das wasser ab und wir haben bald keine ander Wahl als wirklich nur vom Binnenmarkt zu leben, wie es dann wohlstandsmässig aussieht kannst du in allen Ländern sehen die hauptsäch vom Binnemarkt leben weil sie einfach keine Devisen mehr für Importe haben, Afrika, 3.Welt, sozialistische Staaten DDR. Ohne Wettbewerbsfähigkeit ohne die fast 1Bio exporte pro Jhr könnte man sich wohl kaum die entsprechend hohen Importe leisten, und wie dein Wohlstandslevel absinken würde ohne Importe (wie zB wichte Rohstoffe oder Energieträger) sollte sich jeder halbwegs intelligente Mensch selbst vorstellen können, aber ihr Linken wisst ja alles besser - Binnemarkt, das ich nicht lache, sag den Leuten doch gleich sie sollen alle ins Armenhaus ziehen.

Der Mindestlohn ist zwingend notwendig !

Die Gier diverser Unternehmen ist so groß, dass diese nicht bereit sind angemessene Löhne zu zahlen. Sie nutzen die Schwächsten der Gesellschaft rücksichtslos aus. Die Gewerkschaften konnten in vielen Bereichen nicht für angemessene Löhne sorgen deshalb ist ein staatlicher Mindestlohn notwendig. In vielen Europäischen Ländern ist ein Mindestlohn bereits eingeführt.

Mindestlohn ist die Folge eines rücksichtslosem Kapitalismus!
 

Pommes

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Nun die eigene Schublade kann man sich halt nicht aussuchen, Mindestlohn ist ein planwirtschaftliches Steuerungsinstrument, wer das vertritt liegt halt was die Wirtschaft betrifft in der linken Schublade.

Genauso gut kann ich behaupten, das Wirtschaft die darauf angewiesen ist das der Staat die Löhne aufstockt, gar nicht konkurrenzfähig ist und im Wettbewerb nix verloren hat, wir haben einen Sozialismus für Banken und Reiche und das nur damit sich eine winzige Elite die Taschen voll macht.


Was du in der Theorie fern der Realität dir für freiwirtschaftliche Phantasien zusammenspinnst ist dir ja selbst überlassen, nur ich lebe im hier und jetzt in der aktuellen Welt, und da heisst es Mindestlohn oder nicht, Wohlstanderhalt oder Verlust, und wieviel planwirtschaftliche Wirtschaftspolitik wir uns noch leisten können

Naja immerhin ist die Freiwirtschaftslehre des Silvio Gesell von führenden Ökonomen anerkannt worden und bekanntlich haben die Menschen in Zeiten Umlauf gesicherten Geldes fantastisch gelebt.


Fremde Märkte ruinieren? Entweder wir produzieren verkaufen unsere Wertschöpfung relativ teuer in andere Länder, erwirtschaften Devisen oder einen relativen Reichtum oder ander Länder tun dies graben uns das wasser ab und wir haben bald keine ander Wahl als wirklich nur vom Binnenmarkt zu leben, wie es dann wohlstandsmässig aussieht kannst du in allen Ländern sehen die hauptsäch vom Binnemarkt leben weil sie einfach keine Devisen mehr für Importe haben, Afrika, 3.Welt, sozialistische Staaten DDR. Ohne Wettbewerbsfähigkeit ohne die fast 1Bio exporte pro Jhr könnte man sich wohl kaum die entsprechend hohen Importe leisten, und wie dein Wohlstandslevel absinken würde ohne Importe (wie zB wichte Rohstoffe oder Energieträger) sollte sich jeder halbwegs intelligente Mensch selbst vorstellen können, aber ihr Linken wisst ja alles besser - Binnemarkt, das ich nicht lache, sag den Leuten doch gleich sie sollen alle ins Armenhaus ziehen.

Grundsätzlich kann ein Markt so gestaltet werden das die Gesellschaft davon leben kann, das ist letztlich eine Frage der Kapitalkosten, es hat in Deutschland Zeiten gegeben, da haben wir unsere Arbeit gar nicht alleine geschafft, wir mußten massenhaft Ausländer ins Land holen, die Unternehmer sind uns auf den Baustellen hinterher gestiegen und haben sich gegenseitig die Leute abgeworben.
Du kannst mit einem schnell umlaufenden Geld goldene Dächer bauen, die Geschichte hat das bewiesen, heute dagegen erwirtschaften wir einen Kapitaleinkommensanteil von 40% vom BIP, Tendenz weiter steigend.

Das ganze Gesülze von dritte Welt und DDR ist schlicht Kinderkacke, kein Mensch redet davon das auf Export verzichtet werden soll, es geht um die Überschüsse, die müssen weg, denn dadurch werden fremde Märkte defizitär.
Die Griechen werden niemals aus dem Dreck kommen, wenn die statt selbst zu produzieren immer nur unseren Plunder kaufen.
Mindestlöhne müssen her um den Inflationsausgleich zu schaffen, ohne den geht keine Gemeinschaftswährung und wenn dir der Zusammenhang nicht geläufig ist empfehle ich dir Prof. Dr. Heiner Flassbeck http://www.youtube.com/watch?v=2o0qwhSVz68
 
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Also meinereiner hat den spitzen Bleistift zur Hand genommen und für meine Unternehmen durchgerechnet.

Schrittweise werde ich bis 2017 auf 8,50 Bruttolohn als Mindestentgelt hochgehen. Dazu rechne ich jedoch in Gastro das durchschnittliche Trinkgeld mit ein.

Im Schnitt erhalten niedrigste Gehaltgruppen in der Gastro bei mir bereits jetzt 7,18 Euro/Stunde Brutto (unter Berücksichtigung steuerfreier Trinkgelder).

Fraglich ist dann nur, wie es 2017 mit Trinkgeldanrechnung aussieht. Wenn bei bisheriger Regelung bleibt, dass diese dem Personal gehören, dann sieht es mau aus und dann werde ich 2017 Personal entlassen müssen bzw andere Wege finden müssen untere Lohngruppen zu ersetzen.

Obere Lohngruppen werden allerdings bis 2017 nur noch gering angehoben.

Übrigens habe ich zu laut geschrien, als ich behauptete, dass keiner unter 1.000 Euro netto bei mir raus geht. Bei unterer Gehaltsklasse sind es im Schnitt nur 975 Euro netto.
Also werde ich da schon dieses Jahr was tun, damit das deutlicher über 1.000 Euro netto geht.

Ziel ist dann für 2017 für untere Gehaltsgruppen 1.116,-- Euro Nettolohn (Single StKl I, ohne Kinder, ohne Kirchenzugehörigkeit), was etwa 1.550 Brutto entspricht.
(Derzeit entspricht es erst 1.196 Euro Brutto.)
 
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Deutschland will einen Mindestlohn. In Umfragen spricht sich eine Mehrheit der Bevölkerung für einen Mindestlohn aus, diesen Trend entsprechend kippen auch klasische Gegner eines Mindestlohns langsam um. Auch die FDP und die CDU haben nun eigene Konzepte zum Thema Mindestlohn vorgestellt.

Zuerst einmal die Definition
  • Der Mindestlohn bezeichnet das kleinstes rechtlich zulässige Arbeitsentgelt.

Nun die verschiedenen Konzepte der Parteien.

Die SPD will einen flächendeckenden, allgemeinen, gesetzlichen Mindestlohn einführen. Die Höhe dieses Mindestlohns soll bei mindestens 8,5€ liegen. Er soll aber jährlich durch eine "Mindestlohnkommission" angepasst werden.

Die Grünen haben in ihrer Position keinen Unterschied zur SPD

Die Linke will einen Mindestlohn von 10,0€ der jährlich an steigende Lebenserhaltungskosten angepasst wird. Eine Kommission soll es nicht geben.

Die CDU will einen Mindestlohn deren Höhe einzig von einer Kommission festgelegt wird. Die Zussammensetzung der Kommission unterscheidet sich dabei dramatisch, von der von Rot-Grün. Rot-Grün möchte die Kommission zu 1/3 aus Arbeitgebervertrettern, 1/3 Arbeitnehmer Vertrettern und zu 1/3 aus Vertrettern des Bundesministeriums für Arbeit zusammenstellen. So ist der Politik bei jeder angestrebten Änderung eine Mehrheit sicher.
Die CDU möchte die Kommission nur aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertrettern stellen.
Ein weiterer Unterschied ist, dass die CDU keinen allgemeinen Mindestlohn möchte. Der Mindestlohn soll nur in Branchen ohne gültigen Tarifvertrag gelten und Branchenspezifisch sein. So können weiterhin Löhne unter den Mindestlohnniveau gezahlt werden.

Die FDP will zwar einen gesetzlichen Mindestlohn, aber weder einen flächendeckenden, noch einen allgemeinen.
Es sollen nur Mindestlöhne mit einzelnen Branchen ausgehandelt werden, in denen die Tarifbindung gering ist.
Hier werden noch weniger Menschen von einen Mindestlohn profitieren.

Die Gewerkschaften sprechen sich momentan für die Variante von Rot-Grün aus. Ver.Di hat momentan auch eine Petition dazu laufen. Dies ist wenig überraschend.

Die Arbeitgebervertretter machen dagegen mobil gegen einen Mindestlohn. Sie sind auch gegen Branchenmindestlöhne, wie sie die FDP momentan favorisiert.

Die Wirtschaftswissenschaft ist sich beim Thema Mindestlohn weitesgehend einig. Das ein Mindestlohn von 8,5€ schädlich ist, wird hier praktisch nicht bestritten. Es ist auch vorherrschende Meinung, dass Mindestlöhne im allgemeinen schädlich für die Wirtschaft sind. Jedoch gibt es einen größeren Kreis von Wissenschaftlern die einen moderaten Mindestlohn von 5-6€ bevorzugen würden.

Argumente für einen Mindestlohn
  • Ein Mindestlohn stellt sicher, dass jeder der Vollzeit arbeitet auch genug zum Leben hat, ohne ergänzende Transferleistungen zu erhalten.
  • Durch Mindestlöhne generiert der Staat Mehreinnahmen und veringert die Ausgaben. Hierzu wird eine Studie der FES angeführt.
  • Mindestlöhne sind in der EU schon praktisch Standart, ohne das negative Effekte eingetretten sind.


Argumente gegen einen Mindestlohn
  • Ein Mindestlohn ist sozialpolitisch ineffizient, da er sich nicht nach dem tatsächlichen Bedarf richtet. So fördert ein Mindestlohn auch 2. Verdiener, Jugendliche oder andere Menschen die nicht Bedürftig sind. Gleichzeitig könnte der Mindestlohn zeitgleich für Menschen mit Familien immer noch nicht ausreichend sein. Sodass diese trotzdem auf Sozialleistungen angewiesen sind.
  • Ein Mindestlohn führt zu Mehrausgaben in Höhe von 6,6 Milliarden. Die Studie der FES geht nämlich davon aus, dass es keine negativen Aspekte auf den Arbeitsmarkt gibt. Geht man jedoch von solchen aus entstehen diese 6,6 Milliarden an Ausgaben. Studie der IW
  • Mindestlöhne hebeln den Außenseiterwettbewerb aus. Daraus folgt das manche Arbeitnehmer durch Mindestlöhne schlechter gestellt werden. Es stellt dazu einen Eingriff in die Tarifautonomie dar.



Wie bewertet ihr einen Mindestlohn?
Welches der Konzepte bevorzugt ihr?


Es ist eigentlich ganz leicht: Es gibt zwei. Mittel, um das gegenwärtig bestehende Überangebot an Arbeitskräften zu beseitigen: Arbeitszeitverkürzung oder Mindestlohn. Die Wirtschaftswissenschaft ist nicht sehr geweerksschaftsnah und somit eher neoliberal. Deswegen sind viele Ökonomen dagegen. Ich halte den Mindestlohn insofern für sinnig, als er die Würde vieler Menschen, die ohne ihr Verschulden am Tropf der niedrigen Löhne hängen, wieder ein Stück anheben könnte. Lohndumping ist eine schlimme Ausgeburt der neuen Ökonomien unserer Zeit. Um die Profitquote aufrechtzuerhalten, muss nunmal die Lohnquote sinken. Das ist trivial und das beobachten wir seit vielen Jahren. Gibt dem Mindestlohn eine Chance und echt ihn nicht so eng, denn er muss flexibel gestaltet sein. Ein Blick in viele andere Länder schadet auch nicht. Die USA haben seit 1938 einen Mindestlohn - Prädikat: interessant :)
Und ich verstehe auch die Gegenargumente all jener, die sagen, dass ein Lohn sich frei am Markt bilden müsse. Das klingt toll, läuft aber leider zu oft in die Richtung, die schließlich ungerechte Verhältnisse für viele bedeutet.
 

Pommes

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Es ist eigentlich ganz leicht: Es gibt zwei. Mittel, um das gegenwärtig bestehende Überangebot an Arbeitskräften zu beseitigen: Arbeitszeitverkürzung oder Mindestlohn. Die Wirtschaftswissenschaft ist nicht sehr geweerksschaftsnah und somit eher neoliberal. Deswegen sind viele Ökonomen dagegen. Ich halte den Mindestlohn insofern für sinnig, als er die Würde vieler Menschen, die ohne ihr Verschulden am Tropf der niedrigen Löhne hängen, wieder ein Stück anheben könnte. Lohndumping ist eine schlimme Ausgeburt der neuen Ökonomien unserer Zeit. Um die Profitquote aufrechtzuerhalten, muss nunmal die Lohnquote sinken. Das ist trivial und das beobachten wir seit vielen Jahren. Gibt dem Mindestlohn eine Chance und echt ihn nicht so eng, denn er muss flexibel gestaltet sein. Ein Blick in viele andere Länder schadet auch nicht. Die USA haben seit 1938 einen Mindestlohn - Prädikat: interessant :)
Und ich verstehe auch die Gegenargumente all jener, die sagen, dass ein Lohn sich frei am Markt bilden müsse. Das klingt toll, läuft aber leider zu oft in die Richtung, die schließlich ungerechte Verhältnisse für viele bedeutet.

Aber Löhne die nicht erwirtschaftet werden können kann man dummerweise auch nicht zahlen, also muß es wohl auch noch einen anderen Weg geben und es gibt ihn auch.
Wenn man nämlich die Zinsen auf das Zentralbankgeld negativ werden läßt wird nämlich in die Wirtschaft investiert, es gibt dann keine andere Möglichkeit mehr Gewinne zu machen.
 
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Aber Löhne die nicht erwirtschaftet werden können kann man dummerweise auch nicht zahlen, also muß es wohl auch noch einen anderen Weg geben und es gibt ihn auch.
Wenn man nämlich die Zinsen auf das Zentralbankgeld negativ werden läßt wird nämlich in die Wirtschaft investiert, es gibt dann keine andere Möglichkeit mehr Gewinne zu machen.

Würdest du das gegenwärtig umsetzen, hättest du eine Geldflut Jan der. Realwirtschaft. Folglich würde der Zins sich oberhalb der. Gewinnquote der Unternehmen einordnen und wir hätten eine Rezession, denn die gibt es immer, wenn der Zins über der realen Wertschöpfung (den Gewinnen der Unternehmen) liegt. Der Negativzins ist eine interessante Alternative, allerdings nicht bei dieser riesigen Geldmenge, derzeit in den Märkten hängt. Uns darf davor grauen, dass die Börsenkurse vor Überbewertung einbrechen und das ganze Geld in die Realwirtschaft schwappt. Bekommt es dort keine adäquaten Anlagen in Form von Krediten, haben wir die Kacke am Dämpfen.
Aber was der Negativzins überhaupt mit den Gewinnen der Unternehmen zu tun, von denen sie die Löhne zahlen? Ich finde es gar nicht schlimm, dass man die Profitformel mal wieder dahingehend umstellt, dass die Profitquote sinkt und die Lohnquote sich erhöht. Linke Forderung, aber ich stehe dazu, denn und ein letzten 30 Jahren haben wir genau das Gegenteil erlebt: Es wurde alles getan, um die Profitquote oben zu halten.
 

Pommes

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Würdest du das gegenwärtig umsetzen, hättest du eine Geldflut Jan der. Realwirtschaft. Folglich würde der Zins sich oberhalb der. Gewinnquote der Unternehmen einordnen und wir hätten eine Rezession, denn die gibt es immer, wenn der Zins über der realen Wertschöpfung (den Gewinnen der Unternehmen) liegt. Der Negativzins ist eine interessante Alternative, allerdings nicht bei dieser riesigen Geldmenge, derzeit in den Märkten hängt. Uns darf davor grauen, dass die Börsenkurse vor Überbewertung einbrechen und das ganze Geld in die Realwirtschaft schwappt. Bekommt es dort keine adäquaten Anlagen in Form von Krediten, haben wir die Kacke am Dämpfen.
Aber was der Negativzins überhaupt mit den Gewinnen der Unternehmen zu tun, von denen sie die Löhne zahlen? Ich finde es gar nicht schlimm, dass man die Profitformel mal wieder dahingehend umstellt, dass die Profitquote sinkt und die Lohnquote sich erhöht. Linke Forderung, aber ich stehe dazu, denn und ein letzten 30 Jahren haben wir genau das Gegenteil erlebt: Es wurde alles getan, um die Profitquote oben zu halten.

Wenn der Zins negativ wird, dann würden die Banken das Geld los werden wollen und in der Folge würden die Verbraucherkredite auch zinsfrei daherkommen und das bewirkt natürlich mehr Nachfrage.
Das Geld muß beim Verbraucher ankommen, es nützt nicht wenn man so wie es heute gemacht wird, die großen Firmen mit billigem Geld versorgt, der Verbraucher ist derjenige der Nachfrage stellt und ohne diese Nachfrage wird nichts produziert.
 

nachtstern

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Wenn der Zins negativ wird, dann würden die Banken das Geld los werden wollen und in der Folge würden die Verbraucherkredite auch zinsfrei daherkommen und das bewirkt natürlich mehr Nachfrage.
Das Geld muß beim Verbraucher ankommen, es nützt nicht wenn man so wie es heute gemacht wird, die großen Firmen mit billigem Geld versorgt, der Verbraucher ist derjenige der Nachfrage stellt und ohne diese Nachfrage wird nichts produziert.

die Verbraucherkredite sind doch schon jetzt oftmal auf "Null" und obendrein wird damit geworben das einem die Mehrwertsteuer geschenkt wird....
rechnet man dann noch die Aktionsangebote der Autohäuser hinzu,
dann ist man bei einem "Negativ-Zins".
 

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