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BGE – Alle sollen besser leben…

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Kaffeepause930

Deutscher Bundeskanzler
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wertschöpfung ist der preisunterschied zwischen den herstellungskosten und dem ferkaufspreis.

ob eine maschiene oder ein mensch die rohstoffe in etwas anderes verwandelt haben, kann der käufer nicht nachvollziehen ... interessiert ihn auch meistens nicht.

Ohne Worte....
 
OP
O
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...aber man strengt sich nicht mehr so an, um besser zu sein als andere und somit mehr als andere zu verdienen.
Mit den Jahren ginge es hier aber den Bach runter. Mittelmaß wäre das Resultat.

Das muss nicht zwangsläufig so sein.
Denn frei von Existenzängsten macht den Menschen die Arbeit auch wieder Spaß. Und ich kann mir vorstellen, dass gerade dann sie Ehrgeiz entwickeln, einen gewissen "Reichtum" zu erlangen.

Nur mal, was die Finanzierung anbelangt, sollte man im Hinterkopf haben, dass es nichts weiter als diese Summe X geben wird. Also nicht noch Zuwendungen irgendwelcher Art.

Natürlich könnte man auch mutmaßen, dass sich dadurch verstärkt eine "Hängemattenmentalität" entwickelt. Nach dem Motto: Es ist mir genug.
Aber das ist eigentlich nicht die Art des Gros. Denn Menschen wollen etwas schaffen, verdienen, sich etwas leisten können.
Und sie wären nicht gezwungen, jede Arbeit anzunehmen.
Somit würde auch der Erpressungsfaktor ausbeuterischer Arbeitgeber wegfallen.
Denn wenn diese gute Leute haben wollen, dann müssen sie auch diese gut bezahlen.

Der Arbeitsuchende hat also viel mehr Möglichkeiten. Und der Arbeitgeber nicht mehr die Verantwortung diesem gegenüber. D.h. dass Kündigungsfristen anders vereinbart werden könnten.

Die Aufgaben der Agentur für Arbeit würden sich auf die reine Vermittlungstätigkeit beschränken können.
Alle Sanktionen etc. würden entfallen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Und sie wären nicht gezwungen, jede Arbeit anzunehmen.
Somit würde auch der Erpressungsfaktor ausbeuterischer Arbeitgeber wegfallen.
Denn wenn diese gute Leute haben wollen, dann müssen sie auch diese gut bezahlen.
Das Verhältnis der Erpressung, seine Arbeitskraft verkaufen zu müssen, liegt am Nichteigentum der Produktionsmittel. Daran würde ein BGE nichts ändern. Dass die Löhne sinken werden, hatte ich vorhin bereits beschrieben, die Ausbeutung nimmt also zu.
 

Dr. Nötigenfalls

stoppt Globalisierung !
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Wird Er nicht gelten lassen ^^
selbst Wenn man ihm eindeutige Beispiele lieferte, würde er um Biegen und Brechen herumreden das es nicht so is ^^

bestes Beispiel hier auch
"Grohe"...
identische Produkte werden in
China
Deutschland
Bulgarien
hergestellt...
bei welchem Standort ist der Gewinn wohl höher?

Mir gings nur darum klar zu machen,das der sogenannte Konkurrenzkampf sich immer mehr auf das möglichst effiziente Ausbeuten der Arbeitskräfte beschränkt.
 

nachtstern

einzig wahrer
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Mir gings nur darum klar zu machen,das der sogenannte Konkurrenzkampf sich immer mehr auf das möglichst effiziente Ausbeuten der Arbeitskräfte beschränkt.

deswegen ist ja Deutschland auch so "Erfolgreich" ^^
hohe "Produktivitaet" bei relativ moderaten Löhnen,
und damit dieses so bleibt,
brauchen wir eben Zuwanderung um die Löhne niedrig und den Druck auf den Arbeitnehmer hoch zu halten!

ähm...
kann mir jemand erklären, warum das hier:

17.11.2015

17:47 - Gelöschte Beiträge


immer öfter vorkommt wenn ich nachschaue wer mich wann zitierte?
 
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ähm...
kann mir jemand erklären, warum das hier:

17.11.2015

17:47 - Gelöschte Beiträge


immer öfter vorkommt wenn ich nachschaue wer mich wann zitierte?

Hab ich auch ab und zu. Da wurde ein Beitrag, in dem du zitierst wurdest, von der Redaktion gelöscht. Ich schätze mal, Bemühungen die "Stimmung" hier nicht mehr hochkochen zu lassen, als sie das bei manchen Themen ohnehin schon ist.
 
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Produkte waren und sind nie gleich ... jedenfalls nicht in freien Gesellschaften, mit freiem Wettbewerb
Was ist mit Wasser von verschiedenen Stadtwerken? Stromanbieter? Versicherungen oder Mobilfunktarife mit exakt den gleichen Leistungen?
Vielleicht gibt es verschiedene Produktionsbedingungen oder Service. Das Produkt selbst ist aber gleich.

Das Verhältnis der Erpressung, seine Arbeitskraft verkaufen zu müssen, liegt am Nichteigentum der Produktionsmittel. Daran würde ein BGE nichts ändern. Dass die Löhne sinken werden, hatte ich vorhin bereits beschrieben, die Ausbeutung nimmt also zu.
Das Brutto-Gehalt würde vermutlich sogar bleiben, aber der Staat muss sich via Lohnsteuer das BGE des Arbeitsnehmer und der sonst sanktionierten H4ler rausholen.
 
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danke für die hervorhebung von rechtschreibfehlern, ich denke jeder weiss was gemeint war, deshalb werde ich es erstmal nicht korrigieren.
falls sie zum thema doch ein paar worte finden, werde ich sie gerne lesen.
 
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In einem Artikel in 2013 berichtet die „taz“, dass ausgerechnet die Schweiz in 2019 per Bürgerentscheid über ein Grundeinkommen von 2.500 Schweizer Franken für jeden abzustimmen gedenkt. Dies hat mit der großen Schere zu tun, die dort zwischen Reich und Arm in ganz extremen Ausmaßen existiert.

http://www.taz.de/!5062389/


Das in der Schweiz sich etwas ändern muß ist schon klar aber ob ein BGE die richtige Lösung ist wag ich mal zu bezweifeln.
Die Schweiz hat es Jahrelang zugelassen das Investoren aus dem Ausland den heimischen Markt kaputtgekauft haben.
Die Summe von 2500 Franken klingt erstmal gut aber wenn man berücksichtigt das in Kleinstädten teilweise höhere Mieten
wie in München oder Hamburg verlangt werden relativisiert sich das dann.

Was mich an einem BGE grundsätzlich stört ist das der Staat zuviel Einfluss in die Markwirtschaft gewinnt
und auch mit hohem finanziellen Aufwand (Verwaltung) nichts verbessern kann sondern eher nur hemmt.
Wenn unser Staat sich als Kontrollorgan vor der Bankenkrise hervorgetan hätte und dieses Gesetzeskonstrukt Hartz nicht angefasst hätte
würde ich ihm sogar so etwas Grundlegendes zutrauen aber so ist es eben nicht.

MfG Geraldo
 

nachtstern

einzig wahrer
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Das muss nicht zwangsläufig so sein.
Denn frei von Existenzängsten macht den Menschen die Arbeit auch wieder Spaß. Und ich kann mir vorstellen, dass gerade dann sie Ehrgeiz entwickeln, einen gewissen "Reichtum" zu erlangen.

Nur mal, was die Finanzierung anbelangt, sollte man im Hinterkopf haben, dass es nichts weiter als diese Summe X geben wird. Also nicht noch Zuwendungen irgendwelcher Art.

Natürlich könnte man auch mutmaßen, dass sich dadurch verstärkt eine "Hängemattenmentalität" entwickelt. Nach dem Motto: Es ist mir genug.
Aber das ist eigentlich nicht die Art des Gros. Denn Menschen wollen etwas schaffen, verdienen, sich etwas leisten können.
Und sie wären nicht gezwungen, jede Arbeit anzunehmen.
Somit würde auch der Erpressungsfaktor ausbeuterischer Arbeitgeber wegfallen.
Denn wenn diese gute Leute haben wollen, dann müssen sie auch diese gut bezahlen.

Der Arbeitsuchende hat also viel mehr Möglichkeiten. Und der Arbeitgeber nicht mehr die Verantwortung diesem gegenüber. D.h. dass Kündigungsfristen anders vereinbart werden könnten.

Die Aufgaben der Agentur für Arbeit würden sich auf die reine Vermittlungstätigkeit beschränken können.
Alle Sanktionen etc. würden entfallen.

also...
nehmen wir mal an...
es gibt ein "BGE" was aus einer Muschung von Abgaben/Steuern auf Arbeit,Produkte/Vermögen finanziert wird
(warte noch immer ^^)
das "BGE" sichert einen bescheidenen Lebensstandard wenn man nicht arbeiten geht.
sagen wir mal 1200€/Kopf
Jeder "Zuverdienst" bis 300€ bleibt "Steuer und Sozialabgabenfrei.
macht 1500€
Jeder weitere Euro den man "dazu" verdient wird mit 25% bis zu einer Höhe von 1500€ besteuert (Kombi-Mix aus Steuer/Sozialabgaben)
Jeder weitere Euro über 1500€ bis 3000€ wird mit 50%
Jeder weiterer Euro über 3000€ bis 10 000€ wird mit 75% beaufschlagt.

für den Überwiegenden Teil der Arbeitnehmer käme somit folgende Rechnung in Frage:

1200€ BGE
300€ Abgaben/Steuerfrei
-------
1500€ "netto" mit geringem Aufwand

dazu dann noch den "Erlös" aus Nichtselbstständiger Arbeit
Brutto 1500€-25% = 1125€+1500€= 2625€
Stundenlöhne werden sich erstmal nach Unten entwickeln, da der Arbeitgeber den Grundlohn als "Zusatz" auslegen wird ^^
also.... ich gehe dann erstmal für 1500 Brutto 160h/Monat schuften macht nen Bruttolohn von 9,375€/Stunde, muss jeden Morgen früh aufstehen ^^
erhalte von diesen "Brutto"/h aber nur 7,03€ netto

klar, Du könntest nun ausführen, das dieses immer noch "mehr" wäre, als jetzt....
stimmt schon ^^
Aber!
da ich ja mit dem BGE schon meine Grundkosten gedeckelt sehe,
bin ich nicht mehr gezwungen "Steuer und Sozialversicherungspflichtig" arbeiten zu gehen ^^
daher mal n anderes Rechenbeispiel:
1200€ BGE kein "Zuverdienst" =1200€
dann geh ick n bissel "Schwarz" arbeiten, weil es mir ja dennoch Spass macht,
pro Stunde "Brutto=Netto" nehm ick 25€ det mal 160h/Monat = 4000€ + BGE = 5200€ cash...

interessante Perspektive ^^
dann kann man meinetwegen auch das BGE über eine höhere MwSt + Abgaben/Steuererhöhung auf das Einkommen aus Nichtselbstständiger Arbeit finanzieren....
Ich und viele Ander Handwerker sind dann Aussen vor ^^
 
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Sicher, aber das ist eben ein anderes Thema, hier sollte afaik das BGE besprochen werden, Vor- und Nachteile, nicht die Finanzierung, oder?
Wenn es um Schrottgewehre geht fragt man doch auch nicht vorrangig nach der Knete für neue Knarren, oder?

Es geht selbstverständlich IMMER auch um die Finanzierung!

Geld ist nicht unendlich, und fällt auch nicht vom Himmel. Auch wenn man das gelegentlich meinen könnte, wenn die EZB wieder die Druckerpresse anwirft, um unfähige südeuropäische Staaten zum tausendsten Male aus der Scheiße zu helfen ..

Aber nun geht es nicht mehr um Bürger unserer EU. Mittlerweile wird großzügigst UNSER Geld herrausgeschmießen, für Dinge die kaum noch ein vernünftig denkender Bürger will ..
 

nachtstern

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Hab ich auch ab und zu. Da wurde ein Beitrag, in dem du zitierst wurdest, von der Redaktion gelöscht. Ich schätze mal, Bemühungen die "Stimmung" hier nicht mehr hochkochen zu lassen, als sie das bei manchen Themen ohnehin schon ist.

mmhh....
stimmt "nachdenklich",
denn wenn jemand so tief sinkt um "persönlich" zu beleidigen,
dann könnt ick ja glatt auf den Gedanken kommen, das "dieser" mich nicht mag...
und da ick den "Umstand" dann eher als "Kompliment" aufnähme ^^
 
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"Das ist unser Ansporn. Das ist unsere Intention!" Das sagte Leo Brandt, ausgezeichnet mit dem Großen Bundesverdienstkreuz der BRD.

Vor einigen Jahren war wieder vermehrt ein mögliches neues Staatsmodell, das des bedingungslosen Grundeinkommens für alle Bürger der Bundesrepublik Deutschland im Gespräch.
Das BGE ist ein sozialpolitisches Transferkonzept. Hierbei erhält dann ein jeder ohne Prüfung und ohne Erbringung irgendwelcher Nachweise und für alle gleich eine vom Staat festgelegte Zuwendung. Und diese erhält der Bürger ohne jegliche Verpflichtung - also auch nicht die jenige einer Arbeitsaufnahme.
Die Grundidee hierbei ist Existenzsicherung und Möglichkeit gesellschaftlicher Teilhabe durch eine Mindesteinkommenssicherung. Bei diesem Modell würden sich andere Sicherheitsleistungen wie Hartz IV erübrigen.

Dieses bedingungslose Grundeinkommen wird seit Jahren weltweit diskutiert und verschiedene Modelle wurden bereits hierzu vorgetragen. In den USA beispielsweise diskutiert man hierüber unter dem Namen Basic Income Guarantee (BIG). In Deutschland gehört zu den diskutierten Modellen bsp. das Althaus Modell, siehe „Solidarisches Bürgergeld, das Ulmer Modell oder das von Götz Werner „Unternimm die Zukunft“. Besonders bekannt ist auch der Lösungsansatz von Milton Friedmann mit der negativen Einkommensteuer. Hierzu später dann, so interessiert, weitere Ausführungen.

Nehmen wir hier nur einmal die Idee des Grundeinkommens, siehe hierzu Absatz 3. Das Grundeinkommen bedeutet eine Form der Mindesteinkommenssicherung, die sich jedoch von den in beinahe allen Industrienationen üblichen Systemen einer Mindestsicherung wesentlich unterscheidet. Zum einen wird dieses anstelle von Haushalten an Einzelpersonen – und zwar jede einzelne – gezahlt. Hierbei nun ist es völlig gleichgültig, ob die Person bereits Einkommen bezieht oder Arbeitsleistung erbringen will, oder später aus einer solchen Gelder bezieht. Die Höhe des gezahlten BGE bleibt gleich.

Die Argumente Pro BGE sind vielfältig.

Hier wird beispielsweise die Flexibilität von AG und AN angeführt. Ersterer hat keine Verpflichtung gegenüber dem AN, dass dieser verhungern könnte. Der Arbeitnehmer hingegen kann sich aussuchen, für wen und zu welchen Bedingungen er für ihn zu arbeiten bereit wäre. Gleichzeitig ist es mehr möglich, dass sich Menschen ihrer wirklichen „Berufung“ zuwenden können. D.h. dass sie sich in Zweigen versuchen können als z.B. Selbständige, was ihren Talenten mehr entspricht. Also mehr Kreativität gefördert würde.
Der Arbeitsmarkt würde eine Flexibilisierung erfahren, größere Verteilungsgerechtigkeit könnte erzielt werden die Arbeit würde humanisiert, die Bildung gefördert, Existenzgründungen sowie ehrenamtliche Tätigkeiten würden gefördert, Familien gestärkt, die Würde aller Menschen wäre gewahrt und Stigmatisierungen hinsichtlich Erwerbsloser und Sozialhilfebeziehern würden entfallen.
Ich möchte es momentan hier sein Bewenden haben lassen, denn zu viele Informationen wirken verwirrend. Und Ergänzungen wie Finanzierungsideen etc. sollten weiteren Beiträgen vorbehalten bleiben.

Zuerst einmal möchte ich Ihre Gedanken hierzu erfragen. Gute Idee oder „Schnapsidee“? Ich möchte nur zu bedenken geben, dass sich kein „Linker“ oder „Grüner“ oder „Hirnamputierter“ so etwas erdacht hat, sondern namhafte Leute sich hierzu weltweit Gedanken gemacht haben und machen.

Ich glaube nicht,das ein bGE die dem Kapitalismus immanenten Probleme wie Verteilungsgerechtigkeit oder Armut beseitigen würde,im Gegenteil,ich vermute das diese Fragen durch ein BGE noch verschärft werden.Das ehemalige Wirtschaftsmodell der soz. Marktwirtschaft,das ausschließlich in Europa galt und selbst da nur in sehr wenigen Staaten,ist längst dem Marktliberalismus geopfert worden.Ich muß kein Hellseher sein wenn ich meine das ein BGE unter diesen sozio-ökonomischen Verhältnissen lediglich dazu dienen wird alle Leistungen des Staates einzustellen denn schließlich gibt es ja das BGE.Dieses würde sich ohnehin an der Armutsgrenze bewegen und durch den vermuteten Wegfall aller anderen Leistungen die Armut nur verschärfen.Das BGE halte ich nicht für eine Alternative.Da gibt es entschieden bessere Wege.
 
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Es geht selbstverständlich IMMER auch um die Finanzierung!

Geld ist nicht unendlich, und fällt auch nicht vom Himmel. Auch wenn man das gelegentlich meinen könnte, wenn die EZB wieder die Druckerpresse anwirft, um unfähige südeuropäische Staaten zum tausendsten Male aus der Scheiße zu helfen ..

Aber nun geht es nicht mehr um Bürger unserer EU. Mittlerweile wird großzügigst UNSER Geld herrausgeschmießen, für Dinge die kaum noch ein vernünftig denkender Bürger will ..

Ziemliches Wirrwarr, ja!
Entweder man diskutiert das BGE, warum, wie, weshalb, welche Vorteile, wem, oder eben die Modalitäten der Einführungen desselben!
Wie inne Firma, ja, erst musst du ein Produkt haben, eine Idee, dann gehts ans Knete besorgen, oder?
 
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Ziemliches Wirrwarr, ja!
Entweder man diskutiert das BGE, warum, wie, weshalb, welche Vorteile, wem, oder eben die Modalitäten der Einführungen desselben!
Wie inne Firma, ja, erst musst du ein Produkt haben, eine Idee, dann gehts ans Knete besorgen, oder?

Ja, dann es es "um die Knete besorgen" ... richtig !

Eine Firma muss Sicherheiten bieten, um ein Darlen zu bekommen - dazu Zins entrichten.

Steht die Geschäftsidee wirtschaftlich nicht auf soliden Füßen - gibt es NIX !
 

Psw - Redaktion

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Tolles Konzept! Am besten, wir verbreiten diese frohe Botschaft "BGE für alle" via Twitter und Fuckbook, auf das alle Habenichse, mühselig und Beladenen dieser Welt zu uns kommen mögen, um dieses unser Land weiter zu bereichern. [*** editiert, Reda ***]

1.Verwarnung User Kaffeepause930. Verzichten Sie auf Beleidigungen der Mitdiskutanten und bemühen Sie sich um einen sachlichen Kommentarstil. Der Beitrag wurde editiert

Die Reda
 

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Nein, die im Hamsterrad festsitzen, verteidigen ihre "Freiheit" bis zum letzten Atemzug!

>Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit!<

Wohl eher die Angst vor der Arbeitslosigkeit,und die Gewissheit das immer mehr Leute kommen,immer mehr Arbeitsplätze aufgelöst werden,und man politisch korrekt dazu auch noch applaudieren soll.
 

Redwing

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Ich antworte mal bündig, was ich IMMER antworte, wenn dieses Thema wieder mal nach ein paar Wochen neu aufgelegt wird, so als ob ich meine Zeit bei Aldi gekauft hätte und nicht eh schon genervt genug wäre. :cool: Ich halte dieses Modell eher für eine menschliche Übergangslösung und für weniger durchdacht und krisenfest zumindest als mein konsequenteres (neo)sozialistisches Modell. Aber es ist auf jeden Fall gerechter, stabiler und erträglicher als der darwinistische, wirtschaftsfaschistische Scheiß, den wir jetzt haben. In zivilisierten Orten und Zeiten hat man keinen Menschen mehr einfach verrecken zu lassen oder vollständig auszuschließen, obwohl, bei gerechterer Verteilung, genug für alle da wäre. Unter keinen Umständen. Alles andere ist niederste anachronistische Barbarei und der chiffrierte Aufruf zur "Kriminalität". Wenn das BGE also würdige Existenzminima garantiert gewährleistet - und es muß WIRKLICH bedingungslos sein -, dann ist das ein Schritt in die richtige Richtung. Ich sehe es dabei übrigens gerade als Vorteil, daß keiner mehr gezwungen wäre, jeden Drecksjob zu machen, und daß der Mensch unabhängiger von der Wirtschaftsmafia wäre. Denn dann muß diese Anreize bieten, will sie trotzdem jemanden finden. Der Anreiz wäre dabei ein wirklicher in positiver Form und nicht GG-widriger Staatsterrorismus und die Androhung von NOCH weniger, wie es z.B. bei Ha(r)tz4 läuft. Und in finanzieller Form wird das zusätzlich zu gerechterer Rückverteilung von oben nach unten führen. Nun, manch einer würde vielleicht auch sagen, daß einige AN auch mit weniger Gehalt zufrieden wären, da sie ja noch das BGE haben. Jedenfalls dürften die Arbeitsumstände und -zeiten nicht zu mies sein, und das ist einfach primofantastico! ;-D
Allerdings darf das BGE meiner Meinung nach nicht mit Löhnen verrechnet werden, wie das ebenfalls als (hirnrissige) Idee existiert. Da ist dann nun wirklich kaum Anreiz mehr. Das wäre ja Selbstverarsche, außer vielleicht für die typisch deutschen Psychos, die in Arbeit den großen Sinn des Lebens sehen und einem eigentlich nur noch leid tun können für soviel Armseligkeit. Tja, wer zuviel arbeitet, der hat am Ende auch nur noch das. ;-) Zweitens muß der Mist richtig, sprich gefällelindernd oder gar -abbauend finanziert werden. Ansonsten wird sich das Geld weiter munter von unten nach oben verteilen und am Ende der Kollaps stehen aufgrund der wachsenden, destabilisierenden Ungleichheit. Dann verzögert das BGE das nur.

Jau, super!
Da müssten wir so um die 1000 € monatlich je Person kalkulieren, weniger ist kaum geeignet, ein Leben über HIV-Niveau zu führen - aber das soll ja wohl erreicht werden.
Da sind wir dann in D bei Zahlungen von 82 Mrd. € im Monat bzw. etwa 1000 Mrd. € im Jahr.

Die letzten Bundeshaushalte waren, soweit ich noch weiß, bei etwa 350 Mrd. €.
Würden wir nun beispielsweise diesen Wert in BGE umwandeln, kämen wir pro Person nur auf ca. 400 € - damit kann man nicht leben und der Bundeshaushalt wäre auch alle.
Jedenfalls, wenn es so gemacht würde, wie im Zitat beschrieben.
Super Idee.

Ach, das Milchmädchen in Aktion wieder; für das BGE würden dann ja andere Leistungen wie etwa ALG wegfallen - inklusive des gesamten faschistisch-bürokratischen Rattenschwanzes, der da mit dranhängt. Und ein Blick auf die Überflußakkumulationsrate bei einer gewissen reichen Minderheit gibt bestens Aufschluß darüber, wie man mit gerechteren Steuern alle BGEs der Welt für den Rest der Sonnenlebensdauer finanzieren könnte, du kleiner Hillbilly. :cool:

BGE - ein futuristischer Akt der Menschlichkeit? :)
 
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