Das muss nicht zwangsläufig so sein.
Denn frei von Existenzängsten macht den Menschen die Arbeit auch wieder Spaß. Und ich kann mir vorstellen, dass gerade dann sie Ehrgeiz entwickeln, einen gewissen "Reichtum" zu erlangen.
Nur mal, was die Finanzierung anbelangt, sollte man im Hinterkopf haben, dass es nichts weiter als diese Summe X geben wird. Also nicht noch Zuwendungen irgendwelcher Art.
Natürlich könnte man auch mutmaßen, dass sich dadurch verstärkt eine "Hängemattenmentalität" entwickelt. Nach dem Motto: Es ist mir genug.
Aber das ist eigentlich nicht die Art des Gros. Denn Menschen wollen etwas schaffen, verdienen, sich etwas leisten können.
Und sie wären nicht gezwungen, jede Arbeit anzunehmen.
Somit würde auch der Erpressungsfaktor ausbeuterischer Arbeitgeber wegfallen.
Denn wenn diese gute Leute haben wollen, dann müssen sie auch diese gut bezahlen.
Der Arbeitsuchende hat also viel mehr Möglichkeiten. Und der Arbeitgeber nicht mehr die Verantwortung diesem gegenüber. D.h. dass Kündigungsfristen anders vereinbart werden könnten.
Die Aufgaben der Agentur für Arbeit würden sich auf die reine Vermittlungstätigkeit beschränken können.
Alle Sanktionen etc. würden entfallen.
also...
nehmen wir mal an...
es gibt ein "BGE" was aus einer Muschung von Abgaben/Steuern auf Arbeit,Produkte/Vermögen finanziert wird
(warte noch immer ^^)
das "BGE" sichert einen bescheidenen Lebensstandard wenn man nicht arbeiten geht.
sagen wir mal 1200€/Kopf
Jeder "Zuverdienst" bis 300€ bleibt "Steuer und Sozialabgabenfrei.
macht 1500€
Jeder weitere Euro den man "dazu" verdient wird mit 25% bis zu einer Höhe von 1500€ besteuert (Kombi-Mix aus Steuer/Sozialabgaben)
Jeder weitere Euro über 1500€ bis 3000€ wird mit 50%
Jeder weiterer Euro über 3000€ bis 10 000€ wird mit 75% beaufschlagt.
für den Überwiegenden Teil der Arbeitnehmer käme somit folgende Rechnung in Frage:
1200€ BGE
300€ Abgaben/Steuerfrei
-------
1500€ "netto" mit geringem Aufwand
dazu dann noch den "Erlös" aus Nichtselbstständiger Arbeit
Brutto 1500€-25% = 1125€+1500€= 2625€
Stundenlöhne werden sich erstmal nach Unten entwickeln, da der Arbeitgeber den Grundlohn als "Zusatz" auslegen wird ^^
also.... ich gehe dann erstmal für 1500 Brutto 160h/Monat schuften macht nen Bruttolohn von 9,375€/Stunde, muss jeden Morgen früh aufstehen ^^
erhalte von diesen "Brutto"/h aber nur 7,03€ netto
klar, Du könntest nun ausführen, das dieses immer noch "mehr" wäre, als jetzt....
stimmt schon ^^
Aber!
da ich ja mit dem BGE schon meine Grundkosten gedeckelt sehe,
bin ich nicht mehr gezwungen "Steuer und Sozialversicherungspflichtig" arbeiten zu gehen ^^
daher mal n anderes Rechenbeispiel:
1200€ BGE kein "Zuverdienst" =1200€
dann geh ick n bissel "Schwarz" arbeiten, weil es mir ja dennoch Spass macht,
pro Stunde "Brutto=Netto" nehm ick 25€ det mal 160h/Monat = 4000€ + BGE = 5200€ cash...
interessante Perspektive ^^
dann kann man meinetwegen auch das BGE über eine höhere MwSt + Abgaben/Steuererhöhung auf das Einkommen aus Nichtselbstständiger Arbeit finanzieren....
Ich und viele Ander Handwerker sind dann Aussen vor ^^