Und führt zur Fehlverteilung der knappen Finanzmittel an Millionäre und Gutverdiener. Den in den BGE-Modellen höheren Steuersatz zahlen dann in Relation zum Haushaltseinkommen zum überproportionalen Anteil jedoch die Geringverdiener. Zugleich ist dies ein Beispiel für den
neoliberalen Charakter des BGE.
Ebendiese Greingverdiener, die heute schon alle Zuwendungen an dien Geldadel schultern, würden mit diesem BGE merklich entlastet.
Damit hast du Ungleichheit aber nicht beseitigt, im Gegenteil zementiert. Kurz: Neoliberal.
Außerdem bekommt Gottschalk kein BGE. Ob 2,4 Millionen für ein bisschen Fernsehen angemessen sind, ist eine andere Frage. Er hat jedoch für seine Gage eine Leistung "Produktion einer Fernsehsendung" erbracht.
Er würde ann erst eine echte Leistung erbringen, wenn er live aufträte. Dann würden ihn diejenigen bezahlen, die seine Show wirklich sehen wollen. Mit ihren Eintrittskarten. Erst dann ist es eine echte Leistung.
Auch der Pastor oder Pfarrer tut etwas für sein Geld.
Was tu er, das eine solche fette Luxusbezahlung in jeder Hinsicht mehr als nur rechtfertigt?
Zum anderen kann es nicht richtig sein, wenn ein BGE ein "den anderen auch Gönnen" voraussetzt. Im Gegenteil sollte dann über Gönnen oder nicht gönnen gar nicht mehr diskutiert werden müssen - sonst wäre das BGE ja nicht bedingungslos, sondern gönnerhaft (GGE - Gönnerhaftes Grundeinkommen). Wäre das noch würdig?
Keine Suggestivfragen, Du weißt aus meinen Ausführungen sehr gut und genau was ich sagen will. Es kann doch wohl nicht gerecht sein, wenn die Einen am Wxistenzminimum dahin vegetieren und die Anderen jenen Luxus verprassen, den die Geringverdiener schaffen.
Irrational. Gerade ein reicher Bonze würde dir das BGE geben, damit du halbwegs zufrieden bist. Du siehst wieder den Neoliberalismus des BGE.
Ich sehe nix davon. Sehen will ich, nicht glauben. Glaube macht niemanden satt!
Stichwort Verteilungsgerechtigkeit: Der Begriff wird durchaus unterschiedlich definiert. Von Marx "Jedem nach seinen Bedürfnissen" bis zu liberalen Philosophen Rawls, der die Notwendigkeit der Sozialversicherung darlegt bis zum Begriff der Chancengleichheit. In über 2.000 Jahren Menschheitsgeschichte seit der Antike hat keine Zivilisation eine absolute Gleichverteilung als sinnvoll oder gerecht empfunden (wenn auch aus unterschiedlichen Gründen nicht).
Und ich bleibe dabei: Es wäre nicht gerecht, wenn ein Millionär ein BGE bekäme.
Der Millionär kann gerne einen ordentlichen Beitrag zur Finanzierung des BGE leisten. Her damit! Gerne! Ich sehe es nur noch nicht.
Daher also doch besser Her mit dem BGE! Der Millionär kann sich dann gerne auch aus dem Wirtschaftsleben zurück ziehen oder er nimmt das BGE wie jeder andere, wie eben auch der heutige Hartz IV Empfänger, der von der ARGE in einen 1 Euro Job gezwungen wird, wo er dann für diesen Millionär arbeitet. Für einen Euro/Stunde. Ein BGE ist gerechter!
Natürlich sichert die Pflegekasse sämtliche notwendigen Kosten des Pflegefall ab und zahlt je nach Pflegestufe angemessene Pflegesätze. Insofern stimmt deine Kritik eben gerade nicht.
Und wenn du arm und bedürftig und allein bist, zahlt Vater Staat letztlich sämtliche Pflegekosten. Jedoch nicht das Sterne-Pflegeheim.
Freibeträge sind wiederum bürokratisch und geben keinen sinnvollen individuellen Bedarf wieder. Von solchen Beträgen profitiert in der Regel nur der Vermögende.
Doch zum BGE: Hier zeigt sich doch die Frage "Wie hoch darf das BGE den sein, dass es allen Wünschen gerecht wird?" Beispiel Pflege: Wie viele Tausend Euro müsste das BGE realistisch betragen? Mehr als 2.000,- €, wenn es z.B. Pflegeleistungen abdecken soll. Das BGE würde letztlich teurer, als die vorhandene Absicherung (wenn es überhaupt in der Höhe zu erwirtschaften wäre).
Siehe oben, die Leistungen kann ein BGE nicht abdecken. Informier dich mal über die normalen Tagessätze für Unterbringung im Pflegeheim. Oder stell dir vor, privat deine Arztrechnung nach GO der Ärzte bezahlen zu müssen.
Wahrscheinlich muss es auch mit BGE eine Versicherung hierfür geben, aber von einer Versicherung erwarte ich nach Schadensmeldung und Analyse des Schadens eine anständige Versicherungsleistung. Schließlich habe ich vorher Beiträge dafür bezahlt, die ich bei Freiwilligkeit der Versicherung auch hätte für diesen Pflegefall ansparen können, dann hätte ich das Geld für die Pflege vielleicht, um ALLE Pflegeleistungen aus eingener Tasche stemmen zu können. Damit ich das nicht muss dazu hat eine Versicherung zu dienen. Unabhängig vom sonstigen Einkommen.
Willst du diese Kosten des BGE ernsthaft dem kleinen Mann aufbürden?
Wer ist denn in diesem Kontext "der kleine Mann". Der überbezahlte Hoch qualuifizierte arbeitende. Der Mittlestandsunternehmer. Oder wer?
Ich bin 100% sicher, dass Duuu nicht den Geringverdiener oder Hartz IV Empfänger oder Mindestrentner oder gar den Empfänger der Altersgrundsicherung in Höhe von lumpigen 300€ meinst!
Mit einem BGE tut er es mehr. Den wer zahlt überproportional das BGE? Der Kleine Mann, der von wenig mehr Haushaltseinkommen deutlich mehr Mehrwertsteuer zahlen muss. Kein BGE - Modell kommt ohne deutliche Mehrwertsteuererhöhung aus.
Lüge doch nicht rum. Mit BGE kann sich gerade der Kleine Mann mehr leisten.
Nicht im großen Maße. Mehr Geldprogramme entfalten keine Wirkung. Das haben schon schlauere Leute als wir beide evaluiert. Wenn, dann steigt die Kinderzahl nur mit nicht-monetären Maßnahmen, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf steigern.
Jaaaa klaaaar, ganz besonders im Handel. Samstagsarbeit für einen Teil der Partner, wenig gemeinsame Freizeit. Toll. Möcht ich sehen wie da Bruf und Familie vereinbart werden soll. Wer es glaubt, wird seilg. Oder im ÖPNV.????
Und auch bessere Bildung ist ein förderlicher Ansatz, den du sagst ja selbst, Eltern wollen eine bessere Zukunft für ihre Kinder.
Deinen Kommentar mit der Provision verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Was meinst du damit genau?
Du meinst sicher wegen de rARGE. Ich habe ja gesagt, ich will keine Kinder zeugen, die dann bei der ARGE "Kunde" werden. Die ARGE bezeichnet ihre Klienten ja als Kunden. Wenn ich einbem privaten Unternehmen Kunden zuführe, steht mir eine Provision zu. Einige Unternehmen suchen ja Werber, denen sie dann eine solche Provision versprechen, wenn der Werber der Firma einen Kunden gebracht hat, der einen Versicherungsvertrag, Kaufvertrag oder sonstigens unterzeichnet hat. Daher die Metapher von der Zuführun g von Kunden an das Jobcenter und die Provision. Die "Provision" ist im übertragenen Sinn gemeint. Die "Provision" ist hier das Hartz IV, das mein Kind dann bekäme.
Wenn sich Väter aus der Verantwortung stehen und Mutter + Kind mit einem BGE niedriger als einen vernüftigen Lohn allein lassen, das soll dann gerecht sein? :kopfkratz:
Dies ist genau so eine feministische Pauschalisierung. Nicht jeder Vater stiehlt sich aus der Verantwortung. Auch Frauen verhalten sich so, dass eine Fortsetzung der Beziehung sinnlos werden kann.
Der MANN ist dann der Dumme!
Diejenigen Väter die sich hier wirklich schuldig gemacht haben, liefern für diese ungerechte Rechtsprechung lediglich den willkommenen Vorwand!
Zumindest zur Verantwortung des Mannes im von dir bevorzugten traditionellen Familienbild ist das ein krasser Widerspruch! Oder kannst du den Widerspruch anders auflösen?
Siehe oben. Ich lehne pauschale Urteile entschieden ab. Es ist nicht immer der Mann der am Zerbrechen der Beziehung schuld ist. Besonders dann nicht, wenn Frau einen Beruf ausübt, mit einer total familienfeindlichen Arbeitszeit! Wenn der Boss auf Arbeit dieser Frau alles abverlangen kann und der Ehgepartner da immer still zu halten hat.
Glaube ich nicht. Wenn Löhne nicht mehr existenzsichernd sein müssten da BGE, welcher Unternehmer sollte da noch gutes Geld müssen für gute Arbeit? Da dann quasi alles nur "irgendwie Ehrenamt" wäre, reichten aus Unternehmersicht dann auch z.B. nur 3,50 Stundenlohn für den KfZ-Meister. Neoliberal
Was meinst Du wer mit BGE noch für Dumpinglohn arbeitet? Das und genau das ist doch die große Befürchtung der BGE Gegner. Warum jetzt auf einemal nicht mehr?