Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Bedingunsloses Grundeinkommen - NUR für Rentner und Alleinerziehende?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Registriert
14 Nov 2012
Zuletzt online:
Beiträge
1.920
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Es reicht doch, die Mindestrente auf ein erträgliches Maß anzuheben. Wer durch eigene Arbeit den Erwerb von Rentenansprüchen nicht hat erwirtschaften können, der wird bis zu dieser Summe X dann alimentiert.

Das klingt nach einer guten Mischung aus wirtschaftlicher Vernunft und gesellschaftlicher Verantwortung. :))
 
Registriert
14 Nov 2012
Zuletzt online:
Beiträge
1.920
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
ABer die Pfaffen sind bezahlbar, Gottschlks Millionen sind bezahlbar.

Nur der Wille zu mehr Verteilungsgerechtigkeit fehlt.

Die ehemaligen DDR Staatsbediensteten werden heute vom bösen bösen KLassenfeind bezahlt. Der war die Bourgeoisie, egal was die darunter verstanden haben.

Für mich entscheidend ist, dass die heuter höhere Renten krigen als der Normalbürger. ZUsaMENHÄNGE INTERESSIERN MICH DABEI NICH; MICH INTERESSIEREN AUSSCHLIE?LICH DIE AUSWIRKUNGEN UND DIE rECHTFERTIGUNG DER LEISTUNGSLOSEN ZUWENDUNGEN AN DEN GELDADEL.

Auch in diesem Fall.

Und was möchtest du jetzt genau diskutieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
14 Nov 2012
Zuletzt online:
Beiträge
1.920
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Das ist nicht bezahlbar, die Mindestrente auf 1500€ anzuheben, das kann nicht finanziert werden.

Tendenziell führt die normale Preisentwicklung dazu, dass die notwendige Mindestrente für kommende Rentnergenerationen weiter steigen muss. Im Verhältnis Ausgaben / Einnahmen werden die generierten Steuereinnahmen nicht größer zu heute.
 
Registriert
15 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
6.179
Punkte Reaktionen
6
Punkte
0
Geschlecht
Entschuldigung.
der durchschnittliche monatliche Beitrag zu all den Lebensversicherungen beträgt im Schnitt 50 bis 75 Euro.
von Jedem!
von 100 Mio. Lebensversicherungsverträgen (schon eine ziemliche Menge, bei 80 Mio. Bevölkerung)

mit 50 bis 75 Euro im Monat, könnte man jeden Monat sagen wir mal 1 bis 5 Aktien von halbwegs seriösen Firmen kaufen.
selbst wenn man nur alle 3 Monate 1 Aktie eines Blue-Chipunternehmens kaufen würde, weil diese Aktie 150 Euro kostet, wäre das in Ordnung.

das mal 12 und das ein ganzes Erwerbsleben lang mal 45, oder so ...
da käme am Rentenbeginn mit 65 oder 67 ein ganz ordentlicher Aktienbesitz zusammen, von deren Gewinnausschüttungen man durchaus leben und seine Rente bestreiten könnte.

aber eben nicht risikolos!

und genau da ist das Problem.
die Meisten möchten zwar an den Gewinnen teilhaben, aber das Los dafür nicht lösen, weil es riskant ist ...
so gehts dann selbstverständlich auch nicht
es gibt kein leistungsloses Einkommen, selbst eine Erbschaft wäre nur einmalig, da man für wiederholte Gewinne eben sein Vermögen risikieren muss !!
man muss es dem Verlustrisiko aussetzen, ansonsten gibts auch keine Anteile am Gewinn.

und Aktien hatte ich nur deswegen erwähnt, weil man auch mit 50 Euro im Monat Aktienbesitzer werden kann.
man kann aber selbstverständlich auch sein eigenes Unternehmen gründen und dort all sein Kapital risikieren, mit Aussicht auf Gewinnen.
das hat man dann ja selber in der Hand.

Eine Sache, die mit Risiko verbunden ist, hat man nicht in der Hand - die hat
das Schicksal in der Hand.
 
Registriert
15 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
6.179
Punkte Reaktionen
6
Punkte
0
Geschlecht
und warum will man dann an den Gewinnen beteiligt werden?

Ganz einfach, weil es auf den faktischen Zugewinn ankommt und nicht auf die Ursachen für den Gewinn.
Denn in der Masse geht doch ein Mehrwert auf eine Minderheit oder Gruppe über,
die damit fiskalisch das individuelle Risiko statistisch kompensiert.
 
Registriert
29 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.716
Punkte Reaktionen
12
Punkte
0
Geschlecht
Das klingt nach einer guten Mischung aus wirtschaftlicher Vernunft und gesellschaftlicher Verantwortung. :))

Dieser Thread hier ist im Übrigen offensichtlich als "differenzierte Schlauheit" gedacht :))). Der Haupthtread des Users Compa "BGE und täglich grüßt das Murmeltier" ist da schon umfassender.

Dieser hier mit seiner "Einschränkung" macht auf mich einen recht naiven Eindruck, wenn man sich die zu bevorzugende Klientel betrachtet. Aber nicht nur das.
Aus vielen spricht der Neid gegenüber besser Gestellten.
 
Registriert
15 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
6.179
Punkte Reaktionen
6
Punkte
0
Geschlecht
Dieser Thread hier ist im Übrigen offensichtlich als "differenzierte Schlauheit" gedacht :))). Der Haupthtread des Users Compa "BGE und täglich grüßt das Murmeltier" ist da schon umfassender.

Dieser hier mit seiner "Einschränkung" macht auf mich einen recht naiven Eindruck, wenn man sich die zu bevorzugende Klientel betrachtet. Aber nicht nur das.
Aus vielen spricht der Neid gegenüber besser Gestellten.

Aus vielen Deiner Beiträge spricht die Furcht der Bessergestellten vor den berechtigten Ansprüchen der schlechter Gestellten.
Diesmal wechselt einfach der Automatismus der auseinandegehenden Schere in den Gegentrend der sich schliessenden Schere zwischen den Polen der sozialen Ungerechtigkeit.
 

Commander

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
17 Mai 2014
Zuletzt online:
Beiträge
4.615
Punkte Reaktionen
1.995
Punkte
43.720
Geschlecht
--
Ersetze einfach BGE mit BGR der Bedingungslosen GrundRente.

Die Rente muß sowieso reformiert werden, um durch Arbeit Rente zu erhalten muß der Lohn schon über den Durchschnitt stehen, also bei mind. 2000,- Netto, die Meisten Arbeiter liegen auch noch darunter.
Und das Aufbessern durch private Versicherungen ist für viele auch nicht mehr realistsch.
Daher werden wir früher oder später nicht mehr um die Grundrente herumkommen, auch wenn das jetzt wahrscheinlich alle für kommunistisch halten.
 
Registriert
29 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.716
Punkte Reaktionen
12
Punkte
0
Geschlecht
Aus vielen Deiner Beiträge spricht die Furcht der Bessergestellten vor den berechtigten Ansprüchen der schlechter Gestellten.
Diesmal wechselt einfach der Automatismus der auseinandegehenden Schere in den Gegentrend der sich schliessenden Schere zwischen den Polen der sozialen Ungerechtigkeit.


Sie interpretieren da völlig falsch. Woraus wollen Sie das entnehmen?
Ich schreibe mir seit Jahren die Finger wund, dass endlich etwas geschehen muss, dass diese unerträgliche und menschenunwürdige Schere zwischen arm und reich sich endlich mal mehr schließt!

Jedoch sind die Vorstellungen mancher einfach nicht machbar. Siehe dieses bGE, was einem Aufruf zu leistungsloser Dauerversorgung gleich kommt. So man denn will - willste nicht, lass es sein... Irgendwer wird schon die notwendigen Mittel erwirtschaften, damit andere sich "selbst verwirklichen" können.

Berechtigte Ansprüche der sozialen Gemeinschaft sind, dass ein jeder seinen Beitrag leistet. Und dass sich Arbeit lohnen muss ist völlig klar. Jedoch mit dem Prämisse: geben und nehmen. Und nicht jedes "Geschenk" von möglichen "Handlangerdiensten" verdient eine Dotierung in hoher Form.
Die Einführung des Mindestlohnes von 8,50 war ein erster Schritt. Eine Erhöhung halte ich für angemessen.
Es gibt im Übrigen die Möglichkeit der Weiter-Fortbildung. Solche, die später dann eine höhere Entlohnung nach sich ziehen werden/können.

Erhöhung des Steuersatzes für höhere Gehälter, Vermögens- und Erbschaftsteuer auf den Prüfstand zwecks Anhebung einer Besteuerung. Höhere Besteuerung der Privatvermögen, die über einer Mio liegen.... etc. All das sind vernünftige und machbare Forderungen. Ein Eingehen auf "Geknatsche" in Form von Dauerversorgung à la bGE jedoch nicht.
 

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
4 Sep 2014
Zuletzt online:
Beiträge
9.750
Punkte Reaktionen
166
Punkte
44.552
Geschlecht
--
Und was möchtest du jetzt genau diskutieren?

Ich mockiere mich darüber, dass das leistungslose Einkommen der Reichen hier mit allen verfügbaren Mitteln verteidigt wird, aber der Normalbürger bei der Großen Umverteilung leer ausgeht.

Ein BGE brachte den Geringverdienern die gezahlte Steuer ein Stück weit zurück. Eben weil die es sind, die das Ganze bezahlen, sie bezahlen heute auch mit ihren Steuern die ARGE und so ihr eigenens Gängel und Unterdrückungssystem samt Sinnlosschulungen.

Greade diese Gruppe würde durch ein BGE maßgeblich entlastet.

Die Hoch Qualifizierten haben auch dank Arbeitsihnhalt Freide an ihrer Arbeit und werden wohl nden Teufel tun, ihre Arbeit einem BGE-Empfänger zu überlassen, der jetzt auch noch über BGE hinaus Geld verdienen will.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.746
Punkte Reaktionen
20.254
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Ganz einfach, weil es auf den faktischen Zugewinn ankommt und nicht auf die Ursachen für den Gewinn.
ah schon klar, es kommt alleine nur auf die Sonnenstahlen an, und nicht darauf, ob die Sonne überhaupt Lust hat da zu sein und zu scheinen.

nur gibt es zwischen Sonne und Kapitalgebern einen kleinen, aber sehr wichtigen Unterschied.
die Sonne hat sehr sehr wahrscheinlich kein Bewußtsein, frägt sich nicht warum sie überhaupt existiert, und scheint auch einfach so
ganz einfach so ...

Kapitalgeber hingegen haben in aller Regel ein Bewußtsein, und fragen sich sehr wohl, warum sie überhaupt exisitieren und ihr Kapital zu Wertschöpfungsprozessen zur Verfügung stellen sollen?! Und ohne Aussicht auf Gewinn könnte es sein, dass sie schon kommenden Montag plötzlich nicht mehr "scheinen" wollen und all die schönen wärmenden "Sonnenstrahlen" sind dann plötzlich weg ...
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.746
Punkte Reaktionen
20.254
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Ich mockiere mich darüber, dass das leistungslose Einkommen der Reichen hier mit allen verfügbaren Mitteln verteidigt wird, aber der Normalbürger bei der Großen Umverteilung leer ausgeht.
wenn der Normalbürger an den Kapitalrenditen beteiligt werden will, muss er auch Eigentum und Besitz erwerben ... mit allen Risiken und Pflichten.
das will der Normalbürger aber nicht und spart sein Geld lieber im Sparstrumpf.
der moderne Sparstrumpf sind Lebensversicherungen, Bausparkasse und nicht zuletzt das Sparbuch

im 'Sparstrumpf' hingegen gibt es lediglich den Zins, und das ist ein Problem, wenn es keine Zinsen mehr gibt, dann verzinst sich auch nichts mehr
im Sparstrumpf bildet es dagegen kein Eigentum und keinen Besitz und bleibt daher auch von den Gewinnausschüttungen unberücksichtigt, das ist natürlich ein Problem in Zeiten, in denen es zwar (Gewinn)Ausschüttungen gibt, aber keine Zinsen mehr
 

gert friedrich

Deutscher Bundespräsident
Registriert
19 Aug 2014
Zuletzt online:
Beiträge
22.275
Punkte Reaktionen
9.955
Punkte
50.820
Jeder kriegt tausend Euro unter der Bedingung ,daß er arbeitet.

Wer nachweisen kann,daß er nichts findet kriegt 500 Euro.
 
Registriert
29 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.716
Punkte Reaktionen
12
Punkte
0
Geschlecht
Ich mockiere mich darüber, dass das leistungslose Einkommen der Reichen hier mit allen verfügbaren Mitteln verteidigt wird, aber der Normalbürger bei der Großen Umverteilung leer ausgeht.

Ein BGE brachte den Geringverdienern die gezahlte Steuer ein Stück weit zurück. Eben weil die es sind, die das Ganze bezahlen, sie bezahlen heute auch mit ihren Steuern die ARGE und so ihr eigenens Gängel und Unterdrückungssystem samt Sinnlosschulungen.

Greade diese Gruppe würde durch ein BGE maßgeblich entlastet.

Die Hoch Qualifizierten haben auch dank Arbeitsihnhalt Freide an ihrer Arbeit und werden wohl nden Teufel tun, ihre Arbeit einem BGE-Empfänger zu überlassen, der jetzt auch noch über BGE hinaus Geld verdienen will.

Auch die "Hochqualifizierten", wie Sie diese nennen, werden/würden bGE erhalten. Und deshalb sind diese auch bGE Empfänger und somit Ihr letzter Satz unsinnig.

Und es gibt "Reiche" und "Reiche". Sogar solche, die sich Ihr Vermögen durch Arbeit erworben, oder es vermehrt haben. Ich meine nicht diejenigen, die von "Beruf" nur "Erben" sind. Hier sollte die Vermögenssteuer greifen. Auch wenn diese sich dann eine Yacht weniger kaufen können. Oder so. Diese werden nicht am Hungertuch nagen.

Eines wird jedoch bei diesen Debatten immer wieder vergessen: Die Verantwortung des Unternehmers. Dieser ist es, der Arbeitsplätze schafft und Menschen zum "Broterwerb" bringt. Und natürlich sollte dieser, so es der Firma gut geht, auch die Mitarbeiter als wesentlichen Teil des Erfolgs daran partizipieren lassen.
Aber umgekehrt würden die Mitarbeiter dem Unternehmer denn "unter die Arme greifen", so es dem Unternehmen schlecht geht?

Und "Hochqualifizierte" haben zum großen Teil einen recht stressigen Job. Was keiner der mit den "Hände schaffenden" zu würdigen weiß.
Aber sie müssen alles am Laufen halten - und da ist so einiges gefragt, so es kein Missmanagement geben soll.

Übrigens schauen Sie sich mal die Steuertabelle an. Geringverdiener werden wenig oder gar nicht belastet. Und genau diese sind es nicht, die etwas bezahlen. Was denn und wovon denn auch? Vom Geringverdienst?

Sie sollten das Ganze noch einmal überdenken. Denn Ihre Ausführungen sind nicht schlüssig.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.746
Punkte Reaktionen
20.254
Punkte
65.486
Geschlecht
--
daher wäre es recht interessant gewesen, das Ganze in einer Feldstudie aus 'sicherer' Entfernung in der Schweiz mal zu beobachten.

... die Schweizer waren nur leider so clever, nicht Versuchskaninchen spielen zu wollen
 

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
4 Sep 2014
Zuletzt online:
Beiträge
9.750
Punkte Reaktionen
166
Punkte
44.552
Geschlecht
--
Das ist eine Phrase mit einem Konkretheitsgrad gen 0.
Aber lass uns gerne über eine Garantie auf Arbeit reden. Wenn ich z.B. an die EU-Jugendgarantie denke, die jedem jungen Menschen der Arbeit oder Ausbildung möchte einen Platz verspricht, finde ich diese Frage sogar höchst aktuell.

Versprechen ist nicht genug. Realisiert werden muss das Versprochene. Und in hoch bezahlter Arbeit muss die Jugend qualifiziert werden. Da kann sie schon in der Ausbildung zeigen, was sie drauf hat.

Die Phrase stammt jetzt gerade von dir. Auch das BGE existiert noch nicht, daher kannst du das der steuerfinanzierten Grundrente auch nicht zur Kritik machen. Beides kann erst durch Arbeit und Engagement gewonnen werden. Die steuerfinanzierte Grundrente dürfte deutlich leichter und realistischer erreichbar sein.

Sie ist aber nicht realisiert. Ich lebe heute hier und jetzt!

Eine Abwesenheit der Prüfung macht keinen Sinn. Unterstützung im Pflegefall braucht doch nur der Mensch, der Pflegebedürftig ist. Gerade auch unter dem Blickwinkel einer schwierigen Finanzierung eines BGE, kann es nicht sinnvoll sein, das Gießkannenprinzip anzuwenden, sondern im Gegenteil notwendig, knappe Ressourcen sinnvoll und zielgerichtet zur Verfügung zu stellen.
Zum anderen: Wie willst du die notwendige Unterstützung bemessen, wenn du nicht Pflegebedürftigkeit und ihren Grad prüfst? Geht praktisch nicht!

Es ist gerade das Wesen des BGE, es ist eben bedingungslos. Und wenn jemand dieses einsetzt, um seine Angehörigen zu pflegen, kann das nicht unsozial sein.

Und auch hier wäre es nicht sinnvoll, den Gutverdiener finanziell wie moralisch aus seiner Verantwortung zu entlassen.

Genau dies geschieht aber derzeit. Warum bist Du da nicht dagegen? Wenn ich das BGE habe, kann mir der Luxus des Gutverdieners wesentlich eher egal sein. Zumal, wenn er dafür arbeitet, während ich vielleicht nut BGE habe. Dann soll der Gutverdiener für seine Arbeit ruhig unfd gerne seinen Luxus genießen. Es braucht dann keinen Sozielneid mehr.

Und führt zur Fehlverteilung der knappen Finanzmittel an Millionäre und Gutverdiener. Den in den BGE-Modellen höheren Steuersatz zahlen dann in Relation zum Haushaltseinkommen zum überproportionalen Anteil jedoch die Geringverdiener. Zugleich ist dies ein Beispiel für den neoliberalen Charakter des BGE.

Ebendiese Greingverdiener, die heute schon alle Zuwendungen an dien Geldadel schultern, würden mit diesem BGE merklich entlastet.

Damit hast du Ungleichheit aber nicht beseitigt, im Gegenteil zementiert. Kurz: Neoliberal.
Außerdem bekommt Gottschalk kein BGE. Ob 2,4 Millionen für ein bisschen Fernsehen angemessen sind, ist eine andere Frage. Er hat jedoch für seine Gage eine Leistung "Produktion einer Fernsehsendung" erbracht.

Er würde ann erst eine echte Leistung erbringen, wenn er live aufträte. Dann würden ihn diejenigen bezahlen, die seine Show wirklich sehen wollen. Mit ihren Eintrittskarten. Erst dann ist es eine echte Leistung.


Auch der Pastor oder Pfarrer tut etwas für sein Geld.

Was tu er, das eine solche fette Luxusbezahlung in jeder Hinsicht mehr als nur rechtfertigt?

Zum anderen kann es nicht richtig sein, wenn ein BGE ein "den anderen auch Gönnen" voraussetzt. Im Gegenteil sollte dann über Gönnen oder nicht gönnen gar nicht mehr diskutiert werden müssen - sonst wäre das BGE ja nicht bedingungslos, sondern gönnerhaft (GGE - Gönnerhaftes Grundeinkommen). Wäre das noch würdig?

Keine Suggestivfragen, Du weißt aus meinen Ausführungen sehr gut und genau was ich sagen will. Es kann doch wohl nicht gerecht sein, wenn die Einen am Wxistenzminimum dahin vegetieren und die Anderen jenen Luxus verprassen, den die Geringverdiener schaffen.


Irrational. Gerade ein reicher Bonze würde dir das BGE geben, damit du halbwegs zufrieden bist. Du siehst wieder den Neoliberalismus des BGE.

Ich sehe nix davon. Sehen will ich, nicht glauben. Glaube macht niemanden satt!

Stichwort Verteilungsgerechtigkeit: Der Begriff wird durchaus unterschiedlich definiert. Von Marx "Jedem nach seinen Bedürfnissen" bis zu liberalen Philosophen Rawls, der die Notwendigkeit der Sozialversicherung darlegt bis zum Begriff der Chancengleichheit. In über 2.000 Jahren Menschheitsgeschichte seit der Antike hat keine Zivilisation eine absolute Gleichverteilung als sinnvoll oder gerecht empfunden (wenn auch aus unterschiedlichen Gründen nicht).
Und ich bleibe dabei: Es wäre nicht gerecht, wenn ein Millionär ein BGE bekäme.

Der Millionär kann gerne einen ordentlichen Beitrag zur Finanzierung des BGE leisten. Her damit! Gerne! Ich sehe es nur noch nicht.

Daher also doch besser Her mit dem BGE! Der Millionär kann sich dann gerne auch aus dem Wirtschaftsleben zurück ziehen oder er nimmt das BGE wie jeder andere, wie eben auch der heutige Hartz IV Empfänger, der von der ARGE in einen 1 Euro Job gezwungen wird, wo er dann für diesen Millionär arbeitet. Für einen Euro/Stunde. Ein BGE ist gerechter!


Natürlich sichert die Pflegekasse sämtliche notwendigen Kosten des Pflegefall ab und zahlt je nach Pflegestufe angemessene Pflegesätze. Insofern stimmt deine Kritik eben gerade nicht.
Und wenn du arm und bedürftig und allein bist, zahlt Vater Staat letztlich sämtliche Pflegekosten. Jedoch nicht das Sterne-Pflegeheim.

Freibeträge sind wiederum bürokratisch und geben keinen sinnvollen individuellen Bedarf wieder. Von solchen Beträgen profitiert in der Regel nur der Vermögende.
Doch zum BGE: Hier zeigt sich doch die Frage "Wie hoch darf das BGE den sein, dass es allen Wünschen gerecht wird?" Beispiel Pflege: Wie viele Tausend Euro müsste das BGE realistisch betragen? Mehr als 2.000,- €, wenn es z.B. Pflegeleistungen abdecken soll. Das BGE würde letztlich teurer, als die vorhandene Absicherung (wenn es überhaupt in der Höhe zu erwirtschaften wäre).

Siehe oben, die Leistungen kann ein BGE nicht abdecken. Informier dich mal über die normalen Tagessätze für Unterbringung im Pflegeheim. Oder stell dir vor, privat deine Arztrechnung nach GO der Ärzte bezahlen zu müssen.

Wahrscheinlich muss es auch mit BGE eine Versicherung hierfür geben, aber von einer Versicherung erwarte ich nach Schadensmeldung und Analyse des Schadens eine anständige Versicherungsleistung. Schließlich habe ich vorher Beiträge dafür bezahlt, die ich bei Freiwilligkeit der Versicherung auch hätte für diesen Pflegefall ansparen können, dann hätte ich das Geld für die Pflege vielleicht, um ALLE Pflegeleistungen aus eingener Tasche stemmen zu können. Damit ich das nicht muss dazu hat eine Versicherung zu dienen. Unabhängig vom sonstigen Einkommen.

Willst du diese Kosten des BGE ernsthaft dem kleinen Mann aufbürden?

Wer ist denn in diesem Kontext "der kleine Mann". Der überbezahlte Hoch qualuifizierte arbeitende. Der Mittlestandsunternehmer. Oder wer?

Ich bin 100% sicher, dass Duuu nicht den Geringverdiener oder Hartz IV Empfänger oder Mindestrentner oder gar den Empfänger der Altersgrundsicherung in Höhe von lumpigen 300€ meinst!


Mit einem BGE tut er es mehr. Den wer zahlt überproportional das BGE? Der Kleine Mann, der von wenig mehr Haushaltseinkommen deutlich mehr Mehrwertsteuer zahlen muss. Kein BGE - Modell kommt ohne deutliche Mehrwertsteuererhöhung aus.

Lüge doch nicht rum. Mit BGE kann sich gerade der Kleine Mann mehr leisten.

Nicht im großen Maße. Mehr Geldprogramme entfalten keine Wirkung. Das haben schon schlauere Leute als wir beide evaluiert. Wenn, dann steigt die Kinderzahl nur mit nicht-monetären Maßnahmen, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf steigern.

Jaaaa klaaaar, ganz besonders im Handel. Samstagsarbeit für einen Teil der Partner, wenig gemeinsame Freizeit. Toll. Möcht ich sehen wie da Bruf und Familie vereinbart werden soll. Wer es glaubt, wird seilg. Oder im ÖPNV.????

Und auch bessere Bildung ist ein förderlicher Ansatz, den du sagst ja selbst, Eltern wollen eine bessere Zukunft für ihre Kinder.
Deinen Kommentar mit der Provision verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Was meinst du damit genau?

Du meinst sicher wegen de rARGE. Ich habe ja gesagt, ich will keine Kinder zeugen, die dann bei der ARGE "Kunde" werden. Die ARGE bezeichnet ihre Klienten ja als Kunden. Wenn ich einbem privaten Unternehmen Kunden zuführe, steht mir eine Provision zu. Einige Unternehmen suchen ja Werber, denen sie dann eine solche Provision versprechen, wenn der Werber der Firma einen Kunden gebracht hat, der einen Versicherungsvertrag, Kaufvertrag oder sonstigens unterzeichnet hat. Daher die Metapher von der Zuführun g von Kunden an das Jobcenter und die Provision. Die "Provision" ist im übertragenen Sinn gemeint. Die "Provision" ist hier das Hartz IV, das mein Kind dann bekäme.

Wenn sich Väter aus der Verantwortung stehen und Mutter + Kind mit einem BGE niedriger als einen vernüftigen Lohn allein lassen, das soll dann gerecht sein? :kopfkratz:

Dies ist genau so eine feministische Pauschalisierung. Nicht jeder Vater stiehlt sich aus der Verantwortung. Auch Frauen verhalten sich so, dass eine Fortsetzung der Beziehung sinnlos werden kann. Der MANN ist dann der Dumme!

Diejenigen Väter die sich hier wirklich schuldig gemacht haben, liefern für diese ungerechte Rechtsprechung lediglich den willkommenen Vorwand!

Zumindest zur Verantwortung des Mannes im von dir bevorzugten traditionellen Familienbild ist das ein krasser Widerspruch! Oder kannst du den Widerspruch anders auflösen?

Siehe oben. Ich lehne pauschale Urteile entschieden ab. Es ist nicht immer der Mann der am Zerbrechen der Beziehung schuld ist. Besonders dann nicht, wenn Frau einen Beruf ausübt, mit einer total familienfeindlichen Arbeitszeit! Wenn der Boss auf Arbeit dieser Frau alles abverlangen kann und der Ehgepartner da immer still zu halten hat.


Glaube ich nicht. Wenn Löhne nicht mehr existenzsichernd sein müssten da BGE, welcher Unternehmer sollte da noch gutes Geld müssen für gute Arbeit? Da dann quasi alles nur "irgendwie Ehrenamt" wäre, reichten aus Unternehmersicht dann auch z.B. nur 3,50 Stundenlohn für den KfZ-Meister. Neoliberal

Was meinst Du wer mit BGE noch für Dumpinglohn arbeitet? Das und genau das ist doch die große Befürchtung der BGE Gegner. Warum jetzt auf einemal nicht mehr?
 
Registriert
29 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.716
Punkte Reaktionen
12
Punkte
0
Geschlecht
Jeder kriegt tausend Euro unter der Bedingung ,daß er arbeitet.

Wer nachweisen kann,daß er nichts findet kriegt 500 Euro.


Es gibt ein "Recht auf Arbeit", was in den Menschenrechten festgeschrieben ist. Es gibt jedoch keine Verpflichtung zur Arbeit.

Und solche Vorschläge, die Sie da unterbreiten, die sind etwas "blond", wie man fälschlicherweise dem Typus Ihres Avatars nachsagt. ;-)))
 

New York

Deutscher Bundespräsident
Registriert
23 Feb 2014
Zuletzt online:
Beiträge
10.514
Punkte Reaktionen
2.409
Punkte
64.820
Geschlecht
Es gibt ein "Recht auf Arbeit", was in den Menschenrechten festgeschrieben ist. Es gibt jedoch keine Verpflichtung zur Arbeit.

Und solche Vorschläge, die Sie da unterbreiten, die sind etwas "blond", wie man fälschlicherweise dem Typus Ihres Avatars nachsagt. ;-)))


Wo ist es festgeschrieben, dass es ein Recht auf Arbeit gibt? Hast du Belege?


BG, New York
 

Trantor

Erfahrener Kamikaze
Registriert
15 Okt 2013
Zuletzt online:
Beiträge
13.317
Punkte Reaktionen
4.639
Punkte
49.820
Geschlecht
Es gibt ein "Recht auf Arbeit", was in den Menschenrechten festgeschrieben ist. Es gibt jedoch keine Verpflichtung zur Arbeit.

Und solche Vorschläge, die Sie da unterbreiten, die sind etwas "blond", wie man fälschlicherweise dem Typus Ihres Avatars nachsagt. ;-)))
Die Möglichkeit Rechte durchzusetzen sind an die Realität und natürlichen Gesetzmäassigkeiten disebezüglich in der Wirtschaft gebunden - und nicht an ein "Menschenrecht" oder ideologischen individuellen Ansichten von Gerechtigkeit.

Ein Punkt den Linke entweder nicht verstehen oder einfach zu arrogant sind einzugestehen weil sie sich für die Krone der Schöpfung halten welche über der Natur und ihren Gesetzmässigkeiten stehen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Der Lügenkrieg
🤡 CLOWNSHOW🤡 ...oder: Wenn Propaganda so blöde ist, dass sie zur Schote wird. Heute...
Putins Kriegserklaerung?
China hat selber den Machtanspruch, das Zentrum der Welt zu werden. ... "Reich der...
2036: DIALOG MIT DEM GROSSVATER
Oben