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Bedingunsloses Grundeinkommen - NUR für Rentner und Alleinerziehende?

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sportsgeist

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Naja, in der Regel sitzt er auf einem limitierten Verlust. Keine Ahnung wie weit Personengesellschaften noch verbreitet sind. Wenn ich aber ein riskantes Unternehmen anstrebe, gründe ich eine GmbH und habe mein Risiko ganz schön stark limitiert. Aber rede schön weiter, dass der Unternehmer ja soviel mehr Risiko träger, als der Arbeitnehmer.
99% aller deutschen Unternehmen sind KMU, also entweder klassische Personengesellschaften, oder kleine bis mittlere Kapitalgesellschaften.

selbstverständlich kannst du auch eine GmbH gründen und/oder übernehmen, aber auch in einer GmbH trägt irgendwer das Risiko.

entweder trägt/tragen es der/die Gesellschafter, oder ... wenn sich der Geschäftspartner einer GmbH nicht entsprechend absichert ... eben dieser Geschäftspartner, wenn diese GmbH nicht entsprechende Haftungsmasse besitzt.
dann muss er sich diese Haftungsmasse eben beschaffen und das machen Geschäftspartner in aller Regel über Bürgschaften ...
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Ich bin ja für AN-Beteiligungen von zumindest einem Teil des Unternehmens. Das bedeutet aber in aller Konsequenz eben auch, dass das Risiko mitgetragen werden muss. Gehen die Geschäfte schlechter, gibt es am Jahresende eben weniger Geld. Mein Modell, das mir vorschwebt ist etwas differenzierter, führt aber zu weit.

Woher nimmst du diese Zahl?
Ein Unternehmer soll aber von 100% Gewinn 80-90% haben, während die restlichen % dann unter zig AN verteilt wird, die den Gewinn erwirtschafteten? Bis zum max. 20-fachen des Verdienstes des AN finde ich es ok.
Ein hoher Rest wird zur Seite gelegt für Investitionen, Betriebsrenten etc. und Rücklagen für schlechtere Auftragszeiten. Und es werden endlich mal angemessene Steuern gezahlt.
es werden von linker Seite nicht selten Steuersätze von über 50% gefordert.
wenn also derjenige, der die ganzen Risiken trägt, schon 50% seines Erfolges mit Anderen teilen soll, dann sollen die anderen 50% gefälligst auch das halbe Risiko mittragen.
das ist doch wohl eine schlichte Frage von Gerechtigkeit.

und die Unternehmen machen im Schnitt so 5 bis 8% Umsatzrendite (vor Steuern, also EBIT)
mag dem einen oder anderen noch zu viel sein, der sähe lieber 0 bis -5% Rendite.
da aber auch die Gewerkschaften da drauf schauen, sehen sie ja sofort, wieviel Lohnspielraum sie noch haben, bis die Unternehmen sagen: "sorry, für das bisschen Gewinn stehe ich jetzt morgens nicht mehr auf, ich wünsche euch viel Spaß mit euren eigenen Unternehmen, denn ich bin ab jetzt keiner mehr und raus"

wenn man es also mit der Umverteilung übertreibt, hat halt die dicke fette Kuh, die man melken möchte, irgendwann keine Lust mehr, dick und fett zu bleiben ...
eigentlich ganz einfach
und schon so oft da gewesen, in der jüngeren Geschichte (aktuell in Frankreich unter Hollande zu beobachten)
 
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die Aussage war im Kern ganz einfach zu verstehen, wenn man sie überhaupt verstehen will.

Vermögen kann man nur dann bilden, wenn man auch in Vermögenswerten spart, also Eigentumstiteln.
wer nicht in Eigentumstiteln spart, sondern rein in Sparstrumpfformen (zu diesen Sparstrümpfen gehören auch Lebensversicherungen und/oder Sparbücher), wie es der Deutsche halt gerne tut, wird auch kaum je Vermögenswerte bilden.

Punkt

Ich mein nur, wenn man 50€ pro Monat anspart und alle 2-3 Monat für 150€ Aktien kauft mit 10€ Gebühren, dann ist das jetzt nicht gerade ein toller Anlagestil (außer für den Broker)
 

sportsgeist

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Ich mein nur, wenn man 50€ pro Monat anspart und alle 2-3 Monat für 150€ Aktien kauft mit 10€ Gebühren, dann ist das jetzt nicht gerade ein toller Anlagestil (außer für den Broker)
dann sammelt man diese Geld eben und kauft nur einmal im Jahr, um die Transaktionskosten niedrig zu halten.
außerdem geht es darum gar nicht, sondern darum, warum die Deutschen zwar Sparweltmeister sind, aber kaum Vermögens-/Eigentumstitel besitzen.

ja, warum wohl?!

bei 100 Mio. LV Verträgen auf 80 Mio. Einwohner und noch einmal zig Millionen Sparbüchern in ähnlicher Größenordnung, ist schon alles gesagt.
das Geld liegt halt in anderen Sparformen an, bei denen man auf Gewinne/Mieten/Pachten/Kapitalerträge kaum Anrechte hat ...

selber Schuld

muss der Deutsche halt mehr in Eigentumstiteln sparen.
das will er aber nicht, weil damit Risiken verbunden sind.
 

jk's meinung

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es werden von linker Seite nicht selten Steuersätze von über 50% gefordert.
wenn also derjenige, der die ganzen Risiken trägt, schon 50% seines Erfolges mit Anderen teilen soll, dann sollen die anderen 50% gefälligst auch das halbe Risiko mittragen.
das ist doch wohl eine schlichte Frage von Gerechtigkeit.

und die Unternehmen machen im Schnitt so 5 bis 8% Umsatzrendite (vor Steuern, also EBIT)
mag dem einen oder anderen noch zu viel sein, der sähe lieber 0 bis -5% Rendite.
da aber auch die Gewerkschaften da drauf schauen, sehen sie ja sofort, wieviel Lohnspielraum sie noch haben, bis die Unternehmen sagen: "sorry, für das bisschen Gewinn stehe ich jetzt morgens nicht mehr auf, ich wünsche euch viel Spaß mit euren eigenen Unternehmen, denn ich bin ab jetzt keiner mehr und raus"

wenn man es also mit der Umverteilung übertreibt, hat halt die dicke fette Kuh, die man melken möchte, irgendwann keine Lust mehr, dick und fett zu bleiben ...
eigentlich ganz einfach
und schon so oft da gewesen, in der jüngeren Geschichte (aktuell in Frankreich unter Hollande zu beobachten)

Lieber Sportsgeist, ich habe dir schon einmal erläutert, dass die Umsatzrendite keine passable Kennzahlen für die Verdienst eines Gesellschafter ist, wenn man die branchenüblichen Umsatzrenditen nicht kennt. Damals habe ich dir denke ich doch recht gut Anhand von Lufthansa gezeigt, dass man auch mit einer Umsatzrendite von 0,5 % gut Geld verdienen kann. Du darfst die Umsatzrendite nicht mit den Rendite normaler Kapitaleinkünfte vergleichen. Dass passt nicht zusammen.(Äpfel und Birnen)

Genauso habe ich dir damals an dem realen Beispiel von Lufthansa deutlich gemacht, dass eine Lohnsteigerung von 10% nicht die Umsatzrendite um 10% schmälert. Ich denke das ist bei dir als Unternehmer Gewohnheit geworden um deine Arbeitnehmervertreter zu blenden. :toben:
 

sportsgeist

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Lieber Sportsgeist, ich habe dir schon einmal erläutert, dass die Umsatzrendite keine passable Kennzahlen für die Verdienst eines Gesellschafter ist, wenn man die branchenüblichen Umsatzrenditen nicht kennt. Damals habe ich dir denke ich doch recht gut Anhand von Lufthansa gezeigt, dass man auch mit einer Umsatzrendite von 0,5 % gut Geld verdienen kann. Du darfst die Umsatzrendite nicht mit den Rendite normaler Kapitaleinkünfte vergleichen. Dass passt nicht zusammen.(Äpfel und Birnen)

Genauso habe ich dir damals an dem realen Beispiel von Lufthansa deutlich gemacht, dass eine Lohnsteigerung von 10% nicht die Umsatzrendite um 10% schmälert. Ich denke das ist bei dir als Unternehmer Gewohnheit geworden um deine Arbeitnehmervertreter zu blenden. :toben:
Entschuldigung.
Falls Gewerkschaftsvertreter keine GuV lesen können, sollten die Gewerkschaften dringend andere Vertreter zu den Tarifverhandlungen senden.

der Gewinn ist nunmal Umsatzerlöse minus Aufwand, und beim Aufwand spielen die Löhne, neben anderen Fixkosten, den größten Posten.
ob also bei den Löhnen noch Spielraum herrscht, kann jeder Gewerkschaftsvertreter direkt an der GuV ablesen.

vielleicht gehören ja auch andere Fixkosten im Unternehmen gesenkt, um mehr Spielraum für Lohnerhöhungen zu schaffen.
auch da hat die Gewerkschaftsseite über den Aufsichtsrat volle Mitspracherechte.
wo also ist dein Problem??
 
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jk's meinung

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Entschuldigung.
Falls Gewerkschaftsvertreter keine GuV lesen können, sollten die Gewerkschaften dringend andere Vertreter zu den Tarifverhandlungen senden.

der Gewinn ist nunmal Umsatzerlöse minus Aufwand, und beim Aufwand spielen die Löhne, neben anderen Fixkosten, den größten Posten.
ob also bei den Löhnen noch Spielraum herrscht, kann jeder Gewerkschaftsvertreter direkt an der GuV ablesen.

vielleicht gehören ja auch andere Fixkosten im Unternehmen gesenkt, um mehr Spielraum für Lohnerhöhungen zu schaffen.
auch da hat die Gewerkschaftsseite über den Aufsichtsrat volle Mitspracherechte.
wo also ist dein Problem??

Das Problem ist, dass du die Umsatzrendite mit der Rendite einer Kapitalverzinsung vergleichst. Umsatzrenditen sind in der Regel niedriger als Gesamtkapitalrenditen. Es macht rein logisch nur der Vergleich von GK-Rendite mit der Kapitalverzinsung Sinn.

Beim Rest hast du ja recht, aber deine zuerst vereinfachte Darstellung ist irreführend.
 
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Auch reiner Unsinn ,wer will denn da erwachen, es Schlafen doch ganze Volksgruppen vor sich hin und tun das a<uch mit BGE.
Alleinerziehende sind doch ohnehin ein Parasiten-Modell mit sozialer Ausrede, die werden doch von und hinten heute schon bezuschusst und halten sich einen verdeckten Partner des Grauen Marktes.
2.000,-Euro im Monat?
Wofür, zum Wohnen in Luxusappartements und Dauerreisen an die Cote d'Azur?
Es genügen 800,-Euro pro Einzelperson und 1600.- für Paare.
Nach den heutigen Preisen.
Wer Kinder hat, bekommt eine Zulage -das wars.
Dafür stehen dann auch auseichend günstige Wohnungen bereit, die der Staat durch Aufkauf, Enteignung und Sanierung liefert.

Ich fürchte, werner, du hast nicht ganz gelesen. Es handelte sich um einen Beitrag eher gegen ein BGE.
Trotzdem gefällt mir die von dir angestoßene Neiddebatte nicht, da sie jeglicher Grundlage entbehrt und eher eine "Gefühlsdebatte" denn rational ist.
Stichwort Alleinerziehende: Tatsache ist, dass wer Kinder in die Welt setzen kann, zurecht Verantwortung übernehmen muss. Und sei es auch nur finanziell, wenn er keine Erziehungsverantwortung übernehmen will. Klar wäre die Welt schöner, wenn es nur heile Familien gäbe. So heile war die Welt aber leider noch zu keiner Zeit der Menschheitsgeschichte. Trennungen kommen eben vor - manchmal sogar im Positiven.
Stichwort Wohnungspreise: Normale Lage Stadtrand München, 70 qm - ca. 1.200 bis 1.600 € kalt. Den günstigen Wohnraum den du dir vorstellst gibt es nur im ländlichen Raum. In den Städten bleibt zu erschwinglichen Preisen nur Plattenbau oder Hochhaus im sozialen Brennpunkt. Die Mietpreisbremse war gut gemeint, funktioniert aber leider nicht!
 
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Wer behauptet das denn? Die dicke fette Kuh wird durch die Automatisierung einerseits rentablere Milch abgeben.
Aber die Kälber, die sich davon nähren müssen werden immer mehr (Arbeitslose).
Wenn also für die Gewinnoptimierung durch Automatisierung (Wegfall von Arbeitsplätzen) keine entsprechenden Abgaben/Steuern fällig werden (Melken), müssen diese Gewinnzuwächse zwangsläufig wieder sozialisiert werden.
Ohne finanziellen Ausgleich (Verteilung) für den Wegfall von Arbeitsplätzen, bleibt nur eine Kuh fett. Die Kälber verrecken.
Wenig Kälber, wenig Konsum, weniger Profit.



Gemolken haben doch diejenigen, in deren Händen sich der Überfluss an Geld befindet. Oder wie sonst kann man erklären, warum sich Kapital auf wenige Hände konzentriert?
Etwa durch Leistung in Form von Arbeit bis zum Umfallen?

Nenne mir bitte mal einen Grund, der es rechtfertigt, dass sich Vermögen auf wenige Menschen konzentrieren sollte und wem genau dies nutzt.



Und im jetzigen System?

TM, die keinen Nutzen in der Konzentration von Geld in wenigen Händen erkennen kann

WAS heisst überhaupt Risiken?
Die unernehmerischen Unsicherheiten tragen doch inzwischen die Arbeitnehmer und Bürger mit.
Wenn es um Abgase und Umweltbelastungen geht, die der Bürger aushalten soll, damit die Produktionsmittel weniger Unkosten machen.

Risiken haben die Forschung oder die Eroberung neuer Absatzgebiete oder die Weltraumfahrt.

Für den Standard-Konsumenten die Versorgung sichern, stell kein Risiko dar, beinhaltet eher die Verführung wichtige Betriebe auszulagernm, um auf Kosten des Konsumenten Gewinne zu machen, die nicht dem Gemeinwohl dienen.
Es wäre schon ein Fortschritt, die seit den 70-er Jahren abgewanderten Betriebe der Bekleidungs-Industrie wieder zurückzuholen, denn ein Automat in China nützt deutlich weniger als eine Konfektions-Automation in Deutschland.

Aber der Gelegenheitsunternehmer liebt natürlich das Durcheinander von Produktionsstandorten und Verbraucher-Bedarf besonders, um sich an den unnötig gesteigerten Nachfragen nach Standarderzeugnissen überflüssige Nischen einzurichten, die uns weismachen wollen, dies und das könne man nicht im eignen Land herstellen und wäre als Import billiger.
Rechnet man die verlorenen Arbeitsplätze dagegen, sind die Importe aber deutlich teurer für die Gesamtwirtschaft in der Region.

Der Unternehmer ist ja auch kein abhängig Beschäftigter und kann leichter den Standort wechseln -damit ist aber der Bevölkerung nicht gedient.

Wenn es schon darum geht, vernünftige Risiken einzugehen . doch in erster Linie solche, die das Land unabhängig von ausländischen Produkten machen und Importfluten über Zölle und Enfuhrsperren verhindern.
Das sind vertretbare und fruchtbare Risiken, die erwünscht sind.
 
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Nicht, wenn der VE Ingenieur dann 4000€ bekommt! Dann sollte es auch wieder passen.

Es heißt bedingungsloses Grundeinkommen. Unterschiedliche Leistungssätze wären entgegen dem Sinn des Grundeinkommens. Da ist die Einkommensverteilung über Arbeit deutlich sinnvoller als willkürlich gewürfelte Sätze.
Ansonsten wäre es schon eine gewisse Gierigkeit des Ingenieurs, mehr Grundversorgung in Anspruch nehmen zu wollen, als jede andere Berufsgruppe. Oder anders ausgedrückt: Klientelpolitik a la FDP!

Das könnte die ARGE übernehmen.

Könnte sie genau so gut wie das Sozialamt oder die Krankenversicherung.

Gerde hier würde in BGE greifen. Altergrundsicherung in Höhe von 300€ ist ein Schlag ins Gesicht derer, die ihr Leben lang gearbeitet haben. Einem Gröning der kürlich zu läppischen 3 Jahren Knast verurteilt wurde, würde nach Beschlagnahmung seines Vermögens solche Altersgrundsicherung gut stehen. Aber doch nicht jemandem der sich in in seinem Leben nie was zuschulden kommen lassen hat.

Dafür brauche ich kein BGE. Eine auskömmliche, steuerfinanzierte Grundrente wäre vermutlich sinnvoller und gerechter.
Würde für alle, Leistung gleichfalls belohnen.

Wozu dann Pflegeversicherung, wenn im Versicherungsfall penibel die Bedürftigkeit geprüft wird wie bei einer Sozialhilfeleistung??? Ein BGE würde hier bedeutend mehr Gerechtigkeit schaffen.

Die Pflegeversicherung prüft die Bedürftigkeit nicht, sondern das Sozialamt. Das BGE würde nur den ohnehin bereits vermögenden belohnen. Nicht aber den kleinen Mann. Wer wenig Einkommen hat, zahlt keinen Pflegebeitrag. Wer gut verdient, muss für seine Eltern einstehen, wenn deren Einkommen und vermögen nicht ausreicht. Lehrer, Rechtsanwälte oder Ärzte sind denke ich durchaus in der Lage, finanziell im Notfall für Ihre Eltern einzustehen. Letztlich wäre das zugleich ja auch eine Frage des Anstandes.
Warum soll der reiche Geldadel bitte ihre Kosten zu Lasten der Allgemeinheit sozialisieren können?

Dann aber braucht mindestens der Kindesvater ein BGE. ZUmal IHR ja alle jammert über die so genannten "geburtenschwachen Jahrgänge". Da sollte Kinderkriegen schon anders belohnt werden als es heute der Fall ist!

Über die Jammerei über geburtenschwache Jahrgänge beschwere dich dann doch lieber bei den entsprechenden Beitragsschreibern. Und nein, wenn das BGE, dann lieber die Rechte des Kindes absichern - wer garantiert, dass ein unterhaltspflichtiges Elternteil (es gibt auch unterhaltspflichtige Mütter :coffee:) das BGE auch weiterreichen würde?

Arbeitspflicht klingt nett aber dazu müssen auch genug sinnvolle und anständig bezahltze Jobs da sein. Reichsarbeitsdienst ist menschenverachtend und bring nurr einigen Eliten ein leistungsloses Einkommen, ein Vielfaches des BGE.

Wo interpretierst du eine Arbeitspflicht hinein? Davon habe ich nicht geschrieben. Der Absatz den du zitierst zielt auf zu erwartende negative Auswirkungen des BGE auf unsere Volkswirtschaft ab.

Aber deinen Gedanken finde ich interessant. Die Garantie jedem der möchte einen anständig bezahlten und sinnvollen Arbeitsplatz zu garantieren (siehe z.B. die EU-Jugendgarantie). Ich weis allerdings nicht, ob das mit den Unternehmen umsetzbar wäre.


Klar gibt es Aspekte des BGE, über die man diskutieren kann. Ich halte das BGE dennoch für einen neoliberalen Ansatz.
 
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Deutscher Bundeskanzler
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Jeder Frau 600€ /Kind und Monat bezahlen, in Bildung investieren, und vieles würde sich ins Positive ändern!
Das Ganze nur für deutsche Staatsbürger, bzw Frauen oder Familien (Ehepaare) die mindestens 3 Jahre Sozialabgaben in Deutschland bezahlt haben und hier einen festen Wohnsitz haben
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

OK, Renten radikal erhöhen, nicht bloß um paar Euro sondern spürbar erhöhen, so ab 1500€/Monat Mindestrente. Die DDR Parteibonzen kassieren das heute schon! Oder doch BGE in gleicher höhe?

Das ist nicht bezahlbar, die Mindestrente auf 1500€ anzuheben, das kann nicht finanziert werden. Was die ehemaligen DDR Funktionäre an Rente erhalten ist von den Gehältern ihres Dienstes abhängig, das gilt für alle ehemaligen DDR Staatsbediensteten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Um festzustellen, ob eine Person wg. Alter/Alleinerziehung/Pflegepflicht jenen konstanten(!) Satz bekommen muss, genügt eine App :), die die Daten der Meldeämter anschaut.
Streng genommen kann soetwas komplett ohne Personal passieren: Bürokratie = 0
Es wäre eine demokratische Übereinkunft vonnöten, die akzeptiert, dass statistische Erhebungen ein ausreichender Beurteilungsmaßstab für die Zuordnung der Leistungen sind.

Zweifler

Deine App basiert aber auf vorher gewonnenen Daten, die durch Bürokratie entstehen, die Feststellung einer Pflegestufe kann nicht durch eine App geschehen, hier sparst du garnichts ein.
Wie stellst du dir das statistische Modell denn bitte vor? Was soll das denn genau herausgeben, das Alter oder die Wahrscheinlichkeit, dass ein Pflegebedürftiger die Familie finanziell belasstet? Wo kommen die Daten dafür denn her, wenn die Prüfung zur Pflegebedürftigkeit wegfällt und was ist mit denen, die Pflegeleistungen über Jahre versichert haben, kriegen die dann einfach Geld geschenkt, weil wir davon ja so viel im Sozialsystem übrig haben?
Das Abgehen von der Einzelfallprüfung kann nicht funktionieren.
 

denker_1

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es steht dir frei, dich durch Leistung nach oben zu hangeln.

Du wiederholst Dich, mit Gebeten wird diese Behauptung aber nicht wahrer.

du aber willst es nicht durch Leistung erreichen, sondern durch Umverteilung von den Leistungsträgern hin zu den Schwachen.
wenn du schon so dastehen möchtest, wie ein Leistungsträger, dann bringe dich durch Leistung dahin, und nicht durch Diebstahl ...

Lügner, ich will nicht mehr, weil ich, als ich noch wollte, vor meiner Frührente, um meinen Lohn betrogen wurde. Noch einmal passiert mir das NICHT!!!!

Diebstahl ist ein infame UNterstellung, der DIEB BIST DU!!!!

Weil Du auf KOsten der Billiglöhner im Luxus lebst. Du bist der letzte der selber wirklich eine eigene Leistung erbringt. Du kommandierst bloß und bildest Dir darauf was ein. Andere zum eigenen Vorteil rumschubsen ist aber KEINE Leistung. Die Leistung wird eindeutig und ausschließlich von den Untertanen erbracht. denen gehört von Rechts wegen das Geld dafür! Nicht Schmarotzern wie Dir, die womöglich noch in eine Bonzenfamilie einfach so reingeboren wurden!
 

denker_1

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Es heißt bedingungsloses Grundeinkommen. Unterschiedliche Leistungssätze wären entgegen dem Sinn des Grundeinkommens. Da ist die Einkommensverteilung über Arbeit deutlich sinnvoller als willkürlich gewürfelte Sätze.
Ansonsten wäre es schon eine gewisse Gierigkeit des Ingenieurs, mehr Grundversorgung in Anspruch nehmen zu wollen, als jede andere Berufsgruppe. Oder anders ausgedrückt: Klientelpolitik a la FDP!

Eben deshalb hat ein bedingundsloses Grundeinkommen eben gerade NICHT an iregendwelöche schikanösen Voraussetzungen geknüpft zu sein, es ist eben seiner Natur nach bedingungslos!

Her mit der wirklichen Vollbeschäftigung bei anständiger Bezahlung auch der so genannten unqualifizirten. Her damit oder BGE!



Könnte sie genau so gut wie das Sozialamt oder die Krankenversicherung.


Dafür brauche ich kein BGE. Eine auskömmliche, steuerfinanzierte Grundrente wäre vermutlich sinnvoller und gerechter.
Würde für alle, Leistung gleichfalls belohnen.

Na toll, und wo iss die. Her damit sofort! Phrasen dreschen kann ich selber. ABer ich werde es nur gegen Luxusbezahlung tun. Gebete kosten dann halt Geld!

Die Pflegeversicherung prüft die Bedürftigkeit nicht,

Es gibt Pflegestufen. Wo ist da die Abwesenheit der Prüfung WO?

sondern das Sozialamt.
[/quote]

Mir scheißegal wer das pruft. Die Bedürftigkeitsprüfung ist Fakt und das ist für mich entscheidend. Die Kohle die die Prüfer zu UNRECHT abkssieren, braucht der Pflergebedütftige dringender, ein BGE ist bedeutend gerechter!



Das BGE würde nur den ohnehin bereits vermögenden belohnen.

Solche wie Gottschalk der heute schon 2,4 Millionen Euro BGE kassiert? Ich gönne es ihm, wenn auch ich eiun anständiges BGE kiriege.

Oder die Pfaffen? Ich gönn es ihnen wenn ich auch ein ein anständiges BGE habe!

Ende mit Eurer Besitzgier IHR büßt so viel nun auch wieder nicht ein. Ein BGE ist KEINE ENTEIGNUNG von Produktionmitteln, wie es ein anderer fordert, der einmal in der Geschichte eine schlagkräftige Bewegung zu erzeugen imstande war. Ein BGE ist nur ein wenig mehr Verteilungsgerechtigkeit im BESTEHENDEN System!

Nicht aber den kleinen Mann. Wer wenig Einkommen hat, zahlt keinen Pflegebeitrag. Wer gut verdient, muss für seine Eltern einstehen, wenn deren Einkommen und vermögen nicht ausreicht.

Wozu dann Pflegeversicherung. Ich habe nichts von einer Versicherung, die im Versicherungsfall nicht zalt oder nur bei Bedürftigkeit zahlt. Da braucht es dann wenigstens Praxisnahe Freibeträge.

Lehrer, Rechtsanwälte oder Ärzte sind denke ich durchaus in der Lage, finanziell im Notfall für Ihre Eltern einzustehen. Letztlich wäre das zugleich ja auch eine Frage des Anstandes.

Die durchaus, unbedingt. Aber wer ist schon Lehrer, Rechtsanwalt, Arzt. Das sind doch nicht alle Bundesbürger. Es gibt noch andere, die mit Billiglohn abgespeist werden und auch irgendwann pflegebedürftig werden können. Um die um ganau die geht es, mum genau die. Die wollen imm ALter auch einen würdigen Lebensabend genießen, genau so wie die überbezahlten!

Warum soll der reiche Geldadel bitte ihre Kosten zu Lasten der Allgemeinheit sozialisieren können?

Das tut er aktuell, nur er sozialisiert seine Verluste, während seiene Gewinne privat bleiben, Ein BGE gäbe dem kleinen Mann einen Teil des gestohlenen Geldes zurück!


Über die Jammerei über geburtenschwache Jahrgänge beschwere dich dann doch lieber bei den entsprechenden Beitragsschreibern. Und nein, wenn das BGE, dann lieber die Rechte des Kindes absichern - wer garantiert, dass ein unterhaltspflichtiges Elternteil (es gibt auch unterhaltspflichtige Mütter :coffee:) das BGE auch weiterreichen würde?

Du gehörst dazu, bist einer der Schuldigen. Sei getrost, bei gerechterer Veteilung unseres Wohlstandes kommen auch wieder mehr Kinder. Aber wozu sollte ich einen neuen ARGE Kunden zeugen. Die Provision dafür ist mir zu mickrig!


WEr garntiert, dass der Staat im Fall BGE die Unterhaltspflicht des EX dann stoppt, gesetzlich stoppt! Immerhin bekäme die Alleinertiehende und sogar ihr Kind dieses BGE, eine Unterhaltspflicht sollte dann passee sein.

Wo interpretierst du eine Arbeitspflicht hinein? Davon habe ich nicht geschrieben. Der Absatz den du zitierst zielt auf zu erwartende negative Auswirkungen des BGE auf unsere Volkswirtschaft ab.

In denjenigen Ländern wo das bereits getestet wurde ist nichts dergleichen eingetretenm hier geht es aussdchlißlich um die "gute Moral". Die aber macht niemanden satt.

Aber deinen Gedanken finde ich interessant. Die Garantie jedem der möchte einen anständig bezahlten und sinnvollen Arbeitsplatz zu garantieren (siehe z.B. die EU-Jugendgarantie). Ich weis allerdings nicht, ob das mit den Unternehmen umsetzbar wäre.

Mit BGE wohl eher.

Klar gibt es Aspekte des BGE, über die man diskutieren kann. Ich halte das BGE dennoch für einen neoliberalen Ansatz.

BGE ist alles ANdere als neoliberal, es ist hochgradig SOZIAL!

Neoliberal haben wir derzeit! Zugunsten des Geldadels!
 

denker_1

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Das ist nicht bezahlbar, die Mindestrente auf 1500€ anzuheben, das kann nicht finanziert werden. Was die ehemaligen DDR Funktionäre an Rente erhalten ist von den Gehältern ihres Dienstes abhängig, das gilt für alle ehemaligen DDR Staatsbediensteten.

ABer die Pfaffen sind bezahlbar, Gottschlks Millionen sind bezahlbar.

Nur der Wille zu mehr Verteilungsgerechtigkeit fehlt.

Die ehemaligen DDR Staatsbediensteten werden heute vom bösen bösen KLassenfeind bezahlt. Der war die Bourgeoisie, egal was die darunter verstanden haben.

Für mich entscheidend ist, dass die heuter höhere Renten krigen als der Normalbürger. ZUsaMENHÄNGE INTERESSIERN MICH DABEI NICHT; MICH INTERESSIEREN AUSSCHLIE?LICH DIE AUSWIRKUNGEN UND DIE rECHTFERTIGUNG DER LEISTUNGSLOSEN ZUWENDUNGEN AN DEN GELDADEL.

Auch in diesem Fall.
 
OP
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Deine App basiert aber auf vorher gewonnenen Daten, die durch Bürokratie entstehen, die Feststellung einer Pflegestufe kann nicht durch eine App geschehen, hier sparst du garnichts ein.
Wie stellst du dir das statistische Modell denn bitte vor? Was soll das denn genau herausgeben, das Alter oder die Wahrscheinlichkeit, dass ein Pflegebedürftiger die Familie finanziell belasstet? Wo kommen die Daten dafür denn her, wenn die Prüfung zur Pflegebedürftigkeit wegfällt und was ist mit denen, die Pflegeleistungen über Jahre versichert haben, kriegen die dann einfach Geld geschenkt, weil wir davon ja so viel im Sozialsystem übrig haben?
Das Abgehen von der Einzelfallprüfung kann nicht funktionieren.

Die Pflegebedürftigkeit muss geprüft werden, da stimme ich Dir zu. Ich kann auch nicht mit Details aufwarten.
Mein Vorschlag war sicher "ins Unreine" formuliert, in Anbetracht der Unrealisierbarkeit eines "totalen BGE" einerseits und der überbordenden "Sozialbürokratie" andererseits.

Konkrete Überlegungen zur Durchführung eines "Mittelweges" zwischen den genannten "Skylla und Charybdis" müssten schon die Profis anstellen.

Zweifler
 
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Man streitet ja immer wieder übers bedingungslose Grundeinkommen (BGE).
Nun scheint mir klar zu sein, dass der Staat ein BGE, das vernünftig leben lässt (ca. 2 k€, täte ich sagen), nicht für alle Bürger bezahlen kann.
Es erschiene mir auch unsinnig, z.B. einem recht wohlhabenden VW-Ingenieur solch eine Summe "in den Rachen zu werfen".

Aber:
Was wäre denn, wenn man (in gewissem Rahmen unter Ignorierung konkreter persönlicher Umstände - Bürokratieminimierung!) bestimmten als generell prekär bekannten gesellschaftlichen Gruppen so ein BGE zukommen ließe?

Solche Gruppen wären in meinen Augen:

* Rentner (also Leute im Rentenalter, auch welche OHNE Rentenansprüche)
* Alleinerziehende
* Pflege-Verpflichtete, also Menschen, die für die Pflege von Familienangehörigen aufkommen MÜSSEN

Weitere Gruppen könnten erwogen werden, aber die drei da oben scheinen mir am brisantesten.

Was meint Ihr dazu?

Zweifler


Es reicht doch, die Mindestrente auf ein erträgliches Maß anzuheben. Wer durch eigene Arbeit den Erwerb von Rentenansprüchen nicht hat erwirtschaften können, der wird bis zu dieser Summe X dann alimentiert.
 
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Deine App basiert aber auf vorher gewonnenen Daten, die durch Bürokratie entstehen, die Feststellung einer Pflegestufe kann nicht durch eine App geschehen, hier sparst du garnichts ein.
Wie stellst du dir das statistische Modell denn bitte vor? Was soll das denn genau herausgeben, das Alter oder die Wahrscheinlichkeit, dass ein Pflegebedürftiger die Familie finanziell belasstet? Wo kommen die Daten dafür denn her, wenn die Prüfung zur Pflegebedürftigkeit wegfällt und was ist mit denen, die Pflegeleistungen über Jahre versichert haben, kriegen die dann einfach Geld geschenkt, weil wir davon ja so viel im Sozialsystem übrig haben?
Das Abgehen von der Einzelfallprüfung kann nicht funktionieren.

Ich kann deine Bedenken nur unterstreichen: Die App ist letztlich nur eine Arbeitshilfe für einen menschlichen Mitarbeiter der Pflegebedürftigkeit einschätzt. Ein Mensch kann abweichende Entscheidungen treffen und begründen. Eine App - Gott sei dank! - nicht.
Und mit statischen Modellen kann man, wie du ja zurecht schreibst Metadas, keine individuellen Einschätzungen treffen.
 
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Her mit der wirklichen Vollbeschäftigung bei anständiger Bezahlung auch der so genannten unqualifizirten. Her damit oder BGE!

Das ist eine Phrase mit einem Konkretheitsgrad gen 0.
Aber lass uns gerne über eine Garantie auf Arbeit reden. Wenn ich z.B. an die EU-Jugendgarantie denke, die jedem jungen Menschen der Arbeit oder Ausbildung möchte einen Platz verspricht, finde ich diese Frage sogar höchst aktuell.

Na toll, und wo iss die. Her damit sofort! Phrasen dreschen kann ich selber. ABer ich werde es nur gegen Luxusbezahlung tun. Gebete kosten dann halt Geld!

Die Phrase stammt jetzt gerade von dir. Auch das BGE existiert noch nicht, daher kannst du das der steuerfinanzierten Grundrente auch nicht zur Kritik machen. Beides kann erst durch Arbeit und Engagement gewonnen werden. Die steuerfinanzierte Grundrente dürfte deutlich leichter und realistischer erreichbar sein.

Es gibt Pflegestufen. Wo ist da die Abwesenheit der Prüfung WO?

Eine Abwesenheit der Prüfung macht keinen Sinn. Unterstützung im Pflegefall braucht doch nur der Mensch, der Pflegebedürftig ist. Gerade auch unter dem Blickwinkel einer schwierigen Finanzierung eines BGE, kann es nicht sinnvoll sein, das Gießkannenprinzip anzuwenden, sondern im Gegenteil notwendig, knappe Ressourcen sinnvoll und zielgerichtet zur Verfügung zu stellen.
Zum anderen: Wie willst du die notwendige Unterstützung bemessen, wenn du nicht Pflegebedürftigkeit und ihren Grad prüfst? Geht praktisch nicht!

Und auch hier wäre es nicht sinnvoll, den Gutverdiener finanziell wie moralisch aus seiner Verantwortung zu entlassen.

Mir scheißegal wer das pruft. Die Bedürftigkeitsprüfung ist Fakt und das ist für mich entscheidend. Die Kohle die die Prüfer zu UNRECHT abkssieren, braucht der Pflergebedütftige dringender, ein BGE ist bedeutend gerechter!

Und führt zur Fehlverteilung der knappen Finanzmittel an Millionäre und Gutverdiener. Den in den BGE-Modellen höheren Steuersatz zahlen dann in Relation zum Haushaltseinkommen zum überproportionalen Anteil jedoch die Geringverdiener. Zugleich ist dies ein Beispiel für den neoliberalen Charakter des BGE.

Solche wie Gottschalk der heute schon 2,4 Millionen Euro BGE kassiert? Ich gönne es ihm, wenn auch ich eiun anständiges BGE kiriege.

Damit hast du Ungleichheit aber nicht beseitigt, im Gegenteil zementiert. Kurz: Neoliberal.
Außerdem bekommt Gottschalk kein BGE. Ob 2,4 Millionen für ein bisschen Fernsehen angemessen sind, ist eine andere Frage. Er hat jedoch für seine Gage eine Leistung "Produktion einer Fernsehsendung" erbracht.

Oder die Pfaffen? Ich gönn es ihnen wenn ich auch ein ein anständiges BGE habe!

Auch der Pastor oder Pfarrer tut etwas für sein Geld.
Zum anderen kann es nicht richtig sein, wenn ein BGE ein "den anderen auch Gönnen" voraussetzt. Im Gegenteil sollte dann über Gönnen oder nicht gönnen gar nicht mehr diskutiert werden müssen - sonst wäre das BGE ja nicht bedingungslos, sondern gönnerhaft (GGE - Gönnerhaftes Grundeinkommen). Wäre das noch würdig?

Ende mit Eurer Besitzgier IHR büßt so viel nun auch wieder nicht ein. Ein BGE ist KEINE ENTEIGNUNG von Produktionmitteln, wie es ein anderer fordert, der einmal in der Geschichte eine schlagkräftige Bewegung zu erzeugen imstande war. Ein BGE ist nur ein wenig mehr Verteilungsgerechtigkeit im BESTEHENDEN System!

Irrational. Gerade ein reicher Bonze würde dir das BGE geben, damit du halbwegs zufrieden bist. Du siehst wieder den Neoliberalismus des BGE.

Stichwort Verteilungsgerechtigkeit: Der Begriff wird durchaus unterschiedlich definiert. Von Marx "Jedem nach seinen Bedürfnissen" bis zu liberalen Philosophen Rawls, der die Notwendigkeit der Sozialversicherung darlegt bis zum Begriff der Chancengleichheit. In über 2.000 Jahren Menschheitsgeschichte seit der Antike hat keine Zivilisation eine absolute Gleichverteilung als sinnvoll oder gerecht empfunden (wenn auch aus unterschiedlichen Gründen nicht).
Und ich bleibe dabei: Es wäre nicht gerecht, wenn ein Millionär ein BGE bekäme.

Wozu dann Pflegeversicherung. Ich habe nichts von einer Versicherung, die im Versicherungsfall nicht zalt oder nur bei Bedürftigkeit zahlt. Da braucht es dann wenigstens Praxisnahe Freibeträge.

Natürlich sichert die Pflegekasse sämtliche notwendigen Kosten des Pflegefall ab und zahlt je nach Pflegestufe angemessene Pflegesätze. Insofern stimmt deine Kritik eben gerade nicht.
Und wenn du arm und bedürftig und allein bist, zahlt Vater Staat letztlich sämtliche Pflegekosten. Jedoch nicht das Sterne-Pflegeheim.
Freibeträge sind wiederum bürokratisch und geben keinen sinnvollen individuellen Bedarf wieder. Von solchen Beträgen profitiert in der Regel nur der Vermögende.
Doch zum BGE: Hier zeigt sich doch die Frage "Wie hoch darf das BGE den sein, dass es allen Wünschen gerecht wird?" Beispiel Pflege: Wie viele Tausend Euro müsste das BGE realistisch betragen? Mehr als 2.000,- €, wenn es z.B. Pflegeleistungen abdecken soll. Das BGE würde letztlich teurer, als die vorhandene Absicherung (wenn es überhaupt in der Höhe zu erwirtschaften wäre).

Die durchaus, unbedingt. Aber wer ist schon Lehrer, Rechtsanwalt, Arzt. Das sind doch nicht alle Bundesbürger. Es gibt noch andere, die mit Billiglohn abgespeist werden und auch irgendwann pflegebedürftig werden können. Um die um ganau die geht es, mum genau die. Die wollen imm ALter auch einen würdigen Lebensabend genießen, genau so wie die überbezahlten!

Siehe oben, die Leistungen kann ein BGE nicht abdecken. Informier dich mal über die normalen Tagessätze für Unterbringung im Pflegeheim. Oder stell dir vor, privat deine Arztrechnung nach GO der Ärzte bezahlen zu müssen. Willst du diese Kosten des BGE ernsthaft dem kleinen Mann aufbürden?

Das tut er aktuell, nur er sozialisiert seine Verluste, während seiene Gewinne privat bleiben, Ein BGE gäbe dem kleinen Mann einen Teil des gestohlenen Geldes zurück!

Mit einem BGE tut er es mehr. Den wer zahlt überproportional das BGE? Der Kleine Mann, der von wenig mehr Haushaltseinkommen deutlich mehr Mehrwertsteuer zahlen muss. Kein BGE - Modell kommt ohne deutliche Mehrwertsteuererhöhung aus.

Sei getrost, bei gerechterer Veteilung unseres Wohlstandes kommen auch wieder mehr Kinder. Aber wozu sollte ich einen neuen ARGE Kunden zeugen. Die Provision dafür ist mir zu mickrig!

Nicht im großen Maße. Mehr Geldprogramme entfalten keine Wirkung. Das haben schon schlauere Leute als wir beide evaluiert. Wenn, dann steigt die Kinderzahl nur mit nicht-monetären Maßnahmen, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf steigern. Und auch bessere Bildung ist ein förderlicher Ansatz, den du sagst ja selbst, Eltern wollen eine bessere Zukunft für ihre Kinder.
Deinen Kommentar mit der Provision verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Was meinst du damit genau?

WEr garntiert, dass der Staat im Fall BGE die Unterhaltspflicht des EX dann stoppt, gesetzlich stoppt! Immerhin bekäme die Alleinertiehende und sogar ihr Kind dieses BGE, eine Unterhaltspflicht sollte dann passee sein.

Wenn sich Väter aus der Verantwortung stehen und Mutter + Kind mit einem BGE niedriger als einen vernüftigen Lohn allein lassen, das soll dann gerecht sein? :kopfkratz: Zumindest zur Verantwortung des Mannes im von dir bevorzugten traditionellen Familienbild ist das ein krasser Widerspruch! Oder kannst du den Widerspruch anders auflösen?

In denjenigen Ländern wo das bereits getestet wurde ist nichts dergleichen eingetretenm hier geht es aussdchlißlich um die "gute Moral". Die aber macht niemanden satt.

Indien, Iran, Kuba, die Mongolei, Namibia und Kenia sind für einen Vergleich mit westeuropäischen Industriestaaten ja auch sehr aussagekräftig :giggle: Die Finnen wollen nur ein teilweise-bedingungsloses Grundeinkommen, Brasilien ist von geordneten Wirtschaftsverhältnissen weit entfernt (siehe Amtsenthebung Roussef), 1.100 Doller pro Jahr in Alaska sind vieles, aber sicher nicht existenzsichernd und die Kanadier haben die Idee des BGE Ende der 1970er nach nur 7 Jahren wieder aufgegeben. Eine "Erfolgsbilanz"?

Mit BGE wohl eher.

Glaube ich nicht. Wenn Löhne nicht mehr existenzsichernd sein müssten da BGE, welcher Unternehmer sollte da noch gutes Geld müssen für gute Arbeit? Da dann quasi alles nur "irgendwie Ehrenamt" wäre, reichten aus Unternehmersicht dann auch z.B. nur 3,50 Stundenlohn für den KfZ-Meister. Neoliberal

BGE ist alles ANdere als neoliberal, es ist hochgradig SOZIAL!

Siehe Beispiele im Text "neoliberal".

Neoliberal haben wir derzeit! Zugunsten des Geldadels!

Aber mit mehr Öffentlichkeit auf die Verteilung und die Skandale der Unternehmen.
 

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