Auch die "Hochqualifizierten", wie Sie diese nennen, werden/würden bGE erhalten. Und deshalb sind diese auch bGE Empfänger und somit Ihr letzter Satz unsinnig.
Glaube ich nicht. Meine Frau zum Beispiel würde mit BGE nicht ihre Arbeit aufgeben. Sie ist Putzfrau und hat sich schon beschwert, dass andere auf sie wegen dieser Tätigkeit auf sie herab schauen würden und möchte diesen Job deshalb nicht in Läden machen, wo sie von ihren Freundinnen womöglich gesehen wird. Dennoch möchte sie eine berufliche Tätigkeit ausüben, auch wenn es ein Job ist, der öffentlich nicht besonders gewürdigt wird. Ich deke auch an meinen Ingenierberuf. Hätte ich kontinuierlich da gearbeitet bis heute und jetzt käme das BGE, dann würde ich diesen Ingeneursjob auch weiter machen. Habe ja mal meine Geschichte hier erzählt. Wozu studieren, wenn hinterher kein Job in Aussicht steht. Zumal ich einer bin, der im Studium wirklich "büffeln" musste, machmal am Rande der Verzweiflung. Wozu erst diesen Stress auf sich nehemen, wenn die Arbeitslosigkeit danach sicher ist? Mein technisches Interesse besteht zwar, aber um da beruflich Fuß zu fassen, gilt es eine Menge zu tun, da ist eine längere Arbeitslosigkeit wegen des Entwicklungstempos absolut tödlich. Aber wenn ich da durchgäängig geschafft hatte, über die Wende zu kommen und hier nun bis heute in ungekündigter Stellung zu bleiben...??? Oder gleich ein eigenes Unternehmen hätte das irgendwelche elktronischen Produkte herstellt und/oder entwickelt???
Und es gibt "Reiche" und "Reiche". Sogar solche, die sich Ihr Vermögen durch Arbeit erworben, oder es vermehrt haben. Ich meine nicht diejenigen, die von "Beruf" nur "Erben" sind. Hier sollte die Vermögenssteuer greifen. Auch wenn diese sich dann eine Yacht weniger kaufen können. Oder so. Diese werden nicht am Hungertuch nagen.
Durchaus richtig. Aber es gibt noch diejenigen die aus Steuermitteln alimentiert werden, wie die Pfaffen oder der Showmaster Gottschalk der sicher nur iener von vielen ist. Nur von Gottschalk wissen wir es, von den vielen anderen wissen wir es nicht, ich bin aber ganz sicher, dass Gottschalk da NICHT der Einzige Privilegierte ist. Gegen diejenigen die ifr Geld durch ehrliche Arbeit, für die Gesellschaft, erworben haben, sage ich auch nix. Ein KZ Aufseher hat allerdings keine ehrliche Arbiet geleistet. Diese Lager waren hochgradig menschenverachtend. Arbeit in der Rüstungsindustrie ist auch eher schädlich, schauen wir uns die Welt an.
Eines wird jedoch bei diesen Debatten immer wieder vergessen: Die Verantwortung des Unternehmers. Dieser ist es, der Arbeitsplätze schafft und Menschen zum "Broterwerb" bringt. Und natürlich sollte dieser, so es der Firma gut geht, auch die Mitarbeiter als wesentlichen Teil des Erfolgs daran partizipieren lassen.
Hier liegt vieles im Argen!
Aber umgekehrt würden die Mitarbeiter dem Unternehmer denn "unter die Arme greifen", so es dem Unternehmen schlecht geht?
Ich gebe Ihnen hier Recht allerdings, wer angeordnete Überstunden nicht mitmacht ist ganz schnell draußen. AUch hat die Geschichte gezeigt, dass Lohnverzicht den Arbeitnehmern nichts einbringt, wenn der Betrieb einmal angeschlagen ist, werden die Mitarbeiter irgendwann auch bei Lohnverzicht nicht belohnt sondern entlassen.
Und "Hochqualifizierte" haben zum großen Teil einen recht stressigen Job. Was keiner der mit den "Hände schaffenden" zu würdigen weiß.
Aber sie müssen alles am Laufen halten - und da ist so einiges gefragt, so es kein Missmanagement geben soll.
Übrigens schauen Sie sich mal die Steuertabelle an. Geringverdiener werden wenig oder gar nicht belastet. Und genau diese sind es nicht, die etwas bezahlen. Was denn und wovon denn auch? Vom Geringverdienst?
Da liegt das Problem. Was soll der Geringverdiener noch von seinem Verdienst abgeben. Ist nur gerecht, dieser Freibetrag. Ein anständiger Mindestlohn muss her.