Her mit der wirklichen Vollbeschäftigung bei anständiger Bezahlung auch der so genannten unqualifizirten. Her damit oder BGE!
Das ist eine Phrase mit einem Konkretheitsgrad gen 0.
Aber lass uns gerne über eine Garantie auf Arbeit reden. Wenn ich z.B. an die EU-Jugendgarantie denke, die jedem jungen Menschen der Arbeit oder Ausbildung möchte einen Platz verspricht, finde ich diese Frage sogar höchst aktuell.
Na toll, und wo iss die. Her damit sofort! Phrasen dreschen kann ich selber. ABer ich werde es nur gegen Luxusbezahlung tun. Gebete kosten dann halt Geld!
Die Phrase stammt jetzt gerade von dir. Auch das BGE existiert noch nicht, daher kannst du das der steuerfinanzierten Grundrente auch nicht zur Kritik machen. Beides kann erst durch
Arbeit und
Engagement gewonnen werden. Die steuerfinanzierte Grundrente dürfte deutlich leichter und realistischer erreichbar sein.
Es gibt Pflegestufen. Wo ist da die Abwesenheit der Prüfung WO?
Eine Abwesenheit der Prüfung macht
keinen Sinn. Unterstützung im Pflegefall braucht doch nur der Mensch, der Pflegebedürftig ist. Gerade auch unter dem Blickwinkel einer schwierigen Finanzierung eines BGE, kann es nicht sinnvoll sein, das Gießkannenprinzip anzuwenden, sondern im Gegenteil notwendig, knappe Ressourcen sinnvoll und zielgerichtet zur Verfügung zu stellen.
Zum anderen: Wie willst du die notwendige Unterstützung bemessen, wenn du nicht Pflegebedürftigkeit und ihren Grad prüfst? Geht praktisch nicht!
Und auch hier wäre es nicht sinnvoll, den Gutverdiener finanziell wie moralisch aus seiner Verantwortung zu entlassen.
Mir scheißegal wer das pruft. Die Bedürftigkeitsprüfung ist Fakt und das ist für mich entscheidend. Die Kohle die die Prüfer zu UNRECHT abkssieren, braucht der Pflergebedütftige dringender, ein BGE ist bedeutend gerechter!
Und führt zur Fehlverteilung der knappen Finanzmittel an Millionäre und Gutverdiener. Den in den BGE-Modellen höheren Steuersatz zahlen dann in Relation zum Haushaltseinkommen zum überproportionalen Anteil jedoch die Geringverdiener. Zugleich ist dies ein Beispiel für den
neoliberalen Charakter des BGE.
Solche wie Gottschalk der heute schon 2,4 Millionen Euro BGE kassiert? Ich gönne es ihm, wenn auch ich eiun anständiges BGE kiriege.
Damit hast du Ungleichheit aber nicht beseitigt, im Gegenteil zementiert. Kurz:
Neoliberal.
Außerdem bekommt Gottschalk kein BGE. Ob 2,4 Millionen für ein bisschen Fernsehen angemessen sind, ist eine andere Frage. Er hat jedoch für seine Gage eine
Leistung "Produktion einer Fernsehsendung" erbracht.
Oder die Pfaffen? Ich gönn es ihnen wenn ich auch ein ein anständiges BGE habe!
Auch der Pastor oder Pfarrer tut etwas für sein Geld.
Zum anderen kann es nicht richtig sein, wenn ein BGE ein "den anderen auch Gönnen" voraussetzt. Im Gegenteil sollte dann über Gönnen oder nicht gönnen gar nicht mehr diskutiert werden müssen - sonst wäre das BGE ja nicht bedingungslos, sondern gönnerhaft (GGE - Gönnerhaftes Grundeinkommen). Wäre das noch würdig?
Ende mit Eurer Besitzgier IHR büßt so viel nun auch wieder nicht ein. Ein BGE ist KEINE ENTEIGNUNG von Produktionmitteln, wie es ein anderer fordert, der einmal in der Geschichte eine schlagkräftige Bewegung zu erzeugen imstande war. Ein BGE ist nur ein wenig mehr Verteilungsgerechtigkeit im BESTEHENDEN System!
Irrational. Gerade ein reicher Bonze würde dir das BGE geben, damit du halbwegs zufrieden bist. Du siehst wieder den
Neoliberalismus des BGE.
Stichwort Verteilungsgerechtigkeit: Der Begriff wird durchaus unterschiedlich definiert. Von Marx "Jedem nach seinen Bedürfnissen" bis zu liberalen Philosophen Rawls, der die Notwendigkeit der Sozialversicherung darlegt bis zum Begriff der Chancengleichheit. In über 2.000 Jahren Menschheitsgeschichte seit der Antike hat
keine Zivilisation eine absolute Gleichverteilung als sinnvoll oder gerecht empfunden (wenn auch aus unterschiedlichen Gründen nicht).
Und ich bleibe dabei: Es wäre
nicht gerecht, wenn ein Millionär ein BGE bekäme.
Wozu dann Pflegeversicherung. Ich habe nichts von einer Versicherung, die im Versicherungsfall nicht zalt oder nur bei Bedürftigkeit zahlt. Da braucht es dann wenigstens Praxisnahe Freibeträge.
Natürlich sichert die Pflegekasse sämtliche notwendigen Kosten des Pflegefall ab und zahlt je nach Pflegestufe angemessene Pflegesätze. Insofern stimmt deine Kritik eben gerade nicht.
Und wenn du arm und bedürftig und allein bist, zahlt Vater Staat letztlich sämtliche Pflegekosten. Jedoch nicht das Sterne-Pflegeheim.
Freibeträge sind wiederum bürokratisch und geben keinen sinnvollen
individuellen Bedarf wieder. Von solchen Beträgen profitiert in der Regel nur der Vermögende.
Doch zum BGE: Hier zeigt sich doch die Frage "Wie hoch darf das BGE den sein, dass es allen Wünschen gerecht wird?" Beispiel Pflege: Wie viele Tausend Euro müsste das BGE realistisch betragen? Mehr als 2.000,- €, wenn es z.B. Pflegeleistungen abdecken soll. Das BGE würde letztlich teurer, als die vorhandene Absicherung (wenn es überhaupt in der Höhe zu erwirtschaften wäre).
Die durchaus, unbedingt. Aber wer ist schon Lehrer, Rechtsanwalt, Arzt. Das sind doch nicht alle Bundesbürger. Es gibt noch andere, die mit Billiglohn abgespeist werden und auch irgendwann pflegebedürftig werden können. Um die um ganau die geht es, mum genau die. Die wollen imm ALter auch einen würdigen Lebensabend genießen, genau so wie die überbezahlten!
Siehe oben, die Leistungen kann ein BGE nicht abdecken. Informier dich mal über die normalen Tagessätze für Unterbringung im Pflegeheim. Oder stell dir vor, privat deine Arztrechnung nach GO der Ärzte bezahlen zu müssen. Willst du diese
Kosten des BGE ernsthaft dem kleinen Mann aufbürden?
Das tut er aktuell, nur er sozialisiert seine Verluste, während seiene Gewinne privat bleiben, Ein BGE gäbe dem kleinen Mann einen Teil des gestohlenen Geldes zurück!
Mit einem BGE tut er es mehr. Den wer zahlt überproportional das BGE? Der Kleine Mann, der von wenig mehr Haushaltseinkommen deutlich mehr Mehrwertsteuer zahlen muss. Kein BGE - Modell kommt ohne deutliche Mehrwertsteuererhöhung aus.
Sei getrost, bei gerechterer Veteilung unseres Wohlstandes kommen auch wieder mehr Kinder. Aber wozu sollte ich einen neuen ARGE Kunden zeugen. Die Provision dafür ist mir zu mickrig!
Nicht im großen Maße. Mehr Geldprogramme entfalten keine Wirkung. Das haben schon schlauere Leute als wir beide evaluiert. Wenn, dann steigt die Kinderzahl nur mit nicht-monetären Maßnahmen, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf steigern. Und auch bessere Bildung ist ein förderlicher Ansatz, den du sagst ja selbst, Eltern wollen eine
bessere Zukunft für ihre Kinder.
Deinen Kommentar mit der Provision verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Was meinst du damit genau?
WEr garntiert, dass der Staat im Fall BGE die Unterhaltspflicht des EX dann stoppt, gesetzlich stoppt! Immerhin bekäme die Alleinertiehende und sogar ihr Kind dieses BGE, eine Unterhaltspflicht sollte dann passee sein.
Wenn sich Väter aus der Verantwortung stehen und Mutter + Kind mit einem BGE niedriger als einen vernüftigen Lohn allein lassen, das soll dann gerecht sein? :kopfkratz: Zumindest zur Verantwortung des Mannes im von dir bevorzugten traditionellen Familienbild ist das ein krasser Widerspruch! Oder kannst du den Widerspruch anders auflösen?
In denjenigen Ländern wo das bereits getestet wurde ist nichts dergleichen eingetretenm hier geht es aussdchlißlich um die "gute Moral". Die aber macht niemanden satt.
Indien, Iran, Kuba, die Mongolei, Namibia und Kenia sind für einen Vergleich mit westeuropäischen Industriestaaten ja auch sehr aussagekräftig
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Die Finnen wollen nur ein
teilweise-bedingungsloses Grundeinkommen, Brasilien ist von geordneten Wirtschaftsverhältnissen weit entfernt (siehe Amtsenthebung Roussef), 1.100 Doller pro
Jahr in Alaska sind vieles, aber sicher nicht existenzsichernd und die Kanadier haben die Idee des BGE Ende der 1970er nach nur 7 Jahren wieder aufgegeben.
Eine "Erfolgsbilanz"?
Glaube ich nicht. Wenn Löhne nicht mehr existenzsichernd sein müssten da BGE, welcher Unternehmer sollte da noch gutes Geld müssen für gute Arbeit? Da dann quasi alles nur "irgendwie Ehrenamt" wäre, reichten aus Unternehmersicht dann auch z.B. nur 3,50 Stundenlohn für den KfZ-Meister.
Neoliberal
BGE ist alles ANdere als neoliberal, es ist hochgradig SOZIAL!
Siehe Beispiele im Text "
neoliberal".
Neoliberal haben wir derzeit! Zugunsten des Geldadels!
Aber mit mehr Öffentlichkeit auf die Verteilung und die Skandale der Unternehmen.