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Bedingunsloses Grundeinkommen - NUR für Rentner und Alleinerziehende?

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Dummes Zeug - natürlich ist das BGE bezahlbar, weil der normale Konsumkreislauf über die Untere Einkommenschicht genau so weitergeht wie mit Haartz-4.

Auch bei einer Ausweitung bleiben die Bedürfnisse der BGE-ler im gewohnten Bereich
Bei grösseren Anschaffungen muss alleings auf Barzahlung geachtet werden - irgendwelche Verschuldungslinien oder zinsabhängige Kreditwege sind untersagt.

Wer nicht das nötige Kapital hat, muss es sich über die Verwandschaft oder solvente Freunde auf Vertrauensbasis beschaffen oder auf den Grauchtwarenmarkt umsteigen, was ja auch ein gewollter Effekt zur Schonung der Grundstoffe ist.

Schon vor fast 1 Jahr wurde geschrieben:

http://www.sueddeutsche.de/politik/bedingungsloses-grundeinkommen-begrabt-es-endlich-1.2608816
 
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Nicht überlegt. Bei 2.000,- € kommt bei Normalverdienern ja durchaus die berechtigte Frage: Wofür arbeiten gehen, wenn es das netto auch als BGE gibt? Gegenüber denjenigen, die tagtäglich - gerade auch in deutlich schlechten Jobs als der VW-Ingenieur - ihre Arbeit leisten wäre das auch irgendwo ungerecht.

"Bürokratieminimierung" - was für ein Wortungetüm! - in allen Ehren. Aber auch das BGE braucht Jemanden, der es auszahlt und je nach Komplexität gesetzlicher Regelungen prüft, verrechnet (siehe Modell Schweiz) u.ä. . Und die komplexesten Sozialleistungen sind letztlich nicht die monetären Leistungen.

Die von dir vorgeschlagene Gruppen kann ich zum Teil nicht nachvollziehen:
1. Rentner haben heute oftmals eine gute Rente. So mancher heutiger Rentner bekommt deine 2.000,- €. Es sind die kommenden Generationen (in 25 oder 30 Jahren), die ins Rentenloch fallen. Sinnvoller wäre es, bereits jetzt für zukünftige Rentnergenerationen eine Generationenumlage zu bilden um zukünftig die Sozialhilferente zu vermeiden.

2. Wer für die Pflege von Familienangehörigen aufkommen muss, hat Einkommen und Vermögen. Insofern wäre dies nicht die Zielgruppe für ein BGE.

3. Es soll tatsächlich Alleinerziehende geben, die ohne Probleme Unterhalt vom Kindesvater gezahlt bekommen. Also auch kein Generalismus für ein BGE.

Ja, BGE klingt nett. Das böse Erwachen kommt erst nach Einführung eines BGE.

Auch reiner Unsinn ,wer will denn da erwachen, es Schlafen doch ganze Volksgruppen vor sich hin und tun das a<uch mit BGE.
Alleinerziehende sind doch ohnehin ein Parasiten-Modell mit sozialer Ausrede, die werden doch von und hinten heute schon bezuschusst und halten sich einen verdeckten Partner des Grauen Marktes.
2.000,-Euro im Monat?
Wofür, zum Wohnen in Luxusappartements und Dauerreisen an die Cote d'Azur?
Es genügen 800,-Euro pro Einzelperson und 1600.- für Paare.
Nach den heutigen Preisen.
Wer Kinder hat, bekommt eine Zulage -das wars.
Dafür stehen dann auch auseichend günstige Wohnungen bereit, die der Staat durch Aufkauf, Enteignung und Sanierung liefert.
 
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Das habe ich im wesentlichen in #9 beantwortet.
Ich lehne die Idee des 100%-BGE aus mehreren Gründen ab:

1) Es ist nicht bezahlbar.
2) Es führt zu massenhaftem Nicht-Arbeiten und damit zum ökonomischen Niedergang.
3) Es wäre wg. 2) nach kurzer Zeit überhaupt nicht mehr bezahlbar.

Der Vorteil eines BGE wäre allerdings der Entfall der überbordenden Sozialbürokratie, wohingegen ich den "Vorteil", der sonst immer angeführt wird (völlig freie Wahl des Weges, wie sich jeder "einbringen" will) für vollkommen unsinnig halte. Dann würden nämlich die unangenehmen Arbeiten unerledigt bleiben.

In Anbetracht der genannten positiven und negativen Aspekte scheint mir ein demografischer Kompromiss der oben beschriebenen Art zumindest bedenkenswert.
Alle, die bisher lediglich antworteten, das sei ja "nur" Sozialleistung bekannter Art, scheinen der typisch deutschen 100%-Denke zu unterliegen: Ent oder weder! :)
Ich halte das für falsch - zumal in einer Demokratie.

Zweifler

Das Massenhafte "Nichtarbeiten" ist ein Begriff aus der Kapitalistischen Mottenkiste und ignoriert Alle Tätigkeiten im eigenen Haushalt, die bei Anstellung einer Hilfskraft auf Lohnbasis erledigt weren müssten.
Eigenleistungsprinzip.
Verwahrlosungserscheinungen werden zu kontrollieren sein und mit entsprechenden Schulungsmassnahmen abgefangen. Möglicherweise auch mit Strafandrohung verbunden.
 
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Was soll mit erwerbsunfähigen, ich meine ärztlich anerkannten Erwerbsunfähigen dann passieren?

Ganz einfach: Alle BGE-ler haben einen automatischen Abzug für Vorsorge im Alter und den Krankheitsfall, was in zentraler Verwaltung hinterlegt wird und auch noch Zinsen (für den Staatlichen Kontoführer) bringt.
 
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Ja- solche Klatschen-Modelle meint das BGE nicht.
Es ist für bestimmte Volks -und Einkommensgsruppen gedacht und wird nicht flächendeckend nach dem Giesskannen-Prinzip verteilt.
Aber es wird automatisch gezahlt, wenn der Antragstellervolljährig ist, keinen Job, Keine Ersparnisse über 5.000 Euro und keine Geeignete bzw nachgefragte Ausbildung hat.
Es ist darüber hinaus mit bestimmten Anforderungen verbunden, wie Meldepflicht, festen Wohnsitz und Zusatz- Verdienstnachweis, der klar den reduzierten Verdienst gegenüber Normalverdienern ohne BGE dokumentiert.

Der BGE-ler kann einerseits auf reduzierter Basis (Minus 50%) beliebig Geld hinzuverdienen, das er angeben muss, der Arbeitgeber hat aber seinerseits die Auflage, nur einen bestimmten Anteil der Belegschaft mit BGE-lern zu besetzen, damit der Normalverdiener nicht benachteiligt wird.
 

Eisbaerin

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Das Massenhafte "Nichtarbeiten" ist ein Begriff aus der Kapitalistischen Mottenkiste und ignoriert Alle Tätigkeiten im eigenen Haushalt, die bei Anstellung einer Hilfskraft auf Lohnbasis erledigt weren müssten.
Eigenleistungsprinzip.
Verwahrlosungserscheinungen werden zu kontrollieren sein und mit entsprechenden Schulungsmassnahmen abgefangen. Möglicherweise auch mit Strafandrohung verbunden.


markierung durch mich

was soll das werden ? DDR 3.0 ????????????? :nono:
 

Starfix

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Man streitet ja immer wieder übers bedingungslose Grundeinkommen (BGE).
Nun scheint mir klar zu sein, dass der Staat ein BGE, das vernünftig leben lässt (ca. 2 k€, täte ich sagen), nicht für alle Bürger bezahlen kann.
Es erschiene mir auch unsinnig, z.B. einem recht wohlhabenden VW-Ingenieur solch eine Summe "in den Rachen zu werfen".

Aber:
Was wäre denn, wenn man (in gewissem Rahmen unter Ignorierung konkreter persönlicher Umstände - Bürokratieminimierung!) bestimmten als generell prekär bekannten gesellschaftlichen Gruppen so ein BGE zukommen ließe?

Solche Gruppen wären in meinen Augen:

* Rentner (also Leute im Rentenalter, auch welche OHNE Rentenansprüche)
* Alleinerziehende
* Pflege-Verpflichtete, also Menschen, die für die Pflege von Familienangehörigen aufkommen MÜSSEN

Weitere Gruppen könnten erwogen werden, aber die drei da oben scheinen mir am brisantesten.

Was meint Ihr dazu?

Zweifler

Ich denke das wir jeden der sich in irgend einer Weise nachweislich Bildet oder einen Ehrenamt bis zu 25 Stunden in der Woche ausübt sollte auf jeden Fall so ein Grund Einkommen bekommen, das höher als das AGII sein muss. Natürlich sollte man auch den Rentnern eine Grundeinkommen geben, es sollte auch höher als das AGII sein. Bei den Allein erziehende Frauen bin ich mir nicht so sicher denn so ein Grundeinkommen könnte dann auch als Wurfprämie missbraucht werden. Ich halte es für absolut falsch den Leuten Geld zu geben das sie zu Hause auf dem Sofa Sitzen bleiben und mit Alk vor der Flimmer Kiste abhängen. Wir sollte das Grundeinkommen für die Verbesserung und weiter Entwickelung unserer Gesellschaft nutzen.
 

interrogativ

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Man streitet ja immer wieder übers bedingungslose Grundeinkommen (BGE).
Nun scheint mir klar zu sein, dass der Staat ein BGE, das vernünftig leben lässt (ca. 2 k€, täte ich sagen), nicht für alle Bürger bezahlen kann.
Es erschiene mir auch unsinnig, z.B. einem recht wohlhabenden VW-Ingenieur solch eine Summe "in den Rachen zu werfen".

Aber:
Was wäre denn, wenn man (in gewissem Rahmen unter Ignorierung konkreter persönlicher Umstände - Bürokratieminimierung!) bestimmten als generell prekär bekannten gesellschaftlichen Gruppen so ein BGE zukommen ließe?

Solche Gruppen wären in meinen Augen:

* Rentner (also Leute im Rentenalter, auch welche OHNE Rentenansprüche)
* Alleinerziehende
* Pflege-Verpflichtete, also Menschen, die für die Pflege von Familienangehörigen aufkommen MÜSSEN

Weitere Gruppen könnten erwogen werden, aber die drei da oben scheinen mir am brisantesten.

Was meint Ihr dazu?

Zweifler

BGE auch für ledige❣
Mir reichen 5000€ im Monat, nach heutiger Kaufkraft, wohlgemerkt.
Kündige dann meinen Job, kassiere weiterhin meine Dividenden und gehe auf Weltreise.

Danke Ihr edlen Spender, danke, hab' Euch lieb 😍
 

Eisbaerin

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Man streitet ja immer wieder übers bedingungslose Grundeinkommen (BGE).
Nun scheint mir klar zu sein, dass der Staat ein BGE, das vernünftig leben lässt (ca. 2 k€, täte ich sagen), nicht für alle Bürger bezahlen kann.
Es erschiene mir auch unsinnig, z.B. einem recht wohlhabenden VW-Ingenieur solch eine Summe "in den Rachen zu werfen".

Aber:
Was wäre denn, wenn man (in gewissem Rahmen unter Ignorierung konkreter persönlicher Umstände - Bürokratieminimierung!) bestimmten als generell prekär bekannten gesellschaftlichen Gruppen so ein BGE zukommen ließe?

Solche Gruppen wären in meinen Augen:

* Rentner (also Leute im Rentenalter, auch welche OHNE Rentenansprüche)
* Alleinerziehende
* Pflege-Verpflichtete, also Menschen, die für die Pflege von Familienangehörigen aufkommen MÜSSEN

Weitere Gruppen könnten erwogen werden, aber die drei da oben scheinen mir am brisantesten.

Was meint Ihr dazu?

Zweifler

(teils auch antworten auf deine folgenden beiträge enthalten ;) )

ein BGE für alle ist einfach undurchfürbare utopie, da stimme ich dir zu. es würde zu verdammt vielen "arbeitslosen" führen.
viele von den niedriglohnjobs sind von einer art das das dann wohl kaum noch einer machen würde zu den jetzigen bedingungen.

rentner und auch solche, die erwebsunfähigkeitsrende bzw grundsicherung bekommen sollten in jedem fall eine mindestrente erhalten. ob man dies dann BGE oder wie auch immer nennt spielt ja keine rolle. dies zu regeln würde auch kein mehraufwand bedeuten, jetzt werden ja auch die renten und grundsicherungen beantragt usw. da erhöht sich ja nur der mindestbetrag.
es gibt jede menge hausfrauen und frauen die nur minijobs gemacht haben, sich auf das ehe auf lebenszeitmodell verlassen haben und/oder ihr leben lang kleine beiträge bezahlt haben. nie hätten sich diese frauen gedacht das sie im alter von der hand in den mund leben sollen. ach ja und die ehemals selbststängen, bei denen könnte man ja ne prüfung machen. so einige von ihnen bekommen jetzt grundsicherung, musste ja auch geprüft werden.

pflegende, ich meine nun diejenigen, an die hier scheinbar kaum einer denkt. was machen denn die, die sich die heime nicht leisten können und auch nicht wollen. natürlich wird heute von vielen lieber gesehen das unsere alten abgeschoben werden. es gibt aber viele die das nicht wollen. doch mit kleinem job und trotzdem wenig zeit läßt sich das nicht bewerkstelligen. je nach pflegebedarf ist das ein vollzeitjob. ich finde diese leute, die ihre angehörigen zu hause pflegen sollten da auch maßgeblich unterstützt werden. da wäre sogar mancher € gespart. was kostet dieses einkommen im gegensatz zur pflege im heim :))

alleinverziehende, ein schwieriges thema. bei witwe(r)n mit demnach zwangsläufig halbwaisen in jedem fall, da jedoch für den alleinverziehenden maximal bis zur vollendung des 16 lebensjahres des jüngsten kindes. für die halbwaisen nach dem prinzip des kindergeldes. für andere alleinverziehende auch, dort wird allerdings von staatlicher seite der "unterhalt" vom anderen part eingezogen. so würden die ganzen streitigkeiten wegen "nicht zahlen" entfallen, wäre sicher zum wohle der empfänger, vor allem der kinder. sicher wird dann nun gesagt das das zu viel aufwand wäre. jetzt aber gibt es unterhaltsvorschuss, klagen vor gericht wegen des unterhalts usw. das wäre ja dann im gegenzug hinfällig.

das größte problem wäre allerdings momentan eher an anderer stelle zu sehen. unter ursprünglichen umständen in diesem land wäre das sicher alles finanzierbar gewesen, vorausgesetzt es hätte ein wille bei den politclowns dazu gegeben.
in der neuen situation mit all jenen zu finanzierenden "gästen" schwierig. dazu kommt, würden diese bedinungen dann auch für jene gelten die nicht anerkannt werden, sich bleiberecht erschlichen haben usw usw usw.....
aber die extreme "gastlichkeit" wird sicher dauerhaft sowieso nicht finanzierbar sein :(
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
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Das habe ich im wesentlichen in #9 beantwortet.
Ich lehne die Idee des 100%-BGE aus mehreren Gründen ab:

Ich bin auch nicht mit den BGE einverstanden, wir sollten aber ein Grundeinkommen mit Bedingungen einführen.

1) Es ist nicht bezahlbar.

Es ist bezahlbar, das war nie das Problem.


2) Es führt zu massenhaftem Nicht-Arbeiten und damit zum ökonomischen Niedergang.

Das sehe ich auch so.
3) Es wäre wg. 2) nach kurzer Zeit überhaupt nicht mehr bezahlbar.

Es gibt nach einiger Zeit nichts mehr zu kaufen, ein Massensterben bei den Kranken und Rentner.
Das ganze System wird im Chaos versinken.

Der Vorteil eines BGE wäre allerdings der Entfall der überbordenden Sozialbürokratie, wohingegen ich den "Vorteil", der sonst immer angeführt wird (völlig freie Wahl des Weges, wie sich jeder "einbringen" will) für vollkommen unsinnig halte. Dann würden nämlich die unangenehmen Arbeiten unerledigt bleiben.

In Anbetracht der genannten positiven und negativen Aspekte scheint mir ein demografischer Kompromiss der oben beschriebenen Art zumindest bedenkenswert.
Alle, die bisher lediglich antworteten, das sei ja "nur" Sozialleistung bekannter Art, scheinen der typisch deutschen 100%-Denke zu unterliegen: Ent oder weder! :)
Ich halte das für falsch - zumal in einer Demokratie.

Zweifler

Ich habe ja schon geschrieben was ich mir vorstelle. Noch mal was zum Massenweise nicht Arbeiten, das könnte hier wieder zu Innovation beitragen, aber wenn wir es falsch anpacken ist es auf jeden Fall der sicher weg in Unterrang.
 

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Nicht überlegt. Bei 2.000,- € kommt bei Normalverdienern ja durchaus die berechtigte Frage: Wofür arbeiten gehen, wenn es das netto auch als BGE gibt? Gegenüber denjenigen, die tagtäglich - gerade auch in deutlich schlechten Jobs als der VW-Ingenieur - ihre Arbeit leisten wäre das auch irgendwo ungerecht.

Nicht, wenn der VE Ingenieur dann 4000€ bekommt! Dann sollte es auch wieder passen.

"Bürokratieminimierung" - was für ein Wortungetüm! - in allen Ehren. Aber auch das BGE braucht Jemanden, der es auszahlt und je nach Komplexität gesetzlicher Regelungen prüft, verrechnet (siehe Modell Schweiz) u.ä. . Und die komplexesten Sozialleistungen sind letztlich nicht die monetären Leistungen.

Das könnte die ARGE übernehmen.

Die von dir vorgeschlagene Gruppen kann ich zum Teil nicht nachvollziehen:
1. Rentner haben heute oftmals eine gute Rente. So mancher heutiger Rentner bekommt deine 2.000,- €. Es sind die kommenden Generationen (in 25 oder 30 Jahren), die ins Rentenloch fallen. Sinnvoller wäre es, bereits jetzt für zukünftige Rentnergenerationen eine Generationenumlage zu bilden um zukünftig die Sozialhilferente zu vermeiden.

Gerde hier würde in BGE greifen. Altergrundsicherung in Höhe von 300€ ist ein Schlag ins Gesicht derer, die ihr Leben lang gearbeitet haben. Einem Gröning der kürlich zu läppischen 3 Jahren Knast verurteilt wurde, würde nach Beschlagnahmung seines Vermögens solche Altersgrundsicherung gut stehen. Aber doch nicht jemandem der sich in in seinem Leben nie was zuschulden kommen lassen hat.

2. Wer für die Pflege von Familienangehörigen aufkommen muss, hat Einkommen und Vermögen. Insofern wäre dies nicht die Zielgruppe für ein BGE.

Wozu dann Pflegeversicherung, wenn im Versicherungsfall penibel die Bedürftigkeit geprüft wird wie bei einer Sozialhilfeleistung??? Ein BGE würde hier bedeutend mehr Gerechtigkeit schaffen.

3. Es soll tatsächlich Alleinerziehende geben, die ohne Probleme Unterhalt vom Kindesvater gezahlt bekommen. Also auch kein Generalismus für ein BGE.

Dann aber braucht mindestens der Kindesvater ein BGE. ZUmal IHR ja alle jammert über die so genannten "geburtenschwachen Jahrgänge". Da sollte Kinderkriegen schon anders belohnt werden als es heute der Fall ist!

Ja, BGE klingt nett. Das böse Erwachen kommt erst nach Einführung eines BGE.

Nicht, wenn die geleistete Arbeit dann wesentlich besser bezahlt wird, als das heute der Fall ist.

Arbeitspflicht klingt nett aber dazu müssen auch genug sinnvolle und anständig bezahltze Jobs da sein. Reichsarbeitsdienst ist menschenverachtend und bring nurr einigen Eliten ein leistungsloses Einkommen, ein Vielfaches des BGE.
 
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Ja- solche Klatschen-Modelle meint das BGE nicht.
Es ist für bestimmte Volks -und Einkommensgsruppen gedacht und wird nicht flächendeckend nach dem Giesskannen-Prinzip verteilt.
Aber es wird automatisch gezahlt, wenn der Antragstellervolljährig ist, keinen Job, Keine Ersparnisse über 5.000 Euro und keine Geeignete bzw nachgefragte Ausbildung hat.
Es ist darüber hinaus mit bestimmten Anforderungen verbunden, wie Meldepflicht, festen Wohnsitz und Zusatz- Verdienstnachweis, der klar den reduzierten Verdienst gegenüber Normalverdienern ohne BGE dokumentiert.

Der BGE-ler kann einerseits auf reduzierter Basis (Minus 50%) beliebig Geld hinzuverdienen, das er angeben muss, der Arbeitgeber hat aber seinerseits die Auflage, nur einen bestimmten Anteil der Belegschaft mit BGE-lern zu besetzen, damit der Normalverdiener nicht benachteiligt wird.

Das hatten wir vor Hartz IV alles schon einemal mit dem Arbeitslosengeld. 6 Wochen Bearbeitungszeit und 14 Tägig halber Moonatsbetrag ausgezahlt, während die Kirchen einschliesslich Pfaffengehälter mit jährlich 15 Milliarden Euro BGE alimentiert werden, wer empört sich darüber. Die Pfaffen können mal zur Abwechslung monatlich auf ein Arbeitsamt laufen um ihr Geld mühsam zu beantragen, Bearbeitungszeit ebenfalls 6 Wochen. Unbedingt persönlich vorsprechen!!!
 

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Klingt ja nicht schlecht, aber wer gilt dann noch als wirklich erwerbsunfähig. Wer im Rollstuhl sitzt und keine Arme und keine Beine mehr hat oder wirklich derjenige, der den Marktanforderungen auch mit relativ gesundem Körper nicht mehr gewachsen ist, viellicht weil er das Arbeitstempo nicht schafft oder er nicht so komplex denken kann, weshalb eine akademische Ausbildung sinnlos ist, vielleicht auch nur wegen schon fortgeschrittenerem Alter. Eine Ausbildung braucht Zeit und je älter man wird desto schwerer fällt das Lernen. Wird das auch berücksichtigt oder geht die Beurteilung pauschal vor sich. Ich fürchte letzteres!
 

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Klingt ja nicht schlecht, aber wer gilt dann noch als wirklich erwerbsunfähig. Wer im Rollstuhl sitzt und keine Arme und keine Beine mehr hat oder wirklich derjenige, der den Marktanforderungen auch mit relativ gesundem Körper nicht mehr gewachsen ist, viellicht weil er das Arbeitstempo nicht schafft oder er nicht so komplex denken kann, weshalb eine akademische Ausbildung sinnlos ist, vielleicht auch nur wegen schon fortgeschrittenerem Alter. Eine Ausbildung braucht Zeit und je älter man wird desto schwerer fällt das Lernen. Wird das auch berücksichtigt oder geht die Beurteilung pauschal vor sich. Ich fürchte letzteres!
und all diejenigen nicht vergessen, die nur so tun als ob, da sie sich eben was Besseres vorstellen könnten in ihrem Leben, als jeden Morgen nach Wecker aufstehen zu müssen ...
 

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Auch reiner Unsinn ,wer will denn da erwachen, es Schlafen doch ganze Volksgruppen vor sich hin und tun das a<uch mit BGE.
Alleinerziehende sind doch ohnehin ein Parasiten-Modell mit sozialer Ausrede, die werden doch von und hinten heute schon bezuschusst und halten sich einen verdeckten Partner des Grauen Marktes.
2.000,-Euro im Monat?
Wofür, zum Wohnen in Luxusappartements und Dauerreisen an die Cote d'Azur?
Es genügen 800,-Euro pro Einzelperson und 1600.- für Paare.
Nach den heutigen Preisen.
Wer Kinder hat, bekommt eine Zulage -das wars.
Dafür stehen dann auch auseichend günstige Wohnungen bereit, die der Staat durch Aufkauf, Enteignung und Sanierung liefert.

Toll, dann auf einmal Enteignung wie im Sozialismus.

Dann genügt auch, wenn die Reichen ihren Besitz behalten und weiterhin zu ihrem Vorteil Geld verdienen dürfen und eine etwas höhere Abgabe (Stueren) leisten müssen, um das BGE zu finanzieren. Dann muss niemand einteigenet werden, für den Kapitalbesitzer lohnt es sich noch immer, am Markt zu sein und sie Produkt (Wohnraum, Waren, Dienstleistungen) anzubieten aber die schwächeren haben dann halt auch was davon. Dann gewinnen beide Seiten.
 
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Ja- solche Klatschen-Modelle meint das BGE nicht.
Es ist für bestimmte Volks -und Einkommensgsruppen gedacht und wird nicht flächendeckend nach dem Giesskannen-Prinzip verteilt.
Aber es wird automatisch gezahlt, wenn der Antragstellervolljährig ist, keinen Job, Keine Ersparnisse über 5.000 Euro und keine Geeignete bzw nachgefragte Ausbildung hat.
Es ist darüber hinaus mit bestimmten Anforderungen verbunden, wie Meldepflicht, festen Wohnsitz und Zusatz- Verdienstnachweis, der klar den reduzierten Verdienst gegenüber Normalverdienern ohne BGE dokumentiert.

Der BGE-ler kann einerseits auf reduzierter Basis (Minus 50%) beliebig Geld hinzuverdienen, das er angeben muss, der Arbeitgeber hat aber seinerseits die Auflage, nur einen bestimmten Anteil der Belegschaft mit BGE-lern zu besetzen, damit der Normalverdiener nicht benachteiligt wird.



Klar,
alle die diesem BGE skeptisch gegenübertreten haben keine Ahnung und haben dieses
BGE nicht "richtig" durchdacht.

Warum nur haben die Schweizer, die sich ja mit finanzpolitischen Angelegenheiten und
deren Zusammenhänge wohl gut auskennen, unsere Kavallerie lässt grüßen, sich gegen
die Einführung eines BGE ausgesprochen.

Natürlich haben auch die "Schreiberlinge" keine Ahnung, die aus dem Beitrag meines beigefügten Links. :traurig:
 

sportsgeist

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Toll, dann auf einmal Enteignung wie im Sozialismus.

Dann genügt auch, wenn die Reichen ihren Besitz behalten und weiterhin zu ihrem Vorteil Geld verdienen dürfen und eine etwas höhere Abgabe (Stueren) leisten müssen, um das BGE zu finanzieren. Dann muss niemand einteigenet werden, für den Kapitalbesitzer lohnt es sich noch immer, am Markt zu sein und sie Produkt (Wohnraum, Waren, Dienstleistungen) anzubieten aber die schwächeren haben dann halt auch was davon. Dann gewinnen beide Seiten.
die Schwächeren haben in der Menschheitsgeschichte auf Dauer noch nie gewonnen.
und es bestehen nicht die geringsten Anzeichen, dass sich das so schnell ändern würde.

immerhin aber hat es die moderne Gesellschaft geschafft, dass Schwächere nicht mehr komplett hinten runter fallen und Sonntags aussetzig an der Kirchentür um Almosen betteln müssen, wie noch vor wenigen 100 Jahren üblich. Nun bekommen Schwächere immerhin ein anständiges Dach über den Kopf, Warmwasser, Heizung und materiell so viel, dass sie teilweise sehr gut über den Monat kommen. Das gab es in der Menschheitsgeschichte noch nie.

nun aber wollen die Schwächeren noch höher hinaus, quasi gleichgestellt werden, wie die Leistungsträger und die Wertschöpfer.
das aber ist weder logisch, noch wäre es überhaupt gerecht.
 

sportsgeist

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Warum nur haben die Schweizer, die sich ja mit finanzpolitischen Angelegenheiten und
deren Zusammenhänge wohl gut auskennen, unsere Kavallerie lässt grüßen, sich gegen
die Einführung eines BGE ausgesprochen.
weil der Mehrheit durchaus klar ist, dass sie zu denjenigen gehören werden, die dieses Freibier-für-Alle erwirtschaften und bezahlen werden sollen ...

und wer will schon gerne derjenige sein, der das Freibier bezahlt?!
viel lieber trinkt man es doch
 

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nun aber wollen die Schwächeren noch höher hinaus, quasi gleichgestellt werden, wie die Leistungsträger. das aber ist weder logisch, noch wäre es überhaupt gerecht.

Das BGE unter diesem Aspekt zu sehen, greift zu kurz und mutet eher propagandistisch an.
Aus meiner Sicht ist der korrekte Ansatz zum Nachdenken über das BGE der, dass es künftig immer weniger Arbeitsplätze geben wird. Die Technik schreitet voran, Automatisierung, "Roboterisierung".
Dies wird unweigerlich dazu führen, dass bestimmte Tätigkeiten entfallen. Insbesondere einfachere Arbeiten.

Zwar werden auch hoch komplexe Aufgaben hinzu kommen, nur sind dann auch hierfür viel zu viele Menschen da, die diese hochqualifizierten Tätigkeiten ausüben können.

Die Konsequenz im jetzigen System wäre letztlich annähernd das selbe. Weniger arbeitende "Leistungsträger" müssen nicht nur mehr Rentner, sondern auch mehr Arbeitslose durchfüttern. Die Verwaltungskosten der steigenden Zahl erwerbsloser wird dann sicher auch nicht billiger, denn die Armut will ja verwaltet werden. Dann ist das Gebrüll wieder groß, dass den Leistungsträgern der letzte Cent aus den Taschen gezogen wird.

Es muss also eine Lösung her.
Beim Modell BGE würden zumindest haufenweise Verwaltungskosten eingespart werden. Allerdings kostet dies dann ebenfalls wieder Arbeitsplätze.
So ganz ausgereift scheint mir das also noch nicht.

TM, sicher, dass genug Geld da ist, es aber leider in nur wenigen Händen belassen wird
 

sportsgeist

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Das BGE unter diesem Aspekt zu sehen, greift zu kurz und mutet eher propagandistisch an.
Aus meiner Sicht ist der korrekte Ansatz zum Nachdenken über das BGE der, dass es künftig immer weniger Arbeitsplätze geben wird. Die Technik schreitet voran, Automatisierung, "Roboterisierung".
Dies wird unweigerlich dazu führen, dass bestimmte Tätigkeiten entfallen. Insbesondere einfachere Arbeiten.

Zwar werden auch hoch komplexe Aufgaben hinzu kommen, nur sind dann auch hierfür viel zu viele Menschen da, die diese hochqualifizierten Tätigkeiten ausüben können.

Die Konsequenz im jetzigen System wäre letztlich annähernd das selbe. Weniger arbeitende "Leistungsträger" müssen nicht nur mehr Rentner, sondern auch mehr Arbeitslose durchfüttern. Die Verwaltungskosten der steigenden Zahl erwerbsloser wird dann sicher auch nicht billiger, denn die Armut will ja verwaltet werden. Dann ist das Gebrüll wieder groß, dass den Leistungsträgern der letzte Cent aus den Taschen gezogen wird.

Es muss also eine Lösung her.
Beim Modell BGE würden zumindest haufenweise Verwaltungskosten eingespart werden. Allerdings kostet dies dann ebenfalls wieder Arbeitsplätze.
So ganz ausgereift scheint mir das also noch nicht.

TM, sicher, dass genug Geld da ist, es aber leider in nur wenigen Händen belassen wird
diese statischen Betrachtungen, unsere volkswirtschaftliche Gesamtleistung wäre ein dicke fette Kuh, die immer gleich viel Milch gäbe, die man nur melken und gleichmäßig gerecht auf Alle verteilen müsste, ist naiv, wenig durchdacht und völlig realitätsfremd.

mit jedem sozialistischen Experiment (also auch dem BGE) wird die Kuh plötzlich stark das Fressen und Grasen aufhören wollen, stark abmagern und die Milch wird nur noch phasenweise aus dem Euter tröpfeln.

Punkt

... und es besteht keinerlei Anzeichen, dass sich diese Problem nun plötzlich geändert haben sollte
 

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