Versprechen ist nicht genug. Realisiert werden muss das Versprochene. Und in hoch bezahlter Arbeit muss die Jugend qualifiziert werden. Da kann sie schon in der Ausbildung zeigen, was sie drauf hat.
Bei diesem Beispiel EU-Jugendgarantie gebe ich dir Recht. Politik und Experten können da heute die Weichen für eine gute Zukunft legen. Nichts schützt besser vor Armut, als eine gute Qualifikation.
Da sind die Unternehmen aber natürlich auch in der Pflicht, den ihren Teil zu tun - sprich mit dem zur Verfügung gestellten Geld auch konkrete Angebote machen. Wir leben in einer Marktwirtschaft.
Sie ist aber nicht realisiert. Ich lebe heute hier und jetzt!
Und was hast du für eine Umsetzung der steuerfinanzierten Grundrente getan? Vom Himmel fallen soziale Rechte auch nicht.
Es ist erfreulich, dass du dich im Hier und Heute wohlfühlst. Für politische Zeiträume ist dieser Zeitraum "Heute, der 10. Juni 2016" vermutlich belanglos.
Es ist gerade das Wesen des BGE, es ist eben bedingungslos. Und wenn jemand dieses einsetzt, um seine Angehörigen zu pflegen, kann das nicht unsozial sein.
Genau so wenig wäre es unsozial, wenn er heute für die Pflege ein Pflegegeld gezahlt bekommt. Das gibt es bereits.
Genau dies geschieht aber derzeit. Warum bist Du da nicht dagegen? Wenn ich das BGE habe, kann mir der Luxus des Gutverdieners wesentlich eher egal sein. Zumal, wenn er dafür arbeitet, während ich vielleicht nut BGE habe. Dann soll der Gutverdiener für seine Arbeit ruhig unfd gerne seinen Luxus genießen. Es braucht dann keinen Sozielneid mehr.
Das mit dem Sozialneid glaube ich nicht. Solange irgendjemand mehr hat, wird immer jemand das auch wollen.
Ich habe die Idee des BGE früher selbst sehr interessant gefunden. Ich glaube aber nicht, dass es individuell große Vorteile bringt. Überzeuge mich gerne eines Besseren.
Ebendiese Greingverdiener, die heute schon alle Zuwendungen an dien Geldadel schultern, würden mit diesem BGE merklich entlastet.
Dann sag mir doch, was du von der notwendigerweise höheren Mehrwertsteuer hälst. Das ist ein Punkt, den ich für deine Argumentation von entscheidender Bedeutung finde.
Er würde ann erst eine echte Leistung erbringen, wenn er live aufträte. Dann würden ihn diejenigen bezahlen, die seine Show wirklich sehen wollen. Mit ihren Eintrittskarten. Erst dann ist es eine echte Leistung.
GEZ Gebühren kann sicher diskutieren. Aber nicht unter dem Gesichtspunkt BGE
Was tu er, das eine solche fette Luxusbezahlung in jeder Hinsicht mehr als nur rechtfertigt?
Glaube nicht, dass der Pastorenberuf eine "Luxusbezahlung" hat. Für einen "Akademiker" eher ein schlecht bezahlter Beruf.
Ich sehe nix davon. Sehen will ich, nicht glauben. Glaube macht niemanden satt!
Kurz und platt: Nix sehen aber auch nicht.
Sorry, der Punkt ist eher unwesentlich.
Der Millionär kann gerne einen ordentlichen Beitrag zur Finanzierung des BGE leisten. Her damit! Gerne! Ich sehe es nur noch nicht.
Warum bietest du mir z.B. keine Antwort, wie du dir das konkret vorstellen könntest?
Daher also doch besser Her mit dem BGE! Der Millionär kann sich dann gerne auch aus dem Wirtschaftsleben zurück ziehen oder er nimmt das BGE wie jeder andere, wie eben auch der heutige Hartz IV Empfänger, der von der ARGE in einen 1 Euro Job gezwungen wird, wo er dann für diesen Millionär arbeitet. Für einen Euro/Stunde. Ein BGE ist gerechter!
Die Kritik am SGB II würde ich ein Stück getrennt von der Frage BGE sehen.
Diesen Kram wie Eineurojobs brauchen wir sicher nicht in Deutschland.
Aber eine neutrale staatliche Arbeitsvermittlung ist ein
soziales Recht, das in den wirtschaftlich schwierigen 1920er Jahren gewonnen wurde. Die staatliche und
kostenlose Arbeitsvermittlung wurde 1927 eingeführt.
Wahrscheinlich muss es auch mit BGE eine Versicherung hierfür geben, aber von einer Versicherung erwarte ich nach Schadensmeldung und Analyse des Schadens eine anständige Versicherungsleistung. Schließlich habe ich vorher Beiträge dafür bezahlt, die ich bei Freiwilligkeit der Versicherung auch hätte für diesen Pflegefall ansparen können, dann hätte ich das Geld für die Pflege vielleicht, um ALLE Pflegeleistungen aus eingener Tasche stemmen zu können. Damit ich das nicht muss dazu hat eine Versicherung zu dienen. Unabhängig vom sonstigen Einkommen.
Mag sein. Ein "Teil-BGE" ist vermutlich deutlich einfacher zu realisieren und nimmt einige kritische Punkte aus dem Konzept heraus.
Wer ist denn in diesem Kontext "der kleine Mann". Der überbezahlte Hoch qualuifizierte arbeitende. Der Mittlestandsunternehmer. Oder wer?
Kommt auf das Referenzsystem an, wie du Gesellschaft beschreibst. Nach den Sinus Millieus ökonomisch gesehen überwiegende Teile des Traditionellen Millieus, das Prekäre Millieu (z.B. die ganzen hochqualifizierten kreativen Selbstständigen in den großen Städten), Teile der bürgerlichen Mitte und das hedonistische Millieu.
Mit BGE kann sich gerade der Kleine Mann mehr leisten.
Dann belege es doch bitte. Ich nehme mir gerne die Zeit, mich mit deiner Antwort auseinander zu setzen.
Jaaaa klaaaar, ganz besonders im Handel. Samstagsarbeit für einen Teil der Partner, wenig gemeinsame Freizeit. Toll. Möcht ich sehen wie da Bruf und Familie vereinbart werden soll. Wer es glaubt, wird seilg. Oder im ÖPNV.????
Wenn du andere Studien kennst, dann nenne Sie und untermauere deine
Behauptung.
Solange du keinen Gegenbeleg lieferst bleibt der Satz gültig: Finanzielle Förderung ist KEIN Entscheidungskriterium zugunsten Familiengründung.
Wo wir eher drüber diskutieren sollten: Flexible Arbeitszeitmodelle, Angebote der Kinderbetreuung, Sicherstellung einer guten Bildung usw.
Diejenigen Väter die sich hier wirklich schuldig gemacht haben, liefern für diese ungerechte Rechtsprechung lediglich den willkommenen Vorwand!
Vor einer Antwort: Welche Rechtsprechung meinst du den konkret?
Es ist nicht immer der Mann der am Zerbrechen der Beziehung schuld ist. Besonders dann nicht, wenn Frau einen Beruf ausübt, mit einer total familienfeindlichen Arbeitszeit! Wenn der Boss auf Arbeit dieser Frau alles abverlangen kann und der Ehgepartner da immer still zu halten hat.
Stand ja auch nirgends so. Rational muss der Partner voll arbeiten gehen, der das höhere Einkommen erzielt. Und wenn das die Frau ist, muss eben der Mann die Kinder erziehen.
Was meinst Du wer mit BGE noch für Dumpinglohn arbeitet? Das und genau das ist doch die große Befürchtung der BGE Gegner. Warum jetzt auf einemal nicht mehr?
Jemand, der sich das "Ehrenamt" leisten kann und es einfach mal gut findet, aus den eigenen vier Wänden mal raus zu kommen.