Ich seh das eigentlich ziemlich einfach, ob nun eine Armenien-Resolution unbedingt durch Deutschland erklärt werden musste oder nicht, ist dabei unerheblich, es geht ja nicht darum festzustellen, ob es geschichtlich gesehen Völkermord war, dies wurde durch zahlreiche Gremien schon vor langer Zeit festgelegt und Deutschland ist auch nicht der erste Staat der eine entsprechende Resolution im Parlament absegnet.
Wenn aber ein türkischer Präsident denkt, er könne Deutschland drohen, u. a. damit notleidende Flüchtlinge zu instrumentalisieren und diese nach Deutschland zu schicken um hier ein vermutliches Chaos durch Massenzuläufe zu provozieren, dann bin ich der Meinung, als Deutscher, stehe ich hinter meinem Vaterland und dann sollen halt noch 2-3 Millionen Flüchtlinge kommen, die kriegen wir unter. Dann müssen wir auch Gegenmaßnahmen ergreifen, dann gibt es eben keine Türken mehr die nach Deutschland dürfen, Staatsbürger mit doppelter Staatsbürgerschaft sollten dann sich schnell entscheiden, welche von Beiden gelte und daraus auch Konsequenzen ziehen. Gerade von den hierlebenden Türken, die aktuell meinen ein ähnliches Sozialverhalten in Deutschland postulieren zu können, wie es in der Türkei scheinbar gang und gäbe ist, würde ich dann auch erwarten, das diese in ihr "gelobtes" Land zurück kehren. Hier ist nunmal Deutschland.
Auf eine Türkei, die rückläufig zum Gottesstaat wird und Demokratie mit Füßen tritt, können wir in Deutschland und Europa leidlich verzichten. Dies sollte der Türkei klar gesagt werden, damit man da mit offenen Karten spielt.
Wir Deutsche, können solche Konflikte und Probleme bewältigen, wenn wir wollen und nicht immer gleich alles klein und nichtig reden. Einzig unsere ständige Uneinigkeit steht dem im Weg...
