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wieso das denn?
kann man es denn nicht grundsätzlich auch woanders mit Aussicht auf Gewinn investieren, als nur auf dem Sparbuch?
Siehe Liquiditätsfalle
Als Liquiditätsfalle bezeichnet man die Situation einer Volkswirtschaft, in der die offiziellen Zinssätze so weit gegen null gefallen sind, dass die herkömmliche Geldpolitik versagt.
Das Phänomen, dass Geld bei sinkenden Zinssätzen nicht mehr für Investitionen angeboten wird und somit dem Wirtschaftskreislauf tendenziell entzogen wird, wurde von dem Wirtschaftswissenschaftler John Maynard Keynes beschrieben. https://de.wikipedia.org/wiki/Liquiditätsfalle
Siehe Liquiditätsfalle.es gibt kein Zinsgeldsystem, höchstens ein Schuldgeldsystem.
unter der Matraze verschwindet es dann nicht, wenn es auch andere lukrative Anlagemöglichkeiten gibt.
die Frage müsste daher eher lauten: warum sind immer weniger Menschen in D bereit, Kapital zu investieren oder gar Schulden zu machen?
nur hat diese Frage nichts mit Freigeld am Hut, sondern hängt 3 Ebenen höher und grundsätzlicher ...
Die Ursache ist in der Vermögensverteilung zu finden, in Deutschland sind 10% der Bevölkerung im Besitz von 63% des Volksvermögens, 90% der Bevölkerung haben nichts oder sind hoch verschuldet.
Wir haben 5 Millionen Arbeitslose, 10 Millionen Prekäre Lebensverhältnisse und noch mal so viele denen es auch nicht besser geht, die aber aus der Statistik fallen.
In zunehmendem Maße wird auch der Mittelstand immer dünner und die die nachher zum Investieren übrig bleiben die bringen ihr Geld in Steuerparadiesen unter.