Welches Kriterium müsste denn ein intakter Arbeitsmarkt erfüllen? Lohnverhandlungen auf Augenhöhe nehme ich mal an. Aktuell sitzt auf der einen Seite des Tisches ein Arbeitgeber der im schlimmsten Fall weniger Auftrage abwickeln kann und im besten Fall einfach so lange neue Bewerber kommen lässt bis sich jemand findet der bereit ist die schlechtesten Konditionen zu akzeptieren. Auf der anderen Seite sitzt ein Arbeitnehmer dem nach einem Jahr Arbeitslosigkeit der soziale Absturz droht und dem im schlimmsten Fall bei einer Ablehnung des Arbeitsvertrags eine Sanktion droht die ihm die Existenzgrundlage entzieht.
Von einem intakten Arbeitsmarkt sind wir nach diesen Kriterien meilenweit entfernt.
Weil er durch ein von außen herangeführtes Überangebot seit 1955 vom Staat gezielt gestört wird.
Das die Menschen versuchen ihre Lebensumstände zu verbessern kann man ihnen per se erstmal nicht vorwerfen. Ob da primär der Staat der Nutznießer ist oder eher die Unternehmen mag man diskutieren. Zweifellos ist der Staat in der Pflicht darauf hinzuwirken das die Lebensumstände in den Heimatländern der "Gastarbeiter" so akzeptabel sind das sie lieber in ihren Heimatländern bleiben als zu migrieren.
Ich werfe den Immigranten gar nichts vor. Es ist ihr gutes Recht, die Gelegenheit zu nutzen. Aber es ist ein Unrecht unserer Regierung, diesen Zuzug zu fördern, um den hiesigen Arbeitsmarkt zu Gunsten der Arbeitgeber zu ruinieren. Zumal das fast ausschließlich auf dem Rücken der Arbeitnehmer geschieht. Ihre Sozialversicherung wird geplündert, sie erwirtschaften Steuern, ihre Mieten steigen, ihre Löhne werden gedrückt.
Für die Heimatländer sind deren Staaten zuständig, nicht unserer. Wenn die Herren Immigranten die Nase von ihren Regierungen, von den Zuständen in ihrer Heimat voll haben, müssen sie zu Hause etwas tun, statt die Lebensweise mitzubringen, die zu diesen Zuständen führten.
Über die Höhe der staatlichen Zuschüsse zu den Sozialversicherungen kann man natürlich streiten, ich sehe da auch Verbesserungsbedarf. Ich persönlich unterstütze lieber Menschen denen es nicht so gut geht wie mir als das ich das Geld privaten Versicherungskonzernen in den Rachen werfe die davon Glaspaläste in bester Lage bauen, exorbitante Managergehälter bezahlen und ihr Vertriebspersonal zur Motivation Erlebnisreisen ins Rotlichtviertel spendieren.
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Nicht nur den Wutbürgern sondern allen Steuerzahlern, also auch den Unternehmen und Großkapitalisten. Dabei überschätzen die Wutbürger den Anteil den sie persönlich zur Finanzierung der Migranten beitragen in der Regel deutlich.
Ich fürchte, da irrst Du. Der Griff in die Sozialversicherungskassen, Lohndumping und Mietsteigerungen treffen vor allem die kleinen Leute.
Ich fürchte ich muss mir zumindest eine Teilschuld zurechnen lassen
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Eigentlich unverzeihlich, aber nicht strafbar.