Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Kapitalismus erzeugt Schmerzen.

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 14 «  

Wehrwolf

Mythbuster
Premiumuser +
Registriert
21 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
3.545
Punkte Reaktionen
46
Punkte
39.102
Geschlecht
--
kurzfristig aber kann diese stark keynesianische Politik schon helfen, zumindest über Schulden und nicht über Umverteilung, denn Umverteilung würde die Leistungsträger nur komplett demotivieren

Du glaubst die Mitglieder der Familien Quandt, Klatten, Piech, Porsche, Schwarz oder Albrecht würden sich weniger intensiv für die Belange ihrer jeweiligen Firmen einsetzen wenn sie nicht mehr 2000 sondern nur noch 1000 Jahre intensiven Geldausgebens bräuchten um ihr aktuelles Vermögen aufzubrauchen?
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
Registriert
24 Feb 2019
Zuletzt online:
Beiträge
36.192
Punkte Reaktionen
48.487
Punkte
88.820
Geschlecht
--
Das schließt sich ja nicht aus. Wenn die Arbeiter ein paar Euronen mehr in der Tasche haben wollen sollen sie in eine Gewerkschaft eintreten und vernünftige Lohnerhöhungen durchsetzen. Wenn die Arbeiter sich mit Lohnsteigerungen in der Nähe der Inflation abspeisen lassen dann ist nicht der Staat schuld sondern ausschließlich sie selbst. Aber auf den Staat lässt es sich so schön bequem vom Sessel aus schimpfen, um vor die Werkstore zu ziehen und für seinen gerechten Lohn zu kämpfen müsste man ja den Arsch hochbekommen.

Das ist im Prinzip richtig, aber: Der Staat hat in Massen Gastarbeiter importiert, um den Arbeitsmarkt zu Gunsten der Arbeitgeber zu verschieben. Eben diese Gastarbeiter sahen keinen Sinn darin, Gewerkschaftsbeiträge abzudrücken. Sie wollten den Beitrag sparen und zu Hause ihr Häuschen bauen oder ihre Familie unterstützen.

Schon 1955 schlossen die Schwarzen das erste Anwerbeabkommen ab, "um auf künftige Lohnforderungen dämpfend einzuwirken".

Du glaubst doch nicht ernsthaft an das Märchen vom Tricle Down Effekt. Der Unternehmer zahlt seinen Mitarbeitern genau den Lohn den er bezahlen muss und keinen Cent mehr. Je weniger Gewinne der Staat abschöpft desto mehr Geld fließt in die Taschen der Anteilseigner und somit zum weitaus überwiegenden Teil in den Finanzmarkt. Das Geld fehlt dann in der Realwirtschaft und muss durch neue Schulden ersetzt werden wenn man eine Rezession vermeiden will.

Nicht bei einem intakten Arbeitsmarkt und starken Gewerkschaften.

Der Staat erfüllt durch hohe Unternehmenssteuern eine extrem wichtige Funktion: Er entzieht den Unternehmen Geld das ansonsten aus der Realwirtschaft abfließen würde und lenkt es zurück in den Wirtschaftskreislauf. Diese Funktion könnten auch die Beschäftigten übernehmen wenn sie deutlich höhere Lohnabschlüsse erstreiken würden. Erst dann und nicht vorher kann man überhaupt darüber nachdenken die Steuern zu senken.

Das könnte man so sehen, wenn nicht der Staat Gastarbeiter anzöge, "um auf künftige Lohnforderungen dämpfend einzuwirken".

Der arme Kerl kostet den Arbeitgeber einen Betrag X und nur der ist für ihn entscheidend. Ob man den darin enthaltenen Krankenversicherungsbeitrag nochmal in Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil splittet ist für den Arbeitgeber komplett irrelevant. Das dieser Split einen psychologischen Grund hat sehe ich auch so.

Gut.

Aber warum ist deshalb meine Aussage falsch das die Sozialversicherungsbeiträge nicht an den Staat sondern an die Sozialversicherungsträger geht und der Beitragszahler dafür einen direkten Gegenwert bekommt?

Weil der Staat aus diesen Sozialversicherungsbeiträgen die Fremden finanziert, die dem Beitragszahler auf der Tasche liegen.

Der afghanische Drogenhändler erfüllt aus Sicht der Unternehmen einen wichtigen Zweck: Er kann als Strohpuppe dem deutschen Wutbürger hingehalten werden und der kann sich an ihnen mental abreagieren. So schlagen diejenigen die wenig haben auf diejenigen ein die nichts haben, alle sind beschäftigt und die Unternehmen werden nicht beim Geldverdienen gestört. Klappt bei dir scheinbar sehr gut.

Ich hätte gar nichts dagegen, wenn die Unternehmen ihre Strohpuppe selbst finanzierten. Tatsächlich presst der Staat den Wutbürgern die Beträge ab, mit denen diese Strohpuppe finanziert wird. Darum sind sie wütend. Mit Recht.

Man muss sich nur vorstellen das alle die wenig haben sich einen Moment Zeit nehmen um nachzudenken woran es wirklich liegt das sie so wenig haben. Dann drohen womöglich wieder Lohnsteigerungen von 4-5% wie früher und dann geht die Welt unter.

Dann geht nicht die Welt unter sondern die Sonne auf. ;)

Das stimmt. Die letzte Kiste Bier die ich gekauft habe steht hier schon über ein halbes Jahr und ist noch halb voll :).

Ach, Du bist am Brauereisterben schuld? :giggle:
 

Wehrwolf

Mythbuster
Premiumuser +
Registriert
21 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
3.545
Punkte Reaktionen
46
Punkte
39.102
Geschlecht
--
Nicht bei einem intakten Arbeitsmarkt und starken Gewerkschaften.

Welches Kriterium müsste denn ein intakter Arbeitsmarkt erfüllen? Lohnverhandlungen auf Augenhöhe nehme ich mal an. Aktuell sitzt auf der einen Seite des Tisches ein Arbeitgeber der im schlimmsten Fall weniger Auftrage abwickeln kann und im besten Fall einfach so lange neue Bewerber kommen lässt bis sich jemand findet der bereit ist die schlechtesten Konditionen zu akzeptieren. Auf der anderen Seite sitzt ein Arbeitnehmer dem nach einem Jahr Arbeitslosigkeit der soziale Absturz droht und dem im schlimmsten Fall bei einer Ablehnung des Arbeitsvertrags eine Sanktion droht die ihm die Existenzgrundlage entzieht.

Von einem intakten Arbeitsmarkt sind wir nach diesen Kriterien meilenweit entfernt.

Das könnte man so sehen, wenn nicht der Staat Gastarbeiter anzöge, "um auf künftige Lohnforderungen dämpfend einzuwirken".

Das die Menschen versuchen ihre Lebensumstände zu verbessern kann man ihnen per se erstmal nicht vorwerfen. Ob da primär der Staat der Nutznießer ist oder eher die Unternehmen mag man diskutieren. Zweifellos ist der Staat in der Pflicht darauf hinzuwirken das die Lebensumstände in den Heimatländern der "Gastarbeiter" so akzeptabel sind das sie lieber in ihren Heimatländern bleiben als zu migrieren.

Weil der Staat aus diesen Sozialversicherungsbeiträgen die Fremden finanziert, die dem Beitragszahler auf der Tasche liegen.

Über die Höhe der staatlichen Zuschüsse zu den Sozialversicherungen kann man natürlich streiten, ich sehe da auch Verbesserungsbedarf. Ich persönlich unterstütze lieber Menschen denen es nicht so gut geht wie mir als das ich das Geld privaten Versicherungskonzernen in den Rachen werfe die davon Glaspaläste in bester Lage bauen, exorbitante Managergehälter bezahlen und ihr Vertriebspersonal zur Motivation Erlebnisreisen ins Rotlichtviertel spendieren.

Ich hätte gar nichts dagegen, wenn die Unternehmen ihre Strohpuppe selbst finanzierten. Tatsächlich presst der Staat den Wutbürgern die Beträge ab, mit denen diese Strohpuppe finanziert wird. Darum sind sie wütend. Mit Recht.

Nicht nur den Wutbürgern sondern allen Steuerzahlern, also auch den Unternehmen und Großkapitalisten. Dabei überschätzen die Wutbürger den Anteil den sie persönlich zur Finanzierung der Migranten beitragen in der Regel deutlich.

Ach, Du bist am Brauereisterben schuld? :giggle:

Ich fürchte ich muss mir zumindest eine Teilschuld zurechnen lassen :).
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
Registriert
24 Feb 2019
Zuletzt online:
Beiträge
36.192
Punkte Reaktionen
48.487
Punkte
88.820
Geschlecht
--
Welches Kriterium müsste denn ein intakter Arbeitsmarkt erfüllen? Lohnverhandlungen auf Augenhöhe nehme ich mal an. Aktuell sitzt auf der einen Seite des Tisches ein Arbeitgeber der im schlimmsten Fall weniger Auftrage abwickeln kann und im besten Fall einfach so lange neue Bewerber kommen lässt bis sich jemand findet der bereit ist die schlechtesten Konditionen zu akzeptieren. Auf der anderen Seite sitzt ein Arbeitnehmer dem nach einem Jahr Arbeitslosigkeit der soziale Absturz droht und dem im schlimmsten Fall bei einer Ablehnung des Arbeitsvertrags eine Sanktion droht die ihm die Existenzgrundlage entzieht.

Von einem intakten Arbeitsmarkt sind wir nach diesen Kriterien meilenweit entfernt.

Weil er durch ein von außen herangeführtes Überangebot seit 1955 vom Staat gezielt gestört wird.

Das die Menschen versuchen ihre Lebensumstände zu verbessern kann man ihnen per se erstmal nicht vorwerfen. Ob da primär der Staat der Nutznießer ist oder eher die Unternehmen mag man diskutieren. Zweifellos ist der Staat in der Pflicht darauf hinzuwirken das die Lebensumstände in den Heimatländern der "Gastarbeiter" so akzeptabel sind das sie lieber in ihren Heimatländern bleiben als zu migrieren.


Ich werfe den Immigranten gar nichts vor. Es ist ihr gutes Recht, die Gelegenheit zu nutzen. Aber es ist ein Unrecht unserer Regierung, diesen Zuzug zu fördern, um den hiesigen Arbeitsmarkt zu Gunsten der Arbeitgeber zu ruinieren. Zumal das fast ausschließlich auf dem Rücken der Arbeitnehmer geschieht. Ihre Sozialversicherung wird geplündert, sie erwirtschaften Steuern, ihre Mieten steigen, ihre Löhne werden gedrückt.

Für die Heimatländer sind deren Staaten zuständig, nicht unserer. Wenn die Herren Immigranten die Nase von ihren Regierungen, von den Zuständen in ihrer Heimat voll haben, müssen sie zu Hause etwas tun, statt die Lebensweise mitzubringen, die zu diesen Zuständen führten.

Über die Höhe der staatlichen Zuschüsse zu den Sozialversicherungen kann man natürlich streiten, ich sehe da auch Verbesserungsbedarf. Ich persönlich unterstütze lieber Menschen denen es nicht so gut geht wie mir als das ich das Geld privaten Versicherungskonzernen in den Rachen werfe die davon Glaspaläste in bester Lage bauen, exorbitante Managergehälter bezahlen und ihr Vertriebspersonal zur Motivation Erlebnisreisen ins Rotlichtviertel spendieren.

Schau Dir den Palast der AOK in Aschaffenburg an und schweige!

Nicht nur den Wutbürgern sondern allen Steuerzahlern, also auch den Unternehmen und Großkapitalisten. Dabei überschätzen die Wutbürger den Anteil den sie persönlich zur Finanzierung der Migranten beitragen in der Regel deutlich.

Ich fürchte, da irrst Du. Der Griff in die Sozialversicherungskassen, Lohndumping und Mietsteigerungen treffen vor allem die kleinen Leute.

Ich fürchte ich muss mir zumindest eine Teilschuld zurechnen lassen :).

Eigentlich unverzeihlich, aber nicht strafbar.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.957
Punkte Reaktionen
19.723
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Du glaubst die Mitglieder der Familien Quandt, Klatten, Piech, Porsche, Schwarz oder Albrecht würden sich weniger intensiv für die Belange ihrer jeweiligen Firmen einsetzen wenn sie nicht mehr 2000 sondern nur noch 1000 Jahre intensiven Geldausgebens bräuchten um ihr aktuelles Vermögen aufzubrauchen?
nicht schon wieder die üblichen seltendämlichen Plattitüden rausziehen

meinem Chefmonteur haben sie letzten Monat exakt 55% von seinem Lohn abgezogen
der kam zu mir und sagte: "Chef, warum soll ich da noch Leistung bringen ??! ... schick mich auf Kurzarbeit, da hab ich letztlich netto mehr davon, kein Stress mehr, und Urlaub obendrein"

und soll ich dir was sagen:
er hat vollkommen recht

nüchtern betrachtet ist es genau so!

wenn diese Gesellschaft die Leistungsträger noch mehr enteignet, wird bald keiner mehr Bock haben hier noch irgendeine Leistung zu bringen für diese Gesellschaft
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.957
Punkte Reaktionen
19.723
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Welches Kriterium müsste denn ein intakter Arbeitsmarkt erfüllen? Lohnverhandlungen auf Augenhöhe nehme ich mal an. Aktuell sitzt auf der einen Seite des Tisches ein Arbeitgeber der im schlimmsten Fall weniger Auftrage abwickeln kann und im besten Fall einfach so lange neue Bewerber kommen lässt bis sich jemand findet der bereit ist die schlechtesten Konditionen zu akzeptieren. Auf der anderen Seite sitzt ein Arbeitnehmer dem nach einem Jahr Arbeitslosigkeit der soziale Absturz droht und dem im schlimmsten Fall bei einer Ablehnung des Arbeitsvertrags eine Sanktion droht die ihm die Existenzgrundlage entzieht.
Unsinn.
so läuft das vielleicht bei Schweinehälftenzerlegern, bei Paketboten und bei Lageristen

aber Deutschland hat daneben (glücklicherweise) auch noch ein hohes Maß an Weltmarktführern und Hidden Champions
und da läuft das in Zeiten eklatanter Fachkräftemangel schon lange Zeit nicht mehr so ...

... da sagt dir in aller Regel der (gutqualifizierte) Arbeitnehmer, zu welchen Konditionen er bei dir anfängt oder nicht, und du als AG akzeptierst oder läßt es bleiben
aber ist nicht so, dass Alternativen dann vor der Türe Schlange stehen

jetzt mit C vielleicht wieder, obwohl da auch viele die Kurzarbeit vorziehen, als den AG zu wechseln
aber die letzten 5 Jahre war das garantiert nicht so
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.957
Punkte Reaktionen
19.723
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Dabei überschätzen die Wutbürger den Anteil den sie persönlich zur Finanzierung der Migranten beitragen in der Regel deutlich.
welchen Beitrag sollen die denn bringen ?!

>75% der Einkommenssteuern werden von 10% der obersten Leistungsträger erbracht
und wenn ich auf die monatlichen Abrechnungen meiner Leistungsträger sehe, weiß ich auch genau, wer das ist

das sind diejenigen mit den Kernkompetenzen
in jedem beliebigen Unternehmen
 

Wehrwolf

Mythbuster
Premiumuser +
Registriert
21 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
3.545
Punkte Reaktionen
46
Punkte
39.102
Geschlecht
--
nicht schon wieder die üblichen seltendämlichen Plattitüden rausziehen

Du hast mit dem Quatsch von den angeblichen Leistungsträgern angefangen, also beschwer Dich jetzt nicht :)

meinem Chefmonteur haben sie letzten Monat exakt 55% von seinem Lohn abgezogen
der kam zu mir und sagte: "Chef, warum soll ich da noch Leistung bringen ??! ... schick mich auf Kurzarbeit, da hab ich letztlich netto mehr davon, kein Stress mehr, und Urlaub obendrein"

und soll ich dir was sagen:
er hat vollkommen recht

Wenn der Chef auf den Vorarbeiter verzichten kann scheint er nur bedingt zum Geschäftsergebnis beizutragen.

nüchtern betrachtet ist es genau so!

wenn diese Gesellschaft die Leistungsträger noch mehr enteignet, wird bald keiner mehr Bock haben hier noch irgendeine Leistung zu bringen für diese Gesellschaft

Ich denke so ganz werden die Betreffenden nicht auf den gewohnten Wohlstand verzichten wollen. Aber wenn Dein Kollege statt 40 nur noch 20 Stunden arbeitet sehe ich da nur Vorteile:

- Er hat mehr Zeit für Familie, Freunde etc. (Work/Life Balance)
- Bei gleichbleibendem Arbeitsvolumen haben wir dann einen zusätzlichen Arbeitsplatz für jemanden der ebenfalls 20 Stunden arbeiten will
- Der Impact auf den Betriebsablauf ist geringer wenn einer der beiden mal durch Krankheit oder Elternzeit ausfällt

Unsinn.
so läuft das vielleicht bei Schweinehälftenzerlegern, bei Paketboten und bei Lageristen

aber Deutschland hat daneben (glücklicherweise) auch noch ein hohes Maß an Weltmarktführern und Hidden Champions
und da läuft das in Zeiten eklatanter Fachkräftemangel schon lange Zeit nicht mehr so ...

Stimmt. Bei den Fachkräften schalten die Firmen schonmal fleissig Zeitungsannoncen für Stellen die sie gar nicht haben. Vielleicht findet sich ja doch jemand der die Arbeit für einen Appel und ein Ei machen, dann muss halt ein gut verdienender 50jähriger seinen Platz räumen. Gleichzeitig kann man so prima einen Fachkräftemangel vortäuschen und bei der Politik so lange jammern bis die Politiker in Panik geraten und ausländische Fachkräfte ins Land locken wollen. Dann geht die Appel und Ei Geschichte wieder los.

... da sagt dir in aller Regel der (gutqualifizierte) Arbeitnehmer, zu welchen Konditionen er bei dir anfängt oder nicht, und du als AG akzeptierst oder läßt es bleiben
aber ist nicht so, dass Alternativen dann vor der Türe Schlange stehen

jetzt mit C vielleicht wieder, obwohl da auch viele die Kurzarbeit vorziehen, als den AG zu wechseln
aber die letzten 5 Jahre war das garantiert nicht so

Das mag in Einzelfällen durchaus so sein, die Regel ist das nicht. Sonst wäre die Arbeitslosenquote bei Akademikern und Fachkräften nicht so hoch. Auch vor Corona. Der gut qualifizierte Arbeitnehmer wird seine Konditionen sicher überdenken wenn er das erste Dutzend Absagen bekommen hat.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.957
Punkte Reaktionen
19.723
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Das mag in Einzelfällen durchaus so sein, die Regel ist das nicht.
sorry, man merkt halt ständig, dass in diesem Forum allermeist lediglich die Leistungs- ... naja ... Pechhaber ... vorhanden sind

wie es weiter oben zugeht, auf den etwas anspruchsvolleren Leistungsebenen, davon hat doch hier keiner mehr wirklich eine Ahnung
alles immer so 11/12-ahnungsloses "ich nehme mal an, dass ..." Gelaber

und die, die vielleicht mal eine Ahnung hatten und denen man bescheinigen konnte in sowas wie der Realität zu leben, haben allermeist dieses Forum schon lange verlassen
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.957
Punkte Reaktionen
19.723
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Wenn der Chef auf den Vorarbeiter verzichten kann scheint er nur bedingt zum Geschäftsergebnis beizutragen.
gerne
der Vorarbeiter ist mitunter die teuerste Kostenstelle im Betrieb

möchte der freiwillig in Kurzarbeit gehen, spart das eine Menge Holz auf der Payroll
die Vorarbeiter und Käpsele kosten den Betrieben nicht selten 150 oder 170k schon ganz alleine im Jahr

wie gesagt, ich kanns ihm nicht verdenken
bleibt er zuhause und läßt sich mit 67% Kurzarbeitergeld vom Amt bezahlen, fährt er vom verfügbaren Geld her auf keinen Fall schlechter, als wenn er arbeiten würde, und der Staat zieht ihm dann 55% von seinem Monatslohn ab ... und den ganzen Stress erspart er sich auch noch
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.957
Punkte Reaktionen
19.723
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Ich denke so ganz werden die Betreffenden nicht auf den gewohnten Wohlstand verzichten wollen. Aber wenn Dein Kollege statt 40 nur noch 20 Stunden arbeitet sehe ich da nur Vorteile:

- Er hat mehr Zeit für Familie, Freunde etc. (Work/Life Balance)
- Bei gleichbleibendem Arbeitsvolumen haben wir dann einen zusätzlichen Arbeitsplatz für jemanden der ebenfalls 20 Stunden arbeiten will
- Der Impact auf den Betriebsablauf ist geringer wenn einer der beiden mal durch Krankheit oder Elternzeit ausfällt
was n das für ne Wirtschaftsschule 7. Klasse Milchmädchenrechnung ??!
 

Wehrwolf

Mythbuster
Premiumuser +
Registriert
21 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
3.545
Punkte Reaktionen
46
Punkte
39.102
Geschlecht
--
welchen Beitrag sollen die denn bringen ?!

>75% der Einkommenssteuern werden von 10% der obersten Leistungsträger erbracht
und wenn ich auf die monatlichen Abrechnungen meiner Leistungsträger sehe, weiß ich auch genau, wer das ist

das sind diejenigen mit den Kernkompetenzen
in jedem beliebigen Unternehmen

Ich bin auch dafür das die unteren Lohngruppen mehr zum Einkommensteueraufkommen beitragen, dafür müssten sie halt deutlich mehr verdienen und die Großverdiener dafür etwas weniger. Schon sinkt die Steuerbelastung für die Oberen und steigt für die Unteren ohne das einer über Gebühr belastet wird.
 

Wehrwolf

Mythbuster
Premiumuser +
Registriert
21 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
3.545
Punkte Reaktionen
46
Punkte
39.102
Geschlecht
--
gerne
der Vorarbeiter ist mitunter die teuerste Kostenstelle im Betrieb

möchte der freiwillig in Kurzarbeit gehen, spart das eine Menge Holz auf der Payroll
die Vorarbeiter und Käpsele kosten den Betrieben nicht selten 150 oder 170k schon ganz alleine im Jahr

wie gesagt, ich kanns ihm nicht verdenken
bleibt er zuhause und läßt sich mit 67% Kurzarbeitergeld vom Amt bezahlen, fährt er vom verfügbaren Geld her auf keinen Fall schlechter, als wenn er arbeiten würde, und der Staat zieht ihm dann 55% von seinem Monatslohn ab ... und den ganzen Stress erspart er sich auch noch

Und er machts trotzdem nicht?
 

Wehrwolf

Mythbuster
Premiumuser +
Registriert
21 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
3.545
Punkte Reaktionen
46
Punkte
39.102
Geschlecht
--
gerne
der Vorarbeiter ist mitunter die teuerste Kostenstelle im Betrieb

möchte der freiwillig in Kurzarbeit gehen, spart das eine Menge Holz auf der Payroll
die Vorarbeiter und Käpsele kosten den Betrieben nicht selten 150 oder 170k schon ganz alleine im Jahr

wie gesagt, ich kanns ihm nicht verdenken
bleibt er zuhause und läßt sich mit 67% Kurzarbeitergeld vom Amt bezahlen, fährt er vom verfügbaren Geld her auf keinen Fall schlechter, als wenn er arbeiten würde, und der Staat zieht ihm dann 55% von seinem Monatslohn ab ... und den ganzen Stress erspart er sich auch noch

Und er machts trotzdem nicht?

was n das für ne Wirtschaftsschule 7. Klasse Milchmädchenrechnung ??!

Work/Lifebalance ist ein großes Thema bei den Nachwuchskräften, noch nie gehört?
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.957
Punkte Reaktionen
19.723
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Ich bin auch dafür das die unteren Lohngruppen mehr zum Einkommensteueraufkommen beitragen, dafür müssten sie halt deutlich mehr verdienen und die Großverdiener dafür etwas weniger. Schon sinkt die Steuerbelastung für die Oberen und steigt für die Unteren ohne das einer über Gebühr belastet wird.
das würde jegliches Leistungs- und Produktivitätsprinzip unterlaufen ...
... funktioniert so nicht

zumal innerhalb von Unternehmen diese Art von Quersozialismus sowieso schon läuft
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.957
Punkte Reaktionen
19.723
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Und er machts trotzdem nicht?
was macht er nicht ??

in Kurzarbeit gehen ?!
doch, macht er

wie gesagt, ist letztlich besser, als sich den Arsch aufzureißen und vom 1. bis zum 17. des Monats alleine für den Staat zu schuften
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.957
Punkte Reaktionen
19.723
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Work/Lifebalance ist ein großes Thema bei den Nachwuchskräften, noch nie gehört?
und ob ... Manche stellen die Lifebalance sogar soweit nach oben, dass du dich frägst, ob die überhaupt noch "worken" wollen
da wird das "work" zum Hobby erklärt, was das "Life" möglichst wenig beeinträchtigen soll ... man braucht lediglich das Geld

ja, wir sind schon ein ganz schön verwöhntes Völkchen geworden
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
Registriert
6 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
50.714
Punkte Reaktionen
21.413
Punkte
54.820
Geschlecht
Ich bin auch dafür das die unteren Lohngruppen mehr zum Einkommensteueraufkommen beitragen, dafür müssten sie halt deutlich mehr verdienen und die Großverdiener dafür etwas weniger. Schon sinkt die Steuerbelastung für die Oberen und steigt für die Unteren ohne das einer über Gebühr belastet wird.

Willkommen im demokratischen Sozialismus :winken:
 

Wehrwolf

Mythbuster
Premiumuser +
Registriert
21 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
3.545
Punkte Reaktionen
46
Punkte
39.102
Geschlecht
--
das würde jegliches Leistungs- und Produktivitätsprinzip unterlaufen ...
... funktioniert so nicht

zumal innerhalb von Unternehmen diese Art von Quersozialismus sowieso schon läuft

Du unterstellst dabei das sich die Bezahlung nach objektiv messbaren Leistungskriterien richtet, diese Vorstellung ist absurd. Das würde bedeuten das der CEO eines Großkonzerns 80 -100 Mal so viel leistet wie seine Angestellten.

was macht er nicht ??

in Kurzarbeit gehen ?!
doch, macht er

wie gesagt, ist letztlich besser, als sich den Arsch aufzureißen und vom 1. bis zum 17. des Monats alleine für den Staat zu schuften

Na daran ist ja auch nichts auszusetzen. Vielleicht nutzt er die Auszeit tatsächlich um sich zu überlegen beruflich etwas kürzer zu treten. Die Vorteile einer 20 Stunden Woche hatte ich ja ober schon erwähnt, auch wenn Dir der Gedanke noch fremd erscheint. Nicht leben um zu arbeiten sondern arbeiten um zu leben wird ziemlich sicher die Zukunft sein.

und ob ... Manche stellen die Lifebalance sogar soweit nach oben, dass du dich frägst, ob die überhaupt noch "worken" wollen
da wird das "work" zum Hobby erklärt, was das "Life" möglichst wenig beeinträchtigen soll ... man braucht lediglich das Geld

ja, wir sind schon ein ganz schön verwöhntes Völkchen geworden

Nein, das ist eine absolut logische Abwägung von Prioritäten. Die wichtigste Ressource über die ein Mensch verfügt ist die Zeit die er zu leben hat. Wenn jemand einen Beruf hat in den er 20 Stunden dieser Ressource investieren muss um seinen Bedarf decken zu können macht es wenig Sinn noch mehr dieser kostbaren Ressource zu verballern um Geld anzusammeln das man nicht benötigt.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

US-Zeitung rechnet ab...
Aber nicht für die Programmmacher der ARD-Spartenkanäle. Immer noch an fast jedem...
Warum wählt man die AFD?
DIe BLÖD, das Leib- und Magenblatt von Vollidioten. q.e.d. Ach was, Du liest die...
Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
Oben