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Kapitalismus erzeugt Schmerzen.

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 14 «  

sportsgeist

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Du unterstellst dabei das sich die Bezahlung nach objektiv messbaren Leistungskriterien richtet, diese Vorstellung ist absurd. Das würde bedeuten das der CEO eines Großkonzerns 80 -100 Mal so viel leistet wie seine Angestellten.
meist geht es nach Produktivität, zumindest im produzierenden Sektor.
(bei Dienstleistungen sieht es etwas anders aus, aber im Prinzip ist es auch dort noch dasselbe)

und
Produktivität = Ergebnis/Einsatz, oder Output/Input, oder Ertrag/Aufwand
(you name it)

würde innerhalb von Unternehmen streng nach diesen Maßgaben entlohnt, wäre die Lohnspreizung noch viel viel schärfer

aber auch innerhalb von Unternehmen finden bereits Sozialausgleichs- und Umverteilungsmaßnahmen statt
dafür haben ja mitunter auch die Gewerkschaften in >100 Jahren Arbeitskampf gesorgt, denn ein Tarifvertrag ist bereits eine Ausmittelung der Bezüge zwischen starken Arbeitnehmern und schwächeren Arbeitnehmern
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Na daran ist ja auch nichts auszusetzen. Vielleicht nutzt er die Auszeit tatsächlich um sich zu überlegen beruflich etwas kürzer zu treten. Die Vorteile einer 20 Stunden Woche hatte ich ja ober schon erwähnt, auch wenn Dir der Gedanke noch fremd erscheint. Nicht leben um zu arbeiten sondern arbeiten um zu leben wird ziemlich sicher die Zukunft sein.
ist ja seine Sache ...
... nur irgendwann kommen eben auch mal wieder andere Dinge im Leben nach oben

und die lauten meist:
- hab Bedürfnisse, und
- brauch dafür Kohle

nur entschleunigt durchleben, bis der Deckel zuschnappt, wird es also auch nicht sein
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Nein, das ist eine absolut logische Abwägung von Prioritäten. Die wichtigste Ressource über die ein Mensch verfügt ist die Zeit die er zu leben hat. Wenn jemand einen Beruf hat in den er 20 Stunden dieser Ressource investieren muss um seinen Bedarf decken zu können macht es wenig Sinn noch mehr dieser kostbaren Ressource zu verballern um Geld anzusammeln das man nicht benötigt.
es gibt aber noch eine andere wichtige Ressource im Leben und die heißt:
- Schotter

wenn also jemand maximale freie Zeit haben will in seinem erwerbsfähigen Leben ... bitteschön, ist seine Sache
aber dann gleichzeitig auch noch maximalen Schotter fordern, bei maximaler freier Zeit ... das wird sich nur ganz selten zusammen ausgehen
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Nein, das ist eine absolut logische Abwägung von Prioritäten. Die wichtigste Ressource über die ein Mensch verfügt ist die Zeit die er zu leben hat. Wenn jemand einen Beruf hat in den er 20 Stunden dieser Ressource investieren muss um seinen Bedarf decken zu können macht es wenig Sinn noch mehr dieser kostbaren Ressource zu verballern um Geld anzusammeln das man nicht benötigt.

Wenn diese 20 Stunden ausreichen ohne dass du anschließend auf Sozialleistungen durch mich und meine Mitarbeiter angewiesen bist, mach was du willst.
 
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Du unterstellst dabei das sich die Bezahlung nach objektiv messbaren Leistungskriterien richtet, diese Vorstellung ist absurd. Das würde bedeuten das der CEO eines Großkonzerns 80 -100 Mal so viel leistet wie seine Angestellten.
Da spielen viele Faktoren mit. Wäre die Gesellschaft zB. neutral darüber, wie hoch Vergütungen wären, wäre die Bezahlung eines CEOs eines DAX-Konzerns womöglich um den Faktor 10bis 100 höher. Bei der Bezahlung geht es nicht darum, wie viele Stunden jemand arbeitet oder wie sehr er sich anstrengt. Es geht darum, welchen Wert diese Tätigkeit schafft und wer diese Tätigkeit alles machen kann.

Nehmen wir mal an, ein Frisör schneidet pro Stunde 6 Personen die Haare. Nach Abzug von Miete etc. verdient der Frisör dann zB. 10€ die Stunde. Wenn der Frisör nun doppelt so schnell arbeitet, schafft er 12 Personen Da wäre ein Stundenlohn von 20€ drin, wenn er der schnellste Frisör der Erden wäre. Und der erzeugte Nutzen? Naja, pro Stunde sparen jeweils 3 Personen 10min Haareschneidezeit. Aufs Jahr gerechnet sparen 6000 Personen insgesamt 1000 Stunden Haarschneidezeit. Nicht schlecht.

Aber dann ist Schluss. Jetzt stell dir vor, er hört auf damit und entwickelt innerhalb eines Jahres zu Hause ein Haareschneidemaschine, durch die er eben auch das erreicht. Er bekommt jeweils 10% des Verkaufspreises und die Maschine wird Tausendfach verkauft. Nehmen wir an, 2000mal. Die Maschine muss hergestellt, gewartet usw werden, was auch Aufwand verursacht, also nehmen wir die Hälfte. Also wurden 1Mio. Stunden Haareschneidezeit eingespart. 1000mal so viel.
-> Was wäre nun die faire Bezahlung für diesen 1000fachen Nutzen im Vergleich zum Schneiden mit der Schere?
 

Kamikatze

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Ich bin auch dafür das die unteren Lohngruppen mehr zum Einkommensteueraufkommen beitragen, dafür müssten sie halt deutlich mehr verdienen und die Großverdiener dafür etwas weniger. Schon sinkt die Steuerbelastung für die Oberen und steigt für die Unteren ohne das einer über Gebühr belastet wird.
Willkommen im demokratischen Sozialismus :winken:
Na, wenn das schon deine Vorstellung von "Sozialismus" ist,
soo bist du doch recht bescheiden geworden!

Anhebung der unteren Einkommen, damit davon mehr Steuern gezahlt werden und Senkung der hohen Einkommen, damit sie weniger Steuern beitragen,
bleibt doch vollkommen im Rahmen des Kapitalismus.
Etwas mehr Engagement in Gewerkschaften würde sicher dabei helfen, aber "die Proletarier" zeigen wenig Interesse.
 

Humanist62

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Na, wenn das schon deine Vorstellung von "Sozialismus" ist,
soo bist du doch recht bescheiden geworden!

Anhebung der unteren Einkommen, damit davon mehr Steuern gezahlt werden und Senkung der hohen Einkommen, damit sie weniger Steuern beitragen,
bleibt doch vollkommen im Rahmen des Kapitalismus.
Etwas mehr Engagement in Gewerkschaften würde sicher dabei helfen, aber "die Proletarier" zeigen wenig Interesse.

Steter Tropfen höhlt den Stein.
 

sportsgeist

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Ich gehe lieber den Weg der Erkenntnis.
hättest du statt "der Erkenntnis" den Begriff "des mich nicht bewegen müssens" gewählt, hättest sogar ein Töpfchen von mir bekommen
;)

... und richtig wärs auch noch gewesen
 

Kamikatze

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Steter Tropfen höhlt den Stein.
Mannoman, greifst du heute aber tief in die Kiste mit den Schwurbelsprüchen!
Fehlt nur noch "Nachts ist es kälter als dunkel" !
und
"Ein guter Tropfen erwärmt das Herz des alten Mannes"!
 

Hinterfrager

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Anhebung der unteren Einkommen, damit davon mehr Steuern gezahlt werden und Senkung der hohen Einkommen, damit sie weniger Steuern beitragen,
bleibt doch vollkommen im Rahmen des Kapitalismus.
Etwas mehr Engagement in Gewerkschaften würde sicher dabei helfen, aber "die Proletarier" zeigen wenig Interesse.

Die Löhne werden im kapitalistischen System von den Vertragspartnern (Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden) ausgehandelt und sind das Ergebnis der jeweilign Marktverhältnisse. Insofern hat eine wie auch immer und von wem auch immer angeordnete Anhebung der unteren Einkommen sowie eine Senkung der oberen Einkommen absolut nichts mehr mit einem freien kapitalistischen System zu tun, sondern ist Ausdruck eines nivelierenden Sozialismus!
 

cornjung

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Mannoman, greifst du heute aber tief in die Kiste mit den Schwurbelsprüchen!
Fehlt nur noch "Nachts ist es kälter als dunkel" !
und "Ein guter Tropfen erwärmt das Herz des alten Mannes"!
Am lautesten schreit der Dieb, wenn man ihn beklaut. Wasser predigen und Wein saufen....enteignet die Tüchtigen, gebts den Bonzen, H-4lern, losern und refugees.
 

denmarkisbetter

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Die Löhne werden im kapitalistischen System von den Vertragspartnern (Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden) ausgehandelt und sind das Ergebnis der jeweilign Marktverhältnisse. Insofern hat eine wie auch immer und von wem auch immer angeordnete Anhebung der unteren Einkommen sowie eine Senkung der oberen Einkommen absolut nichts mehr mit einem freien kapitalistischen System zu tun, sondern ist Ausdruck eines nivelierenden Sozialismus!
Gehälter als Ergebnis des freien Marktes? Pofalla lacht sich schlapp über seine Mitbewerber die es nie gab.
Das ist falsch.Mag vielleicht in den USA weitgehen stimmen. Kündigungsschutz,Schutz von freiberuflichen Vergütungen bis hin zum subventionierten Bereich der Volkswirtschaft.

Da könnte man jahrzehnte entrümpeln aber ich wäre schon mit Null Kündigungsschutz zufrieden.
Oder anders gesagt Pilotengehälter,Lehrereinstufungen,BRAGO und Zahnarztabrechnungen sind ebenso Ergebnis politischer bzw gesellschaftlicher Erpressungen wie es Steuersätze sein könnten.
 
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Humanist62

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Mannoman, greifst du heute aber tief in die Kiste mit den Schwurbelsprüchen!
Fehlt nur noch "Nachts ist es kälter als dunkel" !
und
"Ein guter Tropfen erwärmt das Herz des alten Mannes"!

Du willst doch mal nur wieder provozieren. Über andere meckern und selbst keine Lösungen anbieten.
So kennen wir Dich.
 

Kamikatze

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Ich gehe lieber den Weg der Erkenntnis.
Dann pass nur auf:
1. als Adam und Evchen die Frucht vom "Baum der Erkenntnis" genascht hatten, wurden sie aus dem Paradies vertrieben.

2. (auch aus der Bibel) "... und er erkannte sein Weib und die ward schwanger"
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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