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Was ist Kommunismus überhaupt?

zwei2Raben

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Die Borg verkörpern doch keinen Kommunismus, sondern die Auslöschung des Individuum, und sind organisiert wie ein Bienenvolk. Und Star Trek ist doch keine kapitalistische Utopie. So ein Quatsch....

In Star Trek gibt es in der Förderation kein Geld mehr, keine Aktien oder Börsen.

Einzig bei den Ferengi haben Sie Recht.

Star Trek ist auch keine Seifenoper.
Seifenopern wie Lindenstraße laufen ab und zu einmal im TV, und sind ganz anders aufgebaut.
Du hältst den Schwab und sein Glücklichsein wohl auch für Kommunismus.
 
G

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Nein, aber Star Trek ist eine kommunistische Utopie.
Genau deshalb nenne ich ja das Bsp., weil es aus den USA kommt, bei Star Trek Conventions sich die Leute so gar verkleiden, um die Utopie nachzustellen, und Star Trek Millionen Fans weltweit hat.
Upcoming Star Trek Conventions and Events - TREKNEWS.NET | Your daily dose of Star Trek news and opinion | https://treknews.net/star-trek-conventions/

Ein Gegenbeispiel zu Star Trek ist übrigens Babylon 5.
Und das wäre dann eine kapitalistische Utopie.
Mir persönlich gefällt Babylon 5 auch besser.
 
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HeWhoIsGoingToWin

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Da kann noch viel kommen

"... Star Trek beschreibt eine utopische Zukunft, in der die Menschheit enorme soziale und technische Fortschritte erzielt hat. Erzählt werden die Geschichten von Schiffsmannschaften und Mitreisenden auf Raumschiffen und -stationen der wissenschaftlichen und militärischen Sternenflotte. Die Menschheit hat die meisten der heutigen Probleme, wie etwa soziale Ungleichheit, Rassismus, Intoleranz, Armut und Krieg, überwunden. Auch Kapitalismus und Geldfunktion existieren nicht mehr. ..." Star Trek

Aber Hierarchien gibt's da noch aber so was von.

War Star Trek eine sozialistische Vision?

Warum ich Star-Trek-Kommunistin bin

Für den Star-Trek-Kommunismus – aber wie kommen wir hin? [Debatte mit Laura Meschede]

Ohne Geld und Privatbesitz kann man sich nichts Eigenes aufbauen, z.B. ein Haus, Unternehmen, Raumschiff, usw.

Selbstverständlich muss die Macht der Privaten begrenzt sein und das erreicht man, indem der Staat wichtige Felder besetzt und Gesetze für eine gute Ordnung erläßt und natürlich auch ausreichend gerüstet ist.

"... Die Borg-Gesellschaft ist das Modell einer totalitären Gesellschaft. Erst in späteren Folgen von Star Trek wurde die Borg-Gesellschaftsform in Anlehnung an die Struktur eines Insektenvolkes mit einer Königin an der Spitze dargestellt. ..." Borg-Kultur.

Insbesondere die zwangsweise Assimilation von Individuen ist natürlich abzulehnen. Eine Deindividualisierung von Menschen macht wenig Sinn, wenn es KI und Roboter gibt.

Ein Aspekt der Schöpfung ist, dass darin auch was passiert, d.h. überall nur Paradies wäre langweilig und dafür bräuchte es kein so großes Universum. Vielleicht ist Vielfalt auch ein Aspekt, d.h. es geht vielleicht darum, (nach bestimmten Regeln) möglichst viel in der Schöpfung unterzubringen. Allah hat sich das vorher bei der Planung/Entwicklung alles angesehen und ist jetzt vielleicht eher mit der Entwicklung nächsten Schöpfung beschäftigt, als uns zuzuschauen (man bedenke Vorherbestimmung, d.h Allah hat nicht weggesehen). Der Messias wird sich vielleicht vieles erstklassig ansehen können und zwar über vermutlich ca. 1 Billiarde (10^15) Jahre. Die Schöpfung (unser Universum) ist groß aber Allah ist größer. (alles imho)
 

zwei2Raben

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Nein, aber Star Trek ist eine kommunistische Utopie.
Genau deshalb nenne ich ja das Bsp., weil es aus den USA kommt, bei Star Trek Conventions sich die Leute so gar verkleiden, um die Utopie nachzustellen, und Star Trek Millionen Fans weltweit hat.
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Ein Gegenbeispiel zu Star Trek ist übrigens Babylon 5.
Und das wäre dann eine kapitalistische Utopie.
Mir persönlich gefällt Babylon 5 auch besser.
ich habe gerade mit einem ausgesprochenen Fachmann über die Frage geredet. Er meinte dazu Folgendes:
Scy fi ist immer nur halbe Seifenoper, die andere Hälfte ist eben Technoidoper. Das sei ein halbernster Gegenentwurf.
Ja Star-Trek ist in gewisser Hinsicht eine kommunistische Utopie, aber nur unter dem Aspekt, das es nicht funktioniert. Denn nur die fehlende Raumzeit, unbegrenzte Energie und Replikator würden Kommunismus möglich machen, Material ist dann nichts wert, Bedürfnisse im engeren Sinne gibt es nicht. Es sei gerade Kern der Aussage, dass es die Realität gibt und daher Kommunismus nicht geht. Die Borg seien der realexistierende Sozialismus Kommunismus. Faschismus und Kommunismus kann man bei den Borg gar nicht unterscheiden. Roddenberry sei in gewisser Hinsicht zwar Sozialist gewesen, jedoch immer mit dem Augenzwinkern, dass es nicht funktioniert und man daher schöne Drehbücher davon machen könne. Ein an der realen Sozialisation ausgerichteter Linker sei Rod. nicht gewesen. Der Nichteingriff in Natur und Kultur würde ja ständig scheitern. Jede Utopie muss einen realen Kern haben, sonst ist es keine.
 

Occham

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Ich find Star-Trek schön, eine Utopie mit lauter Menschen die wissen wer sie sind… es weiß aber nicht unbedingt jeder wer er ist und da ist man unweigerlich wieder beim Thema „Selbstfindung“.
 
OP
Schwarze_Rose

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oder, wie von den young global leaders der NWO des WEF nach Klaus Schwab seinem great reset angestrebt:
"Ihr werdet nichts besitzen und ihr werdet glücklich sein".
Im Kommunismus gibt es noch Besitz. Nur der Privatbesitz an Produktionsmitteln wird aufgehoben.
 
OP
Schwarze_Rose

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Wie willst Du die Kritiker vor den Richter stellen ohne Herrschaft und sie gleichzeitig ihre Bedürfnisse entfalten lassen?
Gegenfrage; Wenn dir jemand grundlos aufs Maul haut, würdest du dich wehren oder dich todschlagen lassen?
 

zwei2Raben

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Gegenfrage; Wenn dir jemand grundlos aufs Maul haut, würdest du dich wehren oder dich todschlagen lassen?
Von Totschlagen war nicht die Rede, sondern von Kritikern. ich wurde mehrfach angegriffen. Manchmal habe ich mich gewehrt, manchmal habe ich mich schlagen lassen, das kommt sehr auf die Umstände und die Voraussetzungen an. Argumente sind keine Gewalt.
Daher noch einmal meine Frage: Wie willst Du die Kritiker vor den Richter stellen ohne Herrschaft und sie gleichzeitig ihre Bedürfnisse entfalten lassen?
Denn das hast Du oben angekündigt. Darum will ich von Dir wissen, wie Du das anstellen willst. Du lehnst Herrschaft ab, auch Deine eigene und die von Argumenten...
willst Kritiker, denen Du unterstellst, dass sie Dich töten wollen, verurteilen und außerdem die Bedürfnisse stillen, die Du nicht kennst.
Also müsstest Du erläutern können, wie Du damit anfangen willst.
 

Abe Voltaire

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Frage: Wie willst Du die Kritiker vor den Richter stellen ohne Herrschaft und sie gleichzeitig ihre Bedürfnisse entfalten lassen?
Bist du dir wirklich sicher, dass es ohne Herrschaft tatsächlich Richter gibt?

Fakt ist, wenn der Schwache nicht in den Tod "will", dann muss er selbst töten, um nicht dort zu enden. Ist er stärker, schafft er diesen Umstand ohne Töten zu beheben.

Man muss dieser Frage immer aus der Sichtung Kind beleuchten. Wie kann das Kind sich wehren, ohne zu töten? Es wird geprügelt, geprügelt und geprügelt. Wenn das Maß voll ist, kommt es zum Eklat.

Da war mal ein 3 Jähriger, der hatte seinen Vater erschossen. Die Waffe lag auf dem Tisch. Aussage: "Papa hat Mama weh getan".

Würdest du den 3 Jährigen in den Knast sperren? Er hat die Waffe sicher nicht gekauft und auf dem Tisch liegen lassen. Umstände.....

In einer herrschaftsfreien Gesellschaft, gibt es keine Motivation, zu töten oder Gewalt zu agieren. Außer bei ner Büchse Bohnen oder nem Glas Gurken.

Daher bin ich auch bei Jesus & Anarchie zu Hause. -> Wenn du diesen Pfad gehst, dann "wirst" du nicht töten. (sollst nicht -> ist n Bedeutungsfehler herrschaftlicher Doktrin)
 
G

Gelöschtes Mitglied 4754

Um beim Bsp. der Förderation aus Star Trek zu bleiben, gibt es natürlich weiter eine Weltregierung, die für alle Menschen da ist, hoch geachtet wird von der Bevölkerung, und es gibt natürlich weiter Richter, Polizisten, und Gefängnisse, die sich um die wenigen Kriminellen kümmern. Wie geschrieben gibt es auch kein Geld, Aktien, oder Börsen mehr. Alles was erwirtschaftet wird, wird effizient und sinnvoll verteilt, da wo es gebraucht wird. Privateigentum gibt es natürlich noch. Und jedes Individuum wird maximal gefördert von den Mitmenschen. Die Menschheit arbeitet friedlich zusammen. Alle Menschen sind positiv motiviert, wodurch maximale Effizienz erreicht wird, und geben alles für die Gesellschaft und ihre Mitmenschen. Hunger, Krieg, Armut, Krankheiten, wurden besiegt, und gehören der Vergangenheit an.

In der Milchstraße gibt es weiterhin Kriege, Unterdrückung, dass Streben nach Macht, aber durch außerirdische Zivilisationen, wie die Romulaner, Cardassianer, und die gefährlichste und zerstörerischste Rasse, die Borg. Und die Förderation muss oft gegen diese mächtigen Feinde kämpfen.
 
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HeWhoIsGoingToWin

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Es ist nicht alles Gold, was glänzt

Call me stupid aber bei Star Trek sind vielleicht auch einige gleicher als andere, z.B. bei den

"... The Star Trek universe is a utopia because people do not have to work, ..." Trekonomics

Was man dann all die, die keine super coolen und extra wichtigen Job haben, also nicht zur in der Serie gezeigten Elite gehören? Sich was erarbeiten, dazu verdienen, usw. ist eine wichtige Motivation.

Wenn es da für viele nix zu tun gibt, dann sind Pornos, Sex, Perversionen, Drogen und krasse Filme/Simulationen naheliegend - das kann in der zuküftigen Realität ziemlich heftig abgehen. Man denke nur an die Möglichkeiten des Holodecks für Sex, usw. Haben alle Zugang zum Holodeck oder nur die Elite? Vermutlich letzteres.

"... the replicator, the machine that makes Star Trek's post-scarcity possible. Post-scarcity's meaning is the infinite social wealth. ... Crucially, in the Star Trek's society it and its products are public good. ..." Trekonomics

Der Energiebedarf zur Erzeugung von Materie mag sich pro Gewicht bemessen und kaum unterscheiden aber der Aufwand und die Datenmenge (zur Beschreibung des objekts) können sich extrem unterscheiden. Ein Mini-Computer, Hightech Datenspeicher, usw. sind viel aufwendiger als ein Kilogramm einförmiges Plastik.

Noch ein brisantes Beispiel: es kann einen riesigen Unterschied in der Qualität der replizierten Nahrung für Elite oder Arme (bzw. Unterschicht) geben. Echte Schokolade, Früchte, Fisch, usw. sind aufwendig - die Armen kriegen vielleicht nur die grundlegenden Nährstoffe. Schokolade für die Elite kann naturnahe Top-Qualität haben, während die Armen auf Schokolade aufgrund der miesen Qualität (Zucker, Standard-Fett, Farbe, Geschmacksstoff) gar nicht mehr wollen.

Mehr noch: der Replikator für Arme kann Beruhigungsmittel, Verhütungsmittel und leichte Aufheiterungsstoffe ungewollt beimischen. Arme kriegen vielleicht bestimmte Techniken gar nicht und das kann zu einem einem erheblichen illegalen Bedarf und Verfolgung dessen führen.

Tja, manche sind eben gleicher und in so einem System ist die Machtelite auch schlecht. Was mag da wohl mit Kritikern geschehen? Nun, die kriegen als erstes ein Veröffentlichungsverbot ihrer Schriften, usw. vielleicht auch eine zusätzliche Dosis Beruhigungsmittel, usw. vom Replikator (das kann man umgehen, indem Freunde für einem das Essen ebstellen aber dann werden die vielleicht auch in die Liste für Sonderbehandlungen aufgenommen).

Das reale Star Trek der Zukunft kann anderes als derzeit in TV/Spielfilmen sein. Babylon 5 wird da vielleicht zutreffender dargestellt. Es kann auch mehrere Versionen dieser Geschichten zu unterschiedlichen Zeiten und in unerschiedlichen Galaxien geben: nette und häßlichere Versionen - dergleichen kann von zukünftigen Super-KI realisiert werden, siehe auch Allahu akbar.

Apropos KI: bei Star Trek braucht es für Holodecks und Simulationen von Menschen darin sehr leistungsfähige KI, die ein Raumschiff oder eine Raumstation viel besser als ein Mensch führen könnten. Auch müssen KI und Roboter die Raumschiffe/Raumstationen gebaut haben - die Menschen scheinen dafür zu unfähig. Eine Frage ist, was dort eigentlich gespielt wird und warum es die Protagonisten nicht rallen.

Die Frage ist, was da beim Star Trek der Zukunft schieflaufen wird und warum. Wie kann man solche Mißstände vermeiden? Wie müsste ein ideales System beschaffen sein?

Sehr wichtige Aspekte sind die Herrschaft einer guten Machtelite und soziale Gerechtigkeit. Mißstände und Unrechtsregime haben stets schlechte Menschen in Machtpositionen und somit muss man das verhindern. Wie? Nun, u.a. mit guten Gesetzen, guten Strukturen, einer wirksame Verbrechensbekämpfung mit gezielter Suche nach schlechten Menschen in Machtpositionen, politische Transparenz, Kontrolle, Überwachung, Verbesserung der schulischen Lehre, eine gute Eliteausbildung (frei und kostenlos für alle dafür Geeigneten), freie/kostenlose Bildung, Imformationsfreiheit (möglichst alles Wissen im Internet, Internetzugang für alle) und eine gute KI-Entwicklung (KI können in Zukunft nach Widersprüchen und Verbesserungsmöglichkeiten suchen). Demokratie ist auch wünschenswert aber Demokratie alleine reicht nicht - es braucht auch ein gutes System. Es braucht ein möglichst ideales System zur Führung von Staat und Volk - Deutschland braucht eine systematische gute Zukunftsentwicklung. Siehe auch Das Volk will gut regiert werden und nicht selbst regieren.

Derzeit ist Demokratie eine Farce: es gibt zu viele schlechte Politiker/Parteien. Wie schlimm die Lage ist, sieht man an der Unterstützung des US-Imperialismus/Kapitalismus gegen Russland, China und eine gute Weltordnung, obwohl die USA so schlecht und die Hauptgefahr sind. Große Mißstände, schlechte Menschen in Machtpositionen, Lügenpresse, Desinformation, Verbot der Wahrheit (z.B. bezüglich der Ukraine), Lügen, Propaganda, Heuchelei aber die Diener des Bösen loben sich als gut. Trotz dieser unfassbaren Mißstände wird nichts dagegen unternommen, sondern die Mißstände werden als gut und schön gelobt. CO2-Wahn, (sprachlicher) Gender-Wahn, Gewerkschaften, Geldverschwendung, Lügenfinanzsystem (US-Dollar, Derivate, Futures, Spekulationen, Hedgefonds, Übernahmen, fragwürdige ausländische Beteiligungen), usw. aber Patrioten, welche die Mißstände beklagen und Besserung wollen, werden diffamiert.

Wäre es in einem angeblich klassenlosen und herrschaftsfreien Kommunismus, wo angeblich alles dem Volk gemeinsam gehört besser (Beitrag #1)? Nein, das ist quasi ausgeschlossen. Warum? Weil Gleichmacherei ohne gute Strukturen ein irrwitziger Fehler ist, weil in so einem grob mangelhaften System ein dauerhaft guter Zustand ein extrem unwahrscheinliches Wunder wäre, während eine baldige Herrschaft des üblen Klüngels und ungläubiger Egoisten ohne Idealismus nur zu wahrscheinlich und naheliegend wäre.

Ein Menschenhaufen bedarf guter Führung, Strukturen, Organisation. Das Problem ist schlechte Führung (schlechte Menschen in Machtpositionen) und nicht eine Hierarchie an sich, die auch gut sein kann:
Der beste Schutz gegen eine schlechte Ordnung ist eine gute Ordnung
Aus Liebe zur Menschheit braucht es eine gute Ordnung, ein gutes System

Im Kommunismus gibt es noch Besitz. Nur der Privatbesitz an Produktionsmitteln wird aufgehoben.

Das kann aber zu erheblicher Ungleichheit führen, auch wenn alle den gleichen Stundenlohn bekommen. Einige werden nach mehr Besitz streben. Eine Vermögenssteuer ist ungerecht aber so oder mit einer Obergrenze könnte man Privatbesitz begrenzen.

Ist im Kommunismus eigener Hausbesitz erlaubt? So kann es auch zu Unterschieden und Anhäufungen kommen. Privatbesitz ist sinnvoll, weil er die Menschen zu Erhalt und Besitzvermehrung motiviert.

Gleicher Stundenlohn und Beschränkung von Besitz könnten funktionieren aber ein gutes, hierarchisches System in unverzichtbar. Ich bin durchaus für Staatsunternehmen aber Privatunternehmen können eine nützliche Ergänzung sein. Mehr Lohn für Mehrleister ist nur gerecht und zur Motivation sinnvoll. Der Kommunismus ist bescheuert, wenn er auf offensichtlich Nützliches oder gar Notwendiges (hierarchische, gute Strukturen) verzichtet. (alles imho)

Es ist nicht alles Gold, was glänzt
 

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Um beim Bsp. der Förderation aus Star Trek zu bleiben, gibt es natürlich weiter eine Weltregierung, die für alle Menschen da ist, hoch geachtet wird von der Bevölkerung, und es gibt natürlich weiter Richter, Polizisten, und Gefängnisse, die sich um die wenigen Kriminellen kümmern. Wie geschrieben gibt es auch kein Geld, Aktien, oder Börsen mehr. Alles was erwirtschaftet wird, wird effizient und sinnvoll verteilt, da wo es gebraucht wird. Privateigentum gibt es natürlich noch. Und jedes Individuum wird maximal gefördert von den Mitmenschen. Die Menschheit arbeitet friedlich zusammen. Alle Menschen sind positiv motiviert, wodurch maximale Effizienz erreicht wird, und geben alles für die Gesellschaft und ihre Mitmenschen. Hunger, Krieg, Armut, Krankheiten, wurden besiegt, und gehören der Vergangenheit an.

In der Milchstraße gibt es weiterhin Kriege, Unterdrückung, dass Streben nach Macht, aber durch außerirdische Zivilisationen, wie die Romulaner, Cardassianer, und die gefährlichste und zerstörerischste Rasse, die Borg. Und die Förderation muss oft gegen diese mächtigen Feinde kämpfen.
Ja,das Böse siegt immer und überall.

Bei Star Trek kommt mir unwillkürlich das indische Kastensystem in den Sinn.Alles auf seinen anbestimmten Platz und vorgegebener Funktion.Der HiWi als Geburtsrecht.Es fehlt die Kinderarbeit!
 
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Ja,das Böse siegt immer und überall.
Das gilt nur, solange du "das Böse" als solches titulierst.
"Böse" ist nämlich stets nur DAS, was DU als böse bewertest.
"Böse" oder "gut" gibt´s nämlich gar nicht absolut.
Es gibt immer für jeden Menschen nur sein Bedeutungslos.
Er gibt der Neutralität selbst durch seine Bewertung und Deutung eine Bedeutung und schon wird´s kompliziert.
Ohne seine Einwirkung bliebe nämlich alles bedeutungslos
Schlau wäre:
Mal wieder ganz gelassen sein und ganz gelassen sein lassen.
Weil:
Die wirksam wirkende Wirklichkeit steckt im Paradoxen :cool:
 

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Das gilt nur, solange du "das Böse" als solches titulierst.
"Böse" ist nämlich stets nur DAS, was DU als böse bewertest.
Richtig.
"Böse" oder "gut" gibt´s nämlich gar nicht absolut.
Böse ist alles,was mir nicht in den Kram passt. Demnach real existent.
Es gibt immer für jeden Menschen nur sein Bedeutungslos.
Er gibt der Neutralität selbst durch seine Bewertung und Deutung eine Bedeutung und schon wird´s kompliziert.
Ohne seine Einwirkung bliebe nämlich alles bedeutungslos
Schlau wäre:
Mal wieder ganz gelassen sein und ganz gelassen sein lassen.
Weil:

Die wirksam wirkende Wirklichkeit steckt im Paradoxen :cool:
Paradox ist das nicht. Es ist die bedarfsgerechte Anpassung. Also,Heuchlerisch,Verlogen,Hinterhältig..usw...keinesfalls Paradox. :)
 
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Also,Heuchlerisch,Verlogen,Hinterhältig..usw...keinesfalls Paradox
Ich stimme dir zu, dass auch "paradox" nur eine Bewertung ist.
Nimmt man nämlich das Gegenteil der eigenen Wirkungsannahme als gleich-wertig - und nicht gleich-gültig - wahr, ist´s Paradox sofort verschwunden. ;)
 

zwei2Raben

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Bist du dir wirklich sicher, dass es ohne Herrschaft tatsächlich Richter gibt?
Die gibt es nicht, aber das weiß SchwRose offenbar nicht. Darum habe ich es als Frage gestellt, so dass SchwRose auf sein eigenes Gehirn zugreifen kann.
Fakt ist, wenn der Schwache nicht in den Tod "will", dann muss er selbst töten, um nicht dort zu enden. Ist er stärker, schafft er diesen Umstand ohne Töten zu beheben.
Richtig. Darum dürfen wir die Täter nicht einfach töten, denn dadurch werden wir "schwach". Wir müssen die geeigneten Mechanismen installieren, damit da Heilung hinein kommen kann.
Man muss dieser Frage immer aus der Sichtung Kind beleuchten. Wie kann das Kind sich wehren, ohne zu töten? Es wird geprügelt, geprügelt und geprügelt. Wenn das Maß voll ist, kommt es zum Eklat.

Da war mal ein 3 Jähriger, der hatte seinen Vater erschossen. Die Waffe lag auf dem Tisch. Aussage: "Papa hat Mama weh getan".

Würdest du den 3 Jährigen in den Knast sperren? Er hat die Waffe sicher nicht gekauft und auf dem Tisch liegen lassen. Umstände.....

In einer herrschaftsfreien Gesellschaft, gibt es keine Motivation, zu töten oder Gewalt zu agieren. Außer bei ner Büchse Bohnen oder nem Glas Gurken.
Die Leute müssen lernen, SINNVOLLE Verhaltensweisen zu entwickeln. Wir können alte Gewohnheiten nicht einfach lassen, ohne dass wir bessere Gewohnheiten entwickeln.
Daher bin ich auch bei Jesus & Anarchie zu Hause. -> Wenn du diesen Pfad gehst, dann "wirst" du nicht töten. (sollst nicht -> ist n Bedeutungsfehler herrschaftlicher Doktrin)
ich versuche es mit Kunst, Kultur, Bildung, Argumentation, Therapie, SchwRose versucht es mit Marx, Anarchie und Leute, auf die er keinen Bock hat, vor den Richterstuhl zu stellen. Außerdem will er keine Herrschaft aber die Bedürfnisse stillen. Keine Ahnung wie er das alles umsetzen will. Er sagt es mir nicht.
 

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Die gibt es nicht, aber das weiß SchwRose offenbar nicht. Darum habe ich es als Frage gestellt, so dass SchwRose auf sein eigenes Gehirn zugreifen kann.

Richtig. Darum dürfen wir die Täter nicht einfach töten, denn dadurch werden wir "schwach". Wir müssen die geeigneten Mechanismen installieren, damit da Heilung hinein kommen kann.

Die Leute müssen lernen, SINNVOLLE Verhaltensweisen zu entwickeln. Wir können alte Gewohnheiten nicht einfach lassen, ohne dass wir bessere Gewohnheiten entwickeln.

ich versuche es mit Kunst, Kultur, Bildung, Argumentation, Therapie, SchwRose versucht es mit Marx, Anarchie und Leute, auf die er keinen Bock hat, vor den Richterstuhl zu stellen. Außerdem will er keine Herrschaft aber die Bedürfnisse stillen. Keine Ahnung wie er das alles umsetzen will. Er sagt es mir nicht.
Ich meine,er hätte es schon mal gesagt,was er aber besser nicht gemacht hätte.:rolleyes:
Sinngemäß hieß es,"Alles keine Kommunisten,Sozialisten,Anarchisten,weil der vorgegebene Pfad nicht von denen umgesetzt wurde".

Wieso das allerdings so ist,wissen wir ja.Nur einer nicht.
Aus irgendwelchen unerfindlichen Grund sollte ein dauernd fehlgeschlagenes Experiment bei ständigen Wiederholungen ein anderes Ergebnis bringen.
 
OP
Schwarze_Rose

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Von Totschlagen war nicht die Rede, sondern von Kritikern. ich wurde mehrfach angegriffen. Manchmal habe ich mich gewehrt, manchmal habe ich mich schlagen lassen, das kommt sehr auf die Umstände und die Voraussetzungen an. Argumente sind keine Gewalt.
Daher noch einmal meine Frage: Wie willst Du die Kritiker vor den Richter stellen ohne Herrschaft und sie gleichzeitig ihre Bedürfnisse entfalten lassen?
Denn das hast Du oben angekündigt. Darum will ich von Dir wissen, wie Du das anstellen willst. Du lehnst Herrschaft ab, auch Deine eigene und die von Argumenten...
willst Kritiker, denen Du unterstellst, dass sie Dich töten wollen, verurteilen und außerdem die Bedürfnisse stillen, die Du nicht kennst.
Also müsstest Du erläutern können, wie Du damit anfangen willst.
Das ist ein Oxymoron. In der entfalteten sozialistischen Gesellschaft, wird es keine Unzufriedenen mehr geben.
Und wenn doch wird das Problem Basisdemokratisch besprochen.
 

Intruder

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Die Idee des Kommunismus ist, dass kein Mensch über einen anderen herrschen soll und dass nichts einzelnen Personen allein gehören soll. Alles soll dem Volk gemeinsam gehören und alles soll geteilt werden.
Das war ja das Dilemma mit dem Volkseigentum schon im Sozialismus: Gehörte angeblich dem Volk, aber niemandem so richtig. Und das Volk empfand dadurch auch keinerlei Eigentumsverantwortung.

Die Idee ist, dass jeder Mensch sich gemäß seiner Bedürfnisse entfalten kann, wenn er seine Arbeitskraft dafür einsetzt.
Nein, die Hauptparole lautet: Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen. Wie das funktionieren soll, hat noch niemand so richtig begründen können.
Ziel ist dies klassenlose und herrschaftsfreie Gesellschaft in der alle gleich sind.
Und ja für die besonderen Trotten: "Gleich" nicht "Identisch".
Eben, da werden wieder einige gleicher als andere sein.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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