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Wie sicher ist das Geld

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Lutz

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Stell dir vor, die Bevölkerung verdoppelt sich jedes Jahr.
Jahr 1: 10Mio.
Jahr 2: 20Mio.
Jahr 5: 160Mio.
Jahr 10: 1024Mio.
Jahr 20: 1 000 000Mio.
Jahr 50: 1 000 000 000 000 000Mio.

WE ARE ALL DOOMED!!!! -> Diese Scheiß Exponentialfunktion vernichtet unweigerlich die Menschheit!!

Deine weiteren Schlussfolgerungen sind hier auch falsch,
wie beim Zins, aber egal.

Beim Bevölkerungswachstum, ist es das gleiche wie beim Zins, dieses Wachstum
ist langfristig schlecht und wenn die Bevölkerung es unbewusst regelt, dann
redet man uns ein, es wäre auch schlecht.

Oder werden wir schon geregelt ?

Jedenfalls diese Exponentialfunktion im Geldsystem, enteignet und
entdemokratisiert, durch immer mehr unbezahlbare Zinsen, alle Völker.

Also die Interessengruppen, die hinter dem Geld stehen, die machen das.
Das Geldsystem ist nur ihre Waffe, ihr Erpresserwerkzeug.
 
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Ich sehe Wirtschaftswachstum anders.
Mich interessiert das Gesamtwirtschaftliche in Deutschland recht wenig.
Ich schaue wie ich meine Wirtschaft, sprich mein Einkommen längerfristig erhöhe, und den Leuten die für mich arbeiten ebenso Rechnung trage.

Das kann man machen, ist aber nicht gerade förderlich für das Verständniss des Gesamtsystems.
Wenn ich diese Herangehnsweise bei der Reperatur einer Maschiene benutze, komm ich nie hinter den Fehler, da ich mir nur die einzelnen Schrauben anschaue, aber nie verstehe, wie sie funktioniert, und somit auch den Fehler nicht erkennen kann. Dazu brauche ich das Verständniss über die Gesamtfunktionsweise
 
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Pommes

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Ich sehe Wirtschaftswachstum anders.
Mich interessiert das Gesamtwirtschaftliche in Deutschland recht wenig.
Ich schaue wie ich meine Wirtschaft, sprich mein Einkommen längerfristig erhöhe, und den Leuten die für mich arbeiten ebenso Rechnung trage.

Das würde ich einfach mal als Ignoranz bewerten, denn wenn deine Kunden sich deine Leistung nicht mehr erlauben können weil sie immer größere Kapitaleinkommen erwirtschaften müssen, stehst du eines Tages im Regen.
 

Anarchist

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Also ich persönlich weiß nicht so recht, wo diese Aversion gegenüber Juden herkommt. Womöglich zweifelt Benno auch den Holocaust an usw. Aber dass man gegen die Banken und USA ist, ist eigentlich leicht erklärt. Bis 1990 war die Welt noch klar in Gut und Böse aufgeteilt. Auch wenn es damals schon Leute im Westen gab, die pro Sozialismus und gegen die USA eingestellt waren. Diese romantische Vorstellung über den Sozialismus hat sich aber vor 25 Jahren dann allmählich verflüchtigt. Allerdings ist nun diese einfache Einteilung der Welt weg. Menschen neigen dazu, dass sie den ultimativen Feind brauchen. Der hält sie zusammen. Und das ist heute wohl weitgehend der Kapitalismus, die USA, große Konzerne. Oder für eine kleine Gruppe meinetwegen der Zins...

Was hältst du davon?

Die Feindschaft gegenüber Juden hat eine lange Geschichte. Die Ursprünge sind religiös begründet- und machtpolitisch. Bis heute gibt es den Begriff "das auserwählte Volk", ein klarer Verweis auf religiöse Texte.
Was viele Juden, die das glauben, stolz macht- das ruft bei anderen, Nichtjuden also, Neid und Misstrauen hervor. Natürlich ist es eine ungeheure Anmaßung, sich und Seinesgleichen als auserwählt zu betrachten.
Ähnliches sahen wir bei den Nazis, welche Arier als die "Herrenrasse" definierten. In Formulierungen von US- Politikern finden wir auch Bemerkungen über die angebliche globale Überlegenheit der USA.
Fakt ist- neben der unsinnigen und gefährlichen Auslegung von Religions- Texten in Richtung praktischer Gebrauchsanleitung- dass allgemeine Feindbilder ein Teil des Machtdenkens der Herrschenden sind.
Wo kein Feind ist, muss einer erfunden werden. Das bringt Profit und lenkt von innerstaatlichen Problemen ab. (Siehe auch Israel, siehe USA, siehe BRD und die Propaganda für Auslandseinsätze der Bundeswehr)
Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks schienen Muslime als Sündenböcke für alles Mögliche geeignet. Das neue Feindbild heißt Islam, nicht Judentum.
Was den Antisemitismus angeht, so wird das Problem künstlich aufgebauscht. Oft von radikalen Juden selbst. Etwa von Zionisten. Ihre Identität gründen sie über negative Identifikation.
Sie befördern den Glauben, dass es viele Judenhasser gibt. Damit rechtfertigen sie sich selbst als ideologische Gruppe. Das bringt nicht nur Aufmerksamkeit, da fließt auch viel Geld.

Das dominate Naturprinzip ist jedoch die Kooperation, nicht die Konkurrenz. Es sind nicht "die Menschen", die Feinde brauchen, es sind die Herrschenden, welche uns das einreden.
Das beginnt spätestens in der Schule. Dort werden Menschen auf den "harten Alltag im Berufsleben" vorbereitet. Man lernt Sticheln, Mobben, Ausgrenzen, Betrügen usw., alles Fähigkeiten, die für eine erfolgreiche berufliche Behauptung nötig sind. Und man lernt, die eigenen Gefühle zu unterdrücken. Man lernt sogar, sich selbst zu hassen. Für seine Ängste, seine Hilflosigkeiten.
Anstatt aber eben jene anzuzweifeln, die einem all das aufgezwungen haben, sucht man Schutz und Bestätigung gerade bei diesen Institutionen, welche den Selbsthass verursacht haben.
Man vertraut Schulen und Behörden; man vertraut dem Vater, der einen geschlagen und seelisch unterdrückt hat; man gehorcht dem Chef.
Es bedarf täglicher Anstrengung, um sich von seinen kleinen und großen Feindbildern loszureißen und das System zu erkennen, das dahinter steckt.
Nicht Menschen als Feinde zu sehen, sondern Ideologien und mächtige Unterdrückungs- Apparate. Selbst der autoritäre Vater, Lehrer, Chef usw. leiden unter ihren äußeren Zwängen. Sie spielen Rollen, welche sie ihrer Menschlichkeit und Vielfalt berauben. "Wer die Menschen lieben will, muss stark hassen können, WAS sie untedrückt." Dieses WAS ist auch unser Geld- System. (Sartre)
 
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Der Gesamtkuchen läßt sich aber eben nur dann gleichmäßig verteilen wenn der Zins zu null ist, denn in dem Augenblick wo du Zinsen erwirtschaften mußt, gehört dir deine erbrachte Leistung nicht mehr alleine.
Zinsen kannst du nur verlangen, wenn du das Geld nicht als Ware betrachtest und es über die Waren stellst und dann kann man das Geld künstlich verknappen und Arbeit verteuern, deine Selbstständigkeit ist dann ein Fragezeichen.

Im anderen Fall betrachtest du Geld als Ware und sorgst dafür das es unter denselben Angebotsdruck gerät unter dem auch alle anderen Waren stehen und dann passiert Erstaunliches, dann werden nämlich die Geldbesitzer ihre Überschüsse nicht horten sondern so lange investieren wie der Einsatz wieder raus kommt. Es würden dann Gewinne nur noch durch Wertschöpfung möglich und der von dir gewünschte Zustand nach Selbstständigkeit für jedermann real.
Um Geld unter Angebotsdruck zu bringen reicht es ihm eine Gebühr von 6% pro Jahr aufzudrücken, der Geldbesitzer würde dann, um sein Vermögen zu sichern, seine Überschüsse ganz von selber wieder in Umlauf bringen, verleihen oder selber investieren.
keine Ahnung, was mir das alles sagen soll ... :kopfkratz:
 
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Das kann man machen, ist aber nicht gerade förderlich für das Verständniss des Gesamtsystems.
Wenn ich diese Herangehnsweise bei der Reperatur einer Maschiene benutze, komm ich nie hinter den Fehler, da ich mir nur die einzelnen Schrauben anschaue, aber nie verstehe, wie sie funktioniert, und somit auch den Fehler nicht erkennen kann. Dazu brauche ich das Verständniss über die Gesamtfunktionsweise
Das Problem ist, dass ich die Fehler sehe aber nichts dran ändern kann.
Zum einen sind meiste in Politik zu dumm zum rechnen (sry wegen meiner Ausdrucksweise). Zum anderen ist der Lobbyismus zu stark in der Politik vertreten. Und was noch das gravierendste Problem an der ganzen Sache ist: die Wähler lassen sich zu schnell einlullen und hinters Licht führen, statt mal auf den Tisch zu klopfen.

Deshalb schaue ich auch nicht mehr groß über den Tellerrand.
Ich will auch mal futtern statt zu kotzen :D
 
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Stell dir vor, die Bevölkerung verdoppelt sich jedes Jahr.
Jahr 1: 10Mio.
Jahr 2: 20Mio.
Jahr 5: 160Mio.
Jahr 10: 1024Mio.
Jahr 20: 1 000 000Mio.
Jahr 50: 1 000 000 000 000 000Mio.

WE ARE ALL DOOMED!!!! -> Diese Scheiß Exponentialfunktion vernichtet unweigerlich die Menschheit!!


Deine weiteren Schlussfolgerungen sind hier auch falsch,
wie beim Zins, aber egal.

Beim Bevölkerungswachstum, ist es das gleiche wie beim Zins, dieses Wachstum
ist langfristig schlecht und wenn die Bevölkerung es unbewusst regelt, dann
redet man uns ein, es wäre auch schlecht.

Oder werden wir schon geregelt ?

Jedenfalls diese Exponentialfunktion im Geldsystem, enteignet und
entdemokratisiert, durch immer mehr unbezahlbare Zinsen, alle Völker.

Also die Interessengruppen, die hinter dem Geld stehen, die machen das.
Das Geldsystem ist nur ihre Waffe, ihr Erpresserwerkzeug.

Also müssen wir Menschenopfer bringen, weil sich die Bevölkerung sonst exponentiell vermehrt? (wie zB. in Deutschland)? ich meine, die Exponentialfunktion lernt man ja in der Grundschule, also solltest du das auch verstehen.

Und das gegen Geld leihen ist sowieso immer exponentiell. Genauso wie die Karnickel. Wenn der Staat nicht eingreift, und der Omi verbietet, da Zinsen zu kassieren, dann sind wie alle doomed!!!

[MENTION=808]Anarchist[/MENTION]

Wo kein Feind ist, muss einer erfunden werden. Das bringt Profit und lenkt von innerstaatlichen Problemen ab. (Siehe auch Israel, siehe USA, siehe BRD und die Propaganda für Auslandseinsätze der Bundeswehr)
Ja, oder der Kapitalismus, Konzerne, Banken, Manager (Achtung: Keine Sportler oder Filmstars, die das Vielfache von Bankern verdienen). Ich weiß aber nicht, ob dieser Feind von irgendwelchen Mächtigen erst erschaffen wurden. Es lenkt ja auch vom eigenen Versagen ab. Kennst du diese Geschichte:
Dein ehemaliker Schulkollege war Bill Gates, du bist Lehrer geworden. Eines Tages sitzt du mit deiner Frau auf dem Sofa und in der Glotze kommt Bill Gates. Deine Frau fragt dich: "Warum hast du keine 50Mrd. verdient und bist nur Lehrer geworden?". Was ist die einzige Antwort, die dir bleibt? "Ach, der Billy ist über Leichen gegangen und alle betrogen. Ich hab das natürlich nicht gemacht, und war ein netter Kerl. Deswegen!".
Kommt dir das bekannt vor?

Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks schienen Muslime als Sündenböcke für alles Mögliche geeignet. Das neue Feindbild heißt Islam, nicht Judentum.
ja, das denke ich auch. Aber es ist nicht so, dass da ein paar extreme Muslime dazu nicht auch beitragen. Die Muslime halten sich ja auch sehr wohl als das überlegene Volk, dass auch sehr wohl ein Anrecht auf das Land hat, was heute den Juden gehört. Und die Anschläge und Ausschreitungen bei kleinsten Sachen, helfen jetzt auch nicht gerade.

Das dominate Naturprinzip ist jedoch die Kooperation, nicht die Konkurrenz.
Das sehe ich als überzeugter Kapitalist und Wettbewerbsfreund auch so. Aus vollem Herzen. Aber Wettbewerb gibt es auch immer und überall. Stell dir nur mal vor, wenn es um Männer und Frauen geht. Frauen machen sich nicht hübsch, weil ihnen das irgendeine Autorität eingeredet hat. Und du kannst auch schlecht jede Zeitung am Tag lesen, also müssen Zeitungen schauen, dass sie die Gunst des Lesers bekommen. Das ist Konkurrenz. Konkurrenz kommt daher, dass mind. 2 Personen unterschiedliche Ansichten haben, wie etwas am besten gemacht wird. Wie entscheidet man, wie man es macht? Auch wenn irgendeine Autorität und nicht der Konsument (Markt) entscheidet, so gibt es trotzdem Konkurrenz. Dann eben um die Gunst des Diktator oder um die Gunst der Wähler.

Solange es also Meinungsunterschiede gibt, wird es auch Konkurrenz geben. Natürlich besteht der Großteil unsres Lebens aus Zusammenarbeit. Man konkurriert ja nur mit denen, die in etwa dasselbe machen. Aldi konkurriert nicht mit BMW oder Apple oder dir. Sie konkurrieren nur mit anderen Supermärkten. Und konkurrieren wir beide? Naja, haben andere politische Ideale, also hier im Forum wohl schon. Aber wenn ich hinter der Bar stehe und du ein Bier willst, dann arbeiten wir ja zusammen und machen den Tausch.

Gruß
 

Anarchist

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[MENTION=808]Anarchist[/MENTION]

Anarchist: Wo kein Feind ist, muss einer erfunden werden. Das bringt Profit und lenkt von innerstaatlichen Problemen ab. (Siehe auch Israel, siehe USA, siehe BRD und die Propaganda für Auslandseinsätze der Bundeswehr)


Ja, oder der Kapitalismus, Konzerne, Banken, Manager (Achtung: Keine Sportler oder Filmstars, die das Vielfache von Bankern verdienen). Ich weiß aber nicht, ob dieser Feind von irgendwelchen Mächtigen erst erschaffen wurden. Es lenkt ja auch vom eigenen Versagen ab. Kennst du diese Geschichte:
Dein ehemaliker Schulkollege war Bill Gates, du bist Lehrer geworden. Eines Tages sitzt du mit deiner Frau auf dem Sofa und in der Glotze kommt Bill Gates. Deine Frau fragt dich: "Warum hast du keine 50Mrd. verdient und bist nur Lehrer geworden?". Was ist die einzige Antwort, die dir bleibt? "Ach, der Billy ist über Leichen gegangen und alle betrogen. Ich hab das natürlich nicht gemacht, und war ein netter Kerl. Deswegen!".
Kommt dir das bekannt vor?

Anarchist: Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks schienen Muslime als Sündenböcke für alles Mögliche geeignet. Das neue Feindbild heißt Islam, nicht Judentum.


ja, das denke ich auch. Aber es ist nicht so, dass da ein paar extreme Muslime dazu nicht auch beitragen. Die Muslime halten sich ja auch sehr wohl als das überlegene Volk, dass auch sehr wohl ein Anrecht auf das Land hat, was heute den Juden gehört. Und die Anschläge und Ausschreitungen bei kleinsten Sachen, helfen jetzt auch nicht gerade.

Anarchist: Das dominate Naturprinzip ist jedoch die Kooperation, nicht die Konkurrenz.


Das sehe ich als überzeugter Kapitalist und Wettbewerbsfreund auch so. Aus vollem Herzen. Aber Wettbewerb gibt es auch immer und überall. Stell dir nur mal vor, wenn es um Männer und Frauen geht. Frauen machen sich nicht hübsch, weil ihnen das irgendeine Autorität eingeredet hat. Und du kannst auch schlecht jede Zeitung am Tag lesen, also müssen Zeitungen schauen, dass sie die Gunst des Lesers bekommen. Das ist Konkurrenz. Konkurrenz kommt daher, dass mind. 2 Personen unterschiedliche Ansichten haben, wie etwas am besten gemacht wird. Wie entscheidet man, wie man es macht? Auch wenn irgendeine Autorität und nicht der Konsument (Markt) entscheidet, so gibt es trotzdem Konkurrenz. Dann eben um die Gunst des Diktator oder um die Gunst der Wähler.

Solange es also Meinungsunterschiede gibt, wird es auch Konkurrenz geben. Natürlich besteht der Großteil unsres Lebens aus Zusammenarbeit. Man konkurriert ja nur mit denen, die in etwa dasselbe machen. Aldi konkurriert nicht mit BMW oder Apple oder dir. Sie konkurrieren nur mit anderen Supermärkten. Und konkurrieren wir beide? Naja, haben andere politische Ideale, also hier im Forum wohl schon. Aber wenn ich hinter der Bar stehe und du ein Bier willst, dann arbeiten wir ja zusammen und machen den Tausch.

Gruß

Meinungsunterschiede können sowohl in Konkurrenz (ich will Recht haben) als auch in Kooperation (ich will etwas lernen) behandelt werden.
Ich versuche, Dir kooperativ zu antworten.

Feinbild Kapitalismus: Mir ist es tatsächlich neu, dass der Kapitalismus ein künstlich erschaffenes Feindbild wäre. Aber so könnte man die Überschrift dieses Threads interpretieren: Unser Geld muss sicher sein, also muss der Kapitalismus sicher sein. Er sichert Wohlstand, fördert kreatives Denken. Immerhin leben wir in Deutschland nicht schlecht, verglichen mit anderen. Wir sprechen bei uns von "relativer Armut" Etlicher, im Gegensatz zu absoluter Armut derer, die ums nackte Überleben kämpfen. Wir haben ein funktionierendes Schul- und Gesundheitssystem. Meinungsfreiheit. All das sind Errungenschaften, auf die wir stolz sein können.

Gegenthese: Was ist Wohlstand, was bedeuten Glück und Freude? Wie kann sich der Mensch entfalten, ohne die Entfaltung anderer zu behindern?
Fakten dazu:
- Altersarmut wie überhaupt Armut nimmt bei uns zu. Es gibt immer mehr Menschen, die in Papierkörben nach leeren Flaschen und sogar nach Essbarem wühlen.
- Angsterkrankungen sind auf dem Vormarsch. Burnout und Depressionen häufen sich.
- rechtspopulistische Gedanken gewinnen an allgemeiner Symphatie.
- Konsumismus nimmt zu. Shoppen als Freizeitbeschäftigung.
- der Gebrauchswert der Produkte sinkt. Ihre Haltbarkeit ebenfalls. Beispiel: früher hielten elektrische Geräte länger als heute.
- wir leben auf Kosten anderer. Kein Smartphone und kein PC können beanspruchen, "fair" produtiert zu sein. Siehe Koltanminen in Afrika
- Kriege werden als "Demokratieexport" getarnt, dabei dienen sie lediglich machtpolitischen und wirtschaftlichen Interessen.
Beispiel: wer regt sich über Menschenrechtsverletzungen in Saudi- Arabien auf?
- wir riskieren unsere Gesundheit durch minderwertige und gefährliche Lbensmittel. Jüngstes Beispiel: Zulassung von genmanipulierter Nahrung.

Mögliche Synthese: durch das Internet haben wir heute enorme Möglichkeiten, uns anders als durch Staats- und Konzernveröffentlichungen zu informieren. Widerstandfsbewegungen und Bürgerinititativen erzeugen Gegendruck. Durch Wahlen bestimmen wir Politik mit.

Verunmöglichung der Synthese: wir haben keine Zeit und keine Kraft, um ausgiebig zu recherchieren und uns in gesellschaftskritischen Gruppen zu engagieren. Unsere Erwerbsarbeit verhindert das. Wir wissen nicht, was wir wählen. Wir geben nur unsere Stimme ab. Die stärkste "Partei" Deutschlands ist die der Nichtwähler.

Ermöglichung der Synthese: wir überprüfen unsere Bedürfnisse. Neben einem Geldkonto haben wir auch ein Zeitkonto. Durch weniger Besitz sinkt unsere Erpressbarkeit.

Derzeitiger Stand: die Wenigsten Menschen sind bereit, auf unnötigen Konsum zu verzichten. So bleiben die Meisten belieferungsbedürftige Mängelwesen. Wir können Knöpfe drücken und Formulare ausfüllen.
Sinnvolle Produkte schaffen wir kaum. Wir sind abhängig von denen, die uns verwalten und beraten. Unsere Meinung "bilden" wir uns durch Talkshows und Mainstream- Medien.

Fazit: Heute sind die stärksten Kräfte gegen das wachstumswahnsinnige System im System selbst zu finden. Wirtschafts- und Finanzkrisen sind alltäglich. Umweltzerstörung ebenfalls.
Das Anheizen von Kriegen geht mit der Verwunderung über Terrorismus einher. Dabei ist Terrorismus oft hausgemacht- siehe die Verstrickungen von westlichen Geheimdiensten in weltweite Konflikte. Gewalt ist Hilflosigkeit, ist Verzweiflung. Auch im Namen eines imaginären Gottes.
Letztlich riskieren wir einen globalen Atomkrieg. Der Kapitalismus ist gut- zu seiner Selbstvernichtung. Leider wird uns das mit in den Abgrund reißen.

Ausweg: Revolution, Gewalt? Das würde bedeuten, dass andere an die Macht kommen. Einer Macht Gegenmacht entgegenzusetzen, ist sinnlos. Eine Macht zu unterlaufen, sie zu ignorieren und sie zu sabotieren ist die letzte Chance. Weniger arbeiten, weniger konsumieren.Verweigerung als Gegengift. Es ist lächerlich, Milliarden zu horten und eine Privatarmee zum eigenen Schutz zu benötigen.
Bill Gates ist kein Vorbild. Eher der Lehrer- und auch bei ihm fragt es sich, was und wie er eigentlich lehrt. Sind unsere Kinder glücklich?
Man lernt am besten durch Begeisterung. Nicht aus Angst vor schlechten Zensuren.

Wenn Du hinter der Bar stehst und ich ein Bier will, wieso schenkst Du es mir nicht? Ich würde dafür Deinen Kindern helfen, Theater zu spielen. Das habe ich gelernt.

Salute!
 
OP
Pommes

Pommes

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Wenn Du hinter der Bar stehst und ich ein Bier will, wieso schenkst Du es mir nicht? Ich würde dafür Deinen Kindern helfen, Theater zu spielen. Das habe ich gelernt.

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Brotlose Kunst!
 
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Meinungsunterschiede können sowohl in Konkurrenz (ich will Recht haben) als auch in Kooperation (ich will etwas lernen) behandelt werden.
Ich versuche, Dir kooperativ zu antworten.
Also versuchst du Menschen nicht von deinem Weltbild zu überzeugen? Ich finde, dass hört sich in deinem Beitrag anders an.

Gegenthese: Was ist Wohlstand, was bedeuten Glück und Freude? Wie kann sich der Mensch entfalten, ohne die Entfaltung anderer zu behindern?
Fakten dazu:
- Altersarmut wie überhaupt Armut nimmt bei uns zu. Es gibt immer mehr Menschen, die in Papierkörben nach leeren Flaschen und sogar nach Essbarem wühlen.
- Angsterkrankungen sind auf dem Vormarsch. Burnout und Depressionen häufen sich.
- rechtspopulistische Gedanken gewinnen an allgemeiner Symphatie.
- Konsumismus nimmt zu. Shoppen als Freizeitbeschäftigung.
- der Gebrauchswert der Produkte sinkt. Ihre Haltbarkeit ebenfalls. Beispiel: früher hielten elektrische Geräte länger als heute.
- wir leben auf Kosten anderer. Kein Smartphone und kein PC können beanspruchen, "fair" produtiert zu sein. Siehe Koltanminen in Afrika
- Kriege werden als "Demokratieexport" getarnt, dabei dienen sie lediglich machtpolitischen und wirtschaftlichen Interessen.
Beispiel: wer regt sich über Menschenrechtsverletzungen in Saudi- Arabien auf?
- wir riskieren unsere Gesundheit durch minderwertige und gefährliche Lbensmittel. Jüngstes Beispiel: Zulassung von genmanipulierter Nahrung.
Ja, das kenne ich alles und könnte zu jedem Punkt ein Fass aufmachen. Das tu ich aber jetzt nicht.

Mögliche Synthese: durch das Internet haben wir heute enorme Möglichkeiten, uns anders als durch Staats- und Konzernveröffentlichungen zu informieren. Widerstandfsbewegungen und Bürgerinititativen erzeugen Gegendruck. Durch Wahlen bestimmen wir Politik mit.

Verunmöglichung der Synthese: wir haben keine Zeit und keine Kraft, um ausgiebig zu recherchieren und uns in gesellschaftskritischen Gruppen zu engagieren. Unsere Erwerbsarbeit verhindert das. Wir wissen nicht, was wir wählen. Wir geben nur unsere Stimme ab. Die stärkste "Partei" Deutschlands ist die der Nichtwähler.
Also wir haben heute so viel Freizeit wie noch nie. Die Woche hat insgesamt 168 stunden. Wer ausschlafen kann, verschläft ein Drittel davon. Wer auf Vollzeit arbeitet, verliert 1/4 davon. Bleiben 72h übrig. Und das reicht nicht?
Gegenthese: Menschen haben Ziele, die sie verfolgen. Das kann Geld sein, die Liebe, das Kind, Beliebheit, Anerkennung, Spaß. Oder konkreter, man will einen schönen Abend mit der Freundin verbringen, einen mit Freunden drauf machen oder einfach nur vor der Glotze relaxen. Und natürlich noch den Weltfrieden. An einem Abend kann ich nicht gleichzeitig vor der Glotze relaxen und mit Freunden einen drauf machen. Egal was ich tue, ich hab Kosten, weil ich ein anderes Ziel nicht verfolgen kann. Also wähle ich das, was mir am meisten Nutzen verspricht. Und jetzt frag dich mal, was eine unter 40Mio. Wählerstimmen für dich an Nutzen bringt. Und bitte nicht damit kommen, "aber wenn jeder so denken würde". Das tut aber niemand. Ob ich im September wählen war, weiß ja auch praktisch niemand. Wenn ich Einfluss hatte, kannst du mir dann sagen, ob ich wählen war? Bist du nicht gegangen, weil ich nicht war?

Derzeitiger Stand: die Wenigsten Menschen sind bereit, auf unnötigen Konsum zu verzichten.
Meine Philosophie ist, dass du über solche Sachen urteilen darfst, andere versuchen kannst, zu überzeugen, aber du musst es tolerieren. Was ist der Sinn des Lebens? Hm schwer zu sagen. Aber zu sagen, dass es nicht der Kauf eines schönes Markoobjektives wäre, ist unsinnig. Dich würde das Objektiv vielleicht nicht glücklich machen, ok. Ich kann das nachvollziehen. Aber bitte lass anderen ihren Spaß. Ich toleriere es auch, wenn du stattdessen lieber im Wald von Substanzwirtschaft (und Internet hehe) leben willst. Das ist deine Sache. Aber lass andere auch.
Und die Freiheit zu entscheiden, die Freiheit mit dem machen zu können, was man selber erschaffen hat (Eigentum durch freiwilligen Austausch) - ohne andere und deren Eigentum zu schaden, das ist für mich Kapitalismus. Dieses normative Gehabe, dieses moralische Überlegensheitsgefühl und diese Arroganz zu wissen, was andere Menschen glücklich macht, das ist nichts für mich. Sorry, wenn ich das so hart sagen muss, aber so sehe ich das. Leben und Leben lassen, auch wenn das manchmal schwer ist.

Bill Gates ist kein Vorbild. Eher der Lehrer- und auch bei ihm fragt es sich, was und wie er eigentlich lehrt. Sind unsere Kinder glücklich?
Man lernt am besten durch Begeisterung. Nicht aus Angst vor schlechten Zensuren.
Bedank dich beim Bildungsmonopol. Kapitalismus ist das nicht.

Wenn Du hinter der Bar stehst und ich ein Bier will, wieso schenkst Du es mir nicht? Ich würde dafür Deinen Kindern helfen, Theater zu spielen. Das habe ich gelernt.
Salute!
Hm, machen wir es doch anders herum und falls ich dich mal wieder treffe, und etwas habe, das du brauchen könntest, was in etwa gleich viel wert ist, gebe ich dir das - oder auch nicht. Wer weiß. Wenn du mein Bier mit Geld bezahlst, dann gibst du mir eben etwas, was du hast und ich brauchen kann und kein Vertrauen ist nötig, kein Ausnutzen möglich. Wie wärs?
 
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Bedank dich beim Bildungsmonopol. Kapitalismus ist das nicht.

Doch genau das ist Kapitalismus, wenn nämlich immer mehr Kapitaleinkommen erwirtschaftet werden müssen, wird Bildung schlicht und ergreifend immer teurer, aber das ist noch nicht alles, sie ist auch unerwünscht denn gebildete Menschen würden dem Kapitalismus die rote Karte zeigen und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.
 
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Doch genau das ist Kapitalismus, wenn nämlich immer mehr Kapitaleinkommen erwirtschaftet werden müssen, wird Bildung schlicht und ergreifend immer teurer, aber das ist noch nicht alles, sie ist auch unerwünscht denn gebildete Menschen würden dem Kapitalismus die rote Karte zeigen und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.
Ne. Das ist Freiwirtschaft. Meine Definition von Freiwirtschaft ist, dass alles immer teurer wird. Bildung wird immer teurer, also ist das Freiwirtscahft. Willst du Freiwirtschaft?
 
OP
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Ne. Das ist Freiwirtschaft. Meine Definition von Freiwirtschaft ist, dass alles immer teurer wird. Bildung wird immer teurer, also ist das Freiwirtscahft. Willst du Freiwirtschaft?

Mein Tipp.
Laß den Sprit aus der Birne wenn du die Sauferei nicht ab kannst.
 
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kleines Update

Bevor mir hier noch einer, so wie unser Freund franktoast, im durchgegrillten Zustand, kapitalistische Märkte mit freien Märkten verwechselt und sein Konstrukt dann auch noch Freiwirtschaft nennt, hier jetzt ein kleines Update.
Kapitalistische Märkte sind keine freien Märkte, sie funktionieren nur wenn der Staat das Geldsystem subventioniert, das macht er mit der Aufstockung von Dumpinglöhnen, Steuergeschenken an die Wirtschaft, Abwrackprämien, Bankenrettungspaketen und ähnlichen Wohltaten für die obersten 10% der Bevölkerung.
Ein Sozialismus für Reiche also.

Freie Märkte sind etwas anderes, freie Märkte funktionieren nur ohne Kapitalismus, freie Märkte bedienen sich aus nicht eines Schuldgeldsystems, sondern hier kommt ein Umlauf gesichertes Geld zum Einsatz, das auch nicht von irgendwelchen Banken, sondern durch den Staat in Umlauf gesetzt wird.
Ein Geld das durch eine Umlaufsicherung um 6% pro Jahr in seiner Menge reduziert wird, erhält so die Eigenschaften der Ware die es eintauschen soll, Waren verlieren ebenfalls mit jedem Tag im Regal an Wert.
Damit steht das Geld genauso unter Angebotsdruck wie die Waren, der Geldbesitzer ebenso wie der Händler.
Das Ganze nennt sich Freiwirtschaft.
 
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Freie Märkte sind etwas anderes, freie Märkte funktionieren nur ohne Kapitalismus,
Diese Art von "freien" Märkte will niemand, denn jeder würde verarmen. Kapitalismus beschreibt ein System, wo der Produktionsfaktor Kapital (also Maschinen, Hallen, Software etc.) einem überproportional großes Gewicht gegenüber dem Faktor Arbeit bekommt. In der Regel würde man die DDR nicht als kapitalistisches System beschreiben, auch wenn es den Begriff Staatskapitalismus geben mag. Unter Kapitalismus versteht man also weiterhin ein System, dass auf Privateigentum und freien Handel - also Marktwirtschaft - beruht.

Aber auch wenn man nur diese Sache mit dem Produktionsfaktor Kapital betrachtet, so wäre eine Gesellschaft immer noch besser dran, als eine, die keinen Kapitalismus (=bäuerliche Substanzwirtschaft = Gesellschaft Freiwirtschaft) herbeisehnt.

-> Das ist die allgemeine Definition. Wer den Begriff anders definiert, der hat sich anzupassen, nicht umgekehrt! Auch wenn es in einer unfehlbaren Bibel anders definiert werden würde.
 
OP
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Wenn deren Verwalter Gauner und Ganoven sind stimmt das, und das trifft auf diesen Euro 100% zu. Es müsste unter normalen Umständen in Europa einen riesigen Aufstand gegen diese Enteignung geben, aber nichts passiert, weil es den Leuten scheinbar immer noch zu gut geht.
 
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Diese Art von "freien" Märkte will niemand, denn jeder würde verarmen.

Wohl kaum denn der wirklich freie Markt wird den Wohlstand eher gleichmäßig verteilen und zwar schon deshalb weil ein Freigeld keine Zinsen akkumuliert.

Kapitalismus beschreibt ein System, wo der Produktionsfaktor Kapital (also Maschinen, Hallen, Software etc.) einem überproportional großes Gewicht gegenüber dem Faktor Arbeit bekommt.

Das ist die Folge des Kapitalismus, der Kapitalismus hat was mit dem Kapital zu tun, sagt ja schon der Name, es geht also um Geld und zwar um das leistungslose Einkommen, um den Tanz um das goldene Kalb, den Missbrauch des Geldsystems durch den Zins.


In der Regel würde man die DDR nicht als kapitalistisches System beschreiben, auch wenn es den Begriff Staatskapitalismus geben mag. Unter Kapitalismus versteht man also weiterhin ein System, dass auf Privateigentum und freien Handel - also Marktwirtschaft - beruht.

In der DDR wurde das Realkapital missbraucht, also die kollektive Macht über die Produktionsmittel, auch da hat sich die Elite bedient.


Aber auch wenn man nur diese Sache mit dem Produktionsfaktor Kapital betrachtet, so wäre eine Gesellschaft immer noch besser dran, als eine, die keinen Kapitalismus (=bäuerliche Substanzwirtschaft = Gesellschaft Freiwirtschaft) herbeisehnt.

Ein Irrtum!
Der Kapitalismus macht nur eine Elite stinkreich, 10% der Bevölkerung sind im Besitz von 62% des Volksvermögens der Rest der Bevölkerung hat nichts oder ist verschuldet.
 
OP
Pommes

Pommes

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Wenn deren Verwalter Gauner und Ganoven sind stimmt das, und das trifft auf diesen Euro 100% zu. Es müsste unter normalen Umständen in Europa einen riesigen Aufstand gegen diese Enteignung geben, aber nichts passiert, weil es den Leuten scheinbar immer noch zu gut geht.

Nee die Leute wissen schlicht und ergreifend nicht das das Geldsystem die Ursache ihrer Armut ist.
 

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