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Was muss noch alles passieren, bis Vernunft einkehrt?

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Teil 1:

Hallo Zollagent,

das hier aktuelle Thema, über das wir diskutierten, die Volksbefragung können wir wohl abschließen, denn wir haben hier eine getrennte Meinung, zumindest was die Bundespolitik anbelangt.
Hallo Zollagent,

das hier aktuelle Thema, über das wir diskutierten, die Volksbefragung können wir wohl abschließen, denn wir haben hier eine getrennte Meinung, zumindest was die Bundespolitik anbelangt.

Zollagent: Du sagst es. Du siehst in Volksabstimmungen die absolute Demokratie, das ultimative Heil und ich eben nicht. Jeder hat Gründe für seine Sichtweise. Ich denke, dabei können wir es belassen.

Das mit dem Nettogewinner BRD und wo und bei wem diese Gewinne anlaufen, solltest du mir noch mal erklären und am besten auch gleich, warum die BRD der größte Nettozahler in der EU ist.

Zollagent: Manchmal frage ich mich wirklich, ob dieses Unwissen nun wirklich da ist oder ob du es nur spielst, um nicht Dinge einräumen zu müssen, die du auch weißt, die aber nicht in deine Argumentation passen. Aber mal ganz kurz: Die Gewinne fallen in der Wirtschaft an und damit über die Lohnzahlungen auch bei der Bevölkerung. Denn Aufträge bedeuten Beschäftigung und Arbeitsplätze. Wir haben eine Exportquote von knapp 40 % des Bruttoinlandsprodukts. (BIP 2008: 2.407 Mrd. €. Export 959 Mrd. €). Neuere Gesamtzahlen habe ich leider nicht auf die Schnelle, jedoch zeigt dieser Artikel, daß der Anteil des Exports sich sogar noch steigert. Nun gehen von diesen Exporten knapp über 60 % (vorletztes Jahr 508 Mrd. €) allein in die Länder der EU. Importiert haben wir im gleichen Zeitraum aus der EU Waren im Wert von 392 Mrd. €. Nach Adam Riese ein Handelsüberschuß in Höhe von 116 Mrd. €. Und damit ein Bruttoverdienst allein an der EU in gleicher Höhe. Es gibt kein anderes EU-Land, das vergleichbar an der EU profitiert wie Deutschland. Nettozahler sind Länder, die weniger EU-Förderung bekommen, als sie Beiträge an die EU leisten. Das hat mit dem Verdienst an der EU recht wenig zu tun, die Beiträge orientieren sich aber an den Erlösen innerhalb der Gemeinschaft. Im Verhältnis zu den Einnahmen aus dem Wirtschaftsverkehr innerhalb der Gemeinschaft sind die berühmten "Nettozahlungen" schlicht Portokasse.

Ja, und am Besten auch gleich – wie viel Milliarden, inkl. der Bürgschaften für die EU und Hermes diese Nettogewinne am Tag der Abrechnung, nur für 2010 und das angebrochene Jahr kosten werden.

Zollagent: Exakte Zahlen dafür habe ich nicht, lediglich ein kleiner Blick in die Meldungen des statistischen Bundesamtes ist möglich. Und ein Überblick über die Form und Ausgestaltung von Bürgschaften zugunsten eines anderen EU-Landes. Hier scheint mir ein profundes Unwissen zu wuchern wie Unkraut. Und überall da, wo Unwissen wuchert, haben Demagogen aus allen politischen Lagern einschließlich der Boulevardpresse leichtes Spiel. Angesichts der Einnahmen aus der EU sind die Ausgaben auch der Dinge, die du so fürchtest, nur ein Bruchteil. Hinzu kommt, daß Bürgschaften nicht immer abgerufen werden, d.h. nicht immer Geld kosten. Hier wird meines Erachtens nach Panik produziert. Einen Grund hierfür gibt es nicht.

Zollagent, du musst das nicht tun, denn schließlich ist das ein riesiger Aufwand, aber es könnte dir gelingen und ich traue es dir auch zu, denn du erscheinst mir weit über das Normale hinaus qualifiziert und informiert zu sein. Ich habe den mir das mal so durch den Kopf gehen lassen und festgestellt, dass der deutsche Steuerzahler weit über die Nettogewinne belastet ist ohne diese Gewinne überhaupt zu Gesicht zu bekommen.

Zollagent: Ich hoffe, dir durch die obenstehende Überschlagsrechnung, die keineswegs den Anspruch auf absolute Genauigkeit erhebt, aber in ihren Grundzügen stimmt, diese Angst genommen zu haben. Nach wie vor ist die EU für Deutschland ein Goldesel.

Zur Telekommunikation – ja, da hast du recht die Zeiten haben sich schon doch extrem verändert, trotz der weiter bestehenden Monopole. Ein Beispiel aus einer anderen Brache sind die Windeln, die man früher für teures Geld als Stoff kaufen musste und nach Gebrauch gewaschen werden mussten. Das Windelstoffmonopol hat es da wohl erwischt, aber heute gibt es dafür ein neues, eben Pampers.

Zollagent: Ein Monopol zeichnet sich dadurch aus, daß es nur einen Anbieter gibt. Ich habe zwei Kinder, die die "Pampers-Phase" noch nicht allzulange hinter sich haben und ich kann dir versichern, es gibt mehr als einen Anbieter. Im Übrigen halte ich Stoffwindeln schon aus gesundheitlichen Gründen für besser. In den Einwegwindeln weiß man nicht immer, welche Zusatze da eingearbeitet sind, jede Mutter kann dir da sicher ihre Erfahrungen berichten, daß das Kind bei verwendung dieser oder jener Einwegwindel Ausschläge bekommt, wund wird und was der Symptome mehr sind. Stoffwindeln bestehen in der Regel aus Mull und sind deshalb wesentlich unbedenklicher. Man muß sie eben waschen, was nicht unbedingt billig ist, weil man sie ja als Kochwäsche behandeln muß. Demgegenüber stehen die Kosten für die Müllentsorgung der Einwegwindeln.

Auch hier muss ich dir recht geben ein Wahlprogramm ist nun mal wirklich keine Bibel und bewegt sich auch außerhalb der zehn Gebote. Das mit den Kompromissen bei den Hoteliers und der Atomlobby usw. na ja, das ist eben die Kunst des Machbaren. „Mag sein, dass viele der dabei mit eingeflossenen Interessen dir nicht gefallen“, das sind deine Worte und auch hier hast du einfach recht.

Zollagent: Mir hat auch nicht alles gefallen. Sind dir übrigens die Gründe für "das Geschenk an die Hotellobby" bekannt? Geh nach Bayern, ins Allgäu genau. Nämlich der Gegend, die in unmittelbarer Konkurrenz zu österreichischen Feriengebieten steht. Dort frage die Inhaber von Kleinpensionen. Denn die kämpfen seit Jahrzehnten damit, daß viele Urlauber nach Österreich abwandern, weil die dortigen Hotelbetriebe schon immer die 7 %-prozentige Umsatzsteuer haben. Geh ins deutsch-tschechische Grenzgebiet, dort wirst du die gleichen Antworten bekommen. Und dann geh nach Friesland. Ein Feriengebiet, das in Konkurrenz zu niederländischen Feriengegenden steht. Die Antwort wird nicht anders ausfallen. Mir selbst ist das ziemlich Latte, weil ich, wenn ich unterwegs bin, ohnehin auf Betriebskosten übernachte und die Umsatzsteuer, egal in welcher Höhe, komplett geltend machen kann. Das uninformierte Neidgeplärre in den diversen Foren steht mir aber Oberkante Unterlippe. Wenn man schon was kritisiert, dann sollte man wenigstens wissen, was man kritisiert und nicht die dümmlichen Schlagworte irgendwelcher Demagogen übernehmen oder die Parolen irgendwelcher Politiker, die sich in Populismus gefallen.

{Deine Worte: „Das permanente Geheule "das Volk" werde ausgeschlossen, halte ich für schlichten Unfug“. Hier widerspreche ich dir.} <<Ich nehme an, das war nicht Teil deiner Aussage!>>



Das mit den Banken musst du mir auch erklären, denn ich ging immer davon aus, dass die Bankenkrise von Privatbanken ausgelöst wurde und die Landes- und Staatsbanken weltweit einfach nur beschissen wurden. Übrigens auch Abertausende Anleger unter den sich Akademiker und hochintelligente Menschen, ja sogar Ökonomen befanden.

Zollagent: Du liegst mit deiner Ansicht schlichtweg falsch. Es sind und waren Staatsbanken oder ihre Töchter, die ihnen anvertraute Gelder von öffentlichen Unternehmen, Pensionsrückstellungen, Altersvorsorgen "zum besten Zins" anlegen wollten und dabei die damit verbundenen Risiken nicht beachteten. Vielleicht weißt du, daß in den USA die Bürger fast alle Zahlungen per Kreditkarte erledigen. Das ist bequem, birgt aber eine Gefahr: Man verliert den Überblick darüber, ob die Einnahmen und Ausgaben noch im Lot sind, denn die Belastungen für Käufe kommen oft erst zwei Monate nach dem Kauf. Als Sicherheit hat man Hypotheken auf deren Immobilien eingetragen. Und weils so schön war, hat man jede Preissteigerung (also quasi Werterhöhung der Immobilie) zur Erhöhung der Hypotheken genutzt. Das widerspricht einer kaufmännischen Grundregel, nämlich der Bewertung zum Niederstwertprinzip. Wurden nun die Menschen arbeitslos, dann konnten sie plötzlich die Raten ihrer Immobilienhypotheken nicht mehr bedienen und die Verwertung der Immobilie selber ergab nicht genug, um die Hypothek zu tilgen. Um dieses Risiko nicht selber tragen zu müssen, bündelten die US-Banken Hypotheken mit gutem Risiko mit solchen mit schlechtem Risiko und verkauften diese Pakete in alle Welt. Da der Zinssatz gut war, die Risikoabschätzung so gut wie nicht stattfand, gingen diese Pakete weltweit bei den "Bankgeschäftsamateuren" weg wie geschnitten Brot. Das alte Spiel, wie es schon mal stattfand mit argentinischen Staatsanleihen, die hoch verzinst wurden, aber mit dem argentinischen Staatsbankrott verloren gingen, wiederholte sich. Denn Sicherheiten, die man nicht verwerten kann, bedeuten im Risikofall den Verlust des angelegten Kapitals. Exakt das fand statt. Und bis auf die zwei von mir genannten Ausnahmen haben sich die deutschen Privatbanken aus solchen Geschäften rausgehalten, während die Banker der Staatsbanken diese vermeintlichen Schnäppchen kauften, als gäbs kein Morgen mehr. Das ist die Folge, wenn Posten bei solchen Institutionen nach Parteibuch statt nach Qualifikation vergeben werden. Die Anleger selber wissen oft gar nicht, wo und wie ihre Gelder angelegt werden. Da spielt ihre eigene Qualifikation gleich gar keine Rolle.

Aber im Nachhinein diesen Leuten die Schuld an diesem Desaster zu geben, nur weil man sie beschissen hat und Ackermann loben und als Profi bezeichnen, wie du es getan hast, da er den Beschiss kannte und diese Leute nicht gewarnt hatte, das halte ich für ungerecht Zollagent.

Zollagent: Oh doch, wer im Haifischbecken mitschwimmen will, sollte die Gebisse der Haie kennen. Und wer den Anspruch erhebt, im Bankengeschäft was tun zu wollen, der sollte auch tatsächlich was können. Ackermann hatte keinen Grund, seine Konkurrenz zu "warnen". Warum auch? Sollte er deren Geschäfte überwachen? Einem aufmerksamen Marktbeobachter kann es nicht entgangen sein, daß ein Profi wie Ackermann diese vermeintlichen Schnäppchen links liegen ließ. Daß man sich nicht selber die Frage gestellt hat, warum das so ist, zeigt, daß hier Amateure am Werk waren.
 
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Teil 2:
Ja bei der Bildung, da haben wir uns tatsächlich Missverstanden. Ich meinte eine weltweite Bildung, die jeden mitnimmt und es im möglich macht diese 12 Semester zu studieren, JEDEN bis in die letzten Ecken der Welt, So etwa hatte ich mich ausgedrückt. Zollagent, einen großen Bildungsplan, der kein Cent für den Teilnehmer kostet, im Gegensatz zur Volkshochschule und was du da so noch angeboten hast.

Zollagent: Ein hehres Ziel. Nur in meinen Augen zu hoch gesteckt. Grundbildung und eine Berufsausbildung, die ein Auskommen im jeweiligen Heimatstaat ermöglicht, fände ich derzeit realistischer. Weiter ausbauen kann man das immer, wenn das nötige Umfeld dafür da ist. Nur, wo findest du all die Mütter Theresa, die Solches tun? Umsonst ist der Tod, und der kostet das Leben. Das solltest du nie vergessen.

Bildung die Geld kostet und somit nur wenigen zugänglich ist passt überhaupt nicht in ein visionäres, idealistisches Weltbild.

Zollagent: Nun, Bildung verursacht ja auch Kosten. Von daher kann sie nicht umsonst sein. Aber sie ist eine der Investitionen, die sich am meisten rentieren. Und das für alle, sowohl denjenigen, der sie bekommt als auch für die gesamte Gesellschaft.

Übrigens laut Pisastudie verdient die BRD nicht deinen Lob, den du hier gut gemeint zukommen lassen möchtest.

Zollagent: Wenn ich jetzt bösartig wäre, könnte ich zynisch entgegnen, das gälte für die Klassenstufen, auf deren Niveau hier argumentiert wird. Aber das tue ich als wohlerzogener Mensch nicht.:winken: Mach dich mal kundig, welche Bildungsstufen bei Pisa-Tests geprüft werden.

Und du kannst sicher sein, zumindest für meine beiden Söhne gilt das nicht. Ich habe sie zu Wißbegierigkeit, Hinterfragen und zu Kritik erzogen. Sie sind beide noch sehr jung, deshalb kann ich noch nicht abschließend sagen, ob meine Erziehungsmethode letztlich die Richtige ist. Aber einige Ereignisse zeigen mir, daß es doch gewisse Erfolge gibt:

Mein Ältester (11) zeigte seinem Lehrer, wie man eine Präsentation mit Microsoft Power Point erstellt, obwohl er das bei mir nie gesehen hat. Ich selbst benutze Open Office, weil ich es nicht einsehe, eine Leistung, die ich mit Hunderten von € bezahlen muß, einer anderen vorzuziehen, die mich einen Anerkennungsbeitrag kostet (Ja, ich habe den Erstellern des Programms eine Spende zukommen lassen). Was ich ihm beigebracht habe, ist, wie die Systematik solcher Programme aufgebaut ist. Grob gesagt, wer ein Office-Programmpaket kennt, der kennt alle. Er weiß es oft nur nicht, weil z.B. die Symbolleisten anders angeordnet sind.

Oder die Beschwerde seiner Lehrerin (die ich mit mescalero'scher Schadenfreude zur Kenntnis nahm), er "sei so altklug und nähme keine Belehrung an". Tatsache ist, daß die Dame ihm rethorisch unterlegen ist und das persönlich nimmt. Denn mit anderen Lehrern an der gleichen Schule kommt er bestens aus und die nehmen ihn und seine Aussagen auch ernst. Ich werde sehen, wie er sich ab nächstem Schuljahr am Gymnasium durchsetzt.


Zollagent, das stimmt einfach nicht so und wir wären tatsächlich im Mittelalter, wenn ich dir hier recht geben müsste, aber dem ist ja nicht so.

Zollagent: Auch hier müssen wir wohl den Dissens einräumen. Ich jedenfalls habe noch niemals ein Patentrezept gesehen, das wirklich so funktioniert hätte, wie es der Verkünder wollte. Mir sind da zu viele Annahmen und Wünsche drin und zu wenig Berücksichtigung der Reaktionen derjenigen, die durch dein Modell belastet würden. Solche Dinge können nur funktionieren, wenn alle mitmachen. Das aber wird bei absolut keinem Modell der Fall sein. Es wird immer welche geben, die entgegen der jeweils gültigen Regel ihren Vorteil suchen.

Das klingt so nach Westerwelle, irgendwie ohne Zukunft.

Zollagent: Nein, das klingt nach Zollagent. Westerwelle ist ein genauso populistischer Schwätzer wie z.B. Gysi. Beide überlegen sehr gut, was sie sagen und beide sprechen eng umgrenzte Zielgruppen an mit ihren Aussagen. Von beiden halte ich recht wenig. Denn beide sind für die gesamte Gesellschaft mit ihrer Klientelpolitik abträglich.

Zollagent ich habe diesen Absatz stehen gelassen, da auch ich sicher bin dich trifft hier keine Schuld und ich wollte mit dem Satz: „Der Arme ist nicht schuld, dass der Reiche reich ist“, dich ganz bestimmt nicht beschuldigen.

Zollagent: Weißt du, die Verallgemeinerung dieses Satzes ist nichts weiter als eine Übersetzung der Klassenkampfparole "Reichtum der Einen ist Raub an den Anderen". Und das ist schlichter Unfug, der allenfalls bei den gesellschaftlichen Verlierern ankommt. Ich jedenfalls komme aus Verhältnissen, die, folgt man den Klassenkämpfern, ein Aufsteigen unmöglich machen. Ich mußte während meines Berufslebens dreimal umlernen und werde, sollte es notwendig sein, ein viertes Mal umlernen. Und diese Bereitschaft ist es, die aus einem Menschen das macht, was ich einen Verlierer oder einen Gewinner nenne. Damit meine ich nicht unbedingt das Bankkonto. Eine gewisse Höhe muß es schon haben, aber es braucht nicht exorbitant zu sein. Ich muß nicht Millionär sein, um glücklich zu sein. Aber ich muß die Möglichkeit haben, es zu werden. Darauf zu warten, daß mir mein Glück oder mein Auskommen auf dem Silbertablett gebracht werden, das ist meine Sache nicht.

Ist das ein Zahlendreher?

Gruß Wolfgang

Zollagent: Nein, es ist eine Aussage, die viel Wahrheit in sich hat. Dumme, unwissende oder unbebildete Menschen zerstören mehr, als sie gut machen. Etwas zu zerstören, erfordert keine große Reife. Etwas aufzubauen, aber schon.
 
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Qui bono, muss man da fragen? Links- oder rechtsextreme Hightech-Spezialisten? Den Gottesstaat anbetende Islamisten? Kernkraftgegner mit Hackerpotential? Also wem sollte dies nützen?
Die technischen Details und Zweifel an der Abstimmungssicherheit könnt Ihr IT-Spezialisten ja diskutieren, aber mit der Herausforderungen "Mehr Bürger für mehr Demokratie" hat dies nichts ursächlich zu tun.

Zollagent: Dafür aber um so mehr mit der Umsetzbarkeit. Es ist nicht nur das Vorhaben, das zählt, dieses Vorhaben muß gerichtsfest sein. Und das wäre Euer Vorhaben, so wie Ihr es Euch ausmalt, nun mal nicht.
 

Timirjasevez

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Zollagent: Dafür aber um so mehr mit der Umsetzbarkeit. Es ist nicht nur das Vorhaben, das zählt, dieses Vorhaben muß gerichtsfest sein. Und das wäre Euer Vorhaben, so wie Ihr es Euch ausmalt, nun mal nicht.
Überlassen wir die Antwort auf diese Frage ggf. den Gerichten.:D
 
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Meinetwegen, dann bin ich eben der Geist, der Dich auf die Abwegigkeiten Deiner Verneinungen hinweist.

Zollagent: Schwache Rethorik. Aber ein Kompliment für mich. Wer kopiert wird, ist der mit den stärkeren Argumenten.

Welch Rede auf tönernden Füßen. Du malst Gefahren einfach mal so an die Wand. Ohne jede Begründung! Aber die Linie ist bekannt: Nur nicht über den Tellerand schauen, denn da stehen andere Teller, aber die sind eben nicht mein Teller!

Zollagent: "Du darfst mir mein Spielzeug nicht kaputtmachen"! Auf genau dieser Linie "argumentierst" du hier. Diese Gefahren sind real. Und sie sind beständiger Teil der Aussagen der Datenschutzbeauftragten.

Litauer und Schweizer experimentieren nicht mehr, sie praktizieren erfolgreich und es gibt keinerlei Hinweis dafür, dass ihre Erfahrungen in Deutschland nicht nutzbar wären

Zollagent: Außer den bereits bekannten, nämlich der unzureichenden Verbreitung der elektronischen Medien und der mangelnden Datensicherheit.

Aber ja. Misst aber, wie Du sagst, der Bund dem auch die von Dir bezeugte verkehrsinfrastrukturelle bundespolitische Bedeutung zu, gilt für ihn hic rhodus hic salta. Da teile ich dann Deine Spannung.

Zollagent: Dann laß uns abwarten.

Wenn es in einem landesverfassungsgemäßen Volksentscheid in Baden-Württember ein Votum gegen S21 gibt und der Bund unternehme irgendeinen Versuch, dieses Votum zu unterlaufen, wird man nach Karlsruhe ziehen und ggf. prüfen lassen, ob es mit dem GG vereinbar ist, dass Privatrecht des BGB über den Willen eines Verfassungssouveräns eines Bundeslandes zu stellen.

Zollagent: Genau das ist der richtige Weg. Nur ist der Ausgang des von dir gewünschten Referendums längst nicht ausgemacht. Die Parteien Für und Wider sind annähernd gleich stark in BW.

Im übrigen ist die DB zwar privatwirtschaftlich verfasst, eigentumsrechtlich aber (noch) ein Unternehmen in der Hand des Bundes.

Zollagent: Aha, langsam fängt's bei dir an zu dämmern.

Dann lassen wir es doch einfach darauf ankommen. Du scheinst zu zittern...

Zollagent: Hast du es wirklich nötig, dir mit solcherlei rethorischen Schnappereien selbst Mut zu machen? [/QUOTE]

Das werde ich auch weiterhin tun, denn das Argument des Größenunterschiedes ist ein mehr als billiges.

Zollagent: ...zumindest so lange, bis man es selber organisieren müßte. Es nützt nichts, die Augen zu verschließen oder Probleme kleinreden zu wollen, nur um das eigene Steckenpferd nach vorne zu bringen.

Vielleicht weil Du es nicht nachvollziehen kannst?

Zollagent: Meine Mathematikkenntnisse können sich mit Sicherheit mit denen jedes Users hier messen. Nachvollziehen können würde voraussetzen, daß es richtig ist. Und bisher habe ich bei dir mehr Wunschdenken als Realität sehen müssen.

Ich las und fand mich voll bestätigt. § 2 (1) dieses Gesetzes ist eine Ermessens(Kann-)bestimmung und betrifft wie von mir richtig ausgeführt in Abstimmungsverfahren eingesetzte Beamte nicht!
Steht die Volksabstimmung in einschlägigen Gesetzesvorschriften als „öffentliches Interesse“ könnte § 2 (2) Pkt. 5 greifen, falls er überhaupt im Volksabstimmungs-Gesetzgebungsverfahren so bleibt.
Du wirst Dich noch wundern, wozu man nicht nur Beamte sondern auch Angestellte im öffentlichen Dienst „verdonnern“ kann.

Zollagent: Du hast wirklich gelesen? Das vielleicht, verstanden hast du nur, was du verstehen wolltest! Denn, verzeih mir die kleine Falle, in diesem Gesetz geht es um Zuschläge! Ich war gespannt, ob dir das auffallen würde. Daß die Mehrstunden grundvergütet werden müssen, ist auch bei Beamten keine Frage. Man kann sie zweifellos zu diesem Dienst "verdonnern". Aber eben nicht umsonst. You made my day! :winken:

Du wirst so eifrig in deinem Propagierungswahn, daß du nicht mehr mit der gebotenen Sorgfalt liest.
 
OP
Wolf
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Ganz genau, Wolfgang. Wir können hier noch ewig diskutieren, niemand kann und wird den anderen überzeugen.
Mehr direkte Demokratie ist aber ganz sicher ein notwendiger Schritt zur Überwindung erwiesener Defizite unserer parlamentarischen Demokratie.

Hallo Detlef,

direkte Demokratie ist die Zukunft und das was alle Parteien und der herrschende Neoliberalismus mehr oder weniger scheuen, wie der Teufel das Weihwasser.

Direkte Demokratie ist der Weg zur neuen und wahren Demokratie und wird die parteipolitischen Mächte entmachten, das ist einfach nur logische, denn mit der direkten Demokratie verschwindet die politische Farbenlehre und es beginnt die Macht des Volkes, der kleinen Leute, des Mittelstandes, der Fachleute und Wissenschaften usw., die durch Volkesmacht und dessen Votum die Welt verändern werden.

Direkte Demokratien bringt das Ende des allmächtigen Kapitals und ihrer Handlanger, die nur Armut, Kriege, Wirtschafts- und Bankenkrisen und den Hungertod von Milliarden Kindern, Müttern, Vätern, sowie die tiefen Depressionen unserer Zeit zu verantworten haben. Warum? Sie sind die Regierenden und haben das Chaos geschaffen, von dem sie nicht ablassen können.

In Zeiten, da Täuschung und Lüge allgegenwärtig sind, ist das Aussprechen der Wahrheit ein revolutionärer Akt. (George Orwell)

Gruß Wolfgang
 
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Summa summarum nun nicht ein einziges Argument mehr, dafür umso mehr warme rhetorische Luft.
Du bist einfach ein prinzipieller Gegner von Volksentscheiden, ich ein prinzipieller Befürworter. Daran ändern auch Deine kommunalen/regionalen Nebelbomben nichts.

Zollagent: Und immer schön lesen, was man lesen will. Ich bin kein prinzipieller Gegner. Aber es ist dein Problem, wenn du zugunsten deines Steckenpferdes in Kauf nimmst, daß jede solche Entscheidung gerichtlich anfechtbar ist. Mir scheint, dir ist eine Gerichtsdemokratie lieber als eine Repräsentative, denn da werden ja eh nur die reingewählt, die du als politische Gegner siehst! :giggle:

Was Du da über S.-Anhalt formulierst, beweist einfach Deine Unkenntnis der Zusammenhänge. Verständlich.
Aber wenn ich Deine "Argumentation" dazu hier den politisch Engagierten vorlese, wird es wohl nicht nur beim Kopfschütteln bleiben (Den populistischen Landtagsbeschluss hatte übrigens die Fraktion der CDU eingebracht.

Zollagent: Also der für dich politische Gegner. So, so. Ist denn Populismus nur anderen vorbehalten?

Ich im übrigen verwahre ich mich ausdrücklich gegen die imfame Unterstellung, ich wolle "ganze Parlamente" abschaffen. Offenbar kannst Du nicht nur nicht lesen, sondern willst es auch nicht!

Zollagent: Welche Funktion hätte denn ein Parlament noch in deiner Vorstellung mit den permanenten Volksabstimmungen? Ein Abnickverein? Mit einem solchen müßte man ja in Sachsen-Anhalt eine vierzigjährige Erfahrung aufweisen.
 
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Überlassen wir die Antwort auf diese Frage ggf. den Gerichten.:D

Oder man stellt sicher, daß es Wahlzugänge gibt, die nicht manipulierbar sind. Derzeit gibt es diese, außer der physischen Anwesenheit im Wahllokal, nämlich nicht.
 

Timirjasevez

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Zollagent: "Du darfst mir mein Spielzeug nicht kaputtmachen"! Auf genau dieser Linie "argumentierst" du hier. Diese Gefahren sind real. Und sie sind beständiger Teil der Aussagen der Datenschutzbeauftragten.
Zollagent: Außer den bereits bekannten, nämlich der unzureichenden Verbreitung der elektronischen Medien und der mangelnden Datensicherheit.
Zollagent: Dann laß uns abwarten.
Zollagent: Genau das ist der richtige Weg. Nur ist der Ausgang des von dir gewünschten Referendums längst nicht ausgemacht. Die Parteien Für und Wider sind annähernd gleich stark in BW.
Zollagent: Aha, langsam fängt's bei dir an zu dämmern.
Zollagent: Hast du es wirklich nötig, dir mit solcherlei rethorischen Schnappereien selbst Mut zu machen?
Zollagent: ...zumindest so lange, bis man es selber organisieren müßte. Es nützt nichts, die Augen zu verschließen oder Probleme kleinreden zu wollen, nur um das eigene Steckenpferd nach vorne zu bringen.
Zollagent: Meine Mathematikkenntnisse können sich mit Sicherheit mit denen jedes Users hier messen. Nachvollziehen können würde voraussetzen, daß es richtig ist. Und bisher habe ich bei dir mehr Wunschdenken als Realität sehen müssen.
Zollagent: Du hast wirklich gelesen? Das vielleicht, verstanden hast du nur, was du verstehen wolltest! Denn, verzeih mir die kleine Falle, in diesem Gesetz geht es um Zuschläge! Ich war gespannt, ob dir das auffallen würde. Daß die Mehrstunden grundvergütet werden müssen, ist auch bei Beamten keine Frage. Man kann sie zweifellos zu diesem Dienst "verdonnern". Aber eben nicht umsonst. You made my day! :winken:
Du wirst so eifrig in deinem Propagierungswahn, daß du nicht mehr mit der gebotenen Sorgfalt liest.
Zum letzten: Nein es geht mir um Mehrarbeitsvergütung, nicht Zuschläge, siehe http://www.beamten-online.de/media/pdf/vo_mehrarbeitsverguetung_fuer_beamte_2005.pdf
Und es bleibt dabei, der hier zur Debatte stehenden Beamtenkreis ist nur in dem von mir erfassten Sinne, wenn überhaupt, relevant.
Aber auch diese Debatte macht nur Sinn, wenn die Frage praktisch steht. Dann wirst Du Dich wundern.
Generell: Eine weitere Debatte zum Thema "Volksentscheide" ist wenig sinnvoll. Alle Argumente sind vorgetragen. Ich habe Dir zu danken.
Ich habe erkannt, dass ich dem Mehr Demokratie e. V. beitreten werde.
 
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Zum letzten: Nein es geht mir um Mehrarbeitsvergütung, nicht Zuschläge, siehe http://www.beamten-online.de/media/pdf/vo_mehrarbeitsverguetung_fuer_beamte_2005.pdf
Und es bleibt dabei, der hier zur Debatte stehenden Beamtenkreis ist nur in dem von mir erfassten Sinne, wenn überhaupt, relevant.
Aber auch diese Debatte macht nur Sinn, wenn die Frage praktisch steht. Dann wirst Du Dich wundern.
Generell: Eine weitere Debatte zum Thema "Volksentscheide" ist wenig sinnvoll. Alle Argumente sind vorgetragen. Ich habe Dir zu danken.
Ich habe erkannt, dass ich dem Mehr Demokratie e. V. beitreten werde.

Ich weiß, daß du von Mehrarbeitsvergütung ausgingst. Lies mal den § 3 deines Links. Der wiederum sagt eindeutig aus, daß sie in bestimmten, in diesem Paragraphen genannten Fällen gewährt wird.

Ich wiederum wünsche dir viel Glück beim neuen Verein. :winken:
 

Timirjasevez

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Ich weiß, daß du von Mehrarbeitsvergütung ausgingst. Lies mal den § 3 deines Links. Der wiederum sagt eindeutig aus, daß sie in bestimmten, in diesem Paragraphen genannten Fällen gewährt wird.

Ich wiederum wünsche dir viel Glück beim neuen Verein. :winken:
Aber nur dem in § 2 (1) genannten Personenkreis, für den diese Regelungen gelten können. Und in Abstimmungslokalen eingesetzte Beamte gehören nicht dazu! Das könntest Du bei etwas gutem Willen schon bemerken.
§ 3 hat deshalb hier nichts zu suchen.
Aber,wie schon gesagt, die Zeit wird zeigen, dass Deine Personalkostenargumentation irrig ist. Zur Not von einem Gericht, wo ein Beamter die ihm nicht gewährte Vergütung für seine Mehrarbeit in einem Volkasabstimmungs-Lokal von der jeweiligen Gebietskörperschaft einklagt.
 
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Aber nur dem in § 2 (1) genannten Personenkreis, für den diese Regelungen gelten können. Und in Abstimmungslokalen eingesetzte Beamte gehören nicht dazu! Das könntest Du bei etwas gutem Willen schon bemerken.
§ 3 hat deshalb hier nichts zu suchen.
Aber,wie schon gesagt, die Zeit wird zeigen, dass Deine Personalkostenargumentation irrig ist. Zur Not von einem Gericht, wo ein Beamter die ihm nicht gewährte Vergütung für seine Mehrarbeit in einem Volkasabstimmungs-Lokal von der jeweiligen Gebietskörperschaft einklagt.

Du liegst schlicht falsch! § 3 beginnt mit: ...Die Vergütung wird nur gewährt, wenn die Mehrarbeit von einem Beamten geleistet
wurde, der der Arbeitszeitregelung für Beamte unterliegt...

Der Personenkreis in § 2 gehört hier nicht dazu, weil darin, wenn du aufmerksam liest, alle Gruppen versammelt sind, die unregelmäßige Arbeitszeiten haben.

Bei allen anderen wird zumindest die Grundvergütung gezahlt, jedoch grundsätzlich als Freizeitausgleich gewährt.

Wäre es anders, dann würden z.B. die Beamten der Bereitschaftspolizei, die ja oft bei Events Dienst schieben müssen, verfassungswidrig benachteiligt. Das Gleiche wäre es mit Beamten, deren Dienstauftrag Verwaltungsdienste sind. Ich habe übrigens im Zollamt hier in Kaiserslautern nachgefragt. Bei denen ist es Usus, daß sämtliche außerhalb der üblichen Arbeitszeiten liegenden Einsätze als Freizeitausgleich gewährt werden.
 

Timirjasevez

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Du liegst schlicht falsch! § 3 beginnt mit: ...Die Vergütung wird nur gewährt, wenn die Mehrarbeit von einem Beamten geleistet
wurde, der der Arbeitszeitregelung für Beamte unterliegt...

Der Personenkreis in § 2 gehört hier nicht dazu, weil darin, wenn du aufmerksam liest, alle Gruppen versammelt sind, die unregelmäßige Arbeitszeiten haben.

Bei allen anderen wird zumindest die Grundvergütung gezahlt, jedoch grundsätzlich als Freizeitausgleich gewährt.

Wäre es anders, dann würden z.B. die Beamten der Bereitschaftspolizei, die ja oft bei Events Dienst schieben müssen, verfassungswidrig benachteiligt. Das Gleiche wäre es mit Beamten, deren Dienstauftrag Verwaltungsdienste sind. Ich habe übrigens im Zollamt hier in Kaiserslautern nachgefragt. Bei denen ist es Usus, daß sämtliche außerhalb der üblichen Arbeitszeiten liegenden Einsätze als Freizeitausgleich gewährt werden.
Ich liege richtig, Du schlichtweg falsch. Im gegebenen Falle werden aber Gerichte entscheiden, welche Gesetzesauslegung richtig ist. Bis dahin steht Meinung gegen Meinung. Und die meine lautet:
Volksabstimmungen werden personalkostenseitig nicht aufwändiger als Volksabstimmungen.
Die Deinige ist ebenfalls hinlänglich bekannt.
Das Spiel richtig/falsch kannst Du aber alleine weiterspielen.

PS: Niemand braucht Zollbeamte als Beamte in Volksabstimmungs-Lokalen.!
 
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Ich liege richtig, Du schlichtweg falsch. Im gegebenen Falle werden aber Gerichte entscheiden, welche Gesetzesauslegung richtig ist. Bis dahin steht Meinung gegen Meinung. Und die meine lautet:
Volksabstimmungen werden personalkostenseitig nicht aufwändiger als Volksabstimmungen.
Die Deinige ist ebenfalls hinlänglich bekannt.
Das Spiel richtig/falsch kannst Du aber alleine weiterspielen.

PS: Niemand braucht Zollbeamte als Beamte in Volksabstimmungs-Lokalen.!

Gegen den Unterstrichenen Satz kann man nicht an. Der ist zweifellos richtig! :giggle:

Du meintest sicher Wahlen. Es geht aber auch nicht unbedingt um billiger/teurer als einmalige Ereignisse. Hast du schon mal darüber nachgedacht, wie oft die Kosten für eine Volksabstimmung in deinem Sinn anfallen würden? Die Summe dieser Kosten würde es schnell unattraktiv machen.

Was die Zollbeamten angeht, die sind anderen Beamten im Verwaltungsdienst gleichgestellt, folglich gelten auch gleiche Regeln.
 

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
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Gegen den Unterstrichenen Satz kann man nicht an. Der ist zweifellos richtig! :giggle:

Du meintest sicher Wahlen. Es geht aber auch nicht unbedingt um billiger/teurer als einmalige Ereignisse. Hast du schon mal darüber nachgedacht, wie oft die Kosten für eine Volksabstimmung in deinem Sinn anfallen würden? Die Summe dieser Kosten würde es schnell unattraktiv machen.

Was die Zollbeamten angeht, die sind anderen Beamten im Verwaltungsdienst gleichgestellt, folglich gelten auch gleiche Regeln.
Natürlich richtig Wahlen. Aber ja,wie oft fallen denn Kosten für Volksabstimmungen überhaupt an? Na, verschaffe uns Weisheit und schau in Deine Kristallkugel.:giggle:
Bisher gibt es nicht ein einziges Indiz dafür, dass wir (zu) oft und so (oft) zu Volksabstimmungen schreiten werden, dass die Kosten hierfür einen berechtigten Rahmen sprengen.
Zollbeamte sind Bundesbeamte und dienstrechtlich Verwaltungsbeamten im allgemeinen Verwaltungsdienst der kommunalen Gebietskörperschaften keinesfalls allgemein gleichgestellt. Und nach wie vor, warten wir ab, ich bin eben überzeugt, dass Du nicht recht hast.
Und im Gegensatz zu anderen politischen Debatten haben wir hier einen juristischen Streit, für den gibt es dann ggf. eben Richter und nicht Selbstjustiz.:D
 
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Natürlich richtig Wahlen. Aber ja,wie oft fallen denn Kosten für Volksabstimmungen überhaupt an? Na, verschaffe uns Weisheit und schau in Deine Kristallkugel.:giggle:

Zollagent: Du bist der, der sie fordert. Also bist doch wohl auch du derjenige, der es wissen müßte. Wie oft, zu welchen Themen würde denn das Volk zu den Urnen gerufen? Das ist die Frage, die du beantworten müßtest.

Bisher gibt es nicht ein einziges Indiz dafür, dass wir (zu) oft und so (oft) zu Volksabstimmungen schreiten werden, dass die Kosten hierfür einen berechtigten Rahmen sprengen.

Zollagent: Wie könnten sie auch? Es gibt ja auch noch keine Volksabstimmungen in dem von dir geforderten Rahmen. ;)

Zollbeamte sind Bundesbeamte und dienstrechtlich Verwaltungsbeamten im allgemeinen Verwaltungsdienst der kommunalen Gebietskörperschaften keinesfalls allgemein gleichgestellt. Und nach wie vor, warten wir ab, ich bin eben überzeugt, dass Du nicht recht hast.

Zollagent: Und du bist überzeugt, daß man Landes- bzw. Kommunalbeamte für die Aufsicht bei bundesweiten Volksabstimmungen einsetzt? Noch ein Punkt, bei dem jemand, der diese Abstimmungen zu Fall bringen will, juristisch ansetzen kann.

Und im Gegensatz zu anderen politischen Debatten haben wir hier einen juristischen Streit, für den gibt es dann ggf. eben Richter und nicht Selbstjustiz.:D

Zollagent: Dieser habe ich auch nirgendwo das Wort geredet.
 
OP
Wolf
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Zollagent: Du sagst es. Du siehst in Volksabstimmungen die absolute Demokratie, das ultimative Heil und ich eben nicht. Jeder hat Gründe für seine Sichtweise. Ich denke, dabei können wir es belassen.

Hallo Zollagent,

das finde ich richtig, denn beide sind wir Demokraten und sollten uns nicht gegenseitig unsere Meinung aufzwingen.

Ganz kurz - du sagtest ja selber, früher zu deinen Studienzeiten dachtest du noch anders und hast das Eine oder Andere revidiert. Bei mir ist einfach so, dass ich, im Großen und Ganzen, so geblieben bin, wie zur damaligen Zeiten.

Zollagent ich werde wieder nur das zitieren, was mich anspricht und für mich erledigte Dinge außen vor lassen.

Zollagent: Manchmal frage ich mich wirklich, ob dieses Unwissen nun wirklich da ist oder ob du es nur spielst, um nicht Dinge einräumen zu müssen, die du auch weißt, die aber nicht in deine Argumentation passen. Aber mal ganz kurz: Die Gewinne fallen in der Wirtschaft an und damit über die Lohnzahlungen auch bei der Bevölkerung. Denn Aufträge bedeuten Beschäftigung und Arbeitsplätze. Wir haben eine Exportquote von knapp 40 % des Bruttoinlandsprodukts. (BIP 2008: 2.407 Mrd. €. Export 959 Mrd. €). Neuere Gesamtzahlen habe ich leider nicht auf die Schnelle, jedoch zeigt dieser Artikel, daß der Anteil des Exports sich sogar noch steigert. Nun gehen von diesen Exporten knapp über 60 % (vorletztes Jahr 508 Mrd. €) allein in die Länder der EU. Importiert haben wir im gleichen Zeitraum aus der EU Waren im Wert von 392 Mrd. €. Nach Adam Riese ein Handelsüberschuß in Höhe von 116 Mrd. €. Und damit ein Bruttoverdienst allein an der EU in gleicher Höhe. Es gibt kein anderes EU-Land, das vergleichbar an der EU profitiert wie Deutschland. Nettozahler sind Länder, die weniger EU-Förderung bekommen, als sie Beiträge an die EU leisten. Das hat mit dem Verdienst an der EU recht wenig zu tun, die Beiträge orientieren sich aber an den Erlösen innerhalb der Gemeinschaft. Im Verhältnis zu den Einnahmen aus dem Wirtschaftsverkehr innerhalb der Gemeinschaft sind die berühmten "Nettozahlungen" schlicht Portokasse.

Es ist richtig, dass ich hier meine eigene Sicht habe und will sie dir auch darlegen. Wie du schon sagst - gehen die Exportgewinne zum größten Teil in die Industrie, dem ist nichts hinzuzufügen.

Kommen wir zur Schaffung von Arbeitsplätzen, wo es so ist das diese Arbeitsplätze zum größten Teil befristet sind und in der Leiharbeit und auf 400 Eurobasis entstehen, das ist einfach nicht gut, da diese Arbeit krank und depressiv macht und die Krankenkassen leiden darunter und können ihr Lied singen, das ist kein Geheimnis. Es fehlt an Sicherheit für die Arbeitnehmer und du als Personalmanager weißt das besser als ich.

Zu Löhnen, die real rückläufig sind, leider immer noch. Die Inflationsrate im Jahre 2010 belief sich auf ca. 1,7 % und im Jahre 2011 wird das nicht anders sein.

Wenn ein Tarifabschluss, wie heute üblich über ein Jahr hinaus, also auf zwei Raten getätigt wird z.B. 2,1 % ab sofort und weitere 1 % für das kommende Jahr, was von den Medien, als eine Lohnerhöhung von 3,1 % bezeichnet wird, so ist die Kaufkraft des Arbeitnehmers geschmälert. Ich habe hier nur die übliche Verfahrensweise beschrieben, die du ja kennst. Wohlgemerkt beim normalen Arbeiter und Angestellten.

In der Chemie, als einzige Sparte sieht das immer etwas besser aus, aber mehr zusätzliche Kaufkraft von 1-1,5 % kommt da auch nicht raus. Aber wem erzähle ich das? Die Rentner ein Großteil unserer Bevölkerung muss ich einfach noch erwähnen. 1 % gegen 2 % Inflation. Letztlich leiden die Binnenmärkte unter dieser Lohnpolitik, auch das lässt sich nicht verleugnen.

Doch zur Sache selber, Ottonormalverbraucher profitiert nicht aus dem Exportgeschäft, sondern allein die Industrie und damit das Kapital, wenn wir das ehrlich und proportional sehen.

Jedoch trägt der normale Steuerzahler die Gesamtlast der Aufwendungen und die Industrie nur einen kleinen Teil, die uns dieses Exportgeschäft beschert. Die Kosten für die EU und die Bankenfinanzierungen, eben alle Schirme und Pakete.

Zollagent: Ich hoffe, dir durch die obenstehende Überschlagsrechnung, die keineswegs den Anspruch auf absolute Genauigkeit erhebt, aber in ihren Grundzügen stimmt, diese Angst genommen zu haben. Nach wie vor ist die EU für Deutschland ein Goldesel.

Ja ein Goldesel, jedoch nicht für die normale Bevölkerung. Ich muss natürlich zugeben, dass es ohne diese Exportgeschäfte verheerend wäre. Aber leider fehlt es hier an Gerechtigkeit und ausgewogenem Zugewinn für alle.

Zollagent: Mir hat auch nicht alles gefallen. Sind dir übrigens die Gründe für "das Geschenk an die Hotellobby" bekannt? Geh nach Bayern, ins Allgäu genau. Nämlich der Gegend, die in unmittelbarer Konkurrenz zu österreichischen Feriengebieten steht. Dort frage die Inhaber von Kleinpensionen. Denn die kämpfen seit Jahrzehnten damit, daß viele Urlauber nach Österreich abwandern, weil die dortigen Hotelbetriebe schon immer die 7 %-prozentige Umsatzsteuer haben. Geh ins deutsch-tschechische Grenzgebiet, dort wirst du die gleichen Antworten bekommen. Und dann geh nach Friesland. Ein Feriengebiet, das in Konkurrenz zu niederländischen Feriengegenden steht. Die Antwort wird nicht anders ausfallen. Mir selbst ist das ziemlich Latte, weil ich, wenn ich unterwegs bin, ohnehin auf Betriebskosten übernachte und die Umsatzsteuer, egal in welcher Höhe, komplett geltend machen kann. Das uninformierte Neidgeplärre in den diversen Foren steht mir aber Oberkante Unterlippe. Wenn man schon was kritisiert, dann sollte man wenigstens wissen, was man kritisiert und nicht die dümmlichen Schlagworte irgendwelcher Demagogen übernehmen oder die Parolen irgendwelcher Politiker, die sich in Populismus gefallen.

Zollagent mir sind diese Fadenscheinige Begründungen zu Genüge bekannt und ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Intelligenz, wie du das so kaufst. Lassen wir das so stehen, wenn es dir zusagt.

Zollagent: Du liegst mit deiner Ansicht schlichtweg falsch. Es sind und waren Staatsbanken oder ihre Töchter, die ihnen anvertraute Gelder von öffentlichen Unternehmen, Pensionsrückstellungen, Altersvorsorgen "zum besten Zins" anlegen wollten und dabei die damit verbundenen Risiken nicht beachteten. Vielleicht weißt du, daß in den USA die Bürger fast alle Zahlungen per Kreditkarte erledigen. Das ist bequem, birgt aber eine Gefahr: Man verliert den Überblick darüber, ob die Einnahmen und Ausgaben noch im Lot sind, denn die Belastungen für Käufe kommen oft erst zwei Monate nach dem Kauf. Als Sicherheit hat man Hypotheken auf deren Immobilien eingetragen. Und weils so schön war, hat man jede Preissteigerung (also quasi Werterhöhung der Immobilie) zur Erhöhung der Hypotheken genutzt. Das widerspricht einer kaufmännischen Grundregel, nämlich der Bewertung zum Niederstwertprinzip. Wurden nun die Menschen arbeitslos, dann konnten sie plötzlich die Raten ihrer Immobilienhypotheken nicht mehr bedienen und die Verwertung der Immobilie selber ergab nicht genug, um die Hypothek zu tilgen. Um dieses Risiko nicht selber tragen zu müssen, bündelten die US-Banken Hypotheken mit gutem Risiko mit solchen mit schlechtem Risiko und verkauften diese Pakete in alle Welt. Da der Zinssatz gut war, die Risikoabschätzung so gut wie nicht stattfand, gingen diese Pakete weltweit bei den "Bankgeschäftsamateuren" weg wie geschnitten Brot. Das alte Spiel, wie es schon mal stattfand mit argentinischen Staatsanleihen, die hoch verzinst wurden, aber mit dem argentinischen Staatsbankrott verloren gingen, wiederholte sich. Denn Sicherheiten, die man nicht verwerten kann, bedeuten im Risikofall den Verlust des angelegten Kapitals. Exakt das fand statt. Und bis auf die zwei von mir genannten Ausnahmen haben sich die deutschen Privatbanken aus solchen Geschäften rausgehalten, während die Banker der Staatsbanken diese vermeintlichen Schnäppchen kauften, als gäbs kein Morgen mehr. Das ist die Folge, wenn Posten bei solchen Institutionen nach Parteibuch statt nach Qualifikation vergeben werden

Die Frage von mir war nicht, welche Idioten diesen Dreck gekauft haben, sondern wer in verkauft hat. Es waren private Betrüger, so einfach sieht das nach Recht und Ordnung aus. Wir sollten hier nicht den Betrogenen zum Täter machen. Es schickt sich nicht und ist die Sache auf den Kopf gestellt.

Zollagent: Oh doch, wer im Haifischbecken mitschwimmen will, sollte die Gebisse der Haie kennen. Und wer den Anspruch erhebt, im Bankengeschäft was tun zu wollen, der sollte auch tatsächlich was können. Ackermann hatte keinen Grund, seine Konkurrenz zu "warnen". Warum auch? Sollte er deren Geschäfte überwachen? Einem aufmerksamen Marktbeobachter kann es nicht entgangen sein, daß ein Profi wie Ackermann diese vermeintlichen Schnäppchen links liegen ließ. Daß man sich nicht selber die Frage gestellt hat, warum das so ist, zeigt, daß hier Amateure am Werk waren.

Es gerade zu absurd - meine ich - dass du hier schreibst Ackermann hätte die Weltfinanzkrise aufhalten können, wo du auch recht hast, aber es nicht tat, um sein Image, als Profi zu wahren. Oder wie soll das jemand verstehen? Oder heißt das einfach Ackermann hat sich ein paar Konkurrenten, auf Kosten dieser Krise, die er hätte verhindern können vom Leibe geschafft.

Ich nenne das einfach ein Verbrechen an der Menschheit, die noch heute darunter leidet.

Zollagent: Ein hehres Ziel. Nur in meinen Augen zu hoch gesteckt. Grundbildung und eine Berufsausbildung, die ein Auskommen im jeweiligen Heimatstaat ermöglicht, fände ich derzeit realistischer. Weiter ausbauen kann man das immer, wenn das nötige Umfeld dafür da ist. Nur, wo findest du all die Mütter Theresa, die Solches tun? Umsonst ist der Tod, und der kostet das Leben. Das solltest du nie vergessen.

Zollagent ich bitte dich, das kann es doch nicht gewesen sein, was dir zur Bildung einfällt. Ich denke du solltest davon abkommen – ich habe es geschafft und nach mir die Sintflut. Keiner ist allein.

Zollagent: Nun, Bildung verursacht ja auch Kosten. Von daher kann sie nicht umsonst sein. Aber sie ist eine der Investitionen, die sich am meisten rentieren. Und das für alle, sowohl denjenigen, der sie bekommt als auch für die gesamte Gesellschaft.

Das hört sich vernünftig an.

Zollagent: Wenn ich jetzt bösartig wäre, könnte ich zynisch entgegnen, das gälte für die Klassenstufen, auf deren Niveau hier argumentiert wird. Aber das tue ich als wohlerzogener Mensch nicht.:winken: Mach dich mal kundig, welche Bildungsstufen bei Pisa-Tests geprüft werden.

Und du kannst sicher sein, zumindest für meine beiden Söhne gilt das nicht. Ich habe sie zu Wißbegierigkeit, Hinterfragen und zu Kritik erzogen. Sie sind beide noch sehr jung, deshalb kann ich noch nicht abschließend sagen, ob meine Erziehungsmethode letztlich die Richtige ist. Aber einige Ereignisse zeigen mir, daß es doch gewisse Erfolge gibt:

Mein Ältester (11) zeigte seinem Lehrer, wie man eine Präsentation mit Microsoft Power Point erstellt, obwohl er das bei mir nie gesehen hat. Ich selbst benutze Open Office, weil ich es nicht einsehe, eine Leistung, die ich mit Hunderten von € bezahlen muß, einer anderen vorzuziehen, die mich einen Anerkennungsbeitrag kostet (Ja, ich habe den Erstellern des Programms eine Spende zukommen lassen). Was ich ihm beigebracht habe, ist, wie die Systematik solcher Programme aufgebaut ist. Grob gesagt, wer ein Office-Programmpaket kennt, der kennt alle. Er weiß es oft nur nicht, weil z.B. die Symbolleisten anders angeordnet sind.

Oder die Beschwerde seiner Lehrerin (die ich mit mescalero'scher Schadenfreude zur Kenntnis nahm), er "sei so altklug und nähme keine Belehrung an". Tatsache ist, daß die Dame ihm rethorisch unterlegen ist und das persönlich nimmt. Denn mit anderen Lehrern an der gleichen Schule kommt er bestens aus und die nehmen ihn und seine Aussagen auch ernst. Ich werde sehen, wie er sich ab nächstem Schuljahr am Gymnasium durchsetzt.

Auch das hört sich gut an und nun sollten wir überlegen, wie es möglich ist das alle einen Vater haben, wie deine Kinder und da es so nicht ist und nie seine wird, sollten wir überlegen, wer diesen Part, den du da leistest übernehmen kann.

Hinter dieser Überlegung verbirgt sich mein weltweiter Bildungsplan und wie ich ihn mir vorstelle.

Bildung und Erkenntnis

Bildungsgipfel haben in der Bundesrepublik schon einige stattgefunden, am Bildungsnotstand und der Reproduktion von Ungleichheit, der Benachteiligung von Schülern aus bildungsfernen Schichten hat sich wenig geändert. Klassen wurden größer oder zusammengelegt, Studiengänge beschleunigt, Studiengebühren teilweise eingeführt und keiner wurde dabei schlauer.

Bildung kostet Geld, da sind sich alle einig, und wenn gespart wird, lässt sich eben nicht viel in die Köpfe bringen. Daher funktioniert es an Privatschulen vielleicht besser.

Die Hoffnung vieler Eltern, die mit einem guten Schulabschluss den sozialen Aufstieg oder Erfolg ihrer Kinder verbinden, bleiben meist unerfüllt und von einem umfassenden Bildungsprozess für alle, der über Mindestanforderungen hinaus geht, sind wir in der BRD weit entfernt.

Mit den PISA-Resultaten beschäftigen sich die reichen Industrienationen. Dort, wo Menschen ums Überleben kämpfen und wo es erst gar keine Schulen und Lehrer gibt, passiert überhaupt nichts. Täglich sterben 24.000 Kinder am Nichts. Diesen Artikel habe ich in einem Forum vorgestellt und es kam tatsächlich jemand mit der folgenden menschenverachtenden Logik: Je mehr sterben, umso besser für uns.

Aber auch Kinder ohne jede Kontrolle auf die Welt zu setzen, hat etwas mit Bildung zu tun. Tatsächlich sind die Menschen, die die vielen Kinder auf die Welt setzen, gar nicht in der Lage die Konsequenzen ihres Handelns zu bedenken. Kontrolle hieße hier Verhütung.

Deshalb ist weltweite und kostenlose Bildung wichtig. Ein großer Bildungsplan kann die Welt verändern und alles, über das wir uns heute noch die Köpfe zerbrechen, wird für unsere Enkelkinder als Kinderkram abgetan. Bildung bietet eine Lösung für religiöse und rassistische Konflikte, eine Lösung für fast alle Probleme.

Wären mehr Menschen in unsere Welt gebildet und aufgeklärt, hätte ich mir diesen ganzen Aufsatz sparen können. Er wäre auch besser ausgefallen, und ich hätte meine Argumente geschickter entwickelt und ausgebreitet. Ich bin nicht der, den man gebildet nennen könnte und gerade aus diesem Grunde weiß ich, was ich fordern kann.

Der Weg zu Wissen und Erkenntnis muss jedem Menschen offen stehen. Bildung im Sinne von Persönlichkeitsbildung und Emanzipation muss alle und jeden erreichen, denn es ist wichtige Voraussetzung für ein vernünftiges menschliche Miteinander und den Umgang mit der Natur und unseren Planeten. Alles, was für die Bildung eines Menschen gebraucht wird, darf das Kind, den Schüler und den Studierenden keinen Cent kosten, muss jedem offen und zeitlich unabhängig zur Verfügung stehen. Immer noch ist Bildung ein Privileg weniger. Dabei sollte jedem Kind – ganz gleich, wo es lebt und unabhängig von Schicht, Kultur, Religion und Hautfarbe – Bildung auf höchstem Niveau zugänglich sein.

Wenn ich von Bildung spreche, meine ich nicht nur die derzeitige deutsche Schule und die Reduzierung auf den Erwerb von Basiskompetenzen, sondern ein Bildungssystem, das individuell und kreativ Wissen schafft und vermehrt. Ein Bildungssystem, das sich nicht auf Auslese gründet, alle einschließt und niemanden auf dem Wege durch Kindergarten, Vorschule, Schule und Hochschule verliert. Es muss frei von Zwängen, Zeit und Vorgaben sein, an denen jeder scheitern muss. Vielmehr steht die Kreativität und Fähigkeit des Einzelnen im Vordergrund und ermöglicht einen eigenen, besonderen Zugang zu Erfahrungen durch Kunst und Wissen sowie einer individuellen Berufung in seinem ureigensten Sinn.

Das Maß an Bildung entscheidet darüber, womit sich Wissenschaft und Forschung beschäftigen und über den zukünftigen Wohlstand aller, nicht im Sinne von Karrieren, sondern im Sinne eines Erkenntnisprozesses, der Dynamik entwickelt und im Bewusstsein der Zivilisation bis zur größten Weisheit wächst. Ich meine Wissen als ein Erkennen von Zusammenhängen, als absolute Erkenntnis.

Wenn ich an unsere Welt von heute denke, an Kriminalität, Korruption, Kriege, Terrorismus, Drogen, Mord und Totschlag, denke ich, all das kann sich nur verändern, wenn die Menschen sich ändern. Eine individuelle Bildung besitzt das Potenzial, diese Zeit zu überwinden und letztlich in die Geschichte eingehen zu lassen.

Zollagent: Nein, das klingt nach Zollagent. Westerwelle ist ein genauso populistischer Schwätzer wie z.B. Gysi. Beide überlegen sehr gut, was sie sagen und beide sprechen eng umgrenzte Zielgruppen an mit ihren Aussagen. Von beiden halte ich recht wenig. Denn beide sind für die gesamte Gesellschaft mit ihrer Klientelpolitik abträglich.

Dem gibt es nichts hinzuzufügen.

Zollagent: Weißt du, die Verallgemeinerung dieses Satzes ist nichts weiter als eine Übersetzung der Klassenkampfparole "Reichtum der Einen ist Raub an den Anderen". Und das ist schlichter Unfug, der allenfalls bei den gesellschaftlichen Verlierern ankommt. Ich jedenfalls komme aus Verhältnissen, die, folgt man den Klassenkämpfern, ein Aufsteigen unmöglich machen. Ich mußte während meines Berufslebens dreimal umlernen und werde, sollte es notwendig sein, ein viertes Mal umlernen. Und diese Bereitschaft ist es, die aus einem Menschen das macht, was ich einen Verlierer oder einen Gewinner nenne. Damit meine ich nicht unbedingt das Bankkonto. Eine gewisse Höhe muß es schon haben, aber es braucht nicht exorbitant zu sein. Ich muß nicht Millionär sein, um glücklich zu sein. Aber ich muß die Möglichkeit haben, es zu werden. Darauf zu warten, daß mir mein Glück oder mein Auskommen auf dem Silbertablett gebracht werden, das ist meine Sache nicht.

Korrekt Zollagent jetzt müssen wir - auch hier - nur überlegen, wie das zu schaffen ist, dass alle Menschen auf diesem Planeten eine Chance bekommen, wie du sie hattest und wenn das nicht beim erstenmal funktioniert - wie es weitergeht.

Zollagent: Nein, es ist eine Aussage, die viel Wahrheit in sich hat. Dumme, unwissende oder unbebildete Menschen zerstören mehr, als sie gut machen. Etwas zu zerstören, erfordert keine große Reife. Etwas aufzubauen, aber schon.

Genau so ähnlich sehe ich das auch und nur Bildung kann das ändern, denn Bildung ist der Anfang und das Ende. Wir dürfen niemanden in Unwissen und Dummheit, wie du das nennst, alleine lassen. Wir die Gebildet – wenn wir es doch sind, dann kann es nicht anders sein - müssen den Weg finden, wie alle an Bildung Anteil haben können.

Zollagent ist es richtig, dass du sehr stolz auf dich bist und das, was du geleistet hast? Ich empfinde es so unddu kannst es auch sein.

So wirf dein Ego über Bord, denn da hast du wirklich zuviel davon und denke an das Ganze - uns alle und hilf – diese Welt neu zu gestalten. Es ist keine parteipolitische Arbeit – es ist eine Notwendigkeit.

Gruß Wolfgang
 

Timirjasevez

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Zollagent: Du bist der, der sie fordert. Also bist doch wohl auch du derjenige, der es wissen müßte. Wie oft, zu welchen Themen würde denn das Volk zu den Urnen gerufen? Das ist die Frage, die du beantworten müßtest.
Zollagent: Wie könnten sie auch? Es gibt ja auch noch keine Volksabstimmungen in dem von dir geforderten Rahmen. ;)
Zollagent: Und du bist überzeugt, daß man Landes- bzw. Kommunalbeamte für die Aufsicht bei bundesweiten Volksabstimmungen einsetzt? Noch ein Punkt, bei dem jemand, der diese Abstimmungen zu Fall bringen will, juristisch ansetzen kann.
Zollagent: Dieser habe ich auch nirgendwo das Wort geredet.
Ja, ich fordere Volksabstimmungen. Worüber, ist eine Frage der verfassungsrechtlichen Fixierung. Ebenso wie sie wann und warum stattfinden.
Wie oft das sein wird, vermag ich ebenso wenig abzuschätzen wie Du. Also wird in der Kostenfrage weiter Meinung gegen Meinung stehen. Deine nehme ich zur Kenntnis, sehe sie aber als unbegründet an. Vielleicht geht es anderen Lesern ähnlich.
In Stuttgart jedenfalls hätte ein Volksentscheid möglicherweise dazu beigetragen, z. B. Kosten der Polizeieinsätze, der Schlichtung etc. zu vermeiden. Welche Gewichtung sich da ergibt, vermagst auch Du nur zu vermuten.:D
Falls überhaupt (Das hat ja ein Gesetz zu regeln, aufgrund verfassungsrechtlicher Gegebenheiten!) tatsächlich nur Beamte für Volksabstimmungen eingesetzt werden können (Denn woher hier überhaupt allein hoheitsrechtliche Berechtigung hergenommen wird? Möglicherweise steckt schon hier Dein Denkfehler!), dann wird das ohnehin ohne Landes- und gleicht recht Kommunalbeamte nicht gehen.
Lassen das Volksabstimmungsgesetz und seine Durchführungsbestimmungen aber gar ehrenamtliche Helfer und Angestellte des öffentliches Dienstes für die Abstimmungshandlungen zu, dann stellt sich eine ganze Reihe von Fragen neu.
Der Begriff "Selbstjustiz" bezog sich im übrigen auf eigenrechtliche Bewertung der besprochenen Gesetzestexte. Zwei Anwälte - zwei Meinungen - ein Richter! Das ist hier nicht anders und entwertet den verkündeten Anspruch auf Richtigkeit des eigenen Standpunktes vollständig.
 
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Teil 1.

Hallo Zollagent,

das finde ich richtig, denn beide sind wir Demokraten und sollten uns nicht gegenseitig unsere Meinung aufzwingen.

Ganz kurz - du sagtest ja selber, früher zu deinen Studienzeiten dachtest du noch anders und hast das Eine oder Andere revidiert. Bei mir ist einfach so, dass ich, im Großen und Ganzen, so geblieben bin, wie zur damaligen Zeiten.

Zollagent ich werde wieder nur das zitieren, was mich anspricht und für mich erledigte Dinge außen vor lassen.



Es ist richtig, dass ich hier meine eigene Sicht habe und will sie dir auch darlegen. Wie du schon sagst - gehen die Exportgewinne zum größten Teil in die Industrie, dem ist nichts hinzuzufügen.

Zollagent: Wenn das für dich das Ende der Fahnenstange ist, fehlt aber Einiges. Wie ich schon schrieb, von diesen Erlösen fließt ein Teil in die Löhne, ein anderer Teil wird Steuern.

Kommen wir zur Schaffung von Arbeitsplätzen, wo es so ist das diese Arbeitsplätze zum größten Teil befristet sind und in der Leiharbeit und auf 400 Eurobasis entstehen, das ist einfach nicht gut, da diese Arbeit krank und depressiv macht und die Krankenkassen leiden darunter und können ihr Lied singen, das ist kein Geheimnis. Es fehlt an Sicherheit für die Arbeitnehmer und du als Personalmanager weißt das besser als ich.

Zollagent: Auch hier fehlt dir Einiges. Wer muß in die Leiharbeit, weil er keine festen Stellen hat? Das sind diejenigen, die eher nicht gesucht sind, sind die Hilfskräfte. Wer sofort untergebracht werden kann, und das in der Regel auch in unbefristeten Stellen, das sind Facharbeiter. Und damit meine ich nicht die Inhaber eines Papiers, in dem bescheinigt wird, daß man irgendwann mal eine Prüfung abgelegt hat und sich jetzt Maler, Elektriker, Schreiner, Schlosser etc. nennen darf. Sondern die, die wirklich als Facharbeiter gelten können, weil sie ihre Arbeit verstehen. Einer meiner Brüder ist z.B. Dreher. Der hat Monate, in denen ich neidisch auf seinen Lohnzettel schaue. Ein Grundlohn von 25 €/Std., hinzu kommen noch diverse Zulagen, da ist allerhand möglich. Und das in einem Betrieb mit gerade mal 20 Beschäftigten. Und über meine Tätigkeit als Zollagent hinaus arbeite ich noch in einigen anderen Bereichen, u.a. betätige ich mich als Personalvermittler, gerade im Bereich der Fachkräfte. 400-€-Jobs, da bin ich der Meinung, daß die ersatzlos gestrichen gehören. Da, wo die Ursprungsbegründung für ihre Einführung lag, tut sich so gut wie nichts (z.B. Hausfrauen mit Zusatzverdienst, die ohnehin sozial abgesichert sind) , dafür werden Vollzeitjobs aufgespalten. Die sind ein mißglücktes Experiment, das noch dazu zur Schwarzarbeit einlädt (wer kann schon kontrollieren, ob eine 400-Euro-Kraft nicht doch voll arbeitet und den Rest der Entlohnung schwarz auf die Hand bekommt?). Sicherheit? Welche meinst du? Ich habe in meinem Leben drei Konkurse mitgemacht. Wo war sie da? Es gibt keine Sicherheit außer der, die man sich selber schafft.

Zu Löhnen, die real rückläufig sind, leider immer noch. Die Inflationsrate im Jahre 2010 belief sich auf ca. 1,7 % und im Jahre 2011 wird das nicht anders sein.

Zollagent: Wen wundert das? Diejenigen, die Löhne erkämpfen könnten, sind die Gewerkschaften. Denen aber laufen die Mitglieder weg, jeder glaubt, selbst besser zurechtzukommen. Das ist die logische Folge. Auch hier wieder mit der Ausnahme der Fachkräfte. Auf die machen die Betriebe inzwischen regelrecht Jagd und überbieten sich mit Lohnangeboten. Mir wird z.B. für die Vermittlung eines direkt einsetzbaren Spitzendrehers ein Honorar von 2 Monatsgehältern eines solchen Mannes angeboten. Ähnlich sieht's aus bei Mechatronikern, selbst bei Schweißern, die ihren Job verstehen. Macht die Gewerkschaften stark, dann gibts auch wieder auskömmliche Löhne.

Wenn ein Tarifabschluss, wie heute üblich über ein Jahr hinaus, also auf zwei Raten getätigt wird z.B. 2,1 % ab sofort und weitere 1 % für das kommende Jahr, was von den Medien, als eine Lohnerhöhung von 3,1 % bezeichnet wird, so ist die Kaufkraft des Arbeitnehmers geschmälert. Ich habe hier nur die übliche Verfahrensweise beschrieben, die du ja kennst. Wohlgemerkt beim normalen Arbeiter und Angestellten.

Zollagent: Auch hier, nicht weinen, sondern Rückgrat zeigen. Wer nicht den Mut hat, für seine Sache einzustehen, mit dem wird verfahren werden. Und so ist es auch richtig.

In der Chemie, als einzige Sparte sieht das immer etwas besser aus, aber mehr zusätzliche Kaufkraft von 1-1,5 % kommt da auch nicht raus. Aber wem erzähle ich das?

Zollagent: Bist du da sicher, daß du richtig liegst?

Die Rentner ein Großteil unserer Bevölkerung muss ich einfach noch erwähnen. 1 % gegen 2 % Inflation.

Zollagent: Du weißt, wann und wie Rentenerhöhungen zustandekommen?

Letztlich leiden die Binnenmärkte unter dieser Lohnpolitik, auch das lässt sich nicht verleugnen.

Zollagent: Das wiederum sieht derzeit nicht so aus. Der Einzelhandel meldet Rekordumsätze. Sieht nicht nach leidendem Binnenmarkt aus.

Doch zur Sache selber, Ottonormalverbraucher profitiert nicht aus dem Exportgeschäft, sondern allein die Industrie und damit das Kapital, wenn wir das ehrlich und proportional sehen.

Zollagent: Allenfalls, wenn wir das klassenkämpferisch sehen. Selbstverständlich tut er das, denn ohne diese Umsätze hätte er keinen Job und stünde auf der Straße.

Jedoch trägt der normale Steuerzahler die Gesamtlast der Aufwendungen und die Industrie nur einen kleinen Teil, die uns dieses Exportgeschäft beschert. Die Kosten für die EU und die Bankenfinanzierungen, eben alle Schirme und Pakete.

Zollagent: Lies mal das hier, da steht, wer wie viel zur Steuerlast beiträgt.

Ja ein Goldesel, jedoch nicht für die normale Bevölkerung. Ich muss natürlich zugeben, dass es ohne diese Exportgeschäfte verheerend wäre. Aber leider fehlt es hier an Gerechtigkeit und ausgewogenem Zugewinn für alle.

Zollagent: Gerechtigkeit? Welche und wessen Gerechtigkeit? Man muß den Hintern heben, wenn man mehr vom Kuchen will. Eckensitzer werden immer nur die Krümel kriegen.

Zollagent mir sind diese Fadenscheinige Begründungen zu Genüge bekannt und ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Intelligenz, wie du das so kaufst. Lassen wir das so stehen, wenn es dir zusagt.

Zollagent: Diese Begründungen sind nicht fadenscheinig, sondern der eigentliche Grund, warum das gemacht wurde. Daß es dabei Begünstigte gibt, liegt in der Natur der Sache. Ich persönlich bin sogar der Meinung, die Umsatzsteuersenkung unnötig war, weil die Hotel- und Pensionsinhaber die Preise nicht senken wollen, sondern die Mehreinnahmen einbehalten wollen. Für die Hauptkunden, nämlich die Geschäftsreisenden wird das Übernachten somit sogar teurer, weil der absetzbare Umsatzsteueranteil um die Hälfte abnimmt. Aber die Geschichte wäre für mich kein Grund, um bis aufs Blut zu streiten. Es geht zwar um Symbolhaftes, aber einfach nur Peanuts. Jedenfalls bezogen auf die Beträge, die in der Wirtschaft sonst Grund für Streit sind.

Die Frage von mir war nicht, welche Idioten diesen Dreck gekauft haben, sondern wer in verkauft hat. Es waren private Betrüger, so einfach sieht das nach Recht und Ordnung aus. Wir sollten hier nicht den Betrogenen zum Täter machen. Es schickt sich nicht und ist die Sache auf den Kopf gestellt.

Zollagent: Sorry, aber ich stimme dir nicht zu. Zu den Zeitpunkten, als die Hypethekenpakete vertickt wurden, waren sie ja noch nicht notleidend. Und es war nicht unbedingt gesagt, daß sie notleidend würden. Man hätte das Risiko mit einer recht einfachen Risikoabschätzung aber erkennen können. Du kannst es vergleichen mit dem Verkauf von Frischobst. Setze ich das nicht innerhalb einer gewissen Frist ab, dann vergammelt es. Die Burschen wurden nicht betrogen, die haben einfach was gekauft, von dem sie sich große Gewinne versprachen und der damit genauso eingekaufte Risikofaktor trat ein. Das ist das ganze Geschäft. Wenn man den Anspruch hat, weltweit handeln zu wollen, muß man auch das Wissen dazu haben. Ich schicke auch keinen einfachen Kurierfahrer, der allenfalls mal Sprinter gefahren hat, mit einem 38-t-Tieflader quer durch Europa.

Es gerade zu absurd - meine ich - dass du hier schreibst Ackermann hätte die Weltfinanzkrise aufhalten können, wo du auch recht hast, aber es nicht tat, um sein Image, als Profi zu wahren.

Zollagent: Entschuldige, aber diese Begründung stammt von dir, nicht von mir. Ich argumentierte, er war Profi genug, die Fallstricke in diesen Geschäften zu erkennen. Man mag ihn mögen oder auch nicht, aber er hat es nicht mehr nötig, sich so zu profilieren. Und wie hätte er "die Weltfinanzkrise aufhalten können"? Das mußt du mir erklären. Die Blase wäre so oder so geplatzt, ob mit oder ohne deutsche Käufer von Hypothekenpaketen. Was bedeutet, daß diese Finanzkrise auch dann eingetreten wäre. Da hätte auch Ackermann weder was dran ändern können, und ich wage zu behaupten, er hätte es auch nicht gewollt. Ich hätte auch die Finger davon gelassen.

Oder wie soll das jemand verstehen? Oder heißt das einfach Ackermann hat sich ein paar Konkurrenten, auf Kosten dieser Krise, die er hätte verhindern können vom Leibe geschafft.

Zollagent: Auch diese Formulierung setzt ein aktives Handeln von ihm voraus. Er hat aber nicht gehandelt. Er hat schlicht zugesehen, wie ein paar Möchtegernrenner mit Vollgas auf eine Mauer zufuhren, wenn du die Metapher verstehst. Im Übrigen hat er in einer ganz anderen Liga gespielt als die Amateurmanager der Staatsbanken. Da war nicht mal ne Konkurrenzsituation.

Ich nenne das einfach ein Verbrechen an der Menschheit, die noch heute darunter leidet.

Zollagent: Tja, die ewige Jagd nach dem "besten Zins", die verführt schon zu Kapriolen. Ich habe damals schon meine Investitionen hier im Land gemacht und bin gut damit gefahren. Ich bekam keine 10 oder mehr Prozent Zinsen, sondern allenfalls die Hälfte bis ein Drittel, war aber nie in Gefahr, daß meine Anlagegelder verschwanden. Und wenn ich jetzt sehe, wie alles nach Edelmetallen rennt, damit die Preise nach oben treibt und damit die späteren Verluste durch Preisverfall vorprogrammiert, dann möchte ich mich vor Verzweiflung über diese nie endenwollende Dummheit besaufen. Aber außer einem dicken Kater hätte ich da morgen nichts davon. Ich würde jetzt in Windkraftanlagen, Gezeitenkraftanlagen, Wärmepumpen und Schutzausrüstungen gegen Strahlung investieren. Als ich die erste Nachricht vom Tsunami in Fukushima erhielt, war meine erste Idee, sofort Geigerzähler und Jod-Tabletten aufzukaufen. Leider waren die nur in Stückzahlen erhältlich, die ich nicht flüssig hatte. Ich hätte mich allein an den Geigerzählern dumm und dämlich verdient. Sie wurden damals (bei Abnahme von 100.000 St.) pro Stück für 35,- € angeboten. Heute erreichen sie selbst bei Ebay noch dreistellige Erträge.
 
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Teil 2:
Zollagent ich bitte dich, das kann es doch nicht gewesen sein, was dir zur Bildung einfällt. Ich denke du solltest davon abkommen – ich habe es geschafft und nach mir die Sintflut. Keiner ist allein.

Zollagent: Was erwartest du? Niemand muß man was an die Haustür bringen. Wer Bildung will, muß sie sich holen!

Das hört sich vernünftig an.



Auch das hört sich gut an und nun sollten wir überlegen, wie es möglich ist das alle einen Vater haben, wie deine Kinder und da es so nicht ist und nie seine wird, sollten wir überlegen, wer diesen Part, den du da leistest übernehmen kann.

Hinter dieser Überlegung verbirgt sich mein weltweiter Bildungsplan und wie ich ihn mir vorstelle.

Zollagent: Du bist ebensowenig wie ich eine Bildungsmutter der Nation. Dazu müssen sich die Väter selber aufraffen. Wenn ich sehe, wie ich am Wochenende (unter der Woche fehlt mir leider die Zeit) mit meine Söhnen etwas zusammen tue, wir haben dieses Wochenende den Bau einer Holzhütte in meinem Garten, die so ein bißchen wie eine Ritterburg oder ein Fort gestaltet ist, in Angriff genommen, und meinem Haus gegenüber die Väter in die Kneipe strömen, dann habe ich nicht viel Hoffnung für dieses. Für Kinder muß man sich Zeit nehmen. Es braucht gar nicht das Große Event, ein Abend, an dem ich aus einem Buch vorlese, genügt da oft schon. Oder, was ich im Sommer öfter tue, ich hole Samstags den Grill raus und wir grillen Hamburger. Da kommen auch die Nachbarskinder und wollen teilhaben. Und, Hand aufs Herz, bei uns kosten 16 gefrorene Hamburger 3,99 €. Man muß kein großes Einkommen haben, um so was zu finanzieren. Ein eingesparter Kneipenbesuch und hast Geld für zwei solcher Nachmittage.

Bildung und Erkenntnis

Bildungsgipfel haben in der Bundesrepublik schon einige stattgefunden, am Bildungsnotstand und der Reproduktion von Ungleichheit, der Benachteiligung von Schülern aus bildungsfernen Schichten hat sich wenig geändert. Klassen wurden größer oder zusammengelegt, Studiengänge beschleunigt, Studiengebühren teilweise eingeführt und keiner wurde dabei schlauer.

Zollagent: Und noch immer steht niemand auf den Barrikkaden? Dann war's offenbar noch nicht genug. Der beste Freund meines Jüngsten, auch 7 Jahre alt, traut sich nicht, zuhause den Papa zu fragen, wenn er Schwierigkeiten mit den Hausaufgaben hat. Der kommt zu mir. Solche Menschen sollen Vorbild sein?

Bildung kostet Geld, da sind sich alle einig, und wenn gespart wird, lässt sich eben nicht viel in die Köpfe bringen. Daher funktioniert es an Privatschulen vielleicht besser.

Zollagent: Meine Eltern haben mir den Besuch einer privaten Mittelschule ermöglicht. Frage mich nicht wie, denn ich hatte 4 Geschwister. Aber sie habens getan. Ich fand es dort riesig, keine Frage, nur habe ich - vorausgesetzt, wir hatten engagierte Lehrer - nur wenig Unterschied zu staatlichen Schulen bemerkt. Ich versuche hier, die Kinder zu ermuntern, Arbeitsgruppen zu bilden, die Hausaufgaben oder Klausurvorbereitungen gemeinsam zu machen. Das war das Geheimnis, weswegen ich meine Bildung recht leicht erhielt. Da muß man halt mal in Kauf nehmen, daß es in der heimischen Wohnstube recht laut wird und der Fernseher eben aus bleibt. Wichtig ist, daß jeder, der mitmacht, auch die Möglichkeit hat, sich einzubringen. Und die tun das, das kannst du mir glauben.

Die Hoffnung vieler Eltern, die mit einem guten Schulabschluss den sozialen Aufstieg oder Erfolg ihrer Kinder verbinden, bleiben meist unerfüllt und von einem umfassenden Bildungsprozess für alle, der über Mindestanforderungen hinaus geht, sind wir in der BRD weit entfernt.

Zollagent: Allein ein Zeugnis reicht nicht aus. Du mußt den Kindern soziale Kompetenz vermitteln. Und dein negatives Urteil über unser Bildungssystem ist von deiner negativen Sicht über unseren ganzen Staat getrübt. Fakt ist, daß es bei uns möglich ist, die soziale Leiter aufzusteigen. Dazu bedarf es neben Bildung noch anderer Faktoren, die halt das Elternhaus beisteuern muß. Disziplin, Zielstrebigkeit, Fleiß, um nur einige zu nennen. Ich hatte relativ arme Eltern, mein Vater hat als Produktionsarbeiter bei Opel DM 1700 nach Hause gebracht und das bei 5 Kindern. Heute erhält ein Hartz-IV-Bezieher ohne was zu tun, mehr. Aber ich habe bei ihnen, solche Eigenschaften gelernt. Und ich fand etwas, was man heute vor lauter Lamentieren fast nicht mehr findet - Liebe! Das kannst du nicht gesetzlich regeln. Das kannst du nur geben.

Mit den PISA-Resultaten beschäftigen sich die reichen Industrienationen. Dort, wo Menschen ums Überleben kämpfen und wo es erst gar keine Schulen und Lehrer gibt, passiert überhaupt nichts. Täglich sterben 24.000 Kinder am Nichts. Diesen Artikel habe ich in einem Forum vorgestellt und es kam tatsächlich jemand mit der folgenden menschenverachtenden Logik: Je mehr sterben, umso besser für uns.

Zollagent: Der Autor dieses Artikels liegt falsch! Wenn diese Menschen überleben und es geht ihnen gut, dann werden sie Bedürfnisse haben, die sie auch bei uns durch Einkäufe befriedigen. Das ist besser für uns und besser für sie. Man wird nicht reich dadurch, daß man andere klein hält, sondern dadurch, daß man anderen Gelegenheit und Möglichkeiten gibt, uns reich zu machen. Man nennt so was eine Win-Win-Situation.

Aber auch Kinder ohne jede Kontrolle auf die Welt zu setzen, hat etwas mit Bildung zu tun. Tatsächlich sind die Menschen, die die vielen Kinder auf die Welt setzen, gar nicht in der Lage die Konsequenzen ihres Handelns zu bedenken. Kontrolle hieße hier Verhütung.

Zollagent: Und trotzdem hat es eine Logik. Denn viele Kinder bedeuten viele Helfer, wenn man selber alt ist. Sozusagen eine Altersvorsorge.

Deshalb ist weltweite und kostenlose Bildung wichtig. Ein großer Bildungsplan kann die Welt verändern und alles, über das wir uns heute noch die Köpfe zerbrechen, wird für unsere Enkelkinder als Kinderkram abgetan. Bildung bietet eine Lösung für religiöse und rassistische Konflikte, eine Lösung für fast alle Probleme.

Wären mehr Menschen in unsere Welt gebildet und aufgeklärt, hätte ich mir diesen ganzen Aufsatz sparen können. Er wäre auch besser ausgefallen, und ich hätte meine Argumente geschickter entwickelt und ausgebreitet. Ich bin nicht der, den man gebildet nennen könnte und gerade aus diesem Grunde weiß ich, was ich fordern kann.

Der Weg zu Wissen und Erkenntnis muss jedem Menschen offen stehen. Bildung im Sinne von Persönlichkeitsbildung und Emanzipation muss alle und jeden erreichen, denn es ist wichtige Voraussetzung für ein vernünftiges menschliche Miteinander und den Umgang mit der Natur und unseren Planeten. Alles, was für die Bildung eines Menschen gebraucht wird, darf das Kind, den Schüler und den Studierenden keinen Cent kosten, muss jedem offen und zeitlich unabhängig zur Verfügung stehen. Immer noch ist Bildung ein Privileg weniger. Dabei sollte jedem Kind – ganz gleich, wo es lebt und unabhängig von Schicht, Kultur, Religion und Hautfarbe – Bildung auf höchstem Niveau zugänglich sein.

Zollagent: Du rennst offene Türen ein bei mir. Ich bin ein großer Befürworter von Bildung. Und deshalb tue ich alles, was mir möglich ist, daß meine Kinder so viel Bildung mitnehmen, wie sie überhaupt nur kriegen können. Denn Bildung ist der einzige Schatz, der niemals geraubt werden kann.

Wenn ich von Bildung spreche, meine ich nicht nur die derzeitige deutsche Schule und die Reduzierung auf den Erwerb von Basiskompetenzen, sondern ein Bildungssystem, das individuell und kreativ Wissen schafft und vermehrt. Ein Bildungssystem, das sich nicht auf Auslese gründet, alle einschließt und niemanden auf dem Wege durch Kindergarten, Vorschule, Schule und Hochschule verliert. Es muss frei von Zwängen, Zeit und Vorgaben sein, an denen jeder scheitern muss. Vielmehr steht die Kreativität und Fähigkeit des Einzelnen im Vordergrund und ermöglicht einen eigenen, besonderen Zugang zu Erfahrungen durch Kunst und Wissen sowie einer individuellen Berufung in seinem ureigensten Sinn.

Zollagent: Meine Erfahrung sagt mir, man kann zwar Visionen haben, aber man muß das Realistische Anpeilen, sonst kommt man niemals an.

Das Maß an Bildung entscheidet darüber, womit sich Wissenschaft und Forschung beschäftigen und über den zukünftigen Wohlstand aller, nicht im Sinne von Karrieren, sondern im Sinne eines Erkenntnisprozesses, der Dynamik entwickelt und im Bewusstsein der Zivilisation bis zur größten Weisheit wächst. Ich meine Wissen als ein Erkennen von Zusammenhängen, als absolute Erkenntnis.

Zollagent: Das wird mir jetzt ein bißchen zu esoterisch. Ich bin Pragmatiker und gehe meine Probleme Pragmatisch an. Was ich nicht schaffe, muß ich auf morgen verlegen.

Wenn ich an unsere Welt von heute denke, an Kriminalität, Korruption, Kriege, Terrorismus, Drogen, Mord und Totschlag, denke ich, all das kann sich nur verändern, wenn die Menschen sich ändern. Eine individuelle Bildung besitzt das Potenzial, diese Zeit zu überwinden und letztlich in die Geschichte eingehen zu lassen.

Zollagent: Vorsicht, auch Bildung kann mißbraucht werden. Sowohl als Waffe wie auch zum Betrug. Ich verweise noch mal auf meine Aussage, daß Bildung allein nicht viel bedeutet, wenn man nicht auch weitere Eigenschaften hat.


Dem gibt es nichts hinzuzufügen.



Korrekt Zollagent jetzt müssen wir - auch hier - nur überlegen, wie das zu schaffen ist, dass alle Menschen auf diesem Planeten eine Chance bekommen, wie du sie hattest und wenn das nicht beim erstenmal funktioniert - wie es weitergeht.

Zollagent: Zumindest bei uns gibt es diese Chance. Ob wir es schaffen, daß alle sie bekommen, das ist jetzt erstmal müßig. Auch wenn es ein hohes Ziel ist. Aber die Menschheit reift. Man sieht es derzeit in den Arabischen Ländern. Der Aufstand dort ist ein Zeichen der Bildung. Die Menschen wollen sich von denen, die ihnen sagen, was und wie sie zu leben haben, emanzipieren. Auch das eine Folge der Bildung. Was wir jetzt sehen, sind die Anfänge. Hoffentlich gibt es bald mehr.

Genau so ähnlich sehe ich das auch und nur Bildung kann das ändern, denn Bildung ist der Anfang und das Ende. Wir dürfen niemanden in Unwissen und Dummheit, wie du das nennst, alleine lassen. Wir die Gebildet – wenn wir es doch sind, dann kann es nicht anders sein - müssen den Weg finden, wie alle an Bildung Anteil haben können.

Zollagent: Ich lasse niemanden allein, aber ich verlange von jedem, daß er das Seine dazu tut.

Zollagent ist es richtig, dass du sehr stolz auf dich bist und das, was du geleistet hast? Ich empfinde es so unddu kannst es auch sein.

Zollagent: Wenn ich so auf meine narbenüberkrustete Seele schaue, dann fühle ich Wehmut über die vielen Fehlentscheidungen, die ich traf. Mein Leben hätte einfacher sein können. Aber es ist noch nicht zu Ende. Das ist es erst, wenn ich die Augen schließe. Und wenn dann einer meiner Söhne sagen wird, "Papa; ich bin stolz auf dich, ich will so werden wie du!", genau dann kann ich stolz sein. Bis dahin ist das Haus meines Lebens noch nicht fertig.

So wirf dein Ego über Bord, denn da hast du wirklich zuviel davon und denke an das Ganze - uns alle und hilf – diese Welt neu zu gestalten. Es ist keine parteipolitische Arbeit – es ist eine Notwendigkeit.

Gruß Wolfgang

Zollagent: Jeder, der seinen Kindern die Möglichkeit gibt, ihre Entwicklung optimal zu gestalten, der tut was für diese Welt. Ich kann knochenhart sein, manchmal kommst das in meinen Beiträgen herüber. Aber ich kann auch derjenige sein, auf den meine Kinder freudestrahlend zugerannt kommen. Und den die Nachbarskinder fragen, ob sie "mal zu mir kommen dürfen".
 

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