Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Was muss noch alles passieren, bis Vernunft einkehrt?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

A

agano

Zollagent: Nein, mein Freund, dein Running Gag sind die angebliche Mehrheit der Nichtwähler. Und das ist schlichtweg falsch. Punkt!
Bei Mathe mehrere Male eingeschlafen, richtig? Selbst wenn 65% Wahlbeteiligung waren, sind die Nichtwähler mit 35% immer noch die stärkste *Partei*. Alle anderen Behauptungen sind schlichtweg Selbstbetrug!!!!

Wo lebst du nur, sag mir mal!!! In Amerika? Mundwerk aufmachen und schmarotzenden die gebratenen Tauben im Munde haben, die andere für euch erzwungener Maßen für euch haben braten müssen?! Anders geht das ja kaum noch, so zumindest legst du für MICH ... hier Zeugnis ab!!!

Zollagent: Hier könnte ich dir sogar zustimmen. 51 % der Nichtwähler gehen nicht zur Wahl. Was machen eigentlich die anderen 49 % der Nichtwähler? :D
Du scheinst schon Zeugnis genug für deine Unwissenheit abgegeben zu haben, was du nicht unbedingt mit blödsinnigen und unsinnigen Feststellungen untermauern musst, mien Jung!!!! Man, bist du noch Herr deiner Sinne? Wenn die Wahlbeteiligung bei 49% liegt, sind die anderen 51% NICHTWÄHLER. Das habe ich als BEISPIEL zur Genüge hier erläutert, was offensichtlich dein Geist nicht zu verstehen vermag. Kann ICH ... nichts dafür, du ... schon!

Aber ich gehe mal davon aus, daß dir der Dschungel der deutschen Sprache ein Bein gestellt hat! Nochmal, die Nichtwähler sind nun mal keine 51 % der Wahlberechtigten. Die Wahlbeteiligung (Wahlberechtigte = 100 %) liegt bei ca. 66 %. Also Eier nicht rum, Du hast eine Falschbehauptung in die Welt gesetzt.
Man äh!!!! Beispiele sind keine Falschbehauptung, mien Jung.

Zu deiner Realität: Wenn 66% zur Wahl gingen, was ja im deinem Falle, also REAL ...stimmt, sagt das immer noch aus, dass 35% nicht zur Wahl gingen und somit die stärkste *Partei* sind. Partei in Sternchen verpackt, weil sie ja keine Partei sind, aber immer noch die größte Gruppe stellen, nämlich die Gruppe der Nichtwähler, auch wenn es dir Tausend mal nicht passt!!! So schwer von Begriff ist niemand, nur du!!!!



Zollagent: Der Telepath AGANO kennt die Motivation der Nichtwähler! :giggle: Nach wie vor sind deine 51 % deine Phantasiezahl. Es gibt sie nicht. Bei einer Wahlbeteiligung von 66 % können allenfalls 34 % Nichtwähler sein. So sagt es die Mathematik, die du offensichtlich so wenig magst. Mag ja sein, daß du die Wahl verweigerst, weil du dich in diesen Wahlergebnissen nicht wiederfindest. Wenn ich so deine Aussagen hier lese, kann ich nur sagen, das ist auch gut so!
Fantasie ist etwas wunderbares, mien Jung, man muss nur begreifen, WANN es Fantasie oder Beispiele sind und WANN ... real.

Mal eben googlen, ob es Wahlen gegeben hat, die um die 50% lagen, nur damit dir klar wird, DASS es sie schon gab. Ich google mal eben: http://www.google.de/search?q=Wahlb...&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a

Hab ich ergooglet. Wühl dich mal durch, du Schlaumeier!!!!!

Du bist für mich ein Wirrhaufen erster Güte. Aber auch so etwas werden wir hier im Forum wohl verkraften müssen. richard
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
12 Mrz 2011
Zuletzt online:
Beiträge
4.058
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
--
Hallo Zollagent,

ich finde mich schon in den Wahlergebnisse wieder und zwar jeder, da ich wählen gehe. Aber das ist nicht das, was du hier ansprichst. Nach deiner Meinung, wenn das richtig verstanden habe – finde ich mich dort nur wieder, wenn ich bei den Gewinnern bin.


Zollagent: Genau so kommt die Mehrzahl derjenigen, die für "direkte Demokratie" eintreten, aber rüber. Ob das bei dir individuell auch so ist, kann ich noch nicht sagen. Ich habe zu wenige Beiträge von dir gelesen.

Das wäre eine höchst undemokratische Sicht der Dinge, den die Demokratie besteht nun mal darin, dass ich wählen kann und zwar das, was mir zusagt. Leider ist es in der Realität so, dass die Parteien versprechen machen, die ich wähle und später nicht eingelöst werden. Zollagent, es wird auch dir nicht entgangen sein, das es genau so ist.

Jetzt gehe ich zur Wahl und mache mein Stimmzettel ungültig oder gehe überhaupt nicht erst hin, da mir das was mir die politische Far
benlehre anbietet einfach nicht gefällt, auch das ist demokratisch.

Zollagent: Ich will dir nicht zu nahe treten, aber das ist nicht demokratisch, das ist dumm. Politische Rechte behält man nicht, indem man sie demonstrativ verweigert. Politik zu konsumieren, wie den abendlichen Tatort, das ist das, wie du in deinen Zeilen hier bei mir rüberkommst. Wenn eines der Versprechen, die für mich wahlentscheidend waren, nicht eingelöst werden sollte, dann kannst du dich darauf verlassen, daß der Kandidat die Frage danach von mir öffentlich beantworten muß. Wer sich benimmt wie Stimmvieh, der wird auch behandelt wie Stimmvieh. Insoweit stimme ich dir zu. Jeder Abgeordnete hat in seinem Wahlkreis Sprechstunden. Die kann man wahrnehmen. Er hat öffentliche Auftritte, oft auch - speziell in Wahlkampfzeiten - Podiumsdiskussionen. Du glaubst gar nicht, wie sehr die Kandidaten da unbequeme Fragen fürchten. Man muß nur den Hintern auch heben. Auf die heimische Couch wird dir nichts gebracht.

Wenn ich jetzt in Schweizer Sicht sage - es ist besser das Volk direkt zu beteiligen, in Form von Volksbefragungen, kann ich eine demokratische Entscheidung treffen, die genau meiner politischen Meinung entspricht. Gewinnen und Verlieren spielt für den Demokraten keine Rolle, sondern in wie weit er seine Entscheidung treffen kann und damit Anteil am politischen Geschehen und das ist in der Schweiz nun einfach mal besser.


Zollagent: Mit dem kleinen Problem der Übertragung von schweizer Verhältnissen auf Deutschland. Direkte Demokratie funktioniert, aber sie funktioniert nur dort, wo die Entscheider, nämlich die Wähler, direkt überblicken, über was sie entscheiden. Das ist das Feld der Kommunalpolitik und - teilweise - der Landespolitik. Hier namentlich das Feld der Bildung. Ein kleine humorvoll gemeinte Mahnung: Am Kopieren ist schon Einer gescheitert, den viele schon als den kommenden Kanzler sahen. :winken:

Je weiter man das Schweizer Model ausbaut um so näher kommt man einer echten Demokratie.


Zollagent: Dann denke mal deinen Vorschlag zu Ende: Wir haben in Deutschland angenommen jede Woche eine Volksabstimmung. Am Anfang wird die Beteiligung noch recht rege und ordentlich sein. Was aber sagt die Erfahrung? Nach spätestens einem Vierteljahr werden die Volksabstimmungen wegen fehlender Beteiligung ungültig sein. Man kann das schön beobachten, wenn sich in einem Bundesland innerhalb eines Quartals drei Wahlen (z.B. Bundestags-, Landesparlaments- und Europawahl) häufen. Die erste hat noch die normale Wahlbeteiligung. Die zweite schon etwas weniger, wird aber wohl auch noch über 50 % Beteiligung liegen. Spätestens ab der dritten Wahl, das haben wir in Rheinland-Pfalz übrigens in den letzten 15 Jahren dreimal beobachten können, wird die Beteiligung zusammenbrechen und irgendwo unter 40 % liegen. Damit wäre deine "echte Demokratie" entweder zur Herrschaft einer kleinen Minderheit, die immer geht, mutiert, oder aber an sich selbst gescheitert. Suche dir aus, was dir mehr behagt. Die Wahlmüdigkeit ist ein nicht zu unterschätzender Faktor. Und wenn dann noch die Komplexität eines Themas dazukommt, man braucht nur Währungsprobleme zu nennen, dann wird entweder gar nicht mehr gewählt oder es verlassen sich viele auf die "Ratschläge" von BILD und Konsorten. Du wirst es nicht mögen, aber eine realistische Betrachtung wird genau dieses Ergebnis haben.

Zitat: Artikel 20 unseres Grundgesetzes.

(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.

(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.

(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.

(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist. Zitat Ende

Zollagent ich bin mir sicher, dass du mir Recht gibst, dass das Grundgesetz – bei uns in der BRD nicht mehr so vollzogen wird, wie es hier steht.


Zollagent: Ich gebe dir Recht, aber anders, als du es dir vorstellst. Nämlich aus Sicht der Gruppe, die durch die Durchführung unseres Sozialstaats diejenige ist, die all das bezahlen muß. Das wäre die Gruppe, von der irgendwann mal ein Aufbegehren zu erwarten wäre, nicht die so armen Alimentierten oder Politikenttäuschten! Es ist schon mal ein Staat an seinem sozialen Anspruch gescheitert. Damit meine ich nicht die DDR, obwohl auch die daran scheiterte. Ich meine Schweden. Wenn es mal so weit kommt, wie es der Verfasserin von Pippi Langstrumpf, Astrid Lindgren, passierte, nämlich, daß sie von ihrem Finanzamt einen Bescheid über Zahlung von Einkommenssteuern von 102 % ihres Einkommens erhielt,, dann haben wir es geschafft, diesen Staat zu ruinieren. Denn wer von denen, die wirklich verdienen und damit auch wirklich Steuern zahlen, wird dann noch im Land bleiben?

Hand auf Herz, da du mit Zahlen bei agano so genau bist, es werden nicht 82 Millionen befragt, sondern nur die Wahlberechtigten, das sind ca. 60 Millionen.


Zollagent: War das nicht das, was ich sagte?

Die Durchführung einer Volksbefragung - ist richtig organisiert, im Computerzeitalter vollkommen locker zu sehen.


Zollagent: Du träumst den gleichen Techniktraum wie einst die, die die Atomkraftwerke konstruierten. Der Anteil der "Computermuffel" an der Bevölkerung ist erschreckend hoch. Wie vielen mußt du helfen, wenn sie auch nur eine Diskette im Startlaufwerk vergessen oder der Junior das Ding ausschaltet, ohne vorher Windows runterzufahren? Schau dich in deinem Betrieb um, wie viele es da gibt, die, wenn sie über ihre Kinder und ihre Computer reden, zugeben, daß sie rein gar nicht mitkriegen, was die da machen? Nicht zu vergessen all die Alten, die Rentner, die in der Mehrzahl mit Computern nie was zu tun hatten. Die paar, die den Sprung trotzdem schaffen, würde ich nur als Bestätigung der Regel sehen. Nein, hier ist der Wunsch der Vater des Gedankens. Wir müssen noch einen weiten Weg gehen, um die völlige Vernetzung zu erreichen. Und auch dann ist noch lange nicht raus, ob die nicht mehr eine Gefährdung denn ein Nutzen ist. Versuchs einfach selber: lauf mit dem Laptop durch die Straßen und hack dich in ungeschützte Funknetzwerke ein. Ich gehe jede Wette ein, daß du z.B. in Kaiserslautern alle 30 m ein solches findest. Nein, deine Lockerheit ist Naivität. Wunschdenken. Star Trek ist später!

Aber Zollagent – die Politik lehnt sie ab – vielleicht kannst du mir die Antwort auf das WARUM geben?


Zollagent: Lies meine obigen Ausführungen genau durch. Dann könntest du drauf kommen.

Bitte nicht mit der Hitlerausrede.

Gruß Wolfgang

Zollagent: Bist du in deinen Argumenten so schwach?
 
Registriert
12 Mrz 2011
Zuletzt online:
Beiträge
4.058
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
--
Nimm halt noch die Europawahl und die vielen Kommunalwahlen dazu, um dich ein wenig mit Aganos Zahlen anzufreunden. Fritz Schramma, ehemaliger Kölner OB wurde bei seiner ersten Wahl zum OB in der Stichwahl von nur noch knapp 41 % der Wahlberechtigten gewählt. Hierbei bleibt die Verteilung auf die anderen Parteien zu berücksichtigen. Dieser Super-Demokrat hat tatsächlich sein Amt angetreten.

Wo ist bitte schön belegt, dass einer, der nicht Wählt auf sein Stimmrecht verzichtet. Es wird ihm genommen.

Weise mir bitte einen Fall nach, wo jemand an der Abgabe seiner Stimme gehindert wurde. Nur dann kannst du nämlich von "Stimmrecht genommen" reden. Wer sich dazu entscheidet, nicht zu wählen, dem wird nichts genommen, der will einfach nicht. Und das ist eine jeweils individuelle Entscheidung.
 
Registriert
12 Mrz 2011
Zuletzt online:
Beiträge
4.058
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
--
Bei Mathe mehrere Male eingeschlafen, richtig? Selbst wenn 65% Wahlbeteiligung waren, sind die Nichtwähler mit 35% immer noch die stärkste *Partei*. Alle anderen Behauptungen sind schlichtweg Selbstbetrug!!!!

Zollagent: So, so, die Nichtwähler sind ein monolithischer Block mit einer einheitlichen Meinung und alle dem gleichen Willen. Willst du uns das verkaufen?

Wo lebst du nur, sag mir mal!!! In Amerika? Mundwerk aufmachen und schmarotzenden die gebratenen Tauben im Munde haben, die andere für euch erzwungener Maßen für euch haben braten müssen?! Anders geht das ja kaum noch, so zumindest legst du für MICH ... hier Zeugnis ab!!!

Zollagent: Ich sehe die Schwäche deiner, hmmm, "Argumentation". Keine Ahnung, aber Klappe aufreißen. Ich lege ab jetzt fest, daß du derjenige bist, der mir jeden Tag eine Taube zu braten hat. Widerspruch ist nicht zulässig! :dance:

Du scheinst schon Zeugnis genug für deine Unwissenheit abgegeben zu haben, was du nicht unbedingt mit blödsinnigen und unsinnigen Feststellungen untermauern musst, mien Jung!!!! Man, bist du noch Herr deiner Sinne? Wenn die Wahlbeteiligung bei 49% liegt, sind die anderen 51% NICHTWÄHLER. Das habe ich als BEISPIEL zur Genüge hier erläutert, was offensichtlich dein Geist nicht zu verstehen vermag. Kann ICH ... nichts dafür, du ... schon!

Man äh!!!! Beispiele sind keine Falschbehauptung, mien Jung.

Zollagent: Wenn man dann aber versucht, seine "Beispiele" als Fakten zu verkaufen, dann mutieren sie aber dazu. Zum gefühlt 55. Mal: Quelle für deine 51 %?

Zu deiner Realität: Wenn 66% zur Wahl gingen, was ja im deinem Falle, also REAL ...stimmt, sagt das immer noch aus, dass 35% nicht zur Wahl gingen und somit die stärkste *Partei* sind. Partei in Sternchen verpackt, weil sie ja keine Partei sind, aber immer noch die größte Gruppe stellen, nämlich die Gruppe der Nichtwähler, auch wenn es dir Tausend mal nicht passt!!! So schwer von Begriff ist niemand, nur du!!!!

Zollagent: Da es diese deine Wunschpartei nicht gibt, hat sie auch in der politischen Landschaft nichts zu melden. Denn sie teilt sich auf in diejenigen, die das System nicht mögen, in diejenigen, denen die Parteien nicht radikal genug sind, in diejenigen, die keine Lust haben, in diejenigen, denen DSDS wichtiger war, in diejenigen, die lieber ihr Auto wuschen, in diejenigen, denen das ganze Getue wurscht ist etc. etc. ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Nun laß es, dich hier als Vorsitzender einer Partei aufzuspielen, die es nicht gibt. Wer nicht mitspielt, ist außen vor. Der kann die Tore mitzählen, schießen darf er Keine. Punkt.

Fantasie ist etwas wunderbares, mien Jung, man muss nur begreifen, WANN es Fantasie oder Beispiele sind und WANN ... real.

Zollagent: Und genau diese Unterscheidung fehlt dir, mein Freund. :winken:

Mal eben googlen, ob es Wahlen gegeben hat, die um die 50% lagen, nur damit dir klar wird, DASS es sie schon gab. Ich google mal eben: http://www.google.de/search?q=Wahlb...&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a

Hab ich ergooglet. Wühl dich mal durch, du Schlaumeier!!!!!

Du bist für mich ein Wirrhaufen erster Güte. Aber auch so etwas werden wir hier im Forum wohl verkraften müssen. richard

Zollagent: Mag ja sein, daß es sogar Wahlen gab, die ausfielen wegen istnicht. Fakt ist, daß deine Wunschpartei weder eine ist, noch, daß sie irgendwelche Ansprüche stellen kann. Ebensowenig wie du als Pseudovorsitzender. Wann können wir mit Quellen für deine diversen Behauptungen rechnen?
 

Spökes

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
35.357
Punkte Reaktionen
14.266
Punkte
59.820
Geschlecht
Weise mir bitte einen Fall nach, wo jemand an der Abgabe seiner Stimme gehindert wurde. Nur dann kannst du nämlich von "Stimmrecht genommen" reden. Wer sich dazu entscheidet, nicht zu wählen, dem wird nichts genommen, der will einfach nicht. Und das ist eine jeweils individuelle Entscheidung.
Jeder der den Parteien eine Abfuhr erteilen möchte hat hierzu keine Möglichkeit! Siehste, was ich meine?
Von "Stimmrecht genommen" habe ich doch in diesem Zusammenhang nicht gesprochen. Wenn in die Richtung verstanden werden will, dann bitte wie im ersten Satz. Es wird also nicht genommen sondern nicht entsprechend dem Gleichheitsgrundsatz gewichtet.
 

Spökes

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
35.357
Punkte Reaktionen
14.266
Punkte
59.820
Geschlecht
Zollagent: Da es diese deine Wunschpartei nicht gibt, hat sie auch in der politischen Landschaft nichts zu melden. Denn sie teilt sich auf in diejenigen, die das System nicht mögen, in diejenigen, denen die Parteien nicht radikal genug sind, in diejenigen, die keine Lust haben, in diejenigen, denen DSDS wichtiger war, in diejenigen, die lieber ihr Auto wuschen, in diejenigen, denen das ganze Getue wurscht ist etc. etc. ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Nun laß es, dich hier als Vorsitzender einer Partei aufzuspielen, die es nicht gibt. Wer nicht mitspielt, ist außen vor. Der kann die Tore mitzählen, schießen darf er Keine. Punkt.
Erfolgreiche Politik gelingt doch nur wenn der Politiker sich an seinen Wurzeln orientiert, weniger die Wurzeln sich am Politiker. Die Wurzeln sind nun mal so stark, dass die einen Politiker ganz schnell niederringen können.

Auch wäre es mal interessant, eine in sich geschlossene Partei vorzufinden. Soetwas gibt es ja garnicht. Wähler der Grünen haben sich gegen Atomkraft, für Kriege und Menschenhandel ausgesprochen. Für mich ist dies alleine schon eine unverträgliche Mischung.
 
A

agano

Zollagent: So, so, die Nichtwähler sind ein monolithischer Block mit einer einheitlichen Meinung und alle dem gleichen Willen. Willst du uns das verkaufen?
Wüsste ich nicht. Hast du das denn vor? Also, Nichtwähler sind Menschen, die mit der jetzigen Politik - egal von welcher Partei - nicht zufrieden sind und das ist ... ein gigantischer Block, um bei deiner Wortwahl zu bleiben. Siehst du das etwa ... anders?


Zollagent: Ich sehe die Schwäche deiner, hmmm, "Argumentation". Keine Ahnung, aber Klappe aufreißen. Ich lege ab jetzt fest, daß du derjenige bist, der mir jeden Tag eine Taube zu braten hat. Widerspruch ist nicht zulässig! :dance:
Ah, ein Traumtänzer, wusste ich es doch! :giggle:


Zollagent: Wenn man dann aber versucht, seine "Beispiele" als Fakten zu verkaufen, dann mutieren sie aber dazu. Zum gefühlt 55. Mal: Quelle für deine 51 %?
Mein Beispiel soll ich dir also als Fakt verkauft haben?! Aha! Oder willst du mir mein Beispiel als Fakt verkaufen? :kopfkratz:Was bist du nur für ein Schnacker! Nimm es doch einfach nur so, wie ich es geschrieben habe, eben als Beispiel und verkauf mir nicht mein Beispiel als Fakt!!!! :p



Zollagent: Da es diese deine Wunschpartei nicht gibt, hat sie auch in der politischen Landschaft nichts zu melden. Denn sie teilt sich auf in diejenigen, die das System nicht mögen, in diejenigen, denen die Parteien nicht radikal genug sind, in diejenigen, die keine Lust haben, in diejenigen, denen DSDS wichtiger war, in diejenigen, die lieber ihr Auto wuschen, in diejenigen, denen das ganze Getue wurscht ist etc. etc. ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Nun laß es, dich hier als Vorsitzender einer Partei aufzuspielen, die es nicht gibt. Wer nicht mitspielt, ist außen vor. Der kann die Tore mitzählen, schießen darf er Keine. Punkt.
Was nicht ist, kann sicher noch werden. Wir müssen uns nur begreiflich machen, dass die jetzige Politik, das jetzige System der angeblichen Demokratie keine Politik und keine Demokratie ist, sondern ganz eindeutig eine Wirtschaftsdiktatur, deren Vasallen die Politiker sind, während wir - das einfache Volk - als moderne Sklaven und Eineurojober angesehen werden. Kommste da noch mit?!


Zollagent: Mag ja sein, daß es sogar Wahlen gab, die ausfielen wegen ist nicht. Fakt ist, daß deine Wunschpartei weder eine ist, noch, daß sie irgendwelche Ansprüche stellen kann. Ebensowenig wie du als Pseudovorsitzender. Wann können wir mit Quellen für deine diversen Behauptungen rechnen?
Für mich gibt es keine Wunschpartei, sonst würde ich ja wirklich intensiv dafür werben. Es gibt keine Volkspartei mehr, keine Partei, die für den Bürger Politik betreibt, falls dir das noch nicht aufgefallen ist.

Wir benötigen eine neue, echte und nicht so verlogene Demokratie. Das aber heißt, dass wir diese Wirtschaftsdiktatur ein Ende bereiten müssen.

So, Ende des unendlichen und sinnlosen Gelabers mit dir, werd jetzt ein wenig kürzer treten. War sehr interessant, mit dir zu ... labern, hätte Interesse, ernsthaft über vorgegebene Themen zu diskutieren, was hältst du davon? richard
 
Zuletzt bearbeitet:
OP
Wolf
Registriert
7 Sep 2010
Zuletzt online:
Beiträge
591
Punkte Reaktionen
10
Punkte
0
Geschlecht
--
Zollagent: Genau so kommt die Mehrzahl derjenigen, die für "direkte Demokratie" eintreten, aber rüber. Ob das bei dir individuell auch so ist, kann ich noch nicht sagen. Ich habe zu wenige Beiträge von dir gelesen.


benlehre anbietet einfach nicht gefällt, auch das ist demokratisch.

Zollagent: Ich will dir nicht zu nahe treten, aber das ist nicht demokratisch, das ist dumm. Politische Rechte behält man nicht, indem man sie demonstrativ verweigert. Politik zu konsumieren, wie den abendlichen Tatort, das ist das, wie du in deinen Zeilen hier bei mir rüberkommst. Wenn eines der Versprechen, die für mich wahlentscheidend waren, nicht eingelöst werden sollte, dann kannst du dich darauf verlassen, daß der Kandidat die Frage danach von mir öffentlich beantworten muß. Wer sich benimmt wie Stimmvieh, der wird auch behandelt wie Stimmvieh. Insoweit stimme ich dir zu. Jeder Abgeordnete hat in seinem Wahlkreis Sprechstunden. Die kann man wahrnehmen. Er hat öffentliche Auftritte, oft auch - speziell in Wahlkampfzeiten - Podiumsdiskussionen. Du glaubst gar nicht, wie sehr die Kandidaten da unbequeme Fragen fürchten. Man muß nur den Hintern auch heben. Auf die heimische Couch wird dir nichts gebracht.




Zollagent: Mit dem kleinen Problem der Übertragung von schweizer Verhältnissen auf Deutschland. Direkte Demokratie funktioniert, aber sie funktioniert nur dort, wo die Entscheider, nämlich die Wähler, direkt überblicken, über was sie entscheiden. Das ist das Feld der Kommunalpolitik und - teilweise - der Landespolitik. Hier namentlich das Feld der Bildung. Ein kleine humorvoll gemeinte Mahnung: Am Kopieren ist schon Einer gescheitert, den viele schon als den kommenden Kanzler sahen. :winken:




Zollagent: Dann denke mal deinen Vorschlag zu Ende: Wir haben in Deutschland angenommen jede Woche eine Volksabstimmung. Am Anfang wird die Beteiligung noch recht rege und ordentlich sein. Was aber sagt die Erfahrung? Nach spätestens einem Vierteljahr werden die Volksabstimmungen wegen fehlender Beteiligung ungültig sein. Man kann das schön beobachten, wenn sich in einem Bundesland innerhalb eines Quartals drei Wahlen (z.B. Bundestags-, Landesparlaments- und Europawahl) häufen. Die erste hat noch die normale Wahlbeteiligung. Die zweite schon etwas weniger, wird aber wohl auch noch über 50 % Beteiligung liegen. Spätestens ab der dritten Wahl, das haben wir in Rheinland-Pfalz übrigens in den letzten 15 Jahren dreimal beobachten können, wird die Beteiligung zusammenbrechen und irgendwo unter 40 % liegen. Damit wäre deine "echte Demokratie" entweder zur Herrschaft einer kleinen Minderheit, die immer geht, mutiert, oder aber an sich selbst gescheitert. Suche dir aus, was dir mehr behagt. Die Wahlmüdigkeit ist ein nicht zu unterschätzender Faktor. Und wenn dann noch die Komplexität eines Themas dazukommt, man braucht nur Währungsprobleme zu nennen, dann wird entweder gar nicht mehr gewählt oder es verlassen sich viele auf die "Ratschläge" von BILD und Konsorten. Du wirst es nicht mögen, aber eine realistische Betrachtung wird genau dieses Ergebnis haben.




Zollagent: Ich gebe dir Recht, aber anders, als du es dir vorstellst. Nämlich aus Sicht der Gruppe, die durch die Durchführung unseres Sozialstaats diejenige ist, die all das bezahlen muß. Das wäre die Gruppe, von der irgendwann mal ein Aufbegehren zu erwarten wäre, nicht die so armen Alimentierten oder Politikenttäuschten! Es ist schon mal ein Staat an seinem sozialen Anspruch gescheitert. Damit meine ich nicht die DDR, obwohl auch die daran scheiterte. Ich meine Schweden. Wenn es mal so weit kommt, wie es der Verfasserin von Pippi Langstrumpf, Astrid Lindgren, passierte, nämlich, daß sie von ihrem Finanzamt einen Bescheid über Zahlung von Einkommenssteuern von 102 % ihres Einkommens erhielt,, dann haben wir es geschafft, diesen Staat zu ruinieren. Denn wer von denen, die wirklich verdienen und damit auch wirklich Steuern zahlen, wird dann noch im Land bleiben?




Zollagent: War das nicht das, was ich sagte?




Zollagent: Du träumst den gleichen Techniktraum wie einst die, die die Atomkraftwerke konstruierten. Der Anteil der "Computermuffel" an der Bevölkerung ist erschreckend hoch. Wie vielen mußt du helfen, wenn sie auch nur eine Diskette im Startlaufwerk vergessen oder der Junior das Ding ausschaltet, ohne vorher Windows runterzufahren? Schau dich in deinem Betrieb um, wie viele es da gibt, die, wenn sie über ihre Kinder und ihre Computer reden, zugeben, daß sie rein gar nicht mitkriegen, was die da machen? Nicht zu vergessen all die Alten, die Rentner, die in der Mehrzahl mit Computern nie was zu tun hatten. Die paar, die den Sprung trotzdem schaffen, würde ich nur als Bestätigung der Regel sehen. Nein, hier ist der Wunsch der Vater des Gedankens. Wir müssen noch einen weiten Weg gehen, um die völlige Vernetzung zu erreichen. Und auch dann ist noch lange nicht raus, ob die nicht mehr eine Gefährdung denn ein Nutzen ist. Versuchs einfach selber: lauf mit dem Laptop durch die Straßen und hack dich in ungeschützte Funknetzwerke ein. Ich gehe jede Wette ein, daß du z.B. in Kaiserslautern alle 30 m ein solches findest. Nein, deine Lockerheit ist Naivität. Wunschdenken. Star Trek ist später!




Zollagent: Lies meine obigen Ausführungen genau durch. Dann könntest du drauf kommen.



Zollagent: Bist du in deinen Argumenten so schwach?

Hallo Zollagent,

ich gestehe dir, dass ich deinen Worten nicht folgen kann, ich kann keinen Gedanken finden, der irgend einen Zusammenhang ergibt.

Vielleicht versuchst du es mal etwas einfacher für mich, so dass ich dir folgen kann und verstehe, um was es dir geht.

Gruß Wolfgang
 
Registriert
12 Mrz 2011
Zuletzt online:
Beiträge
4.058
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
--
Jeder der den Parteien eine Abfuhr erteilen möchte hat hierzu keine Möglichkeit! Siehste, was ich meine?
Von "Stimmrecht genommen" habe ich doch in diesem Zusammenhang nicht gesprochen. Wenn in die Richtung verstanden werden will, dann bitte wie im ersten Satz. Es wird also nicht genommen sondern nicht entsprechend dem Gleichheitsgrundsatz gewichtet.

Zollagent: Der Gleicheitsgrundsatz ist hier gar nicht betroffen. Ihm ist Genüge getan, wenn jeder die Möglichkeit hat, seine Stimme abzugeben und dann jede dieser Stimmen gleich zählt. "Abfuhr erteilen", sorry, das hat in der Demokratie nichts zu suchen. Das wäre ein negatives Stimmrecht. Und wie viele negative Stimmen brauchtest du dann? Denn so viele "Abfuhren", wie man erteilen möchte/könnte, um dem Gleichheitsgrundsatz zu genügen, kann man gar nicht haben. Wer nicht will, der hat schon. Das ist eine der Freiheiten, die man in der Demokratie auch nutzen kann (ob man es sollte, bleibt mal dahingestellt), nämlich eben nicht zu wählen. Darüber hinaus mehr zu fordern, das ist zu viel verlangt.
 
Registriert
12 Mrz 2011
Zuletzt online:
Beiträge
4.058
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
--
Erfolgreiche Politik gelingt doch nur wenn der Politiker sich an seinen Wurzeln orientiert, weniger die Wurzeln sich am Politiker. Die Wurzeln sind nun mal so stark, dass die einen Politiker ganz schnell niederringen können.

Auch wäre es mal interessant, eine in sich geschlossene Partei vorzufinden. Soetwas gibt es ja garnicht. Wähler der Grünen haben sich gegen Atomkraft, für Kriege und Menschenhandel ausgesprochen. Für mich ist dies alleine schon eine unverträgliche Mischung.

Weißt du, wie man das im Allgemeinen nennt? Das heißt Meinungsfreiheit, und ist eine der höchsten Errungenschaften der Demokratie. Du mußt die Meinungen nicht mögen, aber du mußt als Demokrat ermöglichen, daß sie gesagt werden können.
 
Registriert
12 Mrz 2011
Zuletzt online:
Beiträge
4.058
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
--
Wüsste ich nicht. Hast du das denn vor? Also, Nichtwähler sind Menschen, die mit der jetzigen Politik - egal von welcher Partei - nicht zufrieden sind und das ist ... ein gigantischer Block, um bei deiner Wortwahl zu bleiben. Siehst du das etwa ... anders?

Zollagent: Natürlich sehe ich das anders. Du versuchst ja nicht mal, zu differenzieren, aus welchen Gründen Menschen nicht zur Wahl gehen. Du unterstellst ihnen einfach, was für deine "Argumentation" am besten paßt. Das ist schlichtweg unseriös. Wer nicht zufrieden ist und außen vor steht, der muß halt essen, was serviert wird. Punkt!

Ah, ein Traumtänzer, wusste ich es doch! :giggle:

Zollagent: Ich bin einfach nur in deine Haut geschlüpft. War doch sehr einfach.

Mein Beispiel soll ich dir also als Fakt verkauft haben?!

Zollagent: Eben das! Du warst es doch, der in späteren Beiträgen immer wieder die angeblichen 51 % Nichtwähler erwähnte, so, als sei das eine nachgewiesene Zahl. Und Fragen nach einer Quelle hast du nicht beantwortet. Du hast also diese Zahl aus der Luft gegriffen. Ist ja interessant!

Aha! Oder willst du mir mein Beispiel als Fakt verkaufen? :kopfkratz:Was bist du nur für ein Schnacker! Nimm es doch einfach nur so, wie ich es geschrieben habe, eben als Beispiel und verkauf mir nicht mein Beispiel als Fakt!!!! :p

Zollagent: Wie schon gesagt, du warst der, der immer wieder auf den angeblichen 51 % rumgeritten ist, als sei sie eine Tatsache.

Was nicht ist, kann sicher noch werden.

Zollagent: Mit anderen Worten, deine ganze Schwarzmalerei ist nicht! Danke, reicht doch!


Wir müssen uns nur begreiflich machen, dass die jetzige Politik, das jetzige System der angeblichen Demokratie keine Politik und keine Demokratie ist, sondern ganz eindeutig eine Wirtschaftsdiktatur, deren Vasallen die Politiker sind, während wir - das einfache Volk - als moderne Sklaven und Eineurojober angesehen werden. Kommste da noch mit?!

Zollagent: Ich schaue umher wie ein Adler und wie ein Luchs, und finde keine Quellen für das, was du hier wieder einmal als Fakt darstellen willst, obwohl du einen Satz vorher noch schriebst "Was nicht ist...", mit anderen Worten, du schreibst über etwas, das du dir ausmalst in vollem Bewußtsein dessen, daß es eben nicht real ist. Aber du hast auch schon beschrieben, für welches "Volk" du stehst, nämlich für die 7 %, die ihren Lebensunterhalt nicht aus eigener Kraft erwerben. Das ist definitiv nicht das Volk, es ist eine Minderheit.

Für mich gibt es keine Wunschpartei, sonst würde ich ja wirklich intensiv dafür werben. Es gibt keine Volkspartei mehr, keine Partei, die für den Bürger Politik betreibt, falls dir das noch nicht aufgefallen ist.

Zollagent: Die Mehrzahl der Wähler in unserem Volk sieht das anders.

Wir benötigen eine neue, echte und nicht so verlogene Demokratie. Das aber heißt, dass wir diese Wirtschaftsdiktatur ein Ende bereiten müssen.

Zollagent: 7 % Verlierer sollen also 93 % dominieren? Sehr demokratisch, das muß dir der Neid lassen.

So, Ende des unendlichen und sinnlosen Gelabers mit dir, werd jetzt ein wenig kürzer treten. War sehr interessant, mit dir zu ... labern, hätte Interesse, ernsthaft über vorgegebene Themen zu diskutieren, was hältst du davon? richard

Zollagent: Nur zu, mein Hut liegt im Ring! Ein schönes WE dir und auch allen, die hier teilnehmen. :winken:
 

Spökes

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
35.357
Punkte Reaktionen
14.266
Punkte
59.820
Geschlecht
Weißt du, wie man das im Allgemeinen nennt? Das heißt Meinungsfreiheit, und ist eine der höchsten Errungenschaften der Demokratie. Du mußt die Meinungen nicht mögen, aber du mußt als Demokrat ermöglichen, daß sie gesagt werden können.
Meinungsfreiheit? In Bezug auf die Wurzeln, deren Niederringen sicherlich nicht einem Ringkampf gleich zu setzen ist oder das Unterstützungsspektrum der Grünen. Oben sag ich auch noch was zu aber noch bin ich im Gartenrausch.
 
Registriert
12 Mrz 2011
Zuletzt online:
Beiträge
4.058
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
--
Hallo Zollagent,

ich gestehe dir, dass ich deinen Worten nicht folgen kann, ich kann keinen Gedanken finden, der irgend einen Zusammenhang ergibt.

Vielleicht versuchst du es mal etwas einfacher für mich, so dass ich dir folgen kann und verstehe, um was es dir geht.

Gruß Wolfgang

Ich glaube dir zwar nicht, aber ich wills mal ganz kurz machen:

1. Direkte Demokratie, die für dich offenbar die einzig Mögliche ist, funktioniert nur bis zu einer gewissen Größe des damit verwalteten Staatswesens. Wer dieses System Deutschland überstülpen möchte, programmiert das Scheitern vor.

2. Ständiges Abstimmen würde nach relativ kurzer Zeit eine Wahlmüdigkeit hervorrufen, was dazu führen würde, daß die Abstimmungen mangels Mindestteilnahme ungültig würden. Beispiele, die das andeuten, habe ich genannt.

3. Diese direkte Demokratie lebt in erster Linie von Augenblicksstimmungen. Mithin ist keine langfristig angelegte Politik mehr möglich.

4. Die Themen von Volksabstimmungen, die dir vorschweben, erfordern Wissen in einem Ausmaß, das eben "Otto Normalverbraucher" weder haben kann, noch sich kurzfristig beschaffen kann, was dazu führen würde, daß die Propagandisten "einfacher Lösungen", mithin Extremisten und Demagogen, das Heft in die Hand nähmen.

5. Deine angeblichen Verfassungsverstöße zeigen sich aus der Sicht der Gruppe, die all die "Segnungen" bezahlen muß, auch als verfassungsrechtlich bedenklich. Es gibt bereits Verfassungsgerichtsurteile, die das nach oben deckeln, was den Menschen wegbesteuert werden darf. Der Sozialstaat ist keine passiv hinzunehmende Bringschuld, die der Anspruchsteller so einfach einfordern darf, er legt ihm auch Pflichten auf, und denen wird so gut wie gar nicht nachgekommen.

6. Dein Bild von der vernetzten Informationsgesellschaft, in der per Computer abgestimmt werden kann, ist lückenhaft. Es gibt zu große Bevölkerungsteile, die weder vernetzt sind, mithin da ausgeschlossen wären, und weitere Bevölkerungsteile, die gar nichts mit dieser Vernetzung anzufangen wissen. Deshalb meine Bemerkung, Star Trek ist später. Dort hat buchstäblich jeder eine Kommunikationsbrosche an und weiß damit umzugehen. Weder haben wir so was, noch kann bei uns jeder mit den vorhanden Kommunikationsmitteln umgehen, wie es dein Bild erfordern würde.

Sorry, aber viel einfacher geht es nicht, ohne wesentliche Inhalte zu verfälschen. Aber wenn selbst du, der sich ja sicher als informiert und auf der Höhe der Zeit sieht, einer etwas komplexeren Argumentation nicht folgen kann (will?), wie sieht es denn da mit einem 18jährigen Schullabbrecher, einem 43jährigen Montagearbeiter, einer 30jährigen Supermarktmitarbeiterin oder gar einem 80jährigen Rentner aus, der zwar noch ganz fit ist, aber schon mit der Programmierung seiner Spülmaschine überfordert ist?
 
Registriert
12 Mrz 2011
Zuletzt online:
Beiträge
4.058
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
--
Meinungsfreiheit? In Bezug auf die Wurzeln, deren Niederringen sicherlich nicht einem Ringkampf gleich zu setzen ist oder das Unterstützungsspektrum der Grünen. Oben sag ich auch noch was zu aber noch bin ich im Gartenrausch.

Meinungsfreiheit ist ein Wert an sich. Wenn du meinst, daß Anhänger einer Partei immer mit einer Stimme zu sprechen hätten, hast du ein anderes Bild von einer Demokratie als ich.

Was den Garten angeht, da hast du ein tolles Wochenende vor dir. Viel Spaß.
 
OP
Wolf
Registriert
7 Sep 2010
Zuletzt online:
Beiträge
591
Punkte Reaktionen
10
Punkte
0
Geschlecht
--
Weißt du, wie man das im Allgemeinen nennt? Das heißt Meinungsfreiheit, und ist eine der höchsten Errungenschaften der Demokratie. Du mußt die Meinungen nicht mögen, aber du mußt als Demokrat ermöglichen, daß sie gesagt werden können.

Hallo Zollagent,

ich glaube ich kann dich jetzt doch verstehen, denn das ist einfach gut und richtig.

Wie konnte ich nur glauben, nur auf Grund, dass du gegen Volksbefragungen bist, dass du kein Demokrat bist. Wie schon von mir geschrieben - ich habe deinen Beitrag an mich - einfach nicht begriffen.

Kann jedem mal passieren - entschuldige.

Gruß Wolfgang
 
Registriert
12 Mrz 2011
Zuletzt online:
Beiträge
4.058
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
--
Hallo Zollagent,

ich glaube ich kann dich jetzt doch verstehen, denn das ist einfach gut und richtig.

Wie konnte ich nur glauben, nur auf Grund, dass du gegen Volksbefragungen bist, dass du kein Demokrat bist. Wie schon von mir geschrieben - ich habe deinen Beitrag an mich - einfach nicht begriffen.

Kann jedem mal passieren - entschuldige.

Gruß Wolfgang

Ich habe versucht, meinen Beitrag etwas einfacher auszudrücken. War schon immer ne Schwäche von mir, zu versuchen, alle Möglichkeiten in einem Satz abzudecken, was manchmal wahre Satzmonster gebar. Nein, ich bin überzeugter Demokrat, und würde zur Verteidigung der Demokratie in vorderster Linie stehen. Nur gibt es nicht nur eine "wahre" Demokratie, sondern deren viele Varianten. Und jede dieser Varianten hat Stärken und Schwächen. Man muß sehen, ob man zugunsten einer solchen Stärke die dabei in Kauf zu nehmenden Schwächen hinnehmen kann.

Übrigens bin ich nicht per sé gegen Volksbefragungen, sondern auch diese haben ihren Platz im demokratischen Instrumentarium. Sie sind nur nicht die Ultima Ratio. Das ist alles.
 
Registriert
15 Okt 2009
Zuletzt online:
Beiträge
7.140
Punkte Reaktionen
17
Punkte
44.102
Geschlecht
--
Hallo Zollagent,

1. Direkte Demokratie, die für dich offenbar die einzig Mögliche ist, funktioniert nur bis zu einer gewissen Größe des damit verwalteten Staatswesens. Wer dieses System Deutschland überstülpen möchte, programmiert das Scheitern vor.

das sehe ich jetzt anders. Die direkte Demokratie ist auch in großen Staaten möglich, sobald es dort keine größeren Probleme mehr gibt. Direkte Demokratie gibt es zum Beispiel schon in Kalifornien. Und Kalifonien zählt jetzt 38 Millionen Einwohner.

Wenn jedoch die Direkte Demokratie auf lokaler Ebene eingesetzt werde, sei sie auch in sehr großen Staaten möglich (z. B. USA: Kalifornien). Auf nationaler Ebene würden besonders in der Schweiz und Italien Referenden erfolgreich eingesetzt.[3]

http://de.wikipedia.org/wiki/Direkte_Demokratie

http://www.mehr-demokratie-wagen.de/article.php?sid=99

2. Ständiges Abstimmen würde nach relativ kurzer Zeit eine Wahlmüdigkeit hervorrufen, was dazu führen würde, daß die Abstimmungen mangels Mindestteilnahme ungültig würden. Beispiele, die das andeuten, habe ich genannt.

Die Kalifornier und auch die Schweizer sind nicht wahlmüde.

3. Diese direkte Demokratie lebt in erster Linie von Augenblicksstimmungen. Mithin ist keine langfristig angelegte Politik mehr möglich.

Meinungen des Volkes ändern sich nicht so leicht. Aus diesem Grund wäre auch eine langfristige Politik möglich.

4. Die Themen von Volksabstimmungen, die dir vorschweben, erfordern Wissen in einem Ausmaß, das eben "Otto Normalverbraucher" weder haben kann, noch sich kurzfristig beschaffen kann, was dazu führen würde, daß die Propagandisten "einfacher Lösungen", mithin Extremisten und Demagogen, das Heft in die Hand nähmen.

Weimar ist jetzt gescheitert und die Schweiz wiederum nicht. Und ich prophezeie jetzt mal, dass der direkten Demokratie die Zukunft gehört.
 
Registriert
12 Mrz 2011
Zuletzt online:
Beiträge
4.058
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
--
Hallo Zollagent,



das sehe ich jetzt anders. Die direkte Demokratie ist auch in großen Staaten möglich, sobald es dort keine größeren Probleme mehr gibt. Direkte Demokratie gibt es zum Beispiel schon in Kalifornien. Und Kalifonien zählt jetzt 38 Millionen Einwohner.



http://de.wikipedia.org/wiki/Direkte_Demokratie

http://www.mehr-demokratie-wagen.de/article.php?sid=99



Die Kalifornier und auch die Schweizer sind nicht wahlmüde.

Zollagent: Dann schau mal, wie oft und für welche Themen sie an die Wahlurnen gerufen werden. Hier im Forum wird gefordert, daß Volksabstimmungen das Parlament ersetzen sollen. Daß Grundsatzentscheidungen so getroffen werden. Übrigens mag das für die Kalifornier und die Schweizer zutreffen, nicht jedoch für die Deutschen. Denn bei diesen ist es dokumentiert, daß die Wahlbeteiligung nachläßt, je schneller aufeinander die Wahlen folgen.

Meinungen des Volkes ändern sich nicht so leicht. Aus diesem Grund wäre auch eine langfristige Politik möglich.

Zollagent: Das ist Wunschdenken. Gerade Meinungen des Volkes sind Tagesmeinungen. Gut zu sehen im Moment an der Meinung über die Atomkraft. Jeder, der von einer geplanten Maßnahme negativ betroffen wäre, ändert seine Meinung von jetzt auf nachher.

Weimar ist jetzt gescheitert und die Schweiz wiederum nicht. Und ich prophezeie jetzt mal, dass der direkten Demokratie die Zukunft gehört.

Zollagent: Dann machst du eine leere Prophezeihung. Allein die logistischen Probleme bei Volksgefragungen steigen bei steigender Anzahl der Befragten nicht linear, sondern exponentiell. Schon mal Gedanken gemacht, was solche Befragungen kosten? Und wer das aufbringen soll auf Dauer?
 
A

agano

Zollagent: Dann schau mal, wie oft und für welche Themen sie an die Wahlurnen gerufen werden. Hier im Forum wird gefordert, daß Volksabstimmungen das Parlament ersetzen sollen. Daß Grundsatzentscheidungen so getroffen werden. Übrigens mag das für die Kalifornier und die Schweizer zutreffen, nicht jedoch für die Deutschen. Denn bei diesen ist es dokumentiert, daß die Wahlbeteiligung nachläßt, je schneller aufeinander die Wahlen folgen.
1. Zu Beginn würde sicher eine Menge anfallen, aber das würde sich ja ändern, wenn erst einmal alles anständig geregelt ist, weil dann die Abstimmungen automatisch weniger werden würde. Außerdem kann vieles auch im kleinen Kreise abgestimmt werden, wie auf Länderebene, oder auf der kommunalen Ebene.
2. müsste vorab erst einmal eine Vorbereitung getroffen werden. Das Abstimmungssystem müsste so zu Handhaben sein, dass der Bürger direkt von Zuhause seine Stimme abgeben könnte, wie bei Gottschalk mit diesem TED. Das nur als Beispiel. Dazu wäre es notwendig, ein System auszuarbeiten, dass jede Person eindeutig und klar identifizieren kann, damit keine doppelte Stimmabgaben erfolgen könnten.
3. müsste die Bevölkerung insgesamt besser geschult und informiert werden, damit ALLE wissen, worum es bei den Abstimmungen geht, denn nur so kann ein optimales Ergebnis erzeugt werden. Die ständigen, verlogenen Manipulationen durch die Massenmedien müssten auszuschalten sein und an ihrer Stelle müsste ehrliche Information treten, die es dem Bürger erleichtern, eine optimale Abstimmung zu bringen. richard
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
15 Okt 2009
Zuletzt online:
Beiträge
7.140
Punkte Reaktionen
17
Punkte
44.102
Geschlecht
--
Hallo Zollagent,

Zollagent: Dann schau mal, wie oft und für welche Themen sie an die Wahlurnen gerufen werden.

und hier wäre eine kleine Auswahl zu den Abstimmungen:

Es gab Volksentscheide über Steuern, die Todesstrafe, Rechte illegaler Einwanderer, Sterbehilfe und "affirmative action", über 50 Prozent der "Propositions" wurden angenommen und wurden so geltendes Recht. Neben den großen und wichtigen Fragen werden auch vergleichsweise banale Dinge per Wahlzettel entschieden: Soll die Bibel in öffentlichen Schulen gelesen werden? Soll die Sommerzeit eingeführt werden? Dürfen Blinde als Chiropraktiker arbeiten?

http://www.spiegel.de/reise/fernweh/0,1518,325348,00.html

Hier im Forum wird gefordert, daß Volksabstimmungen das Parlament ersetzen sollen.

Ich möchte dieses jetzt nicht.

Das ist Wunschdenken. Gerade Meinungen des Volkes sind Tagesmeinungen. Gut zu sehen im Moment an der Meinung über die Atomkraft. Jeder, der von einer geplanten Maßnahme negativ betroffen wäre, ändert seine Meinung von jetzt auf nachher.

Auch schon vor Fukushima wurde der Atomausstieg in Deutschland beschlossen. Das Unglück im Atomkraftwerk Fukushima beschleunigt das nur.

Dann machst du eine leere Prophezeihung. Allein die logistischen Probleme bei Volksgefragungen steigen bei steigender Anzahl der Befragten nicht linear, sondern exponentiell. Schon mal Gedanken gemacht, was solche Befragungen kosten? Und wer das aufbringen soll auf Dauer?

Ich bezweifele jetzt mal, dass die logistischen Probleme exponentiell steigen, wenn die Befragung, wie bei den Bundestagswahlen auch, lokal gelöst wird.

Und bezüglich der Kosten gehe ich davon aus, dass sie noch nicht einmal 1% dessen betragen, was der Staat für die Bundeswehr ausgibt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Die AfD, Irrenanstalt für...
Viele ostdeutsche AfDler wären wohl auch heute in einer DSU...aber der Feigling Theo...
Die große Freiheitslüge
Das ist das Problem mit den Vorurteilen. Man beurteilt was, was man nicht wissen...
Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
Sektor für Sektor
Oben