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einfach mal bei Frank Thelen anfragen ...Nein, es gibt wenig Genossenschaften, weil die Menschen nicht bereit sind Risiko auf sich zu nehmen, verstärkt dadurch dass Genossenschaften die Tendenz haben nicht agil genug zu sein.
Nehmen wir mal ein konkretes Beispiel:
Die Entwicklung eines konkurrenzfähigen AAA-Games kostet, so wie ich mich in letzter Zeit einlese, inklusive Marketing heute schnell 100 Millionen Euro, was noch relativ günstig gerechnet ist.
Man braucht gut und gerne 200 gut ausgebildete Leute vom Programmierer über Texter, Entwickler und Designer um ein solches Projekt über einen Zeitraum von etwa 2 bis 3 Jahren zu stämmen. Selbst wenn man ein gewisses Starkapital vom Staat erhält, z.B. 20 Millionen als zinsloser Kredit oder nehmen wir das Optimum nicht zurückzuzahlendes Fördergeld und dann noch einen Investor findet, der einer Genossenschaft 40 Millionen für Gewinnbeiteiligung o.ä. gibt, so muss man immernoch schnell durch die Genossenschaft 40 Millionen aufbringen, also pro Genossenschafter 200.000€.
Eine größere Gruppe von Menschen von einem solchen Risiko zu überzeugen, die eigenständige finanzielle Verpflichtungen haben, ist nunmal sehr schwer und hier reden wir von einer kleinen Firma und einem vergleichsweise günstigen Projekt.
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