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Warum Kapitalismus und Zinsgeldsystem? Warum Hölle und Teufel?

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Es gibt Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Physiokraten und Kapitalisten.

Nach den Auffassungen der Physiokraten sollten die administrativen Organe ihre Eingriffe in den Wirtschaftsprozess auf ein Mindestmaß einschränken – was sich als eine Reaktion auf den Merkantilismus mit seinen umfangreichem und zumeist aber konzeptionslosem Dirigismus erklären ließe – sowie auch am Privateigentum an den Produktionsmitteln um damit eine freie wirtschaftliche Betätigung der Menschen zu gewährleisten. Man war für die Aufhebung von Leibeigenschaften und Zünften.

Das wären jetzt Gemeinsamkeiten.

Durch François Quesnay, einen der Hauptautoren der Theorie der Physiokratie, so Tableau économique (1758), wurde das wirtschaftliche Kreislaufmodell analog zum Blutkreislauf konzipiert und durch ein Dreiklassen-Modell der Makroökonomie wurden die gegenseitigen Abhängigkeiten der Wirtschaftszweige dargelegt.[2] Quesnay machte für das Funktionieren seines Kreislaufmodells folgende Voraussetzungen

Kapitalisten sind keine Makroökonomen, sondern BWLer.

Und hier wären wieder Gemeinsamkeiten:

eine freie Preisgestaltung, ein freier Handel, ein kapitalistisches Pachtsystem sowie der Geldfluss und Warenaustausch

Und hier wieder Unterschiede:

Für Quesnay war die Gewährleistung eines kontinuierlichen Geldumlaufs essentiell für den Wohlstand eines Landes. Eine Akkumulation von Geldkapital sollte verhindert werden, da ein Zurückbehalten sich schädlich auf die wirtschaftlichen Aktivitäten auswirke.

Im Kapitalismus regelt das der Markt.

sowie der Geldfluss und Warenaustausch zwischen drei Klassen, den productives oder Bauern und Landwirten, den stériles oder Handwerkern, Kaufleuten, Händlern und den propriétaires den Adeligen und Grundbesitzern. Für Quesnay war die Gewährleistung eines kontinuierlichen Geldumlaufs essentiell für den Wohlstand eines Landes. Eine Akkumulation von Geldkapital sollte verhindert werden, da ein Zurückbehalten sich schädlich auf die wirtschaftlichen Aktivitäten auswirke.

Zwischen Unternehmen und Bürgern.

Die Theoretiker der Physiokratie teilen die Gesellschaft nach ihrer ökonomischen Bedeutungen, so sprach man von der wichtigsten Gruppe, der classe productive das waren die in der Landwirtschaft tätigen Menschen, etwa die Bauern, Pächter, nicht aber die Landarbeiter. Als Gruppe der Grundeigentümer, classe propriétaire wurden der Adel, die Kirche und der König bezeichnet

Im Kapitalismus entsteht die Bedeutung durch die Nachfrage oder Wahl der Kunden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Physiokratie

Die Hauptgemeinsamkeit war aber auch die Ablehnung des Merkantilismus.
 
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Ja, es wird mit Zahlen herumgeworfen, ohne einen Anhaltspunkt zu haben. Da wird addiert und addiert und hinzugefügt, solagne es eine Horrorzahl ist, ist es gut.

Ein Anhaltspunkt könnte der Vergleich zwischen der Kapitalertragsteuer und der Lohnsteuer sein. Denn sowohl die Löhne als auch die Zinsen sind Aufwand im Unternehmen. Nehmen wir einfach nur mal an Unternehmen haben nur Lohnaufwand und Zinsaufwand. Dann lässt sich in etwa errechnen wie hoch der Zinsaufwand ist.

An Lohnsteuer hat der Staat 149 Milliarden Euro im Jahr 2012 eingenommen. An Kapitalertragsteuer etwa 8,20 Milliarden Euro.

https://de.wikipedia.org/wiki/Steueraufkommen_(Deutschland)

Das Durchschnittseinkommen beträgt etwa 32.000 Euro.

http://de.statista.com/themen/293/durchschnittseinkommen/

Der Durchschnittsteuersatz dürfte bei etwa 32% liegen. Wenn wir hier vom zu versteuernden Einkommen ausgehen. Falls nicht verringert sich der Anteil des Zinsaufwands.

http://www.sozialpolitik-aktuell.de...erung/Datensammlung/PDF-Dateien/abbIII21a.pdf

Der Durschnittsteuersatz liegt bei etwa 32% dann müsste die Kap.-Steuer von 25% um 7% erhöht werden. 8,20 / 25 * 32 = etwa 10,5 Milliarden Euro. Der Staat hat also insgesamt 159,50 Milliarden Euro an Kap.-Steuer und Lohnsteuer eingenommen, wenn die Kap.-Steuer bei 32% liegen würde. Nun können wir anhand dieser Zahlen mal versuchen den Aufwand der Unternehmen an Lohn- und Zinsaufwand festzustellen. 100 / 159,50 * 149 = etwa 93,4% Lohnaufwand und 6,6% Zinsaufwand. Der Zinsaufwand der Unternehmen dürfte also maximal bei 7% liegen.

Oder erhebt hier einer gegen die Rechnung Einwände?

Wobei der Zinsaufwand der Unternehmen höher sein muss als die Zinserträge. Denn Banken haben auch andere Aufwendungen und wollen Gewinne erzielen. Das berücksichtige ich nicht, weil ich auch die anderen Aufwendungen der Unternehmen nicht berücksichtigt habe. Außer einer kann hier darlegen, dass dieser Unterschied bedeutsam ist. Anhand von Bankbilanzen im Vergleich zu Bilanzen von anderen Unternehmen z.B.

Ich erwarte hier also Kritik und nicht Grins Grins.
 
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Weib, unsüß
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Die Griechen haben aber ein ganz anderes System als wir. Die kennen weder Arbeitslosenhilfe noch Hartz4 zum Beispiel.

Eben, es gibt keine einheitliche Basis in der EU. Daran krankt sie ja unter anderem. Sozialsysteme u. Fiskalpolitik sowie Wettbeberbsfähigkeiten unterscheiden sich in den einzelnen Staaten der EU zu sehr. Wäre dies harmonischer, wären die jeweiligen Ausschläge in eine Richtung auch nicht so krass und Trnsferleistungen wären eher selten.

Das glaubst du auch nur, wir sind aber noch nicht im Finale, dann nämlich hängen die Eliten wieder an den Bäumen.

Lass doch die armen Bäume in Ruhe. Laternenpfähle eignen sich auch ganz gut ;)

du darfst ja die Griechen gerne adoptiern und dich für sie aufopfern.:D
Meine Gefühle für sie gehen nunmal beileibe nicht so weit.

Du hast es nicht verstanden? Lies den Kontext nochmal nach. Wer eine Staatenunion gründen will, dem sollte klar sein, dass dies auch bedeutet, dass man sich gegenseitig unterstützt und nicht bekämpft. Darum das Beispiel Famile.

wie gesagt wer meint er müsse sein Leben für den Rest der Welt opfern. Bitte. Aber macht das doch bitte privat, keiner hält dir deinen angeblichen Altruismus vor aber verlange das doch bitte nicht von andern oder zwinge sie gar dazu. Ich bezweifel auch das es Mehrheiten für diese Freigibigkeit in D gbt. Die wenigsten wären wohl mit einer drastischen Reduzierung der eigenen Lebensumstände einverstandenn nur um andere Länder auf ein höheres Wohlstandsniveau zu heben. Man sollte nur endlich ehrlich sein und das klar kommunizieren, dann wird man ja sehen welch grossen Zusppruch diese Vorstellung hat.
Immer die selben Reflexe. ;)
Auch hier absichtlich missverstanden, weil hier ebenfalls eine Ideologie, bzw. Antiideologie im Spiel ist? Nämlich der Reflex, dass alles, was in Richtung sozialerem Denken sozialistisch, kommunistisch oder altruistisch ist.

Es geht hier nicht um sich aufopfern, sondern um Fairness. Aber das ist in der Gedankenwelt der Neolibs und Kapitalismusverfechter nicht vorgesehen. Da herrscht das Ego.
Drastisch Reduzierung. Dass ich nicht lache. Es ist genug da, dass die Reichen nicht darben müssen und die Armen trotzdem besser leben. Es geht eben um Verteilung.
Ist mir schon klar, dass das abgedroschen ist, aber es ist die Realität. Die Verteilung stimmt nicht mehr.
Nicht mehr fordere ich, dass die Verteilung wieder stimmt.

Es geht mir nicht um Gleichmacherei!

Hast du dies geflissentlich überlesen? http://www.politik-sind-wir.de/show...lle-und-Teufel?p=344883&viewfull=1#post344883

Man sollte sich schon bemühen, den gesamten Thread zu lesen. Also auf der Übersichtsseite z. B. ganz links auf die Pfeile "zum 1. neuen Beitrag" klicken, dann verpasst man nichts.

Nun ich glaube nicht an grundsätzlich gute oder böse Menschen oder das die Gruppe an Menschen alle böse und gierig ist und die Gruppe an Menschen alle gut und freigiebig sind.
Wer sowas glaubt hat meiner Meinung nach ziemlich faschistische und rassistische Denkstrukturen (ohne jetzt jmd zu nahe zu treten zu wollen).

Daran glaube ich auch nicht. Auch wieder so ein Reflex, indem dies links denkenden Menschen immer unterstellt wird.
Es mag sein, dass es einige Menschen gibt, die "nur böse" und "nur gut" sind. Generell aber schlummert in jedem Menschen beides. Und ebenfalls isz die Mehrheit sich selbst am nächsten, wenn es hart auf hart geht. Dann verrecke lieber du, als ich. Das liegt in der Natur des Menschen.

Du schreibst: aber das sind immer diese unkonkreten undefinierten unbrauchbaren un polemischen "linken" gutmenschliche Schlagwörter. "auf Kosten anderer leben" soziale Gerechtigkeit". Keiner kann das allgemein definieren, jeder hat eine Vorstellung davon was es bedeutet und jede Vorstellung davon unterscheidet sich von der seines Nachbarn - vollkommen nutzlos und nur für polemik und ideologische, politische Wahlkämpfe zu verwenden.

Leider erkennst du nicht, dass du genau das selbe tust, indem du alles immer auf diese, deine ganz spezielle Gegenmeinung herunterbrichst und diese voraussetzt, bzw. den anderen unterstellst, sie passen in dein Schema und schublade, die du dir zu diesen "Schlagworten" gemacht hast. Keine Bereitschaft, auch zuzuhören. Ein Reizwort und die Schiene läuft ab. Die denken alle gleich. Ab da wird dann auf Durchzug gestellt.

Das Problem ist nur wie gesagt das das Sparpotential höhere ist als die Nachfrage nach Krediten und die Banken inzwischen negative Zinsen verlangen.
M. W. bisher nur die Commerzbank, und dies auch nur bei Anlagen über (?) 500.000 € glaube ich.

Natürlich entsteht ein wirtschaftlicher Schaden wenn das Geld gegenüber der Ware im Vorteil ist.
Gib's auf, das wollen die nicht verstehen, das wird konsequent ausgeblendet, weil dann die krude Argumentationskette auseinanderbrechen würde

TM, die seit Jahren beobachtet, dass meist polarisiert wird und kaum die Zwischen- und Grautöne gesehen werden, sobald es gegen die eigene Meinung geht. Kann ja nicht sein, dem anderen auch mal recht zu geben.
 
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Eben, es gibt keine einheitliche Basis in der EU. Daran krankt sie ja unter anderem. Sozialsysteme u. Fiskalpolitik sowie Wettbeberbsfähigkeiten unterscheiden sich in den einzelnen Staaten der EU zu sehr. Wäre dies harmonischer, wären die jeweiligen Ausschläge in eine Richtung auch nicht so krass und Trnsferleistungen wären eher selten.

Stimmt. Und Schröder hat es geschafft die Arbeitslosenhilfe mit der Sozialhilfe zusammenzulegen, sodass es am Ende Hartz4 und Sozialhilfe gab. Das hört sich jetzt unbedeutend an (weil sich bei mir halt nur die Bezeichnung geändert hat), hat aber Deutschland grundlegend verändert. Und in Griechenland wird das Arbeitslosengeld2 im Prinzip über die Rente finanziert. Gegenüber den Reformen von Schröder ist das was Griechenland vor sich hat gewaltig mehr. Ob das im Euro möglich ist, ist unklar. Denn die Griechen schieben ja alles auf den Euro. Aus dem Grund wäre ein Austritt aus dem Euro richtig.
 
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Vor allem gewinnen die jenigen die ausbeuten und Erde verbrauchen. Und es verlieren die, welche an die Kinder denken. Auf diese Weise wird die Erde schnell unbewohnbar. Schlimm ist das nicht, nur unbewohnbar. Am Ende gibts die Erde der Kakerlaken, Pilze und Fadenwürmer. Auch nett.

Aha.

Bei manchen wenigen Leuten merkt man tatsächlich erst nach mehreren Postings und einiger Zeit, daß es doch bloß bodenlose *********** ohne Eier und Moral sind... :cool: Ich kann nur hoffen, daß dir einer der vielen und immer mehr Verlierer des darwinistischen Minderheitensystems bald mal demonstriert, was direkte Macht von Mensch zu Men...äh, Schwein ist... ;-)

Spinne deine Gewaltphantasien woanders rum.

Genau das Gegenteil ist der Fall: Kapitalismus ist keine Wirtschaftsform, die sich irgendwer ausdenken oder "ausklügeln" musste. Mit den Anfängen des Naturalientauschs ist der Kapitalismus gerade die Wirtschaftsform, die keinerlei Ideologie bedarf. Es reicht völlig, wenn zwei sich treffen und der jeweils eine etwas hat, was der jeweils andere gerne hätte, auf dass es dann zu einem freiwilligen Tauschhandel kommt.

Diesen kapitalistischen Prozess findet man schon bei Babys und Kleinkindern, ohne dass irgendwer ihnen es beibringen müsste: das eine Kind hat grüne Legos, das andere rote. Jedes der beiden Kinder hätte auch gerne noch ein paar Legos der anderen Farbe. Schwupps kommt es zum kapitalistischen Tauschhandel. Die Eltern, in der Situation als eine Art Judikative, Legislative und Exekutive in einer Person, haben lediglich zu schauen, dass es tatsächlich zu einem Tauschhandel kommt und nicht etwa zu Raub auf der Basis der Macht des Stärkeren. Ansonsten merken auch schon Kleinkinder die Ungerechtigkeit und empören sich lauthals dagegen - ganz ohne, dass sie jemals zuvor politischen Weltanschauungsunterricht bekommen hätten. Sie tun das im Falle von Ungerechtigkeit vollautomatisch, von sich aus, ohne von irgendwem dazu angehalten zu werden.

Das kapitalistische Prinzip, des "gibst du mir, geb ich dir" auf freiwilliger, verhandelter Basis muss sich kein Politologe oder Ideologe oder Philosoph überlegen oder gar "ausklügeln". Es ist ein Naturprinzip, das jedem von Geburt an in die Wiege gelegt wurde.

Es ist auch das Prinzip, welches vollautomatisch und ohne jegliche Order von irgendwem stattfindet, wenn Menschen frei handeln dürfen.

Es ist ein System, das sich niemand "ausdenken" muss, zu dem niemand aufrufen muss, bzgl. dessen niemand geschult oder gebildet oder gehirngewaschen werden muss.

Es reicht völlig, die Menschen einfach machen zu lassen. Dann machen sie es vollautomatisch, wie von Geisterhand geführt, gemäß kapitalistischer Grundsätze.

Jetlag

Für den einfachen Face to Face Handel mag das vielleicht zutreffen, und auch nur, wenn beide etwas haben, was der jeweils andere will.
Im größeren Spektrum trifft deine Logik nicht zu, ohne großflächige Aufgabenverteilung und eine einheitliche Währung, mit der man alles erwerben kann, würden sich noch viel schneller Superreiche bilden, da Lebensmittelhersteller oder die Produzenten von Baumaterialien den Rest der Gesellschaft in der Hand hätten und nach Belieben erpressen können.
Mit Geld sind erst einmal alle gleich, so gesehen ist das kontrollierte Geld und Arbeitsteilungssystem besser, denn in deinem wären entweder alle Bauern, oder die Bauern würden alle zwingen können zu tun was sie wollen.
Da Menschen so sind ist Mißbrauch in beiden Systemen immer ein großes Thema, aber in deinem ist er fataler.
 

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Weib, unsüß
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Stimmt. Und Schröder hat es geschafft die Arbeitslosenhilfe mit der Sozialhilfe zusammenzulegen, sodass es am Ende Hartz4 und Sozialhilfe gab. Das hört sich jetzt unbedeutend an (weil sich bei mir halt nur die Bezeichnung geändert hat), hat aber Deutschland grundlegend verändert. Und in Griechenland wird das Arbeitslosengeld2 im Prinzip über die Rente finanziert.

Richtig, und das vergessen viele bei der Griechenlandschelte. Die drastischen Rentenkürzungen waren fatal.
Gegenüber den Reformen von Schröder ist das was Griechenland vor sich hat gewaltig mehr.
In Bezug auf Sozialkürzungen haben sie das Schlimmste schon hinter sich.

Ob das im Euro möglich ist, ist unklar. Denn die Griechen schieben ja alles auf den Euro. Aus dem Grund wäre ein Austritt aus dem Euro richtig.
Im Prinzip wäre es konsequent.
Was die Schuldfrage betrifft, geben sich da alle nichts. Die Wahrheit liegt - wie meistens - mal wieder in der Mitte.
Das Volk wird doch immer beleogen.
 
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Richtig, und das vergessen viele bei der Griechenlandschelte. Die drastischen Rentenkürzungen waren fatal.

Müssen bei einer Systemumstellung aber sein.

In Bezug auf Sozialkürzungen haben sie das Schlimmste schon hinter sich.

Eine Systemumstellung kann auch Probleme hervorrufen. Wobei diese Probleme dann meistens nur in den Augen von Linken existieren.
 
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Anstatt eine Antwort und ein paar Beispiele zu liefern, kommt nur Rumgedruckse, war mir irgendwie klar.
Aber nochmal: wer beutet wen wie aus und warum ist dann ein Neger, der ein deutsches Auto wegen dem Preis nicht kauft, nicht ebenso ein Unterdrücker und Ausbeuter?

War auf der Arbeit, da hatte ich nicht die Zeit für eine ausführliche Antwort, außerdem kann man auch selbst schnell lesen was der Kapitalismus ist und wie er funktioniert, zudem haben viele das in diesem Thread bereits erläutert. :))


Naja ich probiers mal mit einem Beispiel:

Also der Kapitalismus zielt darauf ab Gewinn zu machen (Geld) die, die nichts oder nicht viel (relativ) haben, müssen ihre Arbeitskraft bereitstellen um an Geld zu kommen (im Regelfall), als Lohn bekommst du aber nicht den gesamten Anteil den du geleistet hast, sondern nur einen Teil davon (Irgendwo klar sonst könnte kein Unternehmen Gewinn machen). Da in der Regel mehrere Unternehmen in Konurenz miteinander stehen und jeder den höchste Gewinn haben mag, werden Lohne gekürzt, billigarbeiter in 3.Welt Ländern beschäftigt, billig Qualität in Kauf genommen, Rohstoffe mit Umweltschädigenden Methoden abgebaut usw. usw.. Wenn man das nicht macht, kann man am Markt nicht bestehen, das heißt als Moralisch handelndes Unternehmen hat man so gut wie keine Chance, es sei denn die Käufer würden darauf achten, was aber kaum einer macht, naja anderes Thema. So durch diese ganzen Maßnahmen werden so ziemlich alle ausgebeutet, die nicht am Anfang der Nahrungskette stehen. Hier in Europa mag das noch für die Meisten hinzunehmen sein. In anderen ländern haben die Menschen weniger Glück.
Kurzum es wird alles dem Gewinn geopfert. Der Gewinn ist für den Kapitalismus sowas wie Gott in der Kirche und um an ihn ranzukommen ist jedes Mittel recht.

Ich hoffe das war verständlich und ich habe keine groben Fehler verbaut ;)
 
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Der Mensch lernt im Laufe seines Lebens so viel über die Ungerechtigkeit in der Geschichte. Menschen wurden als Sklaven oder Leibeigene direkt ausgebeutet. Die Besitzenden hatten entscheidenden Einfluss auf die Gesellschaft.
Warum haben wir uns aber von der grundlegenden Ungerechtigkeit, der Ausbeutung und Einflussnahme durch die obere Schicht, noch nicht befreit?

Wegen der Freiheit! :rolleyes2:

Es gab früher mal einen interessanten Slogan: "Freiheit oder Sozialismus". Wohin der Sozialismus (Kommunismus) gegangen ist, wissen wir, nämlich vor 25 Jahren in den Tod.

Ohne den Anreiz reich werden zu können, gibt es keine menschliche Evolution. Dort wo es keine kommerzielle konstruktive Initiative, Engagement und Kreativität gibt, ist nur Armut.

Gerechtigkeit gibt es nur im Rahmen staatlicher Gesetze, innerhalb einer demokratischen Rechtsordnung und natürlich außerhalb jeglicher Religionbestimmung. Religion ist Privatsache!
 
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Doch. Die Wahl liegt beim Konsumenten im Kapitalismus.

Steht da doch

" Wenn man das nicht macht, kann man am Markt nicht bestehen, das heißt als Moralisch handelndes Unternehmen hat man so gut wie keine Chance, es sei denn die Käufer würden darauf achten, was aber kaum einer macht, naja anderes Thema."
 

Zaphod

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Das Problem ist nur wie gesagt das das Sparpotential höhere ist als die Nachfrage nach Krediten und die Banken inzwischen negative Zinsen verlangen.
Du siehst also, es ist der Wurm drin.



Nicht unbedingt, wenn der Verbraucher sein Geld festhält, hast du ruck zuck eine Deflation.



Ein Wahrnehmungsfehler, die Wirtschaften die mit Zinsen arbeiten sind samt und sonders bis an die Halskrause verschuldet, die Peripherie bricht bereits zusammen, siehe Griechenland.

Natürlich entsteht ein wirtschaftlicher Schaden wenn das Geld gegenüber der Ware im Vorteil ist.
Der Autohändler kann die Karre nach einem Jahr nicht mehr als Neuwagen verkaufen, dein Guthaben hat sich aber in dem Jahr verzinst.
Die Verluste die dabei entstehen reichen die Produzenten an ihre Arbeiter weiter, die verdienen dann halt weniger.

Würde dein Guthaben ebenfalls einen Verlust erleiden, würdest du das Auto sofort kaufen.
Ich würde das Auto kaufen, doch der Händler würde mein Schwundgeld nicht annehmen, da es seinen Wert verliert.
 

Pommes

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Ich würde das Auto kaufen, doch der Händler würde mein Schwundgeld nicht annehmen, da es seinen Wert verliert.

Natürlich würde der Händler dein Schwundgeld annehmen, er würde es allerdings seinerseits schnell wieder weitergeben.
Apropos Schwundgeld, da steht eine Umlaufsicherung von 6% gegen ein Zinsgeld das nach allen Regeln der Kunst inflationiert und du als Verbraucher die Zinsen der Geldbesitzer zahlen darfst weil die Wirtschaft ihre Kreditkosten einpreist.
Also ist doch das Zinsgeld Schwundgeld.
 

Pommes

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Steht da doch

" Wenn man das nicht macht, kann man am Markt nicht bestehen, das heißt als Moralisch handelndes Unternehmen hat man so gut wie keine Chance, es sei denn die Käufer würden darauf achten, was aber kaum einer macht, naja anderes Thema."

Ein klassischer Irrtum!
Wenn du deine Arbeiter ordentlich bezahlst konsumieren die auch mehr, wenn sie aber nicht ordentlich bezahlt werden können sie sich ihre eigenen Produkte nicht leisten und konsumieren billige Importwaren.
 
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Ein klassischer Irrtum!
Wenn du deine Arbeiter ordentlich bezahlst konsumieren die auch mehr, wenn sie aber nicht ordentlich bezahlt werden können sie sich ihre eigenen Produkte nicht leisten und konsumieren billige Importwaren.

Das war ein Zitat, das aus dem Zusammenhang gerissen wurde, bitte lese den gesamten Text dazu (Seite 9 letzter Post).

Wie du das beschrieben hast kann und wird das nicht funktionieren, steht aber alles im oben erwähnten Post.

Viel Spaß beim Lesen ;)
 
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Pommes

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Das war ein Zitat, das aus dem Zusammenhang gerissen wurde, bitte lese den gesamten Text dazu (Seite 9 letzter Post).

Wie du das beschrieben hast kann und wird das nicht funktionieren, steht aber alles im oben erwähnten Post.

Viel Spaß beim Lesen ;)

Ne, nee, das war ne ganz deutliche Aussage deinerseits und die war falsch.
 
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Ich würde das Auto kaufen, doch der Händler würde mein Schwundgeld nicht annehmen, da es seinen Wert verliert.
Alle fiat money Währungen verlieren ihren Wert. Das offizielle Inflationsziel des EURO liegt bei 2%, dass heißt, die Zentralbank druckt Geld DAMIT der Euro an Wert verliert. Dennoch nehmen Händler den für gewöhnlich an.
 
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Ich würde das Auto kaufen, doch der Händler würde mein Schwundgeld nicht annehmen, da es seinen Wert verliert.

Was würde Dein Händler denn mit dem Auto sonst tun wollen, wenn die offizielle gesetzliche Währung ein Schwundgeld wäre?
Seine Autos alle für sich behalten?:rolleyes2:
Auch der Händler hat eine Reihe Kosten, die er nur mit gesetzlichen Zahlungsmittel begleicghen kann, also braucht er das Schwundgeld....

Auserdem ist es ja nicht so, das die Währungen die wir bisher hatten besonders stabil waren.....spielt auch keine Rolle, je unbeliebter das Geld, umso weniger wird es gehortet, um so schneller ausgegeben, was Nachfrage bewirkt und Einkommen schafft.

Deswegen gäbe es auch für die Griechen kein Problem, wenn eine Drachme wieder eingeführt wird, egal ob sie sie lieben oder nicht, sie müssten sie ganz einfach nutzen, wenn sie zum gesetzlichen Zahlungsmittel deklariert würde.
Und sie würde wahrscheinlich relativ schnell umlaufen, das Horten würden die Griechen in Euro oder Dollar, nicht in Drachme.

Es setzt sich immer das schlechtere geld durch.
 
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