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Wahlrechtsreform: Vorschläge von Yasmin Fahimi

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Was haltet ihr von Yasmin Fahimis Vorschlägen für eine Wahlrechtserform?

  • Ich befürworte ihre Vorschläge

    Stimmen: 1 6,3%
  • Ich befürworte ihre Vorschläge nicht

    Stimmen: 11 68,8%
  • Ich befürworte ihre Vorschläge teilwese

    Stimmen: 4 25,0%

  • Umfrageteilnehmer
    16
  • Umfrage geschlossen .
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hmm

ok, Kaffee & Kuchen verstoßen vermutlich gegen die Wahlrechtsordnung. Aber wie wäre es mit einen Flohmarkt vor dem Wahllokal?
Als Erfrischungsgeld wird die Aufwandsentschädigung für ehrenamtliche Wahlhelfer in Deutschland bezeichnet. Als Anerkennung für den ehrenamtlichen Einsatz erhält man eine pauschale Entschädigung, die zwischen 15 und 30 Euro beträgt. Vielleicht könnte man diese Pauschale erhöhen und auf 2 Wahltage verlängern. :eek:
 

Kaffeepause930

Deutscher Bundeskanzler
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Okay, bei Deiner sehr pessimistischen Fragestellung fragt man sich wiederum, woher Du die Gewissheit zu nehmen scheinst, dass sie es wissen könnten, wenn sie 18 sind. Meinst Du ... wegen Fahrschule ? ;)

Ich glaube kaum, daß Fahrschulen mithelfen simpelste Defizite abzubauen. Überhaupt, von dem was ein 18jähriger heute so alles nicht weiß und kann, davon wären zu meiner Zeit drei Schulklassen gleichzeitig sitzen geblieben. Wissen ist eben Macht, aber nichts zu wissen macht auch nichts. Denn es gibt ja heutzutage für alles Mögliche eine App.
 
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Hieraus muss jedoch nicht zwingend eine nochmalige Änderung erfolgen. Ich erinnere nochmals: wieviele 16-Jährige können zehn Bundesländer und deren Landeshauptstädte benennen oder anhand einer nicht beschrifteten Landkarte wenigstens Hamburg, Köln, München oder Berlin geografisch halbwegs zuordnen?

Erst einmal danke für deine Antwort.
Zuerst eine Gegenfrage: Wie viele Erwachsene würden - jetzt mal Hand aufs Herz und ehrlich antworten - heute erneut ihre Fahrprüfung bestehen, ein komplexes Computerprogramm programmieren oder nebenbei mal Chinesisch und Japanisch lernen?

Die Welt ändert sich und fordert ihrerseits neue Kompetenzen ab. Da kann jeder Erwachsene von der Jugend am Ende nur lernen. Reines Abfragewissen ist nett. Gut, wenn man weiß dass die Landeshauptstadt von Sachsen - Anhalt Magdeburg ist. Wenn du mich jetzt fragst, wo das auf einer Landkarte liegt? 20 Jahre nach meiner Schulzeit kann ich ehrlicherweise dazu nur sagen: Nach so vielen Jahren keine Ahnung. Müsste ich nachschauen. Hab ich gerade auch aus Neugier gemacht. So what?

Ich denke, bei einer politischen Entscheidung geht es nicht darum, irgendwelches Abfragewissen aus der Schulzeit zu rezitieren, sondern komplexe Sachverhalte aus verschiedenen Richtungen zu betrachten und abzuwägen. Da hab ich bei unserer Jugend keine Sorge. Irritierend finde ich es eher, dass seit Aristoteles Zeiten immer die seltsame Rede von der "faulen und dummen Jugend" kommt. Ich glaube vielmehr das gerade dies das Unverständnis unserer Erwachsenenwelt zeigt, gegenüber den Veränderungen, die mit dem Fortschritt der Dinge und dem Wandel der Welt einhergehen.
Ich denke, dass die Generationen viel gegenseitig voneinander lernen können. Wahlrecht mit 16 sähe ich daher als eine Bereicherung.
 
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Ich glaube kaum, daß Fahrschulen mithelfen simpelste Defizite abzubauen. Überhaupt, von dem was ein 18jähriger heute so alles nicht weiß und kann, davon wären zu meiner Zeit drei Schulklassen gleichzeitig sitzen geblieben. Wissen ist eben Macht, aber nichts zu wissen macht auch nichts. Denn es gibt ja heutzutage für alles Mögliche eine App.

Irgendwie scheint der Faden abzugleiten. Fahrschulen eine Bildungsinstitution? Erfolgreiche Fahrprüfungen in Theorie und Praxis gar ein Bildungsabschluss oder Diplom?

Kampfsportstudios wähnen sich als Akademien mit und ohne e.V.-Zusatz.

Meinetwegen auch die Fahrschulen.
 
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Die können miur auch ein Jahr Zeit zum wählen geben dadurch wird die Kacke ja nicht besser.

Mein Vorschlag:

Wahlpflicht!

Auf dem Wahlzettel gebe es dann es aber ein Kästchen "Gar nix von der Kacke" oder vieleicht etws netter formuliert "Nichtwähler"!

Man müsste dann aber die 5% Hürde abschaffen denn sonst hätten wir nur noch 2 Parteien!:))
 
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Man müsste dann aber die 5% Hürde abschaffen denn sonst hätten wir nur noch 2 Parteien!:))
Was wäre an nur noch 2 Parteien so schlimm?

Zu den Zeiten, als wir nur 2+1 Parteien hatte, war die Entscheidung einfacher; da war die Wahlbeteiligung viel höher als heutzutage, ohne Kaffee und Kuchen und ohne Wahlpflicht.

Mit nur noch 2 Parteien gäbe es keine GroKo mehr; die Regierungs-Partei müßte zu ihrem Wahlprogramm stehen, und könnte sich nicht hinter Koalitions-Kompromissen verstecken.
 
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Was wäre an nur noch 2 Parteien so schlimm?

Zu den Zeiten, als wir nur 2+1 Parteien hatte, war die Entscheidung einfacher; da war die Wahlbeteiligung viel höher als heutzutage, ohne Kaffee und Kuchen und ohne Wahlpflicht.
Was ist so schlimm an einer niedrigen Wahlbeteiligung? Es gibt gute Gründe für die sogenannten "Politikverdrossenheit". Unsere Politiker haben der jungen Wählerschaft schlicht zu wenig zu bieten, und kein vernünftiger Mensch besucht einen Verhandlungstisch, nur um zu sagen, dass er die Angebote seines Vertragspartners scheiße findet.

Mit nur noch 2 Parteien gäbe es keine GroKo mehr; die Regierungs-Partei müßte zu ihrem Wahlprogramm stehen, und könnte sich nicht hinter Koalitions-Kompromissen verstecken.
Ein solches System kann mir gestohlen bleiben, und das nicht nur deswegen, weil es in den USA gescheitert ist. Schon jetzt gibt es keine einzige Partei, die mir zusagt. Fände es nicht sonderlich klasse, nur noch die Wahl zwischen Rückgratlosen und Rückgratlosen zu haben.
 

Kaffeepause930

Deutscher Bundeskanzler
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[...] Wahlrecht mit 16 sähe ich daher als eine Bereicherung.

Das sehe ich nicht so. Gerade das Privileg, Politiker und Parteien wählen gehen zu dürfen, setzt für mich eine gewisse geistige Reife voraus. Sozialökonomische Zusammenhänge nämlich richtig einzuordnen und verantwortungsvoll zu beurteilen, diese Fähigkeiten sehe ich weder bei heute 18jährigen, und erst recht nicht bei 16jährigen als ausreichend gegeben. Die wollen nur Party und Spaßgesellschaft. Dann könnten wir auch gleich „Kinder an die Macht“ spielen! Wobei das vielleicht sogar noch eher funktionieren könnte, als mit dauerpubertierenden Egomanen. Ich für mein Teil würde sogar noch ein Stück weiter gehen. Ich würde das Wahlalter ab 18 beibehalten, und es dafür nach oben hin begrenzen. Wer älter als 70 ist, der sollte weder im Parlament noch an der Wahlurne über die Zukunft nachwachsender Generationen entscheiden dürfen! Denn zurzeit werden Entscheidungen überwiegend so gefällt, als sei Solidarität eine Einbahnstraße, auf der nur Alte und Rentner Vorfahrt genießen! :))
 
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Das sehe ich nicht so. Gerade das Privileg, Politiker und Parteien wählen gehen zu dürfen, setzt für mich eine gewisse geistige Reife voraus. Sozialökonomische Zusammenhänge nämlich richtig einzuordnen und verantwortungsvoll zu beurteilen, diese Fähigkeiten sehe ich weder bei heute 18jährigen, und erst recht nicht bei 16jährigen als ausreichend gegeben.

Das Stichwort "Gerontokratie" ist in der politischen Diskussion schon öfters gefallen. Aber wer jung ist, hat kaum eine Lobby. Und wer gar Jugendlich ist, darf nicht mal wählen. Irgendwas stimmt an deiner Rechnung da nicht, Kaffeepause.

Und da ist die hohe Norm unserer Gesellschaft, Partizipation und Beteiligung zu ermöglichen. Aber gerade das bedeutet doch, durch eine Absenkung des Wahlalters Partizipation und Beteiligung annoch stärker zu fördern!

Denn zurzeit werden Entscheidungen überwiegend so gefällt, als sei Solidarität eine Einbahnstraße, auf der nur Alte und Rentner Vorfahrt genießen! :))

Mh,... Gerade verbluffst du mich ein wenig. Irgendwie erfrischend :) Das ist das, was an Diskussion Spaß macht :)
Aber wäre der Dialog der Generationen dann nicht umso wichtiger?
 
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gert friedrich

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Geld regiert die Welt

Ein 100 Euroschein in der Hand bringt mehr als ein Kreuz auf dem Wahlzettel.

Oder man geht zum Modell der Stimmstaffelung nach Bildungsgrad über.

Manche Dinge sind so einfach.
 

Selters

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Wenn jeder Wahlberechtigte für sich eine Liste machen würde mit den 10 politischen Fragen/Themen,
die für ihn subjektiv am wichtigsten sind und sich nunmehr alle Parteien und deren Positionen
zu diesen 10 Fragen anschauen würde.

Im zweiten Schritt gleicht er seine eigenen Positionen mit denen der Parteien ab.

Wenn dann alle, die keine Partei finden, welche nicht wenigstens in 5 Fragen mit der eigenen Position übereinstimmen,
nicht wählen gehen würden, dann wäre die Wahlbeteiligung Eurer Meinung nach wie hoch?

Meine These: Maximal 35%.


Was ich damit sagen möchte: Eine rein formalistisch formulierte Änderung des Wahlrechts ändert nichts
an der Tatsache, dass die Politik inhaltlich sehr viel weniger mit der Haltung der Wähler gemein hat
als Wahlbeteiligung, aber auch die formale Zustimmung via Kreuzchen vozugeben suchen.
 
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Ein 100 Euroschein in der Hand bringt mehr als ein Kreuz auf dem Wahlzettel.

Oder man geht zum Modell der Stimmstaffelung nach Bildungsgrad über.

Manche Dinge sind so einfach.
Ich habe während meiner ganzen Zeit in diesem Forum nicht einen einzigen halbwegs intelligenten, durchdachten Beitrag von dir gelesen. Dein Modell der Stimmstaffelung nach dem Bildungsgrad wurde schon eingehend diskutiert und nahezu einstimmig abgelehnt, aus unterschiedlichen Gründen. In deiner einzigen Antwort im Thread hast du dieses Modell ohne nähere Begründung für meritokratisch erklärt, und das war's dann auch mit deinen Argumenten. Worauf ich hinaus möchte: Deine Beiträge sind Shitposting erster Güte. Tu mir also bitte den Gefallen und komm' wieder, wenn deine Argumentationsfähigkeiten das Niveau eines Sechstklässlers erreicht haben.
 

Redwing

Rotinquisitor
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Yasmin Fahimi hat ja jetzt eine Wahlrechtsreform vorgeschlange.
...
Meine Meinung: Ich finde ihre Idee gut. Die Menschen, die aus Bequemlichkeit oder aus Zeitmangel nicht wählen gehen(und es gibt sie sicher), werden damit erreicht. Auch eine Verlängerun der Legislaturperiode finde ich sinnvoll, da die Möglichkeit wächst, dass auch unpopuläre, aber notwendige Projekte verwirklicht werden. Denn gerade in dem Jahr, in dem wieder gewählt wird, werden solche Projekte nicht umgesetzt. Eine längere Legislaturperiode bedeutet also auch mehr Zeit zur Umsetzung umstrittener Reformen.

Du hast wohl 'ne Schramme; warum nicht gleich die Diktatur ganz offiziell ausrufen? :p Von diesem blöden, immer mal wieder hochgewürgten Vorschlag mit den fünf Jahren wußte ich ja noch gar nichts - und will auch nichts von wissen. Die Wirtschaftsmarionetten im Bundesplastikelfenbeinturm re-gier-en ohnehin dreieinhalb Jahre volkslosgelöst amok und erinnern sich erst kurz vor der Wahl wieder an Volk und Wähler. Und da willst du dem Pack noch ein Jahr länger Zeit für diese Volksverarsche lassen und dem Bürger noch ein Jahr länger parlamentarische Ohnmacht zumuten, oder was?! :-( Vier Jahre sind wahrlich genug Zeit, zu beweisen, was man drauf hat und ob man Wort hält. Danach muß sich der abgehobene Haufen mit Recht wieder dem Volk stellen, wenngleich man auf Wahlen in diesem System natürlich auch keinen allzu großen Fuck geben braucht und außerparlamentarische Optionen immer auf dem Schirm behalten sollte... :cool:

Tja, was diese Wahlwoche angeht, so sehe ich das nur gegenüber der winzigen Minderheit gerechtfertigt, die am Wahltag tatsächlich die ganze Zeit so fest eingebunden ist irgendwo, daß sie nicht zur Wahl kommen kann. Aber jeder andere, dem das wichtig ist - und das sollte es -, der wird es wohl arrangieren können und dem darf es wohl zugemutet werden, die wenigen hundert Meter bis zum zuständigen Wahllokal zu laufen/fahren und der Wahl höhere Priorität beizumessen als etwa dem aktuellen Wetter oder einer Kneipensitzung. :cool:

Ach, und dem Wahlrecht mit 16 (irgendwo ist nun mal die Grenze, und wenn ich diese I-Pod-Dödels in dem Alter da teilweise sehe...) stehe ich auch eher skeptisch gegenüber, da die schrumpfenden "Volksparteien" wohl mit Recht darauf spekulieren, daß die Kinder gerade in dem Alter noch den Eltern bez. der Grundeinstellung hinterherrennen und sich ihr Stimmanteil somit überproportional gegenüber den kleineren Parteien vervielfachen wird.

Nee, also alles in allem ziemlich sinnbefreite und zudem an den wahren Ursachen vorbeigehende Vorschläge von der (S)PD-Schnepfe, aber wen überrascht sowas noch? :cool:
 
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Zoelynn

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Mein Vorschlag wäre, autorisierte Sammelaufträge zu erhalten von denjenigen die nicht wählen wollen oder können um die als Stimme abgeben zu können.
Naja,die Wahlmüdigkeit ist ja bekannt.
 
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Ich würde das Wahlalter ab 18 beibehalten, und es dafür nach oben hin begrenzen. Wer älter als 70 ist, der sollte weder im Parlament noch an der Wahlurne über die Zukunft nachwachsender Generationen entscheiden dürfen! Denn zurzeit werden Entscheidungen überwiegend so gefällt, als sei Solidarität eine Einbahnstraße, auf der nur Alte und Rentner Vorfahrt genießen! :))

Ich zolle deinem Beitrag durchaus Respekt. Allerdings sollten die Alten, deren Anteil am heutigen Wohlstand unbestritten ist, gewürdigt werden. Eine Altersbegrenzung an der Wahlurne lehne ich ab.
 
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Das sehe ich nicht so. Gerade das Privileg, Politiker und Parteien wählen gehen zu dürfen, setzt für mich eine gewisse geistige Reife voraus. Sozialökonomische. Die wollen nur Party und Spaßgesellschaft. Dann könnten wir auch gleich „Kinder an die Macht“ spielen! Wobei das vielleicht sogar noch eher funktionieren könnte, als mit dauerpubertierenden Egomanen. Ich für mein Teil Zusammenhänge nämlich richtig einzuordnen und verantwortungsvoll zu beurteilen, diese Fähigkeiten sehe ich weder bei heute 18jährigen, und erst recht nicht bei 16jährigen als ausreichend gegebenwürde sogar noch ein Stück weiter gehen. Ich würde das Wahlalter ab 18 beibehalten, und es dafür nach oben hin begrenzen. Wer älter als 70 ist, der sollte weder im Parlament noch an der Wahlurne über die Zukunft nachwachsender Generationen entscheiden dürfen! Denn zurzeit werden Entscheidungen überwiegend so gefällt, als sei Solidarität eine Einbahnstraße, auf der nur Alte und Rentner Vorfahrt genießen! :))

Die einstige Herabsetzung des Wahlalters von 21 auf 18 Jahren war zu jener Zeit eine richtige Entscheidung gewesen. Die Jugend war politisch interessiert und engagiert.

Heute müsste man das Wahlalter beinahe kontinuierlich nach oben verschieben. Das passive Wahlrecht gehört dementsprechend ebenfalls angeglichen.

Zusammenhänge richtig einzuordnen und verantwortungsvoll zu beurteilen, sind weder bei heute 18-Jährigen, und erst recht nicht bei 16-Jährigen vorhanden. Dem stimme ich voll zu. Der Reifeprozess setzt heute deutlich später ein. Hierfür sprechen z.B. die "Späße" der heutigen Abiturabschlussjahrgänge, die Ihr "Reifezeugnis" nunmehr ein Jahr früher geschenkt bekommen und kaum aus dem Sandkasten heraus gekommen sind.

Deren Allgemeinwissen muss nicht konkretisiert werden. Es ist bei fast Null angesiedelt.
 
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Eine "Gerontokratie" - ja dieses Stichwort hat inzwischen sogar in die Politikwissenschaft Einzug gehalten - ist keine Lösung. Und Neid - worauf eigentlich? - ebenso wenig.

Schaut euch doch die neuste Jugendstudie an: Eine angepasstere Jugend als heute hat es lange nicht gegeben. Heute ist Jugend informiert, engagiert sich im Tierschutz oder sowas. Auch dieses Engagement kann poltisch sein - wenn auch nicht im Rahmen einer Partei.

Und was das Stichwort "Reife" angeht: Auch von der Reife manch Älteren bin ich nicht unbedingt immer überzeugt.

Daher eher im Gegenteil: Wahlrecht mit 16 auch für Bundestagswahlen!
 
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conscience

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Wählen sollten nur noch jemand, der ein bestimmtes Mindesteinkommen hat bzw. dessen Vermögen einen bestimmen Betrag nicht übersteigt... leder leben wie nicht mehr in der Attischen Demokratie. Schade. Schade.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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