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Wahlrechtsreform: Vorschläge von Yasmin Fahimi

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Was haltet ihr von Yasmin Fahimis Vorschlägen für eine Wahlrechtserform?

  • Ich befürworte ihre Vorschläge

    Stimmen: 1 6,3%
  • Ich befürworte ihre Vorschläge nicht

    Stimmen: 11 68,8%
  • Ich befürworte ihre Vorschläge teilwese

    Stimmen: 4 25,0%

  • Umfrageteilnehmer
    16
  • Umfrage geschlossen .
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Auf der anderen Seite Milli, die frühzeitige Möglichkeit wählen zu gehen könnte sich auf das Wahlverhalten im fortgeschrittenen Alter durchaus positiv auswirken. Also wäre zumindest das Wahlrecht mit 16 einen Versuch wert.
Auch wäre das in einer alternden Gesellschaft ein zumindest kleines Korrektiv.

In den frühen 70er-Jahren wurde das Wahlrecht von der Volljährigkeit abgekoppelt. Die Jugend damals war politisch hochinteressiert. Eine richtige Entscheidung!

Ich bin 1961 geboren und konnte 1980 erstmals an einer Bundestagswahl teilnehmen. Ein zweifelhafter Union-Slogan lautete: Freiheit statt Sozialismus - ausgerechnet mit FJS als Kanzlerkandidaten, der sich für die Freiheit empfiehlt.

Dreißig und vierzig Jahre später kann kaum ein 16-Jähriger zehn Bundesländer aufzählen und ohne Hilfe die entsprechenden Landeshauptstädte zuordnen.
 

Selters

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In den frühen 70er-Jahren wurde das Wahlrecht von der Volljährigkeit abgekoppelt. Die Jugend damals war politisch hochinteressiert. Eine richtige Entscheidung!

Ich bin 1961 geboren und konnte 1980 erstmals an einer Bundestagswahl teilnehmen. Ein zweifelhafter Union-Slogan lautete: Freiheit statt Sozialismus - ausgerechnet mit FJS als Kanzlerkandidaten, der sich für die Freiheit empfiehlt.

Dreißig und vierzig Jahre später kann kaum ein 16-Jähriger zehn Bundesländer aufzählen und ohne Hilfe die entsprechenden Landeshauptstädte zuordnen.

Ich bin in etwa dein Jahrgang.
Die elementaren Bildungslücken in unserer Generation sind
vergleichswseise höher als bei den heute 16-jährigen.
Deutlich höher.
 
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In den frühen 70er-Jahren wurde das Wahlrecht von der Volljährigkeit abgekoppelt. Die Jugend damals war politisch hochinteressiert. Eine richtige Entscheidung!

Ich bin 1961 geboren und konnte 1980 erstmals an einer Bundestagswahl teilnehmen. Ein zweifelhafter Union-Slogan lautete: Freiheit statt Sozialismus - ausgerechnet mit FJS als Kanzlerkandidaten, der sich für die Freiheit empfiehlt.

Dreißig und vierzig Jahre später kann kaum ein 16-Jähriger zehn Bundesländer aufzählen und ohne Hilfe die entsprechenden Landeshauptstädte zuordnen.

Schon seit Sokrates Zeiten war die Jugend angebblich immer faul und ungebildet. So what?
Es ist ein wenig schade, dass hier Stammtischsprüche aus den 1960er Jahren hervorgeholt werden, statt zu diskutieren, wie das Interesse an Partizipation gefördert werden kann. Wahlrecht mit 16 wäre immerhin eine Einladung an Jugend, sich mit Politik auseinander zu setzen und vielleicht sogar selbst zu gestalten.
 

Tooraj

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...Warum also nicht den Beitrag ressourcenorientiert als Chance zur Diskussion z.B. über Wahlrecht mit 16 oder ähnliches begreifen?

Die "Ressource", an der sich die SPD da orientiert, sind da offenbar die Stimmen der Nichtwähler, die gewisse Begehrlichkeiten auslösen. ( Mich wundert schon, dass sie noch nicht den Vorschlag bringen, dass zukünftig doch der Bundespräsident das Recht erhalten solle, die Stimmen der Nichtwähler an geeignete Parteien zu verteilen ... ;)

Das Ganze zielt wohl eher auf Machterhalt ab statt in der Absicht, den Bürger stärker an Demokratie (z.B. durch bundesweite Volksentscheide) zu beteiligen.
 
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Die "Ressource", an der sich die SPD da orientiert, sind da offenbar die Stimmen der Nichtwähler, die gewisse Begehrlichkeiten auslösen. ( Mich wundert schon, dass sie noch nicht den Vorschlag bringen, dass zukünftig doch der Bundespräsident das Recht erhalten solle, die Stimmen der Nichtwähler an geeignete Parteien zu verteilen ... ;)

Das Ganze zielt wohl eher auf Machterhalt ab statt in der Absicht, den Bürger stärker an Demokratie (z.B. durch bundesweite Volksentscheide) zu beteiligen.

Glaub ich weniger. Ich gehe nicht davon aus, dass diese Stimmen welche für die SPD wären.
 
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Schon seit Sokrates Zeiten war die Jugend angebblich immer faul und ungebildet. So what?
Es ist ein wenig schade, dass hier Stammtischsprüche aus den 1960er Jahren hervorgeholt werden, statt zu diskutieren, wie das Interesse an Partizipation gefördert werden kann. Wahlrecht mit 16 wäre immerhin eine Einladung an Jugend, sich mit Politik auseinander zu setzen und vielleicht sogar selbst zu gestalten.

Eine reaktionäre Stammtischgesinnung zuzuweisen ist schon im Ansatz mehr als imaginär. Ich habe mich als Befürworter der damaligen Wahlrechtsreform hervorgetan und würde es immer wieder unterstützen. Ich bin erst 1961 geboren - Teilnahme an irgendwelchen Stammtischen zuvor nicht belegbar.

In den frühen 70-Jahren trug ich die Haare halblang und Jeans. Jeans hießen auch Nietenhosen und deren Träger Nieten. Besonders schön war es, aufgrund der Haarfrisur aufgefordert zu werden, doch endlich einmal zum mal Frisör zu gehen.
 
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Eine reaktionäre Stammtischgesinnung zuzuweisen ist schon im Ansatz mehr als imaginär. Ich habe mich als Befürworter der damaligen Wahlrechtsreform hervorgetan und würde es immer wieder unterstützen. Ich bin erst 1961 geboren - Teilnahme an irgendwelchen Stammtischen zuvor nicht belegbar.

In den frühen 70-Jahren trug ich die Haare halblang und Jeans. Jeans hießen auch Nietenhosen und deren Träger Nieten. Besonders schön war es, aufgrund der Haarfrisur aufgefordert zu werden, doch endlich einmal zum mal Frisör zu gehen.

Guten Morgen Milli,

vielleicht ist es das beste das ganze nochmal in Ruhe anzugehen. Jedenfalls besser, wenn wir eine konstruktive Diskussion wollen :)
Sehe ich das richtig das deine Grundthese sein sollte: Wahlrechtsreform in den 1970er Jahren richtig, heute aber bitte keine Absenkung des Wahlalters?

Grundlage dafür dein Beitrag:
In den frühen 70er-Jahren wurde das Wahlrecht von der Volljährigkeit abgekoppelt. Die Jugend damals war politisch hochinteressiert. Eine richtige Entscheidung!

Ich bin 1961 geboren und konnte 1980 erstmals an einer Bundestagswahl teilnehmen. Ein zweifelhafter Union-Slogan lautete: Freiheit statt Sozialismus - ausgerechnet mit FJS als Kanzlerkandidaten, der sich für die Freiheit empfiehlt.

Dreißig und vierzig Jahre später kann kaum ein 16-Jähriger zehn Bundesländer aufzählen und ohne Hilfe die entsprechenden Landeshauptstädte zuordnen.

Wenn ja, ist es nicht ein ziemlicher Widerspruch in den 1970er Jahren glühende Verfechterin der Absenkung des Wahlalters zu sein und heute nicht mehr?
Wenn nein: Kurz und knapp - was wolltest du sagen?
 
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Die Absenkung des Alters lohnt sich, heut zu tagen, nicht mehr.

Die Politiker bezeichnen Pegida als Anti-Islamische-Partei und werden als Antwort darauf bald eine Islamische Partei gründen.
 
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danke an Fahimis

Was haltet ihr von Yasmin Fahimis Vorschlägen für eine Wahlrechtserform?

Ich finde diese Vorschläge wirklich konstruktiv!!!
Ich bin dabei ein Freund der kleinen Schritte, schlage deswegen vor Wahllokale nach gewohntem Muster vorerst zu belassen, aber die Wahltage zu erhöhen, vlt 3 Wahltage!? Auch der digitale Perso bietet sicherlich einiges an Potenzial!

Ach ja, eine islamische Partei würde ich auch begrüßen, kann nicht viel schlechter sein als diese patentierten Christen! Solch eine Einstellung gehört zu meiner Fairness, die ADF ist ja auch erlaubt!
 

Selters

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Im Wahllokal gibt es Kaffee und Kuchen umsonst und Musik dazu.

Dann liegt die Wahlbeteiligung bei über 80%.

Versprochen
 
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Guten Morgen Milli,

vielleicht ist es das beste das ganze nochmal in Ruhe anzugehen. Jedenfalls besser, wenn wir eine konstruktive Diskussion wollen :)
Sehe ich das richtig das deine Grundthese sein sollte: Wahlrechtsreform in den 1970er Jahren richtig, heute aber bitte keine Absenkung des Wahlalters?

Grundlage dafür dein Beitrag:


Wenn ja, ist es nicht ein ziemlicher Widerspruch in den 1970er Jahren glühende Verfechterin der Absenkung des Wahlalters zu sein und heute nicht mehr?
Wenn nein: Kurz und knapp - was wolltest du sagen?

Hier ist einiges durcheinander geraten.

Die Reform des Wahlrechts in den sehr frühen 70er-Jahren war eine richtige Entscheidung. Die Jugend damals war politisch hoch interessiert und engagiert.

1972 durften die 18-Jährigen erstmals wählen. Die Herabsetzung der Volljährigkeit von 21 auf 18 Jahren erfolgte erst einige Jahre später.

Ironie: die 18-Jährigen, also damals Minderjährige wurden zwar zur Ableistung des Grundwehrdienstes eingezogen, waren jedoch zuvor nicht einmal politisch wahlberechtigt gewesen.

http://www1.wdr.de/themen/archiv/stichtag/stichtag4484.html

Ich war kein Verfechter der Wahlrechtsreform. Der Milli war damals erst zehn Jahre alt. Ich habe lediglich geschrieben, dass ich die damalige Absenkung des Wahlalters nachträglich befürworte.

Hieraus muss jedoch nicht zwingend eine nochmalige Änderung erfolgen. Ich erinnere nochmals: wieviele 16-Jährige können zehn Bundesländer und deren Landeshauptstädte benennen oder anhand einer nicht beschrifteten Landkarte wenigstens Hamburg, Köln, München oder Berlin geografisch halbwegs zuordnen?
 
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Tooraj

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Ich erinnere nochmals: wieviele 16-Jährige können zehn Bundesländer und deren Landeshauptstädte benennen oder anhand einer nicht beschrifteten Landkarte wenigstens Hamburg, Köln, München oder Berlin geografisch halbwegs zuordnen?

Okay, bei Deiner sehr pessimistischen Fragestellung fragt man sich wiederum, woher Du die Gewissheit zu nehmen scheinst, dass sie es wissen könnten, wenn sie 18 sind. Meinst Du ... wegen Fahrschule ? ;)
 
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Okay, bei Deiner sehr pessimistischen Fragestellung fragt man sich wiederum, woher Du die Gewissheit zu nehmen scheinst, dass sie es wissen könnten, wenn sie 18 sind. Meinst Du ... wegen Fahrschule ? ;)

Mein 22-jähriger Neffe fragte mich zuletzt: Wo ist Saarbrücken?
 
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Im Wahllokal gibt es Kaffee und Kuchen umsonst und Musik dazu.

Dann liegt die Wahlbeteiligung bei über 80%.

Versprochen

Das ist ein wirklich guter Vorschlag! Wirklich! Denn alles andere würde in der Praxis bestimmt Datenprobleme mit sich bringen. Es ist also auch eine Frage des Bürgerengagements die Sache in Gang zu bringen! Parteien & Vereine sollten dabei natürlich keine Rolle spielen dürfen! Mit Musik wäre ich da vorsichtiger, die Geschmäcker sind zu unterschiedlich! Viele haben auch eine Art Sozialphobie und würden auch trotz Torte nicht kommen wollen! So ein Onlineclick zur Bundestagswahl, why not? Ob so etwas technisch möglich wäre kann ich leider nicht beurteilen. Lg
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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