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Sinn oder Unsinn – das ist die Frage

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Jegliche objektive Aussage die getroffen wird benötigt Information,. eine positive als auch eine negative aussge benötigt demzufolge eine Information die nicht vorhanden ist.
Ist keine Information vorhandn, ist die einzige mögkliche aussage die man treffen kann "ich weiss es nicht".
und letztendlich ist das kein psychologisches Problem, wir sprechen hie nicht von Geistern oder heilende Steine. Nein Fakt ist, es existiert ja etwas . Und so wie wir, unser Gehirn aufgebaut ist, benötigt alles was existiert auch einen Grund - einen Sinn. Das Gegenteil können wir vllt akzeptieren, aber niemals verstehen, und was wir nicht verstehen versucht der Mensch als Triebfeder seiner Existenz sein leben lang verständlich zu machen.

Nein, mit der Argumentation kann man gar keine Aussage in den Naturwissenschaften treffen. Mathematisch korrekt, aber im Alltagsverständnis irreführend. Ich kann sagen, dass man nicht weiß, ob die Quantenmechanik oder die Relativitätstheorie stimmt, weil es einen Widerspruch geben könnte, zu dem einfach keine Information vorhanden ist. Aber dennoch werde ich, bis dazu Informationen vorhanden sind, annehmen, dass Quantenmechanik und Relativitätstheorie stimmen.

Sagt dir Russels Teekanne was? https://de.wikipedia.org/wiki/Russells_Teekanne

Und ja, wir wissen dass da etwas ist. Und alles was da ist scheint bisher sehr gut ohne einen "Sinn" erklärbar zu sein --> Ockham's Razor

Was Geisteswissenschaften angeht, sollte man nur sich selbst vertrauen, denn was man selbst nicht nachvollziehen kann, kann nur entweder verworfen oder geglaubt werden.

Ganz meine Meinung.

Erzähl das mal nem Quantenphysiker.

Mach das mal, er wird mir zustimmen. Die Quantenphysik ist tatsächlich die einfachste Theorie die wir haben um die beobachteten Phänomene zu erklären (und sie ist sehr erfolgreich darin)
 
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Ich denke die Frage hat sich auch für dich gestellt, nur eben unbewusst und du hast sie dir wahrscheinlich schon beantwortet ohne das es dir klar wurde.
Denn ich vemute mal auch du hast Ziele im Leben die du verfolgst, und ohne Sinn, kein Ziel.
Natürlich ... tatsächlich meinte ich "sie stellt sich mir nicht mehr". Es ist eine Eigenschaft des menschlichen Bewußtseins, dass sie sich jedem irgendwann stellt, ob sie sich unbewusst stellen kann, wage ich zu bezweifeln. Durch meine Beschäftigung mit philosophischen und psychologischen Fragestellungen stellt sie sich mir heute nicht mehr.
 

Pommes

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Mach das mal, er wird mir zustimmen. Die Quantenphysik ist tatsächlich die einfachste Theorie die wir haben um die beobachteten Phänomene zu erklären (und sie ist sehr erfolgreich darin)

Das sehe ich anders, wenn nämlich die Beobachtung vom Beobachter abhängt, fängt die Sache an individuell zu werden.
Oder erklärst du mir Schrödingers Katze.
 
OP
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Weil Religionen die Sinnfrage beantworten. Wenn also im Religionsforum diese Frage gestellt wird, wird den Religionnen implizit die Kompetenz zur Beantwortung abgesprochen.

Selbstverständlich wird den Religionen der Alleinbeantwortungsanspruch abgesprochen. Sie sind in ihren "Antworten" lediglich ein Teil des Ganzen. Eins mit "maybe" zu Überschreibendes.

Und ein Religions-/Philosophieforum ist nicht dazu da, dort "hallelujah" zu singen. Mit "so sei es, Amen" endend...
 

Trantor

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Nein, mit der Argumentation kann man gar keine Aussage in den Naturwissenschaften treffen. Mathematisch korrekt, aber im Alltagsverständnis irreführend. Ich kann sagen, dass man nicht weiß, ob die Quantenmechanik oder die Relativitätstheorie stimmt, weil es einen Widerspruch geben könnte, zu dem einfach keine Information vorhanden ist. Aber dennoch werde ich, bis dazu Informationen vorhanden sind, annehmen, dass Quantenmechanik und Relativitätstheorie stimmen.

Sagt dir Russels Teekanne was? https://de.wikipedia.org/wiki/Russells_Teekanne

Und ja, wir wissen dass da etwas ist. Und alles was da ist scheint bisher sehr gut ohne einen "Sinn" erklärbar zu sein --> Ockham's Razor



Habe ich über etwas keinerlei Informationen kann ich dieses etwas weder bejahen noch verneinen. Das ist erstamsl rein logisch objektiv korrekt.
In Bezug zu R Teekanne geht es ja darum eine bereits getätigte positive aussage zu be-oder widerlegen zu der es keinerlei Anhaltspunte oder Begründungen gibt. Das ist etwas vollkommen anderes.
Denn Fakt ist für die sinnfrage gibt es einen ganz klaren riesengrossen Anhaltspunkt - denn es existiert ja etwas und das ist kaum zu leugnen, entsprechend dem ist die Frage nach dem Grund der Existenz nach dem Sinn absolut legitim. Die Aussage "es gibt keinen" in der Wissenschaft ohne Information ist absolut unzulässig.
Kein seriöser Wissenschaftler würde dir auf die Frage nach dem Ursprung von Raum und Zeit antworten "es gibt keinen", keiner. alle würden sagen, ich weiss es nicht und manche haben sogar bestimmte Theorien ersponnen wie theoretisch aus dem Nichts etwas entstanden sein könnte - allerdings nichts was wirklich Relevanz hätte.
 
OP
O
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Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist eine neuropsychologische Frage. Es geht also darum, wie es überhaupt zu dieser Frage kommt.

Ach du liebe Güte.
Ganz einfach, weil "Mensch" nun einmal strebt, so lang er lebt. Und zwar nach Wissen.
Und ich denke, wer die "Sinnfrage" im "neuropsychologischen Bereich" anordnet, sollte möglicherweise eine Selbstanalyse hinsichtlich von Defiziten machen: Neurologisch oder psychologisch. Oder alles zusammen. Und auch eine "Identitätsfindung" mit einfließen lassen: Was ist der Mensch - was bin ich!
 
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Selbstverständlich wird den Religionen der Alleinbeantwortungsanspruch abgesprochen. Sie sind in ihren "Antworten" lediglich ein Teil des Ganzen. Eins mit "maybe" zu Überschreibendes.

Und ein Religions-/Philosophieforum ist nicht dazu da, dort "hallelujah" zu singen. Mit "so sei es, Amen" endend...
Nicht dass ich den Religionen irgendeine Kompetenz zusprechen würde, mir ging es nur um den Sachverhalt der Fragestellung in einem Forum für Religion, welches ich als Tummelplatz reliöser Menschen verstanden habe. Letzteres mag auch ein Missverständnis sein.
 
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Ach du liebe Güte.
Ganz einfach, weil "Mensch" nun einmal strebt, so lang er lebt. Und zwar nach Wissen.
Und ich denke, wer die "Sinnfrage" im "neuropsychologischen Bereich" anordnet, sollte möglicherweise eine Selbstanalyse hinsichtlich von Defiziten machen: Neurologisch oder psychologisch. Oder alles zusammen. Und auch eine "Identitätsfindung" mit einfließen lassen: Was ist der Mensch - was bin ich!
"neuropsychologisch" deshalb, weil es ja letztlich darum geht, was Bewußtsein ist, wie es dazu kommt und in diesem Kontext wie es zu Selbst-Bewußtsein iSv "ich"-Bewußtsein kommt. Denn letzteres ist ja der eigentliche Anlass für die Sinnfrage.
 

Trantor

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"neuropsychologisch" deshalb, weil es ja letztlich darum geht, was Bewußtsein ist, wie es dazu kommt und in diesem Kontext wie es zu Selbst-Bewußtsein iSv "ich"-Bewußtsein kommt. Denn letzteres ist ja der eigentliche Anlass für die Sinnfrage.
weniger anlass, aber eben eine notwendige Voraussetzung überhaupt die Fähigkeit zu entwickeln bzw die geistige Kapazität zu haben.
der Anlass ist nach wie vor die Tatsache das etwas existeirt und keiner weiss warum und woher.
 
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weniger anlass, aber eben eine notwendige Voraussetzung überhaupt die Fähigkeit zu entwickeln bzw die geistige Kapazität zu haben.
der Anlass ist nach wie vor die Tatsache das etwas existeirt und keiner weiss warum und woher.
Ich habe das schon mehr psychologisch gemeint. Denn es ist ja das "ich"-Erleben im Kontext von allem, das ich nicht bin und v.a. im Kontext der eigenen Vergänglichkeit, die ebenso immer mehr oder weniger bewußt ist, das in Summe zur Sinnfrage führt.
 
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Trantor

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Ich habe das schon mehr psychologisch gemeint. Denn es ist ja das "ich"-Erleben im Kontext von allem, das ich nicht bin und v.a. im Kontext der eigenen Vergänglichkeit, die ebenso immer mehr oder weniger bewußt ist, das in Summe zur Sinnfrage führt.

Vsrteh schon was du meinst, aber ein Gegenbeispiel, Schimpansen haben ja ebenfalls ein Ich-Bewusstsein was man durch den Spiegeltest ja nachweisen kann, ob sie sich jetzt auch Gedanken über den Sinn des Lebens machen....soweit würde ich nun nicht gehen :D
 
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Vsrteh schon was du meinst, aber ein Gegenbeispiel, Schimpansen haben ja ebenfalls ein Ich-Bewusstsein was man durch den Spiegeltest ja nachweisen kann, ob sie sich jetzt auch Gedanken über den Sinn des Lebens machen....soweit würde ich nun nicht gehen :D
Da machst du es dir vermutlich zu einfach. Nicht nur damit mit einem Test auf ein "ich"-Bewußtsein zu schließen, sondern auch damit, dann noch weiter zu gehen und Identität dieses Bewußtseins mit dem menschlichen zu implizieren.
Ich würde das als bloße Spekulation bezeichnen.
 
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Denn Fakt ist für die sinnfrage gibt es einen ganz klaren riesengrossen Anhaltspunkt - denn es existiert ja etwas und das ist kaum zu leugnen, entsprechend dem ist die Frage nach dem Grund der Existenz nach dem Sinn absolut legitim. Die Aussage "es gibt keinen" in der Wissenschaft ohne Information ist absolut unzulässig.
Kein seriöser Wissenschaftler würde dir auf die Frage nach dem Ursprung von Raum und Zeit antworten "es gibt keinen", keiner. alle würden sagen, ich weiss es nicht und manche haben sogar bestimmte Theorien ersponnen wie theoretisch aus dem Nichts etwas entstanden sein könnte - allerdings nichts was wirklich Relevanz hätte.

Und das ist einfach Quatsch. Man kann den Ursprung des Lebens hervorragend wissenschaftlich erklären durch eine Mischung aus Zufall (anders formuliert: Statistik) und Selektion. Hier gibt es keine Notwendigkeit für einen Sinn.

Das sehe ich anders, wenn nämlich die Beobachtung vom Beobachter abhängt, fängt die Sache an individuell zu werden.
Oder erklärst du mir Schrödingers Katze.

Was hat das mit Individualität zu tun? Die Quantenphysik als allgemeine Theorie kann natürlich auch spezielle "individuelle" Situationen erklären. Nur weil die Beobachtung vom Beobachter abhängt heißt das doch nicht, dass man diesen Effekt nicht erklären kann.

Schrödingers Katze ist übrigens ein Gedankenexperiment gerade um die Theorie der Quantenphysik zu veranschaulichen. Zu behaupten die Quantenphysik könnte sich selbst nicht erklären ist etwas eigenartig.
 

Pommes

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Und das ist einfach Quatsch. Man kann den Ursprung des Lebens hervorragend wissenschaftlich erklären durch eine Mischung aus Zufall (anders formuliert: Statistik) und Selektion. Hier gibt es keine Notwendigkeit für einen Sinn.



Was hat das mit Individualität zu tun? Die Quantenphysik als allgemeine Theorie kann natürlich auch spezielle "individuelle" Situationen erklären. Nur weil die Beobachtung vom Beobachter abhängt heißt das doch nicht, dass man diesen Effekt nicht erklären kann.

Schrödingers Katze ist übrigens ein Gedankenexperiment gerade um die Theorie der Quantenphysik zu veranschaulichen. Zu behaupten die Quantenphysik könnte sich selbst nicht erklären ist etwas eigenartig.

Nein man kann den Effekt nicht erklären, immer noch nicht.
Man kennt ihn und akzeptiert ihn neuerdings auch, erklärt werden kann er aber nicht.
 

Trantor

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Da machst du es dir vermutlich zu einfach. Nicht nur damit mit einem Test auf ein "ich"-Bewußtsein zu schließen, sondern auch damit, dann noch weiter zu gehen und Identität dieses Bewußtseins mit dem menschlichen zu implizieren.
Ich würde das als bloße Spekulation bezeichnen.

hmm,naja das kommt ja jetzt nicht von mir, dieser Spiegeltest gilt in der Wissnschaft als allgemeinhin annerkannter Test zur Bestätigung eines Ich Bewusstseins. Fakt ist der Affe erkennt sich im Spigel er weiss das er das ist und nicht irgendetwas anderes (Der Hund zB oder die Katze sieht im Spiegelbild einen anderes Tier). Wenn ich also weiss das das ich bin, dann muss es auch eine Art Ich Bewusstsein geben.
Inwieweit der Affe natürlich die Fähigkeiten hat diese Ich-Bewusstsein in Relation zu seiner Umwelt zustellen ist eine andere Frage weswegen ich ja schrieb er macht sich wohl trotzdem keine Gedanken trotz Ich-Beweussstein über den Sinn des Lebens und Existenz.
 
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hmm,naja das kommt ja jetzt nicht von mir, dieser Spiegeltest gilt in der Wissnschaft als allgemeinhin annerkannter Test zur Bestätigung eines Ich Bewusstseins.
Na das ist ein Argument. Sorry aber sowas löst bei mir kein gläubiges Erschaudern aus :giggle:

Fakt ist der Affe erkennt sich im Spigel er weiss das er das ist und nicht irgendetwas anderes (Der Hund zB oder die Katze sieht im Spiegelbild einen anderes Tier).
Das kannst du nur sagen, wenn du ein Affe bist. Da du aber schreiben kannst, ist es wenig wahrscheinlich, dass du ein Affe bist.

Wenn ich also weiss das das ich bin, dann muss es auch eine Art Ich Bewusstsein geben.
Sagst du das jetzt als Mensch oder als Affe? :giggle:

Inwieweit der Affe natürlich die Fähigkeiten hat diese Ich-Bewusstsein in Relation zu seiner Umwelt zustellen ist eine andere Frage weswegen ich ja schrieb er macht sich wohl trotzdem keine Gedanken trotz Ich-Beweussstein über den Sinn des Lebens und Existenz.
Du hast nur deine bloßen Spekulationen in andere Worte gekleidet. Ein "ich"-Bewußtsein wie Menschen es kennen und haben ist beim Affen nicht belegbar.
 
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Hier gibt es keine Notwendigkeit für einen Sinn.
Die Sinnbehauptung unterscheidet sich letztlich nicht von der Gottesbehauptung. Zweck ist lediglich das Postulat einer vermeintlichen Wahrheit anstelle einfach nichts zu behaupten. Und so wie der Gottesglauben nicht mit Argumenten beseitigt werden kann, weil wer glauben will halt einfach glaubt, so verhält es sich auch mit dem Sinnglauben.
 
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Sie haben meinen Beitrag mal wieder missverstanden. "....nur etwas mache Sinn, das..... nimmt ja die Antwort, ob Sinnsuche einen Sinn hat schon vorweg. Dabei diskutieren wir genau darüber, ob es lohnt. Und der Begriff Lohn deutet schon auf das hin, was ich schrieb.
Keine Pflanze und kein Tier fragt nach dem Sinn seines Lebens. Der Zwang zur Fortpflanzung hat nichts mit dem Sinn des Lebens zu tun. Er ist genetisch angelegt. Eine Blume duftet nicht, weil ihr der Sinn ihres Daseins bewusst wäre.
Auch der Zwang zur Ernährung ist keineswegs ein Zeichen für Sinnhaftigkeit des Daseins. Er ist lediglich eine Folge von Körpersignalen. Kokolores, wie immer, wenn Sie schreiben.-

kataskopos

„Kokolores, wie immer, wenn Sie schreiben.“ Etwas derartiges, irrendes Allwissen Voraussetzendes, habe ich mir noch nie erlaubt in Unterhaltungen, nicht nur, weil ich mich damit lächerlich und unglaubwürdig machen würde. Sondern weil ich begründe, was ich für nicht zutreffend halte. Entsprechende Wertungen ergeben sich dann von selbst und sind nur diskreditierend, wenn die Wissenskorrektur entsprechend deftig war.

Anzunehmen, die Menschheit vögele, weil das sinnvoll sei, während Tiere lediglich einem Reproduktionszwang folgen, ist nicht nur durch Aufzeichnungen von Hirnaktivitäten von Bonobos-Affen widerlegt.

Freilich kann sich eine Titanwurz oder eine Mikrobe keine Gedanken über den Sinn des Lebens machen. Doch warum es deshalb für sie keinen Sinn geben soll, wird vermutlich noch länger auf eine Antwort warten wie das hier ...

Die Ernährung mit einem gewissen Zwang dazu, der uns auch Schmerzen zufügen kann, wenn wir ihm zu wenig Gehör schenken, hilft, den Sinn des Lebens zu verwirklichen für die jeweilige Erscheinungsform, lieber kataskolores.

Irgendetwas in dir schaltet auf STUR um, wenn es mich entdeckt. Ich denke, es merkt, dass der Sinn deines Lebens in Gefahr ist. Bemerkenswert, dass Du nicht aufgibst, obwohl dir noch nie gelungen ist, irgendwas von mir zu widerlegen.
 
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Nein man kann den Effekt nicht erklären, immer noch nicht.
Man kennt ihn und akzeptiert ihn neuerdings auch, erklärt werden kann er aber nicht.

Das hast du schlicht falsch verstanden. Die Superposition ist Teil des Quantenmodells, der Einfluss des Beobachters wird also von ihr vorhergesagt. Die Quantenphysik erklärt also durchaus wie es zu dem Effekt kommt. Was du vielleicht meinst ist, dass es immer noch schwierig ist die quantenmechanischen Effekte intuitiv zu verstehen.

Was man tatsächlich zurzeit nicht weiß, ist, wie man die Quantenphysik mit der Relativitätstheorie vereint. Da kommen dann so nette Sachen wie die Stringtheorie oder Schleifenquantengravitation auf. Und das sind Gebiete wo man tatsächlich nichts weiß. Die Modelle haben lediglich den Vorteil, dass sie mathematisch in sich abgeschlossen sind (Im Gegensatz zu einem Sinnpostulat ;-) ).

Die Sinnbehauptung unterscheidet sich letztlich nicht von der Gottesbehauptung. Zweck ist lediglich das Postulat einer vermeintlichen Wahrheit anstelle einfach nichts zu behaupten. Und so wie der Gottesglauben nicht mit Argumenten beseitigt werden kann, weil wer glauben will halt einfach glaubt, so verhält es sich auch mit dem Sinnglauben.

Dem ist nichts hinzuzufügen.
 
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Ziel: Eine planze möchte möglichst frabenprächtig blühen (so ähnlich von dir ausformuliert)
Warum?
- um Insekten anzulocken
Warum?
- damit dadurch andere Planzen bestäubt werden können
warum?
- Damit die Planzen Früchte tragen können
Warum?
- damit die Pflanze sich fortpflanzen kann
Warum?
- damit die Art erhalten bleibt und damit sie sich weiter ausbreiten kann
Warum?
- weil das ihr natürlicher Trieb ist
Warum?
- weil das so ist...weil das Gott so eingerichtet hat...weil das die Naturgesetze sind - weil das der Sinn des Lebens ist.....
jede dieser letzten Antworten ist unbefriedigend da sie nicht wirklich eine ehrliche objektiv gültige Antwort geben kann...
Die Frage nach einem Ziel kann man klar beantworten, die nach dem Sinn ungleich schwerer in letzter Konsequenz überhaupt nicht.
Das ist übrigends auch der Grund warum Gottglaube bis heute in unserer aufgeklärte Zeit einen immernoch so hohen Stellenwert hat, und auch meines erachtens solange Menschen existieren auch beibehalten werden wird.

Ich danke dir.

Stimmst Du mir zu, dass es damit möglich wäre, Ziel und Grund seinen letztlich doch identisch, weil Du offen lassen musst, was der letzte (wahre) Grund ist für das, was wir gerne hinter "Höherem" verstecken (hinter dem Allmächtigen)?

Nur damit wir es nicht vergessen: Du hattest behauptet, „ein Ziel und der Grund dieses Ziel zu verfolgen sind zwei verschiedene Dinge“ ...
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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