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Sinn oder Unsinn – das ist die Frage

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

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Das ist so nicht ganz korrekt, ich bezweifel das der sinn des lebens eine naturwissenschaftliche Frage ist,
Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist eine neuropsychologische Frage. Es geht also darum, wie es überhaupt zu dieser Frage kommt.
 
OP
O
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Nur weil manche Menschen es nicht akzeptieren können, heißt es nicht, dass eine Frage nicht geklärt ist. Der naturwissenschaftliche Standpunkt ist einfach: Es gibt keinen.

Langversion:
Dem Universum ist es scheißegal, ob es einen Menschen gibt oder nicht. Ob es die Natur gibt oder nicht. Und ob es eine Erde gibt oder nicht. Die Erde könnte morgen explodieren und dem Universum ist es scheißegal. Die Frage entstammt einfach nur dem, dass Menschen dazu neigen in alles menschliche Eigenschaften hineinzuprojizieren.

Aber sei beruhigt, man kann auch ein langes und glückliches Leben anstreben ohne dass man ihm durch irgendwelche Götter einen künstlichen Sinn geben muss. ;-)


Ziemlich einseitige Betrachtungsweise. Mit "Geisteswissenschaft" haben Sie es nicht so? :confused:
Aber Ihre Betrachtungsweise ist ja auch eine. Und wenn die für Sie und Ihr Leben einen beglückenden "Sinn" ergibt, nun denn...:)

Aber dennoch, Sie werden es nicht glauben wollen, gibt es die vielen Dinge zwischen Himmel und Erde..... etc.
 
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zu 90% sind ideologien und Religionen identisch, bzw man könnte sagen, Religion ist eine Teilmenge von Ideologien allgemein. Ideologien beantworten aber eben gerade die relavnte Frage nach dem Sinn des Lebens den sinn von Existenz überhaupt, keineswegs. Politische gesellschaftliche Ideologien geben wie die Religion auch Verhaltensweisen aus Lebensentwürfe für das persönliche Leben als auch das gemeinschaftliche Zusammenleben, darüber hinaus allerdings, gerade auf dieses thema bezogen beantworten sie nichts.
(Fairereweis muss man sagen beantworten auch die Religionen diese Frage nicht objektiv, für den Gläubigen aber genügt es wohl)
Ok, das mag zur Unterscheidung dienen. Religionen geben ja tatsächlich Antworten der Art "Der Sinn des Lebens ist {dies oder jenes}."
Abseits der expliziten Beantwortung der Frage wirken beide jedoch gleichermaßen sinnstiftend.
 

Trantor

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Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist eine neuropsychologische Frage. Es geht also darum, wie es überhaupt zu dieser Frage kommt.

hmm...ich nehme das mal so hin, obwohl worum es geht muss ja jeder selbst entscheiden, das Problem ist auch diese deine "Feststellung" gibt dir keine Antwort auf die Frage.
 
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Das ist so nicht ganz korrekt, ich bezweifel das der sinn des lebens eine naturwissenschaftliche Frage ist, aber selbst wenn dann ist die naturwissenschaftliche Antwort nicht "es gibt keinen" sondern "man weiss es nicht"

Nö. In Naturwissenschaften gibt es nie 100%-ige Sicherheit, das aber mit "man weiß es nicht" zu übersetzen ist sehr sinnentstellend. In solchen Fällen greift das Prinzip von "Ockham's Razor" - Die einfachste Theorie, die alle beobachteten Phänomene erklärt, ist zu bevorzugen.

Und da es keinerlei Evidenz gibt, die auf einen Sinn des Lebens hinweist ist davon auszugehen, dass es keinen gibt (Im Gegenteil kann man inzwischen immer besser psychologisch erklären, warum Menschen dazu neigen einen Sinn zu suchen, wo keiner ist).
 
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Können Sie das mal explizit erläutern oder wollten Sie nur eine provokante Frage stellen?

Weil Religionen die Sinnfrage beantworten. Wenn also im Religionsforum diese Frage gestellt wird, wird den Religionnen implizit die Kompetenz zur Beantwortung abgesprochen.
 
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hmm...ich nehme das mal so hin, obwohl worum es geht muss ja jeder selbst entscheiden, das Problem ist auch diese deine "Feststellung" gibt dir keine Antwort auf die Frage.
Die Frage stellt sich mir nicht, die Frage warum sich diese Frage anderen Menschen oder vielen Menschen stellt dagegen sehr wohl.
 
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Aber dennoch, Sie werden es nicht glauben wollen, gibt es die vielen Dinge zwischen Himmel und Erde..... etc.

Aha, und warum? Die Philosophie bringt viele Anregungen für unterschiedliche Sichtweisen. Aber warum sollte man Sichtweisen Vertrauen schenken, die keine naturwissenschaftliche Basis haben? Was macht einen Geisteswissenschaftler zu einer Vertrauensperson, wenn nicht die Schlüssigkeit seiner Thesen im Rahmen der Naturwissenschaft?
 

Le Bon

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Aha, und warum? Die Philosophie bringt viele Anregungen für unterschiedliche Sichtweisen. Aber warum sollte man Sichtweisen Vertrauen schenken, die keine naturwissenschaftliche Basis haben? Was macht einen Geisteswissenschaftler zu einer Vertrauensperson, wenn nicht die Schlüssigkeit seiner Thesen im Rahmen der Naturwissenschaft?
Da ist zwar was 'dran, aber ich vertraue heute auch keinen Wissenschaftlern mehr.
 
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Aha, und warum? Die Philosophie bringt viele Anregungen für unterschiedliche Sichtweisen. Aber warum sollte man Sichtweisen Vertrauen schenken, die keine naturwissenschaftliche Basis haben? Was macht einen Geisteswissenschaftler zu einer Vertrauensperson, wenn nicht die Schlüssigkeit seiner Thesen im Rahmen der Naturwissenschaft?
Jetzt mal halblang. Die Naturwissenschaft ist auch nicht das Maß aller Dinge. Da findet man ebensoviel bigotte Gläubigkeit wie in Religionen.
 

Pommes

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Das ist so nicht ganz korrekt, ich bezweifel das der sinn des lebens eine naturwissenschaftliche Frage ist, aber selbst wenn dann ist die naturwissenschaftliche Antwort nicht "es gibt keinen" sondern "man weiss es nicht"

Wobei gerade die Quantenphysik zu der Erkenntnis kommt das alles vom Betrachter abhängt, Einsteins "spukhaftes Universum". Das Meer aller Möglichkeiten.
 
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Denn viele Wege führen nach Rom. Bestimmt auch welche, die amüsierlicher und vielseitiger sind, als solch ein enger Pfad.... ;-)

Aber vielleicht hat Jesus auch vom weltlichen Leben gesprochen. Und gemeint, dass "die Lust am Leben" gefunden werden muss. Und dass grundsätzlich das Leben schön ist... Wo dann wieder die Frage von Leid - und muss das sein - die Lust zerstören kann.

Wo sich dann wieder die Frage nach dem Sinn stellt. Wenn sich ein Leidender fragt: Wozu soll das denn hier auf Erden gut sein... Wer gibt meinem Leben einen solch grausamen Sinn...

Das von dem engen und weiten Tor steht bei Matthäus 7, 13-14.

1. Stimmt, viele Wege führen nach Rom. Denn die Religionszugehörigkeit spielt auf dem Weg zu Gott keine Rolle, hilft aber jeweils innerhalb der Spiritualität. Das beste Beispiel dabei ist Jesus, der zwar Jude war, aber sich zum Judentum nicht bekannte. Jesus war ein Gottmensch und spiritueller Meister, der jeden Menschen annahm, der ihm folgte.

2. Die größte Lust am Leben findet man in der ersten Seligpreisung von Jesus in der Bergpredigt (Matth. 5, 3), worin er sagt: "Selig die Armen, denn ihnen gehört das Himmelreich." :eek: D. h. im Klartext: Bescheidenheit und Bindungslosigkeit so gut es geht.

Der Satguru Sant Thakar Singh sagt: "Bemühe dich, dein Gemüt (Sinne) und deine Gedanken mit besonderer Aufmerksamkeit hinsichtlich Nichtverletzen, Keuschheit und Demut zu überwachen."
Zum Laster von Nikotin oder Alkohol sagt er: "Gib das Rauchen auf, sei darin nicht so nachgiebig, das ist lediglich eine Schwäche deines Gemüts." Und: "Du solltest auch versuchen, die Gesellschaft von Leuten, die nicht zu dir passen, zu meiden. Damit entziehst du dich ihrer negativen Ausstrahlung und sie können deine Meditationen und die Ruhe deines Gemüts nicht länger stören." (Briefe lebendiger Liebe, Die wahre Lebensweise, Naam Verlag Cadolzburg 1983).

3. Zum Leid sagt Jesus in der Bergpredigt: "Selig sind die Leidenden, denn sie werden getröstet."
"Selig, die hungern und dürsten nach Gerechtigkeit, denn sie werden satt werden."
"Selig, die ein reines Herz haben, denn sie werden Gott schauen".

- - -

Es ist für den weltlich ortienierten Menschen erstaunlich, das gerade die auf Erden Verdammten, Verfolgten, Gefangenen, Ausgebeuteten und ungerecht Behandelten die größten Chancen besitzen, um in's Himmelreich zu kommen. Jesus sagt am Schluß seiner Bergpredigt (Matthäus 5, 11): "Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet. Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wrd groß sein. Denn so wurden schon vor euch die Propheten verfolgt."
 
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[MENTION=3327]Uffzach[/MENTION]: Meine Implikation war andersherum. Ich habe nicht gesagt, dass man allen Naturwissenschaftlern vertrauen sollte, sondern dass es keinen Grund gibt jemandem zu vertrauen, dessen Ansichten sich nicht naturwissenschaftlich (Mathematik/Statistik zähle ich dazu) begründen lassen.
 

Trantor

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Nö. In Naturwissenschaften gibt es nie 100%-ige Sicherheit, das aber mit "man weiß es nicht" zu übersetzen ist sehr sinnentstellend. In solchen Fällen greift das Prinzip von "Ockham's Razor" - Die einfachste Theorie, die alle beobachteten Phänomene erklärt, ist zu bevorzugen.

Und da es keinerlei Evidenz gibt, die auf einen Sinn des Lebens hinweist ist davon auszugehen, dass es keinen gibt (Im Gegenteil kann man inzwischen immer besser psychologisch erklären, warum Menschen dazu neigen einen Sinn zu suchen, wo keiner ist).


Captain, es gibt eine grundlegende und sehr wertvolle Aussage in der Wissenschaft.
Sie ist ein Zeichen von Weisheit und lautet: 'Ich weiß es nicht!'.
Ich kann nur sagen, Ich weiß nicht was das ist, Sir.


Lieutenant Commander Data
USS Enterprise NCC 1701-D

Jegliche objektive Aussage die getroffen wird benötigt Information, eine positive als auch eine negative Aussage benötigt demzufolge eine Information die nicht vorhanden ist.
Ist keine Information vorhanden, ist die einzige mögliche wahre Aussage die man treffen kann "ich weiss es nicht".
und letztendlich ist das kein psychologisches Problem, wir sprechen hier nicht von Geistern oder heilende Steine. Nein Fakt ist, es existiert ja etwas . Und so wie wir, unser Gehirn aufgebaut ist, benötigt alles was existiert auch einen Grund - einen Sinn. Das Gegenteil können wir vllt akzeptieren, aber niemals verstehen, und was wir nicht verstehen versucht der Mensch als Triebfeder seiner Existenz sein leben lang verständlich zu machen.
 
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[MENTION=3327]Uffzach[/MENTION]: Meine Implikation war andersherum. Ich habe nicht gesagt, dass man allen Naturwissenschaftlern vertrauen sollte, sondern dass es keinen Grund gibt jemandem zu vertrauen, dessen Ansichten sich nicht naturwissenschaftlich (Mathematik/Statistik zähle ich dazu) begründen lassen.

Was Geisteswissenschaften angeht, sollte man nur sich selbst vertrauen, denn was man selbst nicht nachvollziehen kann, kann nur entweder verworfen oder geglaubt werden.
 

Pommes

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Nö. In Naturwissenschaften gibt es nie 100%-ige Sicherheit, das aber mit "man weiß es nicht" zu übersetzen ist sehr sinnentstellend. In solchen Fällen greift das Prinzip von "Ockham's Razor" - Die einfachste Theorie, die alle beobachteten Phänomene erklärt, ist zu bevorzugen.

Erzähl das mal nem Quantenphysiker.
 

Trantor

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Die Frage stellt sich mir nicht, die Frage warum sich diese Frage anderen Menschen oder vielen Menschen stellt dagegen sehr wohl.

Ich denke die Frage hat sich auch für dich gestellt, nur eben unbewusst und du hast sie dir wahrscheinlich schon beantwortet ohne das es dir klar wurde.
Denn ich vemute mal auch du hast Ziele im Leben die du verfolgst, und ohne Sinn, kein Ziel.
 
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:kopfkratz:
Und was ist überhaupt der Sinn? Der Sinn des Lebens?
Monty Python liefert die Lösung im Film: Der Sinn des Lebens ist 42. :eek:

Aber mal etwas ernster:
Der Philosoph Karl Jaspers behauptete, dass wir einfach so ins Leben geworfen worden seien. Ohne dass man uns überhaupt gefragt hätte, ob es uns denn recht sei. Und vor allen Dingen, ohne dass man uns überhaupt Näheres mitgeteilt hätte, worum es denn eigentlich gehen würde. Aber zum Glück oder Unglück stehen sofort eine Reihe von Leuten bereit, die aufklärerisch tätig werden. Was denn der Sinn sei, beziehungsweise zu sein habe.

Die Kirche weiß es ganz genau. Deshalb drückt sie am liebsten einem Täufling über dem Weihwasserbecken mit dem Wasser und dem erhaltenen Kreuz und den guten Worten ihre Statuten auf. Aber das funktioniert möglicherweise dann nicht auf Dauer. Fragt sich doch später einmal der per Zwang „Sinn-Belehrte“ ob das denn überhaupt alles wirklich sinnvoll sei…. Das mit dem „ora et labora“. Und anderer unlustiger Dinge, die es zu befolgen geben würde. Wo sich dann unschwer die Frage ergibt: Ja, ist denn der Sinn des Lebens, keinen Spaß zu haben? :giggle:

Das Leben ist eine andauernde Entdeckungsreise. Und „Sinn“ ist nicht von sich aus da – er ist metaphysisch zu sehen. Denn wir selbst müssen den Dingen „Sinn“ geben. Das gilt vielleicht besonders dann, so es keinen Gott gibt/geben würde…. Der sich „was dabei gedacht hat“, als er uns „ins Leben warf“. Und der als Richtlinie betrachtet werden soll. „Sinnvolles“ Leben nach der Vorgabe der Steintafeln. :confused:

Vielleicht sollte man die Frage auch anders stellen: Was ist das ZIEL im Leben? Eigentlich einfach zu beantworten: Glücklich sein/werden? Die Frage nach dem Sinn kann nie objektiv beantwortet werden. Somit könnte man auch fragen: Macht die Frage nach dem Sinn überhaupt einen Sinn?

Heiter begonnen im Intro, heiter möchte ich es hier in der Diskussionsvorlage enden lassen. Wieder mit Monty Python und den letzten Worten aus „Der Sinn des Lebens“.

„Seien Sie nett zu Ihren Nachbarn, vermeiden Sie fettes Essen, lesen Sie ein paar gute Bücher, machen Sie Spaziergänge und versuchen Sie, in Frieden und Harmonie mit Menschen jeden Glaubens und jeder Nation zu leben.“

Kein schlechter „Sinn“, so denke ich? Worin sehen Sie den „Sinn DES/IHRES Lebens“?

was für eine menschliche Anmaßung nach Sinn oder Unsinn zu fragen.
meine Katze fragt das auch nicht und lebt gut damit.
und vor fast 80 Jahren wurde mal ein Küchentisch-Psychoguru reich mit dem Spruch:
"sorge dich nicht - lebe".
ich ergänze: Punkt.
 

hoksila

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Und da es keinerlei Evidenz gibt, die auf einen Sinn des Lebens hinweist ist davon auszugehen, dass es keinen gibt (Im Gegenteil kann man inzwischen immer besser psychologisch erklären, warum Menschen dazu neigen einen Sinn zu suchen, wo keiner ist).

Ich bin auch der Ansicht, daß das Leben als solches keinen Sinn hat.
Daß der Mensch versucht der Zeit die er bis zum Hufe heben auf
Erden verbringt, je nach persönlichem Gusto einen "Sinn" zu geben,
ist ein anderes paar Latschen.
Leider ist dieser "Sinn" allzu oft auf Selbstbefriedigung ausgelegt und
kann sogar auf Kosten anderer gehen, für die dann möglicherweise
nicht einmal das eigene Leben Sinn macht.

Gruß, hoksila
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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