Mit anderen Worten, die ausführende Firma ist von jeder Haftung frei, der Bauherr, in der Regel Laie in baulichen Fragen, soll gefälligst darauf achten, dass die Arbeiten stets nach den anerkannten Regeln der Technik ausgeführt werden, und wenn er dann etwas moniert, was seiner Ansicht nach nicht ok ist, schlägt sich der Baulöwe an die Brust und erklärt ihm, das sei so schon Alleskönner, er sei ja schließlich der Fachmann. Also bleibt dem Bauherrn
dann nichts anderes übrig, als jede Leistung durch einen Bausachcerständigen Gutachter beurteilen zu lassen,das verzögert und kostet obendrein immense Summwn zusätzlich…und wenn man Glück hat, zeigt der SV auch begangene Mängel auf…
Aber warst Du es nicht, der sich stets und ausgiebigst darüber beklagt, in unserem Lande sei alles „überreguliert“?
Was rätst Du denn dann dem Bauherrn?
Eine Möglichkeit bestünde darin, zunächst ein Architektur Studium zu absolvieren. Abitur, zunächst 3 1/2 jährige Maurerlehre, dann Studium. Danach kann er dann den Bau seines eigenen Hauses geradezu optimal überwachen… Ach, zu dumm, der Mann hat jetzt zwar seine Ausbildung abgeschlossen, doch er hat doch noch gar nichts verdient… Die gelegentlichen Studentenjobs und der bescheidene Scheck vom Papa reichen gerade mal für das Nötigste, jedoch weder für Grundstück, noch für das Haus…
Fragen über Fragen, aber Staubsauger Vertreter und Waschmittelwerber wissen sicherlich auch darauf eine Antwort…
wo waren wir stehen geblieben? Richtig, bei der Sachkenntnis und Sorgfaltspflicht des Bauherrn… Jetzt kann er dem Bsulöwen ganz gehörig auf die Finger sehen, wenn der ihm jetzt sein Alters gerechtes Domizil baut…