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Ist das Bildung für alle?

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OP
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Die Frage nach einem Dankeschön an die Gesellschaft!

Das ist leicht rauszufinden. Lass die Studenten für ihr Studium komplett selber bezahlen. Dann wird man herausfinden, welches Fach Blödsinn ist. Wenn du einen Techniker machst, kostet der auch 10 000€. Dann musst du dich eben fragen, ob sich der für dich rentiert oder nicht. Oder man fragt den aktuellen Arbeitgeber, ob es es (teilweise) übernimmt. Und wenn das Kunstgeschichtestudium 5000€ im Jahr kostet, überlegst du dir auch, ob sich das rentiert. Oder man fragt das Museum, bei dem angestellt ist, ob es die Kosten übernimmt. Denn wenn nicht, dann erzeugt man durch das Studium schlichtweg weniger Nutzen für die Gesellschaft als das verdammte Studium kostet.

Der zentrale Mechanismus, wie jemand seine Wertschätzung zeigt, ist, ob er bereit ist, etwas dafür zu tun. Sofern einem die andere Person egal ist, weil man sie nicht kennt, geht es um Euro. Wer sagt, er will etwas, ohne etwas dafür tun zu wollen, will es nicht wirklich. Es ist ein "nice to have". Zu sagen, man sollte den Regenwald bitte nicht abholzen, weil xy ist etwas anderes, als jede Woche 5 Überstunden zu schieben und sich ein Stück Regenwald zu kaufen, das dann nicht abgeholzt wird. Wer gerne mit einer Frau zusammen wäre, sich aber nie traut, sie zu einem Date zu fragen, will sie nicht wirklich! Man muss schon was dafür tun. Und wenn es darum geht, ob wir Kunstgeschichtestudenten brauchen, dann soll er seine Wertschätzung für das, was Absolventen wollen, in Euro zeigen. Mit den Euros, können die dann ihr Studium bezahlen.

Anders könnten wir es aber auch so machen, dass wir jedem Studenten 2000€ pro Monat an Gehalt bezahlen ohne Studiengebühren, wobei jeder so lange studieren darf, wie er will. Und dann schauen wir, ob diese Studentenquote endlich nach oben gehen wird. Das wäre mal wieder tolle Planung über Bildung von unsren allwissenden Herrschern, die genau wissen, wie viele studieren sollten und was sie studieren sollten.

"Lass die Studenten für ihr Studium komplett selber bezahlen. Dann wird man herausfinden, welches Fach Blödsinn ist. Wenn du einen Techniker machst, kostet der auch 10 000€. Dann musst du dich eben fragen, ob sich der für dich rentiert oder nicht."


Eine kleine Danke schön Steuer für die "Kostenlose Bildung" welche zusätzlich in das Bildungssystem fließt - warum nicht!


Aber grundsätzlich muss ein Land wie Deutschland seine Kinder fördern!
Da passiert eben immer noch viel zu wenig!
 

Kaffeepause930

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Da hast du mich erwischt. Guilty as charged, denn mit dem Lesen hab' ich's wirklich nicht so, noch weniger aber mit dem Verstehen. Aber ich arbeite daran. Ich habe doch deine beiden letzten Sätze glatt auf die Hauptaussage im ersten Satz bezogen, weil das andere nur eine Erläuterung, aber keine neue Aussage war. Shame on me. Wird nicht wieder vorkommen. :)

Nichts für ungut! Dir sei verziehen. :)
 

Horatio

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...

Ohne Abi bekommst du bei vielen Versicherungen keine Azubi-Stelle zum Versicherungskaufmann.

Abitur für die Töchter und Söhne der "Eliten" und der Rest der Kinder soll seine Arbeitskraft möglichst billig verkaufen -weil seine Produktivität eine höhere Entlohnung nicht erlaubt.
So sehe ich das auch. Ohne Abitur gehört man heute automatisch zur
Unterschicht und hat zu dienen, seine Lebenszeit der Elite zu opfern.

Es ist eine feudale Welt geworden, in der nicht Leistung, sondern Position
zählt. Das kann man z.Z. nicht ändern, nur sich anpassen.
 

Kaffeepause930

Deutscher Bundeskanzler
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Lieber Horatio,

genau so ist es, dafür mein Top!

Ohne Abi bekommst du bei vielen Versicherungen keine Azubi-Stelle zum Versicherungskaufmann.

Abitur für die Töchter und Söhne der "Eliten" und der Rest der Kinder soll seine Arbeitskraft möglichst billig verkaufen -weil seine Produktivität eine höhere Entlohnung nicht erlaubt.

Hervorgehoben von mir:

Das liegt aber nicht an den pöhsen Versicherungen, daß diese nur noch nach Abiturienten verlangen, sondern am total verpfuschten Bildungssystem! Zu meiner Zeit konntest Du mit einer "Mittleren Reife" bedenkenlos Versicherungskaufmann werden.
Und heute: Ein Döner-Abitur von der GS Köln-Chorweiler hätte vor 30 Jahren noch nicht einmal zu einem qualifizierten Realschulabschluß gereicht. So sieht es doch aus! Die Standards und Leistungsanforderungen der einzelnen Schulzweige haben sich doch sukzessive am bildungsfernen Klientel diverser Unterschichten angepasst. Was früher die Hilfs-, Sonder- oder Förderschulen leisten mußten, findet heute ausschließlich in der Hauptschule seine Restschule. - Jetzt kommt noch Inklusion dazu, wo Andersbegabte den Lernbetrieb im Klassenverband vollends zum Stillstand bringen. - Danach greift nur noch der pädagogische Reparaturbetrieb, um die Bewerber irgendeiner Berufsausbildung überhaupt erst in den Zustand der Ausbildungsfähigkeit zu versetzen.
Dabei war die Hauptschule einst mal die Kaderschmiede für alle Handwerksberufe und Industriefacharbeiter. Aus den Realschulen speiste sich der Primärbedarf an Kaufleuten, Facharbeitern und Meistern. Und das Abitur war nur was für Leute, die mal Ärzte, Anwälte oder Wissenschaftler werden wollten. - Mittlerweile sind die Maßstäbe und Verhältnisse so derart verrückt, daß jedem Vollpfosten die Minimalchance auf ein Döner-Abitur gewährt wird, so nach dem Motto: "Wir lassen kein Kind zurück!" :))
 
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Aber nachdem man von Walen, Affen und Wölfen weiß, dass sie Namen vergeben und es bei Katzen und Raben vermutet, die Verständigungsfähigkeit von Raben auf einen Wortschatz von 200 Worten umrechnet, von mehreren Tieren weiß, dass sie Trauern und Erinnerungsrituale einhalten, Affen merken, wenn von 20 Gummibärchen eines fehlt.
Eichhörnchen werden bis zu 7 Jahre alt, erleben ständig Wachstum und Vergehen, machen die Erfahrung, dass dort, wo sie Kastanien eingegraben haben im nächsten Jahr Bäumchen aufwachsen...
ich bin mir da nicht mehr so sicher... und behaupte mal, dass sie es wissen.
Ich behaupte mal, das nicht. Instinktverhalten lässt sich normalerweise durchaus von Intelligenzverhalten unterscheiden. Etwa daran, ob ein Eichhörnchen, dass im Käfig aufgewachsen ist und noch nie einen Baum gesehen hat, im Herbst auch anfängt Nüsse zu verstecken. Und ich würde wetten, dass es das tut.

Obwohl der Gedanke natürlich etwas poetisches hat. :)
 
OP
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Die Wahrheit duldet keinen Widerspruch.

Hervorgehoben von mir:

Das liegt aber nicht an den pöhsen Versicherungen, daß diese nur noch nach Abiturienten verlangen, sondern am total verpfuschten Bildungssystem! Zu meiner Zeit konntest Du mit einer "Mittleren Reife" bedenkenlos Versicherungskaufmann werden.
Und heute: Ein Döner-Abitur von der GS Köln-Chorweiler hätte vor 30 Jahren noch nicht einmal zu einem qualifizierten Realschulabschluß gereicht. So sieht es doch aus! Die Standards und Leistungsanforderungen der einzelnen Schulzweige haben sich doch sukzessive am bildungsfernen Klientel diverser Unterschichten angepasst. Was früher die Hilfs-, Sonder- oder Förderschulen leisten mußten, findet heute ausschließlich in der Hauptschule seine Restschule. - Jetzt kommt noch Inklusion dazu, wo Andersbegabte den Lernbetrieb im Klassenverband vollends zum Stillstand bringen. - Danach greift nur noch der pädagogische Reparaturbetrieb, um die Bewerber irgendeiner Berufsausbildung überhaupt erst in den Zustand der Ausbildungsfähigkeit zu versetzen.
Dabei war die Hauptschule einst mal die Kaderschmiede für alle Handwerksberufe und Industriefacharbeiter. Aus den Realschulen speiste sich der Primärbedarf an Kaufleuten, Facharbeitern und Meistern. Und das Abitur war nur was für Leute, die mal Ärzte, Anwälte oder Wissenschaftler werden wollten. - Mittlerweile sind die Maßstäbe und Verhältnisse so derart verrückt, daß jedem Vollpfosten die Minimalchance auf ein Döner-Abitur gewährt wird, so nach dem Motto: "Wir lassen kein Kind zurück!" :))

Richtig beschrieben!
 
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Hervorgehoben von mir:

Das liegt aber nicht an den pöhsen Versicherungen, daß diese nur noch nach Abiturienten verlangen, sondern am total verpfuschten Bildungssystem! Zu meiner Zeit konntest Du mit einer "Mittleren Reife" bedenkenlos Versicherungskaufmann werden.
Und heute: Ein Döner-Abitur von der GS Köln-Chorweiler hätte vor 30 Jahren noch nicht einmal zu einem qualifizierten Realschulabschluß gereicht. So sieht es doch aus! Die Standards und Leistungsanforderungen der einzelnen Schulzweige haben sich doch sukzessive am bildungsfernen Klientel diverser Unterschichten angepasst. Was früher die Hilfs-, Sonder- oder Förderschulen leisten mußten, findet heute ausschließlich in der Hauptschule seine Restschule. - Jetzt kommt noch Inklusion dazu, wo Andersbegabte den Lernbetrieb im Klassenverband vollends zum Stillstand bringen. - Danach greift nur noch der pädagogische Reparaturbetrieb, um die Bewerber irgendeiner Berufsausbildung überhaupt erst in den Zustand der Ausbildungsfähigkeit zu versetzen.
Dabei war die Hauptschule einst mal die Kaderschmiede für alle Handwerksberufe und Industriefacharbeiter. Aus den Realschulen speiste sich der Primärbedarf an Kaufleuten, Facharbeitern und Meistern. Und das Abitur war nur was für Leute, die mal Ärzte, Anwälte oder Wissenschaftler werden wollten. - Mittlerweile sind die Maßstäbe und Verhältnisse so derart verrückt, daß jedem Vollpfosten die Minimalchance auf ein Döner-Abitur gewährt wird, so nach dem Motto: "Wir lassen kein Kind zurück!" :))

Teilweise richtig beschrieben.

Was gänzlich fehlt, ist die andere Seite der Medaille. WARUM ist das Bildungssystem wie es ist? Welchen Einflüssen unterliegt es? Wem gibt es nach?
1. Wahr ist eben auch, dass der ganze Druck von den Eltern (siehe Hamburg und anderswo) kommt. Von den Eltern kommt er, weil sie Arbeitsmarktentwicklung beobachten. Wichtige Akteure am Arbeitsmarkt sind die Unternehmen.
2. Ein weiterer Einflussfaktor sind die regionalen Duodezfürsten der Länder, die ohne erkennbaren Sachverstand das Bildungssystem für ihre persönliche und regionale Profilierung nutzen. Damit muss Schluss gemacht werden. Die Zukunft der Kinder eignet sich nicht für regionale Experimente. Ein einheitliches Schulsystem muss her, die alten Puderzöpfe müssen ab, so wie in vielen anderen europäischen Ländern auch.
 
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Grüne Politik nach Wähler Quote?

Was soll der letzte Satz? Steht nicht unabhängig vom Bundesland überall die Frage nach der öffentlichen Finanzausstattung universitärer Lehre und Forschung? Und im übrigen ist "qualifizierte Bildung unserer Jugend" mehr als Finanzen an südwestdeutschen Unis!
Hier in Sachsen-Anhalt sind es u. a. die Universitätskliniken in Halle und Magdeburg, die stöhnen. Da wäre Dein Pathos den gen Schwarz-Rot zu richten!

http://quotenqueen.wordpress.com/2013/08/10/guter-gruner-boser-gruner/

"Guter GRÜNER – böser GRÜNER"

"Das erinnert an die gute alte Zeit, als die GRÜNEN auf der Straße gegen die eigenen Beschlüsse und die Politik von ihrem Umweltminister Trittin demonstrierten.
Mancher Parteibonze blockierte damals Transporte, die er zuvor selber angeordnet hatte.

Ein ähnliches Spiel jetzt im grün regierten Baden-Würtemberg.
Dort betreibt die grüne Ministerin für Bildung und Wissenschaft systematischen Kahlschlag an Bildungs- und Kultureinrichtungen.

Unter anderem sollen – einmalig in der deutschen Nachkriegsgeschichte – mit den Standorten Trossingen und Mannheim gleich zwei renommierte Musikhochschulen geschlossen werden.

Besonders Mannheim ist seit der “Mannheimer Schule” um den Komponisten Stamitz einer der traditionsreichsten Standorte klassischer Musik in Deutschland und ein Magnet für Elitestudenten aus aller Welt. Demnächst soll es hier nur noch eine Ausbildungsstelle für Jazz- Popmusiker geben, mit der sicheren Lizenz für Hartz4 in einem kaum existenten Arbeitsmarkt. Die Beschlüsse sorgen für soviel Empörung in der Bevölkerung und unter Kulturschaffenden, dass die GRÜNEN wieder das bewährte Spiel “guter GRÜNER – böser GRÜNER” spielen. Vor Ort täuschen die GRÜNEN vor, die Betroffenen gegen die eigene Politik zu verteidigen."

Die Mannheimer Musikhochschule ist wohl nicht grün genug um erhaltenswürdig zu sein?

Das deutsche Bildungssystem kränkelt!
 

Timirjasevez

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[MENTION=811]heinz1049[/MENTION]
Warum zitierst Du meine Überlegungen in diesem Thema, wenn Du die darin gestellten Fragen nicht einmal ansatzweise beantwortest?
Deine gegen B90/Die Grünen abgeschossenen Vorwürfe hinsichtlich in deren Regierungsverantwortung chronisch (?) unterfinanzierter Hochschulbildung in Baden-Württemberg mögen ja zutreffen, doch zeigt dies doch nur, woran einstige Opposition scheitert, wenn sie regieren muss. Siehe auch DIE LINKE in Branddenburg oder einst Herrn Gysi als Arbeitssenator in Berlin.

Und meinetwegen kannst Du ja Dein Hühnchen mit den südwestdeutschen Grünen rupfen, aber es bleibt der Fakt: Hochschulbildung ist nicht nur in Baden-Württemberg unterfinanziert. Zumindest was das Wünschenswerte betrifft.
 
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Hochschulbildung ist nicht nur in Baden-Württemberg unterfinanziert.

[MENTION=811]heinz1049[/MENTION]
Warum zitierst Du meine Überlegungen in diesem Thema, wenn Du die darin gestellten Fragen nicht einmal ansatzweise beantwortest?
Deine gegen B90/Die Grünen abgeschossenen Vorwürfe hinsichtlich in deren Regierungsverantwortung chronisch (?) unterfinanzierter Hochschulbildung in Baden-Württemberg mögen ja zutreffen, doch zeigt dies doch nur, woran einstige Opposition scheitert, wenn sie regieren muss. Siehe auch DIE LINKE in Branddenburg oder einst Herrn Gysi als Arbeitssenator in Berlin.

Und meinetwegen kannst Du ja Dein Hühnchen mit den südwestdeutschen Grünen rupfen, aber es bleibt der Fakt: Hochschulbildung ist nicht nur in Baden-Württemberg unterfinanziert. Zumindest was das Wünschenswerte betrifft.

Da sind wir uns doch schon mal einig!

Ich möchte hier
auch nicht über Parteien diskutieren aber für eine vernünftige Finanzierung und Vielfalt im Schulsystem werben.

Ich halte nichts von Gleichmacherei aus eigener Lebenserfahrung!

Viel zu unterschiedlich sind die Individuen als, dass für alle das Selbe positiv sein kann.
Die ideologischen Diskussionen zum Schulsystem kotzen mich an. Gebt den Schulen eine ordentliche räumlich wie sachliche Ausstattung, ein ordentliches ein festes Budget, Etat mit einem Ausgleich der Inflation einen vernünftigen Rahmenplan der Lernziele mit einer Bundesweiten gleiche Qualitätskontrolle nach Fächern. Und eine Qualitätskontrolle der Schulen, Lehrer, einer laufenden Qualitätskontrolle.

Darüber hinaus, sollten an allen Schulen Förderkurse für Schwächeren und Stärkeren eine Selbstverständlichkeit sein!

Deutschland lässt die Intelligenz ihrer Kinder in weiten Bereichen ungenutzt liegen, warum?
 
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Da wäre Dein Pathos den gen Schwarz-Rot zu richten!

Was soll der letzte Satz? Steht nicht unabhängig vom Bundesland überall die Frage nach der öffentlichen Finanzausstattung universitärer Lehre und Forschung? Und im übrigen ist "qualifizierte Bildung unserer Jugend" mehr als Finanzen an südwestdeutschen Unis!
Hier in Sachsen-Anhalt sind es u. a. die Universitätskliniken in Halle und Magdeburg, die stöhnen. Da wäre Dein Pathos den gen Schwarz-Rot zu richten!

Schau ich mache das Problem nicht an einer Partei fest, wenn ich jetzt auch mal den Grünen der Spiegel vorgehalten habe. Ich mache es an allen Parteien fest! Jeder will es besser wissen und können, die Kinder, Schüler, Studenten leiden unter dem Mangel an den Schulen und UNI´s.

In Deutschland war noch nie so viel Steuergeld unterwegs wie heute und wo landest es?

Meine Meinung, die Politik betrügt das Deutsche Volk, die Kinder um ihre Zukunft!
 

Kaffeepause930

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Teilweise richtig beschrieben.

Was gänzlich fehlt, ist die andere Seite der Medaille. WARUM ist das Bildungssystem wie es ist? Welchen Einflüssen unterliegt es? Wem gibt es nach?
1. Wahr ist eben auch, dass der ganze Druck von den Eltern (siehe Hamburg und anderswo) kommt. Von den Eltern kommt er, weil sie Arbeitsmarktentwicklung beobachten. Wichtige Akteure am Arbeitsmarkt sind die Unternehmen.
2. Ein weiterer Einflussfaktor sind die regionalen Duodezfürsten der Länder, die ohne erkennbaren Sachverstand das Bildungssystem für ihre persönliche und regionale Profilierung nutzen. Damit muss Schluss gemacht werden. Die Zukunft der Kinder eignet sich nicht für regionale Experimente. Ein einheitliches Schulsystem muss her, die alten Puderzöpfe müssen ab, so wie in vielen anderen europäischen Ländern auch.

Wahr ist vor allem, daß unsere Alt68er-Bildungsverweser es Land auf - Land ab geschafft haben durchzusetzen, daß alle Handlungskompetenzen der Lehrerschaft einzuschränken, während umgekehrt die Handlungsspielräume der Schülerschaft sukzessive ausgeweitet wurden. Daß in den 90zigern die Schüler während des Unterrichts nicht rauchen durften, war schon alles. Das Rauchverbot grenzte bisweilen schon an seelischer Grausamkeit....
Und was die Eltern angeht, so war Prozeßhanseln gegen Notengebung und Lehrer noch nie so verbreitet..:))
 
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Wahr ist vor allem, daß unsere Alt68er-Bildungsverweser es Land auf - Land ab geschafft haben durchzusetzen, daß alle Handlungskompetenzen der Lehrerschaft einzuschränken, während umgekehrt die Handlungsspielräume der Schülerschaft sukzessive ausgeweitet wurden.

Wer könnte sich solchen weisen Worten schon entziehen? ;-)

Aber über welchen Kanal werden/wurden die wirkmächtig? Nur über die Elternschiene oder auch über Kanal 2, die Duodezfürsten? Dazu hast du noch nichts gesagt?
 
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> Was meinst du mit "wirklich frei entscheiden"? Dass andere bezahlen?<
Ne, gut, dass wir mal drüber gesprochen haben. Das meine ich nicht. Wenn es von vornherein vom Geld abhängt, haben doch die ohne Geld gar keine Wahlmöglichkeit. Nur wenn die Entscheidung unabhängig vom Geld getroffen werden kann, ist die Entscheidung für oder gegen ein Studium doch wirklich frei.
Ja sag ich doch. Andere sollen bezahlen. Frage: Bist du aktuell frei in der Entscheidung, welches Handy oder welche Kamera zu kaufst? (im Hinblick, ob die Entscheidung vom Geld abhängig ist)

> Also Kunststudiengang abschaffen. Wir verstehen uns hier.<
Auf's Verstehen kommt es nicht an. Ich bin auch nicht für solche selektiv-dirigistischen Maßnahmen wie das Abschaffen von einzelnen Studiengängen nach Gutsherrenart. Lasst den jungen Leuten die Wahlmöglichkeit, denn, wie gesagt: Diese Leute brauchen später auch keinen Job und fordern ihn auch nicht ein. Um die geht es nicht.

Hm, wie wärs damit: Ich und du bezahlen mit unsren Steuergeldern sinnvolle Studiengänge wie Mathematik, Chemie, BWL etc. Und du bezahlst mit deines Gleichen zusätzlich noch Steuern, um sinnfreie Studiengänge zu finanzieren. Wegen, du weißt schon, dass der Studienanfänger frei entscheiden kann. Ich finde, ein guter Kompromiss. So bekommen wir beide, was wir haben wollen. Klar, du hast dann 100€ weniger im Monat, aber im Gegenzug können andere etwas studieren, was selbst du als sinnfrei beachtest.
 
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Aber grundsätzlich muss ein Land wie Deutschland seine Kinder fördern!
Da passiert eben immer noch viel zu wenig!
Ach Quatsch. Mit 18 können sie sich selber fördern und lebenswichtige Entscheidungen treffen. Sie sind ja 18 und somit volljährig und somit mündig. Natürlich können die sich Rat holen, bei Eltern, Freunden, oder Organisationen. Und dann können sie sich die einfache Frage stellen: Was kostet mich das Studium und was bringt mir das Studium? Und ausgehend davon kann man dann was studieren. Oder eben auch nicht...
 

zwei2Raben

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Ach Quatsch. Mit 18 können sie sich selber fördern und lebenswichtige Entscheidungen treffen. Sie sind ja 18 und somit volljährig und somit mündig. Natürlich können die sich Rat holen, bei Eltern, Freunden, oder Organisationen. Und dann können sie sich die einfache Frage stellen: Was kostet mich das Studium und was bringt mir das Studium? Und ausgehend davon kann man dann was studieren. Oder eben auch nicht...

soso, wolltest Du kleine Meeresschildkrötchen erzeugen, Eier in den Sand und weg und untertauchen.
 

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Hm, wie wärs damit: Ich und du bezahlen mit unsren Steuergeldern sinnvolle Studiengänge wie Mathematik, Chemie, BWL etc.

Sinnfreie Studiengänge existieren nicht.
Beispiel: Hinz studiert BWL und wird dann Hartzler oder Niedriglöhner, warum? Weil es seinesgleichen schon wie Sand am Meer gibt.
Beispiel 2: Kunz studiert Kunstgeschichte und leitet später ein Kunstmuseum, weil er einer der wenigen gesuchten Qualifizierten ist, da der Rest nur "sinnvollere" Mainstreamfächer studiert hat.
 

Kaffeepause930

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Wer könnte sich solchen weisen Worten schon entziehen? ;-)

Aber über welchen Kanal werden/wurden die wirkmächtig? Nur über die Elternschiene oder auch über Kanal 2, die Duodezfürsten? Dazu hast du noch nichts gesagt?

Das habe ich doch in Stichworten angerissen. Was dem einen seine Duodezfürsten sind, sind bei mir die Alt-68er Bildungsverweser, die auf dem Karrieremarsch durch die Instanzen sich auf Kosten der Allgemeinheit mit allerlei Selbstbefriedigungsprojekten am Bildungserfolg ganzer Generationen versündigten. Zuerst haben sie Begriffe wie Leistung, Elite und Respekt denunziert und diskreditiert, und anschließend die Beliebigkeit des Seins zum Prinzip erhoben! "Wir lassen kein Kind zurück" heißt auch, die Leistungsanforderungen, Standards und Unterrichtsinhalte so weit nach unten zu nivellieren, damit auch noch der dümmste Vollpfosten seinen Wasweißichwas Abschluß erhält.

Und die Eltern? Wie der Herr, so's Gescherr! Sie schleichen sich immer häufiger aus der Verantwortung, und betrachten Schule als einen schnöden Dienstleistungsbetrieb. "Hier hast Du meinen Rohling, und nun schleifen Sie mir gefälligst einen Diamanten daraus!" Der elterliche Erziehungsauftrag wird so elegant auf den Staat bzw an die Schulen übereignet. Mit der mißratenen Brut darf der Lehrer zurecht kommen. Lehrer vermitteln eben nicht mehr nur bloßes Wissen, sondern sind auch Sozialarbeiter, Erzieher und Bezugsperson in einem. Und dafür werden sie auch noch lausig bezahlt! In anderen Kulturen und Ländern ist der/die Lehrer/in nach wie vor eine mit Respekt zu begegnenden Autoritätsperson. Wir dagegen haben Lehrer zu Hampelmännern degradiert, mit denen ungestraft via Fakebook de Molli gemacht werden darf! :))
 
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Das habe ich doch in Stichworten angerissen. Was dem einen seine Duodezfürsten sind, sind bei mir die Alt-68er Bildungsverweser, die auf dem Karrieremarsch durch die Instanzen sich auf Kosten der Allgemeinheit mit allerlei Selbstbefriedigungsprojekten am Bildungserfolg ganzer Generationen versündigten. Zuerst haben sie Begriffe wie Leistung, Elite und Respekt denunziert und diskreditiert, und anschließend die Beliebigkeit des Seins zum Prinzip erhoben! "Wir lassen kein Kind zurück" heißt auch, die Leistungsanforderungen, Standards und Unterrichtsinhalte so weit nach unten zu nivilieren, damit auch noch der dümmste Vollpfosten seinen Wasweißichwas Abschluß erhält.

Und die Eltern? Sie schleichen sich immer häufiger aus der Verantwortung, und betrachten Schule als einen schnöden Dienstleistungsbetrieb. "Hier hast Du meinen Rohling, und nun schleifen Sie mir gefälligst einen Diamanten daraus!" Der elterliche Erziehungsauftrag wird so elegant auf den Staat bzw an die Schulen übereignet. Mit der mißratenen Brut darf der Lehrer zurecht kommen. Lehrer vermitteln eben nicht mehr nur bloßes Wissen, sondern sind auch Sozialarbeiter, Erzieher und Bezugsperson in einem. Und dafür werden sie auch noch lausig bezahlt! In anderen Kulturen und Ländern ist der/die Lehrer/in nach wie vor eine mit Respekt zu begegnenden Autoritätsperson. Wir dagegen haben Lehrer zu Hampelmännern degradiert, mit denen ungestraft via Fakebook de Molli gemacht werden darf! :))

Dafür einen Top.
 

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