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Ist das Bildung für alle?

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Ist das Bildung für alle?

Neun Universitäten in Baden-Württemberg schlagen Alarm!

Seit 1998 sind die Gelder, die vom Land an die Unis fließen gleich geblieben.

Die neun Universitäten in Baden-Württemberg fordern eine Verbesserung ihrer finanziellen Ausstattung.

Die Unis müssen an die Wiedereinführung von Studiengebühren denken!

Verhindert so Grün-Rot in Baden-Württemberg eine qualifizierte Bildung unserer Jugend?
 
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Muß denn jeder Hinz und Kunz irgendeinen Blödsinn studieren?

Mittlerweile gibt es mehr Studenten als Lehrlinge.

Wie viele Studenten schaffen eigentlich den Abschluß?
 

zwei2Raben

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Muß denn jeder Hinz und Kunz irgendeinen Blödsinn studieren?
Mittlerweile gibt es mehr Studenten als Lehrlinge.
Wie viele Studenten schaffen eigentlich den Abschluß?

Welches Studienfach ist denn Blödsinn?
Nach welchem Wert sollte es mehr Lehrlinge als Studenten geben?
Die Mehrheit schafft immer noch den Abschluss.
 

Timirjasevez

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Neun Universitäten in Baden-Württemberg schlagen Alarm!

Seit 1998 sind die Gelder, die vom Land an die Unis fließen gleich geblieben.

Die neun Universitäten in Baden-Württemberg fordern eine Verbesserung ihrer finanziellen Ausstattung.

Die Unis müssen an die Wiedereinführung von Studiengebühren denken!

Verhindert so Grün-Rot in Baden-Württemberg eine qualifizierte Bildung unserer Jugend?
Was soll der letzte Satz? Steht nicht unabhängig vom Bundesland überall die Frage nach der öffentlichen Finanzausstattung universitärer Lehre und Forschung? Und im übrigen ist "qualifizierte Bildung unserer Jugend" mehr als Finanzen an südwestdeutschen Unis!
Hier in Sachsen-Anhalt sind es u. a. die Universitätskliniken in Halle und Magdeburg, die stöhnen. Da wäre Dein Pathos den gen Schwarz-Rot zu richten!
 

zwei2Raben

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Nein, das ist keine Bildung

Neun Universitäten in Baden-Württemberg schlagen Alarm!
Seit 1998 sind die Gelder, die vom Land an die Unis fließen gleich geblieben.
Die neun Universitäten in Baden-Württemberg fordern eine Verbesserung ihrer finanziellen Ausstattung.
Die Unis müssen an die Wiedereinführung von Studiengebühren denken!
Verhindert so Grün-Rot in Baden-Württemberg eine qualifizierte Bildung unserer Jugend?

Nein, das ist keine Bildung für alle. Es ist überhaupt keine Bildung. Das was wir Bildungssystem nennen ist ein Qualifizierungssystem das Macht zuteilt. Bildung ist nur untergeordnet von finanzieller Ausstattung abhängig, sondern benötigt ethische Prinzipien und Arbeit und ist nicht nur der Wurmfortsatz von Verteilungskämpfen.
 
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Neun Universitäten in Baden-Württemberg schlagen Alarm!

Seit 1998 sind die Gelder, die vom Land an die Unis fließen gleich geblieben.

Die neun Universitäten in Baden-Württemberg fordern eine Verbesserung ihrer finanziellen Ausstattung.

Die Unis müssen an die Wiedereinführung von Studiengebühren denken!

Verhindert so Grün-Rot in Baden-Württemberg eine qualifizierte Bildung unserer Jugend?

Zunächst einmal würde ich behaupten: Deine Jugend ist es bestimmt nicht. Und wo war eigentlich Dein empörter Aufschrei, als Deine Schwarz-Bunten die Studiengebühren einführten und somit weite Teile der Jugend einer weitverbreiteten Gesellschaftsschicht aus dem Bildungsprozeß ausschließen wollten? Und wo war deine Gegenwehr, als die Christlich-Liberalen ganz unchristllich und ganz unliberal in den Neunzigern den Bildungssektor aushungerten?

Aber Du hat natürlich in einem Recht: das unreflektierte und reflexhafte Anmaulen des politischen Gegners macht weitaus mehr Spaß und verspricht höheren Lustgewinn als die rationale Betrachtung der wirklichen Verhältnisse. Egal ob es um Türken oder um Grün-Rote geht.
 
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Muß denn jeder Hinz und Kunz irgendeinen Blödsinn studieren?
Ja, sollen wir denn dem Herrn Männeken zugestehen, zu entscheiden, was irgendein Blödsinn ist? Und wer Hinz, wer Kunz und wer kein Hinz und Kunz ist und damit die Berechtigung zum Studium hat? Vielleicht ist ja der Herr Männeken auch nur so ein Hinz oder so ein Kunz und damit keineswegs befugt und in der Lage, solche Differenzierungen vorzunehmen. Ja, wer ist der Herr Männeken denn überhaupt?
 
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Neun Universitäten in Baden-Württemberg schlagen Alarm!

Seit 1998 sind die Gelder, die vom Land an die Unis fließen gleich geblieben.

Die neun Universitäten in Baden-Württemberg fordern eine Verbesserung ihrer finanziellen Ausstattung.

Die Unis müssen an die Wiedereinführung von Studiengebühren denken!

Verhindert so Grün-Rot in Baden-Württemberg eine qualifizierte Bildung unserer Jugend?

Heinz, so richtig verstehe ich deinen Beitrag nicht. Was willst du denn konkret sagen?
Wenn es zu wenig Knete gibt seit 1998, kann es doch unmöglich an der r-g- Regierung liegen.

Gleichbleibende Finanzausstattung gibt es nicht nur in BW. In der Presse war zu lesen, dass andere Bundesländer "Zielvereinbarungen" treffen, was auf das gleiche hinausläuft. Überall wird zusammengepresst und Arbeit verdichtet. Das Geld wird woanders gebraucht, z.B. bei der Bankenrettung.
Das alles sollte uns aber nicht stören, denn es studieren eh zu viele, auch weil sie drei Jahre Studium drei Jahre Lehre vorziehen oder weil sie drei Jahre Kindergeld statt Arbeitslosigkeit abfassen wollen. Da läuft etwas grundsätzlich schief. Wir brauchen nicht mehr Akademiker sondern mehr Facharbeiter. Das duale Berufsausbildungssystem in D ist unser Alleinstellungsmerkmal, nicht die Akademikerschwemme.
 
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Neun Universitäten in Baden-Württemberg schlagen Alarm!

Seit 1998 sind die Gelder, die vom Land an die Unis fließen gleich geblieben.

Die neun Universitäten in Baden-Württemberg fordern eine Verbesserung ihrer finanziellen Ausstattung.

Die Unis müssen an die Wiedereinführung von Studiengebühren denken!

Verhindert so Grün-Rot in Baden-Württemberg eine qualifizierte Bildung unserer Jugend?

Oder anders formuliert: Setzt Rot-Grün Schwarz-Gelbe Bildungspolitik weiter fort?
Hoffen wir, das Winfried Kretschmann offenere Ohren für die Unis hat, als Erwin Teufel (Amtszeit 1991 - 2005), Günther Oettinger (Amtszeit 2005 - 2010) und Stefan Mappus (Amtszeit 2010 - 2011).
Kretschmann kann noch was verbessern.
 
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Das hat schon sein Bildungsplan gezeigt.... Aber klar, der Wini macht das schon. So Studienplätze im Gender Mainstreaming für jeden zb..
:rolleyes2:

Ach komm, jetzt nicht das Thema wechseln ;). Hier ging es um Finanzen und nicht um Gender-Mainstreaming. Tatsache ist: Seit 1998 haben 4 Regierungschefs das Budget der baden-württembergischen Universitäten nicht erhöht. Drei dieser Ministerpräsidenten waren von der CDU und haben ihre Chance versäumt. Kretschmann is noch im Amt und hat jetzt eine Chance, zu entscheiden...
Sag mir, warum Kretschmann das Uni Budget erhöhen wird, oder auch warum nicht.
 
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Ach komm, jetzt nicht das Thema wechseln ;)

hehe :)

Sag mir, warum Kretschmann das Uni Budget erhöhen wird, oder auch warum nicht.

Meine Kristallkugel sagt dazu leider noch nichts. Momentan wird man erstmal weiter am Bildungsplan herumspielen ob danach weitere Projekte im Bildungsbereich geplant sind weis ich nicht. Ist natürlich möglich, dass den Unis dann auch mehr zufließt.
 

Horatio

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... Da läuft etwas grundsätzlich schief. Wir brauchen nicht mehr Akademiker sondern mehr Facharbeiter. Das duale Berufsausbildungssystem in D ist unser Alleinstellungsmerkmal, nicht die Akademikerschwemme.
Was das Land braucht, ist den Bürgern egal. Die sehen nur, was
ein Berufsleben ohne Abitur in der heutigen Zeit bedeutet.
 
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Was das Land braucht, ist den Bürgern egal. Die sehen nur, was
ein Berufsleben ohne Abitur in der heutigen Zeit bedeutet.

Geht es hier den nur um das Abitur? Selbst im dualen Ausbildungssystem gibt es besondere Abiturientenausbildungen. Das Kriterium "Abitur" scheint mir da gerade nicht aus ausschlaggebende Kriterium zu sein.
 

zwei2Raben

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Vitamin B

Was das Land braucht, ist den Bürgern egal. Die sehen nur, was
ein Berufsleben ohne Abitur in der heutigen Zeit bedeutet.

Es gibt attraktive Ausbildungsstellen. An die kommt man aber nur mit Beziehungen. Wenn Du keine solchen Beziehungen hast, bist Du ohne Abitur chancenlos.
 

Horatio

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Geht es hier den nur um das Abitur? Selbst im dualen Ausbildungssystem gibt es besondere Abiturientenausbildungen. Das Kriterium "Abitur" scheint mir da gerade nicht aus ausschlaggebende Kriterium zu sein.
Es geht um das gemeine Volk, welches längst begriffen hat, dass man
entweder unten oder oben mitspielt. Dazwischen ist nicht mehr viel.
 
OP
H
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Alle Parteien sind bei der Bildung in der Pflicht und Verantwortung!

Ach komm, jetzt nicht das Thema wechseln ;). Hier ging es um Finanzen und nicht um Gender-Mainstreaming. Tatsache ist: Seit 1998 haben 4 Regierungschefs das Budget der baden-württembergischen Universitäten nicht erhöht. Drei dieser Ministerpräsidenten waren von der CDU und haben ihre Chance versäumt. Kretschmann is noch im Amt und hat jetzt eine Chance, zu entscheiden...
Sag mir, warum Kretschmann das Uni Budget erhöhen wird, oder auch warum nicht.

Nur in Baden Württemberg haben es die Grünen in der Hand ihre Forderungen zu verwirklichen.

https://www.gruene.de/themen/bildung/bildung.html
Bildung
"Die Grundlage für gleiche Chancen für alle ist Bildung. Deshalb ist der freie Zugang zu Bildung für uns GRÜNE eine zentrale Gerechtigkeitsfrage. Bildung darf weder von der Herkunft noch von den Lebensumständen oder gar dem Geldbeutel der Eltern abhängig sein."


In der Realität will das Wissenschafts - ministerium unter Grün Musikhochschulen schließen weniger ausländische Studenten zu lassen.

http://www.regioactive.de/news/2013...t-der-popakademie-fusionieren-Gtv2s0WQYf.html
"4 Millionen Euro sollen die Musikhochschulen des Landes Baden-Württemberg nach dem Willen der grün-roten Landesregierung einsparen. Die Pläne sehen unter anderem vor, dass die Musikhochschule Mannheim 300 Studienplätze abbauen und mit der Popakademie fusionieren soll."

http://www.rettet-die-musikhochschule.de/
Liebe Freunde und Unterstützer der Musikhochschule Trossingen,nachdem im Juli letzten Jahres das Wissenschafts- ministerium mit dem Vorhaben an die Öffentlichkeit trat, die Musikhochschule Trossingen in ihrem Kernbestand zu schließen, ist viel passiert.
Die ganze Region stellte sich geschlossen hinter "ihre" Musikhochschule, und der einmütige und entschiedene Protest gegen dieses Vorhaben zeigte Wirkung.

Ich denke eine Volkswirtschaft wie Deutschland lebt davon, dass man immer die Nase ein Stückchen vor der Konkurrenz hat. Das geht nur über Bildung.

Will die Politik -alle Parteien sind angesprochen - durch ihre Sparpolitik bei den Schulen, Hochschulen, Uni`s Deutschland auf einen niedrigeres Level führen?
 
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Welches Studienfach ist denn Blödsinn?
Nach welchem Wert sollte es mehr Lehrlinge als Studenten geben?
Die Mehrheit schafft immer noch den Abschluss.

Brauchen wir Unmengen an Juristen, Altphilologen, Orientalisten, Soziologen?

Haben wir nicht jetzt schon einen Mangel an Anlagenmechanikern für Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär- und Klimatechnik, Anlagenmechatronikern usw?

Daß die Mehrheit, die nach dem Abi oder Fachabi in die Unis und FHs drängt den Abschluß schafft, wage ich zu bezweifeln.
Ich kenne sehr viele, die das Studium abgebrochen und einen Beruf erlernt haben, bzw. in den öffentlichen Dienst gewechselt sind.
 

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Ergänzende Philosophie

Brauchen wir Unmengen an Juristen, Altphilologen, Orientalisten, Soziologen?
Haben wir nicht jetzt schon einen Mangel an Anlagenmechanikern für Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär- und Klimatechnik, Anlagenmechatronikern usw?
Daß die Mehrheit, die nach dem Abi oder Fachabi in die Unis und FHs drängt den Abschluß schafft, wage ich zu bezweifeln.
Ich kenne sehr viele, die das Studium abgebrochen und einen Beruf erlernt haben, bzw. in den öffentlichen Dienst gewechselt sind.

Der Utilitarismus ist eine wichtige ergänzende Philosopie. Denn das Nützlichkeitsdenken verhindert, dass wir im Meer der Ideen ertrinken und bringt uns ans Ufer zurück. Wenn er jedoch zuviel in Anspruch genommen wird, wird er zur Idiologie, wenn er Anspruch auf Universalität erhebt, wandelt er sich ganz schnell in Faschismus.

ich glaube nicht, dass es von den akademischen Berufen Unmengen gibt. Juristen brauchen wir, weil Menschen anderen Menschen ihre Rechte mißachten. Die A und die O brauchen wir, um die Geschichte wachzuhalten. Die Soziologen schaffen ihre Arbeit nicht, sonst wäre unsere Gesellschaft nicht dort wo sie ist. Den Mangel an den anderen Berufen haben wir, weil ihre Arbeit der momentanen Wirtschaftsidiologie entspricht. Die Menschen werden sich aber glücklicherweise nicht ihre Freiheit nehmen lassen. Diese WI ist am Ende angekommen. Der nächste Crash wir blutig. Der Übernächste könnte schon der letzte sein. Warum wissen wir, aber Wozu??? Das Überleben der Menschen ist mit Utilitarismus nicht zu machen. Denn er kann keine Antworten auf die dahinterstehenden Fragen liefern. Er ist eine typische Ausschnittsphilosophie.

Warum singen Vögel? Warum sind Blumen schön? Warum spielen Buckelwale? Warum pfeifen Delfine ihren Namen? Dafür lässt sich jeweils eine utilitaristische Erklärung finden. Darüber hinaus lässt sich aber auch eine kulturelle finden. Nur interessiert sie keinen, denn vernetztes Denken hat seit der Renaissance stark abgenommen. und mit ihr der IQ. In der Hochzeit des kulturellen Denkens wurden die Weichen für die Moderne gelegt. Wer einmal angefangen hat, komplex zu denken, erlebt den Utilitarismus als Einengung. Wir können aber nicht in den Zustand des Nichtwissens zurückkehren. Warum sollte man also den Utilitarismus wählen, wo er doch das Menschsein beschränkt? Dafür gibt es keinen logischen utilitaristischen Grund. Darum ist der Utilitarismus ein Zirkelschluss. Darüber hinaus gibt es mindestens drei weitere philosophische Ansätze, welche die Natur des Menschen in ihrer Gesamtheit besser beschreiben als der U. Bildung hat den wichtigen Sinn, dass das Leben breit und nicht einengend aufgestellt wird. Der liebe Gott muss immer ziehen, dem Teufel fällts von selber zu. Das gilt auch für Bildung. Selbstverständlich können wir denkfaul bleiben. Es wird dann immer einen geben, der uns weiter beschränkt. Wenn wir aber frei sein wollen, müssen wir zunächst anfangen vernetzt zu denken. Das ist der tiefere Sinn von Bildung, nicht bessere und mehr Abflussrohre.
 
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Der Utilitarismus ist eine wichtige ergänzende Philosopie. Denn das Nützlichkeitsdenken verhindert, dass wir im Meer der Ideen ertrinken und bringt uns ans Ufer zurück. Wenn er jedoch zuviel in Anspruch genommen wird, wird er zur Idiologie, wenn er Anspruch auf Universalität erhebt, wandelt er sich ganz schnell in Faschismus.

Philosophie im Politikforum. Das liest man selten. Dafür ein Top. ;)
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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