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Gelöschtes Mitglied 2801
Das ist doch nicht praktikabel, denn es würde Bargeldtransaktionen bei denen keine Kasse mit funktionierendem Datenabgleichsysytem vorhanden ist, sehr anfällig für Fehler machen, sowie einen gewaltigen Nachteil für alle schaffen, die mit größeren Bargeldsummen in ihren Geschäften nachgehen. Der einzige Effekt den du hier hast, ist die Vernichtung des Bargelds und eine Einladung für einen Überwachungsstaat.Sicher, auch Geld das auf Konten liquide gehalten wird kostet Bargeldsteuer, nur die Sache mit dem Geld in den Safe stopfen, das wird wohl nix, man würde nämlich die Scheine mit einem Barcode versehen der an der Ladenkasse ausgelesen wird, du kriegst dein Wechselgeld und hast die Bargeldsteuer bezahlt, - so einfach ist das.
Wenn du das Geld für deine Mitarbeiter sowieso vorhältst kannst du die ja auch gleich im Voraus bezahlen, wenn du nicht gerade Ganoven beschäftigt hast, sollte das kein Problem sein.
Dann ist die Bargeldsteuer nämlich gleichmäßig auf die Mitarbeiter verteilt und dann haben die das Problem damit.
Alles in allem stehst du dich mit der Bargeldsteuer deutlich besser, selbst wenn du gewissen Verluste durch die Steuer direkt nicht vermeiden kannst, aber wenn du mal nur die 30% Kapitalkosten nimmst die heute im Warenpreis enthalten sind, die sparst du künftig ein denn wenn das Geld mit der Steuer unter Angebotsdruck gesetzt wird gehen die Kreditzinsen zu null, darüber hinaus sinken die Preise weil das Angebot steigt.
Heute wird dein Guthaben von der Inflation gefressen und die liegt deutlich über den behaupteten 2%, - die Zinsen bleiben dir natürlich auch.
Überleg mal wie viel du im Jahr nur verkonsumierst, Mieten inklusive, wenigsten 30% hast du für Zinsen bezahlt und da ist das schuldenfreie Kapital noch nicht mit eingerechnet, die entgangenen Zinsen für sein Eigenkapital preist der Unternehmer nämlich auch ein.
Der Punkt mit der Vorauszahlung an die Angestellten ist absurd. Zum Einen würde es das Problem nicht lösen, dass ordentliche Rücklagen nicht mehr zu bilden wären, sondern einfach nur in viele kleine Portionen teilen. Das Geld, welches nötig ist um Geschäftsfluktuationen für die Angestellten abzufangen wäre dadurch trotzdem nicht mehr in vernünftiger Weise erbringbar. Zum Anderen würde es den Verwaltungsaufwand bei Kündigungen, Lohnfortzahlungen, Veränderungen von Verträgen ohne Sinn erhöhen.
Noch absurder ist diese Forderung, wenn du Geschäfte betrachtest, die einem stark saisonalen Modell nachgehen und den Rest des Jahres mit Gewinnen aus einem vergleichsweise kurzen Zeitraum Kosten decken müssen.
Auf welchen Daten basierst du 30% Kapitalkosten?
Es ist außerdem nicht logisch begründbar, wieso der Zins dadurch sinken sollte, es würde einfach nur die Umlaufgeschwindigkeit maximiert, das Risiko aber ja sogar noch steigen, dementsprechend auch die Zinsen.