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Freigeld nach Silvio Gesell - Pro und Contra

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Ich sehe mich gar nicht in der Pflicht, ich habe versucht dir ein Update zu verpassen und mehr kann ich nicht tun.
Es ist offensichtlich das die Zinsgewinner eine kleine Minderheit sind und alle anderen drauf zahlen und genauso offensichtlich ist das der Markt mit einem Geld das aus dem Verkehr gezogen wird nichts anfangen kann, dir als Geschäftsmann sollte das klar sein.
Wir haben europaweit 9,34 Billionen Euro liquide Geldvermögen, Geld das dem Markt fehlt.
Mit negativen Zinsen kommst du an dieses Geld nicht dran, da hilft nur die Bargeldsteuer.

Die Alternative habe ich auch genannt, Geld drucken und Inflation in Kauf nehmen.
Hier gibt's ne Menge Input für dich:
https://www.inwo.de/geldreform/

Das ist leider doppelt falsch. Die Bargeldsteuer würde die 9,34 Billionen gar nicht erreichen. Ganz einfach deshalb, weil dies kein Bargeld ist, sondern die M1. Nur ein kleiner Teil davon ist Bargeld. Ob ich Inflation habe von 6 % oder eine Bargeldsteuer von 6 % kommt auf das gleiche heraus. Geldentwertung 6 %. Habe ich beides, Geldentwertung 12 %.

BG, New York
 

Eisbär

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Das ist leider doppelt falsch. Die Bargeldsteuer würde die 9,34 Billionen gar nicht erreichen. Ganz einfach deshalb, weil dies kein Bargeld ist, sondern die M1. Nur ein kleiner Teil davon ist Bargeld. Ob ich Inflation habe von 6 % oder eine Bargeldsteuer von 6 % kommt auf das gleiche heraus. Geldentwertung 6 %. Habe ich beides, Geldentwertung 12 %.

BG, New York

Wie oft denn noch? Das ZBGeld wird besteuert. Neben dem Bargeld also noch das Zentralbankguthaben der Geschäftsbanken. M1 ist also von den Liquiditätsgebühren ausreichend betroffen, wenn auch nicht unbedingt in voller Höhe.



Wenn Du ernsthaft Inflation, welche die Kaufkraft von Geld & Guthaben entwertet, mit Liquiditätsgebühren vergleichst, die nur einen winzigen Bruchteil der Inflationsverluste vereinnahmen, hast Du wirklich nicht viel verstanden.
 
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Pommes

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Das ist leider doppelt falsch. Die Bargeldsteuer würde die 9,34 Billionen gar nicht erreichen. Ganz einfach deshalb, weil dies kein Bargeld ist, sondern die M1. Nur ein kleiner Teil davon ist Bargeld. Ob ich Inflation habe von 6 % oder eine Bargeldsteuer von 6 % kommt auf das gleiche heraus. Geldentwertung 6 %. Habe ich beides, Geldentwertung 12 %.

BG, New York
Hier werden sie rasiert:

Zitat:

Was eigentlich alles zur Geldmenge gehört, ist nicht einheitlich definiert. Einig sind sich beispielsweise die FED und die EZB nur darüber, dass es verschiedene Abgrenzungen der Geldmenge bzw. Arten von Geld gibt. Aus Sicht der EZB sind dies:

Geldmenge M0: Es handelt sich um Bargeld, das sich gerade nicht innerhalb des Bankensystems befindet.
Geldmenge M1: Hinzu addiert werden Sichteinlagen der Nichtbanken, also etwa Guthaben auf Girokonten, über die jeden Tag verfügt werden kann.
Quelle: https://www.rechnungswesen-verstehen.de/bwl-vwl/vwl/geldmenge.php

Zitat:
Ob ich Inflation habe von 6 % oder eine Bargeldsteuer von 6 % kommt auf das gleiche heraus. Geldentwertung 6 %. Habe ich beides, Geldentwertung 12 %.
Auch das ist unrichtig, im Falle einer Inflation ist nämlich per-se auch dein Guthaben futsch, Inflation heißt nämlich das die Preise steigen.
Mit der Bargeldsteuer zahlst du nur für liquide gehaltenes Geld und zwar egal in welcher Form.
Die Bargeldsteuer ist auch keine Geldentwertung, die Mehrwertsteuer ist ja auch keine Geldentwertung, das Geld das dir bleibt behält ja seine volle Kaufkraft.
Es wird auch keine Bargeldsteuer und eine Inflation gleichzeitig geben und zwar aus dem einfachen Grund weil jegliches überflüssige Geld aus dem Markt verschwinden würde, Geld das die Banken nicht in den Markt drücken können würde nämlich von der Bargeldsteuer abgeholt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Ich sehe mich gar nicht in der Pflicht, ich habe versucht dir ein Update zu verpassen und mehr kann ich nicht tun.
Es ist offensichtlich das die Zinsgewinner eine kleine Minderheit sind und alle anderen drauf zahlen und genauso offensichtlich ist das der Markt mit einem Geld das aus dem Verkehr gezogen wird nichts anfangen kann, dir als Geschäftsmann sollte das klar sein.
Wir haben europaweit 9,34 Billionen Euro liquide Geldvermögen, Geld das dem Markt fehlt.
Mit negativen Zinsen kommst du an dieses Geld nicht dran, da hilft nur die Bargeldsteuer.

Die Alternative habe ich auch genannt, Geld drucken und Inflation in Kauf nehmen.
Hier gibt's ne Menge Input für dich:
https://www.inwo.de/geldreform/
Natürlich bist du in der Pflicht, du willst ja hier eine Steuer einführen, deren Nutzen du nicht erklären kannst.
Bei deinem Vorschlag käme es zu einer gewaltigen Inflation.
Denn käme diese Bargeldsteuer würden Millionen Privatpersonen und Unternehmen in einem relativ kurzen Zeitraum Geld in den Markt werfen um diese zu vermeiden. Konsequenz wären steigende Immobilienpreise, absurde Aktienkurse, steigende Konsumpreise.... Auf so eine einmalige Geldschwemme kann sich kein Markt vorbereiten, die unvermeidliche Reaktion wird also eine massive Inflation.
Es käme mittelfristig außerdem zu deutlich steigenden Zinsen wegen des erhöhten Kreditbedarfs der Unternehmen und Individuen bei unvorhergesehenen Ausgaben auf die man sich nicht mehr sinnvoll durch Sparen vorbereiten kann. Neben des erhöhten Bedarfs werden die Zinsen natürlich auch steigen, weil kurzfristige Kredite generell teurer sind und natürlich auch das Risiko höher ist. Dein Zinsanteil an der Preisbildung würde durch deine Bargeldsteuer also eher steigen.
 

Eisbär

Deutscher Bundeskanzler
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Natürlich bist du in der Pflicht, du willst ja hier eine Steuer einführen, deren Nutzen du nicht erklären kannst.
Bei deinem Vorschlag käme es zu einer gewaltigen Inflation.
Denn käme diese Bargeldsteuer würden Millionen Privatpersonen und Unternehmen in einem relativ kurzen Zeitraum Geld in den Markt werfen um diese zu vermeiden. Konsequenz wären steigende Immobilienpreise, absurde Aktienkurse, steigende Konsumpreise.... Auf so eine einmalige Geldschwemme kann sich kein Markt vorbereiten, die unvermeidliche Reaktion wird also eine massive Inflation.
Es käme mittelfristig außerdem zu deutlich steigenden Zinsen wegen des erhöhten Kreditbedarfs der Unternehmen und Individuen bei unvorhergesehenen Ausgaben auf die man sich nicht mehr sinnvoll durch Sparen vorbereiten kann. Neben des erhöhten Bedarfs werden die Zinsen natürlich auch steigen, weil kurzfristige Kredite generell teurer sind und natürlich auch das Risiko höher ist. Dein Zinsanteil an der Preisbildung würde durch deine Bargeldsteuer also eher steigen.

Wie genau soll es denn aus Deiner Sicht mit Bargeldsteuern zu Inflationsraten kommen? Die Notenbanken sind mit Liquiditätsgebühren erstmals in der Lage die Geldmenge punktgenau zu Steuern, da immer die gesamte(!) ausgegebene ZBGeld-Menge Güter nachfragt. Dadurch kann jede allgemeine, inflationäre Preissteigerung des Warenkorbs gegen Null gefahren werden. Bei steigendem Preisniveau wird Geldmenge aus dem Umlauf genommen, bei sinkendem emittiert. Der Eintritt ins Freibad bleibt dadurch über Generationen unverändert.

Das Gegenteil ist richtig! Freigeldsysteme kennen weder Inflation noch Deflation. Allein dieser Umstand erleichtert wirtschaftliches Planen und Handeln signifikant und rechtfertigt bereits Steuern auf Bargeld & Zentralbankguthaben.

Der eigentliche Nutzen von Liquiditätsgebühren ist ein gleichmäßiger, verstetigter Umlauf der nachfragewirksamen, liquiden Geldmenge. Geld ist dann Nachfrage und Nachfrage ist Geld. Geldmenge und Nachfrage verschmelzen durch Liquidität-Steuern zu einer nicht trennbaren Einheit. Das macht Krise, Nachfrageausfälle und damit ungewollte Arbeitslosigkeit markt-technisch unmöglich. Bei Vollbetriebswirtschaft herrscht ständiger Arbeitskräftemangel, wodurch sich Arbeitseinkommen permanent am Höchstniveau orientieren. Das alles ohne Arbeitskämpfe oder Gewerkschaften.

Zu steigenden Zinsen kann es nur kommen, wenn auf den Finanzmärkten die Kredit-Nachfrage größer als das Angebot wird, was heute, nach 80 Jahren Wirtschaftswachstum unmöglich geworden ist.

Bevor Du jetzt weitere Weisheiten verkündest, beantworte zunächst bitte die Frage oben.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Wie genau soll es denn aus Deiner Sicht mit Bargeldsteuern zu Inflationsraten kommen? Die Notenbanken sind mit Liquiditätsgebühren erstmals in der Lage die Geldmenge punktgenau zu Steuern, da immer die gesamte(!) ausgegebene ZBGeld-Menge Güter nachfragt. Dadurch kann jede allgemeine, inflationäre Preissteigerung des Warenkorbs gegen Null gefahren werden. Bei steigendem Preisniveau wird Geldmenge aus dem Umlauf genommen, bei sinkendem emittiert. Der Eintritt ins Freibad bleibt dadurch über Generationen unverändert.

Das Gegenteil ist richtig! Freigeldsysteme kennen weder Inflation noch Deflation. Allein dieser Umstand erleichtert wirtschaftliches Planen und Handeln signifikant und rechtfertigt bereits Steuern auf Bargeld & Zentralbankguthaben.

Der eigentliche Nutzen von Liquiditätsgebühren ist ein gleichmäßiger, verstetigter Umlauf der nachfragewirksamen, liquiden Geldmenge. Geld ist dann Nachfrage und Nachfrage ist Geld. Geldmenge und Nachfrage verschmelzen durch Liquidität-Steuern zu einer nicht trennbaren Einheit. Das macht Krise, Nachfrageausfälle und damit ungewollte Arbeitslosigkeit markt-technisch unmöglich. Bei Vollbetriebswirtschaft herrscht ständiger Arbeitskräftemangel, wodurch sich Arbeitseinkommen permanent am Höchstniveau orientieren. Das alles ohne Arbeitskämpfe oder Gewerkschaften.

Zu steigenden Zinsen kann es nur kommen, wenn auf den Finanzmärkten die Kredit-Nachfrage größer als die Nachfrage wird, was heute, nach 80 Jahren Wirtschaftswachstum unmöglich geworden ist.

Bevor Du jetzt weitere Weisheiten verkündest, beantworte zunächst bitte die Frage oben.
Das ist einfach, wird eine solche Steuer eingeführt, wirst du in sehr kurzer eine gewaltige Menge Geld in den Markt spülen, z.B. Liquiditätsreserven die Freiberufler, Selbständige und Unternehmen derzeit halten um Varianz in den Einnahmen abzufangen. Je höher diese Steuer wird, desto größer wird diese Welle werden, was unter anderem Preise für Immobilien stark steigen lassen wird.
Dann kommt noch die Welle der Privatvermögen gleichzeitig hinzu, dementsprechend wird diese Inflation noch weiter verstärkt werden.

Die Zinsen werden natürlich steigen. Derzeit kann ich z.B. mit meinen privaten und unternehmerischen Reserven gewisse Unvorhersehbarkeiten abfangen, weswegen unter anderem die Gehälter des Personals für 3 Monate vorgehalten werden. Werden diese Reserven besteuert, löse ich sie auf. Dann muss ich aber im Laufe eines Geschäftsjahres immer wieder kurzfristige Kredite aufnehmen, wenn Schwankungen entstehen (mal von der Katastrophe für saisonale Geschäftsbereiche an dieser Stelle abgesehen), was auch auf alle anderen Unternehmen zutreffen wird. Dementsprechend steigt der kurzfristige Kreditbedarf, der risikoreich ist und somit höhere Zinsen mit sich bringt.
Genauso steigt der langfristige Kreditbedarf, weil ich ja weniger Möglichkeiten habe, Eigenkapital aufzubauen, da meine Rücklagen sonst besteuert werden.
 

Pommes

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Das ist einfach, wird eine solche Steuer eingeführt, wirst du in sehr kurzer eine gewaltige Menge Geld in den Markt spülen, z.B. Liquiditätsreserven die Freiberufler, Selbständige und Unternehmen derzeit halten um Varianz in den Einnahmen abzufangen. Je höher diese Steuer wird, desto größer wird diese Welle werden, was unter anderem Preise für Immobilien stark steigen lassen wird.
Dann kommt noch die Welle der Privatvermögen gleichzeitig hinzu, dementsprechend wird diese Inflation noch weiter verstärkt werden.

Die Zinsen werden natürlich steigen. Derzeit kann ich z.B. mit meinen privaten und unternehmerischen Reserven gewisse Unvorhersehbarkeiten abfangen, weswegen unter anderem die Gehälter des Personals für 3 Monate vorgehalten werden. Werden diese Reserven besteuert, löse ich sie auf. Dann muss ich aber im Laufe eines Geschäftsjahres immer wieder kurzfristige Kredite aufnehmen, wenn Schwankungen entstehen (mal von der Katastrophe für saisonale Geschäftsbereiche an dieser Stelle abgesehen), was auch auf alle anderen Unternehmen zutreffen wird. Dementsprechend steigt der kurzfristige Kreditbedarf, der risikoreich ist und somit höhere Zinsen mit sich bringt.
Genauso steigt der langfristige Kreditbedarf, weil ich ja weniger Möglichkeiten habe, Eigenkapital aufzubauen, da meine Rücklagen sonst besteuert werden.
Du machst da einen Denkfehler.
Die Leute würden ihr Geld eben nicht in den Markt bringen, wer liquides Geld hält, hat seinen Bedarf im Allgemeinen gedeckt, die Leute werden also hergehen und ihr Geld der Bank geben und zwar in längerfristige Anlagen und die Banken werden genau da investieren wo Gewinne zu machen sind.
Längerfristige Anlagen können die Banken von der Bargeldsteuer befreien.
Meine privaten Unternehmerischen Unvorhersehbarkeiten kann ich locker aus Krediten bedienen die mich nichts mehr kosten wenn das Geld unter Angebotsdruck steht.
Du mußt mal aus der Denke raus etwas ansparen zu müssen, du brauchst kein Eigenkapital, das holst du dir zum Nullzins von der Bank.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Du machst da einen Denkfehler.
Die Leute würden ihr Geld eben nicht in den Markt bringen, wer liquides Geld hält, hat seinen Bedarf im Allgemeinen gedeckt, die Leute werden also hergehen und ihr Geld der Bank geben und zwar in längerfristige Anlagen und die Banken werden genau da investieren wo Gewinne zu machen sind.
Längerfristige Anlagen können die Banken von der Bargeldsteuer befreien.
Meine privaten Unternehmerischen Unvorhersehbarkeiten kann ich locker aus Krediten bedienen die mich nichts mehr kosten wenn das Geld unter Angebotsdruck steht.
Du mußt mal aus der Denke raus etwas ansparen zu müssen, du brauchst kein Eigenkapital, das holst du dir zum Nullzins von der Bank.
Das ist nicht logisch.

Immobilien sind beispielsweise längerfirstige Anlagen, deren Preise würde extrem steigen, was wiederum die Mieten und defacto Mieten in Form von Zinsen erhöhen würde und für eine Inflation sorgen würde.
Natürlich würde ein gehöriger Teil der besteuerten Gelder in den Markt fließen, weil sowohl Privatleute als auch Unternehmen Investitionen vorziehen würden, für die Rücklagen gebildet würden, was ebenfalls einen die Inflation fördernden Effekt haben würde.

Die Behauptung Geld würde dann nichts mehr kosten ist nicht begründbar, denn das Risiko kurzfristiger Kredite würde in deiner Wirtschaft immens steigen, inklusive des daraus bestehenden Zinses.
 

Pommes

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Das ist nicht logisch.

Immobilien sind beispielsweise längerfirstige Anlagen, deren Preise würde extrem steigen, was wiederum die Mieten und defacto Mieten in Form von Zinsen erhöhen würde und für eine Inflation sorgen würde.
Natürlich würde ein gehöriger Teil der besteuerten Gelder in den Markt fließen, weil sowohl Privatleute als auch Unternehmen Investitionen vorziehen würden, für die Rücklagen gebildet würden, was ebenfalls einen die Inflation fördernden Effekt haben würde.

Die Behauptung Geld würde dann nichts mehr kosten ist nicht begründbar, denn das Risiko kurzfristiger Kredite würde in deiner Wirtschaft immens steigen, inklusive des daraus bestehenden Zinses.
Du verstehst es immer noch nicht.
Wer Geld liquide hält kauft sich kein Haus, abgesehen davon würde mit dem steigenden Angebot an Mietwohnungen die Mietpreise eher sinken, seit in meiner Nachbarschaft gebaut wurde kriege ich für meine Buden auch nicht mehr jeden Preis.
Natürlich werden die Banken das Geld in den Markt drücken, die würden sogar investieren wie blöde, aber eben da wo Gewinne gemacht werden, also auf der Angebotsseite, es würde investiert in Produktionsmittel, die ganzen Startups die heute händeringend hinter dem Geld her laufen, auch der Staat, alles hat er kaputt gespart, die Infrastruktur, Gesundheit Verwaltung Polizei, Straßen, etc, sieh dir mal unsere siffigen Städte an, von Oberhausen bis Dortmund auf Landstraße, da brauchst nen Geländewagen, Schlagloch an Schlagloch, soweit das Auge reicht.
Das Geld wird nichts mehr kosten, es wird den Banken von den Geldbesitzern kostenlos zur Verfügung gestellt, da gibt's ne Bearbeitungsgebühr und finish.
Was du bekommen hast kannst du auch wieder zurück zahlen, es wird also keine Kreditausfälle geben.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Du verstehst es immer noch nicht.
Wer Geld liquide hält kauft sich kein Haus, abgesehen davon würde mit dem steigenden Angebot an Mietwohnungen die Mietpreise eher sinken, seit in meiner Nachbarschaft gebaut wurde kriege ich für meine Buden auch nicht mehr jeden Preis.
Natürlich werden die Banken das Geld in den Markt drücken, die würden sogar investieren wie blöde, aber eben da wo Gewinne gemacht werden, also auf der Angebotsseite, es würde investiert in Produktionsmittel, die ganzen Startups die heute händeringend hinter dem Geld her laufen, auch der Staat, alles hat er kaputt gespart, die Infrastruktur, Gesundheit Verwaltung Polizei, Straßen, etc, sieh dir mal unsere siffigen Städte an, von Oberhausen bis Dortmund auf Landstraße, da brauchst nen Geländewagen, Schlagloch an Schlagloch, soweit das Auge reicht.
Das Geld wird nichts mehr kosten, es wird den Banken von den Geldbesitzern kostenlos zur Verfügung gestellt, da gibt's ne Bearbeitungsgebühr und finish.
Was du bekommen hast kannst du auch wieder zurück zahlen, es wird also keine Kreditausfälle geben.
Mietpreise sinken, wenn man langfristig Wohnungen in entsprechender Menge und Qualität baut, bei deiner Steuer würde einfach Geld in den Markt geflutet und ein Run auf bestehende Objekte zum Kauf aufkommen. Dementsprechend würden die Preise für Immobilien steigen, aber nicht eine Wohnung mehr entstehen, weil dieser Effekt kurzfristig ist und eher langfristiger Planung entgegenwirkt.
Das Argument, es gäbe keine Zinsen, weil es keine Kreditausfälle geben soll, ist nicht nachvollziehbar und auch nicht logisch. Das Gegenteil würde passieren, denn Unternehmen die keine Reserven aufbauen können, sind natürlich wirtschaftlich instabiler.
 

Pommes

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Mietpreise sinken, wenn man langfristig Wohnungen in entsprechender Menge und Qualität baut, bei deiner Steuer würde einfach Geld in den Markt geflutet und ein Run auf bestehende Objekte zum Kauf aufkommen. Dementsprechend würden die Preise für Immobilien steigen, aber nicht eine Wohnung mehr entstehen, weil dieser Effekt kurzfristig ist und eher langfristiger Planung entgegenwirkt.
Das Argument, es gäbe keine Zinsen, weil es keine Kreditausfälle geben soll, ist nicht nachvollziehbar und auch nicht logisch. Das Gegenteil würde passieren, denn Unternehmen die keine Reserven aufbauen können, sind natürlich wirtschaftlich instabiler.
Ich lass das jetzt mal so stehen, wenn du mir mental nicht folgen kannst, kann ich dir nicht helfen.
 

Eisbär

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Dann kommt noch die Welle der Privatvermögen gleichzeitig hinzu, dementsprechend wird diese Inflation noch weiter verstärkt werden.

Die Zinsen werden natürlich steigen. Derzeit kann ich z.B. mit meinen privaten und unternehmerischen Reserven gewisse Unvorhersehbarkeiten abfangen, weswegen unter anderem die Gehälter des Personals für 3 Monate vorgehalten werden. Werden diese Reserven besteuert, löse ich sie auf. Dann muss ich aber im Laufe eines Geschäftsjahres immer wieder kurzfristige Kredite aufnehmen, wenn Schwankungen entstehen (mal von der Katastrophe für saisonale Geschäftsbereiche an dieser Stelle abgesehen), was auch auf alle anderen Unternehmen zutreffen wird. Dementsprechend steigt der kurzfristige Kreditbedarf, der risikoreich ist und somit höhere Zinsen mit sich bringt.
Genauso steigt der langfristige Kreditbedarf, weil ich ja weniger Möglichkeiten habe, Eigenkapital aufzubauen, da meine Rücklagen sonst besteuert werden.
Hier mal ein Vergleich der Geldmengen, von der ULG ist nur M0, also die nachfragewirksame Geldmenge betroffen, welche in dieser Grafik mit ca. 1,1 Billionen Euro im Euro-Raum ausgewiesen ist.





https://www.tagesgeldvergleich.net/statistiken/geldmengen.html

Angenommen es kommt durch ULG zu einer erhöhten Güter-Nachfrage, was einen Teil der momentan gehorteten Liquidität (sagen wir einfach mal 50 Mrd) als reale Nachfrage auf die Märkte strömen lässt. Um nun allgemeine Preissteigerungen zu vermeiden, muss die EZB einfach 50 Mrd aus dem Umlauf nehmen. Eben jene 50 Mrd, die vorher in Kellern oder auf Girokonten festgesetzt worden sind.

Natürlich kann es vereinzelt zu Preissteigerungen kommen, aber nicht zu Inflation, also einem allgemein(!) ansteigendem Preisniveau. Dafür müsste Geldmenge und Nachfrage signifikant(!), über längere Zeiträume ansteigen, oder der Warenkorb schrumpfen, was die Notenbanken mit vergleichsweise einfachen Mitteln verhindern können.

Nicht zu vergessen ist dabei die Wirtschaftsleistung, welche bei den gehorteten Geldbestände bereits erbracht worden ist. Inflationsraten entstehen üblicherweise durch von den Notenbanken zusätzlich(!) emittierter Liquidität, der keiner(!) Wirtschaftsleistung gegenüber steht.

Inflation durch plötzlich in Umlauf geratener, gehorteter(!) Geldbestände ist sporadisch denkbar, man wird sie allerdings kaum wahrnehmen, weil sie nur für kurze Zeit und in geringen, nicht wahrnehmbaren Ausmaßen bestehen kann.

Du willst uns doch nicht ernsthaft erzählen das in Zeiten, wo das Kreditangebot so gewaltig ist, das seit Jahren negativ verzinste Kreditverträge abgeschlossen werden, die Zinsen irgendwie steigen(!) können? Das ist völlig ausgeschlossen und wird auch in 100 Jahren nicht möglich sein. Die Wirtschaftsleistung nimmt ja nicht ab, sondern im Gegenteil: Bei gleichbleibender Bevölkerung eher noch zu! Adolf, Stalin und Churchill hatten damals schon gute Gründe für ihre Veranstaltung gehabt.
 

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Hier werden sie rasiert:

Zitat:

Was eigentlich alles zur Geldmenge gehört, ist nicht einheitlich definiert. Einig sind sich beispielsweise die FED und die EZB nur darüber, dass es verschiedene Abgrenzungen der Geldmenge bzw. Arten von Geld gibt. Aus Sicht der EZB sind dies:

Geldmenge M0: Es handelt sich um Bargeld, das sich gerade nicht innerhalb des Bankensystems befindet.
Geldmenge M1: Hinzu addiert werden Sichteinlagen der Nichtbanken, also etwa Guthaben auf Girokonten, über die jeden Tag verfügt werden kann.
Quelle: https://www.rechnungswesen-verstehen.de/bwl-vwl/vwl/geldmenge.php

Zitat:

Auch das ist unrichtig, im Falle einer Inflation ist nämlich per-se auch dein Guthaben futsch, Inflation heißt nämlich das die Preise steigen.
Mit der Bargeldsteuer zahlst du nur für liquide gehaltenes Geld und zwar egal in welcher Form.
Die Bargeldsteuer ist auch keine Geldentwertung, die Mehrwertsteuer ist ja auch keine Geldentwertung, das Geld das dir bleibt behält ja seine volle Kaufkraft.
Es wird auch keine Bargeldsteuer und eine Inflation gleichzeitig geben und zwar aus dem einfachen Grund weil jegliches überflüssige Geld aus dem Markt verschwinden würde, Geld das die Banken nicht in den Markt drücken können würde nämlich von der Bargeldsteuer abgeholt.

6 % weniger Kaufkraft ist 6 % weniger Kaufkraft. Ob dies mit Inflation oder Gebühren gemacht wird ist dem Inhaber des Geldes wurscht.

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Hier mal ein Vergleich der Geldmengen, von der ULG ist nur M0, also die nachfragewirksame Geldmenge betroffen, welche in dieser Grafik mit ca. 1,1 Billionen Euro im Euro-Raum ausgewiesen ist.





https://www.tagesgeldvergleich.net/statistiken/geldmengen.html



Nicht zu vergessen ist dabei die Wirtschaftsleistung, welche bei den gehorteten Geldbestände bereits erbracht worden ist. Inflationsraten entstehen üblicherweise durch von den Notenbanken zusätzlich(!) emittierter Liquidität, der keiner(!) Wirtschaftsleistung gegenüber steht.

Und genau dies haben wir jetzt, wenn Du das Ansteigen der Geldmenge mitbekommen hast. Wenn die Wirtschaft anzieht, dann wird auch die Inflation anziehen. Und dann willst du noch eine Gebühr von 6 %. Prost Nägeli...

BG, New York
 

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Du verstehst es immer noch nicht.
Wer Geld liquide hält kauft sich kein Haus, abgesehen davon würde mit dem steigenden Angebot an Mietwohnungen die Mietpreise eher sinken, seit in meiner Nachbarschaft gebaut wurde kriege ich für meine Buden auch nicht mehr jeden Preis.
Natürlich werden die Banken das Geld in den Markt drücken, die würden sogar investieren wie blöde, aber eben da wo Gewinne gemacht werden, also auf der Angebotsseite, es würde investiert in Produktionsmittel, die ganzen Startups die heute händeringend hinter dem Geld her laufen, auch der Staat, alles hat er kaputt gespart, die Infrastruktur, Gesundheit Verwaltung Polizei, Straßen, etc, sieh dir mal unsere siffigen Städte an, von Oberhausen bis Dortmund auf Landstraße, da brauchst nen Geländewagen, Schlagloch an Schlagloch, soweit das Auge reicht.
Das Geld wird nichts mehr kosten, es wird den Banken von den Geldbesitzern kostenlos zur Verfügung gestellt, da gibt's ne Bearbeitungsgebühr und finish.
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Wie gesagt. Du verstehst nicht wie eine Bank funktioniert. ist auch keine Schande, du hast es nie gelernt.
Eine Bank gibt nur Geld, wenn sie der Meinung ist, dass das Geld zurückbezahlt werden kann und nicht ob sie dafür Gebühren zahlt. Diese Gebühren gibt sie eh dem Kunden weiter. Macht dies eine Bank nicht und vergibt einfach Kredite, weil sie die Gebühren den Kunden nicht weitergeben will, dann ist diese Bank ziemlich schnell in der Insolvenz.

BG, New York
 
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Das Inflationsziel der Notenbanken ist auf 2 % ausgelegt. Die Zinsen steigen aber nur, wenn die Notenbanken eine Politik machen, welche der Geldstabilität dient. Bei einer erwartenden Inflation wie sie kommen könnte, glaube ich nicht, dass die Notenbanken dies machen, weil die Zinsen dann so hoch sein müssten, dass die Konjunktur abgewürgt würde. Dann haben wir den klassischen Fall einer Stagflation. Inflation höher als die Zinsen.

BG, New York
Notenbanken sind der Geldwertstabilität verpflichtet. Eine gewollte Inflation ist keine Lösung für die Konjunktur. Dies hat gerade erst Präsident Erdogan lernen müssen als er die Zinsen partout nicht anheben wollte. Was aber Import verteuert hat und den Geldabfluss forcierte. Damit war es dann auch vorbei mit der Konjunktur. Jetzt hat er zähneknirschend nachgegeben und der türkischen Wirtschaft geht es wieder besser.

Bei der EZB ist man sehr gut im Bilde über solche Zusammenhänge. Auch an den Finanzmärkten wo schon mal vorsorglich Kapital von den Aktienmärkten abgezogen wird. Einfach weil man steigende Zinsen sieht die Staatsanleihen wieder attraktiv machen.
 

Pommes

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6 % weniger Kaufkraft ist 6 % weniger Kaufkraft. Ob dies mit Inflation oder Gebühren gemacht wird ist dem Inhaber des Geldes wurscht.

BG, New York
Kann nicht sein, im Fall der Gebühren bleibt mein Guthaben nämlich unberührt, die Inflation dagegen frißt auch mein Guthaben.
 

Pommes

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Hier mal ein Vergleich der Geldmengen, von der ULG ist nur M0, also die nachfragewirksame Geldmenge betroffen, welche in dieser Grafik mit ca. 1,1 Billionen Euro im Euro-Raum ausgewiesen ist.





https://www.tagesgeldvergleich.net/statistiken/geldmengen.html

Angenommen es kommt durch ULG zu einer erhöhten Güter-Nachfrage, was einen Teil der momentan gehorteten Liquidität (sagen wir einfach mal 50 Mrd) als reale Nachfrage auf die Märkte strömen lässt. Um nun allgemeine Preissteigerungen zu vermeiden, muss die EZB einfach 50 Mrd aus dem Umlauf nehmen. Eben jene 50 Mrd, die vorher in Kellern oder auf Girokonten festgesetzt worden sind.

Natürlich kann es vereinzelt zu Preissteigerungen kommen, aber nicht zu Inflation, also einem allgemein(!) ansteigendem Preisniveau. Dafür müsste Geldmenge und Nachfrage signifikant(!), über längere Zeiträume ansteigen, oder der Warenkorb schrumpfen, was die Notenbanken mit vergleichsweise einfachen Mitteln verhindern können.

Nicht zu vergessen ist dabei die Wirtschaftsleistung, welche bei den gehorteten Geldbestände bereits erbracht worden ist. Inflationsraten entstehen üblicherweise durch von den Notenbanken zusätzlich(!) emittierter Liquidität, der keiner(!) Wirtschaftsleistung gegenüber steht.

Inflation durch plötzlich in Umlauf geratener, gehorteter(!) Geldbestände ist sporadisch denkbar, man wird sie allerdings kaum wahrnehmen, weil sie nur für kurze Zeit und in geringen, nicht wahrnehmbaren Ausmaßen bestehen kann.

Du willst uns doch nicht ernsthaft erzählen das in Zeiten, wo das Kreditangebot so gewaltig ist, das seit Jahren negativ verzinste Kreditverträge abgeschlossen werden, die Zinsen irgendwie steigen(!) können? Das ist völlig ausgeschlossen und wird auch in 100 Jahren nicht möglich sein. Die Wirtschaftsleistung nimmt ja nicht ab, sondern im Gegenteil: Bei gleichbleibender Bevölkerung eher noch zu! Adolf, Stalin und Churchill hatten damals schon gute Gründe für ihre Veranstaltung gehabt.
Zitat aus deinem Link:
Die Geldmenge M1 enthält die Geldmenge M0 sowie täglich fällige Einlagen (Sichtguthaben auf dem Girokonto, Tagesgeld). Sie beinhaltet also Komponenten, die direkt im Zahlungsverkehr verwendet werden können.-/-
Womit M1 wohl entgegen deiner Aussage auch mit in die Bargeldsteuer fallen dürfte.
Geld aus Sichtguthaben kann keine Bank einfach in den Markt bringen.
Wir reden also von über 9 Billionen, aber Europaweit, aber dennoch sehe ich kein Problem in Sachen Inflation denn man betrachte nur was die Staaten alles kaputt gespart haben um dem Zins gerecht zu werden.
Es gibt also reichlich Defizite die mit erhöhter Nachfrage auszufüllen sind.
 

Pommes

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Notenbanken sind der Geldwertstabilität verpflichtet. Eine gewollte Inflation ist keine Lösung für die Konjunktur. Dies hat gerade erst Präsident Erdogan lernen müssen als er die Zinsen partout nicht anheben wollte. Was aber Import verteuert hat und den Geldabfluss forcierte. Damit war es dann auch vorbei mit der Konjunktur. Jetzt hat er zähneknirschend nachgegeben und der türkischen Wirtschaft geht es wieder besser.

Bei der EZB ist man sehr gut im Bilde über solche Zusammenhänge. Auch an den Finanzmärkten wo schon mal vorsorglich Kapital von den Aktienmärkten abgezogen wird. Einfach weil man steigende Zinsen sieht die Staatsanleihen wieder attraktiv machen.
Wenn aber über 9 Billionen Euro durch Hortung aus dem Markt gezogen werden, ist das per-se schon mal ne Kassenhaltungsinflation, dem Geld steht nämlich gar keine Wertschöpfung gegenüber und das ist nun mal der springende Punkt oder von mir aus auch das hüpfende Komma.
Es braucht also nur eine Panik ausbrechen und das Geld geht ungesteuert in den Markt und dann ist der Arsch ab.
 

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