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Freigeld nach Silvio Gesell - Pro und Contra

Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
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Unternehmer haben nichts zu verschenken, Zinsen sind Kapitalkosten und Kosten werden eingepreist, Punkt.

Ganz so einfach ist es nicht.

Zum einen kann man, wenn man sich geschickt anstellt, die Zinskosten zu den Verlusten mit zurechnen, was schon mal eine nicht geringe Steuerersparnis mit sich bringt.
Zum zweiten sind die Zinsen für die meisten grösseren Firmen ein Lacher im Vergleich zu den Kosten, die eine Beteiligung an der Firma mit sich bringt. Echte Risiko-Kapitalgeber verlangen deshalb auch gar keine Zinsen mehr, sondern Beteiligungen. Ist dem Kapitalgeber der Wert der Unternehmensaktien wichtiger als die Entwicklung der Firma, kann er mit entsprechender Mehrheit auch durchsetzen, dass die Firma auf Verlust abrbeitet, um Marktanteile zu bekommen. Dieser Verlust wird durch Aktiengewinn wieder wett gemacht.

Ein weiteres Beispiel übrigends, warum Zinsen weniger das Problem sind.
 

Pommes

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Also ich weiss nicht, wo jetzt das Problem mit den Zinsen liegt. Da könnt ich ja genauso jammern, dass ich 60% meines Lebens nur für Steuern gearbeitet habe. Ja, gut, na und? Ich hab trotzdem gut davon gelebt, mit den Steuern wurden ja auch gute Dinge geschaffen. Ebenso mit den Zinsen.

Sicher, die Zinsbelastung kann für einen Staat zum Problem werden. Aber nur wegen den Zinsen bekommen sie ja überhaupt noch Kredite. Der Zins ist gewissenmassen der Anreiz, um das Risiko zu überwinden. Und nicht der Zins, sondern die mangelhafte Risiko-Einschätzung, um nicht zu sagen die fast schon kriminelle Verdrängung jeglichen Risiko-Verdachts aus purer Profitsucht, das ist das, was Krisen entstehen lässt.

Wenn der Zins jetzt wegbliebe, würden sich die Banken und Geldhäuser andere Konstrukte ausdenken, um das Risiko zu kompensieren. Es gäbe den Zins dann immer noch, er würde nur anders heissen. Das, was für die Banken wirklich gefährlich ist, ist Bankenregulierung und Risiko-Minimierung.

Ja gut, die glücklichen Sklaven sind die erbittersten Feinde der Freiheit!
Mensch wenn ich meine halbe Lebensleistung für Zinsen verschwende mit denen ich eine klitzekleine Minderheit stinkreich mache dann wurmt mich das, verstehst, auf der anderen Seite entsteht nämlich genauso viel bittere Armut und das wurmt mich.
Wir lassen jedes Jahr 10 Millionen Menschen verhungern, geben aber 300 Dollar pro Kopf der Weltbevölkerung für Waffen aus mit denen die Bonzen ihre Pfründe sichern und das wurmt mich.

Das ist aber noch nicht alles der Zins zwingt uns nämlich eine Wachstum auf das am Bedarf weit vorbei geht, damit versiffen wir nicht nur unsere Umwelt,nein wir verballern auch Ressourcen die uns schon gar nicht mehr zustehen.

Der Zins liegt mit 40% Anteilen im Warenpreis, diese 40% könnten unser Umwelt und das Klima retten aber davon wollen die Kapitalisten natürlich nicht reden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Da ist Hopfen und Malz verloren, weil einfach Basiskenntnis über Volkswirtschaft nicht vorhanden sind.
Wäre ja super, wenn sich der Markt nach meiner Kalkulation richten würde und nicht umgekehrt. :giggle:

BG, New York

Deswegen ist er auch pleite mit seiner Schreinerei gegangen. Die Kunden konnten einfach nicht verstehen, dass pommes pro Türklinke 1.000 € Zinsen zusätzlich "eingepreisen" wollte.

:happy: :happy:
 

New York

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Deswegen ist er auch pleite mit seiner Schreinerei gegangen. Die Kunden konnten einfach nicht verstehen, dass pommes pro Türklinke 1.000 € Zinsen zusätzlich "eingepreisen" wollte.

:happy: :happy:

40 % Zinsanteil an der Waren. Man muss ich diesen Unfug einmal geben.

BG, New York
 

Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
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Ja gut, die glücklichen Sklaven sind die erbittersten Feinde der Freiheit!
Mensch wenn ich meine halbe Lebensleistung für Zinsen verschwende mit denen ich eine klitzekleine Minderheit stinkreich mache dann wurmt mich das, verstehst, auf der anderen Seite entsteht nämlich genauso viel bittere Armut und das wurmt mich.
Wir lassen jedes Jahr 10 Millionen Menschen verhungern, geben aber 300 Dollar pro Kopf der Weltbevölkerung für Waffen aus mit denen die Bonzen ihre Pfründe sichern und das wurmt mich.

Du beisst dich an dem Zins als Wurzel allen Übels fest. Den europäischen Zinsländern geht es jedenfalls besser als den zinslosen Islam-Staaten, und zwar selbst den vergleichsweise reichen Saudi-Arabien. Guck dir an, wo Menschen verhungern. Es liegt fast immer an Ländern, wo Stammesdenken zu Kriegen führt, oder an Ländern, die unfähig sind, eine eigene, überlebensfähige Wirtschaft aufzubauen. Dass wir da auch mit Schuld dran haben (gerade die Entwicklungshilfe), will ich gar nicht abstreiten. Aber das Weglassen von Zinsen bringt da auch nichts.

Und wegen der Waffenindustrie: das ist wohl eher ein amerikanisches als wirklich ein europäisches Problem.

Das ist aber noch nicht alles der Zins zwingt uns nämlich eine Wachstum auf das am Bedarf weit vorbei geht, damit versiffen wir nicht nur unsere Umwelt,nein wir verballern auch Ressourcen die uns schon gar nicht mehr zustehen.

Verzeihung, aber Nachfrage ist nicht zins-abhängig, und wenn man Umweltschutz übers Weglassen des Zinses erreichen könnte, wären die Grünen die grössten Zinsgegner, die man sich vorstellen kann.

Der Zins liegt mit 40% Anteilen im Warenpreis

Sagt wer?

Erklär mirt mal, wo man den Zins hier versteckt hat: https://www.handelsblatt.com/techni...tml?ticket=ST-845670-hWUnlxaeMdvXeXUd5BAo-ap6
 

New York

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Hängt von Marktsituation und Unternehmensstrategie ab. Kredittilgung wird jedoch immer eingepreist, sofern sie stattfindet.

Nochmals, Kredittilgungen berühren die Erfolgsrechnung nicht. Basiskenntnisse primitivster Buchhaltung.

Buchungssatz: Kredit an Bank (Passiven an Aktiven)


BG, New York
 

New York

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Erfolgswirksam? was soll denn der Blödsinn Unternehmer haben nichts zu verschenken, Zinsen sind Kapitalkosten und Kosten werden eingepreist, Punkt.
Du hattest doch reichlich Gelegenheit die hier mehrfach eingestellte Grafik der gegenüber gestellten Bankzinserträge mit den Haushaltsausgaben zu sichten, ich meine mehr geht doch nun wirklich nicht.
Ich habe hier den Eindruck du ignorierst die Fakten um dein Weltbild zu retten.

Ich glaube du hast neben Unkenntnis in Volks- und Betriebswirtschaft auch noch das Problem, dass du nicht lesen kannst.

BG, New York
 

Eisbär

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Du beisst dich an dem Zins als Wurzel allen Übels fest. Den europäischen Zinsländern geht es jedenfalls besser als den zinslosen Islam-Staaten, und zwar selbst den vergleichsweise reichen Saudi-Arabien. Guck dir an, wo Menschen verhungern. Es liegt fast immer an Ländern, wo Stammesdenken zu Kriegen führt, oder an Ländern, die unfähig sind, eine eigene, überlebensfähige Wirtschaft aufzubauen. Dass wir da auch mit Schuld dran haben (gerade die Entwicklungshilfe), will ich gar nicht abstreiten. Aber das Weglassen von Zinsen bringt da auch nichts.

Sog. „Entwicklungsländer“ wurden absichtlich in die Schuldenfalle getrieben. Sie zahlen ein vielfaches an die westliche Welt, als sie an Entwicklungshilfe erhalten. Man hält sie mit allen Mitteln unten.

Auszug aus dem Artikel „Verkehrte Welt“: Der Süden finanziert den Norden“

...Deshalb will dieser Beitrag den Blick vor allem auf den Kapitalabfluss wenden. Bürgerinnen und Bürger in Entwicklungsländern sehen ihr Geld aus ihren Ländern abfliessen, zum Beispiel in Form von Zins- und Amortisationszahlungen auf ihren Schulden. Durch den Abfluss massiver Gewinnrückzahlungen an transnationale Konzerne und durch Abgeltung teurer Lizenzgebühren auf Patenten, oder auch durch die Kapitalflucht ihrer eigenen Elite. Dieses Geld fehlt dann für die Entwicklung des Landes, für die Finanzierung sozialer Aufgaben.

• 1 Dossier fiscalité, Marchés tropicaux et méditerranéens, Nr. 3201, 4. Mai 2007, http://www.marches-t (...)
• 2 United Nations, World Economic Situation and Prospects 2007 (nachstehend WESP 2007), New York, 2007 (...)

4„Und wenn Afrika ein Nettokreditor der Welt wäre?“, fragte unlängst die Zeitschrift Marchés Tropicaux & Méditerranéens1. Für das UN Department of Economic and Social Affairs ist diese Frage bereits geklärt. Im Jahr 2006 flossen 658 Milliarden Dollar mehr vom Süden in den Norden, als umgekehrt. Die Transitionsländer verzeichneten netto einen Abfluss von 125 Milliarden Dollar2. Dieser Nettofinanztransfer, errechnet auf Grund der Zahlungsbilanzstatistiken des Internationalen Währungsfonds (IWF), sei für die Entwicklungsländer insgesamt seit 1997 und für die Transitionsländer seit 1999 stets negativ gewesen (wir kommen später auf diesen Punkt zurück). https://journals.openedition.org/sjep/372


Weltweit werden Nullzins & Liquiditätsgebühren viele Menschen vor dem Hungeretod bewahren, und aus der Armut befreien. Das geht aber nur wenn wir den Kapitalisten das Spielzeug wegnehmen, also kostenlose Liquidität und Privateigentum an Grund & Boden.
 

Woppadaq

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Sog. „Entwicklungsländer“ wurden absichtlich in die Schuldenfalle getrieben. Sie zahlen ein vielfaches an die westliche Welt, als sie an Entwicklungshilfe erhalten. Man hält sie mit allen Mitteln unten.

Man sollte bedenken: auch China war mal ein Entwicklungsland, für manche ist es das bis heute.

Zudem ist Afrika nicht gleich Afrika. Die BIPs von Tansania, Kenia und Nigeria haben sich seit 2005 verdreifacht, die von Äthiopien und Ruanda sogar vervierfacht. Das BIP von Botswana ist inzwischen fast schon so hoch wie das von China. Gleichzeitig ist das BIP von Südsudan innerhalb eines Jahrzehnts auf ein Zehntel geschrumpft. Es liegt also schon an der Politik des jeweiligen Landes, ob es vorwärts geht oder nicht.

Weltweit werden Nullzins & Liquiditätsgebühren viele Menschen vor dem Hungeretod bewahren, und aus der Armut befreien. Das geht aber nur wenn wir den Kapitalisten das Spielzeug wegnehmen, also kostenlose Liquidität und Privateigentum an Grund & Boden.

Und jetzt erklär mir bitte, was an dieser Idee nicht kommunistisch ist.
 

Woppadaq

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Kein Problem. Vorher möchte ich aber von dir wissen, was an dieser Idee unvernünftig ist.

Es gibt den Ausspruch "Eigentum verpflichtet", und wenn sich das Eigentum ausschliesslich in Staatsbesitz befindet, hat auch nur der Staat die Pflicht, was daraus zu machen. In der Regel wird ihn die pure Grösse und Konkurreenzlosigkeit daran hindern, überhaupt mehr als das Standardprogramm zu machen, und das unabhängig von der politischen Ausrichtung.

Deswegen haben die sozialistischen Länder, selbst die recht gut organisierten wie die DDR, gegenüber den kapitalistischen immer das Nachsehen gehabt. Nicht nur das Privateigentum, sondern auch der gegenseitige Konkurrenzdruck, der damit einhergeht, haben zu jener Dynamik geführt, die diese Länder nach vorne gebracht haben, selbst als sie so zerstört waren wie Deutschland.

Was die kostenlose Liquidität angeht, so wird sie erst dann zum Problem, wenn sie nicht in den Wirtschaftskreislauf zurückfliesst. Dafür sorgen in der Regel aber schon die Vermehrungsmöglichkeiten. Kein Staat dieser Welt kann es sich leisten, davon keinen Gebrauch zu machen, Staatsbesitz aller liquiden Mittel hat aber dasselbe Problem wie Besitz auch: es wird selten effektiv investiert, weil die individuelle Dynamik entweder fehlt oder aus Konformationsgründen beschnitten oder sogar verhindert wird.
 

Pommes

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Weltweit werden Nullzins & Liquiditätsgebühren viele Menschen vor dem Hungeretod bewahren, und aus der Armut befreien. Das geht aber nur wenn wir den Kapitalisten das Spielzeug wegnehmen, also kostenlose Liquidität und Privateigentum an Grund & Boden.

Und jetzt erklär mir bitte, was an dieser Idee nicht kommunistisch ist.

Gar nichts ist daran Kommunistisch die Idee ist nämlich freiwirtschaftlich.
 

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40 % Zinsanteil an der Waren. Man muss ich diesen Unfug einmal geben.

BG, New York

Das ist kein Unfug es ist Fakt auch wenn Du das nicht war haben willst kannst Du die Realität nicht mit dem Wort Unfug widerlegen.
Außerdem wurde dir das doch schon x mal erklärt und Du hast es immer noch nicht verstanden, bist Du denn auch eine Linke Dumpfbacke?
 

Woppadaq

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Gar nichts ist daran Kommunistisch die Idee ist nämlich freiwirtschaftlich.

Ahja..."freiwirtschaftlich"...was für ein schönes wort!

Inwiefern ist jetzt "freiwirtschaftlich" nicht dasselbe wie "kommunistisch" ? Für mich ist es dasselbe: allen gehört alles, jeder kann damit machen, was er will. Wenn das nicht kommunistisch ist, dann hast du nie das "Manifest des Kommunismus" gelesen.
 

New York

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Das ist kein Unfug es ist Fakt auch wenn Du das nicht war haben willst kannst Du die Realität nicht mit dem Wort Unfug widerlegen.
Außerdem wurde dir das doch schon x mal erklärt und Du hast es immer noch nicht verstanden, bist Du denn auch eine Linke Dumpfbacke?

Ich bin volkswirtschaftlich gebildet und nicht eine ungebildete Dumpfbacke wie Du. Lerne zuerst einmal Deutsch, so ganz nebenbei bemerkt.


BG, New York
 
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Auch du darfst gerne meine Frage unten von post 1394816 beantworten.....


Ich gehe davon aus das Du nicht an einer tatsächlichen Antwort interessiert bist, das Du das Thema weiter Zerreden wirst oder versuchen wirst das ganze mit irgend einen Schwachsinn zu widerlegen. Die Fakten wurden hier sicher schon x mal geprostet. Du kannst Dir das ganz sogar selbst ausrechnen. Die Formel findest Du im folgenden Zitat.


Zinsen in den Preisen – „30 Prozent Zinsen im Bier“

Eine überschlägige Berechnung, bezogen auf das Jahr 2000:
Alle sich in den Produktions- und Preisstufen akkumulierenden Kosten gehen in
die Endpreise ein. Sie müssen also von den Haushalten, die als Letzte in der
Kette die Kosten nicht mehr weiter wälzen können, mit ihren Ausgaben direkt
oder indirekt getragen werden.
Laut Bundesbank Monatsbericht September 2003 lagen die Ausgaben aller
Haushalte im Jahr 2000 bei 1.201 Milliarden Euro, die Schuldenzinslasten
(Bankzinserträge) bei 370 Milliarden. Aus diesen Größen, die je Haushalt mit
31.600 bzw. 9.740 Euro zu Buche schlagen, errechnet sich ein Zinsanteil in den
Ausgaben von 31 Prozent.
Zu diesem Zinsanteil für das verschuldete Sachkapital, der 1950 erst bei sieben
und 1975 bei 14 Prozent gelegen hat, kommt jedoch noch der Zinsanteil für das
schuldenfreie Sachkapital (Eigenkapital) hinzu. Da dieses schuldenfreie Sachkapital, einschl. Boden, etwa bei der Hälfte des verschuldeten Teiles liegt, erhöht
sich der gesamte Zinsanteil sogar von 31 auf mind. 40 bis 45 Prozent.
Dass ein solcher Anteil nicht überzogen ist, zeigt sich bei den leicht zu überprüfenden Wohnungsmieten, die nach meiner langjährigen Berufserfahrung zu
60 bis 80 Prozent aus Zinsen bestehen. Nach einer mir vorliegenden Tabelle des
Stat. Bundesamtes, schwankte der Anteil z.B. von 1962 bis 1980 sogar zwischen
75 und 84 Prozent und damit um den Mittelwert von 80 Prozent!
Da die Mieten durchweg ein Viertel der gesamten Haushaltsausgaben ausmachen, würden also bereits die in den Mieten steckenden Zinsen, umgerechnet
auf die gesamten Ausgaben, einen Durchschnitts-Zinsanteil von 15 bis 20 Prozent ergeben. – Dabei werden bei all diesen Zinsermittlungen immer nur jene
Zinsen sichtbar, die auf der jeweils letzten Kalkulationsstufe hinzu kommen,
während die Zinsen aus den Vorstufen in den bezogenen Materialkosten untergehen!
Und wieder zurück zum Bier:
Auf Grund der vorgenannten Fakten dürfte der im Bierpreis angesetzte Durchschnitts-Zinsanteil von 30 Prozent kaum zu hoch, sondern eher zu niedrig sein.
Vor allem wenn man bedenkt, dass dem nicht unerheblichen Kapitaleinsatz bei
Brauereien nur relativ geringe Personalkosten gegenüberstehen.

Zitat ende

https://www.helmut-creutz.de/pdf/artikel/zinsen_in_den_preisen.pdf
 

Starfix

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BG, New York

Du bist eine der größten flach Pfeife hier im Forum, deine Bildung ist vollkommen lückenhaft und in vielerlei Hinsicht falsch. Von dir kommen keine Argumente sondern nur Provokationen und leere Worthülsen wie Unfug oder Lerne erst mal Deutsch. Wenn deine Gurus Recht gehabt hätten,hätten wir heute keine Problem, aber dem ist nicht so wir bewegen uns seit Jahren am rande eines Abgrundes, den Du nicht mal im Ansatz begreifen kannst. Gut das Leute wie Du hier nichts zu sagen haben, sonst hätten wir schon lange eine Verheerende Katastrophe durch stehen müssen.
 
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Starfix

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Ahja..."freiwirtschaftlich"...was für ein schönes wort!

Inwiefern ist jetzt "freiwirtschaftlich" nicht dasselbe wie "kommunistisch" ? Für mich ist es dasselbe: allen gehört alles, jeder kann damit machen, was er will. Wenn das nicht kommunistisch ist, dann hast du nie das "Manifest des Kommunismus" gelesen.

Wie kommst Du denn darauf das es Kommunistisch ist? Die Liquidität bleibt doch dein Eigentum, auch das Gesetzliche Zahlungsmittel ist dein Eigentum, das du aber schnell wieder ausgeben muss oder langfristig anlegen kannst, damit das Geld weiter gegeben wird, damit die Umlaufgeschwindigkeit erhöht wird muss man auf nicht verwendetes Einkommen zahlen. Wo ist da das Problem? Im Kommunismus hat es sowas nicht gegeben.
 

Woppadaq

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Wie kommst Du denn darauf das es Kommunistisch ist? Die Liquidität bleibt doch dein Eigentum, auch das Gesetzliche Zahlungsmittel ist dein Eigentum, das du aber schnell wieder ausgeben muss oder langfristig anlegen kannst, damit das Geld weiter gegeben wird, damit die Umlaufgeschwindigkeit erhöht wird muss man auf nicht verwendetes Einkommen zahlen. Wo ist da das Problem? Im Kommunismus hat es sowas nicht gegeben.

Lässt du die Aufhebung des Privateigentums jetzt absichtich weg?

Und Geld, welches ich zwangsweise aus- oder weggeben MUSS, besitze ich einfach mal nicht wirklich.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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