Genau. Unternehmen müssen Zins & Tilgung ihrer Kredite & Bankschulden einpreisen. Diese Kosten gibt man an den Verbraucher weiter. Ist das warum auch immer nicht möglich, geht man pleite.
Sind die Schulden irgendwann abbezahlt, bleiben die Zinsanteile dennoch erhalten, und wandern als Gewinn in die Taschen der Unternehmer. Das können Unternehmer so lange tun, wie sie Marktmonopole halten, und Mitbewerber vom Wettbewerb ausgeschlossen werden können.
Diese Strukturen können jedoch aufgebrochen werden, indem man die Banken & Geldhorter durch Liquiditätskosten einem Angebotsdruck aussetzt. In dem Fall werden die Kreditvergaben bis zur Marktsättigung fortgesetzt. Konkurrenz & Angebot wird dadurch soweit erhöht, bis sämtliche Kapitalkosten aus den Preisen verschwunden sind. Steigendes Angebot macht nun mal sinkende Preise. Die Investitionen werden erst gestoppt, wenn die Arbeitslöhne sinken und es sich nicht mehr „lohnt“ weiter zu investieren.
Bisher wurde diese Grenze durch Investoren & Geldgeber festgelegt. Da die aber nun unter Angebotsdruck stehen, und damit ihre gesamte Marktmacht auf einen Schlag verloren haben, halten plötzlich die Produktivkräfte (besser als „Proletariat“ bekannt), diese gewaltige Macht in den Händen...