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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Freigeld nach Silvio Gesell - Pro und Contra

Starfix

Ich habe dich im Blick
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Und du bist eben nicht gescheit, du zahlst nämlich über deinen Konsum immer mehr Zinsen als du aus Anlagen ziehst, Zinsen fallen nämlich nicht vom Himmel.

Der Will das doch gar nicht begreifen und macht sich hier lieber mit seinen dumm quatsch lächerlich als Dir oder einen andere hier recht zu geben. Das ist einer der größten Vollpfosten im Forum.
 

Eisbär

Deutscher Bundeskanzler
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Wie bitte?
Erstens sind Zinsen für alle gleich. Zweitens müsstest du schon noch unterscheiden zwischen mein und dein. Oder glaubst du im ernst, dass diejenigen, die Geld leihen, ihre Zinsen (Risikoprämie) allen verteilen. Das tun sie ja schon zum Teil, nämlich dass sie Einkommenssteuer zahlen. Die Umverteilung ist in Deutschland eh schon Besorgnis erregend.

BG, New York

Hier sind Zinslasten und Zinserträge aus dem Jahr 2007 nochmal anders dargestellt. Neun von zehn Privathaushalte werden durch positive Zinsen finanziell geschwächt, oder haben keinen nennenswerten Vorteil. Die Zinslasten der neun Gruppen landen als Zinsertrag bei der zehnten Gruppe.



Das sind einfach nur Zahlen und Fakten, welche bestimmte Schlussfolgerungen zulassen. Durch Zinsen entstehen signifikante Kaufkraftverluste, welche der Gesellschaft empfindlichen finanziellen Schaden zufügen. Darum ist die Geldpolitik der EZB zu begrüßen. Ist die Wirtschaft nicht mehr auf positive Zinsen angewiesen, erlebt die Gesellschaft eine wesentliche(!) finanzielle Entlastung. Gleichzeitig werden Arbeitslohn abhängige Privathaushalte wirtschaftlich auf allen Ebenen gestärkt, unabhängig und abgesichert.

Die Auswirkungen sind Gesellschaftsverändernd! Denn echte wirtschaftliche Unabhängigkeit macht eben auch die gesamte Gesellschaft unabhängig von Investoren, Politik, Gutmenschen und anderen „Autoritäten“.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Bei 4% Gebühr kosten 10 Mio Cash 400.000 Euro im Jahr.

Der Durchschnittsbürger zahlt für 3000 Cash 120 Euro im Jahr, wobei er aufgrund der schwindenden Zinsen bei Miete und Güterpreis, zehntausende Euros einspart.

Die Propheterie angeblich schwindender Zinsen ist gleich doppelt albern. Selbstverständlich versucht jeder Finanzdienstleister allgemeine Steuern und Gebühren (auf die Gesamtgesellschaft lastende Abgaben) weiter zu reichen. In dem Fall kann er es auch, weil dieser Trend von allen Anbietern befolgt werden will, muss und kann. Es sind ja keine individuellen Kosten, die im konkurrierenden Markt vermieden werden können.

DAS BEDEUTET: Verteuerung der Kredite bei gleichzeitigem Rückgang der Kreditaufnahme.

Unabhängig von dieser ökonomischen Normalität von Preis-Korrelationen (Reziprozität in der Ökonomie) sind die Hinweise auf die zwei grundsätzlichen Irrümer der Freigeldsekte durch den ganzen Thread gestreut. Es ist zu beachten:
1. Investitionen werden NICHT ERSTRANGIG ausgerichtet nach der Höhe der Kreditzinsen.
2. Die Rückzahlungsfähigkeit von Kreditnachfragern ist nicht von der Höhe der Zinsen ALLEIN abhängig. Ansonsten wäre eine Kreditvergabe schon im Vertrag höchst faul für beide Seiten. Das gibt es zwar in der Realität wie zum Beispiel massenhafte fragwürdige Immobilienfinanzierungen in den USA vor einigen Jahren - gefördert durch Politik und fehlende Aufklärung der Kreditnehmer - aber das ist ja NICHT der Normalzustand seriöser Kreditinstitute.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

[MENTION=2768]Eisbär[/MENTION]
Deine einzige Quelle ist der Dilettant Creutz, ein unstudierter, im Metier stockdoofer Freak. Zudem ein Ideologe, der die Grünen mitgründete.
Da hat jeder Eskimo mehr Substanz, selbst wenn der sich 7 Tage die Woche den Walspeck mit Alkohol schmackhaft macht.

:giggle:
 

New York

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Und du bist eben nicht gescheit, du zahlst nämlich über deinen Konsum immer mehr Zinsen als du aus Anlagen ziehst, Zinsen fallen nämlich nicht vom Himmel.

Ich zahle keinen Zins bei meinem Konsum. Ich zahle bar und nicht auf Baum. Und bei 0 % Zinsen gäbe es keine Belastung, welche denn? Zinserträge habe ich tatsächlich sehr wenig, weil ich mein Geld in Sachwerten anlege und allenfalls die Dividenden versteuern muss.

BG, New York
 

sportsgeist

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Ich zahle keinen Zins bei meinem Konsum. Ich zahle bar und nicht auf Baum. Und bei 0 % Zinsen gäbe es keine Belastung, welche denn? Zinserträge habe ich tatsächlich sehr wenig, weil ich mein Geld in Sachwerten anlege und allenfalls die Dividenden versteuern muss.

BG, New York
du bezahlst aber die Kapitalkosten mit ...

... ist ja für Normalmenschen auch logisch, dass sie mit jeder Flasche Bier, die sie im Getränkemarkt kaufen, auch die Kosten mitbezahlen, die entstanden sind, überhaupt das Bier herzustellen, in die Flasche zu bekommen und im Getränkemarkt anzubieten

nur für die Freigeldflachdenker hier ist diese triviale Normalsache irgendwie aus Outer Space
... naja, Gott erhalte uns auch im neuen Jahr diese tagtäglich immerselbe Clownerie hier

Viele sinds eh nicht mehr, die sich in diesem Strang noch beteiligen, weil das für die Meisten hier wohl so dermaßen gaga sein dürfte, dass selbst Sechstklässer nur noch den Kopf schütteln dürften über diese Infantilität ... bei der ich uns beide noch nicht mal ausnehme ...
 

Pommes

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Ich zahle keinen Zins bei meinem Konsum. Ich zahle bar und nicht auf Baum. Und bei 0 % Zinsen gäbe es keine Belastung, welche denn? Zinserträge habe ich tatsächlich sehr wenig, weil ich mein Geld in Sachwerten anlege und allenfalls die Dividenden versteuern muss.

BG, New York

Natürlich zahlst du über deinen Konsum Zinsen, jeder Unternehmer gibt seine Kreditzinsen im Warenpreis weiter, aus der ganzen Produktionskette kommen so die Zinsen in den Warenpreis, selbiger besteht am Ende zu 40% aus Zinsanteilen.
Das ist aber noch nicht alles, die Zinsen aus der Staatsverschuldung zahlst du auch und der Zinsendienst ist der zweitgrößte Posten im Bundeshaushalt.

In was du anlegst ist grundsätzlich völlig piepe deine Dividende muß der Verbraucher auch aufbringen, Kapitalkosten werden grundsätzlich eingepreist.
Das du für dein leistungsloses Einkommen Steuern zahlst ist ja wohl mehr als gerecht und vermutlich zahlst du viel zu wenig, schließlich tätigst du ja keine Wertschöpfung.
Ein weiterer Nachteil, auch für dich, ist die Inflation, 6,5% wahre Inflation (Quelle:Focus Money) Inflation ist immer Zins bedingt, einerseits durch Kassenhaltung und andererseits durch unkontrollierte Geldströme wie sie in Zinsgeldsystemen an der Tagesordnung sind.
 

Pommes

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du bezahlst aber die Kapitalkosten mit ...

... ist ja für Normalmenschen auch logisch, dass sie mit jeder Flasche Bier, die sie im Getränkemarkt kaufen, auch die Kosten mitbezahlen, die entstanden sind, überhaupt das Bier herzustellen, in die Flasche zu bekommen und im Getränkemarkt anzubieten

nur für die Freigeldflachdenker hier ist diese triviale Normalsache irgendwie aus Outer Space
... naja, Gott erhalte uns auch im neuen Jahr diese tagtäglich immerselbe Clownerie hier

Viele sinds eh nicht mehr, die sich in diesem Strang noch beteiligen, weil das für die Meisten hier wohl so dermaßen gaga sein dürfte, dass selbst Sechstklässer nur noch den Kopf schütteln dürften über diese Infantilität ... bei der ich uns beide noch nicht mal ausnehme ...

Die Produktionskosten als solche fallen unter Wertschöpfung, die Kapitalkosten aber nicht, der Kapitalist leistet nämlich nix.
Das Problem der kleinen Schwachköpfe deines Verschnitts ist das ihr nicht schnallt das ihr mit dem Warenpreis mehr Kapitalkosten löhnt als ihr durch eure schmale Rendite gewinnt.
Der Preis für Waren und Dienstleistungen enthält im Schnitt zwischen 30 und 40% das schuldenfreie Kapital nicht mitgerechnet.
 

sportsgeist

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Die Produktionskosten als solche fallen unter Wertschöpfung, die Kapitalkosten aber nicht, der Kapitalist leistet nämlich nix.
Das Problem der kleinen Schwachköpfe deines Verschnitts ist das ihr nicht schnallt das ihr mit dem Warenpreis mehr Kapitalkosten löhnt als ihr durch eure schmale Rendite gewinnt.
Der Preis für Waren und Dienstleistungen enthält im Schnitt zwischen 30 und 40% das schuldenfreie Kapital nicht mitgerechnet.
selbstverständlich bezahle ich die Kapitalkosten ...

... hätte mein lokaler Brauerkapitalist nicht in seine ultrateure Brauerei(fabrik) investiert, könnte ich bei ihm kein Bier kaufen und müsste es mir dann selber brauen, wenn ich dann schon eins möchte ...

... dazu bin ich viel zu faul
und zum Bierbrauen auch nicht qualifiziert genug

da mache ich in der Zeit lieber was viel Produktiveres, betreibe Arbeitsteilung und tausche meine Leistung danach mit dem Bierbrauer ... wie der Clevere unter den Mohnkrümeln das halt so macht

... da bezahle ich doch gerne die Kapitalkosten ... selber brauen ist .... ätzend
ungenießbare Plörre befürchte ich, käme da raus

das Craft-Bier von meinem örtlichen Brauerkapitalisten hingegen ist ausgezeichnet
 

Pommes

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selbstverständlich bezahle ich die Kapitalkosten ...

... hätte mein lokaler Brauerkapitalist nicht in seine ultrateure Brauerei(fabrik) investiert, könnte ich bei ihm kein Bier kaufen und müsste es mir dann selber brauen, wenn ich dann schon eins möchte ...

... dazu bin ich viel zu faul
und zum Bierbrauen auch nicht qualifiziert genug

da mache ich in der Zeit lieber was viel Produktiveres, betreibe Arbeitsteilung und tausche meine Leistung danach mit dem Bierbrauer ... wie der Clevere unter den Mohnkrümeln das halt so macht

... da bezahle ich doch gerne die Kapitalkosten ... selber brauen ist .... ätzend
ungenießbare Plörre befürchte ich, käme da raus

das Craft-Bier von meinem örtlichen Brauerkapitalisten hingegen ist ausgezeichnet

Was du aber wohl noch nicht auf dem Schirm hast, ist das dein Braumeister seine Schuldzinsen mit in den Bierpreis packt und alle anderen die an deinem Bier beteiligt sind, das genauso machen und dein Bier am Ende 40% teurer ist als wenn keiner irgendwelche Schuldzinsen hätte zahlen müssen.

Und natürlich geht das nicht nur mit deinem Bier so, die Wirtschaft geht für ihre Produktion mit Krediten in Vorleistung und die Zinsen werden eingepreist, selbst das schuldenfreie Eigenkapital wird so kostenpflichtig.
Die Schulden des Staates verursachen auch Zinsen, da bist du als Steuerzahler in der Pflicht und wenn du alles rund rechnest hast du am Ende dein halbes Leben nur für Zinsen gearbeitet.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Was du aber wohl noch nicht auf dem Schirm hast, ist das dein Braumeister seine Schuldzinsen mit in den Bierpreis packt und alle anderen die an deinem Bier beteiligt sind, das genauso machen und dein Bier am Ende 40% teurer ist als wenn keiner irgendwelche Schuldzinsen hätte zahlen müssen.
Hirnscheizze. Wertbildung und damit Preisbildung auf dem Markt ist vollkommen unabhängig der Individualkosten von Unternehmen. Steck Dir Deine Kindergartenspinnereien in den Hintern!
 

Starfix

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Hirnscheizze. Wertbildung und damit Preisbildung auf dem Markt ist vollkommen unabhängig der Individualkosten von Unternehmen. Steck Dir Deine Kindergartenspinnereien in den Hintern!

Du hast keine Ahnung, bist wohl dumm.:winken:
Alle Kosten stecken in den Preisen.
 

Eisbär

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Was du aber wohl noch nicht auf dem Schirm hast, ist das dein Braumeister seine Schuldzinsen mit in den Bierpreis packt und alle anderen die an deinem Bier beteiligt sind, das genauso machen und dein Bier am Ende 40% teurer ist als wenn keiner irgendwelche Schuldzinsen hätte zahlen müssen.

Und natürlich geht das nicht nur mit deinem Bier so, die Wirtschaft geht für ihre Produktion mit Krediten in Vorleistung und die Zinsen werden eingepreist, selbst das schuldenfreie Eigenkapital wird so kostenpflichtig.
Die Schulden des Staates verursachen auch Zinsen, da bist du als Steuerzahler in der Pflicht und wenn du alles rund rechnest hast du am Ende dein halbes Leben nur für Zinsen gearbeitet.

Genau. Unternehmen müssen Zins & Tilgung ihrer Kredite & Bankschulden einpreisen. Diese Kosten gibt man an den Verbraucher weiter. Ist das warum auch immer nicht möglich, geht man pleite.

Sind die Schulden irgendwann abbezahlt, bleiben die Zinsanteile dennoch erhalten, und wandern als Gewinn in die Taschen der Unternehmer. Das können Unternehmer so lange tun, wie sie Marktmonopole halten, und Mitbewerber vom Wettbewerb ausgeschlossen werden können.

Diese Strukturen können jedoch aufgebrochen werden, indem man die Banken & Geldhorter durch Liquiditätskosten einem Angebotsdruck aussetzt. In dem Fall werden die Kreditvergaben bis zur Marktsättigung fortgesetzt. Konkurrenz & Angebot wird dadurch soweit erhöht, bis sämtliche Kapitalkosten aus den Preisen verschwunden sind. Steigendes Angebot macht nun mal sinkende Preise. Die Investitionen werden erst gestoppt, wenn die Arbeitslöhne sinken und es sich nicht mehr „lohnt“ weiter zu investieren.

Bisher wurde diese Grenze durch Investoren & Geldgeber festgelegt. Da die aber nun unter Angebotsdruck stehen, und damit ihre gesamte Marktmacht auf einen Schlag verloren haben, halten plötzlich die Produktivkräfte (besser als „Proletariat“ bekannt), diese gewaltige Macht in den Händen...
 

Pommes

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Genau. Unternehmen müssen Zins & Tilgung ihrer Kredite & Bankschulden einpreisen. Diese Kosten gibt man an den Verbraucher weiter. Ist das warum auch immer nicht möglich, geht man pleite.

Sind die Schulden irgendwann abbezahlt, bleiben die Zinsanteile dennoch erhalten, und wandern als Gewinn in die Taschen der Unternehmer. Das können Unternehmer so lange tun, wie sie Marktmonopole halten, und Mitbewerber vom Wettbewerb ausgeschlossen werden können.

Diese Strukturen können jedoch aufgebrochen werden, indem man die Banken & Geldhorter durch Liquiditätskosten einem Angebotsdruck aussetzt. In dem Fall werden die Kreditvergaben bis zur Marktsättigung fortgesetzt. Konkurrenz & Angebot wird dadurch soweit erhöht, bis sämtliche Kapitalkosten aus den Preisen verschwunden sind. Steigendes Angebot macht nun mal sinkende Preise. Die Investitionen werden erst gestoppt, wenn die Arbeitslöhne sinken und es sich nicht mehr „lohnt“ weiter zu investieren.

Bisher wurde diese Grenze durch Investoren & Geldgeber festgelegt. Da die aber nun unter Angebotsdruck stehen, und damit ihre gesamte Marktmacht auf einen Schlag verloren haben, halten plötzlich die Produktivkräfte (besser als „Proletariat“ bekannt), diese gewaltige Macht in den Händen...

Es sind sogar schon negativ verzinste Kredite für Privatkunden im Gespräch, wußtest du das!?

Zitat:
Kredit aufnehmen und Geld dafür bekommen? KfW will Negativzinsen weitergeben
Privatkunden müssen sich an Minuszinsen für ihr Erspartes gewöhnen. Im Gegenzug könnten Förderbanken bald Kredite mit negativen Sätzen vergeben.

Quelle: https://www.handelsblatt.com/untern...-will-negativzinsen-weitergeben/25221774.html
 

New York

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Hirnscheizze. Wertbildung und damit Preisbildung auf dem Markt ist vollkommen unabhängig der Individualkosten von Unternehmen. Steck Dir Deine Kindergartenspinnereien in den Hintern!

Da ist Hopfen und Malz verloren, weil einfach Basiskenntnis über Volkswirtschaft nicht vorhanden sind.
Wäre ja super, wenn sich der Markt nach meiner Kalkulation richten würde und nicht umgekehrt. :giggle:

BG, New York
 

New York

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Genau. Unternehmen müssen Zins & Tilgung ihrer Kredite & Bankschulden einpreisen. Diese Kosten gibt man an den Verbraucher weiter. Ist das warum auch immer nicht möglich, geht man pleite.

Sind die Schulden irgendwann abbezahlt, bleiben die Zinsanteile dennoch erhalten, und wandern als Gewinn in die Taschen der Unternehmer. Das können Unternehmer so lange tun, wie sie Marktmonopole halten, und Mitbewerber vom Wettbewerb ausgeschlossen werden können.

Diese Strukturen können jedoch aufgebrochen werden, indem man die Banken & Geldhorter durch Liquiditätskosten einem Angebotsdruck aussetzt. In dem Fall werden die Kreditvergaben bis zur Marktsättigung fortgesetzt. Konkurrenz & Angebot wird dadurch soweit erhöht, bis sämtliche Kapitalkosten aus den Preisen verschwunden sind. Steigendes Angebot macht nun mal sinkende Preise. Die Investitionen werden erst gestoppt, wenn die Arbeitslöhne sinken und es sich nicht mehr „lohnt“ weiter zu investieren.

Bisher wurde diese Grenze durch Investoren & Geldgeber festgelegt. Da die aber nun unter Angebotsdruck stehen, und damit ihre gesamte Marktmacht auf einen Schlag verloren haben, halten plötzlich die Produktivkräfte (besser als „Proletariat“ bekannt), diese gewaltige Macht in den Händen...

Kredittilgungen sind nicht erfolgswirksam. Insofern haben diese in einer Kostenrechnung auch nichts verloren.

BG, New York
 

Pommes

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Kredittilgungen sind nicht erfolgswirksam. Insofern haben diese in einer Kostenrechnung auch nichts verloren.

BG, New York

Erfolgswirksam? was soll denn der Blödsinn Unternehmer haben nichts zu verschenken, Zinsen sind Kapitalkosten und Kosten werden eingepreist, Punkt.
Du hattest doch reichlich Gelegenheit die hier mehrfach eingestellte Grafik der gegenüber gestellten Bankzinserträge mit den Haushaltsausgaben zu sichten, ich meine mehr geht doch nun wirklich nicht.
Ich habe hier den Eindruck du ignorierst die Fakten um dein Weltbild zu retten.
 

Eisbär

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Kredittilgungen sind nicht erfolgswirksam. Insofern haben diese in einer Kostenrechnung auch nichts verloren.

BG, New York

Hängt von Marktsituation und Unternehmensstrategie ab. Kredittilgung wird jedoch immer eingepreist, sofern sie stattfindet.
 

Woppadaq

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Was du aber wohl noch nicht auf dem Schirm hast, ist das dein Braumeister seine Schuldzinsen mit in den Bierpreis packt und alle anderen die an deinem Bier beteiligt sind, das genauso machen und dein Bier am Ende 40% teurer ist als wenn keiner irgendwelche Schuldzinsen hätte zahlen müssen.

Und natürlich geht das nicht nur mit deinem Bier so, die Wirtschaft geht für ihre Produktion mit Krediten in Vorleistung und die Zinsen werden eingepreist, selbst das schuldenfreie Eigenkapital wird so kostenpflichtig.
Die Schulden des Staates verursachen auch Zinsen, da bist du als Steuerzahler in der Pflicht und wenn du alles rund rechnest hast du am Ende dein halbes Leben nur für Zinsen gearbeitet.

Also ich weiss nicht, wo jetzt das Problem mit den Zinsen liegt. Da könnt ich ja genauso jammern, dass ich 60% meines Lebens nur für Steuern gearbeitet habe. Ja, gut, na und? Ich hab trotzdem gut davon gelebt, mit den Steuern wurden ja auch gute Dinge geschaffen. Ebenso mit den Zinsen.

Sicher, die Zinsbelastung kann für einen Staat zum Problem werden. Aber nur wegen den Zinsen bekommen sie ja überhaupt noch Kredite. Der Zins ist gewissenmassen der Anreiz, um das Risiko zu überwinden. Und nicht der Zins, sondern die mangelhafte Risiko-Einschätzung, um nicht zu sagen die fast schon kriminelle Verdrängung jeglichen Risiko-Verdachts aus purer Profitsucht, das ist das, was Krisen entstehen lässt.

Wenn der Zins jetzt wegbliebe, würden sich die Banken und Geldhäuser andere Konstrukte ausdenken, um das Risiko zu kompensieren. Es gäbe den Zins dann immer noch, er würde nur anders heissen. Das, was für die Banken wirklich gefährlich ist, ist Bankenregulierung und Risiko-Minimierung.
 

Eisbär

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Es sind sogar schon negativ verzinste Kredite für Privatkunden im Gespräch, wußtest du das!?

Zitat:
Kredit aufnehmen und Geld dafür bekommen? KfW will Negativzinsen weitergeben
Privatkunden müssen sich an Minuszinsen für ihr Erspartes gewöhnen. Im Gegenzug könnten Förderbanken bald Kredite mit negativen Sätzen vergeben.

Quelle: https://www.handelsblatt.com/untern...-will-negativzinsen-weitergeben/25221774.html

Ok, ich weiß aber nie was die mit Negatifzins meinen. Kosten für Girokonten oder echte negative Kreditzinsen? Aber egal, we walk the line!:cool:

Hab den Artikel grad überflogen, da scheinen tatsächlich Kreditzinsen gemeint zu sein.
Kaum zu glauben, das haben wir vor 12 Jahren als theoretische Möglichkeit im Systemfehlerforum in Betracht gezogen.
 
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