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Flexible Arbeitsmärkte vernichten Arbeitsplätze

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Pommes

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Das Geschäftsmodell der Versicherungen hat sich als nicht tragfähig erwiesen. Die haben, genau wie Du, gedacht das es quasi ein Naturgesetz ist das man auf Geldvermögen Zinsen bekommt.



Stimmt, mittelfristig werden es die Politiker nicht mehr schaffen die Selbstreinigungeskräfte des Geldsystems ausser Kraft zu setzen. Dann müssen halt ein paar Billionen überschüssiges Geldvermögen/Schulden abgeschrieben werden und danach gehts ganz normal weiter. Negative Zinsen sind da erst der Anfang.

Das Zinsgeld hat keine Selbstreinigungskräfte, es hat ein Verfalldatum, es funktioniert nämlich nur über Wachstum und wenn dieses in entsprechendem Umfang nicht mehr gegeben ist können die Zinsen nicht mehr erwirtschaftet werden und das Spiel ist aus, siehe Griechenland.

Da werden also große Teile der Bevölkerung immer weiter verarmen,(siehe Griechenland) und dann kommt es zum Bürgerkrieg, zum Krieg und das Sachkapital wird vernichtet, die ist die Voraussetzung für einen Kapitalismus 2.0 alles andere ist Täuschung der Öffentlichkeit.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
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Spielt an auf zwei wissenschaftliche Studien, aus dem Jahre 2013, die Wirtschaftsdaten der OECD analysieren und besagen, dass nach der Flexibilisierung des Arbeitsmarktes die Produktivität sinkt und die Arbeitslosigkeit steigt.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=25160#more-25160

Auf den ersten Blick verblüffend. Was halten die Wirtschaftsfachleute des Forum davon? ;)

Eigentlich ist die Überschrift irreführend - es msollte eher heißen - warum vernichten flexible Arbeitszeiten und flexible Arbeitsschutzgesetze Arbeitsplätze!

Seit Jahren werden kontuniierlich Arbeitszeit-, Kündigungsschutz-, ArbeiterüberlassungsGesetze u. ä. regelrecht zu Ungunsten der Angestellten aufgeweicht.

Um "Saisonspitzen", kurzzeitige hohe Auftragslage etc. durch Freiberufler und/oder Kurzzeitbeschäftigte aufgefangen.

Klar sind die Stundensätze dieser "Ersatzleute" höher.

Hier hat die Politik konträr in den Markt eingegriffen, indem Jahresverträge, Zeitverträge und Kündigungserleichterungen zugunsten der Arbeitgeber ermöglicht wurden. Die Änderung der Arbeitslosenversicherung, sowie den Wegfall der Arbeitslosenhilfe.
Das bedeutete eine Schlechterstellung von Angestellten. Die Einführung der "geringfügigen Beschäftigung" und später die "Ich-AG" (BK Schröders blödsinnige Erfindung) brachten den endgültigen "Absturz von Geringverdienern", da sie schon nach wenigen Wochen in die Abhängigkeit von Sozialleistungen rutschen.

Förderprogramme seit 1998, die hauptsächlich der Wirtschaft, nicht den Gehaltsempfängern nützten, verschärften die prekäre Lage vieler Geringverdiener - Prekarier.

Hier müsste angesetzt werden, um Abhilfe zu schaffen.
 
OP
Söldner
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Eigentlich ist die Überschrift irreführend - es msollte eher heißen - warum vernichten flexible Arbeitszeiten und flexible Arbeitsschutzgesetze Arbeitsplätze!
Meine Überschriften sind NIE irreführend. :p
Die habe ich einfach aus dem Artikel übernommen und es geht da nicht nur um Arbeitszeiten und Arbeitsschutzgesetze sondern auch um Lohnsenkungen und Lohnsicherheit (Tariflöhne).
 
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Genau darauf will ich hinaus. Dass viele Eltern eben jenem Erziehungsauftrag nicht nachkommen. Der Staat versucht hier die Unzulänglichkeiten seiner Bürger zu kaschieren.

Das wäre grundsätzlich nicht verkehrt. Nur, mit Hartz IV und seinen Konsequenzen hat das nichts zu tun.
 
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Meine Überschriften sind NIE irreführend. :p
Die habe ich einfach aus dem Artikel übernommen und es geht da nicht nur um Arbeitszeiten und Arbeitsschutzgesetze sondern auch um Lohnsenkungen und Lohnsicherheit (Tariflöhne).

OCH - Entschuldigung, wollte dem Herrn nicht auf die Zehen treten :giggle: :rolleyes2:

Ich wollte damit sagen, nicht die flexiblen Arbeitszeiten, sondern das "Drum Herum" ist schuld an den Dumpinglöhnen zur Schaffung des Prekariats.
 
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Was heißt "wie ich gedacht habe", ich erzähle euch seit Jahren das es keinen Anspruch auf leistungsloses Einkommen gibt.




Kannst du vergessen, das System ist nur wieder neu zu starten wenn es einen entsprechenden Bedarf gibt, den gibt es aber nur nach einer Sachkapitalvernichtung (Krieg).

Das erste Problem ist doch, dass das Zinsgeld schon als Schuld auf die Welt kommt.

Jetzt geht der Euro baden, die Kleinsparer verlieren ihre Vermögen an die Inflation, die anderen gehen in Anlagen, die Wirtschaft ist total überbewertet und wenn die Blase platzt, kriegt der Euro den Rest und die Menschen werden das Vertrauen in den Kapitalismus endgültig verlieren.

Zinszahlung ist kein leistungsloses Einkommen. Die Leistung besteht in der Überlassung eines Geldbetrags, den man ja auch anderweitig wirtschaftlich vorteilhaft verwenden könnte. Gegen eine Vermietung einer Wohnung und der Zahlung des Mietzinses dafür hast du ja auch keine Einwände.
 
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Wenn man Single ist, ist es egal, wann man arbeitet. Auch wenn man jung ist und Geld verdienen will oder muss.

Mit Familie oder wenigstens Ehefrau sieht die Sache dagegen anders aus. Da sollte schon bissl Geld angespart sein, denn dann möchte zumindest ich dieses Geld zusammen mit Frau und ggf. Kindern genießen können, besonders heute, wo sich das Sparen für das Alter nun echt nicht mehr lohnt.

Millionen von Familien leben mit der Dualität von Berufstätigkeit und Familienleben. Ich sehe da kein Problem.
 

denker_1

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Millionen von Familien leben mit der Dualität von Berufstätigkeit und Familienleben. Ich sehe da kein Problem.

Es gibt sehr wohl Berufe in denen das zum Problem werden kann.

-Showgeschäft
-Öffentlicher Verkehr (Bus, Bahn, ... )
-Handel
-...

Geld ist nämlich nicht alles.
 

Spökes

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Zinszahlung ist kein leistungsloses Einkommen. Die Leistung besteht in der Überlassung eines Geldbetrags, den man ja auch anderweitig wirtschaftlich vorteilhaft verwenden könnte. Gegen eine Vermietung einer Wohnung und der Zahlung des Mietzinses dafür hast du ja auch keine Einwände.
Ja, so habe ich gerade solch eine Mietwohnung auf den Stand der Technik gebracht. Die Außenanlagen des Gebäudes sind auch mit beachtlichen Leistungen verbunden. Von daher kann ich den Mietzins nicht so sehr als leistungsloses Einkommen bezeichnen, jedenfalls wenn man gegen den natürlichen Verfall von Wohnhäusern angeht. Die Leistung Geld zu verleihen ist dagegen eine minimale bis keine.
 

Spökes

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Es gibt sehr wohl Berufe in denen das zum Problem werden kann.

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Geld ist nämlich nicht alles.
Natürlich gibt es bezüglich ausufernder Arbeitszeiten viele soziale Probleme. Um dies zu erkennen muss man allerdings Teil der Gesellschaft sein und weniger dem frönen was Kaputtniks irgendwo sonst in der Welt veranstalten nur um keine innere Disziplin aufbauen zu müssen.

So lege ich gerne meine Einkaufstouren mit anderen Aktivitäten zusammen und bin dann oft schockiert wenn ich morgens um halb Acht sehen muss, dass die Penner ihren Laden erst um 10:00 Uhr öffnen, aber statt dessen den bis Nachts offen halten.
 
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Beim Zins verzichtet eine Partei auf Konsum im Hier und Jetzt zugunsten einer anderen. Als Gegenleistung fuer diesen Verzicht bekommt der der verzichtet Zins bezahlt.
 
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Mittlerweile 56 Jahre.

Ich bin nach Anschauen dieses Videos sehr sicher, das unsere Wirtschaftskriese durch solche Zockerei in entscheidendem Maße ausgelöst wurde. Unser aller Vermägen wird in riskante Geschäfte, wie zum Beispiel die im Video angeprangerten Immobiliengeschäfte investiert, ohne voher Information über doe Risoken eingeholt zu haben, ohne also vorher den "Prospekt" wirklichbgelesen zu haben. Wenn dann die Gewinne ausbleiben, werden wir Bürger zur Kasse gebeten, wie das aktuell in Grichenland schon passiert. Die dortigen Reichen zahlen NICHTS. Ich bin übrigens sicher, das auch Griechen an den groẞen Börsen mitgezockt haben.

Aber es ist eine Inverschämtheot, dann uns kleine Bürger zur Kasse zu bitten, wenn die Geschäfte nicht wie gewünscht laufen, aner die Gewinne in privater Hand bleiben. Gewinne privatisiert, Verluste sozialisiert.

Und dann werden Arbeitslose, Ausländer, Rentner und dandere Soziale Gruppen für dieses Wirtschaftsverbrechen verantwortlich gemacht.

Aktuell soll die griechische Regierung jetztnausgerechenet bei den Löhnen sparen, bei den Löhnen für diekenigen, de die wirkliche Leistung erbringen, die für die Rückzahlung der Kredite dringendst erforderlich ist. An Sozialausgaben soll gespart werden, damit die verbrecherischen Banken die Kohle scheffeln können um anschließend erneut das Geld zu verzocken. In den Banken sitzen die wahren Sozialschmarotzer. Großkapitalisten, die einfach nicht genug haben können.

Wenn die das Geld statt an der Börse zu verzocken wenigstens in Fabriken investieren würden, damit Jobs entstehen, um echte Wertschöpfung mit der Herstellung von Verbrauchsgütern zu generieren, wäre das ok. Aber von der Börsenzockerei hat die Allgemeinheit gar nix, die Profite stecken sich die Zocker selber ein, wir alle aber bezahlen deren Verluste, wenn die sich verrechnet haben.

Die Hartz IV Empfänger sind an dieser Wirtschaftspoöitik nicht im Geringsten schuld.

56 Jahre. Da sind wir also fast gleich. Wenn du dich von solchen Schwachsinnsvideos anleiten läßt, ist das dein Problem. Ich jedenfalls sehe keine Wirtschaftskrise bei uns. Gleich gar keine durch irgendwelche "Zockereien". Mir scheint nur, du weißt nicht genug, um mitreden zu können. Ist dir bekannt, daß bis auf zwei Ausnahmen sämtliche Zockereien unserer Banken die Zockereien von Staatsbanken waren? In diesem Licht betrachtet, ist die Hilfestellung für diese Banken nichts weiter als die Haftung der Eigentümer, also wir alle. Und wessen Gelder wurden da verbrannt? In erster Linie Gelder von Kommunen, die sich erhofften, schnelle Gewinne machen zu können, in zweiter Linie die Spargelder von Pensionsfonds und ähnlichen Rentenrücklagen, die Gleiches erhofften. So kommt es eben, wenn an den maßgeblichen Schaltstellen in diesen Banken politisch motivierte Besetzungen statt wirklicher Fachleute sitzen. Es werden auch keine von dir genannten Gruppen für die angebliche Krise verantwortlich gemacht. Das ist nichts weiter als ein Popanz, der von irgendwelchen Sozialrittern ohne Kenntnis der Vorgänge immer wieder mal pauschal in den Raum gestellt wird. Du bist da um nichts besser als die politisch bestellten Bankamateure der Staatsbanken.

Kennst du übrigens die Struktur der griechischen Wirtschaft? Auch das bezweifle ich. Die griechischen Löhne sind überbläht, um vieles zu hoch, und haben mit Produktivität, die ja die eigentliche Werterzeugung darstellt, schon lange nichts mehr zu tun. Hinzu kommt, daß Griechenlands produktive Industrie schon fast nicht mehr existiert, dafür ein aufgeblähter Staatsapparat, dessen Stellen schon lange nicht mehr über richtige Auswahlverfahren, sondern nach dem Amigo-System besetzt werden, und der seiner Verwaltungsaufgabe schon lange nicht mehr nachkommt, zu Einen wegen der Unfähigkeit der Beschäftigten, zum Anderen wegen der Tatsache, daß solch ein Staatsbediensteter ganz bestimmt nicht seinem "Paten", dem er die Stellung verdankt, auch noch Steuern abknöpfen wird. Wie sonst soll es möglich sein, daß solch ein großer Staatsapparat weder weiß, wem die Grundstücke in seinem Land gehören, daß "Sozial Bedürftigen" die "Stütze" direkt an ihre Yacht gebracht bekommen, daß an Bezieher von Blindenrenten Taxikonzessionen erteilt (verkauft?) werden? Oder daß´noch jahrelang Renten an längst Verstorbene gezahlt werden? Und dieser Staatsapparat ist für Beschäftigte auch noch sehr attraktiv, weil auch bei ihm weit überhöhte Gehälter gezahlt werden, mit Sozialleistungen, die hierzulande nicht mal denkbar sind. Danke, da wird keine Leistung erbracht, sondern im Gegenteil Leistung verweigert. In Griechenland ist die Angewohnheit, Steuern zu verweigern, nicht mehr nur, wie du es gerne darstellen würdest, der Oberschicht eigen, das macht das ganze Volk mit. Und das Ganze natürlich mit der Erwartungshaltung, daß die anderen das weiterhin auf Pump finanzieren. Nein, es wird und wurde Zeit, daß da mal mit eisernem Besen gekehrt wird. Nur, egal, welche Regierung da dran ist, keiner macht seine Hausaufgaben. Selbst die Minister der Regierung Tsipras verdienen inzwischen daran, daß sie die im Zuge der notwendigen Reformen entlassenen Beamten wieder einstellen. Dort ist die Korruption allgegenwärtig. Komm mir also nicht mit dem Gejammer "die armen Griechen". Und versuch dir wenigstens einen Bruchteil an Wissen zu verschaffen, wenn du mitreden willst.
 

denker_1

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Zinszahlung ist kein leistungsloses Einkommen. Die Leistung besteht in der Überlassung eines Geldbetrags, den man ja auch anderweitig wirtschaftlich vorteilhaft verwenden könnte. Gegen eine Vermietung einer Wohnung und der Zahlung des Mietzinses dafür hast du ja auch keine Einwände.

Zinszahlung ist überhaupt kein Einkommen, sondern eine zu erfüllende Verbindlichkeit. Der Erhalt dieses Zins ist Einkommen. Dieses ist für den Empfänger des Zins immer leistungslos, es sei denn, du definierst die Verleihung als Leistung. Der Zins jedoch wird nicht vom Verleiher, sondern vom Schuldner erarbeitet. Wenn der Schuldner mit geerbtem Geld bezahlt, hat jemand anders die Leistung erbracht.

Wenn das Geld vom Investor sclecht investiert wird (Fehlspekulation, faule Kredite, ... ), muss die Allgemeinheit den Schaden bezahlen, wer dadurch seine Arbeit verliert ist der dumme, hat bisher hart gearbeitet und ist jetzt anstelle des schmarotzerischen Investors der Sozialschmarotzer. Bei dieser Konstellation ist der Zins, den jetzt die Allgemeinheit zu zahlen hat, ein leistungsloses Einkommen.


Das wäre grundsätzlich nicht verkehrt. Nur, mit Hartz IV und seinen Konsequenzen hat das nichts zu tun.

Erzieh doch lieber erst mal die grosßen Zocker an der Börse, die mit ihrer Fehlspekulation massenhaft solche Hartz IV Empfänger produzieren. Zielgerichtet, um billige Lohnsklaven und treue Untertanen zu erhalten, die möglichst keine Ansprüche mehr stellen.
 
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Erzieh doch lieber erst mal die grosßen Zocker an der Börse, die mit ihrer Fehlspekulation massenhaft solche Hartz IV Empfänger produzieren. Zielgerichtet, um billige Lohnsklaven und treue Untertanen zu erhalten, die möglichst keine Ansprüche mehr stellen.

Genau, das ist die Hauptmotivation von Aktientradern, wenn sie vor dem Monitor sitzen und entscheiden welche Aktien sie verkaufen dann denken sie 'mit welchen Aktien kann ich die billigsten Lohnsklaven die keine Ansprueche stellen' bewirken. Du hast den Kern der Wirtschaft genau erkannt. Gut das es Leute wie dich gibt. Erklaer das doch Blockupy dann koennt ihr wieder mal was vernueftiges in Angriff nehmen.
 
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Das Problem ist das die Geldbesitzer ihre exponentiell gesteigerten Ansprüche auf Geld nicht reinvestieren, deren Vermögenswerte liegen deutlich über deren Konsum, daraus ergibt sich dass das Geld statt in die Realwirtschaft, in die Spekulation geht, die banken letztlich auf immer dickeren Passiva sitzen und die Zinsen nicht mehr verdienen können, die Folgen davon haben wir 2008/09 erlebt.

Zollagent: Du stellst es so dar, als ob "Geldbesitzer" (wer immer das auch sein mag) Ihre Gelder in einem Geldspeicher horten wie Dagobert Duck. Das ist mitnichten der Fall. Auch die, die viel Geld besitzen, die investieren es, du magst es "zocken" nennen, aber es bleibt der Wirtschaft nicht vorenthalten.


Die Überschwemmung der Märkte mit Geld seitens der EZB läßt den Euro gegenüber dem Dollar drastisch an Wert verlieren, wenn aus den Aktienmärkten die Luft raus ist haben die Leute ihr Geld verloren.

Zollagent: Du vermischst wieder Dinge, die nicht zusammenhängen. Der Aktienmarkt hat mit dem Eurokurs nichts zu tun. Es gibt da keinen Zusammenhang. Und "Geld verloren" hat wer? Die Aktienbesitzer? Wo bitte ist den ein allgemeiner Aktienkursverfall sichtbar? Die Aktienkurse schwanken nach wie vor in den bisher üblichen Bandbreiten. Es gibt deine Finanzapokalypse nicht. Sie existiert nur in deinem Schädel.


Also ich gehe davon aus der Flassbeck in Sachen Inflationsziel inzwischen bis zu dir durchgedrungen ist, wenn man dann noch betrachtet das 50% unserer Produktion in den Export geht und davon der größte Teil nach Europa, kann man sich selbst als Laie ausrechnen das der Euro in die Wäsche geht und zwar mit Pauken und Trompeten.

Zollagent: Flassbeck ist ein Ökonomieprophet, der die Bauchbefindlichkeiten der Dummen befriedigt und dadurch jede Menge Kohle macht. Bisher ist noch keine von Flassbecks Stories eingetroffen und das wird es auch so schnell nicht. Ich darf dich darauf aufmerksam machen daß der Euro mit einem Kurs von 85 US-Cent gestartet ist. Schau mal, wo er heute steht. Dein Flaßbeck ist ein Spinner, der anderen Spinnern sagt, was sie gerne hören und der die gehörig dabei abzockt.

Das Problem ist ein Wirtschafts und Finanzsystem das rücksichtslos auf Wachstum ausgelegt ist, ja auf Wachstum ausgelegt sein mußte um dem Zinsgeld seinen Wert zu geben.
Mit einem Freigeld wäre uns das erspart geblieben, mit einem islamic-banking übrigens auch.

Zollagent: Ein "Freigeld", das nichts weiter als eine kastrierte Währung ist, ist schlichtweg funktionsunfähig, es hat nicht die Eigenschaften, um als Tauschmittel weltweit akzeptiert zu werden. Es ist ein Hirngespinst der politischen Verlierer, die hoffen, durch Verdrehen der Stellschrauben wirtschaftlich besser gestellt zu werden. Das aber geht nur mit harter Arbeit und nicht mit Symptomdoktoreien. Dein Hirngespinst funktioniert nicht mal theoretisch.
 
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Da werden also große Teile der Bevölkerung immer weiter verarmen,(siehe Griechenland) und dann kommt es zum Bürgerkrieg, zum Krieg und das Sachkapital wird vernichtet, die ist die Voraussetzung für einen Kapitalismus 2.0 alles andere ist Täuschung der Öffentlichkeit.

Griechenlands Probleme sind anderer Natur, nämlich eine Leistung wie Burkina-Faso und ein Lebenstandard wie in Schweden. Und das funktioniert nicht. Es funktioniert nie! Wie ich schon schrieb, deine Apokalypse wird nicht eintreffen. Sie ist ein Hirngespinst, eine Illusion. Und das wird es auch bleiben.
 

denker_1

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Kennst du übrigens die Struktur der griechischen Wirtschaft? Auch das bezweifle ich. Die griechischen Löhne sind überbläht, um vieles zu hoch, und haben mit Produktivität, die ja die eigentliche Werterzeugung darstellt, schon lange nichts mehr zu tun. Hinzu kommt, daß Griechenlands produktive Industrie schon fast nicht mehr existiert, dafür ein aufgeblähter Staatsapparat, dessen Stellen schon lange nicht mehr über richtige Auswahlverfahren, sondern nach dem Amigo-System besetzt werden, und der seiner Verwaltungsaufgabe schon lange nicht mehr nachkommt, zu Einen wegen der Unfähigkeit der Beschäftigten, zum Anderen wegen der Tatsache, daß solch ein Staatsbediensteter ganz bestimmt nicht seinem "Paten", dem er die Stellung verdankt, auch noch Steuern abknöpfen wird. Wie sonst soll es möglich sein, daß solch ein großer Staatsapparat weder weiß, wem die Grundstücke in seinem Land gehören, daß "Sozial Bedürftigen" die "Stütze" direkt an ihre Yacht gebracht bekommen, daß an Bezieher von Blindenrenten Taxikonzessionen erteilt (verkauft?) werden? Oder daß´noch jahrelang Renten an längst Verstorbene gezahlt werden? Und dieser Staatsapparat ist für Beschäftigte auch noch sehr attraktiv, weil auch bei ihm weit überhöhte Gehälter gezahlt werden, mit Sozialleistungen, die hierzulande nicht mal denkbar sind. Danke, da wird keine Leistung erbracht, sondern im Gegenteil Leistung verweigert. In Griechenland ist die Angewohnheit, Steuern zu verweigern, nicht mehr nur, wie du es gerne darstellen würdest, der Oberschicht eigen, das macht das ganze Volk mit. Und das Ganze natürlich mit der Erwartungshaltung, daß die anderen das weiterhin auf Pump finanzieren. Nein, es wird und wurde Zeit, daß da mal mit eisernem Besen gekehrt wird. Nur, egal, welche Regierung da dran ist, keiner macht seine Hausaufgaben. Selbst die Minister der Regierung Tsipras verdienen inzwischen daran, daß sie die im Zuge der notwendigen Reformen entlassenen Beamten wieder einstellen. Dort ist die Korruption allgegenwärtig. Komm mir also nicht mit dem Gejammer "die armen Griechen". Und versuch dir wenigstens einen Bruchteil an Wissen zu verschaffen, wenn du mitreden willst.

Das die Beschäftigten des Staatsapparates viel zu hohe Löhne kassieren, glaube ich Dir unbesehen. Aber die Arbeiter in den Fabriken, die dieses Geld für die Staatsdiener erwirtschaften, sehen von all diesem Reichtum nichts und dürfen jetzt für diesen korrupten Verbrecherstaat noch einmal bezahlen. Eine Unverschämtheit ist das. Und die werden dafür anstelle des korrupten Staates als Schmarotzer dargestellt, wie hierzulande die Hartz IV Empfänger und Ausländer.
 
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Um "Saisonspitzen", kurzzeitige hohe Auftragslage etc. durch Freiberufler und/oder Kurzzeitbeschäftigte aufgefangen.

Klar sind die Stundensätze dieser "Ersatzleute" höher.

Hier hat die Politik konträr in den Markt eingegriffen, indem Jahresverträge, Zeitverträge und Kündigungserleichterungen zugunsten der Arbeitgeber ermöglicht wurden. Die Änderung der Arbeitslosenversicherung, sowie den Wegfall der Arbeitslosenhilfe.
Das bedeutete eine Schlechterstellung von Angestellten. Die Einführung der "geringfügigen Beschäftigung" und später die "Ich-AG" (BK Schröders blödsinnige Erfindung) brachten den endgültigen "Absturz von Geringverdienern", da sie schon nach wenigen Wochen in die Abhängigkeit von Sozialleistungen rutschen.

Förderprogramme seit 1998, die hauptsächlich der Wirtschaft, nicht den Gehaltsempfängern nützten, verschärften die prekäre Lage vieler Geringverdiener - Prekarier.

Hier müsste angesetzt werden, um Abhilfe zu schaffen.

Bitte mal ein Beispiel für die Aufweichung des Kündigungsschutzgesetzes.
 
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Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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