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Flexible Arbeitsmärkte vernichten Arbeitsplätze

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"lass es" ^^
Er wird nicht verstehen das seine so "positiv aufgenommenen Vorzeichen, wie die boomende Börse und die niedrigen Zinsen nur das große Aufblähen vorm Knall darstellen...

Boersenkorrekturen, Boersencrash, kann und wird es immer geben. Das ist fuer Leute mit Kapital immer sehr interessant, weil man dann Aktien zum Niedrigpreis einkaufen kann, man wartet ein Paar Monate und hat Tausende von Euro an Gewinn.

Weisst du warum? Weil ein Boersencrash immer ueberwunden wird. Dauert so ca 3-4 Jahre im schlimmsten Fall.

Ihr macht euch doch nur in die Hosen, ihr seid voll Angst, ihr Hosenscheisser, ihr scheisst in alle Ecken VOR ANGST. Deswegen fluechtet ihr euch auch in ein Freigeld System, diesen voelligen Schwachsinn.

Jeder Crash ist eine wunderbare Gelegenheit ein Vermoegen zu verdienen. Hab ich beim letzten Crash auch schon gemacht. Kinderleicht.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
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Ja, nur hat er sie dann falsch zusammen gerechnet wie ich dir ja an der Kritik von Creutz schon gezeigt hatte, da hattest Du gar keine Antwort drauf, ausnahmsweise, und zwar weil Du das ja nicht selber nachrechnest sondern nur Creutz nachplapperst, also hattest Du da die Kritik anscheinend gar nicht verstanden.



Soso, sollte ich das?



Da brauch ich dich nicht fuer die Information hatte ich schon vor langer Zeit, das ist uebrigens fantastisch fuer mich, weil meine Hypothek damit im Keller angesiedelt ist.



Jaja, ich kenn dein Gelabere mittlerweile, da kann ich nur noch bei gaehnen.



Du hat sie wohl nicht alle, der Aktienindex ist in REKORDHOEHEN, Draghi hat gerade den Euro gerettet, die Zinsen sind im Keller, die einzige Art wie das ganze noch besser und vollkommener fuer mich werden koennte ist wenn ich morgen im Garten einen Diamantenschatz finde, du alter Miesepeter.

Den Diamantenschatz wirst du bei Zeiten nötig haben, so und jetzt husch husch auf die Trollwiese.
 
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Ich kann den naechsten Crash gar nicht abwarten.
 

Wehrwolf

Mythbuster
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Absolut, das hat immer und ueberall funktioniert, denn wer mehr Geld in der Tasche hat gibt mehr aus, die Wirtschaft wird angekurbelt, Arbeitsplaetze entstehen.

Kommt drauf an wie hoch die Konsum-/Sparquote derjenigen ist die da steuerlich entlastet werden. Wenn Reiche entlastet werden dann gehen sie normalerweise nicht los und kaufen den nächsten Aldi leer sondern sie kaufen eher Aktien oder Immobilien. Der Staat hingegen bringt zu 100% alle (Steuer)Einnahmen wieder in den Wirtschaftskreislauf, als Löhne für die Staatsdiener (die zum großen Teil wieder eine hohe Konsumquote aufweisen) oder in Form von Aufträgen an die Wirtschaft. Wenn man aber einem Wirtschaftssubjekt mit einer hohen Konsumquote zugunsten einer Personengruppe mit niedriger Konsumquote Liquidität entzieht fehlt das Geld im Wirtschaftskreislauf. Die Gewinne der Unternehmen sinken und Arbeitsplätze gehen verloren.

Deine Annahme geht also nur auf wenn Du ausschließlich die Menschen mit niedrigern Einkommen steuerlich entlastest, die von Dir genannten Steuersätze lassen allerdings darauf schließen das Du das so nicht gemeint hast :).
 

Wehrwolf

Mythbuster
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So und was das Zinsproblem betrifft solltest du dich mal mit den Versicherungen unterhalten.

Das Geschäftsmodell der Versicherungen hat sich als nicht tragfähig erwiesen. Die haben, genau wie Du, gedacht das es quasi ein Naturgesetz ist das man auf Geldvermögen Zinsen bekommt.

Der Zins ist ist übrigens inzwischen negativ, das nur zu deiner Information.
Die Realität überholt dich und du merkst es nicht mal.
Ihr steht doch inzwischen bis zu den Knien in den Scherben eures neoliberalen Kapitalismusmodells, aber zum Glück erledigt sich der Spuk von selbst.

Stimmt, mittelfristig werden es die Politiker nicht mehr schaffen die Selbstreinigungeskräfte des Geldsystems ausser Kraft zu setzen. Dann müssen halt ein paar Billionen überschüssiges Geldvermögen/Schulden abgeschrieben werden und danach gehts ganz normal weiter. Negative Zinsen sind da erst der Anfang.
 
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Kommt drauf an wie hoch die Konsum-/Sparquote derjenigen ist die da steuerlich entlastet werden. Wenn Reiche entlastet werden dann gehen sie normalerweise nicht los und kaufen den nächsten Aldi leer sondern sie kaufen eher Aktien oder Immobilien. Der Staat hingegen bringt zu 100% alle (Steuer)Einnahmen wieder in den Wirtschaftskreislauf, als Löhne für die Staatsdiener (die zum großen Teil wieder eine hohe Konsumquote aufweisen) oder in Form von Aufträgen an die Wirtschaft. Wenn man aber einem Wirtschaftssubjekt mit einer hohen Konsumquote zugunsten einer Personengruppe mit niedriger Konsumquote Liquidität entzieht fehlt das Geld im Wirtschaftskreislauf. Die Gewinne der Unternehmen sinken und Arbeitsplätze gehen verloren.

Deine Annahme geht also nur auf wenn Du ausschließlich die Menschen mit niedrigern Einkommen steuerlich entlastest, die von Dir genannten Steuersätze lassen allerdings darauf schließen das Du das so nicht gemeint hast :).

Reiche werden ja nie entlastet, normalerweise wird die Mittelschicht entlastet, das sind die eigentlichen Steuerzahler, 60% der Deutschen, 48 Millionen Menschen.

Das Reiche nur Aktien oder Immobilien kaufen ist kaum zutreffend, die Reichen die ich kennen fahren Ferrari, Porsche oder Mercedes und konsumieren als ob die Welt untergeht.

Das der Staat 100% aller Steuern in den Wirtschaftskreislauf einbringt ist auch voellig unzutreffend, denn die Milliarden die an die EU gehen zB, werden benutzt um Grossprojekte zB in Polen zu bezahlen, das kurbelt den Wirtschaftskreislauf in Polen an, aber nicht in Deutschland. Ein gewisser Teil der Milliarden geht also schon verloren, aus Deutscher Perspektive.

Deine Annahme geht also nur auf wenn Du ausschließlich die Menschen mit niedrigern Einkommen steuerlich entlastest, die von Dir genannten Steuersätze lassen allerdings darauf schließen das Du das so nicht gemeint hast :).

Ich will die Mittelschicht entlasten, die eigentlichen Leute die alles am laufen halten, nicht die Reichen. Die Unterschicht kassiert eh nur ab.
 
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Reiche werden ja nie entlastet, normalerweise wird die Mittelschicht entlastet, das sind die eigentlichen Steuerzahler, 60% der Deutschen, 48 Millionen Menschen.

Das Reiche nur Aktien oder Immobilien kaufen ist kaum zutreffend, die Reichen die ich kennen fahren Ferrari, Porsche oder Mercedes und konsumieren als ob die Welt untergeht.

Das der Staat 100% aller Steuern in den Wirtschaftskreislauf einbringt ist auch voellig unzutreffend, denn die Milliarden die an die EU gehen zB, werden benutzt um Grossprojekte zB in Polen zu bezahlen, das kurbelt den Wirtschaftskreislauf in Polen an, aber nicht in Deutschland. Ein gewisser Teil der Milliarden geht also schon verloren, aus Deutscher Perspektive.



Ich will die Mittelschicht entlasten, die eigentlichen Leute die alles am laufen halten, nicht die Reichen. Die Unterschicht kassiert eh nur ab.

Bitte daran denken, daß 2/3 unseres Absatzes in die EU-Länder gehen. Kein Land der Gemeinschaft profitiert so wie Deutschland. Von daher geht nichts verloren, was anderen hilft, wirtschaftlich stärker zu werden. Die können dann um so mehr bei uns einkaufen. Des Weiteren bitte ich zu bedenken, daß die EU-Wirtschaft längst nicht mehr wirklich national aufzuteilen ist. Die Branchen arbeiten immer mehr zusammen, Firmen eröffnen Niederlassungen auch in anderen EU-Ländern. Europa wächst zusammen, jedenfalls bei denen, die Europa wirklich Einen wollen. Daß es dabei auch Trittbrettfahrer gibt, die vom Kuchen was wollen, aber nichts beisteuern, ist bedauerlich.
 
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Bitte daran denken, daß 2/3 unseres Absatzes in die EU-Länder gehen. Kein Land der Gemeinschaft profitiert so wie Deutschland. Von daher geht nichts verloren, was anderen hilft, wirtschaftlich stärker zu werden. Die können dann um so mehr bei uns einkaufen. Des Weiteren bitte ich zu bedenken, daß die EU-Wirtschaft längst nicht mehr wirklich national aufzuteilen ist. Die Branchen arbeiten immer mehr zusammen, Firmen eröffnen Niederlassungen auch in anderen EU-Ländern. Europa wächst zusammen, jedenfalls bei denen, die Europa wirklich Einen wollen. Daß es dabei auch Trittbrettfahrer gibt, die vom Kuchen was wollen, aber nichts beisteuern, ist bedauerlich.

Das wuerde ja voraussetzen das ein polnischer Strassenarbeiter sein Deutsches Steuergeld nur fuer Deutsche Produkte ausgibt, das ist eher zu bezweifeln.

Ein kleiner Teil geht vielleich in den Deutschen Export, aber nicht alles.

Das Argument ist trotzdem gut, und muss beruecksichtig werden, keine Frage.
 
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Wir haben eine privatwirtschaftlich oriientierte Wirtschaft. Und du willst allen Ernstes einer Privatfirma zumuten, Leute höher zu bezahlen, als es wirtschaftlich sinnvoll ist? Auf welcher Basis? Arbeitsplätze werden auch nicht nach Bedarf der Arbeitssuchenden eingerichtet, sondern nach den Erfordernissen der Wirtschaft. Es bleibt nun mal kein anderer Weg, als sich zu qualifizieren, wenn man höher bezahlte Stellen haben will. Aus meiner Praxis heraus habe ich aber auch die Erfahrung gemacht, daß die sog. "Weiterbildungsseminare", die die ARGE anbietet, eher rausgeworfenes Geld sind. Kürzlich hatten wir das, das einige unserer Langzeitarbeitslosen einen Excel-Kurs machen sollten, in dessen Verlauf sie lernen sollten, dieses Programm effektiv einzusetzen. Nur, wer wird solche Fähigkeiten denn im Beruf anwenden können? Datenerfasser werden wohl kaum zum Erstellen von Programmen eingesetzt werden, da holen sich die Firmen lieber Profis. Hier würde ich ansetzen und beruflich eher nutzbare Fähigkeiten vermitteln.

Nein, will ich nicht. Ich sage nur, dass man irgendwie die Motivationslage verbessert gehört und dass die vielzitierten Daumenschrauben meiner Meinung nach nicht helfen werden.
 
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Gerade die Gewerkschaften, durchweg linksextreme, wollen ja Frauen ueber alles bevorteilen, die Gewerkschaft will ich sehen die sich nur fuer Maenner einsetzt.

Die wirst Du nicht finden - auch nicht Gewerkschaften, die sich nur für Frauen einsetzen.

Du wirst nur Gewerkschaften finden, die sich für sich und den Erhalt, bzw. Wachstum der Gewerkschaften einsetzen.

Also Machtpolitik der Gewerkschaften zum Erhalt und Ausweitung eigener Interessen!
 
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Genau so ist es. Die Gewerkschaften handeln im eigenen Interesse, nicht im Interesse der Gesellschaft. Wenn es die Gewerkschaften nicht gaebe koennten wir schon laengst bequem am Sonntag einkaufen, wie in England.
 
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Schau her, in Singapur gibt es gar keine Renten. Die alten Menschen werden von ihren Familien betreut, bzw sorgen selber vor. Die Gesellschaft ist auch nicht untergegangen. Es ist nicht primaer eine Frage des 'sollten wir', sondern primaer eine Frage des 'Koennen wir'.

Dann stellen wir die Frage "Können wir" und nehmen das Beispiel Rente und Vorsorge privat und durch Familie. Privat dürfte vielen schwer fallen, wobei steuerliche Entlastungen natürlich diese Vorsorge erleichtern würden. Aber durch die Familie? Dazu bräuchte es Veränderungen im Zwischenmenschlichen in der Gesellschaft, damit das zuverlässig funktioniert. Und genau das solche Veränderungen möglich sind, wird immer verneint. Der Mensch sei dazu nicht in der Lage.

Wir kaufen uns über Steuern von solchen gesellschaftlichen Aufgaben frei. Ich wäre sofort dabei, wenn es darum ginge solche Leistungen als Leistung und nicht als Steuer zu erbringen.
Weniger Steuer-Belastung -> geringere Stundenbelastung notwendig -> Zeit für genau solche Leistungen.
Ich weiß aber genau, wer hier der erste ist, der mir erklärt, dass die Welt so nicht funktioniert.

Was dir hier voellig entgeht ist das wenn die Steuern gesenkt werden dann brummt zwar die Wirtschaft, aber nicht jeder arbeitet in der Wirtschaft, viele leben vom Staat, Beamte, Kulturschaffende, Medienleute, Rentner usw, selbst von 34 Millionen Deutschen die Einkuenfte beziehen zahlen nicht alle Steuern weil sie Niedrigbezieher sind, also eigentlich arbeiten die meisten Deutschen gar nicht in der Wirtschaft, bzw zahlen keine Steuern, deswegen sind sie gar nicht daran interessiert Steuern zu senken.
Trotz genau dieser Tatsachen wird aber immer propagiert, dass gesenkte Steuern der Lösungsweg sind. Die Theorie ist ja immer: Wir nehmen statt 20% zukünftig 10%. Das Steueraufkommen bleibt aber auf Grund erhöhter Wirtschaftsleistung gleich. Und die Wirtschaftsleistung erhöht sich automatisch, weil wir ja nur noch 10% nehmen. Das Problem ist nicht, dass die Leute keine niedrigeren Steuern wollen, sondern dass niedrigere Steuern nicht automatisch Probleme lösen.
 
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Das wuerde ja voraussetzen das ein polnischer Strassenarbeiter sein Deutsches Steuergeld nur fuer Deutsche Produkte ausgibt, das ist eher zu bezweifeln.

Ein kleiner Teil geht vielleich in den Deutschen Export, aber nicht alles.

Das Argument ist trotzdem gut, und muss beruecksichtig werden, keine Frage.

Eben, wir kaufen ja auch nicht ausschließlich polnische Produkte. Wobei, so mancher fährt inzwischen mit einem Opel herum, der in Polen gebaut wurd und weiß es gar nicht.
 
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Nein, will ich nicht. Ich sage nur, dass man irgendwie die Motivationslage verbessert gehört und dass die vielzitierten Daumenschrauben meiner Meinung nach nicht helfen werden.

Motivation gegen über der Aussicht, auch Geld - wenn auch ein bißchen weniger - für's Nichtstun zu bekommen? Sorry, ich kann dir aus langjähriger Erfahrung mit diesem Publikum sagen, daß es keine solche Motivation gibt.
 
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Genau so ist es. Die Gewerkschaften handeln im eigenen Interesse, nicht im Interesse der Gesellschaft. Wenn es die Gewerkschaften nicht gaebe koennten wir schon laengst bequem am Sonntag einkaufen, wie in England.

Tatsächlich finde ich es total geil, dass ich Sonntags nicht einkaufen kann. Das braucht nämlich in Wirklichkeit kein Mensch. Die Ladenöffnungszeiten sind völlig ausreichend, dass sich jeder versorgen kann.
Jeder Anwohner einer Fußgängerzone kann doch froh sein, dass nicht auch noch Sonntags die Leute durch die Straßen ziehen.
Es mag ja Themen geben, wo sich Gewerkschaften nicht mit Ruhm bekleckern, aber gerade dieses Thema ist doch jetzt nicht ernsthaft ein Problem.
 
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Tatsächlich finde ich es total geil, dass ich Sonntags nicht einkaufen kann. Das braucht nämlich in Wirklichkeit kein Mensch. Die Ladenöffnungszeiten sind völlig ausreichend, dass sich jeder versorgen kann.
Jeder Anwohner einer Fußgängerzone kann doch froh sein, dass nicht auch noch Sonntags die Leute durch die Straßen ziehen.
Es mag ja Themen geben, wo sich Gewerkschaften nicht mit Ruhm bekleckern, aber gerade dieses Thema ist doch jetzt nicht ernsthaft ein Problem.

Nun, ich war eine Zeitlang in den USA, wo rund um die Uhr und auch an Sonn- und Feiertagen geöffnet werden kann (nicht muß). Ich empfand es als sehr bequem, auch spät abends oder auch sonntags mal schnell in den Supermarkt zu können, um was zu kaufen, was ich vermißt habe. Auch das Personal, mit dem ich gesprochen habe, die fanden es gut, an solchen Tagen arbeiten zu können, und dafür den Freizeitausgleich an Wochentagen zu haben.
 
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Dann stellen wir die Frage "Können wir" und nehmen das Beispiel Rente und Vorsorge privat und durch Familie. Privat dürfte vielen schwer fallen, wobei steuerliche Entlastungen natürlich diese Vorsorge erleichtern würden. Aber durch die Familie? Dazu bräuchte es Veränderungen im Zwischenmenschlichen in der Gesellschaft, damit das zuverlässig funktioniert. Und genau das solche Veränderungen möglich sind, wird immer verneint. Der Mensch sei dazu nicht in der Lage.

Wir kaufen uns über Steuern von solchen gesellschaftlichen Aufgaben frei. Ich wäre sofort dabei, wenn es darum ginge solche Leistungen als Leistung und nicht als Steuer zu erbringen.
Weniger Steuer-Belastung -> geringere Stundenbelastung notwendig -> Zeit für genau solche Leistungen.
Ich weiß aber genau, wer hier der erste ist, der mir erklärt, dass die Welt so nicht funktioniert.

Wir haben ja eigentlich schon solche Verhaeltnisse, zum Teil, so muss zB ein Sohn fuer die Pflege seiner Mutter bezahlen, wenn er das kann. Leider sind nicht alle Leute so sozial eingestellt wie Du, viele wuerden sich druecken, andere wuerde die Pflege nicht gut machen koennen. Man muss fairerweise dazusagen das die Singapurer ja die Maid aus Phillipinen ausnutzen, solche Verhaeltnisse gibt es zwar ansatzweise in Deutschland auch mit den Polnischen Pflegerinnen, aber das ist doch sehr viel teurer als in Singapur. Arbeitgeber duerften wenig Verstaendnis fuer Pflege Freitage aufbringen. Das ist alles moeglich aber sehr schwierig.


Trotz genau dieser Tatsachen wird aber immer propagiert, dass gesenkte Steuern der Lösungsweg sind. Die Theorie ist ja immer: Wir nehmen statt 20% zukünftig 10%. Das Steueraufkommen bleibt aber auf Grund erhöhter Wirtschaftsleistung gleich. Und die Wirtschaftsleistung erhöht sich automatisch, weil wir ja nur noch 10% nehmen. Das Problem ist nicht, dass die Leute keine niedrigeren Steuern wollen, sondern dass niedrigere Steuern nicht automatisch Probleme lösen.

Wieso nicht?
 
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Tatsächlich finde ich es total geil, dass ich Sonntags nicht einkaufen kann. Das braucht nämlich in Wirklichkeit kein Mensch. Die Ladenöffnungszeiten sind völlig ausreichend, dass sich jeder versorgen kann.
Jeder Anwohner einer Fußgängerzone kann doch froh sein, dass nicht auch noch Sonntags die Leute durch die Straßen ziehen.
Es mag ja Themen geben, wo sich Gewerkschaften nicht mit Ruhm bekleckern, aber gerade dieses Thema ist doch jetzt nicht ernsthaft ein Problem.

Es gibt nichts schlimmeres als diese Deutsche Malaise das an einem Sonntag alles zu ist, man kann nirgends hingehen, Tote Hose ueberall. Das ist grauenhaft.

Ausserdem waere es sehr schoen immer dann einkaufen zu gehen wenn man Lust hat, das habe ich in England erlebt und viele Tausende von Leuten nutzen diese wunderbare Gelegenheit.
 

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Nun, ich war eine Zeitlang in den USA, wo rund um die Uhr und auch an Sonn- und Feiertagen geöffnet werden kann (nicht muß). Ich empfand es als sehr bequem, auch spät abends oder auch sonntags mal schnell in den Supermarkt zu können, um was zu kaufen, was ich vermißt habe. Auch das Personal, mit dem ich gesprochen habe, die fanden es gut, an solchen Tagen arbeiten zu können, und dafür den Freizeitausgleich an Wochentagen zu haben.

"Freizeitausgleich" kannste in der Ehe vergessen, dann nämlich wenn beide Partner verschiedene Arbeitszeit haben oder, wie es bei mir in der DDR war, meine damalige Frau Bäckerin, Arbeitszeit Dienstag bis Samstag, meine Arbeitszeot Montag bis Freitag. Besonders "schön" Ostern, Karfreitag wir beide frei, Samstag sie arbeiten, Sonntag beide frei, aber Montag musste ich wieder arbeiten.

Nö, wenn schon arbeiten, dann auch schöne Stunden mit der Frau zusammen genießen. Da muss das mit der freien Zeit (GEMEINSAM) schon passen.

Und natürlich genug Geld, um mal ausgehen zu können oder Urlaub zu machen oder das Wohnumfeld schön zu machen.
 
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Ja, nur wenn am Sonntag alles zu ist, kannste nirgends aus gehen.
 

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