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Der parallele Wirtschaftskrieg

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Jetzt wirds echt skuril. Das große Getreidelager im Hafen von Odessa wurde mit vier Marschflugkörpern angegriffen. Der Schaden ist allerdings überschaubar. Die Russen schwören, dass sie es nicht waren und betonen, dass sie keinerlei Interesse an so etwas haben und dass es ihren Zielen zuwider läuft. Das ist in sofern glaubwürdig, dass die Zerstörung der Infrastruktur bisher immer von den Ukrainern verübt wurden. Auch das Lager in Mariupol wurde nachweislich von Ukrainern zerstört. Die Silos waren leicht als solche zu erkennen und von weitem zu sehen. Zur Lagerung von militärischem Gerät waren sie ungeeignet.
Nur Natostaaten verfügen neben Russland und China über eine große Anzahl an Marschflugkörpern. Dass es die Ukrainer selber waren, ist diesmal eher unwahrscheinlich. Sie würden die wenigen hochwertigen Waffen eher nicht für so etwas verwenden. Das darf man ihnen diesmal glauben. Im Augenblick suchen alle danach, wo die Raketen abgeschossen wurden.​
Mittlerweile haben die Russen zugegeben, dass sie die Raketen abgeschossen haben und dass sie zunächst nicht die Ziele getroffen haben, für die sie bestimmt waren. Kurz danach konnten die Nato-Waffen aber doch noch weitgehend zerstört werden.
 
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Mittlerweile haben die Russen zugegeben, dass sie die Raketen abgeschossen haben und dass sie zunächst nicht die Ziele getroffen haben, für die sie bestimmt waren. Kurz danach konnten die Nato-Waffen aber doch noch weitgehend zerstört werden.
Wo sind die Beweis-Fotos?

Oder glaubst Du ernsthaft "Dein" Wort zählt?
 

Jakob

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Mittlerweile haben die Russen zugegeben, dass sie die Raketen abgeschossen haben und dass sie zunächst nicht die Ziele getroffen haben, für die sie bestimmt waren. Kurz danach konnten die Nato-Waffen aber doch noch weitgehend zerstört werden.
Gähn.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4699

"Kämpft Moskau zur Zeit in einem wilden Handgemenge und mit wechselndem Erfolg um die Einfuhr dringend benötigter Güter, so nahmen Wirtschaftsvertreter und Experten aus Russland und aus China auf einem Treffen am Rande des Sankt Petersburg International Economic Forum Mitte Juni die langfristige Perspektive in den Blick. Alle Beteiligten seien sich völlig einig gewesen, dass Russlands Handel mit der EU »praktisch tot« sei und »nicht wiederkommen« werde, heißt es in einem Bericht der auf Asien spezialisierten Unternehmensberatung Dezan Shira & Associates. Keiner der anwesenden Russen habe auch nur irgendwelche Pläne geäußert, künftig wieder mehr Güter aus der EU einzuführen. Statt dessen habe Konsens geherrscht, Russlands Wirtschaft werde in Zukunft ganz auf Asien ausgerichtet sein. Dabei seien konkrete Strategien diskutiert worden; zwar müsse die chinesische Seite US-Sanktionen zu vermeiden suchen, doch führe kein Weg daran vorbei, dass vor allem chinesische Unternehmen russische Einfuhren aus anderen europäischen Staaten ersetzen müssten. Man könne gemeinsame Projekte in Branchen anstoßen, in denen bislang noch die EU und die USA dominierten, so beispielsweise in der Luftfahrt; man könne mit russisch-chinesischen »Technologieparks«, mit neuen Handelskorridoren die Kooperation intensivieren. »Brüssels Handelsverluste«, urteilte Dezan Shira & Associates, seien »Beijings Gewinn«.

Darüber hinaus hat die indische Wirtschaft Investitionen in Russland im großen Stil im Blick. Ganz neu ist das nicht; der Öl- und Gaskonzern ONGC etwa ist bereits am Öl- und Gasprojekt »Sachalin 1« beteiligt. Die Pläne aber, die heute mit Blick auf den Rückzug westlicher Unternehmen aus Russland geschmiedet werden, nehmen neue Dimensionen an. Indische Einzelhändler orientieren auf den Einstieg in den russischen Markt; die russische Einzelhandelsgruppe X5 Retail plant, sich künftig verstärkt mit indischen Lebensmitteln einzudecken. Indische Pharmakonzerne, etwa Dr. Reddy’s aus Hyderabad, denken über die Ausweitung ihres Russland-Geschäfts nach: »ein Silberstreif« am düsteren Firmament der Weltwirtschaft, äußerte Ende Juni gegenüber Bloomberg ein in Mumbai ansässiger Analyst der japanischen Finanzholding Nomura.

Der ganze Text:Fragmentierter Welthandel | https://www.jungewelt.de/artikel/431263.globale-geschäfte-mit-öl-und-gas-fragmentierter-welthandel.html
 

KurtNabb

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KurtNabb

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Das ist das eine,das andere zeigt dass die intelligenten Politiker eher in einer östlichen Hauptstadt zu finden sind.
Ich bin nicht sicher, dass die wirklich intelligent sind, aber intelligenter als unsere dürften sie auf jeden Fall sein.
 

Jakob

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Ich bin nicht sicher, dass die wirklich intelligent sind, aber intelligenter als unsere dürften sie auf jeden Fall sein.
Das ist deine Überzeugung, deine innerste, geradezu religiöse Überzeugung.
 

Jakob

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Wolfgang Langer

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Putin ist auch nur ein kleiner Verbrecher, kein Gott. Du betest einen Verbrecher an.

Die Russen SIND ein großartiges Volk, sie haben nichts verbrochen, mit dem sie einen Putin verdienen würden..

https://sun9-25.userapi.com/impg/JP...n=b9a9216d5ebb3c62512bd4c72a28481c&type=album
 

KurtNabb

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Putin ist auch nur ein kleiner Verbrecher, kein Gott. Du betest einen Verbrecher an.
Atheisten beten niemanden an.
Die Russen SIND ein großartiges Volk, sie haben nichts verbrochen, mit dem sie einen Putin verdienen würden..
Eben darum haben sie Putin verdient.

Und wegen trauriger Gestalten wie Dir haben wir das Merkel und Annalena die Baerbockige verdient!
 

Jakob

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bkdiv0812

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Falls es niemandem auffällt: Iran und Saudi Arabien im selben Club, bis vor Kurzem undenkbar !
Die Erzfeindschaft, die zwar ja, der Sunni/Shia-Spaltung im Islam zu verdanken ist, scheint von irgendwelchen geheimnisvollen vermittelnden Diplomaten an ihr Ende geführt worden zu sein. Wer das sein könnte, kann sich ja jeder mal selbst überlegen....
Dass sich die USA im typischen "Teile und Herrsche"-Spiel diese religiöse Spaltung für ihre eigenen geopolitischen Interessen befeuert und zunutze gemacht hat, dürfte wohl hoffentlich allgemein bekannt sein. Das macht nebenbei auch Hoffnung auf ein baldiges Ende des Krieges im Jemen.
Ein Blick auf die Karte genügt, um zu sehen, dass Iran und Saudi Arabien strategische Rivalen sind. Ganz unabhängig von den religiösen Reibungen. Die Amerikaner haben Irak und Syrien zerstört und damit einen Dreieckskonflikt zwischen Türkei, Iran und Saudi Arabien um diese Territorien losgetreten. Bis der ausgekämpft ist, können Jahrzehnte vergehen. Bis dahin wird es immer wieder zu Spannungen kommen. Die drei Nationen werden sich gegenseitig den Zugang zum Asienhandel nach besten Kräften sabotieren. China müsste alle drei an der kurzen Leine halten, damit sie funktionieren. Aber dafür fehlt es an Einfluß im nahen Osten.
 

Woppadaq

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Severstal hat seine erste Stahllieferung nach Indien verschifft, einem neuen und für russische Stahlhersteller fast unbekannten Markt, den sie seit dem Beginn der russischen Militäraktion in der Ukraine zu erkunden begonnen haben. Vorläufigen Informationen zufolge lautet der Vertrag auf Dirham oder Renminbi. Das Land erwartet im August und September zusätzliche russische Metalllieferungen. Indien ist selbst ein Stahlexporteur und wurde von russischen Unternehmen bisher nicht als vielversprechendes Ziel angesehen.Gleichzeitig erhöhten die indischen Stahlhersteller nach dem Ausbruch der Feindseligkeiten in der Ukraine die Preise für warmgewalzten Stahl in der Hoffnung, von Lieferengpässen aus Russland auf dem europäischen Markt zu profitieren.Wie Kallanish Commodities unter Berufung auf Quellen berichtet, trafen am 23. Juli 24 000 Tonnen russischer Stahl auf dem Trockenfrachtschiff Akson Serin im Hafen von Mumbai ein. Der Lieferant des Walzstahls war das Unternehmen Severstal von Alexey Mordashov, das auf der SDN-Liste der USA steht und gegen das europäische Sanktionen verhängt wurden.Indische Händler teilten Kallanish mit, dass weitere 80.000 Tonnen warmgewalzte Coils aus Russland zur Lieferung im August und September unterwegs sind.

Da zeichnet sich das gleiche Szenario ab wie beim Öl.Die Sanktionen sind echt sehr wirksam.

Russland hat davon jetzt genau was?

Ausser dass der Export von Stahl für sie teurer und umständlicher wird?

Zudem könnten die Amis auf den tollen Einfall kommen, Huawei mit indischen Stahlfirmen zu spielen, die Geschäfte mit sanktionioerten russischen Stahlfirmen machen. Damit könnte besagter Stahl nur nach China geliefert werden - was den Preisvorteil wieder zunichten machen würde.

Zudem könnte es sich ab einem gewissen Preis für den Westen lohnen, wieder die eigene Stahlwirtschaft zu stärken, die zuletzt arg gebeutelt war.
 

Pommes

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Da zeichnet sich das gleiche Szenario ab wie beim Öl.Die Sanktionen sind echt sehr wirksam.
Wenn der Dollar dann noch außen vor bleibt und das Schule macht, ist das für Onkel Sam der zweite Schuß ins Kontor.
 

Pommes

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Zudem könnten die Amis auf den tollen Einfall kommen, Huawei mit indischen Stahlfirmen zu spielen, die Geschäfte mit sanktionioerten russischen Stahlfirmen machen.
Fragt sich ob die Amis sich das leisten können, solch große Volkswirtschaften zu vergrämen könnte nach hinten los gehen, gerade justemeng wo die Inflation dermaßen durchschlägt.
 

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